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3. Die deutsche Zollgrenze. Die politischen Grenzen stimmen
nicht ganz mit denjenigen des deutschen Zollvereins übereiu. Deutsch-
land besitzt Zollanschlüsse und Zollausschlüsse.
Zolleiuschlüsse. qkm Zollausschliiffe. qkm
Luxemburg .... Tiroler Gemeinde | Jungholz .... 1 Vorarlberger Gemeinde ( Mittelberg. . . . j 2 587,5 5,7 Stadt Hamburg . . . Insel Neuwerk . . . Kuxhafen..... Insel Helgoland . . . Geestemünde .... Stadt Bremen . . 1 Bremerhafen . . . 1 Brake...... Badische Ausschlüsse . . 10.0 0,2 0,3 0,6 0,7 1,2 0,1 51.1
2 593,2 64,2
Iv. Vodengestaltuug, geologische Verhältnisse und die nutzbaren
Mineralien und Gesteine Deutschlands.
1. Die Bodengestaltuug des deutscheu Reichs erscheiut bei der
süduördlichen Abstufung des Landes von den Alven bis zum Meer auf
deu ersten Blick sehr einfach zu sein. Bei genauerer Betrachtung indes
ergiebt sich, daß die Oberflächeuform uusers Vaterlandes eine so außer-
ordentliche Mannigfaltigkeit zeigt, wie sie in den übrigen Ländern
Europas nicht zu finden ist. Die meisten derselben zeigen vorwaltend
nur eiue Bodenform, so Rußland die Tiefebene, Spanien die Hochebene,
Skandinavien und die Balkanhalbinsel Gebirgsland, während in Italien
den abgeschlossenen Gebirgsländern ebenso abgeschlossene Tieflandsbecken
gegenüberstehen. Am meisten kommen noch Frankreich und Österreich-
Ungarn dem deutschen Reiche an Mannigfaltigkeit der Bodenformen
nahe, ohne es jedoch darin zu erreichen. In den zahlreichen natürlichen
Einzellandschaften sind alle Bodenformen vertreten, vom schneebedeckten
Hochgebirge bis zum Tieflande, das sich in einzelnen fetten Marsch-
bezirken au der Nordseeküste sogar bis unter den Meeresspiegel senkt.
So vereinigt Deutschland hinsichtlich der Bodengestaltung die Vorzüge,
welche iu großem Maßstabe uusern Erdteil vor allen übrigen Kontinenten
auszeichnen.
Im N. des Reichsgebiets waltet das Tiefland vor, während der
S. vorherrschend Gebirgs- und Hvchland aufweist. Der Sprachgebrauch
unterscheidet Süddeutschland und Norddeutschland. Die
Grenze zwischen beiden ist etwa die Mainlinie. Den So. von Süd-
deutschlaud nimmt das deutsche Alpenland mit dem vorgelagerten
Hochlandsgebiet ein. Den Sw, Deutschlands erfüllt das Becken
der oberrheinischen Tiefebene mit seinen Gebirgswällen und
den daran angelehnten Stufenländern. Durch die Mitte Deutschlands
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
Extrahierte Ortsnamen: Luxemburg Jungholz Hamburg Helgoland Bremen Deutschlands Europas Spanien Skandinavien Italien Frankreich Ungarn Deutschland Norddeutschland Deutschlands
— 10 —
Walde, sowie in geringerer Ausdehnung im Thüringerwald, im Spessart
und im Oberharz vorkommen.
Die Primärzeit (Paläozoische Periode) umfaßt das große
Silurgebiet im rheinischen Schiefergebirge und Sauerland, ferner
die kleinereu Silurlager in Thüringen und im Unterharz. — Zur
Carbon formation gehören die Kvhlenkalklager im mittleren und
so. Westfalen und in Oberhessen, in Thüringen, im Harz und in den
mittelschlesischen Gebirgen, außerdem die produktive Steinkohle. — Rot-
liegendes und Zechstein (Permformation) findet sich im Pfälzer
Berglaude, am Südfuße des Harzes, am Nordfuße des Spessart, in
Thüringen n. a. a. O.
Die Sekundärzeit (Mesozoische Periode) ist in ganz besonderer
Vollständigkeit vertreten. Das ungeheure deutsche Triasgebiet be-
deckt weite Strecken im Sw. und in der Mitte Deutschlands. Es er-
streckt sich rechtsrheinisch von Basel bis Hannover und Halle und um-
faßt die Stufenländer des Neckar und Main, die westlichen Teile des
Odenwaldes und Spessart, die Hauptgebiete des hessischen und Weser-
berglaudes und das Thüringer Becken. Linksrheinisch reicht das
Triasgebiet vom Westsnße der Vogesen bis über Trier hinaus. Außer-
dem ist diese Formation in Oberschlesien lind in den Alpen vertreten.
Der mesozoischen Periode gehört auch die Juraformation in der rauhen
Alp und dem fränkischen Jura, die Kreideformation im Elbsandsteiu
gebirge, in den deutschen Alpen, in der Kreidebucht von Münster, im
Hannöverschen und hier und da zerstreut im übrigeu Norddeutschlaud.
Die tertiären Bildungen der neozoischen Zeit finden sich
sporadisch über ganz Norddeutschland verbreitet, ferner in Nassau und
Hessen, im Mainzer Becken, in Baden und auf der bayrischen Hochebene.
Zur Tertiärzeit gehören anch die Braunkohlenlager, sowie die jüngern
Eruptivgesteine (Basalt, Trachyt u. a.), die besouders im Siebengebirge
und der Eifel, im Westerwald, im Vogelsberg und der Rhön, sowie
sporadisch in ganz Mitteldeutschland verbreitet sind. (Zu den ältern
Eruptivgesteinen gehören die Porphyre in Schlesien und Thüringen).
