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1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 338

1830 - Berlin : Reimer
338 schnilts bereits hcrvorgeht, so möge sie hier doch noch ein Mal unter einem allgemeinen Gesichtspunkt zusammengefaßt werden. Erlaüterurg 1. Tropenländer. 1) In Afrika: ganz Hochafrika, mit Ausnahme der Hochterrasse des Oranje Stroms, deö Kaplandes und der Küste Natal; der hohe und verflache Sudan; Nubien; die Südhälfte der Sahara; die Capverden; der größte Theil von Madagaskar. — 2) In Asia: der südliche Theil der arabischen Halbinsel; daß Plateau von Dekan; die Lander der indo-chinesischen Halbinsel; der asia- tische Archipelagus; — 3) In Australia: der nördliche Theil des Kontinents; der Binnengürrel der Australinseln mit Ausschluß von Neuseeland; der Außengürtel und die iso- lirten Reihen und Archipelage der Gallopagos, Sandwich Ins. und Marianen. — 4) In Amerika: das Plateau von Anahuac; die Cordillere von Guatemala und Veragua mit der Panama-Landenge; Westindien, mit Ausschluß der nördl. Dahama Inseln; das Cordilleren Land Cundinamarca und Venezuela; die Alpenländer Quito und Peru; die Hoch- länder Guyana und Brasilien, letzteres in seiner größern Nordhälfte; das Tiefland des Amazonen Stroms und die Llanos des Orinoco. Erlaüterung 2. Lanberber gemäßigten Zone auf der nördl. Hemisphäre. — 1) In Afrika: Aegypten; die Nordhälfte der großen Wüste; das Plateau von Barka; das Hochland der Berberei; die canarischen und azorischen Inseln. — 2) Ganz Europa, mit Ausschluß des nördlichen Skandinaviens und der lappischen Halbinsel. — Z) In Asia: ganz Hochasia mit allen seinen Alpenländern, Gebirgsrändern . und Plateaus; der nördl. Theil von Hocharabien; das Ge« birgßland Soristan; das Stufenland des Euphrat-Tigris; das Flachland von Hind und Sind; das chinesische Tiefland; Turan und die caspische Senke; Ssibirien mit Ausschluß der nördlichen Tundri; die nordostasiatische Inselkette mit Kam- . tschatka; die Südhälfte von Tschukotien; die Aleutenreihe.— 4) In Amerika: ganz Nordamerika nordwärts vom Pla- teau von Anahuac, mit Ausschluß der arktischen Küste; die Südspitze von Grönland; Island. Erlaüterung 3. Länder der gemäßigten Zone auf der südlichen Halbkugel.— Ihrer sind nur wenige; 1) in Afrika: die Hochterrasse des Oranje Stroms mit dem Südrand von Hochafrika, Kapland, Küste Natal. — 2) In Australia: die große Südhälfte des Kontinents; Neuzee- land des Binnengürtels.— In Amerika: das Cordille- renland Chili; Patagonien; die Pampas des Rio de la Plata; der südliche Theil des brasilischen Hochlandes.

2. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 341

1830 - Berlin : Reimer
341 tic vorwaltende Ursache zu sein, denn das Wasser leitet die Wärme minder gut als das Land; ferner gehören auch hier- her die in der südlichen Hemisphäre herrschenden südlichen Winde, welche die, von der ewigen Eismasse der antarkti- schen Polarzone erzeugte Kälte in niedere Breiten führen. 3. Eine andere Modifikation des mathematischen Kli- mas der nödlichen Hemisphäre zeigt sich, je nachdem sie der alten Welt oder der neuen angehört. Dort bemerkt man nämlich für gleiche wachsende Breitcnunterschiede eine ge- ringere Temperatur als hier. Es ist nämlich die mittlere Wärme R. in der Alten Welt. Neuen Welt. Differ. 30° Breite . . . 17,1° -4- 15,5° 40 13,8 10,0 3,8 50 8,2 2,6 5,6 60 3,8 - 3,7 7,5 Diese Erscheinung hangt mit der oben (Art. 1. S. 339.) angeführten genau zusammen. Es zeigt diese Tafel, daß es in den amerikanischen Ländern im Süden um die Hud- sons Bai, in den Savannen im Gebiete der canadischcn Seen, in Labrador um 5,6° kälter ist als in der germani- schen Ebene, auf dem nördlichen Bcrgrändern des Platcaus von Deutschland und in den Küstenstrichen des englischen Kanals. Während in Skandinavien und am finnischen Golf noch eine mittlere Wärme von 3,8° herrscht, lastet auf den Ländern an der Davis-, Hudsons,Straße und an der Hudsons Bai ein ewiger Winter, in welchem sich die mittlere Temperatur eben so unter dem Gefrierpunkt ver, hält, wie in der alten Welt über demselben. 4. Es folgt hieraus (aus 1. und 3.) daß die Linie» gleicher Temperatur, welche man Isothermen nennt, nicht mit den Parallclkrcisen gleichlaufend sind. Theilt man die mittlere Temperatur von 4° zu 4° ein, so kommt das Verhältniß der Isothermstriche zu den Parallelkreisen folgen- dermaßen zu stehen: l).Der Isotherm strich von o° (Gefrierpunkt) geht durch die Ostküste von Labrador unter 53° N. Breite, in Europa über den Polarkreis hinaus, durch Lapp- land, zwischen 66° und 68° N.

3. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 360

1830 - Berlin : Reimer
— 360 Crlaüterung 1. Die Menschen der ersten bis zur ellften Art haben sämmtlich schlichtes Haar und eine weiße, gelbe oder braune Hautfarbe; die Menschen der zwölften bis fünf- zehnten Art haben krauses Haar und schwarze Hautfarbe und werden gemeiniglich Neger genannt; Weiße kennt man un- ter ihnen nicht. > Crlaüterung 2. Die fünf ersten Menschenarten leben in der alten Welt, mit Ausschluß der Isten, welche mit der 6ten, 7ten und 8ten der alten und neuen Welt gemeinschaftlich ange- höret; die9te, 10te und Ute ausschließlich der neuen Welt; die vier letzten Menschenarten leben in Afrika und in verschie- denen Gegenden des asiatischen Archipelagus und Australiens. §. 211. Die japetische oder europäische Art. Zu dieser Art gehören wir selbst. Sie bewohnt ganz Europa (mit Ausschluß der nört^chstcn Gegenden von Skan- dinavien und der lappischen Halbinsel), die nordwestlichen Theile von Turan und den Kaukasus; Kolonien oder An- siedlungen hat sie nach allen Gegenden der Erde vorgcscho, den, in der alten Welt: an den Nordrand vom östlichen Hochasia und in Ssibiricn, so wie auf Kamtschatka; sie hat ihre Kolonien im Stufenlande des Ganges, an den Rän- dern des Plateaus von Dekan und auf seiner Scheitelfläche; das Littorale von fast ganz Hochafrika und Hochsudan, und fast alle Eilandfiuren der Erde sind von ihren Anstedlungen besetzt. Ganz Amerika ist von der europäischen Menschen, art eingenommen, wo sie die dort inheimischen Arten aus, gerottet oder sich unterworfen hat. Crlaüterung 1. Diese Art ist die schönste in Hinsicht der Gesichlszüge und des Wuchses; die Größe ihres Kopfs be- trägt ungefähr den achten Theil der Totalhöhe; der Gesichts- winkel ist gerade oder doch fast 90°. Der Scheitel ist abge- rundet, das Gesicht ein edles. Oval, die Stirn frei, die Nase beinahe oder ganz gerade, die Backen sanft gerundet, die Au- genbraunen mehr oder weniger gebogen über großen Augen, deren dünne und mäßig lange Augenlider mit ziemlich dicht stehenden Augenwimpern, welche, länger als bei den meisten übrigen Arten, den Stolz des Blicks mäßigen, besetzt sind; der Mund ist mäßig gespalten, die Lippen, von denen die obere, etwas kürzere, gegen eine perpendikuläre und mittel- mäßige Rinne in die Höhe tritt, schön gefärbt und nie über- mäßig dick; das Ohr ist klein und liegt an; der Bart ist dicht, selbst am Kinn; die Haare schlicht, meist fein, selbst seidenartig, oft gelockt, und vom Schwarzen und dunkeln Ka-

4. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 366

1830 - Berlin : Reimer
— 366 — tischen Race, und einige davon sind bis auf die indischen In- seln verschlagen worden. b) Adamische (östliche) Race. Sie ging von dem 'Alpenlande Habesch aus, stieg an den Strömen und Flüssen ' in die Ebenen von Sennaar herab, ging zum Theil über den weißen Nil westlich nach dem Innern von Afrika, und ließ sich im Sudan nieder; zum Theil über das rothe Meer gegen die Straße Babelmandeb, in diesen Theil Arabiens und von Wüste zu Wüste bis zu dem persischen Meerbusen, dem Ufer des Euphrat, Orontes und Jordan; zum Theil in dem Nilthal herab bis nach Aegypten, kam (Hebräer), ange- zogen von der Ehre, welche ihr Landsmann Joseph daselbst genoß, bis zum Delta rc., zog aber, von den Aegyptern an- gefeindet, später, um ihr ursprüngliches Vaterland Habesch wieder aufzusuchen, aus, kam aber nicht weiter alö in das gebirgige Palästina, dessen sie sich bemächtigte. Erlaüterung 3. Diese Juden, so wie der übrige Theil der arabischen 2crt glauben an einen ewigen, einzigen Gott, wel- cher sich ihnen durch Offenbarung kund gegeben, und haben diesen Glauben bisher ungestört erhalten. Durch Vermischung mit mancherlei Racen mögen sie aber wohl ihren Urvätern nicht mehr gleichen. Dieser Race verdankt man es, daß Dromedare und Esel Hausthiere geworden sind. Auch brachte sie uns die Hiero- glyphenschrift. Sie hat Colonien bis in den Osten von Afrika, bis über den Aequator hinaus vorgeschoben; man fin- det sie noch an der Küste von Zanguebar und im Norden von Madagaskar. Die Comoro Inseln und Socotora sind durch sie bevölkert worden; auf dem Hochlande Iran nahm sie so überhand, daß dadurch die ursprüngliche Physionomie der Einwohner verändert wurde, und sich noch adamische Fa- milienzüge bió, in den entferntesten Gegenden Indiens und selbst des asiatischen Archipelagus finden. §. 213. Die hindu'sche Art. Die Individuen dieser Art sind, kleiner als die der bei- den vorhergehenden, ihre mittlere Größe, gewöhnlich 5 Fuß 2 Zoll oder etwas niedriger; ihre Gesichtszüge ähneln mehr denen der japetischen, als denen der arabischen Art; aber ihre Farbe ist dunkelgclb, etwas ins Rußschwarze oder Bron- zirte ziehend; ihr Wuchs zierlich, die Schenkel zart, der Fuß wohlgebaut; ohne sehr dick zu werden, sind sie doch nicht mager und fleischlos; die Haut ist ziemlich fein und läßt die Blässe, eine Wirkung der Leidenschaft, leicht durchschim- mern. Sie verbreitet keinen Geruch, besonders bei den

5. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 37

1830 - Berlin : Reimer
37 §.37. Vom Sande überhaupt. 1. Alles was sich über den Meeresspiegel erhebt und mit vegetabilischer Erde zum Pflanzenwuchs belegt, oder nicht vom oceanischen Wasser bedeckt ist, heißt überhaupt Land. 2. Da wo das Meer mit dem Lande zusammenstößt bildet sich eine Linie, welche Küste genannt wird. 3. Land, welches ringsum vom Meere umgeben und dabei in Beziehung auf die ganze Erde von mehr oder min, der kleinem Umfang ist, heißt Insel, (Eiland); eine aus mehreren nicht weit aus einander liegenden Inseln bestehende Gruppe Archipelag, Archipel. 4. Land dagegen, welches in Rücksicht auf das Ganze der Erde von bedeutender Größe ist, nennen wir Vestland oder Kontinent. 5. Steht ein Theil H de- Vestlandes (von dem wir in der Figur nur den Abschnitt V erblicken) auf einer Seite § mit demselben in Verbindung und ist der- selbe auf den andern Seiten s', s", s,u, sn" vom Meere umgeben, so nennt man einen Anmerkung. Auch bedienen wir uns des Ausdrucks Halb- in sei land, wenn H in Beziehung auf das Vestland von beträchtlicher Ausdehnung ist. 6. Ein schmaler Strich Landes E, der sich vom Best- lande oder von einer Insel X in die? See M hinaus er, streckt, heißt Landzunge oder Erdzunge. 7. Stehen zwei Landmassen L und 1/ durch einen schmalen Landstrich I in Verbindung, so daß dieser Land, solchen Landtheil H Halbinsel. strich 1 auf zwei, sich gegenüberstehenden

6. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 57

1830 - Berlin : Reimer
57 gründet sich auf die Zonen der Erde; der erste Theil liegt zwischen dem nördlichen Polar, und nördlichen Wendekreis, innerhalb der gemäßigten Zone der nörd, liehen Hemisphäre; der zweite zwischen den beiden Wendekreisen, innerhalb der heißen Zone; der dritte zwischen dem Wende, und Polarkreis der südlichen Hemisphäre, mithin'innerhalb der gemäßigten Zone dieser Halbkugel. Zusatz 2. Der atlantische Ocean führt seinen Namen entweder von dem Gebirge Atlas, das in dem nord, westlichen Theile von Afrika liegt, oder nach einem Lande Atlantis, von dem uns die Alten fabelhafte Berichte überliefert haben. 4) Der große Ocean oder das stille Weltmeer liegt ebenfalls zwischen dem alten und dem neuem Konti- nent, aber auf der, dem atlantischen Ocean entgegengesetzten Seite des Erdballs. Gehen wir vom Durchschnittspnnkte des ersten Meridians (von Ferro) mit dem Aequator auf diesem 150° westlich, so stehen wir ungefähr in der Mitte des stillen Oceans, um von hieraus seine Gränzen zu über- schauen. Diese sind Gegen Norden: Die Bchringsstraße, die 9 Meilen breite Meerenge in der Nähe des nördlichen Polarkreises, welche das Kontinent von Asia von Amerika scheidet. Die äußersten Landspitzen gegen diese Meerenge heißen: auf asia- tischer Seite Ost Kap, auf amerikanischer Seite Kap des Prinzen von Wallis. / Gegen Osten: Die westlichen Küsten der neuen Welt vom Prinz Wallis Vorgebirge bis zur aüßcrstcn Süd- spitze von Amerika d. i. Kap Hoorn, eine sichtbare Gränze; von da an aber eine imaginäre längs dem Meridian von Kap Hoorn bis auf den südlichen Polarkreis. Gegen Westen: Die östlichen Küsten von Asia und dem asiatischen Archipelagus, die Ost, und Südküste des Kontinents von Australia bis zur südwestlichsten Landspitze dieses Vcstlandcs, welche Kap Leeuwin heißt und 132° 46' östlich vom ersten Meridian entfernt ist. Bis hierher ist die Gränze eine sichtbare, dann aber folgt sie einer imq,

7. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 88

1830 - Berlin : Reimer
88 und bildet somit gleichsam das Vcrbindungs, und Scheidungsglicd zwischen der neuen Welt und der al, ten Welt im hohen Norden der gemäßigten Zone der nördl. Halbkugel. Seine Gränzen sind demnach: ge- gegen O. die westlichen Küsten von Amerika; gegen W. die östlichen Küsten der alten Welt, und zwar des Erdthcils Asia; gegen N. steht cs mit dem arktischen Polarmeere in Verbindung durch die Behringsstraße (§. 45. Erl. 3. S. 50. — §. 52. Art. 14. S. 66.) unter 151° W. oder 209° 0. Lange von Fro.; ge, gen S. wird cs von einer Inselkette, die Aleuten ge, nannt, begranzt, die von der amerikanischen Küste aus- laufend, in einem großen Bogen westlich bis in die Nahe der Küste des asiatischen Vcstlandes reicht. Das südlichste Eiland in diesem Inselbogcn liegt unter 51° y N. Breite, die Behringestraße dagegen unter dem arktischen Polarkreis, das Behringsmecr hat demnach in der Richtung von S. nach N. eine Ausdehnung von 330 d. Meilen, während es von O. nach W. in seiner mittlern Breite, auf dem 60sten Parallclkreis 150 d. Meilen mißt. Es hat mehrere Golfe und Buchten: Auf der Ost- oder amerikanischen Seite: A. die Bristol oder kamytschazkische Bai, unter 58° N. Breite; B. den Norton Sund, unter 64° N. Breite, nördlich von der vorigen. Auf der West- oder asiatischen Seite: 6. den Golf von Anadyr, mit dem Norton Sund unter gleicher Breite, und in seinem Hinter- gründe in die zwei Buchten Notschek und Onemen sich spaltend. D. Die olutorskische Bai, unter 60° N. Breite, südwestlich vom vorigen. Der südwestliche Theil des Behringsmeeres stoßt an das asiatische Halbinselland, welches unter dem Na- men Kamtschatka bekannt ist; darum heißt dieser Theil vom 60° N. bis hinab zum 51° N. Breite vorzugs- weise kamtschatkisches Meer, in welchem unter

8. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 100

1830 - Berlin : Reimer
100 §. 61. Raum-V erhältnissr des atlantischen Oceans. Der atlant. Ocean hat seine größte Erstreckung in der Richtung der Meridiane. Vom Südrande der Insel Is- land (§. 50. Art. 1. S. 55.) bis auf den südlichen Po- larkreis umfaßt er nicht weniger als 150 Breitengrade, de- nen ein Längenmaaß von 1050 d. Meilen entspricht. Zäh- len wir auf dein Aequator die Anzahl der Grade, welche zwischen seiner Ost- und seiner Westseite liegen, so finden wir 61 Grade, oder in Längenmaß 915 d. Meilen^ Die folgenden Zahlen geben eine Vergleichende Uebersicht von der Breite des atlantischen Oceans. Auf der Ostseite. Auf der Westseite. Zwischen und d. Meilen. 1. Der Oestnung des Kanals . der Straße Belle Jsle 470 2 D^r Str. von Gibraltar . der Oeff. des Bahama Kan. 950 3. Dem Kap Sierra Leone . der Insel Trinidad . . '690 4. Dem Kap Sierra Leone . dem Kap San Roque. . 390 5. Dem K. der gur. Hoffnung . der Bucht v. Rio Janeiro. 840 6. Dem K. der gut. Hoffnung . dem Kap Hoorn. . . 900» Die Breiten - Bestimmungen l und 2 fallen auf den Nördlichen Theil, 3 und 4 auf den mittleren, und 5 und 6 auf den südlichen Theil des Oceans; wir sehen also, daß der mittclatlautische Ocean die geringere Breite hat, daß demnach im Bereich seiner Erstreckung die Westseite der al- ten Welt der Ostfeite der neuen Welt am nächsten steht. Zusatz. Den in deutschen Geviertmcilen ausgedrück- ten Flächeninhalt dcrjeniger Glieder des atlantischen Oceans, welche den Erdtheil Europa bespülen, zeigt folgende Tabelle: \ n'

9. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 103

1830 - Berlin : Reimer
103 Fünfter Abschnitt. Von der Gestaltung und Größe der Vestländer nach wa- gerechter Ansdehnung, und von der Verbreitung der Eilandfluren. Z. 64. Theilung der Ostveste in zwei Kontinent- halben. 1. Denken wir uns, wir ständen auf der Erdenge von Suez (§.60. S. 94.) und richteten den Blick gegen Nw., so gewahren wir eine durch Meeresglicder bewirkte Tren- nung der Ostveste in zwei Theile, von denen wir den zur Linken die südwestliche, und den zur Rechten gelegenen Theil die nordöstliche Kontinenthalbe der alten Welt nennen wollen. 2/ Die scheidenden Meeresarme sind 5 vom atlantischen Ocean aus, das mittelländische Meer, im Nw. des Isth- mus; vom indischen Meere aus, der arabische Meerbusen, im So. der Landenge. Z. Der südwestlichen Kontinenthalbe entspricht der Erd- theil Afrika; die nordöstliche besteht aus den Erdthcilen Eu- ropa und Asia (§. 45. Erl. 3. S. 50.). 4. In Rücksicht des Flächenraums stellt sich das Ver- hältniß zwischen beiden Kontinenthalbcn so, daß die euro- päisch-asiatische beinahe noch ein Mal so groß ist als die afrikanische. So können wir denn auch sagen: die süd- westliche sei die kleine, die nordöstliche die große Konti- nenthalbe der alten Welt. §. 65. Afrika, die südwestliche Kontinenthalbe der alten Welt. 1. Dieser Erdtheil ist gegen Osten und Süden vom indischen Meere bespült, gegen W. vom atlantischen Ocean, gegen Norden vom mittelländischen Meere und nur an sei- ner Nordostecke hat er eine schmale Land-Verbindung mit der andern Kontincnthalbc dex Ostvcstc, durch den Isthmus von Suez. Ohne diesen wäre Afrika völlig als Insel abge- sondert von der übrigen Kontinental-Masse der alten Welt.

10. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 104

1830 - Berlin : Reimer
104 2. Die Gestalt von Afrika nähert sich der Gestalt ei- nes Ovals. 2lfrika ist gleichsam ein Stamm ohne Aeste, eine Landmasse ohne tief eindringende Meeresbuchten, daher für sich abgeschlossen; denn der Golf von Guinea (§. 55. Art. 6. S. 78.), an der Westseite des Erdtheils trägt, wie der Blick auf die Karte zeigt, nicht den Karakter der Land- spaltung; er schneidet nur einen Theil aus der Eirnnds- flachc aus, die vollkommen eine solche sein würde, wäre stgtt des Wassers Land an seiner Stelle. 3. Hieraus ergiebt sich, daß Afrika eine einförmige Müssen - Begrenzung hat; ihr Umfang beträgt 3500.d.meil. brlaüterung 1, Davon kommen auf die Binnenmeere, und zwar auf: a) die Küste gegen das mittelländische Meer, . , 600, b) die Küste gegen das rothe Meer. . . . , , ,340. Dagegen auf die offene oceanische Wasserfläche, auf c) die Küste gegen den atlantischen Ocean. . . . 1470, ' <J) die Küste gegen das indische Meer. . . , . 1110. Erlaüterung 2. Die Küste gegen das mittelländische Meer peicht von der Landenge Suez, in O., bis zum Kap Spor- tel, in W., am Eingänge zur Gibraltar-Straße, den nord- westlichsten Eckpfeiler von Afrika unter 35° 48' 40" N. und 11° 47' O Fro. Die atlantische Küste von diesem Vorge- birge bis zum Kap der guten Hoffnung; die Küste gegen das., indische Meer von da bis' zur Straße Bad - el - Mandeb, die gegen das rothe Meer von da bis zur Erdenge Suez. 4. Afrika, die südwestliche Kontinenthalbe, hat einen Flächeninhalt von 534200 d. Geviertmeilen; es kommt demnach auf 150 Geviertmeilen Flächenraum 1 Längenmelle Küstenerstrecknng, was im Vergleich niit den andern Erd- theilen, ein kleines Verhältniß ist; darum können wir auch sagen: Afrika stehe mit dem Ocean in geringer Berührung. Anmerkung. In der Zahl welche §. 46. (S. 51.) für das Areal des Erdtheils Afrika angiebt, ist Madagaskar mit enthalten. 5. Afrika liegt theils auf der nördlichen, theils auf der südlichen Hemisphäre. Der Länderraum auf jener umfaßt 363100 d. Geviertineilen, auf dieser 171200 t>. G. Meilen. Bei weitem der größte Theil von Afrika liegt innerhalb der Tropen, nämlich 409900 d. G. Meilen, d. i. mehr als drei Viertel des Ganzen; das übrige Viertel, oder eine Flache
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