187
Wassermasse, ebenfalls in Röhren- oder Kegelform herabsenkt. Nach-
dem die Erscheinung eine Weile stillgestanden, fängt sie an, sich unter
heftigem Brausen fortzubewegen, bis endlich die ganze Wassermasse
unter fürchterlichem Getöse in's Meer stürzt.
Ein Reisender, der auf einer Reise nach Australien diese merk-
würdige Naturerscheinung beobachtete, erzählt darüber Folgendes:
„Als wir uns bis aus 3 Seemeilen der Bay von Carpentaria
genähert hatten, gerieth das Meer auf einmal in eine stürmische Be-
wegung, so, daß das Wasser zu sieden schien. Unfern des Schisses
häufte sich das Meer zu einem kleinen Berge an und aus einer tief-
herabhängenden Wolke senkte sich eine mächtige Wassersäule dem-
selben entgegen; das Meerwasser hob sich trichterförmig weiter em-
por, vereinigte sich mit der Wassersäule, und vor uns stand eine
Wasserhose von einer Größe, wie sie die ganze Schiffsmannschaft
nie gesehen zu haben versicherte.
„Da jetzt eine gänzliche Windstille eingetreten war, so waren
alle Anstrengungen, das Schiff aus der Nähe der unheildrohenden
Erscheinung zu entfernen, vergeblich. Der Schissskapitän befahl nun,
mehrere Kanonen aus das furchtbare Meteor abzufeuern, um das-
selbe zum Zerplatzen zu bringen, allein die Schüsse blieben ohne
Wirkung, und uns blieb Nichts übrig, als uns unter das Verdeck
zu verbergen und alle Oeffnungen und Luken sorgfältig zu ver-
schließen, um nicht in's Meer geschleudert zu werden, wenn sich die
Wasserhose etwa auf das Schiff werfen sollte.
„Das Befürchtete geschah jedoch nicht. Die Wasserhose mochte
etwa 20 Minuten ohne merkliche Bewegung gestanden haben, als
sie von einem plötzlich entstandenen Sturmwind gegen das Land ge-
trieben wurde, dort Bäume entwurzelte, Hütten niederwarf und end-
lich beim Zerplatzen das Land weit umher überschwemmte und ver-
heerte, wovon wir uns nach unserer Landung noch hinlänglich über-
zeugen konnten?'
Die Wasserhose bewegt sich oft so langsam, daß ein Fußgänger
ihr folgen könnte, oft aber macht sie auch 7 — 8 Meilen in einer
Stunde. Bisweilen senkt und hebt sie sich abwechselnd, zeigt sich
inwendig hohl und gleicht in der Mitte einer schraubenförmig ge-
wundenen Röhre, in welcher man deutlich Wasser, Staub, selbst
-Stroh, Blätter u. s. w. aufsteigen sieht, fast so, wie sich der Rauch
in den Schornsteinen erhebt. Auf ihrem Wege hat sie unter andern
Verheerungen schon ganze mit Wasser gefüllte Teiche geleert und die
Fische umher gestreut. Auch Thiere und Menschen sind dadurch
schon in die Höhe gezogen und manchmal sogar wieder unverletzt
niedergesetzt worden. Manchem Schiffe im Meere hat sie schon den
Untergang bereitet; doch streicht sie auch mitunter unschädlich über
Schiffe hinweg, so daß sie blos eine tüchtige Wassermasse über selbige
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T2: [Schiff Stadt Tag Nacht Sturm Feind Ufer Meer Land Feuer], T129: [Schiff Hafen Flotte Meer Küste Fahrzeug See Kriegsschiff Land Dampfer]]
255
Blocksbergsgeschichten zu denken, welche der Aberglaube ausgeheckt
hat und die noch immer unter dem Volke leben.
