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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 43

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Emporsteigen Brandenburg-Preuens. 43 Friedrich Wilhelm, der Grofje Kurfrff. 36. Das erfte Jahrzehnt. Des jungen Kurfrsten, der am 16. Fe- Kiedrich bruar 1620 zu Klln a. d. Spree geboren, in Kstrin erzogen, nach einem i4o bis zweijhrigen Aufenthalte in Pommern vier Jahre in den Niederlanden 1688. geweilt und dort den Segen des Friedens wie die Frchte eines lebhaften Welthandels kennen gelernt hatte, wartete bei seinem Regierungsantritt eine auergewhnlich schwere Aufgabe. Er lste sie mit bewnnderns-werter Geschicklichkeit, in der Politik auf den Vorteil seines Hauses be-dacht und darum, wie seine frstlichen Zeitgenosfen, nicht zuverlssig, auch nicht bedenklich in der Wahl der Mittel, stets von Herzen aufrichtig deutsch gesinnt. Seine erste Sorge war, sich ein von ihm abhngiges Heer zu verschaffen. Daher entlie er die dem Kaiser vereideten 6mit= @tgeee"bes denburgischen Truppen, soweit sie Bedenken trugen, ihm den Fahneneid zu leisten, und nahm zunchst nur 3100 Mann unter Konrad von Burgsdorf in Eid und Pflicht. Diese Anzahl bildete den Kern des spter auf das Zehnfache verstrkten stehenden Heeres (des sog. miles perpetuus), dessen Offiziere nicht mehr von den Obersten, sondern vom Fürsten selbst ernannt wurden. Der sterreicher Georg vou Derfflinger (f 1695) fchuf ihm die leichte Reiterei. Otto von Sparr (f 1668) eine tchtige Artillerie. Mit diesen Streitkrften vermochte der Brandenburger in den politischen Hndeln ein gewichtiges Wort zu reden und seine eigenen Plne fr die Sicherheit und Gre seines Gebietes zu verfolgeu. Nach der Entlassung des Ministers Schwarzenberg (f 1641) schlo er mit den Schweden einen Waffenstillstand, mute aber im Westflischen Frieden 1648. Vorpommern samt den Odermndungen in deren Hnden lassen und sich begngen mit Hinterpommern, den Bistmern Halberstadt, Minden und Camin und der Anwartschaft aus das Erzstift Magde-brg, das 1680 anheimfiel. Die Souvernitt in diesen neuen Ge-bieten wie in dem seitherigen, durch Cleve vergrerten Besitz gab gleich- ^ falls der Westflische Friede. Dagegen gewann er die Unabhngigkeit schwedisch-feines Herzogtums Preußen von Polen erst durch seine kluge Politik im schwedisch-polnischen Erbfolgekrieg. krieg 16551660. 37. Souvernitt Preuens. Eine seltsame Fgung machte Brandenburg, dessen Fürst nahe daran war, mit der Hand von Gustav Adolfs Tochter die schwedische Krone zu empsangen und die Gre des nordischen Reiches zu sichern, zum Rcher- Deutschlands an Schweden und zu dessen berwinder. Zunchst freilich zwang Schweden den Kurfrsten zur Heeresfolge wider seinen eignen Lehensherrn Johann Kasimir (Wasa) von Polen, der dem König Karl X. Gustav von Schweden durch seine Erbansprche Karl x. auf die schwedische Krone einen willkommenen Vorwand zum Kriege gab. Schwedt Schweden bedurfte zur Erhaltung feiner Kraft des ueren Krieges. Karl X. 16m-1660 drang bis Warschau vor und ntigte den unentschlossenen Kurfrsten im Ver-

