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1. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 7

1830 - Hannover : Hahn
7 §. Z. Sibirien. und Schneegestöber ihm nicht die Wege verschütten, oder ln den Thä- lern ihn selbst mit Schnee begraben. Mit Lebensgefahr muß er oft durch Flüsse waten oder auf einem zerbrechlichen Kahne den reißendsten Fluchen sein Leben anvertrauen, denn an regelmäßige Landstraßen, Brücken oder Fahren ist hier nicht zu denken. Zu gewissen Iahrszeiten ist das Reisen völlig unmöglich und manche Gegenden sind ganz unzugänglich, denn die unermeßlichen Wälder, tiefen Moräste und rauhen Gebirgen, deren Gipfel mit Schnee und Eis bedeckt sind und in deren Thälern reißende Berg, ströme toben, wo wilde Thiere Hausen und selten ein menschliches We- sen erblickt wird, drohen durch Hunger oder Kälte den Tod. Nichts desto weniger bietet die Gegend um die größeren bewohnten Oerter, besonders in den südlichen Gegenden, wo der Boden hin und wieder ungemein fruchtbar ist, wahrend der kurzen Sommerzeit einen reizenden Anblick dar. Man sieht hier an den Ufern der Flüste schöne Weiden, Kornfel- der und Gärten, angenehme Thäler, in denen die Wärme alle Gewächse schnell hcrvortreibt und den Boden mit lachendem Grün bekleidet; aber dies dauert nur eine kurze Zeit; nach 5 bis 4 Monaten stellt sich auch in S- der Winter schon wieder ein. Man bauet hier noch viel Korn, so wie die meisten Deutschen Gartcnfrüchte; nurobstbäumc wollen nicht recht gedeihen. Je weiter man nach N. kommt, desto unfruchtbarer wird der Boden, desto strenger die Kälte, die nur wenige Wochen hindurch durch wirkliche Gvmmerwärme unterbrochen wird; Ackerbau hört allmäh- lig ganz auf und auch die gewöhnlichen Europäischen Hausthiere, die in S- recht gut gedeihen, kommen in N. gar nicht mehr fort. Auf große Wälder folgen Moräste, die sich bis ans Eismeer hinziehen und auf de- nen nur einige Gesträuche, Zwiebelgewächse und Moose fortkommen. Fast das ganze Jahr hindurch sind die Moräste mit einer dicken Eisrinde überzogen und selbst im Julius thauet die Erde selten über einen Fuß tief auf. — Die E- von Sibirien, deren Zahl gewiß nicht viel über zwei Millionen beträgt, sind theils eiugewauderte Europäer', theils Einge- borne. Die Eingcwanderten, an Zahl die meisten, sind Aussen und Deutsche, und sie sind fast die Einzigen, welche sich mit Ackerbau, Berg- bau und Handwerken beschäftigen; viele unter ihnen sind Verbrecher, die zur Strafe hierher verwiesen sind und zum Theil harte Arbeiten ver- richten müssen. Die Eingebornen sind zu den eben genannten Geschäf- ten zu träge und finden es leichter sich durch Viehzucht, Jagd, Fische- rei, Vogelfang und Einsammeln wilder Früchte und Beeren zu er- nähren. Eine vorzügliche Beschäftigung ist der Fang und das Erlegen von wilden Thieren, mit deren Fellen sie ihren Tribut an die Russische Regierung zahlen oder Handel treiben, und solcher Thiere, als Bären, Luchse, Füchse, Marder, Zobel, Hermeline, Eichhörnchen, Seeottern und Hasen, giebt es hier viele. Die Russische Regierung hat hier Bergwerke, welche zum Theil starke Ausbeute (Gewinn) geben könnten, wenn nicht die geringe Bevölkerung und in manchen Gegenden Mangel an Holz die

2. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 19

1830 - Hannover : Hahn
19 §. 4« Sibirien. wächst; aber dafür schickt der gütige Schöpfer ihnen Treibholz, welches die Wellen des Meeres in ganzen Stammen ans Ufer werfen. Wahr, scheinlich wird es von der Küste Amerikas, oder von einer nördlichen In, sei, oder vom Grunde des Meeres losgerissen. Mangelt cs an Holz, so brennt man Wallfischknvchen und dergl. Sehr künstlich bauen die Tschuk, tschen sich Kahne aus Treibholz mit Fischbeinfasern befestigt und mit Wallroßh'ut überzogen. —'r Südlich von den Tschuktfchen vom Anadir bis zum Ochvtskischen Meere wohnen die Bouäken oder Rorjäken, theils Nomaden mit Rennthieren in zuckerhutförmigen Hütten aus Rennthier, fellen, theils Ansässige in Erdhütten mit Hunden, von Fischerei, Jagd und wilden Beeren lebend. Sie sind klein von Wuchs, haben runde, platte Gesichter, gelbbraune Farbe, einen großen Mund und schwarzes Haar. Das Innere ihrer Wohnungen, worin es höchst unreinlich aus, sieht, ist in kleine Gemächer für die verschiedenen Personen der Familie getheilt. Ein leckeres Gericht ist bei ihnen die unverdauete Nahrung im Magen der Rennthiere, welche sie mit Blut und Fett vermischen. Der Magen selbst dient zu Gefäßen. Statt der Schüsseln haben sie höl, zerne Tröge, aus denen Hunde und Menschen essen. Eis und Schnee ist ihr gewöhnliches Getränk, Branntewein und Fliegenschwamm tauschen sie von ihren Nachbarn ein. Mit den Tschuktfchen leben sie im bestän, digen Kampfe. Ihre Todten verbrennen sie, schlachten dabei Rennthiere und schmausen, nachdem sie das Rennthier, welches den Todten hinfuhr, erschlagen und mit verbrannt haben. Sie haben Schamane und erken, nen einen guten und bösen Gott, verehren aber nur den letzter», damit er nicht schade. $. 4- Kamtschatka, eine 4ooo £>. M. große Halbinsel, welche den südöstlichsten Theil von Sibirien ausmacht. Es ist ein sehr gebirgiges Land, voll reißender Bergströme und tiefer Thäler; kochend heiße Quel, len und feuerspeiende Berge sind hier ebenfalls, so wie große Moräste, Berge mit ewigem Schnee bedeckt, dabei fruchtbare Thäler, in welchen das Gras 5 Fuß hoch wächst und dreimal gemähet wird. Nur in wenigen Gegenden wird Getreide gebauet, obgleich das Land daran Ueberfluß haben könnte; Gartengewächse kommen vortrefflich fort und Rindvieh gedeihet herrlich. Das Klima ist nicht so rauh, als in den übrigen Gegenden von Sibirien, obgleich die Bäume erst im Iunius ausschlagen und nach 8 bis io Wochen schon wieder die Blätter verlieren. Erdbeben sind nicht selten und im Herbste wüthen schreckliche Stürme. An der Ost, küste sind große Wälder. Reich ist Kamtschatka an Pelzwild aller Art und man findet hier vorzüglich kostbare Seevttcrn, Zobel und rothe Füchse; die Flüsse wimmeln von Fischen und an der Seeküste sind Robben, auch wohl Wallfische. Die E., deren Zahl etwa 4ooo beträgt, leben zum Theil von Wurzeln, Zwiebeln und Beeren, übrigens von Fischerei und Jagd: Merkwürdig ist eine Art Mäuse, das kleinste Säugethier, welches Höhlen in die Erde macht und in diese zum Wintervorrath Würze' 2*

3. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 64

1830 - Hannover : Hahn
64 Asien. Basars (Handelsplätze) und Karawanserais, denn hierher kämmen nicht allein Karawanen aus Aegypten und anderen Landern, sondern von Da- mask aus zieht jährlich die große Karawane der Pilger, welche aus den N. Gegenden des Türkischen Reichs nach Mekka wallfahrten, die aber auch zugleich auf Handelsgewinn ausziehen und aus ihrem Vatcrlande Waaren zum Verkauf in Mekka mitbringen oder hier einkaufen, und vom Pascha für ein bestimmtes Schutzgcld mit einigen tausend Bewaff- neten begleitet werden, damit sie nicht in der Wüste den Arabern in die Hände fallen. Die Zahl der Pilger soll sich oft auf 5o bis <10,000 belaufen. Ungeheuer ist zu der Zeit das Gewühl in der schon an sich sehr lebhaften Stadt. Damaskus ist durch schöne blaugeflammte Säbel- klingen, welche, so wie der Damast von dieser Stadt den Namen ha- den, durch Seidenwebereien und Seifenfabriken berühmt. Sie liegt in einer höchst fruchtbaren und gut angebaueten Gegend am Fuße des berühmten Libanon, von dem wir noch Folgendes merken. Der Libanon ist nicht mit den Alpen oder dem Kaukasus zu verglei- chen ; weder an Ausdehnung noch an Höhe ist er ihnen gleich, hat aber doch viel Vemcrkenswerthes. Gähe thürmt sich hier Felsen auf Felsen, furchtbare Schlünde liegen dazwischen; auf der Spitze ist ewiger Schnee und Eis, und doch sind diese Felsenabhänge bis zur Schneegränze durch unermüdlichen Fleiß fruchtbare Fluren geworden und ragen gleich- sam als grüne Inseln in der durch Türkischen Druck zur Wüste gewor- denen Ebene hervor. Um die Berge bebauen zu können, hat man Fel- sen gesprengt, Erde hinaufgcschaft, diese durch Mauerwerk unterstützt und dadurch hohe Terrassen (stufenförmige Absätze) gebildet, damit der hcrabströmende Regen nicht das Erdreich mit fortreißt. Von der Spitze eines Berges gesehen, scheint das Ganze eine große Treppe zu sein, de- ren Stufen mit Maulbeerbäumen besetzt sind, denen man durch kleine Kanäle, welche sorgsam von jeder Quelle abgeleitet sind, Nahrung zu- führt, denn vom Mai bis August fällt selten ein Tropfen Regen. Schon vor Alters sind die Zedern des Libanon berühmt, von denen sich noch Reste finden. Das Zcderwäldchen zählt etwa 8 — 900 Stamme und hat etwa 4 Stunde Umfang. Neun unter diesen zeichnen sich nicht durch Höhe, denn der Schnee bricht die Gipfel dieser Baume, deren Holz spröde wie Glas ist, beständig ab, wohl aber durch ihren Umfang aus. Einer derselben hat nicht weniger als 20 Fuß im Umfange und seine Hauptzweige sind wie die dicksten Eichen. Sorgfältig werden diese Bäume geschont; kein Hirte wagt es Feuer von dem Holze derselben anzumachen. Die Bewohner des Gebirgs sind unabhängige, ehrliche, tapfere Menschen, unter denen viele Morgenländische Christen, welche gastsrei jeden Fremdling aufnehmen und ihn selbst gegen die Verfolgung der Türken schützen, denn sie leben unter ihren eigenen Oberhäuptern, einem Emir und mehren Scheiks oder Schechs, bezahlen zwar einen bestimmten Tribut an den Türkischen Pascha, kümmern sich aber übri- gens /

4. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 33

1830 - Hannover : Hahn
§. y. Tibet. 33 Tibet- §. 9. So nennt man den Theil des Schinesischen Staats, welcher südwestlich vom eigentlichen Schina, nördlich von Indien liegt, in S. W. das Ostperfische Reich, in N. aber die Bucharci und Mongolei zu Nachbarn hat. Auch dieses Land kennt man zu wenig, um seine Größe und die Zahl seiner Bewohner bestimmen zu können; doch übertrifft es Deutschland in Hinsicht der Größe gewiß. Merkwürdig ist Tibet durch seine natürliche Beschaffenheit, Produkte, Verfassung und Religion. Es ist eine wahre Schweiz, voll hoher, schneebedeckter Berge. Es ist hier das große Himmäleh Gebirge, welches in verichiedenen Armen und unter mancherlei Namen das Land durchzieht und die höchsten Berge der Erde in sich begreift, denn einer derselben, der Dholagiri, ist über 26,000 F. hoch. Wir finden hier alle Erscheinungen, die wir in der Schweiz kennen lernen: steile Felsen, neben furchtbaren Spalten und Abgründen, über welche hier oft auf elenden Brücken der Weg führt, Gletscher, deren Eis und Schnee nie schmilzt, daneben fruchtbare Tha- ler, Seen und unzählige Bache und Flüsse. Selbst die niedrigsten Gipfel sind 6000 F. (also fast das Doppelte der Höhe des Harzes) hoch; bis zu einer Höhe von 11,000 F. werden die Berge und Thäler bewohnt und noch höher hinauf finden sich bebauete Accker. Hohe Berapasse, die nur mit großen Beschwerden, zum Theil unter wirklichen Gefahren zu passt, ren sind, führen in das nördliche Hochasicn, dessen stufenweis aufsteigen- den Rand Tibet bildet. Der Bramapurra, der Iaursekiang und ei- nige Hinrerindische Flüsse, ferner der Sanges und Indus haben hier ihre Quellen. Das Klima ist verschieden, in den hohen Gebirgsgegen- den rauh und die Winter sehr strenge, in den Thälern sehr milde. Die schönste Zeit ist der Frühling vom Mär; bis Mai; dann tritt die Regen, zeit ein; im October heitert sich der Himmel auf und im December und Januar herrscht eigentlicher Winter. Zwischen den Bergen wüthen oft furchtbare Stürme, welche nicht selten Menschen und Häuser in den Abgrund stürzen. Im nördlichen Theile, im eigentlichen Tiber, ist der Boden dürr; dagegen in Butan, dem südlichen Theile, mit frischem Grün und Wald bekleidet. Man bauet Reis, Getreide, Obst und Wein, aber das Hauptgeschäft der E. bleibt doch Viehzucht. Zu den merkwür- digsten Produkten gehört das Bergschaf, welches eine äußerst feine Wolle liefert und sehr schmackhaftes Fleisch hat, welches die E. getrocknet oder ganz roh genießen. Noch feiner ist die Wolle von der Brust einer klei- nen, schönen, langhaarigen Ziegenart mit geraden Hörnern und von schwarzer, blauer, brauner und weißer Farbe. Aus dieser Wolle webt man die kostbaren großen Umschlagetücher, Shawls (Schahls) genannt, welche selbst in Indien oft mit 200 Thalern bezahlt und als Turban und Gürtel getragen werden. Die Wolle wird meistentheils roh ausge- führt, denn die besten Webereien sind in einer benachbarten Provinz Wolger's Länderkunde 2te Ausl. Ii. Th. Z

5. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 66

1830 - Hannover : Hahn
66 Asien. jetzt haben Beirut (das alte Berytus) und Said (das alte Skdon) 7 — 8000 und Sur (das alte Torus) 3 — 4ooo E. kleine Häfen und treiben lebhaften Handel, aber sie schicken keine Flotten mehr aus und von ihren L. gilt nicht mehr wasiesaias (23, 8 ) sagt. — Tarablüe hat »6.000 L. und den besuchtesten Haftn dieser Küste. Der südliche Theil des heuti- gen Syriens ist das alte. $, 22. Palästina. Ein Land, welches für uns besondere Merk- würdigkeit hat, da der Stifter des Christenthums hier lebte und die meisten Schriften der Bibel von demselben reden. Es ist über 5oo O. M. groß, ziemlich gebirgig, und in einigen Gegenden wahre Hoch- fläche. Ein großer Theil des Bodens ist dürre, die Berge besonders in S. sind kahl, aber es giebt auch äußerst fruchtbare Tbäftr und Ebenen. In S. und O. beginnt schon die völlige Arabisch Syrische Wüste. Die Gebirge stehen mit dem Libanon in N- in Verbindung; unter denselben bemerken wir in N den Rarmel, von dem die Karmeliter Mönche den Namen haben. Oestlich davon liegt der Tabor und in N. O. der »Zer, mon. Die verschiedenen von N. nach S. laufenden Bergketten schließen zwei ansehnliche Landsern in sich. Nicht weit vom Tabor ist der See Genezarech oder Tiberras, auch das Galilaische Meer genannt, acht Meilen im Umfange und sehr fischreich; nördlich davon der kleine See Merom. Ganz im S. ist das Todte Meer, 3o Meilen im Umfange; es hat seinen Namen davon, weil in demselben kein lebendes Wesen sich auf- hält. Wahrscheinlich entstand cs durch ein Erdbeben und durch unterir- disches Feuer, und von Zeit zu Zeit steigen noch jetzt Rauchwolken aus dem Wasser auf; die Ausdünstungen desselben sind aber nicht, wie man wohl geglaubt hat, tödtlich, ja nicht einmal betäubend. Die User sind von kahlen wüsten Bergen eingeschlossen ohne Pflanzen und Thiere; ganz das Gegentheil von der paradiesischen Gegend um den fischreichen Genezareth. Das Wasser des Todten Meeres ist klar, aber sehr salzig, denn in der Nahe finden sich große Massen Steinsalz und selbst am Ufer setzt cs sich fußdick an. Am Ufer und auf dem Wasser findet sich Schwe- fel und Erdpcch, letzteres auch in der Erde selbst. Obgleich der Jordan und mehre kleine Flüsse hineinströmen, so hat der See dennoch keinen Abfluß und ist darin also dem Kaspischen See gleich. Der größte Fluß ist der Jordan in O., welcher von N. her durch den See von Liberias in einem fruchtbaren Thale in das Todte Meer fließt; die übrigen Ge, wasser sind kleine Küsten- oder Stcppenflüsse und in manchen Gegenden ist großer Wassermangel. In der Bibel wird uns Palästina als ein fruchtbares Land geschildert, welches Uebcrfluß an Oel, Wein, Honig, Getreide und anderen Früchten hatte; dies gilt von diesem Lande nur da noch, wo Anbau Statt findet, denn größtentheils sind die fruchtbar sten Gegenden unbebauet und zur Wüste geworben. Die schönen Palm, bäume, die so oft in der Bibel erwähnt werden, sieht man jetzt wenig mehr; Oel, Getreide, Baumwolle und Seide sind die Hauptproductc.

6. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 91

1830 - Hannover : Hahn
9i §. 33 ♦ Ostindien. Vorder Indien. Menschen, gerade wie in den Pontknischen Sümpfen in Italien, blaß, krüppelig, träge und so arm und gefühllos sind, daß Mütter aus Noth ihre eigenen Kinder als Sklaven verkaufen. Eine herrschende Plage dieser Gegenden sind noch dazu die Rröpfe. Auf diese Sumpfgegend folgt südlich das fruchtbarste Land Indiens, eine Ebene von zahllosen Strömen, Flüssen und Kanälen bewässert, eine Gegend, über welche die Natur ihren reichsten Segen ausgegossen hat, mit den üppigsten Fluren, stark bevölkert, mit blühenden Städten und Dörfern, von den betrieb- samsten und thätigsten aller Inder bewohnt. Neben dieser fruchtbaren Gegend, wo die Natur die Bemühung der E. so reich lohnt, daß, ob- gleich ein großer Theil des Landes nicht angebauet ist, dennoch die Menschen ohne große Anstrengung Ueberfluß haben, ist in W. gegen den Indus eine dürre Sandwüste, in welcher nur hm und wieder einige fruchtbare Strecken, wie Inseln, hervorragen, über 100 Meilen lang, Lo Meilen breit, durch welche festgebahnte Handelsstraßen führen, neben denen man aber bis an die Knie in den lockern Sand sinkt. In N. O. ist das Gar-rau Gebirge, die Gränze gegen Hinter Indien. Dies ist die Beschaffenheit des nördlichen Theils von Indien. Ganz anders ist die eigentliche Halbinsel, Dekan. Die Westküste derselben, Malabar, hat einen 6 bis U Meilen breiten Rand, am Meere sandig, mit vielen schönen Häfen, weiter davon mit fruchtbaren Hügeln; neben diesen erheben sich die steilen, bis i5,ooo F. hohen, bewaldeten Ghaut (Gaht) Gebirge, von N. bis nach der äußersten Südspitze, hinter denen verschiedene andere Bergketten, 4 bis 6000 F. hoch, das Innere der Halbinsel ausfüllen und zum Theil ein höchst fruchtbares Hochland bil- den. Die Gipfel dieser Berge sind nackt, aber die Thäler fruchtbar und stark bewohnt, wo nicht blutige Bürgerkriege sie entvölkert und Wasser- mangel sie zur Wüste gemacht hat. Einige dieser Gegenden sind unbe- bauet, weil sie von Barbaren bewohnt werden , die keinen Ackerbau ken- nen; andere sind rauh und wild, voll schaudervoller Felsen und Ab- gründe, ohne Heerstraßen, voll enger Pässe und fast unzugänglich. Die nördlichste dieser Bergreihen ist das Vindhyan Gebirge, voll enger Tha- ler mit Tigern und Bären, an den Seiten aber sehr fruchtbar, mit dem lieblichsten Klima. Die Ostküste, Roromandel, ist ebener als die Westküste, aber unfruchtbarer, ohne irgend einen guten Hafen; die Ge- birge, die sich hier allmahlig erheben, sind kahl und bilden Stufen (Ter- rassen). Beide Küsten laufen in S. in dem Vorgebirge Aomo-rm zu- sammen. Der Zug der Bergketten bestimmt auch den Lauf der Flüsse. In N- W.. in Len Gletschern der schneereichen Himmalehberge, ent- springt der Ganges, der Hauptfluß Indiens, der tobend aus dem Ge- birge sich in die Ebene stürzt und dann ruhig gegen S. O. in den Ben- galischen Busen fließt. Er nimmt unzählige Flüsse auf, unter Lene« die Jllmna (Dschumna) und Gogra die bedeutendsten sind. Fünfzig Meilen von seiner Mündung ist er an manchen Stellen § Meilen breit

7. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 63

1830 - Hannover : Hahn
§. 2i. Das Türkische Reich. Syrien. 6z hangen, mit üppigen Getreide - und Baumwollfelder in seinen Thalern. Mehre Bergreiden ziehen neben einander nach S. fort, wo ihre Hohe abep viel geringer ist. Zwischen den Bergen sind zum Theil förmliche Hochebenen. Fruchtbarkeit ist allethalben, wo nur Wasser ist, besonder- aber im Thale des Aast (des alten Orontes), der gegen N. fließt und des Jordan, der auf dem Libanon entspringt und durch den See Libe- rias (Genezareth, das Galilasiche Meer) in das Todte Meer fließt. Viele kleine Bache fließen theils in das Mittelmeer, theils in Landseen, theils versiegen sie als Steppenflüsse im Sande der W. Wüste. Die Lust ist allethalben milde und in den meisten Gegenden sehr gesund, nur der höhere Theil des Gebirges hat eigentlichen Winter- Es finden sich in Syrien alle Erzeugnisse Natoliens, die wichtigsten aber sind Baumwolle, Seide, Taback, Del, Honig, wachs, Salz und Erdpech; viele Ge- genden in S. haben Hvlzmangel, da hier alle Berge kahl sind; Metalle hat man außer Eisen, gar nicht. Zu den Uebeln, die das sonst so schöne Land bisweilen treffen, gehören Heuschrecken, Pest und Erdbeben, in der Wüste auch der Samum; thätige Vulkane giebt cs nicht, aber in S. sind deutliche Spuren derselben und die Erzählungen der Bibel (Sodom, Gomorra) deuten auf fürchterliche Naturbcgebcnheiten in ural- ter Zeit hin. Die E. sind in den Städten und Dörfern Türken, eigent- liche Syrier, die aber Arabisch reden, Armenier, Griechen, Juden und in vielen Gegenden auch nomadische Araber, Turkmanen und wurden, welche den Winter zum Theil in Städten zubringen. Der südliche Theil begreift das alte Palästina, das Gelobte Tand, wie es in der Bibel heißt. Fünf Paschas in Aleppo, Tarablüs, Damaskus, Akka und Gaza regieren Syrien eben so unumschränkt, wie die den anderen Türkischen Provinzen. In dem eigentlichen alten Syrien oder dem nördlichen Theile liegen folgende Städte: Aleppo (Haleb), eine große Handelsstadt, die i5o,oooe., meistentheils Türken und Araber, ha- den soll. Man zählt hier »00 Moskeen, auch Christliche Kirchen und Klöster. Die Stadt hat berühmte Gvldfabrikcn, Stickereien und Seiden- webereien und es gehen von hier aus Karawanen nach Bagdad und Basra, welche Indische und Persische Waaren holen. Selbst Europäer treiben hier Handel und deswegen sind hier verschiedene Consuls. Ein schreckliches Erdbeben vernichtete 1822 einen großen Theil der Stadt. Tatakieh oder Tadikia, eine Hafenstadt, Hama am Aast, So,000 E. In der Wüste liegen die Trümmer der alten Stadt Palmyra oder Tadmor, welche im dritten Jahrhunderte nach Christi Geburt die große prachtvolle Residenz einer eigenen Königin war, aber von den Römern zerstört wurde. Noch fitzt setzen die herrlichen Ueberbleibsel von marmor- nen Tempeln und Palästen die Reisenden in Erstaunen. Damask, in einer sehr fruchtbaren Gegend, große Handelsstadt mit 200,000 E. unter denen 20,000 Christen. Sitz eines Paschas und eines Griechischen Pa- triarchen, mit 200 Moskeen, mehren Kirchen und Klöstern und vielen

8. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 108

1830 - Hannover : Hahn
Fruchtbarkeit, nahe dabei die dürrste Sandwüste, und oft Jahre lang fallt hier kein Tropfen Regen. Ehemals war hier die Stadt Tarra, der blühendste Handels- und Fabrikort mit vielen Pallasten, Königs- gräbern und einer Hindu Universität. Jetzt voll Ruinen jedoch, noch mit 20,000 E. Höher hinauf am Indus liegt Hydrabad (Heidrabad). Die Beherrscher des Landes sind drei Brüder unter Oberherrschaft des Chans der Beludschen. — Zum Staate der Afganen (Kabulistan §.52.) gehört die Provinz Kaschmir, das Paradies der Erde, wie es Orien- talische Dichter nennen; ein überaus schönes Thal, rund herum von den himmelhohen, schneebedeckten Himmalch Bergen eingeschlossen, mit unveränderlich milder Luft, ohne Stürme und Gewitter, denn schwere Wolken werden durch die Gebirge, wie durch einen Wall, abgehalten, nur bisweilen von leichten Erdbeben erschüttert, die Berge mit schatten- den Wäldern umkränzt, mit dem fruchtbarsten Boden, den sanfte Re, gcnfchauer und tausend von den Bergen in unzähligen Wasserfällen (Cascaden) herabströmende Bäche bewässern. Kein Land hat wohl einen solchen Quellenreichthum; bei einem Dorfe zählt man deren allein über 8oo, und alle ergießen sich in den zum Indus strömenden Behüt oder Jelum (Dschelum). Der fruchtbare Boden, den die E. in manchen Gegenden Meilen weit absichtlich wüste liegen lassen, um nicht die Raubsucht der Nachbarn zu reizen, bringt alle in Mittel Europa wach- senden Pflanzen in Ueberfluß hervor. Für Gewürze, Palmen, Orangen und dergleichen ist die Luft nicht warm genug. Vorzüglich wichtig ist die Viehzucht, da die Gebirge die trefflichsten Weiden enthalten. Unter den Hausthieren ist eine Zicgenarr merkwürdig, deren feines, seiden- artiges, anderthalb Fuß langes Haar zu kostbaren Geweben verar- beitet wird. Sehr bedeutend ist die Seidenzucht und der Weinbau; der Wein dieses Landes gehört zu den köstlichsten. Ausgezeichnet ist Kaschmir durch die Pracht seiner Blumen mit denen die Fluren pran- gen; am schönsten und durch ganz Indien berühmt sind die Rosen, und hunderte von Morgen sind mit dem schönblühenden Safran (Crocus) bepflanzt. Als Eigenheit dieses merkwürdigen Landes verdient noch an- geführt zu werden, daß die Sperlinge hier selten, die Kühe alle schwart und unansehnlich sind, aber vortreffliche Milch geben, und daß ferner hier kein Skorpion, keine Schlange, überhaupt kein giftiges Thier zu finden ist. Ein wichtiger Handelsartikel sind die kostbaren Shawls (Schahls), welche aus dem Wollhaare der hiesigen und Tibetanischen Bergziegen und Bergschafe gewebt werden und von den Orientalen zu Gürteln, Turbanen, Mänteln und Fußdecken gebraucht werden. Man zählt im Lande mehre tausend Webstühle, und rechnet, daß 50,000 Men- schen mit der Weberei beschäftigt sind und jährlich öo,ooo Shawls ver- fertigen, von denen manche die Arbeit eines ganzen Jahrs erfordern, aber auch mit mehren hundert Thalern bezahlt werden. Im Lande sind eine Menge Heiligthümer, zu denen gewallfahttet wird. Die E. sind

9. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 187

1830 - Hannover : Hahn
§. 72. 7z. Labrador. Die Englischen Besitzungen. 187 und das Atlantische Meer, in N. die Hudsons Straße; an der W. Seite bildet die Hudsons Bai südlich die kleinere James (Dfchehms) Bai. Labrador ist eine völlige Wildniß, höchstens nur in einigen Küstenstrek- ken in S. des Anbaues fähig, übrigens voll Gebirge, Einöden und Mo- räste. Der Winter dauert selbst in S. bis zum Iunius und die Kälte erreicht hier einen furchtbaren Grad. Einen Theil des Landes nehmen finstere Wälder ein, die aber in N. ganz verschwinden, denn in den nördlichsten Gegenden keimt fast kein Pflänzchen. Die Küste ist der un- geheuren Eismaffen wegen fast allethalben unzugänglich. Daß hier Ba- ren, Wölfe und dergl. Thiere Hausen, ist leicht zu erwarten, aber kaum begreift man, wie Hier der Mensch noch ausdauern kann, und dennoch hat diese grauenvolle Wildniß ihre Bewohner. Eskimos sind e- nicht allein, welche an den Küsten leben und in elenden Hütten von Wallfifch- knochen wohnen, sondern auch einige wenige Engländer und Herreuhu- rer; letztere beiden aber aus sehr verschiedenen Beweggründen. Die Engländer nämlich halten sich hier als Pelzhändler auf; die Herrenhu- ter kamen in der Absicht her, um den armen Eskimos die Lehren des Christenthums zu verkünden. Mit unglaublichen Mühseligkeiten und Entbehrungen aller Europäischen Nahrungsmittel, Bedürfnisse und Be- quemlichkeiten opfern letztere Jahre ihres Lebens, um ihrem Berufe zu genügen. An der N. O. Küste haben sie zwei Niederlassungen Nain und Okak; letztere hat etwa 4oo E. Nain ist der Hauptort. Die Englischen Besitzungen. §. 75. Sie liegen südlich von der James Bai und Labrador. Sie bilden 3 Provinzen: Lairada, Neu Schottland und Neu Braun- schwerg. — i) Ranada begreift alle Länder in sich, welche zwischen den großen Seen, den Vereinigten Staaten und den südlichen Ländern der Hudsons Bai liegen. In W. ist das Land der freien Indianer eben so wie in N. mit unbestimmten Gränzen. Das Ganze umfaßt einen Raum von io bis 12,000 £>. M. Der Boden ist eigentlich hier, wie in dem Innern von N. Amerika; Gebirgsketten, jedoch nicht hoch, z. B. Landeshaupt, weite Ebenen, Moraste, große Seen und ungeheure Wal, düngen, schöne Wiesen und dürre Sandstrecken wechseln mit einander ab. Ein großer Theil des Landes ist ganz wüste; nur in S. und O. an den Seen und großen Flüssen, deren Ufer vortrefflichen Boden haben, findet sich Anbau und daher ist auch Kanada nur schwach bevölkert, denn wahrscheinlich hat cs nicht über 85o,ooo E. Das Klima ist zwar mil- der, als in Labrador, aber dennoch ist der Winter so strenge, daß Branntewein erstarrt. Schnell folgen die Iahrszeiten auf einander: Frühling und Herbst kennt man eigentlich gar nicht, denn im Septem- der ist noch völliges Sommerwetter und im Oktober fängt es schon an tu frieren und noch im Mai findet sich Eis und Schnee; in drei Wo,

