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1. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 56

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
56 Aus der allgemeinen Erdkunde. und erscheinen als Sternschnuppen. Große Sternschnuppen nennen wir Feuerkugeln; sie fallen, nachdem sie ihre Geschwindigkeit eingebüßt haben, wohl gar als Meteorsteine auf die Erde nieder. Besonders reich an Sternschnuppen sind die Nächte vom 9.—14. August und vom 13. und 14. November. Ii. Aus der allgemeinen Erdkunde. (Eckert, Atlas S. 30, 31.) 1. I>as Land, a) Es nimmt nur etwas über 7< der ganzen Erd- oberfläche ein; das übrige ist Meer. Die Gesammtoberflttche der Erde beträgt 510 Mill. qkm. Unser Deutsches Reich (540000 qkm) nimmt also rund Vivoo der Erdoberfläche oder Ves«, des festen Landes ein. Die einzelnen Erdteile haben folgende Größe: Europa umfaßt nahezu 10 Mill. qkm. Asien ist 4'/z mal so groß (45 Mill. qkmj. Afrika ist 3 mal so groß (30 Mill. qkm). Amerika ist fast 4 mal so groß (38 Mill. qkm). Australien ist etwas kleiner als Europa (9 Mill. qkm). b) Von allen Erdteilen hat Europa die reichste Gliederung. Afrika, Südamerika und Australfestland sind am wenigsten gegliedert. Im allgemeinen sind die Länder der südlichen Halbkugel arm an Insel- und Halb- inselbildung. Reiche Gliederung macht einen Erdteil zugänglich, befördert Handel und Verkehr und Verbreitung von Kultur und höherer Gesittung. c) Die Höhenlage eines Ortes wird vom Meeresspiegel aus gerech- net. Man nennt diese Höhe Seehöhe. d) Das Land zeigt verschiedene Höhenformen. Bei der ipandes- knnde des Deutschen Reiches lernten wir in dieser Hinsicht unterscheiden: Hochgebirge, Mittelgebirge, Landrücken, Hochebene und Tiefebene. Nach den Arten der Gebirgsformcn trafen wir Massengebirgc, Kammgebirge und Grnppenbergland an. Auch benennt man wohl die Gebirge nach ihrer innern Zusammensetzung als Kalk-, Schiefer-, Granit- und Sandsteingebirge. An Thalformen lernten wir Längs- und Querthäler, Haupt- und Neben- thäler, Thalebenen, Thalkesfel und Thalspalten kennen. Suche für diese erdkundlichen Begriffe Beispiele ans der Landeskunde des Deut- schen Reiches und der Heimatkunde. 2 2. Jas Meer, a) Das Gebiet des Meeres nimmt fast V« der ganzen Erdoberfläche ein. Man hat diese große, zusammenhängende Wasser- masse in 3 Ozeane eingeteilt. Gieb Name und Länge derselben an! Ihrer Größe nach ordnen sich dieselben wie folgt: Der Indische Ozean (74 Mill. qkm). Der Atlantische Ozean (89 Mill. qkm). Der Große Ozean (175 Mill. qkm) = '/» der Erdoberfläche. Nördliches und südliches Eismeer (15 bez. 20 Mill. qkm) können wegen ihrer Kleinheit und wiegen Mangel selbstständiger Stromkreise nicht als Ozeane (d. i. Allumfasser) bezeichnet werden. b) Die Tiefe des Meeres ist sehr verschieden. Die größte bis jetzt ermittelte Tiefe befindet sich im Großen Ozean und beträgt über 9400 m (im

2. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 5

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Der Heimatort. 5 ihre Lage in der Stadt, 31t einander und zur Schule! Wanderungen auf der Planzeichnnng! — Die Bewohner unseres Heimatortes treiben mancherlei Beschäftigungen, um ihren Lebensunterhalt zu erwerben. Da giebt es zunächst zahlreiche Hand- werker, als Schneider und Schuhmacher, Zimmerleute, Maurer, Schlosser und Schmiede, Klempner, Töpfer, Böttcher, Fleischer, Bäcker u. a. m. Man nennt sie auch Gewerbetreibende. — Andere Bürger unserer Stadt sind Kaufleute. In ihren Kaufläden sind Kleiderstoffe, Kaffee, Zucker, Reis, Tabak, Getränke, Eisenwaren und andere Verkaufsgegenstände zu haben. Andere be- schäftigen sich mit dem Handel öon Getreide, Kohlen, Holz. sowie mit der Ver- fertigung und dem Verkauf von Maschinen. In Fabriken arbeiten zahlreiche Menschen an der massenhaften Verfertigung bestimmter Waren. Zähle solche Fabriken ans! — Viele Bewohner, namentlich die ärmereil Leute, suchen Arbeitals Handlanger bei Bauten, beim Straßenbau, in Fabriken, Kaufläden, Brauereien, Fuhrhaltereien n. dgl. Diese Leute nennt man Arbeiter. — Außerdem leben in unserer Stadt viele Beamte, die der König, die Stadt oder große Geschäftsleute angestellt haben. Auch Ärzte und Alpotheker fehlen nicht. So verschiedenartig alle diese Beschäftigungen auch sein mögen, alle Leute suchen sich dadurch die Mittel zu erwerben, um ihren Lebensunterhalt (Nahrung, Kleidung, Wohnung u. s. w.) zu bestreiten. Man nennt diese Beschäftigungen Nahrungsguellenodernahrungszweigeder Bewohner. Welche Nahrungs- zweige sind im Heimatorte besonders hervorragend? Für das Wohl der ganzen Stadt, für Ruhe und Ordnung in derselben sorgt die Stadtverwaltung. Ander Spitze derselben steht der (Erste) Bürger- meister. Von Zeit zu Zeit versammeln sich im Rathause angesehene Bürger unseres Heimatortes, um über städtische Angelegenheiten zu beraten. Zähle noch einmal die wichtigsten städtischen Gebäude auf und gieb kurz^ ihren Zweck an! — Welches ist der erste königliche Beamte, der in der Stadt wohnt? Wiederhole die wichtigsten staatlichen Gebäude unserer Stadt! — Gieb an, ob dein Heimatort Militär hat und welche Truppengattungen darin vertreten sind! Nenne den obersten Kriegsherrn aller Soldaten! Ii. Die Umgebung -es Heimatortes.*) 1 Allgemein-Erdkundliches. 1. Wodengestaltung. Auf unseren Wanderungen in der Umgebung unseres Heimatortes lernen wir verschiedene Bodensormen kennen. Alle zu- sammen machen die Bodengestaltung der ganzen Gegend aus. Welche Bodenform waltetda rin vor? — An manchen Stellen breitet sich das Land weithin eben ans, bildet eine Ebene; an andern ist es wellenförmig, an noch *) Bezüglich des Lehrganges und der Stoffwahl bei Nr. 1 und 2 ist die Natur der Umgebung des betreffenden Heimatortes maßgebend. Auch hier kommen zunächst Einzelbetrachtungen zur Behandlung, in deren Mittel- punkt ein bestimmter Grundbegriff aus der physischen oder Kultur- Geographie steht, und den Abschluß bildet eine Ällgemeingéographie der Umgebung des Heimatortes. Nur solche Begriffe werden behandelt, die sich an Wirklichkeiten der ^Heimat veranschaulichen lassen. Als Anschauungsmittel menen unterrichtliche Spaziergänge, eine Karte der Umgebung des Heimatortes und Tafelzeichnungen.

3. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 8

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
8 Heimatkunde. bewohner erwerben sich ihren Unterhalt auch in ländlichen Fabriken, als Zuckerfabriken, Ziegeleien, Kalköfen und Glashütten, Mühlenwerken, Spiritus- brennereien u. s. w. Andere nähren sich durch Forstarbeiten, Wegebau und Torfstich. Der Beamtenstand ist durch Geistliche, Lehrer, Forstbeamte, Gendarmen u. s. w. vertreten. Endlich ist noch der ländliche Kaufmann zu erwähnen, der durch Kleinkram und Schankwirtschaft für die Befriedigung von mancherlei Bedürnissen der Landlente sorgt. — Welche andern Nahruugszweige kommen in der Umgebung deines Heimatortes noch vor? — Welcher ist über- wiegend vertreten und warum? 2. Hrtskunde. Nenne Ortschaften (Dörfer, Landgüter, Gehöfte) in der Umgebung deines Heimatortes! Gieb die Lage derselben zu unserer Stadt an! Merke sonstige eigenartige Bauten und Ortschaften in der Nähe deines Heimatortes, als Mühlen, Ziegeleien und dergl.! Welches ist die nächstgelegene Stadt vom Heimatorte aus? Die ländlichen Wohnhäuser sind in der Regel kleiner, als die in einer Stadt, und bestehen nur aus einem oder zwei Stockwerken. Auch sind sie gesondert gelegen und vielfach mit Gartenanlagen umgeben. Einzeln gelegene Landhäuser mit Landwirtschaftsbetrieb nennt man Gehöfte. Ein Bauerngehöft besteht aus dein Wohnhause mit Garten, der Hofanlage und den nötigen Wirtschaftsgebäuden, als Scheune, Stall und Schuppen. Ein Landgut hat bereits einen umfang- reicheren Wirtschaftsbetrieb. Außer dem wohnlichen Guts- und Herrenhause mit schönem, großem Garten, der geräumigen Hosanlage und den zahlreichen Wirtschaftsgebäuden finden wir hier noch Wohnhäuser für Aufsichtsbeamte und Arbeiter. Auch führt das Gut in der Regel einen selbstständigen Namen. Nicht selten gehören auch noch unweit abgelegene Vorwerke dazu, die aus Wirtschafts- gebäuden und Arbeiterwohnungen bestehen und vom Hauptgnte aus bewirtschaftet werden. Ein Dorf besteht ans mehreren Bauerngehöften, kleineren Hans- grundstücken und Arbeiterhäusern. Befindet sich in demselben eine Kirche, so nennt man es Kirchdorf; wird darin allwöchentlich oder alljährlich zu bestimmten Zeiten Markttag abgehalten, so nennt man es Marktflecken. Die Grenzen der einzelnen Feldmarken sind durch Grenzsteine und Feldraine gekennzeichnet. — 3. Werkehrsstraßen. Welche Bahnlinien und Steinstraßen führen von deinem Heimatorte aus? Verfolge die Richtung derselben auf dem Kartenbilde! Beschreibe den Reiseweg vom Heimatorte nach diesem oder jenem benachbarten Orte! Nenne zwei Ortschaften, die nur durch einen Landweg mit einander verbunden sind! Wanderungen an der Karte! — Entfernungen. — Veranschau- lichung von 1 qkm, 1 km. Die verschiedenen Verkehrswege dienen dazu, Handel und Verkehr zu fördern. In dieser Hinsicht sind besonders die Kunststraßen auf dem Lande, Eisenbahnen und Chausseen, und die Wasserstraßen, Flüsseund Kanäle, von großer Wichtigkeit. Die Landwege dienen in erster Linie dem örtlichen Verkehr zwischen den einzelnen Dörfern und Gütern. In der Regel sind die beiden Wegseiten der Chausseen und Landstraßen mit Baumreihen bepflanzt. Seitabwärts nach den Feldern führen mitunter schmale Feldwege und Fuß- steige. Zu letzteren gehören auch die sogenannten „Richtsteige", welche für Fuß- gänger auf dem kürzesten Wege von Dorf zu Dorf führen. Die Waldwege dienen forstwirtschaftlichen Zwecken. 3. Himmelsknudliches. *) 1. 3>te jährliche Wervegung der Sonne. Die Sonne geht zwar alle Morgen im 0. auf und im W. unter; aber sie geht nicht immer an derselben *) Die mit *) bezeichneten Stoffe können auch fürs nächste (4.) Schuljahr bleiben.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 11