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 178

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
178 Die Zeit des Ringens um Verfassungen :c. Notwendig. 114. rieugeftaltung des Beeres. Verfcifhingskontlikt. Schon Heeres- am 8. November 1858 hatte der Prinzregent in einer Anrede an das reform. Staatsministerium ausgesprochen, da die preuische Heeresverfassung einiger Reformen bedrfe, wenn sie im Moment der Entscheidung den Erwar-tungen" entsprechen solle. Preuens Heer" erklrte er mu mchtig und augesehen sein, um, wenn es gilt, ein schwerwiegendes Ge-wicht in die politische Wagschale legen zu knnen." Von der unabweis-baren Notwendigkeit der Neugestaltung berzeugt, hatte er bereits vor zehn Jahren seine Ansichten in einer Denkschrift eingehend dargelegt und nahm ihre Durchfhrung jetzt in Angriff, untersttzt von dem General und spteren Kriegsminister Albrecht von Roon (Dezember 1859). Reformen Die Mngel der Heeresorganisation, die besonders bei der Mobil-be leeres. macfyutlg Jahre 1859 zutage traten, bestanden hauptschlich darin, da die Zahl der eingestellten Rekruten nicht der seit 1814 von 11 Millionen auf 18 Millionen angewachsenen Bevlkerung entsprach und in-folge davon im Falle der Mobilmachung eine Menge wehrfhiger, unverheirateter junger Männer hinterm Ofen sa. während zahlreiche Fa-milienvter, die dem ersten Landwehr-Aufgebot augehrten, ins Feld rcken muten. Um diesem doppelten Mistand abzuhelfen, forderte der Prinzregent in seinem Reformplan, den er als sein eigenstes Werk" be-zeichnete und als unerllich fr Preuens Strke und Sicherheit beharrlich festhielt, Erhhung der jhrlichen Truppenaushebung von 40 000 auf 63000 Mann, also Vermehrung der Regimenter, ferner wirkliche Durch-fhruug der dreijhrigen Dienstzeit bei der Fahne und einige Verschie-bungen bezglich der Dienstzeit bei der Reserve und der Landwehr, durch welche sogar die Gesamtdienstpflicht von 19 auf 16 Jahre sank. Ausbruch Da die liberale Kammermehrheit ans Wiedereinfhrung der zwei-des jhrigen Dienstzeit (18331852) bestand und die Kosten (9 Millionen Konflikts.1860 und 1861 fr die erforderlichen Manahmen" zur Erhal-tung der Streitbarkeit des Heeres nur als Provisorium" d. h. einst-weilen bewilligte, mute es zu einem Zusammensto zwischen Regierung und Landtag kommen, weil die Manahmen" nach dem Reformplan getroffen, die neuen Regimenter errichtet waren und nicht wieder ausgelst werden konnten. Vergebens deutete König Wilhelm bei seiner Thronbesteigung (2. Januar 1861) auf Preuens Beruf und die mg-Wilhelms licheu Ansprche an seine Wehrkraft hin: Es ist Preuens Best im-^"von"^mung nicht, dem Genu der erworbenen Gter zu leben. In Preuens der Anspannung seiner geistigen und sittlichen Krfte, in dem Ernst und 58mlf' der Aufrichtigkeit seiner religisen Gesinnung, in der Vereinigung von Gehorsam und Freiheit, in der Strkung seiner Wehrkraft liegen die Bedingungen seiner Macht." Meine Pflichten" setzte er hinzu fr Preußen fallen mit meinen Pflichten fr Deutschland zusammen." Fr das engere und das weitere Vaterland war es nicht ohne Bedeu-

