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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 124

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
124 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution n. d. napoleonischen Militrdiktatur. Ausenthalt Hauptstadt 9)1 of (iu (14. September-) mit etwa 100 000 Mann eingerckt, u.kltzba zerstrte eine wahrscheinlich auf Befehl des Statthalters Rostoptschin ig. Okt. planmig angelegte Fenersbrnnst einen groen Teil der Stadt. In dem franzsischen Heere, welches auf dem Marsche schon schwere Entbehrungen gelitten hatte, stellten sich jetzt in der Not die bedenklichen Zeichen der Auflsung ein, die Sucht zu plndern, Zerrttung der Manneszucht. Nach fruchtlosen Friedensverhandlungen, die Alexander, vom Freiherrn vom Stein beraten, absichtlich in die Lnge zog. trat Napoleon notgedrungen am Rckzug. 19. Oktober den Rckzug an und schlug denselben Weg ein. welchen das Heer gekommen war. durch ein bereits ausgesogenes Gebiet. Fr einen Krieg im russischen Winter waren die Truppen nicht gengend gerstet. Der Feind belstigte zwar fortwhrend die Marschierenden und Rastenden, lie sich aber aus einen Kampf nicht ein; fr ihn arbeiteten Hunger und feit November die mit Feuchtigkeit wechfelnde bittere Klte. Unter fnrcht-baren Verlusten erkmpften Ney und Oudinot am 28. und 29. November Berestna den bergang der die Beresina gegen den von Westen, Osten und 28'/29-Sftob'hosten angreifenden Feind. Alle Nachzgler waren dem Untergang verfallen. Von Malodetfchno aus. wo Napoleon den Entschlu fate, die klglichen Trmmer des Heeres zu verlaffen. verkndete das 29. Bulletin der Welt: Die Groe Armee ist nicht mehr. Die Gesundheit Seiner Majestt war niemals besser" (3. Dezember). In einzelnen Abteilungen schleppten sich die Jammergestalten der Flchtlinge der die Grenze auf deutsches Gebiet, wo das Erbarmen den Ha berwog. Uber 200000 Krieger lagen in Rußland tot. Am 18. Dezember trat der linke Flgel unter Macdonald den Rckzug an, bei welchem York sich durch den russischen General Diebitsch den Weg verlegen lie. Am 30./31. Dezember 1812 schlo er, der die Tragweite seines Schrittes vllig klar, mit Diebitsch aus der Poscheruuer Konvention Mhle frei Taurogaeu einen Neutralittsvertrag, der den preui-Tauroggen scheu Truppen ruhiges Quartier zwischen Memel und Tilsit sicherte den 20. Dez. selbst in eine bedenkliche Lage brachte und zu einer -Politik der 1812, Tuschung ntigte, die Befreiung Europas aber einleitete. 3. Die Befreiungskriege (18131815). Wiedergeburt Preufjens. Beete. 83. Neugestaltung des Reerwefens. Noch war der Krieg des refoim. Jahres 1806/7 nicht entschieden, da hatte die unerlliche Umgestaltung des Heerwesens nach der Beendigung des Strafgerichtes der die Pflicht-vergessenen Offiziere begonnen. Den Vorsitz in der im Sommer 1807 zusammentretenden Reorganisationskommission fhrte der geniale Schweiger Gerhard von Scharnhorst (geb. 10. November 1755), ein

