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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 182

1873 - Heidelberg : Winter
182 Kap. 152. Preußen eine Gromacht. (2.) Der Triebe von Hubertsburg vom 15. Febr. 1763 sicherte dem König fr immer den Besitz von Schlesi en und gab Preußen eine Stel-lung als Gromacht, zu der es Friedrichs Feldherrngenie emporhob. Diesem Frieden war in demselben Monate der Pariser Friede zwischen Frank-reich und England vorausgegangen, worin ersteres an letzteres Canada abtreten mute (Kap. 155, 1). Auch in der Friedenszeit erscheint Friedrich der Groe durch seine weise Ordnungsliebe und Sparsamkeit (seine Hofhaltung kostete wenig der 200,000 Thlr.), seinen Gerechtigkeitssinn und seine unermdliche Thtigkeit, die er in der Verwaltung des Staates bewies, als ein Regentenvorbild, wie-Wohl er keine Controle der sich anerkannte, sondern sich nur von seinem Pflichtgefhl leiten lie. Die Wunden, welche der Krieg geschlagen hatte, heilten durch seine Sorgfalt frher wieder, als es in den andern Staaten der Fall war. Zur Frderung der Industrie begnstigte er die Manufacturen, errichtete eine besondere Behrde fr Gewerbe und Handel, und machte Emden in Ostfriesland, das 1744 an Preußen gefallen war, zum Freihafen. Zur He-bung des Ackerbaus und der Viehzucht setzte er Belohnungen aus, und zog viele tausend ' fremde Kolonisten in's Land, welche de Bodenstrecken urbar machten. Er legte 280 neue Drfer an und belebte die Städte durch Fa-briken. Ohne das Volk zu drcken, vermehrte er auf solche Weise die Einknfte des Landes, so da er auch Festungen anlegen und das Heer auf 200,000 Mann vermehren konnte. Seine Erholung suchte er nur in der Beschftigung mit Musik, Poesie und Wissen-schaft und im Umgang mit Gelehrten seiner philosophischen Richtung. Aber seine Vor-liebe fr die franzsische Sprache, in der er als Schriftsteller glnzte, und seine Ge-ringschtzung der deutschen Sprache und Bildung, seine vllige Hingabe an die Encyelo-pdisten-Philosophie (Kap. 153, 3) und seine dadurch bedingte negative Stellung zum christlichen Glauben hatte die Folge, da auch in Deutschland jene falsche Aufklrung Raum gewinnen konnte, die allmhlich den Grund der brgerlichen Ordnung und der aus dem Christenthum flieenden Sittlichkeit untergrub. Kap. 153. Die Fürsten und Völker am Vorabende der neuem Zeit. (Umri Ii. 76 und 77.) (1.) Nchst Friedrich dem Groen ragten nach der Zeit des siebenjhrigen Kriegs unter den Fürsten Europa's noch zwei frstliche Hupter hervor, welche auf das Geschick ihrer Völker einen tiefen Einflu hatten. Das waren Ka-thariua Ii. von Rußland und Kaiser Joseph Ii. Kathariua Ii. die Groe (17621796), welche nach dem Tode ihres Gemahls, Peter's Iii., den russischen Thron bestieg, verschaffte, von Preußen untersttzt, nach August's Iii. Tode (Kap. 150, 4) dem Stanislausponia-towsky die polnische Krone, um durch ihn Einflu auf Polen zu gewinnen. Da dieser König den Protestanten gleiche brgerliche Rechte mit den Katho-liken einrumte, so schloen letztere die Konfderation zu Bar (1768) und erhoben die Waffen gegen ihn, während zugleich Frankreich die Trken zum Krieg gegen Rußland reizte. Die Russen aber drangen in die Trkei ein und eroberten die Wala-

2. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 32

1873 - Heidelberg : Winter
32 Kap. 35. Sparta. Lykurgs Staatsverfassung. den Demos oder das niedere Volk aus. Wo die Glieder dieses Standes zu Vermgen und dadurch zu einem Antheil an der Regierung kamen, ent-stand allmhlich eine Demokratie oder Volksherrschaft. Aus einer zerrtteten Aristokratie sowohl, als auch aus einer zerrtteten Demokratie gieng zuweilen die Tyramiis oder unbeschrnkte Herrschaft eines Einzelnen (Tyrannos) hervor, der, wenn er Recht und Eigenthum schtzte, oft vom Volke geachtet, wenn er aber seine Alleinherrschaft zu Bedrckungen mibrauchte, gehat wurde. Aus der Timokratie entstand hufig die Oligarchie'oder Herrschaft weniger Vornehmen. Die Demokratie war eine beschrnkte oder gemigte da, wo auch die Aristo-kratie noch einen gewissem Antheil an der Regierung hatte; die unbeschrnkte De-mokratie, welche entstand, wenn sich das Volk die allgemeine Theilnahme an der Regierung erzwang, artete leicht in Ochlokratie oder Pbelherrschaft aus. Kap. 35. Sparta. (1.) Die in Lakonien eingedrungenen Dorer behaupteten sich dort nur nach langen Kmpfen mit den frheren achischen Einwohnern und bildeten, nachdem sie sich in Sparta festgesetzt, hier unter dem Namen Spartiaten den herrschenden Stand, der die Unterworfenen in Hrigkeit hielt. An der Spitze der Spartiaten standen zwei Könige aus den Nachkommen der beiden Shne des ersten Eroberers, aus den Eurystheniden und Prokliden. Weil aber diese stets mit einander in Zwist lebten , so gerieth das Gemeinwesen, bei dem ohnedie rauhen Charakter der Dorer, nach und nach in einen Zu-stand der Gesetzlosigkeit. Diesem machte endlich der Proclide Lykurg durch eine Staatsverfassung ein Ende, die ganz auf den dorischen Charakter berechnet war, und deren Grundzge folgende waren: 1. Nur die Spartiaten hatten volles Brgerrecht und waren in drei unter sich gleiche Klassen getheilt; die Perifen, d. i. Abkmmlinge derjenigen Acher, die sich freiwillig unterworfen hatten, waren zwar persnlich frei, aber nicht stimmfhig; die Heloten, d. i. Abkmmlinge derjenigen Acher, die bewaffneten Wider-stand geleistet hatten, waren Scla ven und wurden hart behandelt. 2. Das ganze Land war Eigenthum des Staates, d.i. der Spartiatengcmeinde; jede Spartiaten sam ilie bekam ein Grundstck zur Bentzung, durste es aber nicht veruern; die Periken bekamen Grundstcke zur Bentzung gegen Zinsab gaben; die Heloten muten das Land bauen. 3. Der Spartiate durfte kein Gold und kein Silber besitzen, sondern nur eiserne Mnzen führen. Aller Aufwand an Kleidung, Gerthe und Nahrung, der Betrieb des Handels und Gewerbes, so wie das Reisen in's Ausland war verboten. Zur Verhtung der Ueppigkeit muten sie, in Tischgeno ssenschaften (Phiditien und Syssitien) getheilt, ihre migen Mahle ffentlich halten. 4. Die Kinder gehrten dem Staate; gebrechliche und schwchliche wurden ausgesetzt, die andern vom siebenten Jahre an in ffentlichen Erziehungsanstalten erzogen, wo man sie an verstndiges Urtheilen, an kurze, bndige Reden, an Ertragung von Schmerzen und Beschwerden, an unbedingten Gehorsam gegen Aeltern und Vorgesetzte, an Ehrfurcht vor Greisen, an Muth und Tapferkeit bis zur Todesverachtung und an Aufopferung von Gut und Blut frs Vaterland zu gewhnen suchte. Auch die weib-Ii che Jugend wurde krperlich abgehrtet und zur Freiheit erzogen, wehalb auch das spartanische Weib eine geehrtere Stellung hatte, als in andern griechischen Staaten. 5. Die Regierung des Staats war anfangs in den Hnden zweier (Titular-) Könige mit dem Rothe der Geronten oder Alten. Die Könige waren im Krieg als Heerfhrer unumschrnkt, im Frieden die Vorsitzer des Raths und Besorger der Opfer fr den Staat. Die Geronten waren 28 sechzigjhrige, auf Lebenszeit gewhlte Brger, welche in peinlichen Sachen Recht sprachen und die der Volksversammlung vorzulegenden Angelegenheiten beriethen. Die Volksversammlung bestand aus allen Brgern, die der dreiig Jahre alt waren. 6. Kriegspslichtig war jeder Brger vom zwanzigsten bis zum sechzigsten Jahre.

3. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 59

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 62. Eroberung von Veji. Hhtsgleichheit der Patricier u. Plebejer. 59 (2.) Unterdessen dauerten die Kriege nach auen fort und hatten, seit das Heer Sold bekam, mehr Erfolg. Die Sabiner, Aequer, Volsker wurden voll-stndig besiegt. Den langen Krieg mit den mchtigen Vejentern beendete der Dictator Kamillus durch die Eroberung von Veji. Als er den den Gt- o95 tern gelobten B euteantheil vom Volke forderte, klagte es ihn der Verun-treuung der Beute an. Zu stolz, sich vor dem Volksgerichte zu verantworten, gieng Kamillus in freiwillige Verbannung. Bald darauf brachen die senonischen Gallier (Alpenkelten) in Oberitalien ein, besiegten die Tuscier von Clusium und fielen unter ihrem Fhrer Bren-nus in das rmische Gebiet ein. Nachdem sie am Flusse Allia ein r- 389 misches Heer vertilgt hatten, zogen fi gegen das von seinen Einwohnern ver-lassene Rom, brannten es nieder und belagerten das Kapitol. Dieses wurde zwar durch die Wachsamkeit der Gnse und durch die Tapferkeit des T. Manlius gerettet, die Belagerten muten sich aber, vom Hunger gezwungen, den Abzug der Feinde erkaufen. Als eben die geforderte Summe Geldes von 1000 Pfund Goldes dargewogen wurde, erschien der verbannte Camil-lus an der Spitze eines gesammelten Heeres und zwang die Gallier zum Abzng. Weil Rom verdet war, wollten sich die Plebejer nach Veji bersiedeln; Camillus aber wies sie auf die Weissagungen von Roms knftiger Gre hin und bewog sie, die Stadt wieder aufzubauen, wehalb ihn die Folgezeit als den zweiten Grnder Roms pries. Allmhlich errangen die Plebejer, freilich stets unter starkem Widerstre-ben der Patricier, mehr Rechte, und endlich erwirkten die Tribunen Lici-nius Stolo und Lucius Sextius durch die sog. licinischen Rogationen 366 (Antrge), da auch die Plebejer Antheil an den Staatslndereien haben und zum Consulate zugelassen werden sollten. L. Sextius wurde der erste ple-bejische Consul. Doch trennten die Patricier vom Consulat die Rechtspflege und schufen dafr ein neues, rein patricisches Amt: die prtur. Die Ple-bejer aber errangen nun ein hohes Staatsamt nach dem andern, bis sie endlich i. I. 800 den Zugang zu allen hohen Wrden, selbst zu der hchsten priesterlichen, und somit die so lange her angestrebte Rechts-gleichheit errungen hatten. Nach auen hatten die Kriege mit den umwohnenden Vlkern und mit den wieder-holt einfallenden Galliern (wobei die Zweikampfsiege des T. Manlius Tor-quatus und des M. Valerius Corvus vorkamen), sowie mit den immer wieder ab-fallenden latinischen und etruskischen Bundesgenossen fortgedauert und zu Vorbungen fr grere Kmpfe gedient. Kap. 63. Altrmischcs Wesen bis zu den Samniterkriegen. Die wesentlichen Eigenschaften des rmischen Charakters, nmlich ausdau-ernde Willensstrke, muthige Aufopferungskraft, heldenmthige Tapfer-feit, scharf abwgende Staats klu gheit, und ernstmnnliche Wrde hat-ten ihre Quelle und Sttze in der Ehrfurcht des Alt-Rmers gegen die Schirmgottheiten des Staates und in dem daraus flieenden Ver-trauen auf die ewige Dauer desselben. Der fast zweihundertjhrige Streit um Rechtsgleichheit, der dem altrmischen Cha-ratter eine gewisse Strenge und Rauhheit beimischte, hinderte lange die Entwicklung der Kunst und Industrie. Dagegen frderte die Liebe des Altrmers zum Ackerbau

4. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 67

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 68. Der dritte pun. Krieg. Die span. Kriege. Kap. 69. Rom. Bild. t. d. Periode. 67 gann gegen sie den drittm punischen Krieg. Um den Krieg abzuwenden, 149 stellten die Karthager Geiseln und lieferten den rmischen Consuln, die an der Spitze eines Heers in Afrika gelandet waren, ihre Waffen aus. Als ihnen aber die Rumung ihrer Stadt befohlen ward, weil sie zerstrt werden msse, da faten sie den Entschlu, sich auf's uerste zu vertheidigen. Zwei Jahre lang konnten die Rmer gegen die mit dem Muth der Ver-zweiflung kmpfenden Karthager nichts ausrichten, bis P. Corn. Scipio Aemilianus, des groen Scipio Adoptivenkel, erschien und die Stadt durch Abschneidung ihrer Verbindung mit dem Land und Meer eroberte und 146 gnzlich zerstrte. Hierauf wurde das ganze karthagische Gebiet unter dem Namen Afrika zur rmi-schen Provinz gemacht, und Scipio erhielt den Ehrenbeinamen Africanus Minor. Weil nun in Spanien noch immer einige Vlkerschaften, namentlich die Lusitaner unter dem tapfern Piriatljus, den rmischen Waffen widerstan-den, und besonders die mit den Lusitanern verbndete celtiberische Stadt Numantia indem numa ntinischen Kriege (141133) unbesiegt trotzte, so bernahm Scipio, der Besieger Karthago's, die vllige Unterwerfung der spanischen Halbinsel, welche fortan rmische Provinz wurde. Der Besieger Numantia's trug fortan den Namen P. Cornelius Scipio Aemilianus Africanus Numantianus. In dem gleichen Jahre (133) wurde Rom durch das Vermchtni des reichen Knigs Attalus Iii. von Pergamum Erbin d es pergamenischen Reich s, das nun unter dem Namen Asia auch eine rmische Provinz ward. Kap. 69. Bildunglstand der Rmer in der Periode der Mimischen Kriege, Die nahe Berhrung der Rmer mit den Griechen während ihrer Eroberungskriege im Osten und die Bekanntschaft mit der reichen griechischen Literatur hatte auch einen groen Einflu auf die rmische Bildung und Literatur, wiewohl die Gecheserzeugnisse der Rmer lange nur auf bloer Nachahmung griechischer Muster beruhten. Die rmische Comdie wurde in dieser Periode durch den witzigen Platt tus (t 184) und den durch feine Charakterzeichnung ausgezeichneten Terentius (196159), die epische Dichtkunst durch Ennius (239169) angebaut. Die Zeit vom zweiten punischen bis zum dritten macedonischen Krieg beschrieb der Grieche Po-lybius (208127), ein Freund des Scipio Africanus Minor. Mit besonderer Vorliebe wandten sich die Rmer der griechischen Philosophie und der Disputirkunst zu, welche wohl ihrer Beredtsamkeit, aber nicht ihrer Moral Vortheil brachte. Doch gab die stoische Philosophie ernsteren Naturen beim Einreien des reliqis-sittlichen Verfalls noch einigen Anhalt. 3. Roms Entartung. (Umri I. 71-74.) Kap. 70. Die graechischen Reformversuche. Der jugurthinische und cimbrische Krieg- (1.) Roms Herrschaft hatte sich nach Osten und Westen zu einem Welt-reich ausgedehnt, und umfate eine Menge von Provinzen, deren Reichthmer und Bildung, .Talente und Laster nach der Hauptstadt strmten und hier eine vllige Umwandlung der Sitten hervorbrachten. Der Uebechu und die Schwelgerei hatte die alte Einfachheit verdrngt, die Habsucht und Genu-sucht den alten strengen Rechtssinn in solchem Grad gebeugt, da das errun-gene Gleichgewicht der brgerlichen Rechte nicht lnger bestehen konnte. 5*

5. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 79

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 79. Die Germanen. 79 Nachdem schon dem Apostel Petrus geoffenbart worden war, da auch die Heiden zur unmittelbaren Theilnahme am Evangelium berufen seien, 6e= gann der von dem Herrn selbst aus einem Verfolger zum Christen bekehrte und zum Apostel ausgerstete Paulus sein Werk, und stiftete auf drei Mis-sionsreisen (4354) in Kleinasien, Macedouien und Griechenland neue Christengemeinden, deren Glieder grtentheils aus dem Heidenthum waren. Zuletzt gab eine von den Juden gegen ihn gerichtete Verfolgung die Veran-lassung, da Paulus auch in der Weltstadt Rom das Evangelium ver-knden und die dort schon bestehende Gemeinde ordnen und befestigen durfte, so da es sich von da aus am leichtesten und weitesten in alle Welt ver-breiten konnte. Kap. 79. Die Germanenwelt zur Zeit des Auguftus. (1.) Mhrend so die Grndung der christlichen Kirche in aller Unschein-barkeit und Verborgenheit vor sich gieng, traten im rmischen Kaiserreiche mannichfache Vernderungen ein. Noch unter der Regierung des Auguftus hatte der Kampf mit den Ger-manen begonnen, einem Volke, das dazu berufen war, der Haupttrger einer neuen, vom Christenthum durchdrungenen Bildung zu werden. Schon vor einem Jahrhundert hatten einige Stmme dieses Volkes (die Cimbern und Teutonen, Kap. 70, 3) die Rmerwelt zittern gemacht. Von jetzt an erfllt der Kampf mit den Germanen die ganze rmische Geschichte, und die Ger-manen sind es, welche schlielich das rmische Weltreich zertrmmern und neue, christliche Staaten und Reiche grnden. Die Germanen gehren dem arischen Stammgeschlechte an, das an den westlichen Abhngen des Himalaya seine Wohnsitze hatte (s. Kap. 6 E.). Von hier aus wanderten sie in Europa ein und lieen sich im mittleren Theil dieses Erdtheils nieder, so da sich ihre Wohnsitze ursprnglich vom Jura, den Vogesen und der Maas bis zur Weichsel, von der Donau bis zu den Nord- und- Ostseelndern erstreckten. Dieses Land war durch Gebirge (der hercynische Wald, d. i. das beut-sche Mittelgebirge vom linken Rheinufer bis zu den Karpathen) und Flsse (Rhein, Donau, Elbe :c. in drei Gebiete gegliedert: 1. in das Rheingebiet, 2. in das Vorland der Alpen und das sdliche Deutschland (Oberdeutschland), 3. in das mittlere und nrdliche Deutschland (Niederdeutschland). Der allgemeine Charakter des Landes war schauriger Urwald und dsterer Moorgrund, daher auch das Klima rauh und feucht. Die Germanen bauten einige Getreidearten, kein Obst. In den Wldern hauste Wild der mannichsachsten Art. Das Volk der Germanen zeigt sich von vornherein in viele Vlkerschaften zersplittert; gleichwohl erkannten die Rmer die Zusammengehrigkeit dieser Stmme an der gemeinsamen Leibesbildung und dem Charakter derselben. In l ei b l i ch e r Beziehung zeichnete sich der Germane aus durch hohen Wuchs, weie Haut, blondes Haar, blaue Augen, trotzigen Blick und Gang, groe Kraft, in geistiger Be-ziehung durch unbndigen Muth, unbezwingliche Tapferkeit, Freiheitssinn, Vaterlandsliebe, Gottesfurcht, Zchtigkeit, Achtung gegen das weibliche Geschlecht, Gastlichkeit, Treue und Red-lichkeit. Gute Sitten wirkten bei ihnen mehr, als anderswo gute Gesetze. Die alten Deutschen traten spt, selten vor dem dreiigsten Jahre, in die Ehe, und diese wurde rein und heilig gehalten. Der Schmuck der Frauen war ihr langes Haar und ihr selbst gew
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