10. Asien, Afrika, Amerika und Australien - S. 168

1830 - Hannover : Hahn
die an Höhe den Pyrenäen gleich kommen und durch welche die Luft so abgekühlt wird, daß das Klima der Insel sehr gemäßigt ist. An der O- Küste herrscht vom Mai bis Nov. der S. O. Monsun, in den übrigen Monaten wehet er von N. W. und führt die Regenzeit herbei. Mada- gaskar ist sehr fruchtbar, daher reich an allen Afrikanischen Producten und bringt manches noch ganz Unbekannte hervor, denn das Innere der Insel hat noch kein Europäer gesehn. Die E- behaupten, daß es hier keine Löwen, Tiger, Elefanten und Kamele gäbe. Die E- zerfallen ih- rer Herkunft nach in drei Klassen, indem sie entweder von Negern oder von Arabern, oder von Malaien abstammen; man nennt sie mit ei- nem allgemeinen Namen Madegassen. Sie gehören nicht mehr zu den ganz rohen Völkern, sondern haben einen höheren Grad von Bil- dung als die Neger erreicht. Sie kennen die Schreibkunst und mehre Handwerke, verfertigen sehr künstliche Arbeiten, und bauen große Häu- ser mit mehren Zimmern; von Charakter sind sie freundlich, gastfrei, freiheitsliebend und dabei äußerst gelehrig. Sie erkennen und verehren ein höchstes Wesen und mehre Untergottheiten. Ob ganz Madagaskar unter einem Könige steht, was aber nicht wahrscheinlich ist, oder ob es in mehre Reiche zerfallt, wissen wir nicht mit Gewißheit. Städte und Dörfer kennen wir so gut wie gar nicht. Es giebt hier, wie cs scheint, etzt gar keine Europäische Niederlassungen mehr, jedoch sind in neue- ren Zeiten Europäische Kaufleute und Missionairs im Lande gewesen. Ehemals glaubte man, daß im Innern ein ganzes Volk von Zwergen, die ánimos (Kimos), lebe, allein dies ist nichts als Fabel. Wahr ist es aber, daß auf der N. Küste ein grausames Seeraubervolk, die Ma- vati, wohnt. Sie gehen zu bestimmten Zeiten oft mit 100 Schiffen auf den Raub aus, belagern Städte, plündern wo sie können, morden Alles, was ihnen vorkommt und haben auf diese Weise mehre benach- barte kleine Inseln säst ganz entvölkert. Zu Haufe treiben sie eifrig den Ackerbau. — 2) Die Sechellen (Seschellen). Zwölf kleine Inseln in N. O- von Madagaskar, eben nicht fruchtbar aber gut angebauet. Nur Baumwolle wird ausgeführt. Schildkröten findet man hier 5 bis 600 Pf. schwer und die Seekokosnüsse von einer ungeheuren Größe, die am Ufer des Meeres wachsen, ins Wasser fallen und vom Strome nach Ostindien hin gerissen werden, wo man sie besonders auf den Maledi- ven auffischt. Drei Inseln haben die Franzosen vordem besetzt; die größte heißt Mähe. Sie gehören jetzt den Engländern und haben 6 bis 7000 E-, Europäer und Negersklaven. — 3) Die Amiranren, kleine Inseln, in N. von Madagaskar, fruchtbar, aber unbewohnt. — 4) Die Roniorischen Inseln, vier an der Zahl, unte- denen Hinznan (Hinßuan) oder Johanna wegen ihres herrlichen Klimas, ihrer paradie- sischen Gegenden und des Reichthums an Producten vor allen zu bemer- ken ist. Die nach Ostindien segelnden Schiffe (Ostindienfahrer) kehren deshalb oft hier ein, um Erfrischungen einzunehmen. Die E. sehr
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