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1. Das Deutsche Reich - S. 8

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 8 — 3. Die deutsche Zollgrenze. Die politischen Grenzen stimmen nicht ganz mit denjenigen des deutschen Zollvereins übereiu. Deutsch- land besitzt Zollanschlüsse und Zollausschlüsse. Zolleiuschlüsse. qkm Zollausschliiffe. qkm Luxemburg .... Tiroler Gemeinde | Jungholz .... 1 Vorarlberger Gemeinde ( Mittelberg. . . . j 2 587,5 5,7 Stadt Hamburg . . . Insel Neuwerk . . . Kuxhafen..... Insel Helgoland . . . Geestemünde .... Stadt Bremen . . 1 Bremerhafen . . . 1 Brake...... Badische Ausschlüsse . . 10.0 0,2 0,3 0,6 0,7 1,2 0,1 51.1 2 593,2 64,2 Iv. Vodengestaltuug, geologische Verhältnisse und die nutzbaren Mineralien und Gesteine Deutschlands. 1. Die Bodengestaltuug des deutscheu Reichs erscheiut bei der süduördlichen Abstufung des Landes von den Alven bis zum Meer auf deu ersten Blick sehr einfach zu sein. Bei genauerer Betrachtung indes ergiebt sich, daß die Oberflächeuform uusers Vaterlandes eine so außer- ordentliche Mannigfaltigkeit zeigt, wie sie in den übrigen Ländern Europas nicht zu finden ist. Die meisten derselben zeigen vorwaltend nur eiue Bodenform, so Rußland die Tiefebene, Spanien die Hochebene, Skandinavien und die Balkanhalbinsel Gebirgsland, während in Italien den abgeschlossenen Gebirgsländern ebenso abgeschlossene Tieflandsbecken gegenüberstehen. Am meisten kommen noch Frankreich und Österreich- Ungarn dem deutschen Reiche an Mannigfaltigkeit der Bodenformen nahe, ohne es jedoch darin zu erreichen. In den zahlreichen natürlichen Einzellandschaften sind alle Bodenformen vertreten, vom schneebedeckten Hochgebirge bis zum Tieflande, das sich in einzelnen fetten Marsch- bezirken au der Nordseeküste sogar bis unter den Meeresspiegel senkt. So vereinigt Deutschland hinsichtlich der Bodengestaltung die Vorzüge, welche iu großem Maßstabe uusern Erdteil vor allen übrigen Kontinenten auszeichnen. Im N. des Reichsgebiets waltet das Tiefland vor, während der S. vorherrschend Gebirgs- und Hvchland aufweist. Der Sprachgebrauch unterscheidet Süddeutschland und Norddeutschland. Die Grenze zwischen beiden ist etwa die Mainlinie. Den So. von Süd- deutschlaud nimmt das deutsche Alpenland mit dem vorgelagerten Hochlandsgebiet ein. Den Sw, Deutschlands erfüllt das Becken der oberrheinischen Tiefebene mit seinen Gebirgswällen und den daran angelehnten Stufenländern. Durch die Mitte Deutschlands