Der Quartärzeit gehören die dilnvialen und alluviale n
Gebilde an, die sich fast überall vorfinden, am ausgedehntesten jedoch
im deutscheu Tieflande, in der oberrheinischen Tiefebene und anf der
schwäbisch-bayrischen Hochebene.
3. Die nutzbaren Mineralien und Gesteine. Die Art der geologischen
Verhältnisse bestimmt eine ganze Reihe von Beschäftigungszweigen in Deutsch-
land, ganz besonders die heimische Industrie. Aus ihnen beruhen daher zum
größten Teile die Wohlstandsverhältnisse in unserm Lande: Die wichtigsten
nutzbaren geologischen Substanzen sind folgende (Nach Holzapfel):
Die Kohlen. Kohlen treten in Form von Stein- und Braunkohlen
auf. Die Steinkohlen Deutschlands gehören mit einer einzigen Ausnahme der
oberen Abteilung der Carbonformation an. Deutschland ist eines der kohlen-
reichsten Länder von Europa. Genau läßt sich freilich die Ausdehnung und
Mächtigkeit der einzelnen Flötze nicht bestimmen. Die wichtigsten Steinkohlen-
mulden sind folgende:
1. Die o Kersch lesische Mulde. Sie ist ausgezeichnet durch das Auf-
treten einer kleinen Zahl dicht beieinander liegender Flötze von einer Mächtigkeit,
die bis über 15 m hinausgeht. Man zählt 100 Flötze mit über 150 m Kohle. —
Die Förderung betrug 1898 22^ Millionen Tonnen Steinkohlen. — 2. Die
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral]]
Extrahierte Personennamen: Holzapfel
Extrahierte Ortsnamen: Thüringerwald Thüringen Unterharz Westfalen Oberhessen Thüringen Thüringen Deutschlands Basel Hannover Main Oberschlesien Norddeutschland Nassau Hessen Baden Westerwald Vogelsberg Schlesien Deutsch- Deutschlands Deutschland Europa
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Baumaterialien: Für Bauzwecke eignet sich jedes Gestein, das eine
genügende Widerstandsfähigkeit gegen die mechanische Gewalt und gegen die
Witterung besitzt. Es werden daher in den verschiedenen Gegenden Deutschlands
je nach der lokalen Beschaffenheit die verschiedenartigsten Gesteine zu Bauzwecken
verwendet, mögen diese nun vulkanischen oder sedimentären Ursprungs sein.
Wenn aber das benutzte Rohmaterial regelmäßig bearbeitet und in bestimmte
Formen gebracht werden soll, so muß eine Reihe von diesen Gesteinen wegen
ihrer Härte, Sprödigkeit und Strukturverhältnisse ausscheiden. Als sogenannte
„Werksteine" kommen daher nur wenige der deutschen Gesteinsvertreter in Be-
tracht. Diese sind folgende: 1. Di e San dste in e, die neben ihrer Verwendung
zu Bauzwecken besonders auch als Schleif- und Mühlsteine verwandt werden,
gehören der'trias- und der Kreideformation an. Die verschiedenartig gefärbten
Buntsandsteine der unteren Trias haben die Steinbruchsindustrien der südlichen
Eisel (die Gegend von Trier), der Pfalz, des Odenwalds, Spessarts,
Schwarzwaldes, der Vogesen, des schwäbischen und fränkischen Stufenlandes,
des hessischen Berglandes und des Thüringer Beckens hervorgerufen. Der beste
und dauerhafteste Sandstein ist der der unteren Kreide angehörige Deistersand-
stein. Der oberen Kreide gehört der weltberühmte Elbsandstein an. — 2. Der
Ziegelstein ist das wichtigste künstliche Baugestein, das aus einem stark ver-
unreinigten, sandigen, gelbbraun gefärbten Ton tlehm) geformt und dann ge-
brannt wird. Der Kreideformation gehören die Ziegeltone der Braunschweiger
Gegend an, dem Tertiär die von Joachimsthal. — 3. Der Dach-oder Tafel-
schiefer, eine der reinsten Varietäten des Tonschiefers von grauer bis schwarzer
Farbe, die sich aber leicht in dünne Tafeln spalten läßt, findet sich verschieden-
fach in Deutschland: Das rheinische Schiefergebirge (Gegend von Caub, südlicher
Hunsrück und südliche Eisel), der Harz bei Goslar, das östliche Thüringen, wo
in der Gegend von Lehesten der Dachschieferabbau in das 13. Jahrhundert
zurückgeht, Lößnitz in Sachsen, der Kreis Lauban in Schlesien sind die Haupt-
sundstätten. — 4. Der Kalkstein, der in Deutschland in den verschieden-
artigsten Varietäten und Vermengungen vorkommt, findet eine vielseitige Ver-
Wendung (als Mörtel, als Werkstein, als Zuschlag beim Hochofenprozeß, als
Düngemittel, bei verschiedenen chemischen Industrien) und hat daher eine be-
deutungsvolle Steinbruchsindustrie veranlaßt. Er tritt fast in allen geologischen
Formationen auf: Devonischer Kalkstein im rheinischen Schiefergebirge, im Harz
und im Frankenwald, Kohlenkalk (= carbonischer Kalkstein) in der Aachener