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 151

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 151 hlkeruug, erzielte die freihndlerische Partei, die sog. Manchesterschuleamh-bung sie erhielt ihren Namen, weil die Handelskammer von Manchester Kornzlle -eine von Richard Cobden 1838 vorgeschlagene Petition annahm und die 1846' Antikornzollliga ins Leben rief durch die von ihrem seitherigen Gegner, dem Ministerprsidenten Robert Peel selbst beantragte Aushebung der hohen Kornzlle. Auch die Minister Palmerston und der groe Gladstone, the grand old man (Vom), frderten spter den Freihandel, weil \\zgom. diesen als vorteilhast sr den britischen Industrie- und Handelsstaat an-sahen. Da sich die an das Freihandelsystem geknpften Hoffnungen nicht in dem erwarteten Mae erfllten, zeigten hervorragende Staatsmnner Zu Beginn des 20. Jahrhunderts Neigung, wieder zu einem gemigten Schutzzollsystem zurckzukehren. Andere verlangen eine Reform des Eigen-iumsrechtes an Grundbesitz (Bodenreformer). Gleichzeitig begann, ein Angriff auf das seit 1657 nicht mehr erschtterte Oberhaus, dessen Um-Gestaltung in eine gewhlte Kammer erstrebt wird (1909). England erwarb allmhlich den grten Kolonialbesitz, nicht ohne Indien. Gewalt. Ein blutiger Ausstand der Sepoys. der aus Eiugebornen be-stehenden Truppen Vorderindiens, (1858) gab ihm Veranlassung, die ostindiscke Kompagnie auszulsen und ihren Besitz als Staatseigentum zu erklären. Im Jahre 1876 nahm Knigin Viktoria den Kaisertitel fr das mittlerweile nach Osten und Norden erweiterte Riesengebiet Indien an. Die massenhafte Einfuhr von ostindischem Opium in China rief den Opiumkrieg mit diesem Reich hervor (18381842), welches seitdem allmhlich gezwungen wurde, seine Pforten wieder den Europern zu ffnen. Ostasien ward neben der Balkanhalbinsel zu einem Zank-apfel zwischen den Weltmchten, zu denen sich Japan gesellte. Im Be-sitze der strksten Flotte der Welt brachte Grobritannien die fr feinen Handel und feine Seebermacht wichtigsten Seefesten in seine Hnde: Gibraltar. Malta. Cypern. eigentlich auch gypten mit dem Suezkanal und Aden. Die wachsende Handels- und Seemacht Deutschlands erfllte das Riefenreich ohne Grund mit Eifersucht und Besorgnis. 97. Die Pariser Sulirsvolution. Die Bourbons vermochten nicht, die politischen Parteien durch die freisinnige Verfassung, die Charte, zu vershnen. Ludwigs Xviii. Bruder und Nachfolger Karl X. (1824 1830) zog sich durch seine kirchliche Gesinnung, das Entschdigungsgesetz " sr die Emigranten und das strenge Sakrilegiengesetz den ganzen Ha liberaler, kirchenfeindlicher und republikanischer Kreise zu, die offen auf Umsturz hinarbeiteten. Ein kriegerischer Erfolg, die Eroberung von Algier (1830), fhrte keinen Umschwung der Volksstimmung zugunsten des Knigs herbei. Als er nach dem Rat des ultraroyalistischen" Mi-nisteriums Polignac durch sog. Ordonnanzen die erst eben gewhlte Juumcdon-liberale Deputiertenkammer wieder auslste, das Wahlgesetz nderte und mo. die Prefreiheit aufhob, brach am 27. Juli 1830 in Paris die Revo-

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 60

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
60 Der aufgeklrte Despotismus. und zu ergnzende Menscheninaterial zu sparen, und an die langsame Verpflegung durch Zufuhr aus Magazinen gebunden, in den Bewegungen zgerten und lieber den Feind durch Operationen, als durch Schlachten-glck in die Enge zu treiben suchten, sah er sich gezwungen zum Schlagen, um nicht eingekreist zu werden, und beschrnkte sich erst dann auss Man-vrieren, als seine Krfte dem Gegner nicht mehr gewachsen waren, pate aber stets auch da den geeigneten Augenblick zum Siegen ab. In der Schlacht selbst wandte er gern die sog. schrge Ordnung an. bei welcher der eine Flgel den gegenberstehenden Flgel des Feindes nur bedrohte und beschftigte, während der andre, strkere, die Entscheidung herbeizn-fhren hatte. Die Truppen waren stets nach der Lineartaktik aufgestellt, tri eingeschlossener Linie, meist tu der Tiefe von drei Gliedern; die Ofsiziere trieben mit Degen und Stock die Zgernben in den Kampf, benn gerade die Schlacht bot leicht Gelegenheit zu Desertionen, und nicht Vaterlandsliebe, nicht Nationalsinn. selten Gefhl fr Pflicht und Ehre bildeten den Kitt der gepreten Mannschaft, sondern nur die eiserne Manneszucht hielt die Kerle" zusammen, unter denen sich viele ver-kommene Burschen befanden, aber auch mancher brave Soldat und guter Leute armer Sohn. Da die Geschtze und Flinten noch recht unvoll-kommen waren, kam es sehr darauf an, da die Truppen an Przision im Schieen gewhnt waren, und darin besaen die Preußen die Meister-schast. Husig aber gerieten die Kmpfer auch in ein wildes Hand-gemenge, doch selten entschied die Tapferkeit, fters das Genie des Feld-Herrn, und so viele treffliche Generale die Gegner Friedrichs besaen, keiner kam diesem genialen Strategen gleich. Im Glck wie im Unglck erschien er gleich groß, und obwohl von rein preuischer Politik geleitet, erwarb er sich durch den Krieg den Ruhm eines nationalen Helden Deutschlands. 1756 tz 48. Die Kriegsjahre 1756 bis 175. Da sich das schsische Heer ' unter dem Schutze des Knigsteins in ein festes Lager bei Pirna an der Elbe zurckgezogen hatte, schlo Friedrich es hier ein und zwang es durch seinen Sieg der ein unter Browne heranrckendes Entsatzheer der sobont? sterreicher bei Lobositz in Bhmen zur Kapitulation (16. Oktober). h ft' August Iii. begab sich darauf mit seinem Minister, Grasen Brhl, nach Polen. Seine Truppen steckte Friedrich unter die preuischen Regimenter; doch entliefen sie in Scharen. Das unglckliche Sachsen wurde unter preuische Verwaltung genommen und trug nun des Krieges Lasten sechs volle Jahre. 1757. Trotz des glcklichen Anfangs wiegte sich der vom Regensburger 'Reichstag Gechtete nicht in sicherer Hoffnung auf einen glcklichen^Aus-gang feines khnen Unternehmens, sondern erteilte im Beginn des Jahres 1757 seinem Minister, dem Grasen Finckenstein. bereits strenge Verhal-tnngsmaregeln fr den Fall, da er in die Hand der Feinde geraten