2. Das Deutsche Reich - S. 169

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 169 — und die Wasserscheide zwischen dem Gebiet der Hommerschen Küstenflüsse und den Nebenflüssen der Weichsel und Netze darstellt. Aus dem 8 km breiten, wiesenreichen Durchbruchstal der Oder erhebt sich der Land- rücken mit niedrigen, bewaldeten Höhen, reicht mit niedrigen, seenreichen Bergebenen s. bis in die Neumark und steigt dann in feinem Nordost- zuge auf der Grenze von Pommern und Westprenßen zu ansehnlichen^ Höhen und Bergzügen empor. Von besonderer landschaftlicher Schönheit sind die Quellgebiete der Drage und Küddow, die der Pommer stolz die „pommersche Schweiz"' nennt. In buntem Wechsel folgen hier Laubwälder und Berghohen, Ackerfelder,. Wiesen und Seen mit lieblichen Uferpartien. Weiter nordostwärts wird der Landrücken rauh und unfruchtbar, besonders in dem öden, menschenarmen Rummelsburger Berg land, das mit seinen kahlen Höhen, tiefen Schluchten, weiten Moorflächen und kleinen, blauen Seen bis in die Gegend von Bütow reicht.*) Die uordöstlichste Gruppe, das kassubische Bergland,, ist die höchste des ganzen baltischen Landrückens. Kassubenland umfaßt den n. Teil des westpreußischen Hügellandes und den angrenzenden Teil vom nordöstlichen Pommern. Das ganze Gebiet bildet ein seenreiches Hügel- und Bergland, das sich nach der Ostsee und der Weichsel- Niederung abdacht und mit einzelnen Ausläufern (bei Rixhöst) kapartig bis zur See streicht. In den Schönberger Bergen, n. ö. von Berent, erreicht es seine höchste Erhebung. Vom Turmberg (330 m), der fast durchweg nur von kleinem Buschwerk bestanden ist, hat man einen weiten und wechselvollen Ausblick. Doch wird Danzig und das Meer durch dazwischen liegende, gleichfalls beträchtliche Höhen verdeckt. Zu diesen gehören die reizenden Höhen bei Danzig mit dem Karlsberge. Das gesamte Bergland ist mit seinen kegel- förmigen, teils kahlen, teils bewaldeten Bergkuppen, tiefeingeschnittenen Talern, rauschenden Flüssen und Bächen, anmutigen Landseen, jähen Schluchten und reizenden Fernsichten ein Gebirgsland im kleinen. Besonders gilt dies' von der Gegend von Karthaus (w. von Danzig, durch Bahn mit dieser ver- Kunden), der man den Namen „kassubische Schweiz" beigelegt hat. Der größte See ist der Radaunensee. Auf pommerschem Gebiet ist der Dom- browab erg (210 m) bei Lauenburg die höchste Erhebung des Kassubenlandes^ Im allgemeinen ist die pommersche Kasfubei nicht so unsruchtbar wie die west- preußische; sie ist wiesen- und waldreich besonders im Gebiet des schönen Lebatales. Die Kassuben sind ein slavischer Volksstamm, mehr den Wenden als den Polen verwandt. In seiner äußern Erscheinung zeigt der Kassube einen untersetzten, muskulösen Körperbau. Er ist sehr kirchlich gesinnt, dabei aber sehr abergläubisch, hängt treu an seiner Volkssprache und Volkstracht und führt namentlich als Landbewohner ein arbeitsschweres, entbehrungsreiches Leben. Leider ist der Branntweingenuß sehr unter der Bevölkerung verbreitet. Der westpreußische Kassube ist katholisch, der pommersche evangelisch. Diese Erscheinung erklärt sich aus der geschichtlichen Entwicklung beider Länder. In. den Städten und auch zerstreut auf dem Lande wohnen Deutsche. Die südöstliche Abdachung des Landrückens reicht bis zuiw. Weichsel- und Netzetal und wird von den Netzezuflüssen Küddow und Trage und den Weichselstüssen Brahe, Schwarz Wasser und Ferse durchfurcht. Der bedeutendste dieser Flüsse ist die Brahe. Sie kommt aus einem kleinen pommerschen Grenzsee, durcheilt in ihrem vielgekrümmteu Oberlaufe zahlreiche Seen und fließt dann durch das waldreiche Gebiet der Tucheler Heide. Diese ist besser als ihr *) Der Volkswitz sagt: „Nummelsburg Md, Bütow können zusammen, nur eine Lerche ernähren. Vormittags singt sie- M Bütow und nachmittags in Rummelsburg.