Gegend, im Fichtelgebirge, in Schlesien, Permischer Kalk im östlichen Westfalen,
in Hessen, Thüringen und am Harzrande. Er findet sich im Muschelkalk, in
der Juraformation, wo besonders die obere Abteilung sehr gute, reine Kalke
«Hannover, schwäbisches und fränkisches Stufenland) enthält. Die Kreide-
formation enthält Kalk besonders im sogenannten Pläner (nördl. Harzvorland,
Sachsen, Schlesien). Tertiäre Kalke werden besonders im Mainzer Becken ge-
brochen. Manche Kalke, die einen Gehalt an Kieselsäure, Ton und Eisen aus-
weisen, werden als sogenannte Zementkalke zur Fabrikation von Zement ver-
wendet (Gegend von Herborn, Pfalz, Trier, besonders die Muschelkalke von
Württemberg, Hessen, Hannover, Thüringen und Schlesien). — Ganz reinen,
körnigen Kalkstein bezeichnet man als Marmor, der zu Monumentalbauten
Verwendung findet. Marmor nach Art des carrarischen in Oberitalien findet
man freilich in Deutschland nicht; lokal beschränkt und fast erschöpft ist das
Vorkommen sächsischen Marmors bei Crottendorf im oberen Zschopautal. Die
meisten deutschen Marmorvarietäten sind bunt gefärbt. Die wichtigsten Fund-
stellen sind Oberbayern (Untersberger und Tegernseer Marmor, Granit-
marmor von Reichenhall und Traunstein), das rheinische Gebirge, wo die
Marmorindustrie allerdings wesentlich zurückgegangen ist und nur noch im
Lahngebiet bedeutungsvoll ist (Villmarer Marmor), der Harz bei Elbingerode
und Rübeland und gewisse Stellen im Frankenwalde und Fichtelgebirge. —
Kalksteine mit plattiger Absonderung und überaus feinem und gleichmäßigem
Korn finden ausgesuchte Verwendung als lithographische Steine. Man
findet sie nur im oberen Jura der fränkischen Alb (Solnhosen, Pappenheim,
Eichstätt),^ von wo aus fast die ganze Welt damit versorgt wird. — 5. Der
Gips wird in reinem Zustande (.Alabaster) zu allerlei Skulpturen verwendet;
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T107: [Eisen Gold Silber Kupfer Blei Metall Salz Zinn Stein Mineral], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Personennamen: Eisel
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Joachimsthal Deutschland Goslar Sachsen Lauban Schlesien Deutschland Frankenwald Kohlenkalk Schlesien Westfalen Hessen Harzrande Sachsen Schlesien Herborn Trier Württemberg Hessen Hannover Schlesien Oberitalien Deutschland Oberbayern Traunstein Frankenwalde Pappenheim
— 18 —
Typus Hochdruck- gebiet De- pressions- gebiet Herrschende Wind- richtung Hauptsäch- liches Auftreten Charakteristik
Iii Nord- und Nordost- europa. Mittel- meer und Biscaya- see. O. und No. Winter. Wasserdampfarme Land- winde; im Winter kalt und trübe, im Sommer warm und heiter. Mit Typus Ii Hauptursache für strenge Winter.
Iv Ost- europa. West- europa. So. und O. Spätherbst und Winter. Warme und trockne Land- winde, die nur im Winter bei entsprechenden Tempera- turen in Südofteuropa kalt sind.
V Süd- europa. Nord- europa. S. bis W. Alle Jahres- zeiten, nur im Früh- jähr und Spätherbst etwas zu- rücktretend. Haupttypus für unfere Gegenden, cha- rakterifiert durch fast ununterbrochen o st - wärts fortschreitende Depressionen; daher Un- beftändigkeit und Launen- haftigkeit des Wetters, oce- anische Winde im Sommer warm, im Winter kalt. Reich- tum an Stürmen.
Zum weiteren Verständnis dieser Typen dienen folgende Gesetze:
a. Der Wind weht so, das; ein Beobachter, der mit dein Winde geht, den
hohen Lufdruck zu seiner Rechten, den niederen zu seiner Linken hat (auf der
Südheinisphäre wegen der Erdrotation umgekehrt).
b. Im Luftdruckmaximum herrscht ' meist heiteres (absteigende Lnftbe-
wegungen), im Minimum trübes, regnerisches Wetter (aussteigende Luftbewegungen).
c. Temperaturverhältnisse sind vom Ursprungsort der Winde und von
den Jahreszeiten abhängig.
ck. Maximum und Minimum sind in beständiger Bewegung begriffen und
zwar meist nach östlichen Richtungen hin (No. bis So).
e. Ein Luftdruckmaxinium wird von Winden im Sinne des Uhrzeigers,
ein Minimum im entgegengesetzten Sinne umkreist (auf der Südhemisphäre
umgekehrt).
Vi. Die Wasserstraßen Deutschlands.
Die deutschen Ströme folgen bis auf einen in ihrer Entwicklung
der südnördlichen Abdachung des Landes. Zum Gebiete der Nordsee
gehören der Rhein mit Neckar, Maiu und Mosel, die Weser mit der
Aller und die Elbe mit Saale, Mulde und Havel. Zum Ostseegebiete
gehören die Oder mit der Warthe, die Weichsel und der Memelstrom.