Nachdem ich einen äußerst erschöpfenden Weg zurückgelegt hatte,
bekam ich endlich das Brockenhaus zu Gesicht, worüber ich sehr
erfreut war. Dieses Haus, das auf der Spitze des Berges liegt,
wurde erst 1800 vom Grafen Stollberg-Wernigerode erbaut-. Die
Mauern sind erstaunlich dick, wegen des Windes und der Kälte im
Winter; das Dach ist niedrig. Vor dem Haufe steht eine thurm-
artige Warte, und bei dem Hause liegen noch zwei kleine'neben-
gebäude, wovon das eine in früheren Zeiten den Brockenbesuchern
zum Obdach diente. Von hier aus ficht man über 300 Ortschaften:
nördlich Lüneburg und Celle, westlich die Wilhelmshöhe bei Kassel,
östlich bis Brandenburg und südlich den Thüringerwald, und schon
aus diesen Angaben kann man sich einen Begriff von der groß-
artigen Aussicht machen, die man hier genießt, und welche alljähr-
lich eine Menge von Besuchern hieher zieht.
Die deutschen Ströme.
Mehr als 40,000 Bäche, 550 Flüsse und 60 schiffbare Ströme
durchschneiden Deutschland nach allen Richtungen und bilden gleich-
sam ein großes Wassernetz. Die meisten Flüsse wenden sich der
Nord- und Ostsee zu, während alles übrige Wasser in einem
langen Bette dem schwarzen Meere zueilt.
Der Rhein entspringt auf dem St. Gotthardsberge in der
Schweiz aus 3 Quellen, durchströmt das Becken des Bodensee's,
bildet bei Schaffhaufen, über eine hohe Felswand herabstürzend, den
berühmten Rheinfall, und nimmt auf feinem 190 Meilen langen
Laufe über 12,000 Nebenflüsse aus.
Obgleich der Main nicht zu den Hauptflüssen Deutschlands
gehört, da er sich nicht unmittelbar in's Meer ergießt, so verdient
er doch, feiner Wichtigkeit wegen, 'genannt zu werden. Durch ihn,
die Rcgnitz, den Lndwigskanal und die Altmühl in Bayern ist der
Rhein mit der Donau und also auch die Nordsee mit dem
schwarzen Meere verbunden. —
Die Donau, Deutschlands größter Strom, entspringt auf dem
Schwarzwalde. Ihr ganzes Stromgebiet, d. h. das Land, aus
welchem sie Zuflüsse erhält, ist 14,000 Q.m. groß. Nach einein
380 Merlen langen Laufe ergießt sie sich in 7 Mündungsarmen in
das schwarze Meer.
Die Elbe, aus dem Riesengebirge herabkommend, daher das
Riesenkind genannt, windet sich bogenförmig durch Böhmen, durch-
stießt die fruchtbaren Thallandschaften Sachsens und zieht in einem
155 Meilen langen Laufe durch das Flachland zur Nordsee hinab.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
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Extrahierte Ortsnamen: Celle Kassel Brandenburg Thüringerwald Deutschland Rhein Rheinfall Main Deutschlands Bayern Rhein Donau Donau Deutschlands Sachsens Nordsee
282
wächst der berühmte Affenthaler Wein. Lahr hat viele Fabriken
und ist, bezüglich des Handels, eine der ersten Städte des Landes.
In Pforzheim werden sehr viele Goldwaaren verfertigt.
4) Der Unterrbeinkreis. Die Hauptstadt ist Mannheim.
Sie ist so groß als Karlsruhe, hat schöne Gebäude, wie z. B. das
Schloß mit einem herrlichen Garten, die Sternwarte, das Kauf-
haus, die Stückgießerei, das Zeughaus, das Theater, das Lyceum
und die sehr schöne Iesnitenkirche. — Die günstige Lage der Stadt
am Zusammenflüsse des Neckars und Rheins macht, daß in Mann-
heim nicht blos ein großer Holzhandel, sondern auch ein bedeutender
Handel mit Landespkodukten betrieben wird, und daß die fremden
Waaren, welche Süddeutschland bezieht, vielfältig dort ausgeladen
werden. Nebstdem fehlt es Mannheim, wie dem badischen Lande
überhaupt, nicht an Fabriken verschiedener Art; denn das Volk ist
regsam und die Bevölkerung für den bloßen Ackerbau zu dicht. Eine
zweite Universität des badischen Landes ist Heidelberg, woselbst sich
auch eine Forstschule befindet. Sehenswerth ist die schöne Neckar-
brücke und die Ruine des alten Residenzschlosses der ehemaligen
Pfalzgrafen bei Rhein, in dessen Keller das weitberühmte, 36 Fuß
lange und 24 Fuß hohe Weinfaß liegt.