3. Das Deutsche Reich - S. 188

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 188 — stauchende Tätigkeit ausüben umfomehr, als die glazialen wie tertiären Schichten sehr locker und plastisch waren. Die so bedingte Schichtenstörung kann auch erklären, daß der Steilabfall des s. Landrückens nach der Glogau-Baruther Hauptrinne, die allmähliche Abdachung aber nach dem alten Elbtal gerichtet ist. a) Der schlesische Landrücken und die schlesische Lbene. 1. Der schlesische Landrücken beginnt im äußersten So. mit der Tarnowitzer Platte. Die Mittelhöhe derselben beträgt 300 in; im Anna berge, n. von Kosel, erreicht sie indes 385 m Höhe, die höchste Erhebung des ganzen südlichen Landrückens nicht nur, sondern des gesamten deutschen Tieflandes. Der Annaberg hat eine Wallfahrts- kirche und Stationskapellen, und die Aussicht reicht weit über die ober- schlesische Tiefebene. Die Juraformation und der Muschelkalk der Tarnowitzer Platte enthalten große Einlagerungen von Eisenstein, Galmei, Bleiglanz und Steinkohlenflözen. 5o hat denn die Gegend von Tarnowitz, Beuthen, Königshütte, Kattolvitz und Myslowitz eine von Jahr zu Jahr steigende bergmännische Wichtig- keit erlangt und erinnert bereits an die Industriegebiete Belgiens und Wen- ialens. Namentlich wird soviel Zink gewonnen, daß Deutschland infolgedessen das erste Zinkland der Erde ist. Oberschlesien liefert etwa die Hälfte der europäischen Produktion dieses jetzt so vielfach verwendeten Metalls. Das Gebiet des gegenwärtigen Kohlenbergbaus in Oberschlesien umfaßt eine Fläche von 1200 qkm. Doch ziehen sich die Kohlenlager in einer noch viel größereu Ausdehnung hin, so daß der künftigen Ausbeute noch ein weites Feld bleibt. Die schlesische Kohle beherrscht als Absatzgebiet bereits das gesamte ostdeutsche Binnenland. Nur an der Küste und im Nw. behauptet die englische Steinkohle den ersten Rang. Zwischen Bartsch und Oder zeigt der Landrücken die geschlossene Erhebung der Trebnitz er Hügel, wohl auch unter dem Namen „K a tz e n g e b i r g e" bekannt. Ter Höhenzug steigt bis 255 m Höhe empor. Auch das Hügelland an der Südgrenze der Provinz Posen von Fraustadt bis Kempen wird vielfach noch zum südlichen Landrücken gerechnet. Das trifft jedoch nur auf die Höhen des südöstlichsten Zipfels der Provinz, um Schildberg und Kempen, zu. Denn das Bartschbruch und -tal bildet den An- sang des Gtogau-Baruther Urstromtales und damit die Nordgrenze des s. Landrückens. Die Höhen n. davon gehören zu den zahlreichen Diluvialplateaus, die zwischen den Flußtälern in der zentralen Tieflandsmulde stehen ge- blieben sind. Ungefähr vou der Katzbachmüuduug ab beginnt das Durchbruchstal der Oder. Bis dahin hält sich der Fluß in der sch lesischen Ebene zwischen dem Gebirgsrande und dem Laudrücken, einem wohlbewässerten, fruchtbaren Landstrich, aus dem sich zwischen Eulengebirge und Oder wie ein weit vorgeschobener Posten der Sudeten der 718 in hohe Zobten erhebt. Von den Hügelländern r. der Oder gehen dem Strom als Seitenstück der Sudeteuslüsse zahlreiche Nebenflüsse zu, darunter Klodnitz, Malapane, Stober und Weida. Nachdem sich der Oderstrom immer mehr dem Südfuße des Landrückens genähert, biegt er scharf nach N. um, durchbricht die Hauptkette des Laudrückeus und nach Aufnahme der Bartsch hinter Glogau einen zweiten Höhen- rücken, der r. von der Oder düstere Wälder, l. aber auf anmutigen Höhen die Weingärten von Grünberg trägt. ^ Grünberg ist der Mittelpunkt einer Weinzone, die im S. bis ^orau und Sagan, im N. bis über Züllichau hinaus, im X>. bis ins Posenfche (Bonnt

4. Das Deutsche Reich - S. 214

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 214 — Friedrich I. am ls. Januar zu Königsberg als „König in Preußen." Den Titel „König von Preußen" nahm Friedrich'der Große an, als er das Erme- land und Westpreußen 1.72 erwarb. — Ostpreußen war der Schauplatz mancher erbitterten Kämpfe zwischen den Rittern, Littauern und Polen, so bei Tannen- berg und Marienburg 1410, ist bekannt durch die Verträge zu Labiau (165g) und Wehlau (1657), sah die blutgetränkten Schlachtfelder" bei Pr. Eylau und Friedland im Unglücksjahre 1807 und den schmachvollen Frieden zu Tilsit 1807. 3. Provinz Posen. 1—3 ist einheitlich behandelt auf S. 177—180. 4. Geschichtliches. Posen gehörte ehemals zum polnischen Reiche. Von dem Gebiete des Posener Landes ging die Entwickelung des Polenreichs und die Verbreitung des Christentums unter den Polen aus. In der ersten Teilung Polens 1772 siel der nördliche Teil der Provinz, der „Netzebezirk", an Preußen und wurde mit Westpreußen zusammen verwaltet. Der Südteil Posens kam in der 2. Teilung Polens 1793 mit „Südpreußen" an Preußen. Dann gehörte das Gebiet der Provinz von 1807—1814 zum Großherzogtum Warschau und kam im Wiener Kongreß als Provinz Posen wiederum an Preußen. 1848 war die Provinz der Herd eines Polenaufstandes. 6. Provinz Schlesien. 1. Das l*aitb. Schlesien, die größte der Provinzen, umfaßt a) den deutschen Anteil an den Sudetenketten mit dem Lansitzer- (Ostteil), Jser- und Riesengebirge, dem Waldenburger und Enlengebirge und dem Glatzer Gebirgskessel, b) denschlesischenlandrücken mit der Tarnowitzer Platte, den Trebnitzer Hügeln, Grünberger Höhen, dem niederschlesischen Heidegebiet und c) die mitlelschlesische Ebene zu beiden Seiten der Oder. Der äußerste So. der Provinz gehört zum Weichselgebiet, der äußerste Nw. zum Gebiet der Elbe. Entwässert wird des Land von der Oder und ihren Nebenflüssen: r. Klodnitz, Malapane, Stvber, Weide, Bartsch; l. Oppa, Glatzer Neiße, Weistritz, Katzbach, Bober mit Queis und Lausitzer Neiße. Das Klima zeigt in der schleichen Ebene ein Jahresmittel von 80 C. Im übrigen entscheidet die Höhenlage eines Ortes. Die Fruchtbarkeit des Landes ist besonders groß längs des Gebirgs- süßes; wenig Fruchtbarkeit herrscht im Gebiete des südlichen Landrückens, besonders im Heidegebiet (Kiefernforsten) von Niederschlesien. Auf den Hügeln von Grünberg Weinbau. Etwa 29°/o des Bodengebiets sind mit Wald bestanden. Das Oberschlesische Becken enthält große Lager- vorzüglicher Steinkohle, auch Eisen-, Zink- und Bleierze. Ober- schlesien ist das erste Zinkland der Erde. Steinkohlen finden sich auch im Waldenburger Gebirge. 2. Bevölkerung und wirtschaftliche Verhältnisse. Die Bewohner sind zum weitaus größten Teile Deutsche; nnr etwa x/± der Bevöl- kerung ist slavischer Abstammung. Zu deu Slaveu gehören die Polen im südöstlichen Oberschlesien, größtenteils r. der Oder bis zur Mündung der Weide, die größtenteils deutsch redeudeu Mähren in den Kreisen Ratibor und Leobschütz, die Tschechen in der Grafschaft Glatz und die Wenden in der Niederlausitz. Der größere Teil der Bevöl- kerung ist katholisch, der kleinere evangelisch, und zwar überwiegen