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 186

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
186 Die Zeit des Ringens um Verfassungen ic. hende Kronprinz empfing die Weisung spt und mute einen starken Marsch auf vllig durchweichtem Boden zurcklegen, ehe er an den Feind kam. Auch die vou Sden kommende Elbarmee konnte erst allmhlich in die Schlacht eingreifen, welche die I. Armee durch berschreiten der Bistritz bei Sadowa begonnen hatte. Diese mute also stundenlang allein den Hauptkampf führen und litt schwer unter dem verheerenden Geschtz-feuer des Geguers. Trotz furchtbarer Bedrngnis hielt die 7. Division uuter Fransecky im Swiepwalde stand und verlockte durch ihren zhen Widerstand die Gegner zu unvorsichtigen Vorsten, die ihre rechte Flanke schwchen muten. Als endlich (2 Uhr) die Elbarmee die Sachsen bei Problus, Nieder- und Ober-Prim bedrngte, erschien auch im Norden der Kronprinz mit der Ii. Armee, an der Spitze die 1. Garde-Division. Ihr Anfhrer Hiller von Grtringen fiel, aber die Truppen erstrmten und hielten Chlum gegen alle verzweifelten Versuche Beuedeks, die verlorene Stellung wiederzugewinnen. Vergeblich opferte sich seine treffliche Ar-tillerie; heldenmtig schtzte die Kavallerie den fluchthnlichen Rckzng der geschlagenen Armee, deren Hauptmasse die Richtung nach Olmtz einschlug. Von etwa 220000 Mann hatten die sterreicher etwa 43 000 Mann eingebt, darunter 5600 Tote, 22000 Gefangene. Die Preußen hatten im ganzen einen Verlust von 9000 Mann. König Wilhelm hatte, wie Moltke sagte, nicht nur die Schlacht, sondern auch den Feldzug" gewonnen. Auf Ersuchen des Kaisers Franz Joseph bernahm Napoleon, der Venetien erhielt, um Italien abzufinden, die Vermittlung, die indes den Gang des Krieges nicht hemmte und Frankreich nicht die erhofften Vorteile brachte. Zu bewaffnetem Eingreifen war es nicht gerstet. Bhmen und Mhren auer Olmtz wurde von den Siegern ohne Widerstand er-obert. Sie standen schon in der Nhe von Wien, das Hauptquartier lag N?k?sbura im Schlosse Nikolsburg (18. Juli), da machte die am 22. Juli verein-26.Im. barte Waffenruhe einem bereits eingeleiteten Gefechte bei Blumenau - (nordwestlich von Prebnrg) ein Ende. Am 26. Juli kam der Vorfriede zum Abschlu. 120. Der wertliche Kriegsschauplatz. Der niciinieldzug. Auch im Westen siegten die Preußen. Nach ihrem Einrcken in Hannover hatte König Georg V. mit seinem Heere den Marsch nach Sden an-treten lassen, um den Bayern die Hand zu reichen, war aber nach einem Siege der ein halb so starkes preuisches Heer unter General Flies (9000 Mann gegen 19 000 Mann) bei Langensalza an der Unstrut Kapitula- (27. Juni) umschlossen und zur Kapitulation gentigt worden (29. Juni). Hanno- Der blinde Fürst begab sich mit seinem Sohne, dem Herzog von Cum- 29! Juni, berland, nach Wien. Gefechte Da die kurhessischen Truppen zu den brigen sddeutschen Kontin-am attam gentett gestoen waren, erhielt Vogel von Falckenstein den Befehl, mit 4 Juit.4 der Mainarmee gegen die Bayern unter dem Prinzen Karl von Bayern

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 53

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 53 Allgust Iii. von Sachsen durch die polnische Krone zufriedengestellt. Nur Friedrich Wilhelm I. sah sich in seiner Hoffnung getuscht, da Jlich-Berg 17:38 der Linie Psalz-Sulzbach berlassen wurde, und zerfiel deshalb ganz mit dem Wiener Hof. Mit seinem Schwager, dem englischen König Georg Ii. stand er zeitlebens auf gespanntem Fu. hauptschlich durch die Schuld seiner Gemahlin Sophie Dorothea von Hannover, die gerne eine Doppelheirat zwischen ihren Kindern und denen ihres Bruders Georg zu-staudegebracht htte. Am 31, Mai 1740 starb Friedrich Wilhelm I.. am 20. Oktober Karl Vi. Dessen Tod gab dem Erben der preuischen Krone, der preuischen Streitmacht, des gefllten Staatsschatzes und preu-ischer Vergrerungspolitik das Zeichen zum Handeln, Friedrich Ii. Il Der aufgeklrte Despotismus. Die Zeit Friedrichs des Trotzen (17401786), filaria Uhereiias und 3oiephs Il (1740 -1790) und Katharinas Ii. (17621796). 1. Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Il 43. Friedrichs des Srohen Augend und Regierungsantritt. Friedrich, geb. am 24. Jan. 1712, hatte von seinein Vater einen Charakter- Jugend.' zug geerbt, der seine Erziehuug erschwerte, das Verhltnis des Sohnes zum Vater jahrelang trbte und selbst in spteren Jahren noch den Groen Könige" manchmal den falschen Weg einschlagen lie, den Eigen-willen. Auf die erste Erzieherin, eine Frau v. Rocoulle, folgte Duhan aus Jandun (Champagne) als Lehrer; seine militrischen Leiter waren General Gras Finckenstein und Oberstleutnant v. Kalckstein. Nach der vterlichen Instruktion von 1718 sollte der Prinz zu echter Gottesfurcht, zu Ehr-gefhl und Ruhmbegierde, zur Sparsamkeit und Einfachheit, zu Tapferkeit und Kriegerpflicht erzogen, auch in den notwendigen Lehrgegenstnden grndlich unterrichtet werden. Zum groen rger fr den Vater zeigte er wenig Gefallen an der strammen militrischen Zucht und. be-gnstigt von seiner Mutter und seiner Schwester Wilhelmine, weit mehr Lust an der Musik, namentlich am Fltenspiel, als an Trommelschlag. Kommandoruf, Fuchtel und Exerzieren; dem urdeutschen Vater bereitete die Vorliebe seines Sohnes sr die geckenhafte Modetracht und die schn-geistige Literatur, beides franzsische Schmuggelware am Berliner Hose, ernste Sorge. Seine harte, ja zuweilen rohe Behaudluug entfremdete ihm das Herz Friedrichs, den er als effeminierten Kerl" verachtete. Ein Besuch an dem durch Verschwendung. Pracht und Unsittlichkeit berchtigten Dresdener Hofe (1728) bte einen schlimmen Einflu auf den Jngling, der rasch auch in Berlin leichtsinnige Gesellschaft fand und Schulden