Vi. Das Königreich Sachsen.
Sachsen ist so groß als Baden, steht aber hinsichtlich seiner
Einwohnerzahl gleich mit Württemberg, und die Bevölkerung ist
also noch dichter als in jenem Staate. Nur die große Gewerbs-
thätigkeit, welche in Sachsen herrscht, macht es möglich, daß so viele
Menschen in diesem Lande Brod und Unterhalt finden können. So
würde z. B. das im südlichen Theile Sachsens liegende Erzgebirge
eine nur dünne Bevölkerung zu ernähren im Stande seyn, wenn
dieselbe von Viehzucht und Ackerbau leben müßte, während jetzt eine
zahlreiche Einwohnerschaft von Bergleuten, Leinewebern, Spitzen-
klöpplern und Strumpfwebern dort wohnt. Diese Leute haben nun
auch ein nicht gar glänzendes Loos; denn wenn es für die verfer-
tigten Waaren an Absatz fehlt und vollends gar Theurung eintritt,
so entsteht oft eine ungemein große Noth unter ihnen. Das ebenere
Land'an der Elbe und in der Gegend von Leipzig ist dagegen
fruchtbarer und versorgt größtentheils jene bergigen Gegenden mit
seinen Erzeugnissen. Die Gebirge Sachsens enthalten reiche Me-
tallschätze, weßhalb zahllose Bergwerke dieselben durchziehen. Die
reichen Silbergruben bei Freiberg, Schneeberg und Annabercs
werden schon seit mehreren Jahrhunderten bebaut. Die Hauptstadt
des Landes ist Dresden (90). Sie liegt an beiden Seiten der
Elbe, über welche eine 1400 Fuß lange und 36 Fuß breite schöne
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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284
. Verkauf von Waaren aller Art. Diese Stadt ist der Mittelpunkt des
deutschen Buchhandels und zählt selbst über 120 Buchhändler. Es
erscheint wohl nirgends ein Buch, das nicht hier zu haben wäre.
Zur Meßzeit versammeln sich hier viele Hundert Buchhändler aus
allen Ländern in dem schönen Buchhändler- und Börsengebäude, wo
sie mit einander abrechnen. Leipzig ist auch geschichtlich merkwürdig
geworden durch die Schwedenschlacht 1631, noch mehr aber durch die
große Völkerschlacht gegen Napoleon 1813. Die Eisenbahn zwischen
Leipzig und Dresden gehört zu den befahrensten in Deutschland.
Als bedeutende Fabrifftädte sind zu nennen: Chemnitz, Bau-
tzen, Plauen und Reichenbach mit wichtigen Wollenwebereien.
In Schwarzenberg ist eine Drahtzieherei, in welcher Draht von
solcher Feinheit erzeugt wird, daß ein Zentner Eisen 582,000 Ellen giebt.
Vii. Die thüringischen Länder.
Diese Länder, von denen immer eines durch das andere, sowie
durch sonstige kleinere Länder und Gebietstheile in mehrere Stücke
zerschnitten wird, liegen im Herzen Deutschlands, und es ist eine
große Aufmerksamkeit erforderlich, um dieselben genauer kennen zu
lernen. Sie bilden die langschmale Gebirgslandschaft Thüringens,
deren Boden wenig ergiebig ist und nur Kartoffeln, Flachs und
Holz hervorbringt, jedoch schöne Weiden hat. Die tiefern Thäler
und niederen Gegenden haben dagegen eine mildere Luft und frucht-
baren, wohlangebauten Boden. Der Thüringerwald, ein 15 Mei-
len langes Gebirg, zieht durch diese Länder hindurch, die sich von
Westen nach Osten folgendermaßen an einander anreihen:
1) Das Herzogthum Sachsen Meiningen-Hildburghausen
mit der Hauptstadt Meiningen.