5. Das Deutsche Reich - S. 177

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 177 — havelländischen Luch und dem P lau eschen Kau al ^Warschau- Berliner Tal). Das südliche Haupttal endlich verläuft am Fuße des südlichen Landrückens und tritt besonders deutlich im Bartschbruch und Spreewalde hervor (Glogau-Baruther Tal). Diese drei großen Längstäler, auch Urstromrinnen genannt, entstanden -in der mächtigen Abschmelzungsperiode, die der eigentlichen Eiszeit folgte. Das Zurückweichen des Eises erfolgte nicht gleichmäßig, sondern jedenfalls etappen- förmig. Wo das Stirnende des Eises längere Zeit verweilte, bildete sich jedes- mal rechtwinklig zu ihm eine Sammelrinne der Schmelzwässer. Und die heutige Breite der Urstromtäler legt Zeugnis von der ungeheuren Wassermasse ab, die damals vorhanden war. So entstanden nacheinander das Glogau- Baruther, das Warschau-Berliner und das Thorn-Eberswalder Tal. Nördlich und s. finden wir außerdem noch Ansätze zu Urstromtalbildungen (Altes Elb- tal s. vom südlichen Landrücken). Später versandeten diese Täler. Bruch- und Zumpflandschasten bildeten sich. Regelmäßige Winde häuften den Sand zu einzelnen Dünenzügen auf. Die Flüsse, die heute in diesen Urstromrinnen fließen, sind nur armselige Reste der alten Schmelzwässer. Bielfach sind sie von einem Tale zum anderen durchgebrochen, dabei reizvolle Landschaften bildend (Durchbruchstäler der Oder und Weichsel). Die plateauartigen oder auch wellenförmigen Bodenflächen zwischen den Haupttäleru werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen ihrer Nebenflüsse in zahlreiche Einzellandschaften zerlegt, die mitunter fruchtbar sind, aber auch hier und da von großen Sandflächen durchlagert, manchmal feenreich und mit landschaftlichen Reizen mancherlei Art begabt sind. Naturgemäß gliedert sich das große Muldengebiet in die Posener Ebene und das märkische Flachland. a) Die Essener Lbene. 1. Die Poseuer Ebene breitet sich zwischen Ausläufern des baltischen und des südlichen Landrückens aus, welche die nördlichen und die süd- licheu Grenzgebiete der Provinz Posen durchziehen. Im wesentlichen ist sie das Gebiet der mittleren Warthe. Diese kommt aus dein russischen Polen, fließt zunächst nördlich und wendet sich vor dem Ein- tritt ins Posener Gebiet nach W. Von Schrimm ab fließt sie wieder nach N. und durchbricht auf dieser Laufstrecke die Posener Platte. In seinem weiteren, nach W. gerichteten Lause nimmt der Fluß l. die Öbra, r. die Netze auf und mündet bei Küstrin in die Oder. An die Posener Platte lehnt sich im No. der Posener Ebene die knjawische Seenplatte an. Der größte der zahlreichen Seen ist der fischreiche Goplosee, der sich bei einer Breite von durchschnittlich 3 km in einer Länge von 30 km von N. nach S. erstreckt und weit über die Polnische Grenze reicht. Unter den zahlreichen Sagen, die sich an den ^?ee knüpfen, ist die Sage vom Mäuseturm am bekanntesten.^) Knja Wien gehört zu den fruchtbarsten Strichen des Deutschen Reichs. Der kujawische Weizen ist weithin berühmt, die Zuckerrübenkultur sehr *) Sie ist ein Seitenstück der rheinischen Mäuseturmsage. Der grausame Herzog Popiel Ii. hatte alle seine Verwandten ermorden lassen. Aus deren Leichen entstanden Mäuse, die ihn überall hin verfolgten, selbst bis auf den Mäuseturm im Goplosee, wo sie ihn und seine Söhne verzehrten. Heute ist der Mäuseturm ein besuchter Aussichtspunkt. Tromnau, Lehrbuch der Schulgeograpliie Ii.*** 12