Ems und Pregel erinnern ihrer Natur und Stromlänge nach bereits
an Küstenflüsse. — Nur der Donaustrom durcheilt die süddeutsche Hoch-
ebeue in östlicher Richtung. Mit ihm reicht das Gebiet des schwarzen
Meeres bis tief in das deutsche Land hinein. —
Diese Gleichrichtung fast aller deutscher Ströme begründet eine
andere wesentliche Eigenschaft: Sie verknüpft den S. mit dem N.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone]]
Extrahierte Ortsnamen: europa Südofteuropa europa Luftdruckmaximum Deutschlands Nordsee Rhein Donaustrom
— 49 —
Augsburg, Hst. vom bayrischen Schwaben, alte Handelsstadt
am Lech, welche besonders im Mittelalter große Macht und Pracht
entfaltete („Stadt der Fugger")^); jetzt ein Hauptsitz der bayrischen
Industrie mit Webereien, Maschinen- und Messingfabriken und Bier-
branereien. — Kempten, Fabrikstadt an der Jller, Stapelplatz für
die Erzeugnisse des Allgäus. (Holz, Käse). — Kaufbeuren, ge-
werbereiche Stadt an der. Wertach,
Donaustädte: Donauwörth, am Einfluß der Warnitz in
die Donau, die von hier ab für Dampfschiffe fahrbar wird. —
Ingolstadt, wichtige Donaufestung, einst Residenz der bayrischen
Herzöge und Universitätsstadt. Die Universität kam später nach
Landshut und dann nach München. — In der Nähe von Kelheim die
Befreiungshalle, ein Ehrentempel der Fürsten und Feldherren aus der Zeit
der Befreiungskriege. — Regens bürg, in günstiger Lage an dem nach
N. zu vorspringenden Donauwinkel, der Mündung des Regen gegenüber,
bedeutendste Stadt an der obern Donau. Großgewerbe und Handel,
In seiner Bauart hat Regensburg noch die gediegene Pracht der alten freien
Reichsstadt bewahrt, in deren Mauern so oft der deutsche Reichstag tagte, und
die in zahlreichen Kriegen so oft umkämpft wurde. Einstmals war R. als
Hauptstapelplatz an der Donau wichtiger als Wien. Erst nach den Türken-
kriegen sank sein Glanz. Die Stadt ist reich an historischen und Kunstbauten.
Zu letztern gehört der prachtvolle gotische Dom und das Rathaus mit den
Sitzungssälen des ehemaligen deutschen Reichstages. — Etwas donauabwärts
die von König Ludwig I. in altdorischem Stil aus weißem Marmor erbaute Wal-
halla, ein Ehrentempel großer deutscher Männer. — Straubing, im Mittel-
punkt des gleichnamigen, hopfenreichen Beckens. — Deggendorf, Haupt-
ausfuhrplatz des bayrischen Waldes. — Passau, (das alte Batava Castra
der Römer) sehr schön gelegene Grenzstadt am Einfluß des Inn in die
Donau, mit lebhafter Gewerbtätigkeit und Schiffahrt.
b) In Württemberg: Ulm, Reichsfestung I. Ranges am
linken Donauufer, deckt einen der wichtigsten Übergänge über den
Jura. Zu dem Befestignngsring gehört auch das bayrische Neu-Ulm
auf der r. Donauseite. Ulm hat eine blühende, sehr vielseitige
Industrie (Textilwaren, Maschinen, Chemikalien, Papier, Tabak, Schiffs-
bau, Leder u. s. w.) und bedeutenden Handel. Ulm war seiner Zeit
auch eine vielumstrittene freie Reichsstadt, bis sie 1803 bayrisch und 1809
württembergisch wurde. Das Ulm er Münster ist ein berühmtes Denkmal
gotischer Baukunst, im 14. und 15. Jahrhundert erbaut, 1890 im Ausbau
vollendet, nächst dem Kölner Dom die größte Kirche des deutschen Reichs. —
Ravensburg, ehemals freie Reichsstadt, in fruchtbarer Gegend n. vom
Bodensee, gewerbereich.
d) D i e R a n d g e b i r g e.
Der Vöhmerwald. 1. Das Gebirge. Der Böhmerwald
verläuft auf der Grenze von Bayern und Böhmen, vom Plateau von
Waldsassen in der Nähe des Fichtelgebirges gen So. bis zur Dernau-
•ebene. Seine Länge beträgt etwa 240 km.
*) Berühmte Kaufleute waren die Patriziergeschlechter der Fugger und
Ävelser, ein berühmter Maler Hans Holbein, ein berühmter Gelehrter ^eutinger.
Tromnau, Lehrbuch der Schulgeographie Ii *** 4
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
TM Hauptwörter (100): [T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T13: [Kirche Dom Zeit Bau Denkmal Kunst Tempel Bild Werk Stadt], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art]]
TM Hauptwörter (200): [T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
— 30 —
flächen, gleichviel von welchem Umfange, die als Acker, Garten, Wiese, Weide,
als Wein-, Obst-, G?müse- und Tabakland und als Wald- oder Holzland be-
nutzt werden. 1895 zählte man in diesem Sinne reichlich 572 Million Betriebe,
die insgesamt eine Fläche von nahezu 50 Mill. ha bewirtschafteten. Von der
Gesamtfläche wurden landwirtschaftlich (als Acker, Wiese, bessere Weide, Hopfen-,
Tabakland :c.) 74,08%« gärtnerisch 0,76°/0, für den Weinbau 0,29%, forst-
wirtschaftlich 17,52% benutzt; dazu kamen 5,21% Ödland und 2,14% sonstige
Bodenflächen (Wege, Gewässer, Haus- und Hofraum, Ziergärten). Die rein
landwirtschaftlichen Betriebe findet man am häufigsten in den preußischen
Provinzen Sachsen und Schleswig-Holstein, im Reichslande, in Hohenzollern,
in Braunschweig und den drei Hansastädten; die Gartenkultur tritt am stärksten
im Nw. des Reiches auf (Westfalen, Rheinland, Hannover, Hessen-Nassau,
Oldenburg und Lippe), der Weinbau in Westdeutschland (das Rheintal mit
seinen Nebentälern), die Forstkultur in den Gebirgslandschaften Deutschlands
und in Brandenburg, Ödland in den Heide- und Moorgebieten des norddeutschen,