2) Das Herzogthum Koburg-Gotha mit der Residenzstadt
Koburg.
3) ' Das Großherzogthum Weimar mit der gleichnamigen
Hauptstadt.
4) Das Herzogthum Sachsen-Altenburg mit der Residenz-
stadt Altenburg.
Zwischen diesen vier sächsischen Herzogthümern liegt
5) Das Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt, und nörd-
lich von demselben, im Umfang der preußischen Provinz Sachsen,
breitet sich
6) Das Fürstenthum Schwarzburg-Sondershausen aus.
Weiter gegen Süden, im Osten an das Königreich Sachsen
grenzend, stnden wir die Fürstenthümer
7) Reuß-Greitz und
81 Reuß-Schleiz mit den gleichnamigen Hauptstädten.
TM Hauptwörter (50): [T35: [Preußen Königreich Bayern Sachsen Staat Hannover Baden König Provinz Land], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
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294
an der Oder, die das Land der Länge nach durchströmt, und so
als die bequeme Wasserstraße für die Ausfuhr der Landesprodukte
und für die Einfuhr anderer Bedürfnisse, die von Stettin und
andern Handelsstädten herkommen, dient. Die Bewohner der Ge-
birgsgegenden, meistens Leineweber, sind, ihrer Geschicklichkeit un-
geachtet, manchmal schlimm daran, wenn der Verkauf der schönen
schlesischen Leinwand stockt oder die Preise der Nahrungsmittel stei-
gen, was gar oft große Noth in diesen Gegenden veranlaßt. Auch
die Bereitung von Wollentüchern beschäftigt wohl viele tausend Hände,
bringt aber hauptsächlich nur den großen Fabrikanten Gewinn.
Die Hauptstadt Breslau (118) ist eine große, aber alte Stadt,
die, von außen gesehen, wegen ihrer hohen Häuser und vielen Kirchen
einen bessern Eindruck macht, als wenn man sie im Innern be-
trachtet. Wichtig aber ist sie als Handelsstadt, da der Verkehr
durch die Oderschifffahrt, drei Eisenbahnen und viele Kunststraßen
ungemein erleichtert ist. Der hiesige Wollmarkt, welcher alljähr-
lich im Juni gehalten wird und wenigstens 3 Wochen dauert, zieht
viele Tausende von Käufern und Verkäufern hieher, und die Guts-
besitzer, welche große Quantitäten von Wolle zu verkaufen haben,
kommen nicht selten mit ihrer ganzen Familie nach der Stadt. Um
diese Zeit sind Gasthöfe und Privatwohnungen mit Fremden über-
füllt, und es werden nicht selten bis zu 40,000 Zentnern Wolle
verkauft. — Von den übrigeü Städten sind noch zu erwähnen:
Liegnitz an der Katzbach. In der Nähe ist Wahlstadt, wo Blücher
1813 die Franzosen besiegte. Görlitz ist eine hübsche Stadt mit
einer schönen Kirche und herrlichen Orgel.
, Das Riesengebirge.
Vor uns liegt das Riesengebirge mit seinen kahlen Kuppen,
die mit dunkeln Nadelwäldern bekränzt sind. Nirgends begegnet das
Auge einem freundlichen Dorfe; nur einzelne Wohnungen, Bauden
genannt, blicken, gleich den Sennhütten der Schweiz, von den Höhen
nieder. Die Bewohner dieser Hütten treiben hauptsächlich Viehzucht,
halten eine Menge von Kühen und Ziegen und wohnen theils nur
im Sommer, theils aber auch das ganze Jahr im Gebirge. Ihre
Wohnungm sind von Holz auf einem steinernen Sockel erbaut und
enthalten eine Wohnstube mit einem riesenhaften Kachelofen nebst
den nöthigen Tischen und Bänken. Nebenan befindet sich die Schlaf-
stube, und jenseits des Hauseingangs und der Küche ist der Stall.