6. Das Deutsche Reich - S. 181

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 181 — die Lausitzer Neiße auf und vereinigt sich bei Küstrin mit der Warthe. Von hier aus erstreckt sich nach O. das fruchtbare Warthe- bruch, nach Nw. das gesegnete Oderbruch. Letzteres umfaßt ein Niederungsgebiet von 6700 qkm und war ehedem ein von zahlreichen Oderarmen durchfurchtes Sumpfgebiet, das Friedrich der Große von 1746—1753 entwässern ließ. Als der König den gewonnenen frncht- baren Boden sah, sagte er mit Genugtuung: „Hier habe ich eine Provinz im Frieden gewonnen." Nach dem 7jährigen Kriege begann die Urbarmachung des Warthebruchs und des neu märkischen Netzebrnchs. Beide umfassen zusammen 46 000 ha meist guten Boden, der vorzügliches Heu und auf den sandigen Strichen guten Hafer erzeugt. Am Westrande des Oderbruches liegen die reizenden Partien von Freienwalde, wegen ihrer landschaftlichen Schönheit „die märkische Schweiz" genannt. Die Havel ist im wahren Sinne des Worts der charakteristische Fluß des Mnldengebiets, Sie bildet sich im Mecklenburgischen aus den Abflüssen mehrerer Seen und fließt zunächst südlich. Von der Mündung des Fiuowkanals an ist sie mit zahlreichen Fahrzeugen bedeckt. In der Mittelsenke des Muldengebietes löst sie sich in eine Reihe von Seen auf. die sich anfangs in s., dann in w. Richtung erstrecken. Die wichtigsten dieser Havelseen sind der Tegeler-, Wann-, Jungfern- und Planesche See. Von Spandau bis hinter Potsdam bietet der Fluß mit seinen buchtenreichen Seen, die zwischen Tegel und Potsdam von etwa 2000 Schwänen belebt sind, sowie mit den bewaldeten Usern, Schlössern und Parkanlagen Bilder von hoher landschaftlicher Schönheit. Die untere Havel wendet sich in nordwestlicher Richtung der Elbe zu. Nördlich von der mittleren Havel zieht sich das Havel- undrhinluch hin, eine Fläche von etwa 125 000 ha, die ehemals ein großes Moorgebiet war, aus dem eine große Zahl von Hügeln oder „Horsten" "emporragte. „Im Frühjahr ein großer See, war es nnr im Sommer bei trockener Witterung gangbar. Nur an einzelnen Stellen konnte das Gras mit Mühe abgeerntet werden. Vom Vieh versank jährlich eine Anzahl Stück im Morast. Da ließ König Friedrich Wilhelm I. das Luch von 1718 — 1725 trocken legen, wodurch vorzügliches Weideland gewonnen wurde, ein Teil des Bodens auch unter den Pflug genommen werden konnte. Als Musterwirtschaft legte der König das Amt 5iönigshorst an. In dieser „Akademie des Buttermachens" mußten Bauerntöchter die Wirtschaft erlernen und erhielten nach gut bestandener Prüfung vom Könige 100 Taler als Brautschatz. — Zwei Hauptkanäle, von denen der n. über Febrbellin führt und dann dem Rhinlaufe folgt, verbinden die obere und untere Havel in ostwestlicher Richtung. Die Spree kommt vom Lausitzer Gebirge und durchfließt in raschem Laufe deu östlichen Zipfel des Königreichs Sachsen und den nordwestlichen Zipfel von Schlesien. Zwischen Spremberg und Kottbns durchbricht der Fluß den südlichen Landrücken, tritt sodann in das s. der drei Haupttäler des Muldengebiets ein und bildet in diesem den Spreewald. ^ Der Sprccwald ist das merkwürdigste unter den Bruchländern der Mark. -iie_ Spree löst sich hier in zahllose Arme auf, die ein Gewirr von Inseln umschließen und sich auf den Lber- und Unterspreewald verteilen. Beide Gebiete werden durch sandige Erhebungen getrennt. Ehemals, bevor noch von

