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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 16

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 16 — rten Hufen; die sollst du ins Joch spannen. Hast du mit ihnen dann ein Stück Acker umgepflügt, so gebe ich dir Drachenzähne, damit du sie in die Furchen säest. Aus den Zähnen wachsen geharnischte Männer hervor; sie alle mußt du töten. Dann magst du das Goldene Vlies meinetwegen an dich nehmen — wenn der Feuerdrache es losläßt." Jason erschrak. Aber des Königs Tochter M e d 6 a , eine Zauberin, gab ihm heimlich eine Salbe, die ihn unverletzlich machte. Mutig ging der Held ans Werk. Mitientsetzlichem Schnauben wollten die Tiere ihn zu Boden werfen und zerstampfen. Aber Jason packte sie fest bei den Hörnern und spannte sie ein. Er pflügte den Acker und säete die Drachenzähne. Alsbald wuchsen Eisenmänner daraus hervor. Als sie nun auf Jason losstürmten, warf er einen schweren Stein unter sie; darüber gerieten sie in Streit, so daß er sie leicht überwinden konnte. Der König staunte über Jason und dachte, daß ihn wenigstens der feuerspeiende Drache noch töten werde. Aber Med^a gab dem Helden heimlich eine Flasche mit Zauberwasser; damit besprengte dieser den Drachen, und das Untier schlief sogleich ein. So nahm Jason das Goldene Vlies ohne Gefahr von dem Baume herunter und brachte es wohlbehalten auf das Schiff. § 26. Die Heimkehr. Eilig machten sich die Helden zur Abfahrt bereit. „Ach," jammerte Medea, „nun wird mein Vater doch dahinterkommen, daß ich euch geholfen habe, und mich dann im Zorne töten!" Jason nahm die Zauberin daher mit ins Schiff, und glücklich erreichten alle Griechenland. Mebea wurde Jasons Frau. Aber sie hatte ein hartes Gemüt und tötete schließlich ihre eigenen Kinder. Dann entwich die Zauberin auf einem Drachenwagen durch die Lüfte in ihre Heimat zurück. Der Crojanische Krieg. § 27. Der Raub der Helena. In der Stadt Troja unweit der Küste Kleinasiens herrschte einst P r i a m u s , ein mächtiger und reicher König, der viele Söhne und Töchter hatte. Einer der Söhne hieß P ä, r i s. Dieser weidete einst an den grasreichen Abhängen des nahen Gebirges die Herden feines Vaters. Da erschienen ihm die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite und baten ihn, zu entscheiden, welche von ihnen die schönste sei. Denn sie lagen darüber im Zanke, und das war so gekommen. Zu einem festlichen Mahle waren alle Götter und Göttinnen eingeladen worden außer der bösen Göttin der Zwietracht. Aus Rache hierüber hatte sie unter die Gäste einen goldenen Apfel geworfen, der die Aufschrift trug: „Der Schönsten!" Nun wollte aber jede der drei Göttinnen die schönste sein und deshalb den Apfel haben. Jede suchte daher den Päris für sich zu stimmen: Hera verhieß ihm, wenn er sie die Schönste

2. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 55

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 55 — in Babylon und Susa, und dreitausend Kamele sollen nötig gewesen sein, um die Gold- und Silberschätze aus den Gewölben der Königsburg von Persepolis nach Babylon zu schaffen. § 96. Alexander als Perserkönig. Alexander vermählte sich jetzt mit der Tochter eines persischen Fürsten, der Roxlne; auch begünstigte er die Heirat seiner Soldaten mit Perserinnen und stattete sie reichlich aus. Allmählich konnte man wahrnehmen, daß der König der persischen Hossitte zuneigte. Der Einfluß des Morgenlandes hatte ihn verändert. Die Asiaten waren, wie noch heute, bei ihren Herrschern Prunk und Pracht gewohnt. Um nun den Persern auch äußerlich als Nachfolger ihrer alten Könige zu erscheinen, umgab sich Alexander mit einer glänzenden Hofhaltung, kleidete sich in persische Königstracht und ließ alle, die ihm nahten, vor seinem Throne einen Fußfall tun, wie es am Hofe der Perserkönige üblich war. Entrüstet weigerten sich dessen die freien Mazedonier. ■ Auch sahen sie mit Verdruß, daß Alexander zahlreiche vornehme Perser in seine Umgebung zog und ihnen wichtige Ämter und Ehrenstellen übertrug. Eine Verschwörung, die sie deshalb anzettelten, unterdrückte der ergrimmte König mit blutiger Strenge. Zu einer schlimmen Tat riß ihn der Jähzorn sogar gegen den treuen Klitns hin, der ihm am Granlkns das Leben gerettet hatte. Dieser pries einst bei einem Gelage die Taten des Königs Philipp höher als die Alexanders. Da geriet der Ehrgeizige in Wut; er ergriff einen Speer und durchbohrte den kühnen Sprecher. Der schrecklichen Tat folgte alsbald die heftigste Reue; drei Tage lang saß Alexander, ohne Nahrung zu sich zu nehmen, büßend in seinem verschlossenen Zelte. § 97. Der Zug nach Indien. Ein gewaltiger Tatendrang ließ dem Könige keine Ruhe. Seine Blicke richteten sich auf das alte Goldland Indien, d. h. das jetzige englische Vorderindien?) Er ergänzte sein zusammengeschmolzenes Heer durch Asiaten und drang im Frühjahr 327 in das Indische Tiefland ein. Aber die Regenzeit und die Erschöpfung seiner Soldaten zwangen ihn bald zur Umkehr. Zwölf Siegesaltäre soll das Heer am Endpunkte des Zuges zum Andenken aufgetürmt haben. Auf neu erbauten Schiffen fuhr Alexander den Indus abwärts bis zum Meere. Sein griechischer Admiral segelte dann weiter bis zur Mündung des Euphrats und Tigris. Er selbst zog mit dem Landheere dorthin durch die Sandwüste Gedrosien. Die marschierenden Truppen erduldeten furchtbare Leiden; viele Soldaten starben vor Durst. Alexander trug getreulich alle Qualen mit; man erzählt, er habe einmal einen Trunk Wasser, den ihm ein Soldat im Helme x) Gedicht: Sirtgg, „Alexander."

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 3

1914 - Düsseldorf : Schwann
Soldaten stehen. Da stürmten schon die Germanen von 0 allen Seiten herbei und überschütteten sie mit einem Hagel von Geschossen. Hermann selbst war unter den ersten; er gab bald hier, bald dort seine Befehle, feuerte seine Landsleute an und kämpfte wie ein Held. Vergebens suchten die Römer sich durchzuschlagen; drei Tage lang wehrten sie sich wie Verzweifelte. Aber fast das ganze Heer wurde vernichtet; Varus stürzte sich, als er alles verloren sah, in sein Schwert. Die Germanen machten reiche Beute; die Gefangenen opferten sie ihren Göttern?) Wie ein Donnerfchlag wirkte auf den Kaiser Augustus die Nachricht vom Untergänge feines schönen Heeres. Er war untröstlich. „Varus, gib mir meine Legionen wieder!" soll er gerufen haben. In ganz Rom entstand die größte Bestürzung, und man fürchtete schon, die Germanen würden jetzt ins Reich einbrechen. Aber Hermann dachte nicht daran, das zu tun; er war zufrieden, daß der Boden feiner Väter wieder frei war. 3. Hermanns Lebensende. Alle Versuche der Römer, ihre Herrschaft in Germanien wiederherzustellen, mißglückten. Sie nahmen jedoch Hermanns Gemahlin Thusnelda gefangen und führten sie nach Rom. In Ketten mußte sie hier mit ihrem (Böhnchen vor dem Siegeswagen des Feldherrn hergehen. Darüber grämte sich Hermann sehr. Zwölf Jahre lang schirmte er noch mutig sein Land. Aber da brachen innere Zwistigkeiten aus; Hermann wurde beschuldigt, daß er nach der Königswürde strebe, und siel im Alter von 36 Jahren als Opfer eines Meuchelmordes. So elend endete der Befreier seines Vaterlandes. In neuerer Zeit hat Hermann auf einem Berge des Teutoburger Waldes unweit Detmold ein herrliches Denkmal bekommen. Das gewaltige Schwert, das der Befreier Deutschlands in die Höhe hält, trägt die Inschrift: „Deutschlands Einigkeit meine Stärke, Meine Stärke Deutschlands Macht!" 2. Bonifatius. 1. Wirksamkeit. Am Rhein und an der Donau wurden die deutschen Völker schon früh mit dem Christentum bekannt. Im Innern Deutschlands fand die christliche Lehre zuerst durch Glaubensboten aus Irland und Britannien, d. h. England, Verbreitung. Der eigentliche „Apostel der Deutschen" wurde Winfried oder Bonifatius. Er stammte aus einer adligen Familie in Bgl. Lohmehers Wandbild „Die Schlacht im Teutoburger Walde" (Berlin, Troitzsch).
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