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1. Lese- und Lehrbuch für ländlich-gewerbliche Fortbildungsschulen - S. 262

1910 - Leipzig [u.a.] : Teubner
262 Iv. Bei der Arbeit. beobachtet man die Entwickelung der Blätter, auf die es ja dem Tabak- pflanzer ankommt. Ist ihre Zahl so groß geworden, wie es für die beabsichtigte Verwendung zweckmäßig scheint, d. h. sind, von den untersten Blättern abgesehen, etwa 6—12 Stück angesetzt, so wird der Haupttrieb der Pflanze abgebrochen, ebenso werden auch Nebeutriebe entfernt. Dieses Köpfen und Geizen hat zur Folge, daß die wenigen stehen gebliebenen Blätter um so vollkommener ernährt und ausgebildet werden. Die Sonne muß nun das Ihrige tun, die Blätter zur Äusreifung zu bringen. Verfärben sie sich, werden sie zäh, schlaff, klebrig, so ist 'die Zeit der Ernte gekommen, die bei uns etwa in den September fällt. Die unteren Blätter, die Sandblätter, werden zuerst fortgenommen, später die mittleren, wieder nach einer Pause die oberen, besten Blätter. Die Ernteware wird an den Mittelrippen auf Stäbe oder Schnur aufgereiht, an passenden, geschützten Stellen, an der Hauswand, auf besonderen lüftbaren Speichern, sorgsam getrocknet und ist dann zum Verkauf an die Fabriken fertig. Der Ertrag kann auf 1u ha aus etwa 5—12 Zentner getrocknete Ware geschätzt werden. 4. Damit ist die Arbeit des Tabakpflanzers beendet, und es be- ginnt die Tätigkeit des Fabrikanten. Er sortiert die Blätter nach ihrer Brauchbarkeit und Güte, unterwirft sie einem verwickelten Gärungs- prozeß, durch den sich in dem Tabak erst der eigenartige Geruch und Ge- schmack entwickelt, und stellt nun aus der Rohware die verschieden- artigsten Erzeugnisse her, zahllose Qualitäten Zigarren in allen möglichen Größen und Formen, Rauchtabak in Rollen und geschnitten, Schnupf- tabak und Kautabak. So bietet der Tabak, bevor er in die Hände des Konsumenten übergeht, noch zahlreichen, fleißigen Arbeitern dauernden und lohnenden Verdienst. vr. Helmkampf. 144. Aom Anbau des Weinstocks. 1. Unter den Gewächsen, die in Deutschlands Grenzen im großen, feldmäßig angebaut werden, nimmt der Weinstock eine Sonderstellung ein, weil das Gelingen seiner Kultur vollkommen von klimatischen Verhältnissen sowie von der Oberflächengestaltung des Bodens abhängig ist. Nur einzelnen, auserwählten Gegenden ist es vorbehalten, das kostbare Gewächs zu kultivieren. Wir wissen, daß von der gesamten benutzten Bodeufläche nur 0,2 °/0 sich zum Weinbau eignen; davon wurden 1908 etwa 116768 ha bebaut. In diese Fläche teilen sich im wesentlichen südliche und westliche Teile unseres Vaterlandes. Obenan steht Elsaß-Lothringen mit 30020 ha; es folgen Bayern mit 22040 ha, Württemberg mit 16238 ha, Baden mit 17131 ha; das Rheinland weist 13000 ha auf, Hessen 13422 ha; daran erst schließt sich Hessen- Nassau mit etwa 3500 ha an, endlich Schlesien mit 1000 ha. Was die übrigen Gegenden erzeugen, spielt keine große Rolle mehr. Wir er- kennen daraus, daß der Weinbau unter rauherem Klima, wie es im nördlichen und östlichen Deutschland herrscht, versagt. Aber auch in den klimatisch bevorzugten Gegenden gelingt seine Kultur keineswegs
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