besonders des nordwestdeutschen Tieflandes und in dem Seengebiet des baltischen
Landrückens. Die deusche Viehzucht produziert int No. (Ost- und Westpreußen)
und im Sw. (Elsaß) die meisten Pferde, in Oldenburg, Bayern und den Rhein-
landen, wo der Niederschlagsreichtum der Wiesenkultur entgegen kommt, besonders
Rinder: die Schafzucht, die früher auch in Süd- und Westdeutschland heimisch
war, beschränkt sich heute auf den N. von Deutschland; Schweine und Ziegen
werden in Mittel- und Norddeutschland fast überall gehalten; die Bienenzucht
nimmt nur in Heidelandschasten, wo die honigreichen Blüten der Erica duften,
eine größere Ausdehnung an. — Die Eigenart der agrarischen Verhältnisse ist
nur im Zusammenhange mit den Größenverhältnissen der landwirtschaftlichen
Betriebe zu verstehen. Die Reichsstatistik unterscheidet Parzellenbetriebe, bei
denen die landwirtschaftlich benutzte Fläche weniger als 2 ha beträgt, kleine
(2 — 5 ha), mittlere (5—20 ha) und größere Bauernwirtschaften (20 — 100 ha),
zuletzt Großgrundbetriebe mit mehr als 100 ha Bodenfläche. Nahezu % der
landwirtschaftlich benutzten Fläche werden voni mittleren Grundbesitz (2 — 100 ha)
eingenommen. Beachtlich ist die Tatsache, daß seit 1882 eine Vermehrung der
Bauernwirtschaften auf Kosten des Parzellen- und Großgrundbesitzes stattge-
funden hat. In der Art der Verteilung der einzelnen Kategorien des Grund-
besitzes über das Reick erkennt man die Wirksamkeit geschichtlicher und natürlicher
Kräfte. % des gesamten Großgrundbesitzes von Deutschland findet man östlich
der Elbe. (Pommern, Posen, die beiden Mecklenburg.) Der Grund dafür liegt
nicht nur in dem gleichmäßigen Tieflandscharakter des Bodens und in der einen
geschlossenen Besitz verlangenden Art der Bodenbenutzung (Getreidebau und
Holzgewinnung), sondern ganz besonders auch in geschichtlichen Verhältnissen.
Das Land östlich der Elbe ist Kolonisationsgebiet, das unter Führung des Adels
in der Zeit zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert den Slaven entrissen und
germanisiert wurde, wobei die Ritterschaft sich vielfach seßhaft machte und Ritter-
güter gründete. Daneben hat sich auch das Bauerntum auf größeren Höfen
im O. festgesetzt. Die Parzellenbewirtschaftung und das Kleinbauerntum findet
man da, wo günstige Klima- und Bodenverhältnisse die Gartenkultur Ermöglichen
und deshalb schon kleinere Bodenflächen zum Lebensunterhalt einer Familie ge-
nügen, wo die Bevölkerung eine dichtere ist und deshalb eine Verbindung land-
wirtschaftlicher Beschäftigungen mit anderen Erwerbszweigen eintritt, schließlich
da, wo in Gebirgsländern schon der Grund und Boden einer ins einzelne
gehenden Aufteilung entgegen kommt. Die Parzellenwirtschaft und das Klein-
bauerntum herrscht daher in Süd- und Mitteldeutschland; (Oberrhein mit seinen
Nebenflüssen, durch das Maintal bis nach Thüringen hineinreichend). Hier
steigt der Reichsdurchschnitt von 15,6% der landwirtschaftlichen Gesamtfläche bis
auf 50% und mehr an. In den übrigen Gebieten Deutschlands herrschen die
Bauernwirtschaften mittlerer Größe. Besonders zahlreich treten diese im Nw.
(die Landesteile von der Nordsee bis zum Niederrhein) und im Sw. (Württem-
berg, Schwaben und Franken) auf.
3. Das deutsche Gewerbe. Der gewerbliche Aufschwung, in dem sich
Deutschland seit der Einigung der deutschen Stämme befindet, zeigt sich weniger
in einer enormen Vermehrung der einzelnen Unternehmungen als vielmehr in
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T72: [Bauer Arbeiter Steuer Jahr Stadt Staat Abgabe Gemeinde Land Verwaltung], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital], T174: [Preußen Sachsen Hannover Holstein Provinz Königreich Staat Oldenburg Braunschweig Dänemark], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
Extrahierte Ortsnamen: Sachsen Schleswig-Holstein Braunschweig Westfalen Rheinland Hannover Hessen-Nassau Oldenburg Westdeutschland Rheintal Deutschlands Brandenburg Oldenburg Bayern Rhein- Niederschlagsreichtum Westdeutschland Deutschland Mittel- Norddeutschland Heidelandschasten Deutschland Pommern Posen Süd- Mitteldeutschland Maintal Deutschlands Nordsee Niederrhein) Schwaben Deutschland
— 54 —
untersteht in vielen Sachen unmittelbar dem Ministerium. Tas Ländchen
ist seit 1849 preußisch.
Sigmaringen, kleine Regierungshauptstadt an der Dunau. —
Hechingen, bedeutendste Stadt im Nordgebiete Hoheuzollerns. —- In
der Nähe erhebt sich ans dem Hohenzollern das wiederhergestellte ritter-
liche Stammschloß des preußischen Königshauses. Die alte Hohen-
zollernburg stammte aus den, 1l. Jahrhundert, wurde indes bis auf die
Michaelskapelle durch den schwäbischen Städtebund zerstört (1423). Dann unter-
nahmen die Grafen von Zollern mit Hilfe der brandenburgischen Stammvettern
den Neubau, bei dem Albrecht Achilles eigenhändig den Grundstein zum Mark-
grafenturm hinauftrug (1454). Im Laufe der Jahrhunderte kam auch dieser
Bau in Verfall und wurde 1823 fast vollständig abgetragen. Da unternahm
Friedrich Wilhelm Iv. im Verein mit den Hohenzollernfürften die Rekonstruktion,
welche (von 1846 — 1867) zur vollständigen Herstellung des Schlosses führte.