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 54

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
54 Der aufgeklrte Despotismus. machte. Der kalte Religionsunterricht hatte wahrhaft religise Gesinnung, tief innerliches sittliches Empfinden nicht zu beleben vermocht. Friedrich ward allmhlich zum Freigeist. Der Plan seiner Mutter, den englischen und den preuischen Hof durch eine Doppelheirat kniglicher Prinzen enger zu verknpfen, verschrfte den Gegensatz zwischen Vater und Sohn, der Fluchtver. bei einer Reise nach Sddeutschland den tollen Entschlu fate, mit Hlfe lust-inszweier Leutnants, Keith und Katte, nach England zu fliehen. Der Flucht-Baden' erfu$ ttmrd vereitelt. Keith entkam glcklich. Der König, malos in seinem Zorn, lie seinen Sohn nach der Festung Wesel, dann nach Kstrin bringen und stellte ihn sowie Katte vor ein Kriegsgericht. Dieses weigerte sich, der den Kronprinzen zu urteilen und bestrafte Katte mit Festuugs-hast, die Friedrich Wilhelm in die Todesstrafe umwandelte. Friedrich Aufenthalt mute, der Haft entlassen, als Auskultator" (etwa = Referendar) 15 m Aftrin. Monate bei der Kriegs- und Domnenkammer in Kstrin arbeiten und erlangte in dieser Ttigkeit einen guten Einblick in die Verwaltung, der ihm spter sehr zustatten kam. Schon damals richtete er sein Auge auf das benachbarte Schlesien, wegen des Commercii" dorthin. Zur Hochzeit seiner Schwester Wilhelmine mit dem Erbprinzen von Baireuth durfte er nach Berlin kommen (1731). Im folgenden Jahre erhielt er als Oberst Ncu-Rnppin eines Regiments den Sitz in Nen-Rnppin und fgte sich dann (1733) dem Heirat 1733. vterlichen Willen, indem er die Prinzessin Elisabeth Christine von Brann-schweig-Bevern heiratete, die er jedoch nie liebte. Er lie ihr nach seiner Thronbesteigung die kniglichen Ehren zuteil werden, vernachlssigte sie aber als Gattin vllig und lebte meist getrennt von ihr. deren zimper-liches" Wesen ihn oft verdro. Die Frstin verdiente diese Zurck-setzung nicht. Whrend des polnischen Thronsolgekriegs weilte Friedrich am Rhein im Lager des Prinzen Eugen von Savoyen und lernte hier aus eigener Anschauung den Rckgang der sterreichischen Armee kennen (1734). Vom Jahre 1736 an wohnte er auf dem Schlosse Rheinsberg. Rheinsberg bei Neu-Rnppin, seine Zeit teilend in der Sorge fr sein Re-ginteiit und im Verkehr mit geistreichen Freunden fr Poesie, Musik und Philosophie. Mit Voltaire, dem gefeierten Dichter und Freidenker, trat er in Briefwechsel. Schon damals versuchte er sich auch als Schriftsteller, indem er zwei Schriften verfate, die Considerations sur l'etat present du corps politique de l'europe" (1738) und L'antimacliiavel" (1739), eine Widerlegung des freilich von ihm miverstandenen Principe" des Niccol Macchiavelli (f 1527), in der er feiner ernsten Auffassung von der Pflicht des Fürsten Ausdruck verleiht, nicht der unumschrnkte Herr seiner Völker zu sein, sondern ihr vornehmster Diener (Le roi est le Premier serviteur de l'etat".). Im Gegensatz zu dem krassen Abso-lutismus der Zeit Ludwigs Xiv. beobachtet Friedrich als Regent den Grundsatz Nichts durch das Volk, aber alles fr das Volk". Inner-lich blieb er seinem Vater entfremdet, als Fürst und Schriftsteller er-