7. Das Deutsche Reich - S. 207

1902 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 207 — behörden, altertümliche Bischossstadt, der Sage nach bereits von Kart dem Großen gegründet. Unter den altertümlichen Bauten der gotische Dom und das gotische Rathaus mit dem Friedenssaal (1648). Die Akademie hat eine theo- logische und eine philosophische Fakultät. Für das Münsterland ist Münster der Hauptgetreidemarkt; die Stadt selber ist zudem in mannigfachen Gewerben tätig. — Soest (soft.), in der fruchtbaren Soester Börde gelegen, mit großen Getreide- und Viehmärkten. Im Mittelalter entfaltete die Stadv M Zeiten große Macht (Soester Fehde) und gehörte der Hansa an. — Hamm, Fabrikstadt an der mittleren Lippe, die hier schiffbar wird, alte Hpst. der eisen- reichen „Grafschaft Mark". — Recklinghausen, aufstrebende Fabrikstadt, die an Größe bereits das alte Soest überholt hat. b) Die Bucht von Cöln ist der südliche Teil der niederrheinischen Tiefebene. Sie breitet sich zwischen Eifel und Sauerland aus und dringt so tief ins Gebirge ein. Ihrer ganzen Ausdehnung nach wird sie vom Rhein durchflössen, der von Bonn bis zur holländischen Grenze sein breites Strombett durch die Ebene zieht. Um Überschwemmungen vorzubeugen, sind die Stromufer bereits eingedeicht. Von den links- rheinischen Nebenflüssen ist die Erst zu nennen. Mit ihr gleichlaufend fließt die Roer (Ruhr) zur Maas. Hier und da weist die Tieflandsbucht mäßige Bodenwellen und Höhenrücken auf, doch nicht über 90 m See- höhe (der Reichswald bei Kleve). Das Land ist fast durchweg recht fruchtbar. Ein schmaler Marschlandstreifen, von Düffeldorf bis nach Emmerich, bereitet auf Holland vor. Die Bevölkerung ist rheinfränkischer Abstammung, redet jedoch niederdeutsch und gegen Cöln hin den Cölner Dialekt. Die katholische Konfession ist die herrschende; nur der Klever Kreis ist durchweg evangelisch, und um Duisburg und Düsseldorf ist die Bevölkerung kon- sessionell gemischt. Da einerseits das Ruhrkohlenbecken an der untern Ruhr, anderseits das belgische Kohlenbecken bei Aachen bis unmittelbar an den Rand des Tieflandes reichen, so findet man neben ausgedehntem Getreidebau, ergiebiger Obstkultur und lohnender Viehzucht auch be- deutende Industrie in Stadt und Land. Die Hauptsitze derselben sind indes die Rheinstädte und Krefeld. Auf diesen Umstand ist auch die bedeutende Volksdichte zurückzuführen. In der Gegend von Cöln, Düsfeldorf und Krefeld wohnen etwa 200, in den übrigen Bezirken 100—150 Leute aus 1 qkm. Ortskunde. In der Rheinprovinz Cöln (372000 E. mit Vororten), größte und reichste Stadt am Niederrhein, wichtigste Handels- und Industriestadt und Festung ersten Ranges, liegt am l. Rheinufer, ihr gegenüber am r. Rheinufer Festung D eutz, Cölner Dampfschiffe gehen aufwärts bis Mannheim, abwärts bis Rotterdam. Der Mittelpunkt des Geschäftslebens in der Stadt ist die H o chstraß e. An Industrie- zweigen sind Banmwoll- und Wollspinnerei, Maschinenbau, Eisengießerei, Zuckerraffinerie, Textilwaren verschiedenster Art und endlich die Herstellung von „Cölner Wasser" (Eau de Colog'ne) zu nennen. Der eigentümliche Charakter der Kölner offenbart sich am besten bei den zahlreichen Vergnügungen in Stadt und Umgegend, ganz besonders aber zur Zeit der dreitägigen Karnevals^