Das große Schindeldach reicht auf der Hinterseite des Hauses bis
zum Boden herab und bildet auf diese Weise einen großen Behälter
für das Futter. Manchmal dient dieser Raum auch zu Schlafstellen
für Hausangehörige und Fremde. — Im Frühjahr wird das Vieh
aus dm Thälem zu Berge getrieben, wo es bis zum Herbste bleibt.
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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297
8. Die Rheinprovinz.
487 Q.m. — 29/!o Mill. Einwohner.
Reggsbez. Mit, Düsseldorf, Aachen, Koblenz und Trier.
Die Rheinprovtnz liegt zu beiden Seiten des Rheins und ist,
mit Ausnahme des nördlichen Theils, fast überall gebirgig und von
verschiedener Fruchtbarkeit. Die ergiebigsten Gegenden trifft man
an der Sieg, an der Wupper und um Jülich, auch in den Thälern
der Mosel, Saar und Nahedie unfruchtbarsten liegen an der
Eifel und dem Hundsrnck. Neben den gewöhnlichen Erzeugnissen
des Bodens, Obst und Weinbau mit eingeschlossen, giebt es auch
hier große Steinkohlenlager und 31 Mineralquellen, von denen die
Schwefelquellen von Aachen und Burtscheid europäischen Ruf
haben. Die schönen Ufer des Rheins, der Mosel und der Ahr
werden von sehr vielen Reisenden besucht und bewundert. Rhein-
preußen ist der Hauptsitz der Gewerbsthätigkeit der ganzen Monarchie,
und der Handel wird allenthalben durch treffliche Straßen, durch
mehrere Eisenbahnen, durch die Schifffahrt auf dem Rheine und
dessen Nebenflüssen gefördert und steht in schönster Blüthe.
Die bedeutendste Stadt der Provinz und der Sitz des Erz-
bischofs ist Köln (100) mit Festungswerken und verschiedenen merk-
würdigen Bauten. Der Dom daselbst, obgleich noch nicht vollendet,
ist weltberühmt, und wir werden denselben unten noch näher be-
schreiben. Die Stadt gewährt, besonders vom rechten Rheinufer
aus, einen überraschenden Anblick, wenn man die Schiffbrücke, die
zahlreichen im Hafen liegenden Schiffe, sowie die ankommenden und
abfahrenden Dampfschiffe mit ihren in der Luft verschwimmendm
Dampffäulen überschaut. Koblenz, an der Mosel, ist die Haupt-
stadt der Verwaltung und der Sitz des Oberpräsidenten. Wichtige
Festungswerke umgeben die Stadt. Die Umgebung ist sehr schön
und durch die Dampfschifffahrt ungemein belebt. Auf dem rechten
Ufer des Rheins liegt auf einem 800 Fuß hohen Berg die Festung
Ehrenbreitstein.
Elberfeld, das allmählig mit Barmen und einigen Dörfern
zu einer Stadt verschmolzen ist, darf mit Recht als die gewerb--
samste Stadt der Provinz betrachtet werden. Aachen ist eine der
ältesten deutschen Städte. Sie ist die Krönungsstadt der alten
deutschen Könige. Karl der Große liegt in der von ihm daselbst
erbauten Münsterkirche begraben. Die warmen Bäder von Aachen
sind weltberühmt. Bonn, mit einer Universität, liegt in der Nähe
des Siebengebirges, und südwestlich von hier finden wir Zülpich,
wo der Frankenkönig Chlodwig im Jahr 496 eine große Schlacht
gegen die Allemannen gewann. In Gladbach und der Umgegend
ist die Kultur des Flachses, so wie die Leinwandfabrikation in höchster
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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299
unter andern Kostbarkeiten den silbernen Sarg des Erzbischofs Engel-
bert, und in der Kapelle der hl. drei Könige besindet sich der gol-
dene Sarg mit den Reliquien derselben. Die gemalten Fenster über-
treffen Alles, was man anderwärts von schönen Glasmalereien sieht.
Ein Verein, dem der König von Preußen alljährlich eine be-
deutende Summe zustellen läßt, und der auch sonst namhafte Bei-
träge erhält, sucht diesen Wunderbau weiter zu führen, und unsern
Nachkommen wird vielleicht das Glück zu Theil, denselben in seiner
Vollendung zu schauen.
