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1. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 1

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
I. Aus der Urzeit unseres Volkes. 1. Die Germanen zur Zeit Casars. Um 50 vor Christo. Quelle: Julius Csar, Denkwrdigkeiten des Gallischen Krieges (Lateinisch)^). Buch Vi, Kap. 2123. Buch Iv, Kap. 13. bersetzung: I. Hrtel und W, Wattenbach. Die Rmerkriege. 1. bt. S. Aufl. Leipzig o. I. (Geschchtschreiber der deutschen Borzeit.-) 2. esamtautgabe. Bad l.) S. 104106. . 5360. Vi, 21......Die Germanen haben weder Druiden3), um dem Gottesdienst vorzustehen, noch kmmern sie sich viel um Opfer. Zur Zahl der Götter rechnen *) Die sieben Bcher der den Gallischen Krieg behandeln die Eroberung Galliens durch die Rmer, und zwar berichten sie der die Ereignisse der Jahre 5852. Csar ex* Zhlt selbst von seinen Zgen; er tut das so sachlich und leidenschaftslos, als ob es sich mcht um eigne, sondern um fremde Taten handle. Und doch schreibt er diese Denkwrdig-keiten im eigensten Interesse: er will durch sie seine Taten und seine Politik recht-fertigen. Darum sind manche Tatsachen in ein falsches Licht gestellt, andere ganz aus-gelassen. Die Darstellung ist einfach und knapp. Sie entbehrt jedes rednerischen und dichterischen Schmuckes und ist doch schn, klar und wirkungsvoll. Fr uns ist es wichtig, a Csar während des Gallischen Krieges vielfach mit Germanen in Berhrung kam und sogar zweimal (in den Jahren 55 und 53) der den Rhein in das germanische Gebiet eindrang. Was er bei diesen Gelegenheiten der unsere Vorfahren erfuhr, ergnzte er nach den Mitteilungen landeskundiger Rmer und Gallier. Die so gesammelten Kenntnisse vereinigte er zu Aufzeichnungen, die er seinen Denkwrdigkeiten beifgte. Diese Aus-Zeichnungen geben uns die ersten einigermaen ausfhrlichen und zuverlssigen Nachrichten der das ffentliche und private Leben unserer Vorfahren. *) Nach der Beendigung der Freiheitskriege versenkte man sich berall mit vieler Liebe und groer Begeisterung in die Vergangenheit des deutschen Volkes. Dabei machte sich bald das Bedrfnis geltend, die vorhandenen Quellen, die weit verstreut in den juchiven lagen, zu bequemer Benutzung und in der besten berlieferung leicht und Ichnell zur Verfgung zu haben. Um den vorhandenen Mangel zu heben, bildete sich im a7lei . Anregung des Freiherrn vom Stein die Gesellschaft fr ltere deutsche Geschichtskunde . Diese Vereinigung, die spter eine von der Berliner Akademie der Wissen-schaften gebildete Zentraldirektion ablste, nahm die Sammlung, Sichtung und Herausgabe unserer Quellenschtze in die Hand; durch ihre Frsorge entstand in emsiger Arbeit allmhlich unsere groe nationale Quellensammlung: die Monumenta Germaniae historica. Dieses groe Quellen- und Urkundenwerk ist ein Mittelpunkt der deutschen Geschichtsforschung ge-woten. Es gliedert sich nach den Quellenarten in fnf Abteilungen (Geschichtschreiber, Gesetze, Urkunden, Briefe und Altertmer) und umfat eine recht stattliche Anzahl ge-wichtiger Follo- und Quartbnde. Ursprnglich sollte es bis zum Ausgang des Mittel-alters reichen; bis jetzt ist aber im wesentlichen nur die Zeit bis zum Ende des 13. Jahr-Hunderts behandelt worden. Von den wichtigsten Berichten der Geschichtschreiber (Lorip-tor8), die die am weitesten gediehene erste Abteilung bilden, hat die Leitung des Ge-lamtunternehmens Ubersetzungen verffentlicht, damit man auch in nichtgelehrten Kreisen rne)e Stimmen aus unserer eigenen Vorzeit unmittelbar vernehmen knne. Und Gelehrte, /~ a$mann und Ranke, haben sich gern in den Dienst dieser batet- K" ?arfle Stellt. So entstanden denn seit 1849 die Geschichtschreiber der deutschen ' *>tc bereits m zweiter Gesamtausgabe erschienen sind. Diesen von fhrenden Historikern und Germanisten besorgten Ubersetzungen sind wir durchgehend gefolgt. ) Keltische Pnester; Csar spricht vorher von den Galliern. W. . O. Heinze-Kinghorst, Quellenlesebuch. I. 1

2. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 4

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 4 2. Die Chauken. Quelle: Plinius der ltere, Naturgeschichte (Lateinisch)^). Xvi, 24 bersetzung: I. Horkel nn W Wattenbach, Die Rmerkriege. S. Abt. S. Aufl. Leivxia, (csch d. b. Ss. 2. Ausg. Bd. 8.) S. 195 und 196. Funote. 4 8 2. Wir haben im Norden die Stmme der Chauker gesehen, die greren uno die kleineren genannt. Dort dringt Tag und Nacht zweimal in ungeheurer Weite der Ozean mit unermelichem Wogenschwall gewaltig an und begrbt unter seinen Fluten den ewigen Streit der Schpfung: ob Meer, ob Land, keiner vermag es zu sagen. 3. Dort hat das unglckliche Volk Hhen oder Erdhgel inne, die es mit eigener Hand aufgeworfen hat: es wei ja aus Erfahrung, wie hoch die hchste Flut steigt. Darauf stehen ihre Htten: Seefahrern gleichen sie, wenn die See das Land umher bedeckt, Schiffbrchigen, wenn sie zurckgetreten ist. Rings um ihre Htten machen sie Jagd auf die Fische, welche mit dem Meer entfliehen. Nicht ist es ihnen geworden, Vieh sich.zu halten und von Milch zu leben, rote ihren Nachbarn, selbst nicht einmal den Kampf mit wilden Tieren zu bestehen: denn weit umher gedeiht kein Strauch. 4. Aus Schilf und Riedgras flechten sie Stricke, um Netze fr die Fische aus zuspannen. Mit ihren Hnden sammeln sie Schlamm, den sie dann mehr am Winde als an der Sonne trocknen; mit dieser Erde kochen sie ihre Speise, damit erwrmen sie sich, wenn ihre Glieder von Frost starren. Ihr einziges Getrnk ist das Regenwasser, welches sie in Gruben und in dem Vorhof ihres Hauses auf bewahren. Und wenn diese Stmme heute von dem rmischen Volke besiegt werden, so klagen sie der Knechtschaft? So ist es frwahr: viele schont das schick, um sie zu strafen. 3. Land und Bolk der Germanen im ersten Jahrhundert nach Christo. Quelle: P. Cornelius Tacitus, der den Ursprung, die Lage, Sitten und Völker Deutschlands (Lateinisch)"). 227. bersetzung: I. Horkel und W. Wattenbach a. a. O. 2. bt, 6. 173190. 2. Die Germanen selbst mchte ich fr Eingeborene halten, nie und nirgends durch fremder Völker Einwanderung und Ansiedlung gemischt. Denn nicht zu Lande, sondern auf Flotten nahten einst die, welche ihre Wohnsitze zu wechseln *) Plinius der ltere, der berhmte rmische Naturforscher, der beim Ausbruch des Vesuvs im Jahre 79 ums Leben kam, schrieb eine Naturgeschichte", ein Nachschlagewerk, das in 37 Bchern eine ungeheure Menge Notizen bringt, die fast alle Gebiete des menschlichen Wissens berhren. Er hat als Offizier der rmischen Reiterei in Deutschland gestanden. Seine Nachrichten der Deutschland beruhen daher zum Teil auf eigner An-schauung. 2) Publius Cornelius Tacitus, ein vornehmer Rmer, der unter den Flaviern und den ersten Adoptivkaisern die hchsten Staatsmter bekleidete, gilt als der bedeutendste rmische Geschichtschreiber. Von seinen historischen Werken sind auer unserer Quellen-schrift erhalten: die Lebensbeschreibung seines Schwiegervaters Agrikola, die Jahrbcher" (die Jahre 1468 behandelnd) und die Geschichten" (die Zeit von 6996 umfassend). Das hier benutzte Werk, die Germania^ wie es gewhnlich genannt wird, mag im Winter 98 auf 99 nach Christo entstanden sein. Tacitus hat selbst unser Vaterland nie betreten.

3. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 29

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
29 in. Aus der Zeit der Merowinger und Karolinger. 13. Chlodowechs Bekehrung zum Christentum. 496 (?). Quelle: Gregor von Tours, Zehn Bch er frnkischer Geschichte (Lateinisch)^). Ii, 30. 31. Ubersetzung: Wilhelm v. Gieseb recht und Siegmund Hell mann. Zehn Bcher frnkischer Geschichte oo* Bischof Gregorius von Tours. 4. Aufl. Leipzig 1911. Bd. L (Besch, d. d. B. 2. Ausg. Bd. 8.) S. 106109. 30. Die Knigin aber lie nicht ab, in Chlodowech zu dringen, da er den wahren Gott erkenne und ablasse von den Gtzen; aber auf keine Weise konnte er zum Glauben bekehrt werden, bis er endlich einst mit den Alemannen in einen Krieg geriet: da zwang ihn die Not, zu bekennen, was sein Herz vordem der-leugnet hatte. Ms die beiden Heere zusammenstieen, kam es zu einem ge-waltigen Blutbad, und Chlodowechs Heer war nahe daran, vllig vernichtet zu werden. Als er das sah, erhob er seine Augen zum Himmel; sein Herz wurde ge-rhrt; seine Augen fllten sich mit Trnen, und er sprach: Jesus Christ, Chrodi-childe sagt, du seiest der Sohn des lebendigen Gottes, Hilfe sollst du den Bedrngten, Sieg denen geben, die auf dich hoffen, ich flehe dich demtig an um deinen mchtigen Beistand. Gewhrst du mir jetzt den Sieg der diese meine Feinde, und erfahre ich jene Macht, die das Volk, das deinem Namen sich weiht, an dir erprobt zu haben sich rhmt, so will ich an dich glauben und mich taufen lassen auf deinen Namen. Denn ich habe meine Götter angerufen; aber sie haben mich verlassen mit ihrer Hilfe. Ich meine daher, ohnmchtig sind sie, da sie denen nicht helfen, die ihnen dienen. Dich nun rufe ich an, und ich verlange, an dich zu glauben. Nur reie mich erst aus der Hand meiner Widersacher." Und da er solches sprach, wandten die Alemannen sich und singen an zu fliehen. Als sie aber ihren König gettet sahen, unterwarfen sie sich Chlodowechs und sprachen: La, wir bitten dich, nicht noch mehr des Volks umkommen; wir sind ja dein x) Gregor von Tours entstammte einer vornehmen rmischen Familie, die der Kirche mehrere Bischfe gegeben hat. Im Alter von kaum 33 Jahren (573) wurde er Bischof von Tours. Als solcher wirkte er mit groem Segen und hinterlie, als er im besten Mannesalter im Jahre 594 starb, bei den Seinen ein dankbares Andenken. Er war Augenzeuge jene? bedeutenden Ereignisse und blutigen Kmpfe, die das Frankenreich in der zweiten Hlfte des sechsten Jahrhunderts erfllten. Was er selbst erlebte, suchte er der Nachwelt zu bermitteln. Aus diesem Wunsch heraus schrieb er seine Zehn Bcher linkischer Geschichte". Ihnen verdanken wir fast ausschlielich alles, was wir der die Geschichte der Merowinger bis 591 wissen. Ausfhrlich und wahr ist er fr die Zeit, die er selbst durchlebt hat. Fr die frhere Zeit bringt er einen reich mit Sagen aus-geschmckten Bericht. Auch seine Mitteilungen der Chlodowech, insonderheit auch die frit 0n9e'!)tten Begebenheiten, sind sagenhaft; nur ein Kern ist geschichtliche Wirklich *) Fest steht, da Chlodowech die Alemannen unterworfen hat. Sonst ist alles hchst ^>lcher. D,e Annahmen, da die entscheidende Schlacht im Jahre 496 und bei Zlpich, Mwestuch von Cln, geschlagen ist, beruhen nur auf Vermutungen.

4. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 21

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 21 - und noch wird von ihm gesungen bei den barbarischen Stmmen, von ihm, der unbekannt den Jahrbchern der Griechen, die nur Griechisches zu bewundem wissen, auch bei uns Rmern nicht' nach Gebhr gefeiert ist, die wir, das Alte preisend, um Neues unbekmmert sind. Il Aus der Zeit der groen Vlkerwanderung. 8. Alarichs Tod. 410. Quelle: Jordanis, der den Ursprung und die Taten der Goten (Lateinisch)^). Iii, 31 (nach alter Zhlung) oder 156158 (nach Mommsen). bersetzung ^ Martens, Jordanis'gotengeschichte. Z.auflage. Stip$ig 1913-(Gesch. d. d. B. 2. Ausg. Bd. 5.) S. 52 und 53. 156.....Endlich rckten die Goten in Rom ein und plnderten es auf Befehl Alarichs; sie legten jedoch nicht, wie wilde Völker gewhnlich tun, Feuer an und duldeten nicht, da die heiligen Orte irgendwie venmehrt wurden. Dann zogen sie fort durch Kompanien und Lukanien, das sie gleichfalls plnderten, und kamen zu den Bruttiern. Hier faen sie lange und dachten daran, nach Sizilien und von dort in die afrikanischen Lnder hinberzugehen.....157, die dem Alarich eine Ruhmsttte bieten sollten. Mehrere seiner Schisse aber nichts ist ja freigestellt, was der Arensch ohne Gottes Willen beschlossen hat verschlang jenes furchtbare Meer; die meisten verschlug es. Wljrend Alarich, durch dieses Unglck nieder-geschlagen, darber nachdachte, was zu tun sei, wurde er pltzlich von einem frhen Tode dahingerafft und schied von dieser Welt. 158. Ihn betrauerten die Seinen, die ihn sehr geliebt hatten. Sie leiteten den Flu Basentus bei der Stadt Kon-sentia aus seinem Bette dieser Flu strmt nmlich mit heilbringendem Ge-wsser vom Fue des Berges an der Stadt vorbei und mitten im Bette des-selben lieen sie durch eine Schar Gefangener ein Grab graben und versenkten in seinen Scho den Alarich mit vielen Schtzen; dann leiteten sie die Wogen wieder in ihr altes Bett, und damit von keinem je der Ort gesunden wurde, tteten sie alle, welche mitgegraben hatten. Die Herrschaft der die Westgoten bertrugen sie dem Atawulf, einem Blutsverwandten von ihm, von schner Gestalt und hohem Geist. l) Der Gote Jordanis ist der lteste germanische Geschichtschreiber, dessen Werke uns erhalten find. Er war ein Mann von hoher Geburt, der wie sein Vater das Amt eines Notars am ostgotifchen Knigshofe bekleidete. Unser Quellenwerk, das als Auszug einer verloren gegangenen Gotengeschichte des wissenschaftlich hochstehenden Senators und gotischen Ministers Kassiodor entstanden ist, verfolgt die Geschichte der Goten von der sagenumwebten Urzeit bis zum Jahre 550. Fr die dunkle Zeit der Vlkerwanderung und die Regierung Theoderichs ist das Werk von unschtzbarem Wert.

5. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 57

1894 - Dresden : Jacobi
( Ehe wir die einzelnen Quellen anfhren, wollen wir kurz der Mo-notimenta Germaniae historica" Erwhnung thnn. Es ist dies ein groartiges patriotisches Unternehmen, welches vom Freiherrn von Stein begrndet und noch jetzt mit Untersttzung des deutschen Reiches und sterreichs fortgefhrt wird. Es sollen in dem Sammelwerke alle Qnel-len der deutschen Geschichte des Mittelalters in der Originalsprache, zum Teil in der lateinischen, abgedruckt werden. Eine Reihe dieser lateini-schen Quellen ist auch ins Deutsche bertragen unter dem Titel: ber-setzuugeu nach der Ausgabe der Mon. Germ." bei Besser in Berlin er-schienen. Die Berichte der Griechen und Rmer der die lteste Zeit sind ber-setzt in Die Geschichtsschreiber der deutschen Urzeit" von I. Horkel. _ Die Schrift des ltesten Berichterstatters, des Griechen Pytheas von Massilia, der zur Zeit Alexanders des Groen lebte, Die Umfahrung der Erde," ist leider verloren gegangen; sie erwhnt der griechische Geo-graph Strabo, zur Zeit Christi. der das Zusammentreffen der Rmer mit den Germanen berichten: Plutarch, Leben des Marius (Eimberukrieg). Caesar, de hello Gallico (Ariovist). Cassins Dio, Rom. Geschichte (Drusus, Tiberius, Varus). Florus, Vellejus (Schlacht im Teutoburger Walde). Caj. Cornelius Taeitus, der grte rmische Geschichtsschreiber; er schrieb um das Jahr 100 nach Chr. 1) seine An na len. Sie enthal-ten eine kritisch bearbeitete bersicht der Ereignisse von 1469 nach Chr. lleider ist ein Teil der wichtigen Schrift gnzlich verloren gegangen)*); 2) seine Historien von 71 96. Von grtem Interesse fr uus ist 3) seine ..Germania," eine Schrift der die Zustnde unseres Vaterlands, die in klarer, aber lockerer Komposition das vollstndigste Bild einer groartigen Volksweise mit der reinsten Unbefangenheit gewhrt und der einheimischen Verfeinerung und Sittenlosigkeit ein krftiges Naturleben entgegensetzt." Seine Schreibart zeichnet sich durch gedrngte, oft freilich gesuchte Krze aus. e) Neuere Litteratur. Von den neueren Bearbeitungen mache ich zunchst auf die Werke der die gesamte deutsche Geschichte aufmerksam, auf die von Menzel, Luden, Wirt, Arnold, Stacke, Dav. Mller u. a. der die Kulturzu-stnde berichten: % u st. Freita g, Bilder aus der deutschen Vergangen-heit, Scherr, Germania, A. Richter, Bilder aus der deutschen Kultur-geschichte. Fr den ersten Zeitraum der deutschen Geschichte nenne ich die Schriften: F. Dahn, Deutsche Urgefdjtchte, I. Mller, Eimberukrieg, v. Cohausen, Csars Feldzge gegen die Germanen, Hertzberg, Feldzge der Rmer in Deutschland; Waitz, Deutsche Verfassungsgeschichte, Jacob Grimm, Deutsche Rechtsaltertmer. *) Vergl. den Roman: Die verlorene Handschrift" von G. Freitag.

6. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 135

1894 - Dresden : Jacobi
genannt, bieten eine genaue Einsicht in die Zeit Ottos Iii., seines Freundes, dar. der die Verhltnisse Frankreichs berichtet Richer, Vier Bcher Ge-schichte, der Ober-Jtalien die Chronik von Venedig. b) Neuere Litteratur: Giesebrecht (I. Band), deutsche Kaisergeschichte, die Jahrbcher des deutschen Reiches unter den schsischen Kaisern, herausgegeben von Ranke: Heinrich I. von Maitz, Otto I. von Kpfe und Dnniges, Otto Ii. von Giesebrecht, Otto Iii. von Wilmans und Heinrich Ii. von Hirsch. Iii. Oili'itifuiig ifcs Heiligen rimiifiiien fieicfies ileufmer Nation. A. Vorgeschichte. 1. Zerfall des Reiches. Das Regiment der letzten Karolinger war, wie wir gesehen haben, kein glckliches; denn zu ihrer Zeit war Deutschland im Innern zerrttet und an den Grenzen wurde es von ueren Feinden bedroht. Da die Könige die hohen Beamten nicht in Gehorsam zu erhalten vermochten, wurden letztere wieder selbstndig; auch whlte sich aufs neue jeder Stamm seinen Herzog und sorgte nur fr seine Angelegenheiten; das Reich drohte also in einzelne kleine Staaten zu zerfallen. Hierzu kam nun groe Not, verursacht durch Einflle von ruberi-fchen Grenznachbarn. Von Norden kamen die Normannen, d. i. Nord-Germanen, heidnische Seeruber. Auf ihren flinken Schiffen fuhren sie die Flsse hinauf, raubten und plnderten an den Ufern und zerstrten die Handelsstdte, so Hamburg, Clu, Trier u. a. Ihre Pluderungs-fahrten nahmen erst ein Ende, als das deutsche Reich erstarkte, und nach-t>em die Normannen mehrere Reiche gegrndet hatten, so z. B. gegen Ende des neunten Jahrhunderts in Island. Von der hohen Kultur dieses Lan-des zu jener Zeit zeugen die Sammlungen der Gttersagen, die beiden Edden, welche hier aufgefunden worden sind. Als die Normannen von Island aus weiter gen Westen fuhren, gelaugten sie nach Grnland und an die stliche Kste von Nord-Amerika, welches Land von ihnen nach dem dort wild wachsenden Wein Winland" genannt wurde. Zu derselben Zeit gelang es Rnrik, dem streitbaren Fürsten der Russen, einem Stamm der Normannen, die Herrschaft der die Slaven sdlich von der Ostsee zu erwerben; er machte Nowgorod zu seiner Haupt-stadt. Seine Nachfolger herrschten bis in das 16. Jahrhundert der Rußland, nahmen jedoch Sitten und Sprache der Slaven an. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts besetzten die Normannen die nrd-liche Halbinsel von Frankreich Armorika und grndeten das Herzogtum

7. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 88

1894 - Dresden : Jacobi
88 Rmer dagegen immer rckwrts. Es bedurfte nur eines krftigen Stoes, und das rmische Weltreich zerfiel in Trmmer. Es geschah dies in den Strmen der Vlkerwanderung. Vorbemerkungen zur Zeit der Vlkerwanderung. a) Qellen. der die Zeit der Vlkerwanderung berichten uoch die rmischen Au-toreu, so Ammiauius Marcelliuus bis 410, mit groer Wahrheitsliebe. Auch in deu Legenden, z. B. in dem Leben des heiligen Severin, der in deu Lndern sdlich von der Donau, in Norikum wirkte, finden sich wichtige Notizeu. Paulus Diakonus bermittelt uns die heiduisch-rmischen Ge-schichtskenntnisse; doch beginnt jetzt auch schon eine christliche Geschichtsschreibung. Ihr Ausgangspunkt war die Geschichte des Reiches Gottes, wie sie die heilige Schrift berichtet; daran schlssen sich dann die An-fange der christlichen Kirche. Zuerst gab Eusebius eine Chronik, d. h. eiue tabellarische Auf-zeichuuug der wichtigsten Ereignisse nach der Reihenfolge der Jahre daher auch wohl Annalen von annus-Jahr genannt heraus, welche von Hieronymus bis zum Jahre 378 fortgesetzt wurde. Letztere Schrift war so berhmt, da wir einen Auszug aus ihr an der Spitze fast jeder mittelalterlichen Chronik finden. Andere historische Aufzeichnungen wurden im rmischen Staats-kalender, in den Ostertafeln, im Papstkatalog, im Verzeichnis der rmi-sehen Bischfe und Mrtyrer gemacht. Ju spterer Zeit erwarben sich die Benediktinermnche ein groes Verdienst durch ihre Kloster-Chroniken, in denen sie oftmals Reichsangelegenheiten erwhnen. Auch die Geschichte einzelner germanischer Vlkerstmme findet in dieser Zeit Bearbeiter. So schrieb Cassiodorus, der um die Mitte des 6. Jahrhunderts lebte, die Geschichte der Ostgoten. Er sucht in seinen zwlf Bchern der gotischen Geschichte nachzuweisen, da das Volk der Ost-Goten (= Geteu, Skythen) und ihr Knigshaus der Amaler ebenso alt und ruhmvoll sei als das der Rmer. Sein bedeutsames Werk benutzte und ergnzte Jordanis, welcher einem vornehmen gotischen Geschlechte entstammte. Er sieht allein in der friedlichen Einfgung des Gotenvolkes in das rmische Reich die Mglichkeit und Hoffnung einer gedeihlichen Zukunft fr dasselbe. Die Chronik des Hieronymus fand einen geschickten Bearbeiter in dem Aqnitanen Prosper; er fhrte das Werk bis 455 fort. Isidor, Bischof von Sevilla, beschrieb in seiner Chronik 6 Weltalter nach den 6 Schpfungstagen. Im 6. Teile berichtet er die Schick-sale der Westgoten bis 615; weiter finden wir bei ihm eine kurze Ge-schichte der Vandalen und Sneven.