8. Bd. 2, Ausg. B - S. 117

1903 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 117 — den nahen Höhen und bildet im wesentlichen nur eine 4 km lange Straße. Nur an zwei Stellen (Altstadt und Friedrichsberg) haben sich kleine Straßenkomplexe gebildet. —Rendsburg, an der Eider und dem Kaiser Wilhelm-Kanal, hat lebhaften Verkehr und be- deutende Gewerbetätigkeit (Eisen- und Glockengießerei). — Neu- münster, größer als Schleswig, in der Mitte Holsteins gelegen, daher Knotenpunkt der holsteinschen Bahnen, treibt bedeutende Industrie (Tuch- fabrikeu). — Plön, in malerischer Lage zwischen Seen. Das königl. Schloß ist zu einer Kadettenanstalt eingerichtet. — Im „Herzogtum Lauenburg" das reizend gelegene Ratzeburg auf einer Seeinsel (ein Teil der Stadt gehört zu M.-Strelitz), Mölln, wohl die älteste Stadt des Landes (Eulenspiegel), und mitten im „Sachsenwalde" (70 qkm groß) Friedrichsruh, ehemaliger Wohnsitz und Grabmal des Fürsten Bismarck, endlich Lauen bürg an der Elbe. b) Im oldenburgischen Fürstentum Lübeck: Eutin, in schöner Lage am gleichnamigen See. 3. Die ostdeutsche Tieflandsmulde. Zwischen dem Nördlichen und Südlichen Landrücken des ostdeutschen Tieflandes, von der Weichsel bis über die Elbe hinaus, gestaltet sich das Bodengebiet zu einer großen, flachen Talmulde. In derselben lassen sich deutlich drei große Längstäler unterscheiden, welche nach O. zu auseinander streben, im W. sich aber einander nähern. Das nördliche Haupttal zieht sich von der Weichsel durch die Senke des Bromberger Kanals, das Netze-, Warthe- und Oder- brnch und weiter durch die Senke des Finow-Kanals und des Rhins bis zum Elbtal hin (Thorn-Eberswalder Tal). Das mittlere Tal läßt sich erkennen in der Richtung der Warthe bis Schrimm, dem Obrabruch, dem Odertal in der ost-westlichen Laufstrecke über Kroffen, dem Friedrich Wilhelm-Kanal, dem untern Spreelauf, Havelländischen Luch und der unteren Havel (Warschau-Berliner Tal). Das südliche Haupttal endlich verläuft am Fuße des Südlichen Landrückens und tritt besonders deutlich im Bartschbruch und Spree- walde hervor (Glogau-Baruther Tal). Die plateauartigen oder auch wellenförmigen Bodenflächen zwischen den Haupttälern werden von den Quertälern der Ströme und den Flußrinnen ihrer Nebenflüsse in zahlreiche Einzellandschaften zerlegt, die mitunter fruchtbar sind, aber auch hier und da von großen Sandflächen durchlagert, manchmal seenreich und mit landschaftlichen Reizen mancherlei Art begabt sind. Naturgemäß gliedert sich das große Muldengebiet in die Poseuer Ebene und das Märkische Flachland. a) Die posener Lbene. 1. Die Poseuer Ebene breitet sich zwischen Ausläufern des Baltischen und des Südlichen Landrückens aus, welche die nördlichen und die süd- lichen Grenzgebiete der Provinz Posen durchziehen. Im wesentlichen ist sie das Gebiet der mittleren Warthe. Diese kommt aus dem

9. Bd. 2, Ausg. B - S. 121

1903 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 121 — Abflüssen mehrerer Seen und fließt zunächst füblidj. Von der Mündung des Finowkanals an ist sie mit zahlreichen Fahrzeugen bedeckt. In der Mittelsenke des Muldengebiets löst sie sich in eine Reihe von Seen auf, die sich anfangs in f., dann in w. Richtung erstrecken. Die wichtigsten dieser Havelsecu sind der Tegeler-, Wann-, Jungfern - und Planesche See. Von Spandau bis hinter Potsdam bietet der Fluß mit seinen buchtenreichen Seen, die zwischen Tegel und Potsdam von etwa 2000 Schwänen belebt sind, sowie mit den be- waldeten Ufern, Schlössern und Parkanlagen Bilder von hoher land- schaftlicher Schönheit. Die untere Havel wendet sich in nord- westlicher Richtung der Elbe zu. Die Spree kommt vom Lausitzer Gebirge und durchfließt in raschem Laus den östlichen Zipfel des Königreichs Sachsen und den nordwestlichen Zipfel von Schlesien. Zwischen Spremberg und Kottbns durchbricht der Fluß den Südlichen Landrücken, tritt sodann in das s. der drei Haupttäler des Muldengebiets ein und bildet in diesem den Spreewald. Nachdem die Spree den Spreewald verlassen hat, fließt sie in ruhigem Lause dahin und ist auch für größere Fahrzeuge schiffbar. Ihr Lauf führt durch drei Seen (darunter der tückische Müggelsee), berührt den alten Bischofssitz Fürstenwalde, umschließt auf einer Insel Köpenick; sie strömt dann in mehreren Armen durch Berlin und vereinigt sich unterhalb Charlottenburg, Spandau gegenüber, mit der Havel. Erwähnenswert sind im Gebiete.der unteren Spree zunächst die beiden Markgrafensteine auf den Ranenschen Bergen bei Fürstenwalde, wohl die größten aller erratischen Blöcke des deutschen Tieflandes. Der größte ist in drei Teile zersprengt worden. Aus dem einen derselben ist die Schale im Berliner Lustgarten gearbeitet (Gewicht 75 000 kg, Durchmesser 6,90 m); aus dem zweiten sind 4 Bänke und 1 Tisch gefertigt, die in der Nähe des Fundorts auf- gestellt find; der dritte liegt noch an seiner Stelle, ebenso wie der andere der beiden ursprüuglicheu Steine, der als der kleinere einen Umfang von 21,6 in hat und 5 m über den Boden emporragt. — Nordwestlich von Fürstenwalde liegen die berühmten Kalkberge bei Rüdersdorf mit großartigen Kalksteinbrüchen. Die Bewohner des Märkischen Flachlandes sind — abgesehen von den Wenden im Spreewalde — durchweg deutsch und mit geringen Ausnahmen evangelisch. Seit Jahrhunderten hat sich ein besonderes inniges Verhältnis der Märker zu ihren hohenzollernschen Landesherren herausgebildet. ,,Setze ich mich vor meiue Pommern und Märker und habe schon die Hälfte meiner Monarchie verloren, nur selbst den Kopf nicht, so jage ich den Teufel aus der Hölle," sagte einst Friedrich der Große. Große Opfer hat die Mark im Freiheitskriege gebracht, und fast jedes Gotteshaus besitzt eine Gedenktafel mit den Namen der gefallenen Helden. Die Hanptnahrnngsquelle der Bevölkerung (abgesehen von Berlin) ist die Landwirtschaft mit den ihr verwandten Berufs- zweigen. Der Boden ist aber von sehr verschiedenem Wert sür den