1881 - Merseburg : Steffenhagen
11 Dorer einen Teil des Peloponnes eingenommen, wollten sie auch Athen erobern. Doch der athenische König Ko drns gab sich, einem Orakel-sprnch vertrauend, freiwillig den Tod, und die Feinde zogen wieder ab. Nun erklärten die Athener, niemand sei würdig, des heldenmütigen Fürsten Nachfolger zu sein, und richteten die Republik auf. Seit dieser Zeit besaßen die Edelleute alle Macht und Ehrenstellen, und eine tiefe Mißstimmung bemächtigte sich des geknechteten Volkes. Da übernahm cs Solon, einer der weisesten ^Männer Griechenlands, eine bessere Ordnung der Dinge herbeizuführen. (Solo n's erste Maßregelnd Um zunächst die Lasten des Volkes zu erleichtern, verordnete Solon, daß alle wegen Schulden in Knechtschaft gehaltene Bürger in Freiheit gesetzt wurden, und daß nicht mehr wie bisher der Gläubiger sich an der Person des Schuldners vergreifen dürfe. Dann ließ er leichteres Geld prägen, in welchem die nach altem gemachten Schulden bezahlt werden konnten, und setzte zugleich den überaus hohen Zinsfuß herab. Um endlich Rechte und Pflichten besser gegen einander abzuwägen, teilte er die Bürger nach ihrem Einkommen in vier Klassen, von denen die letzte feinen Zutritt zu den Staatsämtern hatte, aber auch nur geringe Opfer für das Gemeinwohl zu bringen brauchte. (Solon'sstaatsverfassung.) An der Spitze der Staatsverwaltung standen neun Archonten. Die entscheidende Stimme in allen öffentlichen Angelegenheiten aber hatte die Volksversammlung, an welcher jeder mehr als 20 Jahr alte Athener teilnehmen durste. Mitten inne zwischen den Archonten und der Volksversammlung stand der Rat der Vierhundert, dessen Mitglieder alle das Staatswohl betreffende Anträge vorzuberaten hatten. Diejenigen Archonten, die ihr Amt untadelhaft verwaltet, traten in den Areopag ein, jenen ehrwürdigen Gerichtshof, ^der als „Auge des Gesetzes" die Aufsicht -über die Erziehung der Jugend, über' Fleiß und Sittlichkeit der Bürger und über den heiligen Dienst der Götter führte. (Athenische Erziehung.) Solon wollte die Athener nicht blos zu tapferen Kriegern und tüchtigen Staatsbürgern, sondern auch zu guten Weltbürgern heranbilden. Darum werden die Knaben vom 7. Jahre ab in allem unterrichtet, was einen gesunden Geist in einem kräftigen Körper erzeugen sonnte. Am frühen Morgen begaben sie sich in die Schule, wo sie Lieder mit Begleitung der Zither lernten sowie Denksprüche weiser Männer und (Schichte über die Thaten der Helden. Dann gingen sie nach den Ringplätzen, um sich im Lausen, Springen, Werfen und Ringen zu üben. Vom 16. Jahre ab besuchten sie die Gymnasien, weitläufige Anlagen mit Ring- und Spnngplätzeu, mit Schleuder- und Wnrfstänben, mit Bädern und schattigen Plätzen. Hier bil-beten sich die Jünglinge zugleich für den Kriegsdienst vor, zu dem jeder Athener nach vollendetem 18. Jahre verpflichtet war.

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 75

1881 - Merseburg : Steffenhagen
75 Genossenschaft gehörte, wurde von derselben in jeder Not unterstützt. (Hansa.) Zur Zeit Kaiser Friedrichs Ii schlossen Ham bürg und Lübeck zum Schutze ihres Handels den Hansabund, der im Laufe der Jahre immer größere Ausdehnung erlangte und zuletzt gegen 80 norddeutsche Städte umfaßte. Zweck desselben war zunächst Wahrung gesicherter Fahrt zu Wasser und zu Lande, dann aber auch Erhaltung und Erweiterung der erworbenen Freiheiten und schiedsrichterliche Vermittelung in Streitigkeiten zwischen Bundesgliedern. Alle Städte, die dem Bunde angehörten, sandten ihre Vertreter zu dem Hansat age nach Lübeck, wo über innere und äußere Angelegenheiten beraten und beschlossen wurde. Bald war die Hansa eine Genossenschaft, welche sich in Deutschland wie im Auslande große Vorrechte, ja eine gebietende Stellung zu erzwingen wußte. Ihre Flotten beherrschten die Meere, und in den nordischen Reichen konnte lange kein König den Thron besteigen ohne Zustimmung der Hansa. (Feme.) Die allgemeine Rechtsunsicherheit während des 13. Jahrhunderts gab auch Veranlassung zur Ausbreitung der Femgerichte, die ihre Sitzungen auf „roter Erde" d. i. in Westfalen abhielten und alle groben Verbrecher zur Verantwortung und Bestrafung zogen. Den Vorsitzenden des Gerichts nannte man Freigraf, die Beisitzer Freischöppen oderwissende, die Sitzung Freiding, den Ort derselben Freistuhl; alle Freistühle standen unter dem Stuhlherrn. Die Verhandlungen geschahen unter freiem Himmel, später des Nachts und an einem heimlichen Orte, daher die Feme auch „heimliches Gericht" hieß. Der Angeklagte wurde dreimal vorgeladen; erschien er nicht, so erfolgte seine Verurteilung. Wohin er nun auch floh, der Arm der heiligen Feme erreichte ihn: er wurde niedergestoßen oder aufgehängt und zum Zeichen, durch wen er gefallen, ein Messer neben die Leiche gesteckt. Der Name des furchtbaren Gerichts klang bald durch ganz Deutschland wieder, und Verfolgte und Unterdrückte aus den fernsten Gegenden wandten sich an dasselbe um Schutz und Gerechtigkeit. (Erfindung der Buchdruckerkunst.) Den Wissenschaften wurden die wesentlichste Förderung durch die Erfindung der Buchdruckerkunst zu teil. Anfänglich schnitt man die Schrift auf Holztafeln aus, überzog sie mit Farbe oder Lampenruß und druckte sie so ab. Auf diese Weise stellte namentlich Lorenz Koster in Harlem ganze Seiten Druckschrift, selbst kleine Lese-und Spruchbücher her. Der eigentliche Erfinder der Buchdruckerkunst aber war der Mainzer Johann Gutenberg, der zuerst1440 fl» Buchstaben einzeln an der Spitze hölzerner Stäbchen aus-uhnüt und sie zu beliebigem Gebrauch zusammensetzte, kurz mit beweglichen Lettern druckte. Da er kein Vermögen besaß, ver-

