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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 384

1912 - Habelschwerdt : Franke
384 Whrend der spanischen Unruhen sagten sich Mexiko und die sdameri-konischen Republiken vom Mutterlande los und erkmpften in einem Kriege, der von 1810 bis 1824 dauerte, ihre Unabhngigkeit. Wie in Spanien kam es auch in Portugal wegen der Verfassung zu Unruhen. Im Jahre 1822 machte sich Brasilien von Portugal unabhngig. Es bildete seitdem ein Kaiserreich, das bis 1889 bestand. 2. Italien. Nach Napoleons Sturze wurde Murat aus Neapel ver-trieben, und der frhere Herrscher Ferdinand I. nahm als König beider Sizilien" Neapel und Sizilien wieder in Besitz. Wie in anderen Lndern verlangte das Volk nach einer Verfassung. Diese Absicht verfolgte besonders die Geheimverbindung der Karbonari. Im Jahre 1820 brachen Unruhen aus, und der König mute fliehen. sterreich, das schon die Lombardei und Venetien besa, unterdrckte im Namen der Gromchte den Aufstand. 3. Der griechische Befreiungskampf, 18211829. In Griechenland, das schwer unter der trkischen Herrschaft litt, arbeitete seit Ende des 18. Jahrhunderts eine geheime Gesellschaft, die Hetrle, an der Befreiung des Vaterlandes. 1821 rckte Alexander Npsilnti, ein Grieche, der in russischen Diensten gestanden, an der Spitze einer Freischar in die Donau-lnder ein und rief die dort wohnenden christlichen Völker zum Kampfe gegen die Trken auf, doch fand er wenig Anhnger. Von den Trken besiegt, flchtete er nach sterreich, wo er in der ungarischen Festung Munkacs (mnkatsch) gefangen gehalten wurde. Er starb 1828. Als die Emprung im Norden ausgebrochen war, erhoben sich auch die Nachkommen der alten Spartaner und erstrmten Tripolitza. Ein Nationalkongre verkndete die Unabhngigkeit des hellenischen Volkes und whlte einen Prsidenten. Die Greueltaten der Trken erwarben den um ihre Freiheit kmpfenden Griechen die Teilnahme des ganzen Abendlandes. berall bildeten sich Griechenvereine, die Freiwillige und Geld nach Griechen-land schickten. Als aber Ibrahim Pascha von gypten, der mchtigste Vasall der Pforte, eine gut organisierte Armee dem Sultan zu Hilfe sandte, gerieten die Griechen in die bitterste Not. Nach der Eroberung der tapfer ver-teidigten Festung Missolnghi in Mittelgriechenland hausten die Sieger in der eroberten Stadt in frchterlicher Weise; Tausende von abgeschnittenen Ohren schickte Ibrahim nach Konstantinopel, und etwa 4000 Weiber und Kinder wurden als Sklaven verkauft. Bei der Nachricht von diesen Greueln traten England, Rußland und Frankreich fr die Griechen ein. Sie vernichteten die trkisch-gyptische Flotte im Hafen von Navarlno (1827) und zwangen durch ein Landheer Ibrahim Pascha zum Abzge aus dem Peloponnes. Als der russische General Dieb Usch den Balkan berschritten und Adrianopel eingenommen hatte, kam es zum Frieden von Adrianopel (1829), durch den

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrer- und Lehrerinnenseminare - S. 81

1912 - Habelschwerdt : Franke
81 Dome zu Speyer hielt, auch Konrad Iii., das Kreuz zu nehmen. König Ludwig Vii. von Frankreich hatte sich schon vorher dazu entschlossen. Das gemeinsame Unternehmen scheiterte aber gnzlich. Das von griechischen Verrtern irregefhrte Heer litt schwer unter Hunger und Durst und wurde von den Trken fast ganz aufgerieben. Auch der von Albrecht dem Bren, Heinrich dem Lwen und anderen norddeutschen Fürsten zu gleicher Zeit unternommene Kreuzzug gegen die Slawen blieb ohne den erwarteten Erfolg. Konrads Gesundheit hatte auf der Fahrt nach dem Heiligen Lande sehr gelitten. In dem von Miernten, berschwemmungen und Fehden heimgesuchten Vaterlande vermochte er nicht mehr Ordnung zu schaffen. Als er zu einem Zuge nach Italien rstete, starb er. berblick der die ltere Geschichte Irankreichs und Kngtcrnds. Frankreich. Die ersten Kap etinger (S. 50) sttzten sich nur auf ihr Herzogtum und ihre Vasallen. Da ihnen eine lange Regierungszeit beschieden war und sie den ltesten Sohn bei ihren Lebzeiten krnen lieen und zum Mitregenten annahmen, verhteten sie Thronstreitigkeiten. Die Groen konnten ihr Wahlrecht nicht ausben, und so wurde die Krone nach und nach erblich. In kluger, vorsichtiger Politik vereinigten die Kapetinger allmhlich alle Franzsisch sprechenden Bewohner des Frankenreiches und wurden so die eigentlichen Schpfer der franzsischen Nation. Eine groe Gefahr erwuchs ihnen aber, als Wilhelm der Eroberer, der Herzog von der Normandie, ihr grter Vasall, 1066 England eroberte und ein unabhngiger König wurde. England. Nach 800 wurden die sieben angelschsischen Knigreiche durch Egbert, der als Verbannter am Hofe Karls des Groen dessen staatsmnnische Ttigkeit kennen gelernt hatte, zu einem Gesamtreiche ver-einigt. Die angelschsischen Könige regierten bis 1016. Der bedeutendste von ihnen ist Alfred der Groe (871901). Er baute zerstrte Städte und Burgen wieder auf, frderte die Bildung und lie ein Gesetzbuch aus-arbeiten. Zu Anfang des 11. Jahrhunderts eroberten die Dnen England, und seit 1016 herrschte hier der mit Kaiser Konrad Ii. befreundete König Kanut. Den Dnen folgte 1041 der in die Normandie geflohene Eduard der Bekenner als König von England. Als nach seinem Tode sein Schwager Harald zum Herrscher gewhlt wurde, landete 1066 der Herzog von der Normandie, Wilhelm der Eroberer, ein Verwandter Eduards, Jastrow und Winter, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Hohen-stausen. 2 Bde. Stuttgart 1893. Lohmeyers Wandbilder: Szene aus dem Kreuzzuge Konrads Iii. Konrads Iii. Brief an Abt Wibald der den Kreuzzug. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 33. 861er, Geschichte fflt Lehrerseminare. 6
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