Vom Bau des 11. Jahrhunderts ist noch die Michaelskapelle übrig. Auch eine
evangelische Kapelle ist heute vorhanden, ferner eine Kaserne iür eine Kompagnie
Gardeschützen und die Bedienungsmannschaften der Burggcschütze. Im Burghof
steht die uralte Königslinde. Malerisch ragen die Mauern des Schlosses mit
den vielen Erkern, Turmspitzen, Schloßflügeln und Bastionen empor und geben
dem Ganzen das Ansehen einer kleinen „trutzigen Feste". Vom Wartturm hat
man eine herrliche Aussicht.
2. Der fränkische Jura verfolgt von der Einsenknng des
fruchtbaren Wörnitztales ab bis Regensbnrg die alte nordöstliche
Nichtnng. Von hier ab wendet er sich nach N., beschreibt einen nach
O. slachgekrümmten Bogen und endigt am obern Main. Wie der
schwäbische Jura besteht auch er aus einer höhlenreichen, wasserarmen
Kalksteinplatte. Dieselbe wird nach N. zu breiter und niedriger, hat
eine mittlere Höhe von 520 m und steigt nur in wenigen Kupveu über
600 m empor. Der Abfall gegen die Donauebene und die Oberpfalz
ist oft so unmerklich, daß hier jede Spur eines emporsteigenden Gebirges
verschwindet, abgesehen von den tief und steil eingegrabenen Flußtälern.
Von der Westseite aus gesehen, erscheint indes der Iura als eine steile
Bergwand mit zahlreichen Einbuchtungen und Vorsprüngen.
Der fränkische Jura ist weniger rauh als der schwäbische. Auch
sind die fruchtbaren, waldreichen Quertäler ausgedehnter. Das Gebirge
wird in seiner ganzen Breite von mehreren Flüssen durchschnitten, die
ihre Quellen fern im Hügellande l)(ibcn. So stießen die Hauptgewässer
nicht von dem Gebirge, sondern d u r ch das Gebirge. Zu diesen
Flüssen gehören Altmühl und Pegnitz; auch der Ludwigskanal
durchschneidet den Jura.
Das reizende, fruchtbare Tal der Altmühl hat noch seine besondern
Merkwürdigkeiten. Hier finden sich unweit Eichstätt die berühmten Soln-
hosen er Schieferplatten, welche die geschätzten Lithographiesteine liefern.
Die dünnen, leicht voneinander zu lösenden Platten, welche sich durch Feinheit
des Korns und Dauerhaftigkeit auszeichnen, werden durch_ Abschleifen ihrer
Oberflächen für den Steindruck hergerichtet. Alle Versuche, ein ähnlich brauch-
bares Material für die Lithographie aufzufinden oder künstlich herzustellen, sind
bis jetzt erfolglos gewesen. Die gröbern Platten werden zur Herstellung von
Fußboden, Tischplatten, Wandbekleidungen und Dachsteinen benutzt. Namentlich
ist der Handel mit Bodenplatten nach dem Orient bedeutend.
Aber auch durch ihre zahllosen Versteinerungen von urweltlichen
Pflanzen und Tieren sind die 5olnhofener Schiefer berühmt. Neben Bersteine-
rungen von Ammonshörnern und Schnecken finden sich Abdrücke der zarten
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil], T70: [Stadt Donau München Stuttgart Neckar Nürnberg Ulm Schloß Augsburg Regensburg], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T105: [Stadt Dom Jahrhundert Zeit Bau Kirche Rhein Baukunst Deutschland Mainz]]
Extrahierte Personennamen: Albrecht_Achilles Albrecht Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Sigmaringen Hechingen Nordgebiete_Hoheuzollerns Burghof Main
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Libellenflllgel, ferner solche von Federfiederchen, Sepiahäuten und zarten Fisck-
flössen, sowie auch Reste jener wunderbaren Geschöpfe der Urzeit, die als
Zwittergestalten von Erd-, Wasser- und Luftbewohnern anzusehen sind/')
Die n. Teile des Jurazuges heißen wegen ihrer landschaftlichen
Reize und wunderbaren Felspartieen ans Dolomitgestein seit Jahr-
Hunderten „die fränkische Schweiz." Diese breitet sich hauptsächlich
um das Wiesenttal ans. In den wildzerklüfteten Höhlen derselben
hat man ebenfalls Knochenreste ausgestorbener Tiergattungen, wie z. B.
des Höhlenbären, entdeckt. Eine der berühmtesten ist die Mnggen-
dorfer Höhle.
Die Bewohner des fränkischen Jura sind teils fränkischer,
teils bayrischer Abstammung, in den s. Bezirken überwiegend
katholischer, im N. evangelischer Konfession. Die Volksdichte
beträgt auf den Höhen unter 50, sonst bis 80 Personen auf 1 qkm.
Die Hauptnahrungsquelle ist auch hier die Landwirtschaft. Außerdem
finden viele Tausende Beschäftigung iu den Schieferbrüchen und den
Eisengruben und Hüttenwerken des Altmühltals.
Das ganze fränkische Juragebiet gehört zu Bayern. Die Städte
sind sämtlich klein, keine über 10000 E. Zu ihnen gehören Eichstätt
und das historisch bekannte Pappen heim, beide im Altmühltal.