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 78

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
78 Der aufgeklrte Despotismus. worden, die mit den anderen Weltmchten in den Wettbewerb um politische Herrschaft auch der Amerika hinaus zu treten bereit ist. 58. Reue Erwerbungen Englands. Spanien verlor nach und uach seinen ganzen Besitz in Amerika. Frankreich fast alle dortigen Ko-Konten. Britisch-Nordamerika bertrifft zwar an Ausdehnung noch das Gebiet der Vereinigten Staaten, kann sich aber an Zahl der Be-vlkerung und an Kulturwert gar nicht mit diesem messen. Die Einbue, welche Grobritannien in Nordamerika erlitt, wurde reichlich aufgewogen durch neue Erwerbungen, hauptschlich in Asien, Australien und Afrika. In Ostindien hatten, während das Reich des Gromoguls von Delhi Zerfiel, Franzosen und Englnder Ansiedlnngen gegrndet. Auch die Por-tugieseu und die Hollnder besaen hier Kolonien. Sie alle aber wurden fast ganz aus ihrem Besitze verdrngt durch die englisch-ostindische Kompanie. Im Siebenjhrigen Kriege mit Frankreich und der fran-ggiiu^ zsisch-ostindischen Kompanie begrndete Robert Clive durch Besiegung 1725 17 <4-^g grau^men Nabob Suradschah Danla, der zu Calcutta 123 Englnder in der Schwarzen Hlle" dem grauenvollen Tod der Erstickung ber-antwortet hatte, das englisch-ostindische Kolonialreich nicht ohne Gewalt und Tcke. Whrend des Krieges mit den nordamerikanischen H"mngs Kolonien hielt Warren Hostings mit denselben Mitteln zur Schmach 1732 Isis. ^ keu englischen Namen, aber zum Vorteil fr die Handelsgesellschaft und fr den Staat die Herrschaft aufrecht, erweiterte den Besitz und schuf die ganze Ordnung in dem ausgedehnten Gebiete. Hastings wurde wegen seiner Gewalttaten angeklagt, nach jahrelangem Proze aber freigesprochen. In der Folgezeit wuchs der asiatische Besitz noch mehr. Nach dem furchtbaren Aufstand der einheimischen Truppen (Seapoys) wurde das (seit 1784) in Staatsgebiet verwandelte Land der ostindischen Kompanie zum Vizeknigreich erhoben (1858), dessen Herrscher, der englische König, den Titel eines Kaisers von Indien annahm (1877). Auch das von den Niederlndern zuerst entdeckte Australien kam 3ame8durch die Forschungsreise James Cooks (1770) und die Ansiedlung bri-ef tischer Verbrecher (1788) tu den Besitz Grobritanniens.

