Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 54

1910 - Wittenberg : Herrosé
54 Ii- Das Haus und seine Sitte, die Familie und ihre Glieder. Wohl ihr, wenn sie daran sich gewöhnt, daß kein Weg ihr zu sauer wird, und die Stunden der Nacht ihr sind wie die Stunden des Tages, daß ihr niemals die Arbeit zu klein und die Nadel zu fein dünkt, daß sie sich ganz vergißt und leben mag nur in andern! Goethe. 30. Ein Wunderdoktor. Zu Ende des vorigen Jahrhunderts lebte in dem Dorfe Langenau ilt der Schweiz der berühmte Landarzt Micheli Schuppach. Bei diesem wurde nicht nur in Krankheit Hilfe gesucht, sondern ebenso in jeder andern Not, und man glaubte, er habe gegen jeden Mangel und jedes Leiden ein Mittel und einen Zauber. Und er half oft wirklich auf die merkwürdigste Weise. So kam einst eine rüstige Frau zu ihm und klagte ihm ihr Un- glück, wie sie einen zank- und streitsüchtigen Mann habe, wie er sie mit giftigen Reden Tag und Nacht Plage uird ihr das ganze Jahr hindurch keine Ruhe lasse. Sie möchte doch den Herrn Doktor gar sehr gebeten haben, ihr etwas gegen dieses Hauskreuz zu geben, er werde wohl etwas dagegen wissen und haben. Micheli, welcher die redselige Frau, die der Klage über ihren Mantl fast kein Ende finden konnte, hatte ausreden lassen, besann sich dann eine Weile und sagte: „Es gibt freilich wider ein so großes Übel, mit dem Euer Mann behaftet ist, ein Mittel; aber wenn es nicht genau gebraucht wird, wie es soll, so wird das Übel noch viel größer." „O es soll nicht fehlen," sagte die Frau, „ich werde pünktlich tun, was Ihr vorschreibt." Da ging Micheli in sein Nebenzimmer, wo seine Apotheke war, und brachte eine ziemlich große Flasche mit Brunnenwasser, in das er Tropfen irgend eines unschädlichen Saftes gegossen hatte, und sagte dann: „Sehet, Frau, sobald Euern Mann die Streit- imd Tobsucht wieder anfällt, so nehmet Ihr von diesem köstlichen Mittel ein halbes Glas voll und behaltet es in: Munde, so lange es Euch immer mög- lich ist; je länger, desto besser, und je mehr Ihr Euch bezwingt und es ja nicht weder verschluckt noch ausspeiet, so werdet Ihr sehen, daß das Wüten Eures Mannes abnimmt, und merkt Ihr das, und geht der Mann selbst etwa auf die Seite —er wird wohl wissen warum —, dann mögt Ihr das Wasser ausspeien, aber sogleich wieder einen Mund voll nehmen, wenn das Übel den Mann nochmals anfällt." Die Frau kam nach einiger Zeit wieder zu Micheli und sagte: „Das Mittel hat schon ziemlich geholfen, aber das Übel ist doch noch nicht ganz und gar gehoben." „Nun, so gebe ich Euch noch eine Flasche," sagte Micheli, „und will das Zeug noch etwas schärfer machen. Könnt Ihr es recht lange im Munde behalten, so muß das Übel weichen." Die Frau versprach nochmals, ihr Möglichstes zu tun. Und wieder nach einiger Zeit kam sie und rühmte, das Übel sei bei ihrem Manne nicht mehr zurückgekehrt, seit sie von der schärferen Flasche einge- nommen und das Zeug wirklich recht lange im Munde behalten habe. Abraham Fröhlich.

2. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 119

1910 - Wittenberg : Herrosé
Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. 119 liche Begründer der Gaserzeugung ist aber ein Schotte, der 1792 sein Haus und seine Werkstätte mit Steinkohlengas beleuchtete. Solches Gas besteht aus Kohlenstoff und Wasserstosfgas und heißt darum Kohlen- wasserstoffgas. Heutzutage finden wir in allen größeren und selbst in mittlerenstädten der gebildeten Welt dasgas als Leuchtstoff verwendet. Wenn wir auch zugeben müssen, daß die Gasanstalten seit ihrem Bestehen bedeutend vervollkommnet worden sind, so ist doch die Art der Bereitung des Gases im wesentlichen dieselbe geblieben. In Röhren ans feuerfestem Ton wird möglichst schwefelsreie Kohle bei Luftabschluß tüchtig erhitzt. Das sich entwickelnde Gas wird mehrmals gereinigt und dringt zuletzt in den Gasometer. Von hier aus wird es ditrch Röhren, die zuletzt immer enger werden, bis in unsere Wohnungen, bis in Fabrikräume oder bis in Straßenlaternen geleitet. Beide Leuchtstoffe aber, Gas wie Petroleum, sind oft schon Ur- sache von großem Elend geworden; beide explodieren nämlich sehr leicht. Allein 1877 sind in Berlin 34 Menschen durch Gasexplosionen ums Leben gekommen. In den letzten Jahren wurden mehrere menschen- gefüllte Theater ein Raub der Flammen infolge unvorsichtiger Behand- lung des Gases. Noch andere Nachteile hat der Gasgebrauch. Das Gas entweicht aus den kleinsten Rissen in den Röhren und verbreitet einen häßlichen Geruch. Die gelbliche Flamme verändert die Farben, erzeugt viel Wärme und verschlechtert die Luft durch Verbrennung des Sauerstoffs. Das Gas glüh licht beseitigt manche dieser Nachteile. Sein glänzendes, helles Licht rührt von der Weißglut eines Säckchens oder Strumpfes aus schwer schmelzbaren Metallverbindungen her. Die größte Leuchtkraft hat das elektrische Licht. Es entwickelt fast gar keine Wärme und entnimmt der umgebenden Luft keinen Sauerstoff zur Verbrennung, so daß es durch seine Anwendung der Gesundheit nicht unzuträglich wird. Es verändert die Farbe der be- leuchteten Körper nicht im mindesten. Es liefert für Werkstätten und große Räume eine sehr ausgiebige Beleuchtung. Es kann Räume beleuchten, die von dem Orte, wo die Elektrizität erzeugt wird, sehr entfernt liegen. Es vermindert die Gefahren von Unglücksfällen; eine Feuersgefahr kann durch elektrisches Licht schwerlich entstehen, nur durch den sogenannten Kurzschluß. Zur Herstellung einer elektrischen Beleuchtung gehören drei Stücke: ein Triebwerk zur Erzeugung der Elektrizität, eine Leitung der letzteru bis zu dem Orte, wo das Licht gebraucht wird, und eine geeignete Vorrichtung, um aus der Kraft der Elektrizität in erforderlicher Weise Lichl zu erzeugen und zu erhalten. Reibt man im Finstern eine Siegellack-, Glas- oder Hartgummi- stange mit einem wollenen Lappen, so kann man bekanntlich aus diesen Körpern mit dem trockenen Fiugerknöchel kleine, knisternde Funken ziehen. Mit Hilfe einer Elektrisiermaschine erhält man ziemlich lange Funken. Es wäre nicht falsch, die hier entstandenen Lichterscheinungen als elektrisches Licht zu bezeichnen. Werden Zink und Kupfer in ein mit verdünnter Schwefelsäure gefülltes Gefäß gebracht, so bilden sie ein sogenanntes „galvanisches

3. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 124

1910 - Wittenberg : Herrosé
124 Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. Papier mit beit Worten: „Möge dir das Essen schmecken; es ist das gleiche, das deine Familie daheim hat." Ist das nicht das Bild von unzähligen Familien, die nicht sparen? — Und das Gegenbild? — Ein Mann hatte sich den Frühschoppen angewöhnt; das führte ihn immer weiter; er arbeitete bald nicht mehr und saß fast beständig im Wirtshause. Da fällt ihm eines Tages ein Büchlein vom Sparen in die Hände. Er liest und liest es noch ein- inal. Immer klingt es ihm in die Ohren: Trinker, wieviel Geld wirfst du ins Trinkglas? — Er fing an zu rechnen, wieviel er jeden Tag verbrauchte, wie viel in einem Monate, in einem Jahre. Es wurde ihm ganz warm ums Herz herum. Er faßte den Entschluß, nüchtern zit leben und zu arbeiten und zu sparen. Er hielt seinen Entschluß, — und nach zehn Jahren war er Besitzer eines hübschen Hauses und eines einträglichen Geschäftes. Und noch oft in seinem Leben, wenn er mit Trinkern zusammenkam, rief er ihnen die Worte zu, die ihn vor dem Untergange bewahrt hatten: „Trinker, wie viel Geld wirfst du ins Trinkglas?" — Sparen macht nüchtern. Wahrheitsfreund. 97. Das Alkoholgift. Ein Sprichwort sagt: „Im Glase ertrinken mehr Menschen als im Meere." In dem Glase ist aber kein Wasser, sondern Branntwein, Bier oder Wein. Wenn diese drei alkoholhaltigen Getränke, wie sie in einem Jahre getrunken werden, in drei Strömen zusammenflössen, so würden sie ein weites, tiefes Seebecken füllen. Es steht fest, daß indeutschland ein Zehntel des gesamten Einkommens vertrunken wird. Für dies Geld könnte inan einer Million Arbeitern Häuser zu je 3000 Mark bauen. Die Trinker nennen Wein, Bier und Branntwein ihre Tröster und wissen allerlei Löbliches von ihnen zu rühmen. Sie stimmten den Menschen heiter, vertrieben die Sorgen, beförderten die Geselligkeit, nährten und erwärmten, gäben dem Körper neue Kräfte und regten zu erhöhter körperlicher und geistiger Arbeit an. Wenn je ein Lob erlogen war, so ist es dieses. In Wahrheit sind sie Gifte und die schlimmsten Feinde der Gesundheit, des häuslichen Glückes, des Volkswohls und der Sittlichkeit. Der unmäßige Genuß des Alkohols erzeugt ernste Krankheiten des Magens und der Lunge, der Leber und der Nieren, des Gehirns und der Nerven. Er schwächt die Widerstandskraft gegen Krankheiten, vermindert die leibliche und geistige Arbeitskraft, reizt zu allerlei Sünden, stumpft das Ehrgefühl ab und lähmt den Willen. Trunkenbolde sinken zum Spott der Gasse hinab. Nicht selten führt ihr Weg ins Irrenhaus oder ins Gefängnis. Die Zunahme der Ver- brechen und die wachsende Rohheit unter der Jugend hat sehr häufig ihre Quelle in der Trunksucht. Der Fluch be% Trinkers vererbt sich häufig auf seine Kinder, macht sie arm, siech und elend. Besonders für die Kinder ist der Alkohol ein gefährliches Gift, vor dem nran sie nicht ernst genug warnen und wahren kann. Moltke sagte: „Verderblich und einer der größten Feinde Deutschlands ist der Alkohol; es ist geradezu frevelhaft, Kindern solchen zu verabreichen."

4. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 129

1910 - Wittenberg : Herrosé
V. Gesundheit und ihre Pflege, Krankheit und ihre Heilung. 129 Schweißkanäle ihre Wurzeln haben. Es siitd dies eigentümlich ge- wundene Knauldrüsen, die, durch ein starkes Vergrößerungsglas be- trachtet, wie Därme aussehen. Diese stecket: meist in einem Fettlager und haben das Geschäft, das Wasser aus den: in: Umlauf begriffenen Blut, das au ihnen vorüberstreicht, aufzunehmen ui:d durch den Kanal hinaus zu befördern:. Mit diesem Wasser werden auch ::och einzelne andere Stoffe aus den: Körper hinaus befördert, bereit Verbleibet: in: Körper durchaus schädlich ist. Es ist daher sehr tvichtig, die Oberhaut in eiiteiu Zustande zu erhalten, welcher der Absonderung den Durchzug gestattet. Wenn mm: zwei Drittel der Haut durch irgend einen Lack- überzug undurchdringlich macht nnb so die Tätigkeit derselben stört, dann erfolgt nach kurzer Zeit der Tod. Dies wird begreiflich, wenn wir die Sache noch näher betrachten. Es haben nämlich gewisse::hafte Naturforscher die Zahl der Schweißlöcher des gai:zen Körpers mit ziemlicher Genauigkeit bestimmt. Atif einem Stück Haut von der Größe einer Mark an: Nacken und an: Rücken finden sich an 400, an der Fußsohle sogar 2685 solcher Schweißlöcher. Alles in allen: gibt es an den: ganzen Körper eines erwachsenen Menschen 2380000 offene Kanäle der Verdunstung. Könnte man dieselben aneinander legen, so erhielte man ungefähr ein so großes Loch, daß man es mit einem ge- wöhnlichen Teller zudecken könnte. Ein Mensch verliert durch die Hautausdünstung i>: 24 Stunden an zwei Pfui:d. Die Haut ist also ein äußerst wichtiges Orgai:, und man darf über dieser bereits dreifachen Hautschicht nicht noch eine vierte an- wachsen lassen, eine Schmutzschicht, welche die Grenzsperre zwischen innen und außen in gefahrvoller Weise verstärken würde. Der wässerige Schweiß, der sich aus den Schweißporen drängt und der unseren Körper mehr oder weniger befeuchtet, ist kein reii:es Wasser. Es befinden sich in diesen: gar viele Stoffe aufgelöst, die man schwerlich sonst hier suchen würde. Es sind eine Portion Salz, einige Schwefelverbindungen, ferner Säuren in den: Schweiße enthalten. Die Natur lagert demnach mit den: Strome von Schweiß, den sie von: Innern des Körpers nach außen hin sendet, auf die Haut eine ganze Masse ihr nicht mehr- nützlicher Stoffe ab. Nun führt zwar die Luft das Wasser in Form von feinem Dunste fort, und mit diesen: Dunste verbinden sich eine Menge flüchtiger Säuren des Schweißes, die ihm seine:: eigentümlichen Geruch verleihen; aber die anderen Stoffe bleiben als feste Kruste auf der Haut zurück und bilden einen Überzug über dieselbe. Aus einer- anderen Quelle wird sogar wirklicher Talg auf die Haut abgelagert. In der mittleren Hautschicht, woselbst die Haare eingebettet sind, be- finden sich an der Wurzel derselben kleine traubenförmige Drüsen, welche eine ölartige Flüssigkeit absondern. Auf der Oberfläche der Haut wird das Öl hart wie Talg, erhält ein gelbes, schmutziges Ansehen und verleiht der Haut jene Klebrigkeit und das sogenannte ungewaschene Ansehen, das wir an recht gehörig verschlafenen Gesichtern bemerken, bevor frisches Wasser und gute Seife die Reinigung vollzogen. Kommt nun zu dieser klebrigen Naturschminke noch von außer her der Staub aller Art, den kein Mensch ganz von sich abwehren kann, so vollendet Po lack, Lesebuch. 9

5. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 100

1910 - Wittenberg : Herrosé
100 Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. Nach dieser Legende soll der Landmann sich garnicht wundern, wenn, die Vögel ihm das Korn aufpicken von der Erdkrume und voti den Ähren; gehört es doch ihnen, und wenn der Mensch vom Korne sich ttährt, so ist er eigentlich irur Gast der Vögel des Himmels! Zurück zur trauten Arbeit. Wochenlang dauert es, bis auf den ausgedehnten Feldern alles Kortt geschnitten ist. Dann kommt das Abernten. Nach altem Brauche luerben die Kornschöber auf den großen Leiterwagen gelegt und in die Scheune geführt. Dort können die Garben mit Dreschflegeln oder auf wagerechten Schlagbaumen abgekörnt und die Körner durch Wind- mühlen gereinigt werden. Das ist —wenn der Hunger nicht drängt — eine Arbeit für den Winter, und auf dem Stroh werden die Scherze fort- geführt, welche auf dem Felde beim Garbenschneiden begonnen haben. Über das spätherbstliche Stoppelfeld fliegen Krähen, streifen arme Weiber und Kinder. Mancher Bauer jagt die armen Leute mit Schelt- worten fort; mancher tut es jedoch nicht, indem er sich an das Halm- abstreifen von unserem Herrgott erinnert und sie deshalb suchen und aufheben läßt, ivas sie finden. Nun werden die schweren Kornsäcke zur Mühle gebracht. Wohl dem, der sein eigener Müller und Bäcker ist! Es ist der Ehre wert, ivas ein Mittelbauer in entlegenem Gebirge alles kann und leistet. Zum Hofe manches Bauern gehört da eine Schmiede, eine Weberei, eine Lodenwalke, eine Ledergerberei, eine Flachsbrechstnbe, eine Leinöl- presse und eine Kornmühle, alles nur für den häuslichen Gebrauch, und der Eigentümer versteht es, nebst der persönlichen Besorgung des Bauerngutes die Gewerbe schlecht und recht auszuüben. Also mahlt der rechte Bauer sein Korn selber. Das Backen des Brotes besorgt die Hausmutter selbst, und dabei geht es heiß her, — nicht bloß im Ofen, sondern auch außerhalb des- selben. Der Backtag gibt dem Waschtage nichts nach, damit ist alles gesagt. Die Bereitung des Sauerteiges ist schon vorausgegangen, nun kommt, alles natürlich unter geschäftigem Umherrennen und Zetern der Weibsleute, — das Anrühren des Mehles im Backtröge mit Wasser, das Zusetzen von Salz, Anis oder anderem Gewürze, hernach das Kneten, das „Aufgehenlassen", das „Schüsseln", wobei die Teigstücke in die Form von runden Laiben gebracht werden, endlich das Jn- denofenschießen dieser Laibe. Der mächtige Gluthaufen, mit welchem die Steinplatten des Ofens vorher erhitzt werden, ist entfernt. Und wie es einst die Wärme war, die den Keim des Kornes entwickelte, so ist es jetzt die Hitze, welche das Brot vollendet. Während das Brot im Ofen backt, ist für die Hausmutter eine bange Zeit. Kein Glockengießer kann dem Augenblicke erwartungsvoller entgegenatmen, da der eherne Kern sich aus der Hülse schält, als die Hausmutter d'em Offnen des Ofenbretts entgegensieht. Zwei Stunden lang muß der Brot- laib im finsteren Fegefeuer verbleiben. Endlich wird geöffnet. Hübsch bauchig und bräunlich liegen sie da, einer neben dem anderen. Die Hausmutter erhebt ein Freudengeschrei oder betet still bei sich einen Dankseufzer. Doch wehe, wenn die Laibe flach und mausgrau daliegen,

6. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 103

1910 - Wittenberg : Herrosé
Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. 103 Filtrieren gebraucht man gewöhnlich tierische Kohle, die durch Verkohlung von Gebeinen gewonnen wird. Diese Kohle hat die merk- würdige Eigenschaft, allerlei im Wasser ausgelöste Stoffe auszu- schlürfen, oder wie man sagt, zu absorbieren und somit zurückzuhalten. Die Wärme des Brunnenwassers richtet sich nach der Tiefe, aus welcher es stammt. Cisternenwasser ist im Winter kalt bis zum Ge- frieren, im Sommer lauwarm wie die Lust. Tiefere Brunnen sowie Quellen, deren Wasser aus etwas tieferen Erdschichten kommt, behalten zu jeder Jahreszeit ziemlich dieselbe Wärme, ähnlich wie die Luft im Keller. Ihr Wasser erscheint uns deshalb im Sommer sehr kalt, weil wir es mit der warmen Luft oder dem warmen Regenwasser ver- gleichen; im Winter dagegen kann es bei strenger Külte sogar dampfen, zumal wenn das Bruunenrohr durch Umwickeln mit Stroh oder Decken vor dem Frost hinreichend geschützt ist. So sehr ein kühler Trunk Wasser im heißen Sommer uns eine Wohltat dünkt, so sehr müssen wir uns hüten, daß wir uns dadurch eine Erkältung zuziehen. Wenn die Lunge bewegt und das Blut stark erhitzt ist, schadet eilt kalter Trunk. Es hat sich schon mancher dadurch den Tod zugezogen. Fast nie ist das Brunnenwasser gänzlich rein. Regenwasser oder Wasser von geschmolzenem Schnee enthält wenig fremde Stosse, schmeckt aber deshalb nicht gerade gut. Das Wasser erhält seinen angenehmen Geschmack sogar meist erst durch einzelne seiner beigemischten Bestand- teile, besonders durch die Kohlensäure, die es enthält. Wir können uns von dem Vorhandensein dieser Luftart schon alt jedem Trinkglase mit Wasser überzeugen, das etwa über Nacht stehen geblieben ist. Ringsum haben sich am Glase Luftperlen ausgeschieden, und das Wasser schmeckt fade und abgestanden; durch das Kochen wird die Luft noch rascher entfernt. Weil das Wasser Kohlensäure enthält, so löst es mancherlei Stoffe, die im Erdboden sich befinden, auch vorzüglich den gemeinen oder kohlensauren Kalk. Lassen wir Wasser in einem reinen Glase verdunsten, so sehen wir am letzteren ein weißliches Überbleibsel an- gelegt, das aus Kalk oder auch aus Gips besteht. Töpfe, in denen oft Wasser gekocht wird, belegen sich innerlich mit einer Schicht von jenen Gesteinsarten, die man Kessel- oder Tropfstein, fälschlich auch wohl Salpeter nennt. Wasser, die gar keine oder nur wenig erdige Bestandteile aufgelöst enthalten, nennt man weiche; solche dagegen, die viel davon haben, harte. Das meiste Quell- und Brunnenwasser enthält auch kleine Mengen von Kiesel aufgelöst, desgleichen etwas Salz (Kochsalz), manche etwas Eisen usw. Wenn Quellwasser größere Mengen von Kohlensäure oder andere Luftarten enthalten, so werden sie oft von Ärzten zur Kur benutzt und als Säuerlinge, Mineral- quellen, Gesundheitsbrunnen usw. bezeichnet. Alles Wasser unserer Brunnen ist ehedem als Regenwasser, Schnee, Hagel oder Tau dem Erdboden zugeführt worden und in denselben eingedrungen. Daher haben wir möglichst vorsichtig daraus zu achten, daß unser Brunnenwasser nicht verunreinigt wird. Dünger-

7. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 104

1910 - Wittenberg : Herrosé
104 Iv . Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. grübe, Senkgrube und andere Dinge, die unangenehme und schädliche Stoffe dem Wasser zuführen könnten, müssen möglichst entfernt von ihm gehalten werden. In reinem Wasser finbet man selbst mittels des Vergrößerungsglases selten ein tierisches Wesen. Sobald aber dem Wasser durch verwesende Stoffe andere Bestandteile zugeführt werden, finden sich auch Infusionstierchen und Wasserinsekten ein, deren Genuß ebensowenig appetitlich wie gesund ist. Wo Wasser, Licht und Wärme zusammenwirken, beginnt auch so- fort die Pflanzenwelt sich einzustellen. So siedeln sich auch mancherlei Gewächse am Brunnentroge an und heften sich selbst am Holzwerk und harten Gestein fest. Es wird wohl jedem der grüne Überzug der feuchten Gesteine am Brunnen aufgefallen sein. Er rührt gewöhnlich von Algen her. H. Wagner. 85. Bon der Nahrung. „Essen und Trinken erhält den Leib," sagt schon das Sprichwort. Niemand kann sich das Essen abgewöhnen; er würde schwächer und schwächer werden und endlich sterben. Um die Bedeutung des Essens recht begreiflich zu machen, will ich mich eines Gleichnisses bedienen. Stellt euch eine Fabrik vor, die mit Dampf arbeitet, z. B. eine Dampfölmühle. Wir sehen, wie fortwährend Fässer mit Öl aus der Fabrik abgeliefert und fortgeführt werden. Das Öl ist nicht aus nichts entstanden ; es wurde aus Raps- und Leinsamen bereitet. Wir können denn auch bemerken, wie durch eine andere Tür Säcke mit solchem Samen hereingeschafft werden. Hörte diese Anfuhr von Samen auf, dann würde auch bald die Ausfuhr von Öl aufhören müssen, aber nun sehen wir, daß der Samen nicht das einzige ist, was in die Fabrik geschafft wird; auch Steinkohlen und Wasser müssen da sein, um die Dampfmaschine in Tätigkeit zu erhalten. Endlich sehen wir auch von Zeit zu Zeit einmal Holz, Eisen und Stein in die Fabrik bringen; es ist irgend etwas abgebraucht, das wieder ersetzt und ausgebessert werden muß. Auch diese Zufuhr kann die Fabrik auf die Dauer nicht entbehren. Nun ist unser Körper in gewisser Hinsicht mit einer solchen Fabrik zu vergleichen. Auch unser Körper liefert Stoffe ab, die fort- während weggeschafft werden; auch diese Stoffe entstehen nicht von selbst; sie werden in unserem Körper bereitet. Aber ebenso wie in der Ölmühle allerlei Bewegungen stattfinden müssen, so sind auch Be- wegungen in unserem Körper notwendig. Wie dort das Umdrehen der Rüder und der Mahlsteine, das Ans- und Niedergehen der Stampfer, so hier die Bewegung der Brust zum Atemholen, die des Herzens zum Kreisläufe des Blutes usw. In der Fabrik entstehen die Bewegungen durch die Dampfmaschine, und diese kann nicht wirken ohne Stein- kohlen und Wasser. Ebenso entstehen auch die Bewegungen unseres Körpers nicht von selbst, sondern dazu müssen allerlei Stoffe verbraucht werden, wie die Dampfmaschine Steinkohlen verbraucht. Auch die Teile,

8. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 105

1910 - Wittenberg : Herrosé
Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. 105 aus denen unser Körper besteht, bleiben lücijt allezeit dieselben; unser Körper nutzt sich ebenso ab wie jeoe Ntaschme. Soll die Maschine regel- mäßig fortwirken, dann muß das Abgenutzte wieder erneuert werden, und eine derartige Erneuerung muß auch tn unserem Körper stattfinden. Dieselbe Bedeutung nun, welche der Raps, die Steinkohlen, das Wasser und das Eisen für die Fabrik haben, hat das Essen und Trinken für unseren Körper. Die Nahrung muß nicht allein in dem Körper ver- braucht, sondern sogar zu Bestandteilen des Körpers selbst werden. Die Nahrung muß daher aus Stoffen bestehen, aus welchen in unserem Körper Blut, Knochen, Fleisch, Nerven, Sehnen usw. hergestellt werden können. Es leuchtet ein, daß es nicht gleichgültig ist, welche Stoffe das sind. Jeder weiß, daß wir nach einer guten Mahlzeit von Bohnen oder Fleisch uns gekräftigt fühlen und itici)t so bald wieder Hunger verspüren. Wollte aber jemand, der schwer arbeiten muß, nur Salat essen, sc würde er sein Tagewerk nicht verrichten können, bald erkranken und verhungern. Die Speisen müssen aber Glicht nur nahrhaft sein, d. h. die verbrauchten Stosse liefern können, sondern auch verdaulich. Sie sind es, wenn die Verdauungswerkzeuge sie leicht zu einem flüssigen Brei verarbeiten, aus dem dann die nährenden Stoffe in das Blut aufgenommen werden. Harte, feste Stoffe, die mit zähen Schalen umgeben sind, allzufette und allzureiche Mahlzeiten sind unverdaulich, weil der Magen- und Darmsaft sie nicht durchdringen kann. Die Verdaulichkeit der Speisen wird erhöht, wenn wir sie so fein wie möglich zerkauen. Wer die Speisen nur halb zerkaut und gierig ver- schlingt, handelt ebenso töricht als jemand, der aus ganzen Kaffee- bohnen immer guten Kaffee bereiten wollte. Zu den kräftigsten Nahrungsmitteln gehören Milch, Eier, Käse, Fleisch, und zwar ist gebratenes nahrhafter als ausgekochtes, Brot, das aus ungebeuteltem Mehle gebacken ist, Erbsen, Bohnen und Linsen, sofern sie mit etwas Soda recht weich gekocht und durchgeseiht worden sind, Graupen, Reis, Hirse, welche alle bei gleichem Gewicht viel mehr nährende Stoffe enthalten als Kar- toffeln. Diese, wie auch die gewöhnlichen Grüngemüse, Kohlarten, Früchte, Äpfel, Beeren usw., bestehen größtenteils ans Wasser und sollten nur als Zuspeise genossen werden. Das Salz erhöht nicht nur den Wohlgeschmack, sondern auch die Verdaulichkeit; jedoch zu stark gesalzene oder gewürzte Speisen wirken auf die Dauer schädlich und sind darum zu vermeiden. Butter, Schmalz, Speck, Zucker sind dem Körper zur Erzeugung der Lebenswärme (37» Celsius) ebenso nötig wie einer Maschine die Steinkohle und das Schmieröl. Zum Schlüsse sei noch erwähnt, daß zu einer zweckmäßigen Ernährung auch Abwechselung in den Speisen gehört, daß allzureichliche Nahrung eine Verschwendung im Körperhaushalte ist und allzugeringe ein Geiz, der sich durch zu rasche Abnutzung und durch geringere Kraft und Widerstandsfähigkeit der Maschine bald rächt. Je kräftiger sich ein Volk zu ernähren weiß, desto leistungsfähiger wird es aus jedem Ge- biete des Lebens und Strebens sein. Huizinga-Jüttmg.

9. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 140

1910 - Wittenberg : Herrosé
140 V. Gesundheit und ihre Pflege, Krankheit und ihre Heilung. der Oberkörper höher liegt, schiebt unter Kopf und Genick ein zu- sammengerolltes Kleidungsstück, zieht die Zunge aus dem Munde hervor und erhält sie in dieser Lage entweder durch Festhalten oder durch ein inn Kinn und Zunge geschlungenes Band. Der, welcher die weiteren Versuche leitet, stelle sich dann hinter den Kopf des Ertrunkenen, ergreife beide Ar nie desselben dicht über den Ellenbogen, ziehe sie sanft, aber fest aufwärts über den Kopf des Ertrunkenen, halte sie so 2 Sekunden lang aufwärts gestreckt; führe sie darauf wieder abwärts und drücke sie sanft, aber fest, 2 Sekunden lang gegen die Seiten der Brust. — Dieses A u f - u n d A b w ä r t s s ü h r e n der Arme wiederhole man etwa zehnmal in der Minute so lange, bis Atembewegungen bemerk- bar werden. Sobald der Verunglückte zu atmen beginnt, lasse man ihn ruhig in der R ü ck e n l a g e verharren und suche Wärme und B l u t - n m lauf zu fördern, indem man die Glieder aufwärts stark mit Tüchern reiben läßt, an Herzgrube und die unteren Körperteile Wärm- flaschen legt und den ganzen Körper in Decken oder in Betten warm einhüllt. Erlangt der Verunglückte die Fähigkeit zu schlucken, so lasse man ihn von Zeit zu Zeit ein wenig erwärmtes Wasser mit etwas Wein oder Branntwein, oder auch Kaffee oder Tee trinken. Es dauert oft zwei und mehr Stunden, bis aus diese Art das Atmen wieder hervorgerufen wird; man darf also die Versuche nicht zu früh aufgeben. Ein warmes Bad darf nur auf ärztliche Verordnung ge- geben werden. 2. D u r ch Erhängen und Erwürgen. Vor a l l e m löse man das Band, mit dem der Hals umschnürt ist; jedoch vorsichtig, damit der hängende Körper nicht herabfällt. Dann bringe man den Körper in eine sitzende S t e l l u n g i m Freien oder bei offenen Türen und Fenstern, löse alle engen Kleidungsstücke, bespritze Gesicht und Brust mit kaltem Wasser, mache kalte Umschläge um den Kopf, reinige Mund und Schlund und kitzle den Schlund mit einem Federbarte, halte Salmiakgeist an die Nase, lege S e n f t e i g an die Waden, bürste die Fußsohlen, reibe die unteren Gliedmaßen mit wollenen Tüchern oder mit S e n f s p i r i t u s, oder tröpfle Siegellack auf die Brust. Zeigt sich keine Spur von Atem, so mache man genau dieselben Wendungen des Körpers und Bewegungen der Arme, wie sie bei Ertrunkenen vorgeschrieben sind. 3. D ur ch Ersticken in schädlicher Luft. Der Erstickte muß sofort in reine Luft gebracht werden. Ist Kohlendunst oder ausströmendes Gas die Veranlassung, so öffne man den Ofen oder schließe das Gasrohr und bringe den Verunglückten sofort in ein anderes Zimmer. Wo dies nicht angeht, ö f fm e man a l l e T ü r e n und Fenster. Befindet sich der Erstickte in Brunnen, Lohgruben, Schachten, A b z u g s k a n ä l e n oder an anderen unterirdischen Orten, so muß zu- nächst untersucht werden, ob ein hinabgelassenes brennendes Licht ver-

10. Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen - S. 111

1910 - Wittenberg : Herrosé
Iv. Nahrung und Notdurft des Leibes und Lebens. 111 90. Unsere Wohnung. Die Wohnung soll luftig, hell und trocken sein. „Wo die Sonne nicht hingeht, da geht der Arzt hin," sagt ein altes Wort. Kellerwohnungen sind meist dumpf, moderig, düster und werden hier- durch zu Brutstätten von Rheumatismus, Bleichsucht, Skrofulöse und anderen Krankheiten, insbesondere dort, wo die Kellersohle nicht mehrere Meter über dem höchsten Grundwasser liegt. Wie diese, so meide man auch jede Wohnung in einem neuen, noch nicht ausgetrockneten Hause. Wo man feuchte Flecken oder Schimmel an den Wänden bemerkt, ziehe man nicht ein, die Räume mögen noch so freundlich erscheinen, der Mietzins mag noch so niedrig sein; denn auch in einer solchen Wohnung holt man sich rheumathische, gichtische und Nierenleiden, die man oft zeitlebens nicht mehr los wird. Bemerkt man die Feuchtigkeit erst, nachdem man gemietet hat, so heize man womöglich bei offenen Fenstern. Das trockenste Zimmer nehme man als Schlafzimmer und stelle die Möbel etwas von der Wand entfernt aus. Kleinere Häuser mit wenigen Bewohnern sind im allgemeinen großen, in welchen viele Familien nebeneinander wohnen, vorzuziehen, schon der Gefahr der Ansteckung wegen. Wer durch die Art des Er- werbs der Familie nicht in der Wahl des Wohnorts beschränkt ist, der scheue einen etwas größeren Weg zur Arbeitsstelle nicht, wenn es ihm dadurch ermöglicht wird, sich eine Wohnung in einem kleineren, freier liegenden Hause zu verschaffen. Hundertfältige Erfahrungen habet: gezeigt, daß der weite Weg zur Arbeitsstätte, besonders für diejenigen, welche sitzend arbeiten, gesundheitlich höchst vorteilhaft ist. Bietet das Hinausziehen aus dem Innern der Stadt außerdem die Möglichkeit, bei der Wohnung ein Stückchen Garten- oder Ackerland zu pachten, so ist dies freudig zu begrüßen; denn die landwirtschaftliche Nebeu- beschästigung ist, ganz abgesehen von den Annehmlichkeiten und land- wirtschaftlichen Vorteilen, welche sie der ganzen Familie bietet, auch gesundheitlich für die meisten gewerblichen Arbeiter ersprießlich. Wie groß man die Wohnung nimmt, hängt zunächst von beit verfügbaren Geldmitteln ab. So notwendig aber auch im allgemeinen Sparsamkeit ist, so ist es doch nicht weise, die Ausgaben für die Woh- nung mehr einzuschränken, als es durchaus nötig erscheint. Die Woh- nung ist der Mittelpunkt des Familienlebens; von ihrer Beschaffenheit hängt wesentlich das körperliche und sittliche Wohlergehen der Eltern wie der Kinder ab; deshalb lege man sich lieber in andern Dingen Einschränkung auf, wenn man sich damit eine bessere Wohnung er- kaufen kann. Die Größe der einzelnen Zimmer muß sich nach der Zahl der darin weilenden Personen richten. Der Mensch verzehrt be- kanntlich zur Erhaltung der Körperwärme den Sauerstoff der Luft, atmet dagegen die in den Lungen entstehende Kohlensäure aus, so daß die Zimmerluft fortwähreud ärmer an Sauerstoff und reicher an giftiger Kohlensäure wird. Daher muß für Lusterneuerung durch Offnen der Fenster gesorgt werden und zwar sowohl im Wohn- als auch im
   bis 10 von 216 weiter»  »»
216 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 216 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 60
1 1
2 0
3 0
4 2
5 51
6 0
7 12
8 1
9 0
10 6
11 0
12 0
13 0
14 0
15 17
16 26
17 0
18 0
19 167
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 3
30 22
31 0
32 0
33 4
34 0
35 0
36 0
37 21
38 39
39 22
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 21
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 3
2 0
3 4
4 9
5 1
6 76
7 0
8 0
9 0
10 0
11 29
12 41
13 0
14 0
15 0
16 39
17 29
18 0
19 0
20 0
21 28
22 0
23 1
24 56
25 0
26 0
27 1
28 1
29 0
30 0
31 0
32 4
33 0
34 0
35 0
36 9
37 0
38 3
39 5
40 7
41 2
42 156
43 2
44 1
45 19
46 3
47 0
48 2
49 0
50 0
51 0
52 1
53 0
54 60
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 20
71 6
72 10
73 0
74 0
75 3
76 3
77 27
78 0
79 17
80 0
81 3
82 0
83 0
84 17
85 0
86 0
87 4
88 0
89 0
90 0
91 26
92 97
93 0
94 35
95 1
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 7
1 20
2 4
3 44
4 0
5 100
6 21
7 30
8 1
9 0
10 2
11 18
12 58
13 124
14 9
15 0
16 0
17 1
18 2
19 21
20 1
21 0
22 0
23 0
24 50
25 13
26 4
27 0
28 154
29 7
30 0
31 0
32 29
33 194
34 12
35 9
36 12
37 0
38 4
39 114
40 1
41 1
42 64
43 123
44 3
45 0
46 67
47 8
48 0
49 1
50 165
51 154
52 212
53 0
54 7
55 0
56 4
57 0
58 2
59 66
60 5
61 16
62 38
63 0
64 7
65 35
66 1
67 4
68 0
69 0
70 0
71 16
72 1
73 7
74 3
75 31
76 2
77 1
78 35
79 0
80 3
81 302
82 3
83 21
84 57
85 0
86 21
87 0
88 0
89 46
90 2
91 7
92 2
93 4
94 2
95 33
96 7
97 1
98 3
99 31
100 198
101 17
102 52
103 0
104 0
105 2
106 21
107 12
108 0
109 11
110 29
111 53
112 8
113 9
114 110
115 2
116 23
117 2
118 0
119 18
120 0
121 3
122 9
123 22
124 216
125 107
126 7
127 26
128 0
129 12
130 4
131 36
132 0
133 197
134 0
135 0
136 80
137 75
138 0
139 7
140 0
141 5
142 29
143 4
144 0
145 38
146 0
147 2
148 0
149 0
150 0
151 37
152 126
153 0
154 87
155 10
156 12
157 13
158 0
159 6
160 0
161 6
162 0
163 0
164 5
165 11
166 42
167 4
168 23
169 11
170 3
171 0
172 5
173 12
174 4
175 225
176 0
177 54
178 0
179 30
180 0
181 0
182 19
183 288
184 2
185 10
186 0
187 0
188 30
189 0
190 0
191 0
192 0
193 1
194 5
195 12
196 98
197 0
198 0
199 15