B. Das südwestdeutsche Becken.
Der Südwesten Deutschlands stellt ein großes Landbecken dar.
dessen Kern die oberrheinische Tiefebene mit ihren Grenz
Gebirgen ist. Es sind dieses r. vom Rhein Schwarzwald, Odenwald
und Spessart, I. vom Rhein Wasgenwald, Haardt und
Pfälzer Berglaud. An dieseu Kern des Beckens lehnt sich das
große schwäbisch-fränkische Stufeuland als östliches, das
kleine lothringische Stufenland als westliches Vorland an.
Die Einheitlichkeit des Beckens ergibt sich auch aus seinem
Flußnetz. Die Flüsse sammeln sich in einer einzigen Mittelrinne, der
des Rhein, so daß man es vom hydrographischen Standpunkt auch als
süddeutsches Rheiugebiet bezeichnen könnte.
Auch aus den geologischen Verhältnissen ist die Einheitlichkeit des
ganzen Bodengebiets ersichtlich. Die Alluvial- und Diluvial-Ebene des Rhein-
stroms wird r. und l. von Grenzwällen aus alten Gesteinsmassen eingeschlossen,
unter denen namentlich in der Südhälfte altknstallinische Massen vorherrschend
sind. Daran lehnt sich je ö. und w. ein weites Triasgebiet, das beiderseits
<ms;en von Juramassen umrandet ist.
Der Umriß des Beckens ähnelt einem rechtwinkligen Dreieck. Der
Scheitelpunkt des rechten Winkels liegt bei Basel; die Hypotenuse
verläuft in der Nähe des 50. Parallelkreises; die kleinere Kathete ist
die Wasserscheide zwischen Mosel und Maas, die größere der deutsche
Iura. — Alle süddeutschen Staaten sind durch Anteile an dem Land-
*) Neben dein Pterodaktylus (Flugeidechse) sei hier besonders der
Archaeopterix genannt, ein fossiler Bogel mit bezahnten Kiefern, großen
Krallen und einem langen Wirbelschwanz aus 20 Wirbeln. Ein unvollständiges
Exemplar befindet sich im britischen Museum zu London; ein tresslich erhaltenes
ist in neuerer Zeit für das mineralogische Museum in Berlin erworben.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T95: [Gestein Schicht Wasser Boden Erde Granit Gebirge Masse Sand Teil]]
Extrahierte Ortsnamen: Dolomitgestein Altmühltal Deutschlands Rhein_Schwarzwald Odenwald Rhein_Wasgenwald Rhein Rhein- Basel London Berlin
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Wildwassernatur noch nicht abgelegt. Sein Gefälle ist bedeutend, sein
Lauf rasch; fem Flußbett breit und voller Geröll- und Sandbänke.
Ehedem wirkte der Rhein mehr hindernd als fördernd auf Handel und Ver-
kehr zwischen den beiden Uferseiten. In viele Arme geteilt, von denen bald der
eine, bald der andere das Hauptbett bildete, umschloß er viele Inseln, drängte
seine Wassermassen unftät bald auf die^ eine, bald auf die andere, insonderheit
auf die ö. Seite und war für. die Schiffahrt wenig von Bedeutung. Ver-
sumpfungen, Versandungen und Überschwemmungen der Ufergebiete veranlatzten
ausgedehnte Regulierungsarbeiten. Der Strom wurde durch Herstellung eines
Normalufers in ein regelrechtes Flußbett eingeengt, durch Deichbauten die
Überschwemmungsgebiete entwässert und künftigen Überschwemmungen vorge-
beugt, tote Arme beseitigt, die Werder eingeschränkt und durch Geradelegung
des Stromlauss bis zur hessischen Grenze seine Länge um 85 m verkürzt, so-
wie durch neue überbrückungen der gegenseitige Userverkehr gefördert. So
hat sich die Rheinfchiffahrt auch oberhalb Straßburgs gehoben, wenn sie auch
nicht annähernd mit dem Schiffsverkehr weiter rheinabwärts verglichen werden
kann. — Zwar neigt der Strom auch unterhalb Straßburgs zur Werderbildung,
Absonderung toter Arme und zur Uferversumpfung. Aber er ist hier bereits
zu größerer Ruhe gelangt und hält seine Gewässer mehr in einer Hauptader
zusammen. In sicherem Bette, zwischen geregelten und anbaufähigen Ufern,
bei volleren Fluten, geringerem Gefälle erweckt er schon weit mehr den Ein-
druck eines in zuverlässiger Gleichmäßigkeit dahinwogenden Stromes. Bon
Straßburg ab ist daher der Verkehr auf dem Strome aufwärts wie abwärts
bedeutend, während in dem obern Laufteile die „Talfahrt" bedeutend überwiegt,
zumal die „Bergfahrt" durch den Rhein-Rhonekanal umgangen werden kann,
auch seit alten Zeiten ein lebhafter Landverkehr auf der Unken Seite von
Straßburg über Kolmar und Mülhausen nach Basel besteht.
Der Rh ein-Rhonekanal führt zwifchen Rhein und Jll und-
dann durch die Burgunder Pforte zum Rhonegebiet. Die
Burgunder Pforte ist ein breites Ländcrtor zwischen Jura und Wasgau
und hat für Handel und Verkehr, Kriegs- und Völkerzüge seit jeher
große Bedentuug gehabt.