8. Unsere Kaiser und ihr Haus - S. 304

1894 - Dresden : Jacobi
304 Lohmeyer, Geschichte von Ost- und Westpreuen.) Dann die kleineren Werke von Ludwig Hahn, Dr. Evers, Pierson, Ferd. Schmidt, von Stillfried und Kugler. 2. lteste Zeit: L. Giesebrecht, Wendische Geschichte. 1182. Riedel, Zehn Jahre aus der Geschichte der Ahnherrn des preuischen Knigshauses. Horn, L. v. Ortlich, Friedrich Wilhelm der groe Kurfürst. Roedenbeck, Zur Geschichte Friedrich Wilhelms des groen Kur-frsten zu Brandenburg. H. Peter, Der Krieg des groen Kurfrsten gegen Frankreich. Dritter Geit. <i)as fegcnsreiiiie Juhcn ihr Kolimzollem fr Brandend urg-preuen und Deutschland. a. Die Kurfrsten. I. uqe Docgefriiirfitp i(et Marli iraadaacg. Zunchst mge ein kurzes Wort der die Vorgeschichte der Mark Brandenburg folgen. Die Mark Brandenburg umfate die Gegenden zwischen der mitleren Oder und Elbe und ein Gebiet links von der Elbe (Altmark genannt). Das Land war ursprnglich von den alten Deutschen bewohnt. Als diese spter die Gegend verlieen, folgten ihnen die Wenden, ein slavischer Volksstamm. Vor etwa 1000 Jahren schon nahm ihnen der mchtige Kaiser Karl der Groe Landstriche an der Elbe ab und grndete hier eine Mark zum Schutze gegen die ruberischen Einflle der Wenden. Diese Mark war unter den schwachen Nachfolgern Karls des Groen wieder in die Hnde der Wenden geraten. 928 eroberte sie der tapfere deutsche König Heinrich zurck und grndete die Mark Nordsachsen; es war dies die heutige Altmark mit den Stdten Stendal und Salzwedel. Sein Sohn, Kaiser Otto I., lie von hier aus die Mark durch den khnen Markgrafen Gero bis zur Oder ausdehnen. In der Folgezeit ging das Gebiet zwischen Oder und Elbe wieder verloren. Erst vom Jahre 1134 an hatte die Mark festen Bestand.

9. Das Mittelalter - S. 357

1893 - Leipzig : Hirt
Vi. Charakteristische Zge des mittelalterlichen Lebens zc. 357 den asturischen Bergen aus, lvard Rny Diaz, genannt der Cid (im 11. und 12. Jahrhundert), Reprsentant des Nationalgefhls und der Helden-kraft der christlichen Spanier und daher vielfach besungen. 2. Blte der ritterlichen Kunstdichtung und der Bolkspoesie. Minnegesang. Wie die Kreuzzge, so ist auch die Scholastik, wie der Baustil, so ist auch die ritterliche Kunstdichtung Gemeingut des Abendlandes. Die deutsche Kunst entfaltete sich unter dem Kultureinflusse Frankreichs, doch in deutscher Eigeuartigkeit. Angeregt durch die provenglische Dichtung der Troubadours, die schon am Ansnge des 12. Jahrhunderts vornehmlich als Kunstlyrik an dem gebildeten und glnzenden Musenhofe der Grafen von Provence zu Toulouse blhte, gedieh in der Hohenstaufenzeit auch die mittelhochdeutsche Dichtkunst zu eigenartiger Vollendung. Sie ist teils drperlicher Volksgesang, teils hvesche oder hoveliche ritterliche Kunstdichtung. Ungenannte und nnbekannte varnde liute singen in epischer Einfalt alte maeren wunders vil von Sigfrid, Sigurd, dem Drachentter, vom Hrttm" Sigfrid, von Dietrich von Bern (Theodorich dem Ostgoten) und der Rabenschlacht (Ravenna) n. ct. Hinter allen diesen volksmigen Dichtungen steht die germanische Gttermythe, aus der sie geflossen sind; in ihnen sind die Erinnerungen des Volkes an die Strme der Vlkerwanderung, die deutsche Heldensage, verwebt. Die Lieder der verschiedenen Sagenkreise, des niederrheinischen oder frnkischen (von Sigfrid) von Tanten und seinen Mannen), des burgundischen (von König Gunther und seinem Hofe zu Worms), des ostgotischen (von Theodorid) dem Groen und seinen Helden) und des hunnischen (von Etzel und seinen Verwandten) flieen zusammen in unserem grten Volsepos, dem Nibelungenliede. Sie sind von einem unbekannten Dichter aus dem Anfange des 13. Jahrhunderts zu einem einheitlichen Ganzen verarbeitet, in welchem altgermanisches Helden- und Heiden-tum mit christlichem Rittertnme in treuer Veranschaulichung der Gesinnung und Sitte der Zeit sich darstellen. Held Sigfrid ist in vieler Beziehung identisch mit dem nordischen Drachentter Sigurd, aber seine Heimat ist frnkisch, und sein Tod im Odenwalde erinnert an den Mordc König Sigberts durch seinen Sohn auf Anstiften Chlodwigs. Brnnhild und Kriemhild weifen auf die mordfchtigen Frankenkniginnen Brunhild und Fredegunde zurck. König Gunther und Hagen erscheinen sdjon im Waltariliede des Mnches Eckehard. Die Gestalten Attilas, Dietrich von Berns und Hildebrands sind aus den Sagen der Vlker-Wanderung entnommen. Und so zeigt sich in den Nibelungen ein Nieder-sdjlag verschiedener Sagen verschiedener Stmme. Durd) die heitersten und sonnigsten Szenen zieht sich im Nibelungenliede der ernste und weh-mutige Grnndton, in dem das Lied ausklingt: mit Leide war geendet die hohe Festeszeit, wie stets anss allerletzte die Freude bringet Leid". Einen wohlthnenden Gegensatz hierzu bildet das Gudrunlied (aus dem norbifdjen Sagenkreise der Kstenlnder an der Nordsee); denn

