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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 5

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 5 — Inseln des Malaiischen Archipels (Kakadus, Fasanen, Flamingos, Pfauen, Nashornvögel u. v. a.). In der Tierwelt Asiens zeigen sich ebenfalls merkwürdige Gegensätze. Hier findet sich neben dem größten auch das kleinste Säugetier (Elefant in Indien — Zwergspitzmaus in Sibirien). Sonst gibt aber der asiatische Kontinent mit seinen gewaltigen Ausdehnungen den größten Spielraum zur günstigen Entwickelung der Tierwelt (große Land- tiere). Dazu ist Asien die Heimat unserer wichtigsten Haustiere (Pferd, Rind, Esel, Schaf, Ziege, Pfau, Huhn), der meisten unserer Getreide- und Obstarten (darunter Wein, Sauerkirsche, Aprikose, Pfirsich u. a.) und vieler Gewürz- und Zierpflanzen. Ostasien gab uns den Seidenspinner und den Fasan. Die Seidenkultur Chinas kann ein hohes Alter aufweisen. In Asien wohnen mehr als die Hälfte aller Menschen. Die dichtere Besiedelung findet sich freilich in den von der Natur — nach Befeuchtung, Klima und Fruchtbarkeit — am meisten begünstigten Rand- gebieten. Sie stehen daher — nicht zuletzt auch wegen der günstigen Küstenentwickelung und der vorteilhaften Anlage von Hafen- Plätzen — auch kulturell am höchsten. Andererseits ist aber auch eine gewisse Abgeschlossenheit der Jahrtausende alten Kulturen dieser Länder nicht zu verkennen. (Ursache! Z.b. China — Nach- teile der Absperrung!) Die Bewohner dieser Gebiete führen natürlich eine seßhafte Lebensweise und treiben vor allem Ackerbau, Viehzucht, Industrie und Handel. Am wenigsten besiedelt und von kulturellem Tiefstand sind die von Randgebirgen abgeschlossenen Hochländer und die weiten Tiefländer im Norden und Westen. Diese Gegenden werden von Nomaden, Jägern und Fischern be- wohnt. Die dichteste Bevölkerung haben die Lößgebiete Chinas aufzuweisen, wo der Boden nach Art des Gartenlandes ausgenutzt wird. Dort kommen mehr als 40 0 Menschen auf 1 qkm. Daraus erklärt es sich auch, daß hier Mißernten leicht Hungersnöte im Gefolge haben. Die Bewohner sind größtenteils Mongolen. Sie bewohnen hauptsächlich den Norden und Osten Asiens. Im Südwesten sitzen Jndogermanen (Jranier, Jndier) und Semiten (Araber, Syrer und Juden). Die Inselwelt im Südosten des Erdteils nehmen die Malaien ein, welche den Mongolen nahe verwandt, aber von dunklerer Hautfarbe sind. Obgleich Asien die Wiege der drei monotheistischen Religions- formen, nämlich des Judentums, des Christentums und des Mohammedanismus ist (Palästina, Arabien), so gehört doch der bei weitem größte Teil der Bevölkerung zum Heidentum oder Poly- theismus. Etwa 600 Millionen sind Heiden, vornehmlich Brah- manen und Buddhisten. Zum Brahmaismus und Buddhismus,

2. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 10

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 10 — berühren abwechselnd das Meer. Die Zugänge in das Innere sind geöffnet. Kein Wunder daher, wenn diese Küstengebiete Kleinasiens früh der Kultur erschlossen wurden, um so mehr, als auch der Boden allezeit zu ergiebiger Ausnutzung lockte. Die innere Hochfläche leidet unter großer Trockenheit. Die Pflanzenwelt ist daher auch eine spärliche. Weite Strecken tragen einen durchaus steppenartigen Charakter. Der Boden ist ein- förmig und oft weithin mit Salzkristallen bedeckt. An dem Auf- bau dieses Tasellandes hat auch vulkanische Tätigkeit mitgewirkt. Dafür zeugen die der Hochfläche aufgesetzten, jetzt erloschenen Bulkankegel, so der Erdschias (3900 m) am Ostrande. Das Klima zeigt scharfe Gegensätze. Die Sommer sind heiß. Hier sind die Gebiete zu suchen, in denen die Kreuzfahrer schwer zu leiden hatten. Die von den Gebirgsrändern dem Meere zueilenden Wasser- ädern sind naturgemäß von kurzem und zugleich schnellem Lauf, dafür aber wasserreich (ergiebige Beregnung!) und als Ernährer der Pflanzenwelt bedeutsam. Diese ist denn auch — noch dazu bei günstigen Bodenverhältnissen — an den Abhängen der Gebirge, in den Talmulden und im Küstensaum eine außerordentlich reiche. Die Randterrassen zeigen durchweg eine üppige Vegetation und zumeist auch eine prächtige Bewaldung (Hochwald). Hier gedeihen Süd- srüchte (Oliven, Feigen ■— Bereitung feinen Olivenöls — u. a.), Wein, Baumwolle, Getreide, Tabak, Reis, Mais, Mohn (Opiumbereitung) u. a. m. An das Vorhandensein des Maulbeerbaumes knüpft sich die Pflege des Seidenspinners. Die Wälder liefern vortreffliches Bau- holz. Doch wiffen es die Türken nicht in der rechten Weise auszunutzen. Auf den der Küste vorgelagerten Inseln wird besonders vorzüglicher Wein gewonnen. Den besten liefert die Insel Samos. — Die sich von den inneren Gebirgsrändern zur Hochfläche wendenden Fluß- läufe versiegen in dem meist kalkhaltigen Boden, oder sie münden in Salzsümpfe und Salzseen. Auch die im Innern entstehenden und die Randgebirge durchbrechenden Flüsse sind wasserarm (Saleph — Barbarossa) und folgen der Abdachung des Tafel- landes nach Norden und Westen. So verläuft der Menderes (Mäander) zum Ägäifchen, der Granicus zum Marmara- und der Kisil Jrmak zum Schwarzen Meere. Letzterer ist der größte Strom Kleinasiens (1000 km). Aber keiner der Flüsse ist schiffbar. In den besser befeuchteten Tälern der Hochfläche werden Getreide, Mohn, auch Baumwolle angebaut. Die wich- tigften Vertreter der Tierwelt sind Ziegen und Schafe. Die Angoraziege wird mehr in den nördlichen Teilen der Hochfläche gezüchtet. Ihr seidenartiges Haar liefert das berühmte Kämel- garn (Kamelotts). Die Wolle der Schafe findet vor allem Ver- Wendung zur Herstellung der türkischen Teppiche. Kleinasien ist

3. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 16

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 16 — quellen an den Gebirgsräudern, z.b. die Schwefelquellen bei Tislis), und Erdbeben machen sich noch bemerkbar im Bereiche des Ararat (Sündflut — Arche Noahs), der höchsten Gebirgsmasse (5200 m) im Gebiete des armenischen Hochlandes, welche immer noch als Brenn- Punkt eines gewaltigen unterirdischen Feuerherdes angesehen wird. Sie erhebt sich am Südrande der Hochebene von Eriwan (Russisch- Armenien) noch etwa 1000 m über die Grenze des ewigen Schnees. Die majestätische Erhebung hat zwei Gipfel, den Großen und den Kleinen Ararat (Höhenunterschied etwa 1000 in). Beide verbindet ein Gebirgszug, über den in etwa 2500 m Höhe ein Paß führt. Am Ararat stoßen Türkisch-, Russisch- und Persisch- Armenien zusammen. Die armenischen Geographen bezeichnen den Ararat als den Mittelpunkt der Erde, von dem nach der Sünd- flut die Neubelebung des Erdbodens ausgegangen sein soll. In den Randgebieten des armenischen Hochlandes erschließen zumeist liebliche Täler, die fruchtbar und klimatisch begünstigt sind, den Zugang zur inneren Hochfläche, die in ihren höheren Teilen rauher (lange und strenge Winter), in den Flußtälern teil- weise aber auch von milderem Klima ist und dort dann naturge- mäß auch in der Pflanzenwelt einen größeren Reichtum zeigt. Im allgemeinen ist das Hochland von Armenien gut beregnet. Es ist daher ein Quellgebiet (zugleich Wasserscheide) zahlreicher Ströme, die selbst im trockneren Sommer von den Schnee- seldern der Gebirge noch ausreichend mit Wasser versorgt werden. Hier haben Rion (Schwarzes Meer), Kur und Aras (Kaspisee), Euphrat und Tigris (Persischer Meerbusen) sowie viele kleine Wasser- läufe (Nebenflüsse jener) ihren Ursprung. Natürlich sind auch abfluß- lose Gebiete im inneren Hochlande zu finden, so im Bereiche des Wan- und des Urmiasees (etwa 2000 m ü. d. M.). Sonst sind die Hochebenen zumeist mit kurzem, saftigem Grase bedeckt. Die Gebirgsränder sind zum Teil mit herrlichen Waldungen bestanden, in denen immergrüne Bäume, Buchen, Eichen, Fichten und Birken vertreten sind. In den erwähnten Tälern aber gedeihen — in den besonders gut geschützten mit großer Üppigkeit — Weizen, Gerste, Reis, Flachs, Mais, Tabak, Baumwolle, Obst— vor allem Kirschen und Aprikosen — auch Wein u. a. Erzeugnisse. Unter den Haustieren sind in erster Linie Pferde und Rinder zu erwähnen. Auch die Seidenkultur wird gepflegt. Unter den Industriezweigen ist die Teppichweberei hervorzuheben. Die Weideflächen Armeniens werden vorwiegend von Kurden belebt, besonders aber der südliche Teil des Landes, das Hoch- land von Kurdistan. Freilich kommen diese zu allerlei Räubereien ausgelegten Gesellen mit ihren Herden auch bis zu den Abhängen des Ararat und beziehen im Sommer selbst die grünen Matten bis

4. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 39

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 39 — trockenen Zeit (Mai bis Oktober — Mittelmeerklima!) zu unterscheiden. Die Temperatur zeigt große Gegensätze. Die Westseiten der Gebirge sind besser beregnet als die Ostseiten und die noch weiter landeinwärts liegenden Hochflächen (im Osten Wüstenklima). Die Weideflächen des Landes (Hochflächen, Abhänge der Berge — wenig saftiges Gras — vereinzelte Baumgruppen — Dornen und Disteln — in besser befeuchteten Gegenden auch Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. m.) beleben Schase, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. In einigen Tiesländern (z. V.) aber, auch in einzelnen Küstenstrichen und Gebirgs- tälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Feigen, Wein, Aprikosen, Maulbeerbäume u. a. m. (Syrien und Palästina einst und jetzt!) Syrien ist heute türkisches Gebiet (Bevölkerung: Nachkommen der alten Syrer, Araber — Islam — in Palästina etwa 70000 Juden — sonst Türken, Armenier, Griechen, Deutsche u. a. — Das Arabische ist Landessprache. In Phönizien (Lage! Schilderung dieses alten Kulturstaates und seiner Bewohner) waren auch Tyrus (Sur) und Sidon (Saida) wichtige Hasenplätze. Beirut (120000 Einw.) ist heute noch der bedeutendste Hafen Syriens. Eine Bahn verbindet ihn mit Damaskus (am Rande der Wüste, reich bewässertes, fruchtbares Gebiet, 140000 Einw., die volkreichste Stadt der asiatischen Türkei — Karawanenstratzen — Ge- webe, Waffen u. a., Handel — Bahn nach Haifa). Von Damaskus erfolgt der Handel nach Europa auch über Äleppo (Haleb, 130000 Einw., herrliche Umgebung, Oliven- und Obsthaine, einer der wich- tigsten Handelsplätze des Orients — Nachweis!). Die einstige Hauptstadt Palästinas (= Westpreutzen, 1 Mill. Einw.), Jerusalem, erhebt sich auf der unfruchtbaren Hochfläche Judäas [80000 Einw., vonjuden, Christenundmohammedanernbewohnt,Talhinnom, Tal Josaphat (Kidron), Garten Gethsemane, Ölberg, Jafator, Kirche des Heiligen Grabes, Omar-Moschee — mit dem Hafen Jafa (Japho oder Joppe) durch eine Bahn verbunden]. Südlich: Bethlehem (Ge- burtskirche), Hebron (Patriarchen) und Bersaba [Südgrenze Palästina — im Norden Dan, ostwärts Cäsarea Philippi (Leben Jesu)]. Westlich von Jerusalem: Emmaus. Nordöstlich: Jericho (ärmliches Dorf) und Gilgal (Bach Krith). In Samaria liegen Sichem (Nabulus — Jerobeam) und Samaria (einst Königssitz des Reiches Israel), in Galiläa Jesreel (fruchtbare Ebene), Nain (Kleiner Hermon), Nazareth und am See Genezareth die traurigen Reste der einst so blühenden Städte Tiberias und Kapernaum, „seine Stadt", in Peräa (Ostjordanland) Bethabara (Johannes) und im „Lande der Philister" (Lage!) Gaza (Bedeutung für den Durch- gangshandel) und Askalon (Hafen versandet, ärmliches Dorf — ehe- dem die beiden blühendsten Orte unter den fünf Städten der Philister). Arabien. Arabien wird von Syrien, dem Ostjordanlande, dem Meer- busen von Akaba, dem Roten Meere, der Straße von Bab el Mandeb, dem Golf von Aden, dem Arabischen Meere, der Straße von Ormus, dem Persischen Meerbusen und Mesopotamien begrenzt. Gegen Norden und Nordwesten (Wüstengebiet) läßt sich die Grenze nicht genau bestimmen.

5. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 31

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 31 — Bewässerung — recht fruchtbar. Die weitere Fortsetzung des Ghör wird von dem Wadi el Araba und dem Meerbusen von Akaba gegeben, welch' letzterer mit dem Meerbusen von Suez, dem Kanal von Suez und dem Mittelländischen Meere die dreieckige Halb- insel Sinai bespült. Diese steigt im südlichen Teile in dem wilden Gebirgsstocke des Sinai (Urgestein) noch zu einer Höhe von 2600 m auf (Horeb — Moses und die Gesetzgebung). Die Täler des Gebirges sind wasser- und pflanzenarm, wie überhaupt die ganze Halb- insel fast vegetationslos ist. Nur in einigen Tälern gedeihen auch unter Zuhilfenahme von künstlicher Bewässerung Datteln und Tamarisken. Die Bewohner sind Beduinen. — Das Ostjordanland (Peräa) endlich ist ein welliges Steppengebiet, das vornehmlich (wie auch viele Teile des Westjordanlandes) Weidezwecken dient und allmählich in die Syrisch-Arabische Wüste übergeht. —Wir erkennen aus obigem, daß das eigentliche Palästina (das alte Kanaan) zwischen dem Jordantal und der Küste einerseits, dem Libanon und der Wüste (im Süden) andererseits ein ziemlich abgeschlossenes Gebiet bildet, in welchem das Volk Israel einst frei bleiben konnte von einer Vermischung mit den Heiden. — Die Küste ist hafenarm und die Ebenen am Meere zeigen besonders im Norden (siehe oben!) große Ergiebigkeit (fruchtbarer Alluvialboden). Ganz Syrien mit Palästina steht in der Hauptsache unter dem Einflüsse des Mittelmeeres. Es sind eigentlich nur zwei Jahres- zeiten zu unterscheiden, eine regenlose Zeit (vom Mai bis Oktober) und eine Periode mit Regen (Winterregen). Die Temperatur zeigt große Gegensätze. So hat z. B. Damaskus am Rande der Wüste schon eine sehr hohe Sommertemperatur, während andererseits das Thermometer auch wieder nicht selten unter 0° sinkt. Ähnlich, ja noch krasser, liegen die klimatischen Verhältnisse an anderen Orten des Landes. Je weiter nach Osten, desto mehr tritt das reine Wüstenklima in sein Recht. Die Hochflächen des Landes und die Abhänge der Berge (soweit diekalkgebirge nicht vegetationslos sind — siehe oben!) dienen mit ihrem nicht immer gerade saftigen Grase als Weideflächen für Schafe, Ziegen, Rinder, Kamele, Esel und Maultiere. Hin und wieder sind die Grasflächen von Dornen und Disteln durchsetzt. Da und dort sind auch vereinzelte Bäume (meist Koniferen) oder Baum- und Gebüschgruppeu zu sehen. An geschützten und besser befeuchteten Stellen finden sich Ölbäume, Zypressen, Feigenbäume u. a. Gewächse. In einigen Tiefländern, aber (wie z. B. im Jordantal, in der Ebene Jesreel u. a. — siehe oben!) auch in einzelnen Küstenstreifen und Gebirgstälern gedeihen Weizen, Oliven, Datteln, Bananen, Feigen, Wein, Aprikosen u. a. Er- Zeugnisse (Maulbeerbaum — Seidenraupe). Freilich, das Altertum sah allüberall eine größere Fruchtbarkeit und eine höhere Kultur.

6. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 68

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 68 — mal Brandenburg, viele Flußarme, Sümpfe, Sand- und Schlammab- lagerungen — Snnderbunds — Dschungeln — gefährliche Tiere, welche? — Brutstätte des Fiebers und der Cholera — sonst im Gebiete dieser Zwillingsströme zahlreiche Kanäle — Bedeutung? — Untiefen, ein teilweises Hindernis für die ausgedehnte Schiffahrt]. Südlich erhebt sich, die eigentliche Halbinsel erfüllend, das Hoch- land von Dekan (wellig, 3—600 m hoch, teilweise steppenartig). Eine nördliche Vorstufe bildet die Hochftäche von Malwa. Das Vindhja- gebirge trennt beide. Die Randkanten von Dekan sind erhoben lostghats nur 1000 m — breite Küstenebene — Koromandelküste, Westghats in den Nilgiri (Einsenkung Gap) und Aligiri bis 2 700 in Höhe — schmalerer Küstensaum — Malabarküste — diese Küstenebenen zeigen eine üppige Pslanzenwelt]. Nach Westen (Arabisches Meer) stießt der Narbada, zur Ostküste (Hauptabdachung der Hochstäche — Bengalischer Meerbusen) wenden sich Godavari, Krischna und Kaveri. Das Klima ist tropisch. Die Hitze nimmt nach Süden zu. Hin- dostan hat große Schwüle, Gewitter und Sturzregen. Die Westghats haben mehr Regen als die Wüste Tharr, Teile des Hochlandes von Dekan und die Küste Koromandel. Dazu sind die Regenzeiten in den genannten Gebieten verschieden (herrschende Monsune — das regenreichste Gebiet im Nordosten, Regenmangel — Hungersnot). Den Europäern ist das Klima Indiens wenig zuträglich (Gesundheitsstationen). Indiens Pstanzenwelt zeigt einen großen Arten- und Formen- reichtum. Hier hat der Reis seine Heimat und bildet ein wichtiges Volksnahrungsmittel. Dann gedeihen Baniane (indischer Feigenbaum), Zuckerrohr, Baumwolle, Indigo, Pfeffer (Malabar), Maulbeerbaum (Seide), Zimt, Mohn (Opiumbereitung), Jute (Gespinste), Weizen, Mais, Tabak, Hirse und in den Wäldern Kokospalme (vielseitige Ver- Wendung), Sagopalme, Farbhölzer u. a. m. Auch die Tierwelt ist großartig entwickelt und ganz besonders artenreich in den Dschungeln. Die wichtigsten Vertreter der wilden Tiere sind Königstiger, Panther, Elefant, Nashorn, Affen, Krokodile, giftige Schlangen (Brillenschlange u. a.). Gezüchtet werden Zebu, Schaf, Büffel, Elefant u. a. Unser Haushuhn hat hier seine Heimat (Bankiwahuhn). Der Boden Indiens birgt reiche Schätze [Gold, Eisen, Kohlen, Edel- steine (Diamanten, Rubinen u. «.)]. Im Indischen Ozeane und an der Küste Ceylons werden Perlen gefischt. Die ältesten Bewohner gehören zur negroiden Raffe (Drawidas aus dem Hochlande von Dekan, teilweise selbständig, unter englischer Schutz- Herrschaft). Lange vor Christi Geburt kamen von Nordwesten (durch das Kabul- und Jndnstal) die arischen Inder oder Hindus (Jndogermanen) in das Land, verdrängten die Urbewohner immer mehr in das Innere und bilden hente den größten Teil der Bevölkerung [h^he Kultur des Landes, zahlreiche Stätten zeugen noch von der ehemaligen Blüte — größtenteils Brahmanen (Kastenwesen, Veden), der kleinere Prozent- satz Buddhisten (die Moral wirkte kulturfördernd — Buddha, ein Königssohn in Indien)]. Die Drawidas stehen in religiöser Hinsicht noch auf niederer Stufe. Um das Jahr 1000 drangen mohammedanische Völker, die nach den Schätzen Indiens Verlangen trugen, in das Land ein (die steißigen Hindus waren nicht mehr kriegerisch gesinnt — daher hatten die Er- oberer leichtes Spiel — Einkehr des Islam — Bau von Moscheen). Im 1». Jahrhundert eroberten Mongolen das Land (Residenzen Delhi

7. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 50

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 50 — Pfirsiche, Ölbäume, Rosen, Wein, Südfrüchte) und zugleich eine viel dichtere Besiedlung. Vertreter der Tierwelt sind Wolf, Tiger, Löwe, Schakal, Hyäne, Bär u.a. (Nachbargebiete!) Gezüchtet werden Pferde, Schafe, Ziegen und Kamele — (Seidenraupe). Den größeren Westen umfaßt das Perserreich (3 mal Deutschland, 9 Mill. Einwohner, einst so mächtig — Cyrus und Serres). Die Be- wohner sind zum größeren Teile Nachkommen der alten Perser und Meder, zum kleineren eingewanderte Stämme türkischen Geschlechts. (Herrscher!) Dazu kommen feueranbetende Parsen (Anhänger der altpersischen Religion — Zoroaster!), Turkmenen, Armenier, Juden, Kurden, Hindu u. a. Soweit die Bevölkerung zum Islam gehört (größte Zahl), sind Schiiten (reine Lehre) und Sunniten (Zusätze des Korans) zu unter- scheiden (Feindschaft). Der Rückgang in der Kultur erfolgte auch durch Religionsstreitigkeiten und die daraus hervorgegangenen inneren Unruhen. (Stellung des Schahs!) Die Perser (Charakteristik) treiben Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe (Teppiche) und Handel. Die reichen Bodenschätze (welche?) werden so gut wie gar nicht ausgebeutet. Die Hauptstadt Persiens ist Teheran (250000 Einw., Residenz des Schahs — Lage — Teppiche und Seidengewebe, Eisenwaren, Karawanen- straßen, Handel und Verkehr nach Europa führen über Täbris, Eriwan, Tiflis und Poti — Umgebung mit den Lustschlössern des Schahs). Land- schaftlich schöner liegen Jsfahan (100000 Einw., im 17. Jahrhundert auch Residenz, fruchtbare Gegend, in der Stadt selbst aber — wie über- Haupt im ganzen Lande — erinnert vieles an die große vergangene Zeit, herrliches Klima, lebhafte Industrie: Seidenwaren» Samte, Eisen- geräte, Waffen, Lederwaren, Bijouterien) und Schiras (in herrlichem Gebirgskessel, Rosen und Wein, Versall der Stadtmauern u. a., auch Schatten von ehedem, nordöstlich die Ruinen von Persepolis). — In Jesd kreuzeu sich Karawanenstraßen. Rescht (Lage! 30000 Einw.) ist ein bedeutender Handelsplatz. Über Meschhed (70000 Einw., heilige Stadt der Schiiten) führt eine wichtige Handelsstraße nach Turan. Abuschehr (Persischer Gols) und Bender Abbas (Straße von Ormus) sind bekannte Hafenplätze. Afghanistan (im Nordosten Irans, so groß wie Deutschland, etwa 4 Mill. Einw.) ist der „Pufferstaat" zwischen Rußland und England. (Nachweis!) Die kriegerischen Afghanen sind als Sunniten die ge- schworenen Feinde der benachbarten schiitischen Perser. Auch die Eng- länder haben sie tapser zurückgeschlagen. Durch dieses Gebiet führt die wichtigste Handelsstraße von Westen her über Persien und die bedeutendsten Siedlungen Afghanistans, Herat (So000 Einw., am Herirud, srucht- bares Tal, Handel, Karawanen) und Kabul (60000 Einw«, am Flusse gleichen Namens, Sitz des Emirs von Afghanistan, Industrie, Handel, Kämpfe der Engländer) nach Indien. Die Bewohner treiben Ackerbau, Viehzucht, Gewerbe (Bereitung von Seidengeweben, Lederwaren, Waffen u. a.) und Handel. Südwestlich von Kabul liegt Kandahar (50000 Einw., Seidenindustrie, Wein- und Obstbau, Handel mit Persien, Bahn nach Indien). Der Südosten Irans gehört den Baludschen (englisches Schutz- gebiet, Baludschistan 3/6 mal Deutschland, etwa xj2 Mill. Einw., meist Steppe und Wüste, Bewohner Nomadenleben, räuberischer Sinn). Die einzelnen Volksstämme gehorchen Häuptlingen, diese wieder dem Chan. Er hat seinen Sitz in Kelat, der Hauptstadt des Landes.

8. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 58

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 58 — bleiben sie ganz aus oder fallen sie nur spärlich, so sind gewöhnlich schreckliche Hungersnöte in dem dicht besiedelten Lande die Folge. Andererseits treten wieder durch übergroße Regenmengen in manchen Gebieten Überschwemmungen ein. In den Küsten- strichen wird die Tropenschwüle etwas durch die Nähe des Meeres gemildert, auch in den Gebieten, die an höhere Erhebungen grenzen. Aber im allgemeinen ist das Klima Indiens den Europäern unzuträglich, und nicht umsonst sind in bevorzugten Tälern des Himalaja und in anderen Gebirgstälern des Landes (so z. B. in den Nilgiri) Gesundheitsstationen (siehe oben!) errichtet worden, die europäischen Beamten und Soldaten zur Erholung dienen. Die noch in der Entwicklung begriffene Jugend wird von Hause aus — wenn anders es die Mittel der Eltern gestatten — in kühlere Gegenden geschickt. Ans Wunderbare grenzt der Arten- und Formenreichtum der indischen Pflanzenwelt, in welcher Fruchtbarkeit, günstige Be- feuchtung und Wärme vereint wirken. Hier hat der Reis seine Heimat. Er braucht sehr feuchten Boden. Eigenartig erscheint eine Neispflanzung zur Nachtzeit. „Mond und Sterne schimmern aus den Wasserspiegeln (den nahen Flüssen und Seen) empor, als wäre da unten ein zweiter Himmel. Tausend Leuchtkäfer ziehen mit tanzendem Fluge darüber hin und kriechen an Halmen und Blättern empor. Und ein Konzert erschallt, wie wir in unserer Heimat kein ähnliches kennen. Tausend verschiedene Stimmen lassen sich hören. Die einen klingen wie dumpfe Glocken, die anderen wie das Meckern einer Ziege. Die einen erinnern an das Geräusch einer großeu Holzschnarre, die anderen an hellklingende, weiche Müdchenstimmen. Eine große Zahl von Fröschen und Eidechsen hat hier ihre Heimat, und eine ebenso zahlreiche Insekten- schar hilft als begleitender, summender, brummender und trommelnder Chor bei der Feldmusik. — Aber der Wanderer lasse sich's ja nicht ein- fallen, nur einen Schritt vom gebahnten Wege zu gehen, um nach einem jener Musikanten zu sehen, einen Leuchtkäfer zu fangen oder eine Blume zu pflücken. Er gerät sofort in den Sumpf, aus dem er sich nur mühsam und beschmutzt wieder herausarbeitet. Eine Anzahl häßlicher Blutegel würde sofort seine Beine bedecken und ihm viel Mühe verursachen, sie wieder los zu werden. Auch verweile er nicht zu lange zwischen den Reisfeldern, denn dem Fremden drohen dort gefährliche Sumpsfieber." (Tischendorf nach Wagner.) Weiter gedeihen Baniane (indischer Feigen- bäum), Zuckerrohr, Baumwolle, Indigo, Pfeffer (Malabar), Zimt, Maulbeerbaum (Seide), Mohn (Opiumbereitung), Jute (Ge- spinste verschiedener Art), Weizen, Mais, Tabak, Hirse und in den Wäldern Kokospalme, Sagopalme, Farbhölzer u. a. m. Die Kokospalme findet eine sehr vielseitige Verwendung und ist einer der wichtigsten Bäume für die Tropenländer wie für den Welt-

9. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 79

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 79 — den benachbarten Küsten Sumatras und Javas, bemerkbar und rief auch hier noch Unheil hervor. Ungeheure Massen von Dämpfen und vulkanischer Asche wurden von dem Feuerschlunde ausgestoßen, und die Seismographen an allen großen Plätzen der Erde zeigten zu dieser Zeit eine schwere Katastrophe an. Mehrere Tausende von Menschen büßten hierbei ihr Leben ein. Die Gebirge treten an vielen Stellen bis dicht an die Küsten der Inseln heran. Wo sie aber Spielraum in mehr oder minder breiten Küstenebenen lassen, da rieseln auch ausreichend Wasser- ädern, die zwar naturgemäß bis zu ihrer Mündung ins Meer nicht zu großer Entwicklung gelangen können, wohl aber eine reiche Wasserfülle aufweisen; denn die ganze Inselwelt liegt ja im Be- reiche der Monsune, welche aus verschiedenen Richtungen (welchen?) über diese Inseln hinstreichen. Ihre Feuchtigkeit geben sie vor allem in ergiebigem Maße an die Gebirge ab, welche dann wieder die Ge- burtsstätten der zahlreichen Wasserläufe sind. Aber auch die Küstengebiete sind ausreichend mit Niederschlägen bedacht, zu- mal auch die Passate noch Regenmengen mitführen und hier nieder- schlagen, so daß das heißfeuchte Tropenklima an manchen Stellen den Europäern gefährlich werden kann. Auch im Gebiete dieser Inselwelt wirken aber Gebirge und Meer mildernd auf die klimatischen Verhältnisse ein. Leider werden die Philippinen — besonders die nördlichen Eilande — nicht selten schon von Taifunen heimgesucht. So ist denn auch die Vegetation eine außerordentlich üppige. In den Flußniederungen und in den Küstengebieten der meisten Inseln gedeihen Reis, Zuckerrohr und Tabak (Sumatra, Philippinen). An den Abhängen finden sich Kaffeeplantagen, höher hinauf Tee- strauchanpflanzungen. Das charakterisiert besonders die Pflanzen- welt Javas. Auf den Molukken sind Muskatnuß- und Gewürz- nelkenbaum zu Hause, der erstere auf Banda, der letztere besonders auf Amboina. Auf den Philippinen, besonders auf Luzon, wird wieder neben Tabak viel Hanf, der sogenannte Manilahanf, gewonnen. Man erhält ihn aus den Stengelfasern hanfartiger Gewächse. Die Gebirge sind zudem mit dichten Waldungen bedeckt. Es sind echte Tropenwälder, in denen u. a. Sago-, Arekapalmen, Eben- holz- (Bedeutung!) und Brotfruchtbäume vertreten sind. Die Früchte des letzteren (evtl. näher darauf eingehen — Anschauung!) bilden die Hauptnahrung der Eingeborenen. Aus ihnen läßt sich u. a. auch ein dem Weizenbrot sehr ähnliches Gebäck herstellen. Der Brot- fruchtbaum trägt fast neun Monate lang ununterbrochen Früchte, und 2—3 Bäume genügen, einen Menschen zu ernähren. ■— (Er- wähnt sei noch, daß aus den Kleinen Sundainseln Bali und Lombok die Pflanzen- und Tierwelt eine gar verschiedene ist. Die Meeres-

10. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 139

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 139 — ähnlich wie der Wolf — den Schafherden gefährlich. Reich ent- wickelt ist die Vogelwelt, darunter viele Arten farbenfchöner Papageien (Kakadus), weiße Adler, schwarze Schwäne, der Emu, eine Straußenart, der prächtige Leierschwanz, eigenartige Kasuare u.a. Auch zahlreiche Arten von Eidechsen und Schlangen, darunter giftige, sowie Schildkröten sind hier zu finden. Dazu treten große Heuschreckenschwärme auf. — Wir können ohne weiteres erkennen, daß wie in der Pflanzenwelt das anfängliche Fehlen von nutzbringenden Gewächsen (Kulturpflanzen), so auch hier der Mangel an Haustieren dazu beitragen mußte, daß die Ein- geborenen — noch dazu angesichts der eigenartigen Boden-, Bewässerungs- und klimatischen Verhältnisse —nicht über die niedrigste Stufe der Gesittung sich erheben konnten. Erst als die Europäer mit den erwähnten Kulturgewächsen auch Haustiere ein- führten, deren mannigfach abgestufte Intelligenz es ermöglichte, sie zu Ernährern und Gehilfen des Menschen zu machen, da konnte die wirtschaftliche und geistige Kultur des Landes einem fort- laufenden Aufschwünge entgegengehen. Millionen von Schafen, Rindern und Pferden finden auf den vorhandenen Weideflächen Australiens ihre Nahrung. Die oft schier unermeßlichen Schaf- Herden werden von berittenen Hirten bewacht. Einzelne Vieh- züchter (Squatters — fqöttörs) besitzen Herden bis zu 100000 Stück. Die Erzeugnisse derviehzucht (welche?) bilden wichtige Bestandteile der Ausfuhr. Auch das Kamel, das Lama, der afrikanische Strauß u. a. Tiere wurden mit Vorteil eingeführt. Freilich hefteten sich an die Fersen der Einwanderer — nicht gerade zum Nutzen des Landes Ratten — und andere Nager. Die mitgeführten Kaninchen wurden in Anbetracht ihrer schnellen Vermehrung bald zur Landplage. Die in zahlreichen Arten vorhandenen Fledermäuse sind angesichts ihres Flugvermögens auch als eingewanderte Formen anzusprechen. — Erwähnenswert ist, daß erst jenseits der Wasserstraße zwischen den Kleinen Sundainseln Bali und Lombok (siehe den Malaiischen Archipel!) die höheren Formen der Säuge- tiere, wie Affen, katzenartige Raubtiere (welche?), Dickhäuter u. a. auftreten, und daß die Tierwelt der Inseln diesseits jener Meerenge der Fauna des australischen Kontinents angeglichen ist. Das gleiche gilt bekanntlich auch von der Vegetation. (Warum hat selbst das Fehlen großer Raubtiere die Bevölkerung Australiens in ihrer Entwickelung gehemmt?) Die ureinheimische Bevölkerung sind Australneger. Sie weichen in manchen körperlichen und geistigen Eigenschaften wohl von den Negern Afrikas ab, zeigen aber im übrigen auch die Grundzüge der gesamten Negerrasse. So sind sie dunkelhäutig (kaffeebraun), haben schwarzes, aber zumeist weniger gekräuseltes
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