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 61

1881 - Merseburg : Steffenhagen
61 Geistlicher Namens Peter Bartholomäus, durch ein Traumgesicht belehrt, die heilige Lanze, mit welcher der Heiland am Kreuze durchstochen worden, und unter Vorantragung derselben schlugen die Christen das überlegene Türkenheer glücklich in die Flucht. (Eroberung von Jerusalem/» Im Frühjahre 1099 setzten die 1099 Kreuzfahrer ihren Marsch nach Palästina fort, und am Morgen des 6. Juni erblickten sie von den Höhen von Emmaus aus Die Zinnen von Jerusalem. Da fielen sie auf ihre Kniee, Freu-denthränen entstürzten ihren Augen, und Lobgesänge schallten zum Himmel empor. Am liebsten hätten sie wohl sofort die Stadt erstürmt; allein Jerusalem war stark befestigt und wurde von 60000 Mann verteidigt, während das Kreuzheer nur noch 20000 Streiter zählte. Eine mehrwöchentliche Belagerung begann, und nicht gering waren die Beschwerden, welche die Pilger durch die glühende Sonnenhitze und den Mangel an Wasser und Lebensmitteln zu erleiden hatten. Endlich waren die Belagerungstürme, die Mauerbrecher und Wurfmaschinen fertig, und m der Frühe des 15. Juli schritten die Christen zum Sturme. Die Ungläubigen wehrten sich wie Verzweifelte; trotzdem vermochten sie die Andringenden nicht auszuhalten. Gottfried's Turm wurde an die Mauer vorgeschoben, die Fallbrücke rasselte nieder, und der Herzog und die Seinen drangen in die Stadt. Sie gewannen das Nächstliegende Thor, öffneten es, und mit einem siegesfreudigen: ,,Gott will es!" setzten sich die Kreuzfahrer in den Äesitz von Jerusalem. Das Los der Ueberwundenen aber war schrecklich. Kein Alter, kein Geschlecht wurde geschont; die Straßen füllten sich mit Leichen und den Gliedmaßen der Verstümmelten; bis an die Kniee der Reiter und an das Gebiß der Pferde reichte das vergossene Blut. Und dieselben Menschen, die eben noch wie wilde Tiere gemordet hatten, sah man gleich darauf andächtig dem heiligen Grabe zuwallen, in brünstigem Gebete sich dort niederwerfen und Gott mit Lobgesängen für den errungenen Sieg danken. (Gottfried's Wahl und Ausgang.) Als die Ruhe und Ordnung zurückgekehrt war, traten die Fürsten zur Wahl eines Königs zusammen. Sie fiel auf Gottfried vou Bouillon, der sie auch bereitwillig annahm, sich aber in frommer Demut nur „Beschützer- des heiligen Grabes" nannte, weil er da nicht eine Königskrone tragen wollte, wo Christus unter einer Dornenkrone geblutet. Er sollte bald Gelegenheit haben, seiner neuen Würde Ehre zu machen. Ein zahlreiches egyptisches Heer rückte heran, Gottfried aber zog ihm entgegen und schlug die Feinde trotz ihrer siebenfachen Überlegenheit bei Askalon in die Flucht. Leider war seine Regierung nur von kurzer Dauer; er starb bereits im nächsten Jahre und wurde in der Kirche des heiligen Grabes beigesetzt. Sein Bruder Balduiu, welcher ihm in der Herrschaft folgte, nahm den Titel „König v o n Jeru sal em" an.

7. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 115

1881 - Merseburg : Steffenhagen
115 König nun mit seiner ganzen Macht auf die Oe st reich er werfen konnte. Ehe es jedoch zu einem Kampfe fcuu, wurde Peter Iii ermordet, und seine Gemahlin und Nachfolgerin Katharina Ii rief Czernitscheff wieber ab. Der letztere verheimlichte indes auf Friedrich's Wunsch den erhaltenen Befehl noch drei Tage und trug dadurch nicht wenig dazu bei, daß die Preußen am 21. Juli 1762 in der Schlacht bei Burkersdorf (südlich von Schweidnitz)den Sieg errangen. Als im Herbst desselben Jahres die Oestreich er und Reichstruppen nochmals bei Freiberg vom Prinzen Heinrich geschlagen wurden und auch Ferdinand von Braunschweig siegreich gegen die Franzosen vordrang, da gab man in Wien und Versailles die Hoffnung auf, deu König überwältigen zu können. Es wurden Unterhandlungen angeknüpft, die endlich zu dem Frieden von Hubertsburgris.srtr. (einem sächsischen Jagbschlosse) führten, in welchem Friedrich den|_ 1763; Besitz Schlesiens aufs neue bestätigt erhielt. § 70. Friedrich ö des Großen letzte Reglerungszeit. (Friedrich's landesväterliches Walten.) Kaum war der König ruhmgekrönt in seine Hauptstadt zurückgekehrt, als er sich mit aller Kraft seines hohen Geistes den Geschäften des Friedens zuwandte. Um vor allem dem schwer geschädigten Landbau aufzuhelfen, schenkte er den Bauern Getreide zur Aussaat, gewährte besonders verarmten Gegenden auf kürzere oder längere Zeit Befreiung von Abgaben und ließ in den Oder-, Warthe- und Netzebrüchen, an der Havel, am Rhein und in der Altmark Sümpfe trocken legen und öbc, morastige Lanbstrecken in blühenbe Felder und Wiesen verwanbeln. Die gleiche Sorgfalt wibmete er der Beförderung der Gew erbth ätigk eit. Er unterstützte inländische Fabriken, legte Spinnereien an, machte Versuche zur Einführung des Seibenbaues und gründete die große Porzellanfabrik in Berlin. Einfache und strenge Rechtspflege war fortwährenb des Königs Augenmerk. Er bestrafte jede Parteilichkeit der Richter mit sofortiger Amtsentsetzung, kürzte die Prozesse ab und milderte die Härte der Strafen. Das auf seine Anregung von verschiedenen ausgezeichneten Rechtsgelehrten abgefaßte „Allgemeine Landrechr" war das beste Gesetzbuch seiner Zeit und bildet noch heute die Grundlage des preußischen Rechts. (Friedrich's Tagesordnung.) Den größten Teil des Jahres verlebte Friedrich in dem von ihm erbauten herrlichen Lustschlosse Sanssouci bei Potsdam. Schon früh drei Uhr, int Winter um vier Uhr, ließ er sich wecken. Während des Ankleidens las er die eingegangenen Berichte durch, versah sie mit kurzen, oft witzigen und schlagenden Randbemerkungen und schickte sie so seinen Räten zu. Nach dem Frühstück arbeitete er mit bett Ministern, beantwortete Briefe, erteilte Aubienzen, besuchte bic Parade und ritt oder ging spazieren. Das Mittagsessen, das Punkt zwölf Uhr 8*