9. Die hohenzollernschen Lande.
25 Q.m. — 67.000 Ew.
Theils auf der Höhe der rauhen Alp, größerntheils aber
am Fuße derselben, von Württemberg und Baden eingeschlossen,
liegen die Fürstenthümer Hohenzollern-Hechingen und Sigmaringen.
Der Boden des Landes ist im Allgemeinen, selbst auf den
Höhen der Alp, ziemlich fruchtbar und liefert daher an Getreide
mehr als den Bedarf. Im Donau- und Lauchertthal wird die
Viehzucht durch herrliche und gut bewässerte Wiesen begünstigt. In
mehreren Gegenden findet sich Eisenerz in Menge, das auf zwei
bedeutenden Schmelz- und Hammerwerken, Thiergarten und
Lauchertthal, verarbeitet wird. Außerdem sind auch mehrere
andere Fabriken vorhanden, und nahe bei Haigerloch findet sich ein
sehr ergiebiges Salzwerk.
Die Bewohner der hohenzollernschen Lande, dem Stamme der
Schwaben angehörend, haben großenteils den Charakter ihrer bieder-
herzigen Voreltern bewahrt. Sie sind ein kräftiges, arbeitsames
Volk,Z>as Sinn und Liebe für alles Gute zeigt.
Sigmaringen an der Donau, ehemals die Residenz des Lan-
desfürsten und gegenwärtig der Sitz der Regierung, hat ein Gym-
nasium und mehrere schöne Gebäude, worunter das Ständehaus,
der Prinzenbau und das Regierungsgebäude zu nennen sind. Gam-
mertingen, ein angenehm gelegenes Städtchen an der Lauch ert,
ist der Hauptort der ehemaligen spetischen Herrschaft. Trochtel-
fingen war zur Zeit des 30jährigen Krieges durch Mauern ge-
schützt und diente den Schweden längere Zeit zum Aufenthalt, von wo
aus sie die ganze Umgegend plünderten, brandschatzten und verheerten.
Bei Salmendingen finden sich die höchsten Punkte des Landes,
das Köbele, der Kornbühl, ein freistehender, kegelförmiger Berg
mit einer Kapelle, und der Schönberg, welcher bei dem sogenann-
ten Dreifürstenstein eine herrliche Aussicht gewährt. Hechingen ist
die ehemalige Residenz des Fürsten und gegenwärtig der Sitz des
Kreisgerichtes. Sehenswerth ist die schöne, in Form eines Kreuzes
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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243
sehen, was Land und Wasser ist, welche Erdtheile aneinander stoßen
und welche getrennt liegen. Die farbigen Stücke stellen das Land,
die weißen aber das Wasser vor. Weißt du wohl, Franz, wie das
Meer heißt, das hier oberhalb von Europa, Asien und Amerika liegt?"
Fr. Es ist das Eismeer, und zwar das nördliche, weil dieser
oberste Punkt, um welchen das Eismeer herum liegt, der Nordpunkt
oder Nordpol heißt.
V. Wie heißt aber dieser Punkt, der auf der entgegengesetzten
Seite liegt?
Fr. Es ist der Südpol, und das Meer hier heißt das süd-
liche Eismeer.
V. Warum heißt man aber diese Gewässer die Eismeere?
Fr. Weil es in diesen beiden Erdgegenden so kalt ist, daß
das Meer größtentheils das ganze Jahr hindurch mit Eis be-
deckt ist.
V. Ganz recht! — Nun erinnert ihr euch auch noch, wie unser
Nachbar im letzten Herbst nach Amerika zog und wie die Nachbarin
so entsetzlich weinte, als sie bei uns Abschied nahm?
Soph. Das weiß ich wohl noch; sie sagte, daß sie sich so
sehr vor der Seereise fürchte.
V. Da hatte sie wohl Ursache, denn seht, zwischen Europa,
wo wir zu Hause sind, und Amerika, wohin der Nachbar aus-
wanderte, liegt ein großes Meer; über dieses mußten sie fahren,
und eine solche Fahrt kann immer 5 bis 6 Wochen dauern. Weißt
du, Franz, wie man dieses Meer nennt?