Die Nebenflüsse des Rheins im Gebiete der oberrheinischen
Tiefebene find entweder Beckenflüsse, die im Gebiete der Tiefebene
oder am Rande derselben ihren Ursprung haben und sich sogleich zum
Hauptstrom wenden, oder es sind durchbrechende Flüsse wie
Neckar und Main. Ans der l. Seite bildet die Jll einen bedeut-
famen Parallelfluß des Rheins. Sie kommt von den Vorhöhen des
Schweizer Jura, ist in ihrem mittleren und untern Lauf bis 75 km
oberhalb ihrer Mündung schiffbar und hat große Bedeutung für Ver-
kehr und Ansiedelung. An der Jll, nicht am Rhein, liegen hier die
bedeutendsten Städte des l. Rheinufers. Ein rauhes Seitental der Jll
bergwärts ist das durch die Wirksamkeit des Pfarrers Oberlin be-
kannte Steintal. — Die Beckenflüsse des r. Ufers haben insgesamt
n.w. Richtung und sind im s. Teil des Beckens am größten. Hier
eilen vom Schwarzwalde Elz mit Dreisani, ferner Kinzig und
Murg dem Hanptstrome zu.
Klima und Fruchtbarkeit. Da die Tiefebene eine niedrige,
durch Gebirgszüge geschützte Lage im Sw. Deutschlands hat, so weist
sie eiu sehr mildes Klima auf, das mildeste im ganzen Reichsgebiet.
Das untere Becken der Ebene abwärts Straßburg hat ein Jahres-
mittel von 10° C. und darüber, das obere Becken etwas weniger.
Die jährliche Niederfchlagsmenge schwankt zwischen 650 und 850 mm.
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T24: [Schiff Meer Insel Küste Land Fluß See Wasser Hafen Ufer]]
TM Hauptwörter (100): [T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution]]
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Verhältnis auf. Einzelne Bezirke haben vorherrschend gewerbliche Be-
völkernng. Es sind dies die Landstriche im s. Elsaß und Baden, das
Gebiet von Karlsruhe über Speyer und Mannheim bis Worms, endlich
das uutere Mainland, Unter den Industriezweigen ist die Baumwollen-
Industrie im Elsaß und die chemische Industrie in Ludwigshafen und
Tarmstadt besonders hervorzuheben. — Wichtig ist der Handel.
Außer der Rheinschisfahrt blüht ein lebhafter Landverkehr. Auf beiden
Stromseiten treffen wir heute die wichtigsten Schienenwege des sw. Deutsch-
lauds an, die nach dem St. Gotthardtnnnel und dem sw. Frankreich
verlaufen.
Schon im frühesten Mittelalter war das Gebiet der oberrheinischen
Tiefebene ein Hauptsitz deutschen Kulturlebens. Nach dem Oberrhein und
der alten Stadt Worms führt uns die älteste deutsche Geschichte
und Sage. Hier zogen sich von der burgundischen Pforte im S. bis nach den
weiten Flachländern und Tiefebenen im N. alte, belebte Handels- und Heer-
ftraßen hin, und der Rhein selbst war eine wichtige Verkehrsader. Hier finden
wir auch die ältesten deutschen Handelsstädte, und von jeher war das deutsche
Volk bestrebt, das wichtige Rheingebiet gegen feindliche Übergriffe zu schützen
und die gesegneten Striche der Ebene dem Deutschtum zu erhalten, freilich mit
wechselndem Erfolge, bis endlich die großen Kämpfe von 1870/71 auch die letzte
Grenzlandschaft im Sw. dem Gebiet des deutschen Vaterlandes wieder einverleibten.
5. Staatliche Verhältnisse und Ortskunde. An dem Gebiet
der oberrheinischen Tiefebene haben Anteil die Staaten: Baden, das
Reichsland, Bayern, Hessen und Preußen. — Die wichtigsten Städte
liegen entweder am Strom oder reifenförmig am Fnß der Gebirge r.
und l. vom Rhein. Die wichtigsten Rheinstädte liegen am Stromlauf
des untern Beckens.
a) Im Großherzogtum Baden.
Karlsruhe (97 Tsd. E.), Hst. des Großherzogtums. Im Anfange
des 18. Jahrhunderts durch den Willen eines Fürsten gegründet, ist K. eine sehr
schon gebaute Stadt mit regelmäßigen Straßenanlagen. Die wichtigsten Straßen
verlaufen vom Schloßplatz aus wie die Strahlen eines Fächers, K. ist Sitz
der obersten Landesbehörden und eine bedeutende Industriestadt. — Heidel-
berg, alte Universitätsstadt, in reizender Lage am Ausgange des
Neckartals. Die Stadt treibt lebhafte Industrie und bedeutenden Handel,
hat auch sehr viel Fremdenverkehr. Die großartige Schloßruine ist der
Rest des einst so berühmten, im Renaissancestil erbauten Residenzschlosses vom
Kurfürsten von der Pfalz, Im Jahre 1689 durch die Franzosen gesprengt,
wurde 1764 noch vieles durch den Blitz zerstört. Die Ruine ist die großartigste
im deutschen Reiche. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das Heidelberger Faß.
Von der Schloßterrasse hat man eine wundervolle Aussicht über das Neckartal.
— Mannheim (140 Tsd. Gr.), größte Stadt Badens, am Einfluß
"des Neckars in den Rhein gelegen, bedeutende Industriestadt und
'wichtigster Rheinhafen Süddeutschlands. — Kleinere Städte im n. Baden
am Fuß. des Gebirges, sind Bruchsal und Durlach. — Baden-Baden,
'berühmtes Weltbad in herrlicher Lage am Eingange eines Schwarzwald-
lales, — Rastatt, Festuug au der Murg, sperrt die rechte Rhein-
ebene gerade an der Stelle, wo das Gebirge dem Strom am nächsten
tritt, ist also ein deckender'vorposten von Ulm einerseits und Mainz
andererseits. —- Kehl, befestigte Stadt gegenüber Straßburg. —
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T96: [Stadt Thüringer Saale Schloß Wald Gotha Dorf Heidelberg Weimar Einw.], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland]]