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 67

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Erhebung Preuens zur Gromacht durch Friedrich Ii. 67 regten, weil er die Regie, die Steuerverwaltung, franzsischen Beamten bertrug, die einerseits sehr kleinlich Versuhren und deshalb als Kaffee-schnffler" Ha und Spott tragen muten, anderseits der Bestechung zu-gnglich waren. Die blen Ersahrungen bestimmten Friedrich dazu, das Schrfenzeug" wieder zu entlassen, welches den Schmuggel doch nicht hinderte. Sein Nachfolger hob das Tabaks- und Kaffeemonopol wieder auf. Groe Einnahmen brachte das Lotto", das 1767 in die noch bestehende Klassenlotterie umgewandelt wurde. Da Friedrichs Hofhaltung auerordentlich einfach, die Verwaltung .sehr sparsam war. fr Lieb-^Kunst.^ habereien. Schule und Kunst wenig ausgegeben wurde, hinterlie der Schule. König einen Staatsschatz von mehr als 150 Millionen Mark. Abgesehen von der Musik, hatte er nur sr die Baukunst eine Zeitlang Neigung und Opsersinn. Er errichtete die Schlsser Sanssouci und Potsdam, das Opern-haus in Berlin und den Dom. Durch das General-Landschulreglement (1763) verordnete er den Schulzwang, ohne durchgreifenden Erfolg; zur Anstellung von tchtigen Volksschullehrern fehlte es an Geld. Schon feiner Zeit aber gehrten als Schulorganisatoren an Friedrich Eberhard von Rochow, Hecker. Hhn und Abt Felbiger, der spter auch in sterreich segensreich wirkte. Um die schleichen Gymnasien zu erhalten, lie er sie, die ihn nichts kosteten, in den Hnden der Jesuiten, die er trotz der Aushebung ihres Ordens (1773) gern duldete. An die Akademie der Wissenschaften berief er den berhmten Mathematiker Manpertnis. wie er berhaupt franzsische Freigeister mit Vorliebe seines Umganges wrdigte, so La Mettrie, d'argens und vor allem den undankbaren, selbstschtigen, eiteln Voltaire. Er selbst war schriftstellerisch ttig, bediente sich aber in seinen Gedichten und seinen geschichtlichen Schriften, Memoires pour servir l'histoire de la maison de Brandebourg und der Histoire de mon temps, fowie in einem Aufsatz der die deutsche Literatur der franzsischen Sprache (1780). Den deutschen Geisteswerken stand er ablehnend gegenber; nur Geliert achtete er. Der deutschen Muse blhte unter ihm kein Augustisch Alter", weil er sie nicht kennen lernte oder lediglich aus Erzeugnissen der Sturm- und Drangperiode. Trotzdem hat sie ihn und seine Taten frei-willig besungen als Helden und Hter des Rechtes. Vor der Justiz" Rechtspflege, waren dem Könige alle gleich". Die Gesetze mssen sprechen," erklrte er, der Fürst mu schweigen." Sein strenges Gerechtigkeitsgefhl verleitete ihn sogar in dem berhmten Prozesse des Mllers Arnold bei Pommertzig gegen den Grasen Schmettau (1779) zu ungerechter Behandlung der Richter, die erst unter seinem Nachfolger Genugtuung erhielten. Unter ihm erschien Samuel von Eocceji's Prozeordnung (1749); der Grokanzler Earmer arbeitete das Allgemeine Landrecht" aus, das 1784 vollendet ward, 1794 Gesetzeskraft erlangte. Viele klagten der den Polizeistaat Preußen, mehr priesen Friedrichs Staat als Rechts-st a at. Von dem Gerechtigkeitssinne des gekrnten Philosophen zeugt auch Toleranz. 5*