10. Bd. 2, Ausg. B - S. 124

1903 - Halle a. d. S. : Schroedel
— 124 — durch seine Forstakademie und sein Waisenhaus. — Nordwestlich vou Eberswalde am Werbellinsee (wendische Psahlbantenreste) Jagdschloß Hubertusstock. Frankfurt a. O. (62 Tsd. E.), Reg.-Bez.-Hpst. an der alten west-östlichen Verkehrsstraße, treibt lebhaften Handel (3 Messen). Fluß- schiffahrt und mannigfache Industrie. Die Universität wurde 1811 nach Breslau verlegt. — Küstrin, starke Festung au der Mündung der Warthe in die Oder. Krosseu, an vielbe- pflanzten Höhen des l. Oderufers vor dem Einfluß des Bober gelegen, treibt mancherlei Gewerbe, ferner Schiffahrt und Weinbau. —Guben, an der Lausitzer Neiße, bedeutendste unter den gewerbreichen Städten der Lausitz, seit altersher eine lebhafte Handelsstadt, im Mittelalter sogar Mitglied der Hansa; hervorragend ist die Tuchfabrikation. Andere gewerbreiche Städte der Niederlansitz mit bedeutender Textil- indnstrie sind Soran, Sommerfeld, Forst an der Lausitzer Neiße und besonders die Spreestadt Kottbns. Letztere ist noch volkreicher als Guben und hat 39 Tsd. E. — Lübben, alte wendische Nieder- lassung im Spreewalde, einst Wirkungsstätte von Paul Gerhard. b) Ju der Proviuz Sachsen, und zwar iu der Altmark: Stendal, alte Hptst. der Altmark, bedeutender Bahnkrenznngs- Punkt. — Tanger münde, alte, von Heinrich I. gegründete Stadt an der Elbe, bis zur Reformation oft Residenz der brandenburgischeu Fürsten. — Salzwedel, gewerbreiche, ursprüngliche Hptst. der Alt- mark. Das wiederhergestellte Schloß ist angeblich bereits von Karl dem Großen angelegt. 4. Der Südliche Landrücken. Der Südliche Landrücken bildet einen von Oso. nach Wnw. ge- richteten Bogen von dem Polnisch-schlesischen Hügellande an bis zur Nord- see. Durch die vou deu deutschen Mittelgebirgen herabkommenden Tal- rinnen wird er in folgende Glieder gespalten: Der Schlesische Laudrücken, der Niederlansitzer Rücken, der Fläming, das Altmarkplatean, die Lüne- burger Heide mit deu Wilseder Bergeu. — Dem S. Landrücken fehlt der Wasserreichtum, besonders der Seenreichtum des Baltischen Seen- rückens, damit anch die herrlichen Laubwälder und meistens auch die sonstigen landschaftlichen Schönheiten. Die Oberfläche ist meistens mit einem tiefen, schüttigen Sande bedeckt, der nur magere Ackerfelder und Kiefernwaldnngeu ermöglicht. a) Der schlesische tandrückeu und die Schlesische <Lbene. 1. Der Schlesische Laudrücken beginnt im äußersten So. mit der Tarnowitzer Platte. Die Mittelhöhe derselben beträgt 300 in; im Annaberge, n. von Kosel, erreicht sie indes 385 in Höhe, die höchste Erhebung des ganzen Südlichen Landrückens nicht nur, sondern des gesamten deutschen Tieflandes. Der Annaberg hat eine Wallfahrts- l'irche und Stationskapellen, und die Aussicht reicht weit über die ober- schlesische Tiefebene.
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