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 63

1881 - Merseburg : Steffenhagen
63 Heinrich's des Stolzen Sohn Heinrich der Löwe gegen Verzichtleistung auf Baiern in dem Besitze Sachsens bestätigt wurde. (Barbarossa's Persönlichkeit.) Auf Konrad Iii folgte' [1152—1190 sein Neffe, der Schwabenherzog Friedrich Barbarossa (Rotbart). Friedrich hatte eine edle, kräftige Gestalt, eine hohe Stirn, blaue Augen, blondes Haar und einen rötlichen Bart. Er war ein Freund der Gerechtigkeit, kühn und unerschrocken, von durchdringendem Verstände und kluger lleberleguug. Kaiser zu sein im vollen Sinne des Worts und des Reiches' Macht und Herrlichkeit wieder herzustelleu, war das Ziel seines Lebens. (Erster Zug nach Italien.) Durch den immer lebhafter werdenden Handel mit dem Morgenlande waren die lombardischen Städte zu hoher Blüte gelaugt. Mit dem Wohlstände aber wuchs auch ihr Streben nach Unabhängigkeit, und nicht selten boten sie den Befehlen des Königs offen trotz. Da stieg Friedrich, nachdem er durch Rückgabe Baierns an Heinrich den Löwen den Frieden in Deutschland gesichert, über die Alpen, forderte die Schuldigen zur Verantwortung und zog vor mehrere der widerspenstigen Orte und eroberte und zerstörte sie. Daun begab er sich nach Pavia, wo er die Krone der Lombarden empfing, und von danach Rom, wo ihn der Papst auch mit der Kaiserkrone schmückte Aus der Heimkehr durch das Etsch thal verlegte ihm eine Schar Veroneser in einer fast unzugänglichen Felsenburg den Weg. Doch der kühne Pfalzgraf Otto von Wittelsbach bemächtigte sich der Feste, hieb die Besatzung nieder und ermöglichte so dem Heere den Durchzug. (Zweiter Zug nach Italien. Mailands Zerstörung.) Auch in Deutschland übte Friedrich sein Herrscheramt mit Nachdruck und Würde, und geistliche und weltliche Fürsten wetteiferten, ihm ihre Ergebenheit zu bezeigen. Er brachte Burgund an das Reich, nötigte die Polen zur Ziuspflicht und trat'mit Strenge dem Unfug der Raubritter entgegen, welche von ihren festen Schlössern aus die durchziehenden Kaufleute überfielen. Leider konnte er sich nicht lange den heimischen Angelegenheiten widmen, da er bald txneder nach Italien eilen mußte, wo namentlich Mailand stin Ansehn noch immer offen verspottete. Mit einem zahlreichen Heere ruckte er vor die trotzige Stadt, schloß sie aufs engste ein und zwang sie nach vierwöchentlicher Belagerung zur Unterwerfung Aber kaum hatte er sich entfernt, als sich auch die Mailänder von neuem erhoben, die kaiserlichen Beamten vertrieben und sie Entrichtung der ihnen auferlegten Steuern verweigerten. Da toa Friedrich abermals vor ihre Mauern und schwur, die Krone nicht zu tragen, bevor nicht die Widerspenstigen gedemütigt seien. Ueber ein ^ahr lang verteidigten sich die Bürger mit der größten Hartnäckigkeit, dann war ihr Widerstand gebrochen. Barfuß * mit Striefen um den Hals und Asche auf d:m Haupte, erschienen sie

9. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 99

1881 - Merseburg : Steffenhagen
99 Ben und Baiern durchzogen und das wichtige Regensburg in ihre Gewalt brachten. Dieses Verhalten erregte' in Wien Mißtrauen, und Ferdinand beschloß die Absetzung des Felbherru. Die kaiserlich gesinnten Befehlshaber wurden insgeheim baootv-benachrichtigt, und die dem Friedländer feindseligen Räte fügten noch die Aufforderung hinzu, sich Wallenstein's tot oder lebendig zu bemächtigen. Infolge dessen wurde der Herzog in der Nacht des 25. Februar 1634 auf Veranstalten Bnttl e r 's, eines Irländers, in seinem Schlafgemache zu Eg er meuchlerisch ermordet. (Schlacht bei Herblingen.) Nach Wallenstein's Tode erhielt der Graf Gallas den Oberbefehl über die kaiserlichen Truppen. Dieser vereinigte sich mit den Baiern und brachte den Schweden bei Nördlingen eine vollständige Niederlage bei. Die Folge davon war, daß Brandenburg und Sachsen einen Separatfrieden mit dem Kaiser schlossen, dem auch die meisten übrigen protestantischen Fürsten beitraten. Zwei Jahre später starb Ferdinand Ii, und sein Sohn Ferdinand Iii bestieg den deutschen Thron. (Die letzten Kämpfe und der westfälische Fri ebe.) Da in dem erwähnten Separatfrieden den Protestanten ihre Religionsfreiheit und der Besitz der eingezogenen Kirchengüter bestätigt worden war, so lag ein Grund zur Fortsetzung des Krieges nicht eigentlich mehr vor. Aber die Eroberungsgelüste Frankreichs, das sich von jetzt ab offen in den Streit mischte, und die übertriebenen Forderungen Schwedens ließen es zu keiner Verständigung kommen. So zog sich der Krieg noch 13 Jahre hin, und Schweden und Kaiserliche, die ersteren unter Bauer, Torstenson und Wränget, verheerten.wechselsweise das Land. Endlich wurde den unseligen Kämpfen ein Ziel gesetzt. In dem zu Münster und Osnabrück vereinbarten westfälischen Frieden erhielu648 Schweden den größten Teil von Pommern nebst den Bistümern Bremen und Verden, Frankreich einen Teil des Elsaß, Sachsen die Lausitz, Brandenburg das östliche Hinterpommern und die Bistümer Magdeburg, Minden, Halberstadt und Camin; Baiern blieb im Besitze der Oberpfalz mußte aber die Unterpfalz an den Sohn des vertriebenen Friedrich V zurückgeben; der Passaner Vertrag fand seine erneute Bestätigung, und die erfolgte Einziehung Der Kirchengüter würde gutgeheißen. § 62. Die Kurfürsten von Brandenburg ans dem Hause Hohenzollern. (Friebuch in Unter der Herrschaft der Hohen,zolleerlangte Brandenburg schnell die Macht und Blüte zurück, die 'es einst unter den Ascaniern besessen. Wie Friedrich I die widerspenstigen Edelleute, so demütigte sein Sohn Friedrich Ii, der „Eisenzahn", die Städte, die in trotzigem Selbstbewußtsein eine unabhängige Stellung zu erringen suchten. Nicht minder 7*

10. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 64

1881 - Merseburg : Steffenhagen
64 im deutschen Lager und flehten weinend um Erbarmen. Sie mußten mit ihrer tragbaren habe die Stadt verlassen, worauf Mailand bis auf die Kirchen und Klöster und die prächtigsten Paläste zerstört wurde. (Fünfter Zug nach Italien. S chlacht b ei Legnano.) Nach beendetem Rachekriege kehrte Friedrich nach Deutschland zurück. Aber von ruhiger Unterwerfung war in Italien noch keine Rede, und auch durch einen dritten und vierten Zuq des Kaisers über die Alpen wurde eine solche nicht erzielt. Vielmehr schlossen die Lombarden auf Betreiben Papst Alexanders Iii zu gemeinsamer Verteidigung einen förmlichen Bund, bauten Mailand aus den Trümmern wieder auf und gründeten an den Ufern des Tanaro eine neue feste Stadt, die den Namen A le s sand r i a erhielt. Mit einem Angriff auf das letztere eröffnete Friedrich den Krieg, als er zum fünften Male in Italien eintraf. Doch hob er die Belagerung schon nach wenigen Wochen wieder auf, da die Lombarden die Hand zum Frieden boten. Die Verhandlungen zerschlugen sich indessen, und Friedrich rief die während des Waffenstillstandes nach Deutschland heimgekehrten Fürsten zurück. Alle kamen, nur der mächtigste nicht, Heinrich der Löwe, der dem Kaiser grollte, weil dieser seinen Eroberungsgelüsten im Norden hindernd in den Weg getreten. So sah sich denn Friedrich an 1176bent blutige Tage von Legnano einer gewaltigen Uebermacht gegenüber. Dennoch war sein kleines Heer' anfangs im Vorteil, ja schon nahe daran, das Carroccio, bett Fahnenwagen mit dem mailändischen Stadtbanner, zu erbeuten. Da eilte die „Schar des % o des". 900 mailändische Jünglinge, welche geschworen hatten, das Heiligtum mit dem Leben zu schützen, herbei und verwandelte den Sieg der Deutschen in eine Niederlage. Nun blieb dem Kaiser nichts übrig, als Frieden zu schließen. Im folgenden Jahre begab er sich nach Venedig, wo eine aufrichtige Versöhnung zwischen ihm und dem Papste zu stände kam nnd'zugleich ein 6 jähriger Waffenstillstand mit den Lombarden vereinbart wurde. (Gericht über Heinrich den Löwen.) Nach Deutschland zurückgekehrt, war es des Kaisers erstes Vornehmen, Gericht über den treubrüchigen Welfen zu halten. Nach dreijähriger Gegenwehr sah sich derselbe so in die Enge getrieben, daß er um Gnade bitten mußte._ Er wurde seiner bewert Herzogtümer beraubt und nur im Besitz seiner Erblanbe Brauuschweig und Lüneburg gelassen, wogegen er auf brei Jahre das Reich zu nteibeit hatte. Barern erhielt der tapfere Otto von Wittels (jach, bcr Stammvater des uoch jetzt regierenden Königshauses. (Friede im Reich.) Mittlerweile war auch der Waffenstillstand mit den Lombarden abgelaufen, und ein auf billigen Grunb-lagen abgeschlossener Friede trat au seine Stelle. Der Freude
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