Fr. Es ist das atlantische Meer.
V. Durch dieses Meer müssen auch diejenigen Schiffe fahren,
die uns den Kaffee und die Gewürze aus Indien bringen. Sie
schiffen hier um Afrika herum und kommen dann — in welches
Meer, Franz?
Fr. In das indische Meer.
P. Richtig! In dieses Meer ragen hier zwei Landstriche herein,
welche Vorder- und Hi nt er in dien heißen; von diesen hat das
Meer seinen Namen. Nun aber sehet ihr hier noch ein großes
Meer zwischen Asien, Australien und Amerika.
Fr. Es ist der große Ocean oder das stille Meer.
V. Auch hier sehet ihr noch ein kleineres Meer, das zwischen
— oder wie man auch sagt — in der Mitte von Europa, Asien
und Afrika liegt und daher das mittelländische Meer heißt. Außer
diesen giebt es noch viele^kleinere Meere und Seen, die ihr
später kennen lernen sollet, wenn wir von den Länden: sprechen^
von welchen sie umgeben sind.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter]]
TM Hauptwörter (200): [T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Personennamen: Franz Franz Franz Franz Franz
Extrahierte Ortsnamen: Europa Asien Amerika Amerika Europa Amerika Indien Afrika Asien Australien Amerika Europa Asien Afrika
248
liegt. Von hier aus umschiffen wir die Halbinsel Kola, fahren an
der schwedischen Küste hin und kommen endlich an dem Nordkap,
der nördlichsten Spitze Europa's, vorüber, von wo an wir unsern
Lauf südwestlich richten und durch das scandinavische Meer in die
Nordsee einlaufen. Da wir aber auch die Ostsee besuchen wollen,
so richten wir den Lauf unseres Schiffes östlich, fahren durch
das Skagerack in das Kattegat, von welchem drei Wasserstraßen,
der kleine und große Belt und der Sund, in die Ostsee führen.
Unser Lauf geht an der schwedischen Küste gegen Norden, an der
Insel Gothland und weiterhin an der Hauptstadt Stockholm vorüber
nach dem bottnischen Meerbusen, bis zur Stadt Tornea, wo wir
umwenden und an Finnland herab nach dem finnischen Meerbusen
steuern. Im Hintergründe desselben liegt auf einer Insel die starke
Festung Kronstadt, und am Ende des Meerbusens erblicken wir
die schöne russische Hauptstadt Petersburg. Wir ändern abermal
den Lauf unseres Schiffes, fahren zurück und besuchen noch den
rigaischen und nachher den danziger Busen, worauf wir uns auf
dem schon bekannten Wege wieder nach der Nordsee begeben.
Unsere Fahrt geht nun durch die Straße von Calais (sprich
Kalä), an dem Meerbusen von Biscaya vorüber, an der spani-
schen und portugiesischen Küste herab, und nun laufen wir
durch die Straße von Gibraltar in das Mittelmeer ein. Da wir
auf unserem Wege gerne Rom sehen möchten, so fahren wir durch
die Straße von San Bonifacio, zwischen den Inseln Corsika
und Sardinien hindurch und steuern durch das tyrrhenische Meer
gerade auf Rom los, wo wir landen, um alle Merkwürdigkeiten
dieser berühmten Stadt zu betrachten. Von hier aus segeln wir
nach Neapel, das unsere Neugierde ebenfalls anzieht; wir besteigen
den Vesuv, wenn er gerade ruhig ist, sodann laufen wir durch die
Straße von Messina in das jonische Meer ein. Gerne würden wir
auch durch das adriatische Meer hinauf steuern und der altberühm-
ten Stadt Venedig einen Besuch machen; das würde uns aber zu
lange aufhalten, und daher umsegeln wir das Kap Matapaii, Grie-
chenlands Südspitze, und richten unsern Laus nach dem Archipelagus
oder Jnsclmeer. Aus diesem führt uns die Dardauellenstraßc oder
der Hellespont in das Marmormeer, und wir könnten hier wohl
aussteigen, um die große und schöne Stadt Constantinopel näher
zu betrachten, die schon wegen ihrer herrlichen Lage und ihren vielen
Kuppeln und Thürmen einen so prächtigen Anblick gewährt. Wir
dürfen uns aber nicht aufhalten, da wir noch nicht am Ziele un-
serer Reise sind. Wir passiren daher die Straße von Constan-
tinopel oder deck thracischeu Bosporus, durchsegeln das schwarze
Meer, steuern rechts an der Halbinsel Krim vorüber und laufen
durch die Straße vyn Feodosia in das asowffche Meer ein, wo
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland]]
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Extrahierte Personennamen: Biscaya
Extrahierte Ortsnamen: Nordkap Nordsee Ostsee Stockholm Tornea Finnland Hintergründe Kronstadt Petersburg Nordsee Rom Corsika Sardinien Rom Neapel Messina Constantinopel
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Paris.