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 193

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 193 Weiler zum Rckzug zu drngen. Er fhrte den Rest der Truppen durch die Vogesen zurck uach Chalons s. M.. wo er das Heer neu ordnete. An demselben Tage erklommen Truppen der 1. und Ii. Armee unter Fhrung des Generals v. Gbeu die von Frossard besetzten steilen e. Aug. Hhen von Spichern (sdlich von Saarbrcken) mit beispiellosem Helden-mute und zwangen durch diesen freilich mit groen Opfern erkauften Sieg auch die Nordarmee" zum Rckzge. Der moralische Eindruck beider in dem deutschen Feldzugsplan nicht vorgesehenen Schlachten, bei denen Be-standteile verschiedener Armeen, der I. und Ii., Nord- und Sddeutsche sich ohne Sumen zu gemeinsamem Schlagen vereint hatten, war unge-Heuer, auf beide kriegfhrende Völker in erster Linie. In Paris erfolgte der Sturz des Ministeriums. Napoleon berlie den Oberbefehl der nach Metz rckwrts konzentrierten" Nordarmee (200000 Mann) dem Marschall Bazaine, der die Aufgabe erhielt, in Bereinigung mit Mac Mahon etwa an der Maas dem Feinde die Spitze zu bieten. Den Abzug nach Westen von Metz hielt die I. Armee auf durch ^oulll?' den Angriff bei Colombey-Nouillh (14. August) auf dem rechten Ufer u. Aug. der Mosel. Napoleon begab sich in das Lager von Chalons. Den Ab-marsch Bazaines der die sdliche Strae uach Verduu hinderte die Ii. Armee (am 16. August), nachdem sie bei Pont Moussou die Mosel berschritten hatte, durch den Angriff ihres 3. Korps (Alvensleben) bei Vion-^'^^ " ville, wo der Todesritt" der Reiterbrigade Bredow, der Magdeburger la Tour Krassiere und der altmrkischen Ulanen, den von der bermacht Bedrngten 16' Ufl-Lust schaffte, und durch das entscheidende Eingreifen des 10. Korps bei Mars la Tour, wo gleichfalls die Kavallerie sich fr die Infanterie opferte. Den Oberbefehl hatte etwa um 4 Uhr Friedrich Karl bernommen und mit 64000 Mann das doppelt so starke feindliche Heer festgehalten. Die mrderische Schlacht kostete beiden Parteien je 16000 Mann an Toten und Verwundeten. Unter der Fhrung des Knigs erfocht dann am 18. August die I. und Ii. Armee gemeinsam den Sieg von Gravelotte-St. Privat. Bazaine hatte mit 180000 Mann die Hhen zwischen i*. u. diesen Punkten, die Front nach Westen gerichtet, besetzt und behauptete diese gesicherte Stellung im Zentrum bei Amanvillers gegen das 9. Korps, sowie bei Gravelotte auf dem linken Flgel gegen das 1. und 2. Korps, wurde aber im Norden auf dem rechten Flgel bei St. Privat, wo das Gardekorps furchtbare Verluste erlitt, von den Sachsen (12. Korps) umfat und nicht blo am Abzug der die nrdliche Strae nach Verduu gehindert, fondern nach Metz zurckgeworfen. Der Verlust der Deutschen betrug 20 000 Mann, weit mehr als der der Franzosen. Aber der Zweck der Schlachten war erreicht. Prinz Friedrich Karl hielt mit sieben Korps Bazaine in der Festung eingeschlossen. Der Befehlshaber der I. Armee, Steinmetz, ward abberufen. Der seitherige Feldzugsplan erfuhr eine Abnderung, da aus der Garde, dem 4. und 12. Korps eine Iv. Armee, Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 13

7. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 18

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
18 Ii. Das griechische Heldenzeitalter. des Knigs von Trzen (in Argolis), in dessen Hause er seine Jugend verlebte. Ans dem Wege nach Athen erlegte er den Riesen Periphetes, der eine eiserne Keule als Waffe trug; den Fichten-beuget" Sinnis, der zwei Fichten mit den Wipfeln zusammenbog, die Wanderer daran band und von den zurckschnellenden Bumen in Stcke zerreien lie; den Skiron, der die Vorbergehenden zwang, ihm die Fe zu waschen, und sie daun ins Meer strzte; endlich den Prokrustes, der die kleinen Menschen in ein groes Bett legte und ihnen dann die Glieder ausreckte, während er den groen ein kleines Bett gab, um ihnen die berragenden Beine ab-zuhauen. In Athen empfing ihn sein Vater mit offenen Armen, und bei dem Volke machte er sich dadurch beliebt, da er einen wilden Stier einfing, der die Felder verheerte. Zu der Zeit muten die Athener, wie jedes neunte Jahr, einen Tribut vou sieben Jnglingen und sieben Jnngsranen nach Kreta schicken, wo sie der König Minos in das Labyrinth führen lie, damit sie dem Minotauros, einem Ungeheuer, halb Mann, halb Stier, zur Beute fielen. Theseus gesellte sich freiwillig den dem Opfertode Geweihten bei. In Kreta angekommen, erhielt er von Ariadne, des Knigs Minos Tochter, einen Knuel, mit dessen Hilfe er sich in den Jrrgngen zurecht fand, worauf er den Minotauros ttete und so Athen von einem schmhlichen Tribute befreite. Auf der Rck-kehr aber verga er das schwarze Segel, wie er versprochen, mit einem weien zu vertauschen, und der trostlose Vater strzte sich verzweifelnd ins Meer, das nach ihm das geische" heit. Nun wurde Theseus König und vereinigte die bisher getrennt lebenden Bewohner in einer Stadt. Der König von Orchomenos in Botien hatte zwei Kinder, Phrixos und Helle. Da diese von ihrer Stiefmutter verfolgt wurden, sandte ihnen ihre rechte Mutter, die Wolkengttin Nephele, einen Widder mit einem goldenen Vliee (Felle), auf dessen Rcken sie entflohen. Als sie an die Meerenge kamen, welche Europa von Asien trennt, fiel Helle in das Meer, das nach ihr den Namen Hellespont, d. i. Meer der Helle (Strae der Dardanellen), er-hielt. Phrixos gelangte glcklich nach dem Lande Kolchis (am stlichen Ende des Schwarzen Meeres), opferte den Widder und hngte das Vlie im Haine des Ares auf, wo es der König etes von einem feurigen Drachen bewachen lie. Um dieses Kleinod zu holen, machte sich Jason aus der Stadt Jolkos in Thessalien in Begleitung der berhmtesten Helden Griechenlands, unter ihnen Herakles, Theseus, die Zwillingsbrder Kastor und Pollux, der Snger Orpheus u. a., nach Kolchis auf. Unter tausend Gefahren und Abenteuern erreichten die Khnen auf dem Schiffe

8. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 218

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
218 I. Die Entdeckungen. mit Ehren und Auszeichnungen, wie sie nur den hchstgestellten Unter-tanen zu teil wurden. Mit grter Eile betrieb man die Ausrstung eines neuen Geschwaders, und noch im Herbst desselben Jahres konnte Columbus 1493mit 17 Schiffen und 1500 Manu zu seiner zweiten Fahrt die Anker lichten. Er schlug diesmal eine sdlichere Richtung ein und entdeckte mehrere der kleinen Antillen, ferner Portoriko und Jamaika. Auf Haiti fand er an Stelle der Burg eine de Brand-statte, rings herum die Leichen erschlagener Spanier. Es war nur der Anfang zu weiteren Enttuschungen. Nirgends wollte sich das Gold in der gehofften Menge finden, die Feindseligkeiten der Indianer mehrten sich, Krankheiten und Entbehrungen stellten sich ein. Die Ansiedler, welche von mhelosem Erwerb groer Schtze getrumt, wurden unzufrieden, und zwei Edelleute steuerten nach Spanien zurck, wo sie den Zustand der Kolonie in den dunkelsten Farben dar-stellten. Ein kniglicher Bevollmchtigter wurde abgesandt, der durch sein anmaendes Auftreten dem Admiral so lstig fiel, da sich dieser zur Heimreise entschlo, seinen tatkrftigen Bruder Bartholomus als Stellvertreter zurcklassend. Wieder war Columbus' Empfang bei Hofe ein sehr gndiger. Doch die Begeisterung fr die Unternehmung war erkaltet, und 1498 der ein Jahr verging, ehe der Admiral seine dritte Fahrt antreten konnte. Noch weiter sdlich steuernd als die beiden ersten Male, legte er an der Kste von Trinidad an und bekam von hier aus das so eifrig gesuchte Festland zu Gesicht. Dann setzte er die Reise nach Haiti fort, wo sich ein Teil der Spanier in offener Emprung befand. Zwar stellte Columbus die Ruhe wieder her, aber sein altes Ansehn vermochte er nicht wieder zu erringen, und auch am spanischen Hofe mehrten sich seine Feinde. Den Abenteurern und Glcksrittern war jede Beschrnkung ihrer bsen Leiden-schasten unertrglich, und die stolzen Edelleute sahen nur mit Ingrimm das Regiment in den Hnden eines Fremden. Das Knigspaar aber hatte den Zuflu groer Reichtmer aus der neuen Welt erwartet und statt dessen wurden immer mehr Opfer und Anstrengungen von fetten des Mutterlandes verlangt. So fand man sich in Madrid bewogen, den ehrgeizigen Bobadilla mit ausgedehnten Vollmachten nach der Kolonie abzusenden, um die Zustnde derselben zu untersuchen. Dieser sammelte alle gegen den Admiral vorgebrachten Beschuldigungen und lie ihn ohne Verhr in Ketten schlieen und nach Spanien führen. Hier wurde Columbus auf Befehl des Knigspaares zwar sofort in Freiheit gesetzt; auch erwies ihm dies alle denkbaren Aufmerksamkeiten und Auszeichnungen und beteuerte, da Bobadilla keinen Auftrag zu seinem schmachvollen

9. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 292

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
292 Vi. Friedrich der Groe und die Schlesischen Kriege. sollte Friedrich vor allem zu christlicher Frmmigkeit erzogen und ihm Ehrfurcht, Hochachtung und Gehorsam gegen seine Eltern eingeprgt werden; vor Stolz und Hochmut sollte man ihn bewahren, dagegen frh zur Migkeit, Sparsamkeit, Ordnung und zum Fleie anhalten. Viel Gelehrsamkeit brauche sich der Prinz nicht anzn-eignen, aber das sollten sich seine Erzieher angelegen sein lassen, die Liebe zum Soldatenstande in ihm rege zu machen. Dafr sorgte der Vater selbst am meisten. Es wurde fr den Kronprinzen eine eigene Kompanie aus Knaben seines Alters errichtet, in welche Friedrich als Gemeiner eintreten und alle Dienste tun mute, die einem solchen zukamen. So wuchs der Knabe zum Jngling heran. Aber trotz der sorgfltig berechneten Erziehung ward Friedrich in vielen Stcken das Gegenteil seines Vaters. War der König mit Leib und Seele Soldat, so liebte cs der Prinz, die enge Uniform auszuziehen und bequemere Kleider anzulegen. Er las gern franzsische Bcher, machte Verse und blies die Flte, worin ihn der berhmte Quanz unterrichtete. Die Jagd, die der König so liebte, galt Friedrich als roh; im Tabakskollegium gefiel er sich wenig und spottete berhaupt der manches, das dem Vater wert war. So kam es, da Friedrich Wilhelm immer mimutiger gegen den Sohn wurde. Er nannte ihn stolz und hosfrtig und meinte: Fritz ist ein Querpfeifer und Poet, er macht sich nichts aus den Soldaten und wird meine ganze Arbeit verderben." An verletzenden Reden und schimpflicher Behandlung lie er es gelegentlich nicht fehlen, ja es kam einmal sogar soweit, da er dem 18 jhrigen Jngling Stockschlge gab! Der Vater war gewhnt, da die Kinder des Abends ihm gute Nacht zu wnschen kamen. Im Winter 1729 auf 1730 versuchte der Kronprinz, der auf eine freundliche Begrung nicht mehr rechnen durfte, sich dieser Ordnung zu entziehen. Bis ihn der König eines Abends bei den Haaren packte und zu Boden warf: so mute er seinem Zchtiger die Fe kssen und um Verzeihung bitten." Dazu erklrte der König noch ffentlich: Wre er von seinem Vater so behandelt worden, so htte er sich totgeschossen; aber Friedrich achte nichts, er lasse sich alles gefallen. Doch hatte er sich in dem Sohne verrechnet. Friedrich sann wirklich auf Flucht und wartete nur auf eine gnstige Ge-legenheit, um sein Vorhaben auszufhren. Mit seinen beiden Ver-trauten, den Leutnants Keith und Katte, war schon alles vorbereitet. Friedrich wollte der Holland nach England zu den Verwandten seiner Mutter entfliehen. Im Sommer 1730 begleitete der Kronprinz seinen Vater auf einer Reise nach dem Rheine. In dem Dorfe Steinsfurth nicht weit von Heidelberg wurde bernachtet. Hier gedachte Friedrich