10. Das Mittelalter - S. 366

1893 - Leipzig : Hirt
366 Zweite Abteilung. Kulturgeschichtliche Einzelbilder. bewutsein der Baubrder; sie nannten sich selbst Freimaurer und beteiligten sich als solche an allen kirchlichen und stdtischen Bewegungen. Das Geheimnis der Htte ward eine Freisttte freierer, auch wirklich ketzerischer Gesinnung, einer kirchlichen Opposition, welche sich mitten in den hchsten Denkmalen des Kirchentnms durch spttische und ironische Gestalten Luft machte. So redet sie in Steingebilden srank und frech von dem Verderben der Kirche, wenn sie z. B. den Wolf in der Mnchs-kntte ein herschleichen, den Fuchs vor den Hhnern predigen lt. Nach M. Carriere, Lvke: kirchliche Kunst, Dittmar und Hase. Vii. Bon deutschem Kandet, insbesondere vom Kansaunde. I. Ter Verkehr auf den deutschen Meeren in vorhansischer Zeit; slawische Handelsblte. Das deutsche Rheingebiet ist fr die deutsche Kulturgeschichte von der ltesten Bedeutung, und von hier aus drangen zuerst deutscher Handel und deutsches Gewerbe der das Meer. Straburg trieb zu Karls des Groen Zeit lebhaften Handel mit den Friesen. Die Handelslinien von Mainz und Kln reichten im 10. Jahrhundert den Rhein hinab in die Nordsee und durch das innere Deutschland zur Donau hinber und an dieser hinab bis nach Konstantinopel. In den Gebieten des Niederrheines erscheinen die Friesen als die ltesten Trger des Handels, als fleiige und geschickte Gewerbsleute, deren farbige wollene Tcher in besonderem Ansehen standen, als tchtige und kecke Seefahrer, die mit ihren Segel-schiffen Seehandel mit den Kstenstdten der Nordsee und mit den nach England gewanderten Angelsachsen unterhielten und auch in der Seine erschienen. Weiter gegen Osten im Sachsenlande treten schon im 9. Jahr-hundert Bremen, Hamburg und Magdeburg als Handelspltze her-vor, spter, in der zweiten Hlfte des 11. Jahrhunderts, besonders Bremen unter seinem hochstrebenden Bischfe Adalbert. Von ihm berichtet der Geschichtsschreiber Adam von Bremen: Das kleine Bremen wurde durch sein Verdienst weit und breit wie nur Rom selbst bekannt, und An-dchtige und Gesandte kamen aus den fernsten Gegenden, selbst aus Js-land, Grnland und den Orkaden, bittend, da er ihnen Prediger sende, was er auch that. Aus allen Teilen der Erde besuchten die Kauf-leute Bremen mit den gangbarsten Waren." Im folgenden Jahrhundert verbinden Bremer Seefahrer durch weitreichende Seefahrten die neu-entdeckten livlndifchen und esthlndischen Ksten mit dem Morgenlande. Mit Magdeburg trugen Bardewik, Soest, Stendal, Salzwedel einen immer mchtiger sich entwickelnden Handelsstrom aus dem nord-westlichen Deutschland der die Elbe an die sdwestliche Kste der Ost-see und begrndeten einen deutschen Ostseehandel. Namentlich wurde Bardewik durch das Salz der Lneburger Salzquellen zu groem Reich-turne gehoben, bis es wegen seiner Beleidigung des gestrzten Heinrich
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