Eine der merkwürdigsten und wichtigsten Städte der Erde ist
Paris, die Hauptstadt Frankreichs, die jetzt wohl anderthalb Millio-
nen Menschen beherbergt. Ein ungewöhnliches Gewühl von Menschen
drängt sich hier stetsfort in den Straßen. Elegant gekleidete Herren
und Damen, Arbeiter und Bettler, Vornehme und Arme, fleißige
Leute und Müssiggänger, Fußgänger, Reiter und Kutscher, — Alles
füllt im buntesten Durcheinander die Straßen, die öffentlichen Plätze
und Vergnügungsorte, so daß man glaubt, es könne in ganz Paris
kein Mensch mehr zu Hause seyu. Obwohl auch hier unter 1200
Straßen manche krumm und winkelig sind, so findet man dagegen
auch wieder viele, die in geradester Linie mit den großartigsten Häu-
sern und Palästen besetzt sind. Die herrlichen Bauten, denen man
hier fin jeder Straße begegnet, die prachtvollen Kaufläden, die sich
in einer Straße oft zu Hunderten aneinander reihen, die wunder-
schönen Brücken, die großen, oft mit den schönsten Statuen besetzten
öffentlichen Plätze, sodann die reichen Kunstsammlungen und eine
Menge anderer Gegenstände beschäftigen das Auge des Fremden
Monate lang und setzen ihn alle Augenblicke in Staunen und Ver-
wunderung.
Die Königreiche Selgicn und Holland.
Beide Königreiche bildeten früher das Königreich der Nieder-
lande. Im Jahre 1831 riß sich aber der südliche Theil des Lan-
des von dem nördlichen los, wählte sich einen König und bildet
seitdem das Königreich Belgien, das aus 536 Q.m. 4'2 Mill.
Einwohner zählt, die größtenthcils der katholischen Kirche angehören.
Die Hauptstadt des Landes ist Brüssel. Antwerpen, Gent, Lüttich,
Meäicln und Brügge sind wichtige Fabrik- und Handelsstädte.
Das Königreich Holland ist so groß als Belgien, zählt aber
nur 3 Millionen Menschen. Es ist "ein Land ohne Berg und Wald
und liegt an manchen Stellen tiefer, als die Nordsee, gegen welche
es durch kostspielige Dämme geschützt werden muß. Holland hat
herrliche Wiesen und Weiden, und daher auch eine treffliche Vieh-
zucht, die nebst dem Härings- und Walfischfang und bedeutendem
Fabrikbetrieb eine Hauptnahrungsquelle der Einwohner bildet. Der
Handel und die Schifffahrt beschäftigen ebenfalls Tausende von Men-
schen; denn in fast allen Meeren trifft man holländische Schiffe an.
Die Residenzstadt des Landes ist Haag. Gkßcr und wich-
tiger aber ist Amsterdam (225). • Sie ist der Sitz eines großarti-
gen Weltverkehrs und wird hierin nur von London übertroffen.
Der sumpfige Boden macht es hier nothwendig, daß vor Erbauung
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TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
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Extrahierte Ortsnamen: Paris Paris Frankreichs Paris Holland Belgien Antwerpen Gent Holland Belgien Holland Amsterdam London