10. Leitfaden für den Geschichtsunterricht in Mittel- und Mädchenschulen - S. 307

1902 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
7. Friedrichs des Groen innere Regierung. Erste Teilung Polens. 307 sofortiger Amtsentsetzung, krzte die Prozesse ab und milderte die Hrte der Strafen/ Ein Richterkollegium, das Ungerechtigkeiten ausbt," sagte er, ist gefhrlicher und schlimmer als eine Diebsbande." Wie sehr solche Gesinnungen dazu beitrugen, dem Volke Vertrauen zu den Gerichtshfen einzuflen, beweist die Geschichte des Mllers von Sanssouci. Das auf Friedrichs Anregung von Carmer und anderen ausgezeichneten Rechtsgelehrten abgefate Allgemeine Land recht" war das beste Gesetzbuch jener Zeit und bildete noch im 19. Jahrhundert die Grundlage des preuischen Rechts. An seinen Freund, den Marquis d'argeus, schrieb Friedrich einst vom Kriegsschauplatze aus: Ich wei nicht, ob ich diesen Krieg berleben werde; geschieht es, so bin ich fest entschlossen, meine brigen Tage in der Entfernung von den Unruhen, im Sche der Philosophie und der Freundschaft zuzubringen." Er hat seine Worte, soweit mglich, zur Tat gemacht. Die wenigen Muestunden, welche ihm die Reglerungsgeschfte brig lieen, verbrachte er im Kreise seiner gelehrten Freunde oder mit Abfassung zahlreicher Schriften. Leider hatte er sich mit aus-schlielicher Vorliebe der franzsischen Sprache und Bildung zugewandt; von den neuen Gren deutscher Wissenschaft und Dichtung nahm er keine Kenntnis mehr. Franzosen bildeten seinen tglichen Umgang, Franzosen nahmen die ersten Stellen an der Akademie der Wissen-schaften ein, mit Franzosen stand er in stetem Briefwechsel. Den berhmten Dichter und Philosophen Voltaire zog er an seinen Hof und erwies ihm alle nur denkbaren Aufmerksamkeiten, fand sich aber schon nach drei Jahren 1753 bewogen, ihn wegen seiner zu Tage getretenen Charakterschwchen wieder zu entfernen. Den grten Teil des Jahres verlebte Friedrich in dem von ihm erbauten herrlichen Lustschlosse Sanssouci bei Potsdam. Seine Zeit verging unter anhaltender, streng geregelter Ttigkeit; Nichts hat mehr hnlichkeit mit dem Tode als der Miggang", sagte er. Frh vier Uhr, im Winter um fnf Uhr, lie er sich wecken. Whrend des Ankleidens las er die eingegangenen Berichte durch, versah sie mit kurzen, oft witzigen und schlagenden Randbemerkungen und lie sie so seinen Rten zugehen. Nach dem Frhstck arbeitete er mit den Ministern, beantwortete Briefe, erteilte Audienzen, be-suchte die Parade und ritt oder ging spazieren. Das Mittagsessen, das Punkt 12 Uhr angerichtet wurde, liebte er durch geistreiche und anziehende Gesprche, auch durch Anekdoten und Schwnke gewrzt. Dann empfing er Knstler und Gelehrte, erteilte ihnen Auftrge, lie sich Vortrge der neu erschienene Bcher halten und las oder schrieb hierauf. Nach der Abendtafel war gewhnlich Konzert, bei welchem der König oft selbst einige Stcke auf der Flte vortrug. Erst gegen Mitternacht suchte er das Lager auf. Im Mai unternahm
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