6. Geschichte der neueren Zeit - S. 51

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Emporsteigen Brandenburg-Preuens. 51 zu lassen. Wer Geld besa, der mute bauen. Er selbst errichtete die Wmwhrts-Charit e in Berlin, das groe Hospital, und das Militrwaisenhaus in Dichtungen. Potsdam. Aber er urteilte: Wenn ich baue und verbessere das Land und mache keine Christen, so Hilst mir alles nichts." Von dem hohen Schulen. Werte religiser Erziehung durchdrungen, sorgte er daher namentlich fr Grndung von Volksschulen auf dem Lande, deren unter seiner Regie-rung der 2000 entstanden. Schon 1717 ordnete er an. da die Kinder vom 6. bis zum 12. Lebensjahre die Schule besuchen sollten. Nicht ohne Berechtigung erhielt er darum den Ehrennamen des Vaters der preuischen Volksschule, doch vermochte er den allgemeinen Schulzwang nicht durch-zufhren. Im Jahre 1735 rief er das erste Lehrerseminar ins Leben. Bei diesem Sinn fr die Unterweisung des Volkes in den Glaubenslehren, im Lesen. Schreiben und Rechnen ist seine gnzliche Gleichgltigkeit gegen die Wissenschaften verzeihlich. Gelehrte, wie Paul vou Gundling, ein Wissenschaft. Mitglied seines berhmten Tabakskollegiums, behandelte er als halbe Narren. Den Philosophen Christian Wolfs zu Halle verwies er auer Landes, weil ihm der diesen hinterbracht ward, er lehre, wegen der Vorherbestimmung seien Ausreier fr ihre Fahnenflucht eigentlich nicht verantwortlich. Als er fein Unrecht einsah, versuchte er dem Verunglimpften Genugtuung zu leisten und studierte sogar desseu staatswirtschastliche An-sichten. Die Rcksichtslosigkeit in diesem Falle erklrt sich ans seiner reit-gisen Stellung; denn obgleich streng calvinisch gesinnt, verwarf er doch die Lehre von der Prdestination und geriet darber auer anderen tieferen Grnden in bitteren Zwist mit seinem Sohne. War Berlin nach dem H-er. Urteil Friedrichs des Groen unter dem ersten König das nordische Athen", so ward es unter Friedrich Wilhelm I. das nordische Sparta". Denn der Vermehrung des Heeres, als der sichersten Sttze fr den Staat, und seiner Ausbildung, bei der ihn namentlich Leopold von Anhalt-Dessau untersttzte, galt seine Hauptsorge. Die 83000 Mann des brandenburgisch-preuischen Staates, darunter 64000 Mann Fuvolks, waren die bestgeschulten der Welt, berhmt durch Gleichtritt und Einheitlichkeit des Schieens, bei dem sie zuerst den vom Dessauer erfundenen eisernen Ladstock benutzten, bekannt auch durch den furchtbaren Drill, die eiserne Mannszucht und die Sauberkeit bei peinlichster Sparsamkeit. Vom Offizierkorps, das Hauptschtich aus Adligen bestand, verlaugte er vor allem Tapferkeit und Ehrenhaftigkeit, stramme Dienstersllnng und unentwegte Knigstreue. Die wichtigste Neuerung war die Einfhrung des Kanton-reglements (1733), durch welches der Grundsatz der allgemeinen Wehr-Pflicht vorbereitet wurde, wiewohl viele (z. B. die Stdter) durch Herkunft oder Stand von deren Ausbung befreit blieben. Seither wurden Leute fr das Heer geworben oder gepret. Jetzt erhielt jedes Regiment einen bestimmten Aushebungsbezirk, in welchem jeder neugeborne Sohn en-rolliert" d. h. in die Stammrolle als knftiger Rekrut eingetragen und

7. Geschichte der neueren Zeit - S. 125

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Befreiungskriege. 125 Hannoveraner von Geburt und bei den altpreuischen Kameraden als Professor" der die Achseln angesehen. Darum war es fr ihn doppelt schwierig, der Vorurteile, Starrsinn und belwollen obzusiegen. Auch der König lie sich, obwohl von der Notwendigkeit einer grndlichen Reform berzeugt, nicht leicht zu den vllig neuen Gedanken und Plnen Scharn-horsts bekehren. Scharnhorst aber fand treue Mitarbeiter an Mnnern wie Neithardt v. Gueisenau, v. Grolmau, Boyen, Klausewitz. Nachdem zunchst das Offizierkorps von unwrdigen und unbrauchbaren Elementen gesubert war, legte die Kommission den Grund zu einer dauernden Besserung des Offizierstandes, indem das Vorrecht des Adels fr den Eintritt in denselben aufgehoben und die Befrderung von Bildung, Um-ficht, Tapferkeit und Verdienst abhngig gemacht wurde. Diefe ffnung des Offizierberufes sr die Brgerlichen bedeutete einen wichtigen sozialen Fortschritt und einen Gewinn fr das Heer, da frher militrisch hoch-befhigte Kopse aus nichtadligen Kreisen in untergeordneten Stellungen verblieben und nicht ihren Talenten entsprechende Verwendung fanden. Von noch weit grerer Bedeutung wurde die Umwandlung des Werbe-Heeres in ein Volksheer, die Abschaffung der Werbung, die grundstzliche Einfhrung der allgemeinen Wehrpflicht, deren gesetzliche Einrichtung im Jahre 1814 erfolgte, ohne indes vllig durchgefhrt werden zu knnen, weil die Geldmittel fehlten. Sobald der Dienst mit den Waffen eine Ehrenpflicht der Landeskinder dem Vaterlande gegenber wurde, bedingte er eine dementsprechend Behandlung der Krieger und darum vor allem die Abschaffung der entehrenden, barbarischen Strafen. Nicht der Stock und die Fuchtel sollten die Mannschaft zusammenhalten, sondern der Geist der Ordnung, der Pflicht, der Ehre. Nicht der Drill fr die Parade war mehr die Hauptsache, sondern die Erziehung fr den Krieg. Deshalb forgte der Waffenschmied" auch eifrig fr die Hebung des militrischen Erziehungswesens, fr die Ausbildung der einzelnen Waffengattungen, besonders der Artillerie und des Geniekorps, fr das Kriegsmaterial und die Festungen usw. Die Anregung zur Schpfung einer Landwehr, wie sie in sterreich zuerst ins Leben trat, ward gegeben und die Einrichtung vorbereitet durch das sog. Krmpersystem, nach welchem, um die durch Kemper, die Pariser Konvention von 1808 auf 42000 Mann beschrnkte Hchstzahl des stehenden Heeres nicht zu berschreiten, von jeder Kompagnie monatlich fnf ausgebildete Soldaten als Krmper" in Urlaub gingen und durch fnf Rekruten ersetzt wurden. So gelang es Preußen, im Jahre 1813 ein dreifach so starkes Heer ins Feld zu stellen, als es halten durfte. Als Scharnhorst 1811 auf Napoleons Verlangen den Abschied erhielt, wirkte er im stillen weiter fr die Schpfung eines kriegstchtigen nationalen Heeres. Sein und seines Geistesverwandten Gneisenan eifriges Bemhen um einen Kriegsbund mit Rußland und sterreich scheiterte 1812; sein Werk aber bestand bald die Feuerprobe.

8. Geschichte der neueren Zeit - S. 201

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit von der Begrndung des neuen Deutschen Reiches bis zur Gegenwart. 201 lt. dgl., Zoll und Handel, Ma-, Mnz-, Gewichtssystem (Dezimalsystem), Bankwesen, Erfindungspatente. Post- und Telegraphenwesen, Brgerliches Recht, Strasrecht, Presse und Vereinswesen, Heer und Marine. Die Neichsgesetzgebnng den ans der Bundesrat und der Reichstag. Die ber-einstimmuug der Mehrheitsbeschlsse beider Versammlungen ist zu einem Reichsgesetze erforderlich und ausreichend. Ein Reichsgesetz hat folgende Einleitungsform: Wir Wilhelm, vou Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen usw. verordnen im Namen des Deutschen Reichs, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrats und des Reichstags, wie folgt" (vgl. S. 162). Dem Kaiser steht die Ausfertigung und Verkndigung der Reichsgesetze und die berwachung ihrer Ausfhrung zu, nicht jedoch ihre Be-sttiguug. Die Gesetzesvorlagen werden nach Magabe derbeschlsse des Bundesrates in seinem Namen an den Reichstag gebracht. Der Bundesrat brigens keineswegs mit einem Oberhaus zu vergleichen! kann zur Vorbereitung der Arbeiten ohne den Reichstag berufen werden, dieser dagegen nicht ohne den Bundesrat. In einem Bundesratsausschu (16 Bevollmchtigte) fr die auswrtigen Angelegenheiten fhrt Bayern den Vorsitz. Der Bundesrat beschliet auch der die vom Reichstage ge-faten Beschlsse, der die zur Ausfhrung der Reichsgesetze erforderlichen allgemeinen Verwaltungsvorschriften und Einrichtungen und der die etwa hierbei hervortretenden Mngel. Alle Einnahmen und Ausgaben des Reichs mssen sr jedes Jahr veranschlagt und auf den Reichshaushalts-Etat gebracht werden, der durch ein jedesmaliges Gefetz festgestellt wird. Bundesrat und Reichstag mssen sich also darber immer einigen. Zur Bestreitung der Ausgaben des Reiches dienen die Einnahmen aus den Zllen, den Verbrauchssteuern, der Erbschaftssteuer, der Wechselstempel-steuer, der Reichsstempelabgabe (Brsensteuer), ferner aus den sog. Ma-trikularbeitrgen der Einzelstaaten. Staatsmonopole gibt es nicht. Den Vorsitz im Bundesrat fhrt der vom Kaiser ernannte, verant- Reichs-wortliche Reichskanzler, der an der Spitze der ganzen Reichsverwaltung steht, der einzige Reichsminister, unter dem alle Reichsbehrden stehen; die einzelnen Reichsmter werden durch Staatssekretre versehen. Ge-wohnlich ist der Reichskanzler zugleich preuischer Ministerprsident. Land- und Seemacht des Reiches bilden eine Einheit unter dem Heer und Oberbefehle des Kaisers im Kriege; doch steht im Frieden die bayrische stdttu Armee unter dem Oberbefehl des Knigs von Bayern; jederzeit kann der Kaiser sich durch Inspektionen der den Zustand der einzelnen Kontingente unterrichten. Die Friedensprsenzstrke des Heeres wird im Wege der Reichsgesetzgebung festgestellt. Der Kaiser bestimmt den Prsenzstand, die Gliederung und Einteilung der Kontingente. Durchgefhrt ist die allgemeine Wehrpflicht, welche 19 (bis 1888 12) Jahre dauert, vom 20. bis 39. Lebensjahre. Jeder Wehrpflichtige dient 7 Jahre im stehenden Heere (3 bei der Linie, 4 bei der Reserve, die Infanterie und

9. Geschichte der neueren Zeit - S. 145

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit des Deutschen Bundes bis zur Begrndung des Deutschen Reiches. 145 beratende Behrde, die aus den Prinzen, den hchsten Zivilbeamten und Offizieren und einer Anzahl von Mnnern des kniglichen Vertrauens bestand. Einheitlich geregelt war die Staatsverwaltung durch die Eintei- J^ats- luug in Provinzen (erst 10, dann 8) und deren Unterabteilungen, die Regierungsbezirke und Kreise. Mochte auch der Geist des Bureaukratismus manchmal in Kleinigkeitskrmereien ausarten, im ganzen bte doch die peinliche Sorgfalt und Pnktlichkeit des Beamtentums, die Pflichttreue vom obersten Diener des Staates herab bis zu den einfachsten Unter-beamten einen guten Einflu auf die Bevlkerung selbst. Nicht ohne einige Mhe gelang'es der Regierung, die Untertanen in den neu er-wordenen Landesteilen mit dem neuen Zustande zu vershnen und auch sie zu echten Preußen zu machen; es fehlte nicht an Migriffen in ihrer Behandlung, da man nicht genug bercksichtigte, was sie aufgeben muten. aber sie lebten sich doch in die neuen Verhltnisse ein. weil diese auch vieles Gute mit sich brachten. Wenngleich die im Jahre 1817 in Aussicht gestellte allgemeine Schulordnung fr das Knigreich nicht zustande un^chts-kam, sorgte doch die Regierung gewifsenhaft fr die Bildung des Volkes durch niedere und hhere Schulen, Gymnasien und Seminarien und durch die Grndung der Universitt Bonn (1818). Treffliche Pdagogen wirkten im Osten und im Westen Preuens: Bernhard Heinrich Overberg in Mnster, Gustav Friedrich Diuter in Knigsberg. Adolf Diesterweg in Mrs und Berlin. Kants Nachfolger in Knigsberg. Johann Friedrich Herbart, stellte die Pdagogik auf psychologische Grundlage; Friedrich Eduard Beneke. Universittsprofessor in Berlin, baute auf dieser Grund-lge weiter. Eine Vereinigung der beiden Konfessionen des Protestan- Union isi7. tismus erreichte der König durch die Stiftung der Union; neben der evangelischen Landeskirche" blieben jedoch altlutherische und altreformierte Gemeinden weiter bestehen. Die Verhltnisse der katholischen Kirche in Preußen fanden Regelung durch die Bulle De salute animarum und das Erluterungsbreve Quod de fidelium. Danach wurden zwei Erz- animarum bistmer, Eln und Pofeu, und fechs Bistmer, Trier, Mnster, Pader-born. Breslau. Kulm und Ermeland, eingerichtet. Ein einigendes Band fr alle Preußen bildete die im Grundsatze (durch Gesetz vom 3. Sep-tember 1814) geltende allgemeine Wehrpflicht, welche die Waffen-Heer, shigen 19 Jahre bei der Fahne hielt, nmlich 3 Jahre bei der Linie (von 1893 ab 2 Jahre), 2 Jahre in der Reserve. 14 Jahre bei der Landwehr ersten und zweiten Ausgebots. Gebildeten wurde die Mglich-fett gewhrt, als Einjhrig-Freiwillige ihrer aktiven Dienstpflicht zu ge-ngen. Groe Schwierigkeiten verursachte die hohe Staatsschuld, deren Steuer-Ordnung einer besonderen Behrde oblag. Die Steuergesetze vom 30. Mai 1820, vom König trotz der Bedenken des Staatsrates mit Recht gebil-ligt, fhrten eine Klassensteuer, eine Mahl- und Schlachtsteuer, eine Ge-werbe- und Stempelsteuer ein. Ein Mnzgesetz (1821) schuf eine Mnz- Weltgeschichte fr die Oberstufe d. Studienanst. 3. Bd. 10

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 211

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
Die Zeit von der Begrndung des neuen Deutschen Reiches bis zur Gegenwart. 211 zusammensetzte. Dieser Bund brachte den Zolltarif durch mit der sog. Franckensteinschen Klausel (genannt nach dem Zentrumsabgeordneten, Vizeprsidenten des Reichstags v. Franckenstein), nach der den Einzelstaaten der berschu aus den Zollertrgen und der Tabakssteuer der 130 Millionen Mark zufiel. Die Haltung der liberalen Parteien in der wirt-schastlichen Politik veranlate den Reichskanzler zu einer Annherung an das Zentrum, die fr den inneren Frieden von Segen war. In der Frage der den Anschlu von Hamburg und Bremen an den Zoll-verein nahm anfangs die nationalliberale Partei noch eine oppositionelle von Stellung ein, stimmte dann aber doch grtenteils zu. nachdem beiden H^emen. Hansastdten Freihafengebiete gesichert worden waren (1881). Mit dem 15. Oktober 1888 erfolgte der Anschlu beider Hansestdte an den Zoll-verein, der auch Luxemburg umfat. Unter den Welthandelsmchten nimmt Deutschland den zweiten Rang ein. Aus finanziellen' Grnden muten noch in den letzten Jahren die Zlle auf einzelne Auslandswaren z. B. Tabak. Tee, Kaffee erhht werden. Aber auch die Verbrauchssteuern erfuhren Steigerung. Ganz neu ist die $ im Jahre 1909 eingefhrte Besteuerung der Beleuchtungsmittel, auch der steuern. Zndhlzer, die in anderen Staaten lngst besteuert waren. In Preußen hob sich der Ertrag der direkten Steuern betrchtlich Ankommen-durch die vom Finanzminister Miquel im Jahre 1891 durchgesetzte Re- in Pinken form der Einkommensteuer. Dieser ist das Jahreseinkommen von 189l 900 Mk. an unterworfen. Sie steigert sich mit 2/s Prozent beginnend bis zu 4 Prozent bei einem Einkommen von 100000 Mark und darber. Jeder ist zur Selbsteinschtzung verpflichtet. Neben der auf dem Erwerb durch Arbeit ruhenden Einkommensteuer wird noch eine Ergnzungssteuer aus dem Kapital- und Grundvermgen erhoben und zwar y2 pro Mille, ferner fr einige Jahre eine Zuschlagssteuer. Die Steuern aus dem Grundbesitz, den Gebuden, den Gewerben, sog. Ertragssteuern, sind den Gemeinden berlassen. Der preuische Staatshaushaltsetat belief sich 1909 auf 3827 Millionen Mark. Die Haupteinnahmen bringen dem Preu. Staat Preußen die Eisenbahnen, im Jahre 1909 war der Ertrag auf jjt"etat.8" 1958 Millionen Mark angesetzt. Der Wert der Eisenbahnen beckt schon die preuische Staatsschulb. Die Kronrente, welche im Jahre 1820 auf 7 719296 Mark angesetzt war, erfuhr mehrmals Erhhung. (1910) auf 19219296 Mark. Daraus mu der Unterhalt der Familien des Knigs-Haufes, der Hofstaaten und Hofinstitute (z. B. der Hoftheater und der Schlffer) bestritten werden. Deutrehe Kolonien. So viele Tausende von Deutschen der Wander-trieb der die Meere in fremde Erdteile gefhrt Hatte, bei der Schwche des Mutterlandes war es zur Grndung und zum Erwerb berseeischer . Kolonien seit den Versuchen des 16. und 17. Jahrhunderts nicht mehr gekommen. Der Aufschwung des deutschen Handels nach dem Deutsch- 14*
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