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1. Das Deutsche Reich - S. 13

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 13 — 2. Das Königreich Preußen, eine Erbmonarchie *) unter Herrschern aus dem Fürstenstamme der Hohenzollern, besteht aus 12 Provinzen und den hohenzollernschen Landen. Jede Provinz ist in Regierungsbezirke, jeder Regierungsbezirk in Kreise geteilt. An der Spitze einer Provinz steht der Oberpräsident, eines Regierungsbezirkes der Regierungspräsident und eines Kreises der Landrat. — Die Proviuzen und Regierungsbezirke sind: 1. Ostpreußen (Regierungsbezirke Königsberg und Gumbinnen), 2. Westpreußen (Reg. Danzig und Marienwerder), 3. Pommeru (Reg. Stettin, Köslin und Stralsund), 4. Brandenburg (Reg. Potsdam, Frankfurt a/O. und Stadtkreis Berlin), 5. Posen (Reg. Posen und Bromberg), 6. Schlesien (Reg. Breslau, Liegnitz, Oppeln), 7. Sachsen (Reg. Magdeburg, Merseburg und Erfurt), 8. Hannover (Reg. Hannover, Hildesheim, Lüneburg, Stade,Osnabrück und Aurich), 9. Schleswig-Holstein (Reg. Schleswig mit Helgoland), 10. Westfalen (Reg. Münster, Minden und Arnsberg), 11. Hessen-Nassan (Reg. Kassel und Wiesbaden), 12. Rheinland (Reg. Koblenz, Düsseldorf, Köln, Trier, Aachen und Hohenzollern). Größe und Bevölkerung. § 13. Das deutsche Reich umfaßt rund 540000 qkm mit 50 Mill. Einwohnern. Wenn diese gleichmäßig über den Boden verteilt wäreu, so würdeu auf 1 qkm etwa 92 Menschen wohnen. Die Bevölkerungsdichtig- keit oder Volksdichte beträgt somit 92. — Die Bevölkerung ist nach Abstammung und Sprache zu 9/10 deutsch; die nichtdentsche Bevölkerung wohnt größtenteils an den Grenzen des Reiches und besteht aus Dänen (im N.), Litauern, Polen, Weudeu (im 0. und So.), Franzosen und Wallonen (im W.). — Nach dem Dialekte teilt man die Deutschen in Oberdeutsche (im 8.) und Nieder- deutsche (im N.). Die erstereu zerfalleu in vier Hauptstämme, die Schwaben, Franken, Bayern und Thüringer, die letzteren in zwei Stämme, die Sachsen und die Friesen. — Der Religion nach sind fast 2/3 der Bewohner prote- stantisch, über 1/3 ist römisch-katholisch; 600000 gehören dem mosaischen Be- kenntnisse an. i) Monarchie —Reich, das von einein Herrscher regiert w-rd: Erbmonarchie ein Reich, in dem die Herrschaft vom Vater auf den Sohn forterbt. Das alte deutsche Reich war eiue Wahlmonarchie.

2. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 17

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Das Deutsche Reich. 17 Böhmerwald und der schwäbisch-fränkische Jura. Im wesentlichen ist es das Gebiet der obern Donau. 1. Die deutschen Alpe«. 1. Gebirgsnatur. Sie gehören zu dem großen Hochgebirge »er Alpe«, das sich hauptsächlich durch die südlichen Grenzländer Deutschlands hinzieht. Die deutschen Alpen sind ein Teil der Nordabdachung dieses hohen Gebirges. Sie gehören zu den n. Kalkalpen und erstrecken sich in westöstlicher Richtung vom Bodensee bis zum Inn. Den Kern des deutschen Alpenlandes bilden die bayrischen Alpen. Hier findet sich auch die höchste Erhebung des deutschen Alpengebietes und Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze (3000 m). Man unterscheidet in den Alpen drei Höhenstufen, Voralpen, Mittel- alpen und Hoch alpen. Die Voralpen umfassen den untern Teil des Gebirges. Man rechnet sie bis zur Höhe von 1500 in. Ihre Hügel und Berge sind mit Laub- lind Nadelwäldern bestanden; in den Thälern gedeihen Getreide, Futter- und Garten- pflanzen. Sie sind daher auch hauptsächlich das Gebiet der Ansiedelungen, Dörfer und Städte. — Die Mittelalpen reichen etwa bis zur Höhe von 2500 m. Je höher man steigt, desto rauher und kälter wird im allgemeinen das Klima. In den niedern Gebieten, an der Grenze der Voralpen, trifft man noch Baumwuchs, namentlich Bergföhren, sowie auch vereinzelte Ansiedelungen au. Weiter aufwärts finden sich nur Zwergfichten und Knieholz; aber es dehnen sich hier die blumen- und grasreichen Alpen- triften aus. Auf diesen weidereichen Almen weiden zur Sommerszeit zahl- reiche Viehherden. Angelehnt an die schützende Felsenwand erhebt sich auf steinernem Unterbau die hölzerne Sennhütte. Das breite Dach derselben ist mit großen Steinen beschwert, damit der Sturm dasselbe nicht forttragen kann. — Auf schwer zugänglichen Höhen und Berggehüngen folgt der Jäger der Spur der scheuen Gemse: hoch auf unzugänglichen Felsen horstet der Adler. Die Hochalpen sind das Gehiet des „ewigen Schnees". Selbst die Strahlen der Sommersonne haben hier nicht genügende Wärme, um die Schnee- und Eismassen aufzuzehren. Durch längeres Liegen, Abschmelzen und Wieder- gefrieren an der Oberfläche wird die Schneemasse körnig und heißt dann Firn. Aus dem Firnschnee entstehen die Gletscher, gleichsam große Eisströme, die manchmal bis in das Gebiet der Voralpen hinabreichen. Im Morgen- und Abenosonnenscheine liegen die Schnee- und Eismasseu der Hochalpen wie mit Purpur überstrahlt. Man nennt diese Erscheinung das Alpenglühen. Zu- weilen bewegen sich große Schneemassen schnell thalabwärts und richten in den Ansiedelungsgebieten großen Schaden an. Diese Schneestürze nennt man L awinen. Die untere Grenze des ewigen Schnees heißt Schneegrenze oder Schneelinie. — Das Alpen gebiet hat unter allen Gegenden des Vaterlandes die meisten Niederschläge. Wie die Alpen überhaupt, so sind auch die deutschen Teile desselben sehr wegsam und weisen eine große Anzahl von Längs- und Querthälern auf. Erstere folgen in der Regel der Hauptrichtuug des Gebirgszuges von W. nach 0., letztere durchbrechen die Züge und öffnen sich nach X. Das bedeutendste Thal ist das des Inn. 2. G e w ä s s e r. Die bedeutendsten F l ü ss e des deutschen Alpengebietes sind Iller, Lech, Isar und Inn, die sämtlich nördlich zur Donau eilen. Da die Quellen der Alpeuslüsse hoch liegen, hat ihr Lauf ein starkes Gefälle, neigt zur Bildung von Wasserfällen und Stromeugen und zeigt zeitweise bedeutende Hoch- wasser. Unter den zahlreichen Seen. die am Fuße der deutschen Alpen sich vorfinden, sind besonders der Bodensee und der Königssee zu nennen-, letzterer in sehr schöner Lage am Fuße des Watzmanu. Tromnau, Erdkunde für Volksschulen, (H. Schroedels Verlag.) 2

3. Adolf Tromnaus kleine Erdkunde - S. 107

1901 - Halle a.d. Saale : Schroedel
Anhang. 107 Anhang. I. Zur abschließenden Valerlandskunde. 1. Weltstellung. Das Deutsche Reich hat in Europa eine bedeutsame zentrale Lage. Wie kein anderes Land Europas erscheint es infolge dessen dazu berufen, eine vermittelnde, ausgleichende Stellung einzunehmen und als Land der Mitte einen belebenden Einfluß auf alle übrigen Länder des Erdteils auszuüben. — Jede größere Bewegung in Europa zog auch das Deutsche Land in Mitleidenschaft. Zu den Zeiten der Völkerwanderung ein viel benutztes Durchzugsland, war es unter den Ottonen, Saliern und Hohenstaufen die führende Macht in Europa, der Hauptträger der damaligen Weltkultur. Die römisch- deutschen Kaiser waren die weltlichen Herren der ganzen Christenheit auf Erden. Zu Zeiten nationaler Ohnmacht war Deutschland Angriffsziel der umwohnenden Völker, die auf Kosten des Reichs ihr Staatengebiet zu vergrößern bestrebt waren. Auch wurden alle großen europäischen Kriege, wie z. B. der 30jährige, der 7 jährige, der Freiheitskrieg 1813—1815, auf deutschem Boden ausgesochteu. — Die zentrale Lage des Landes und die leichten Verkehrsverhältuisse brachten das Deutsche Volk früh in ungezwungene Verbindung mit der Fremde, wodurch Handel und Verkehr gefördert, Gewerbe, Kunstfleiß und Wissenschaft belebt wurden. Allerdings ist dabei Deutschland auch nicht von jener „Ausländerei" verschont geblieben, die sich in der Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche und die Verunstaltung der deutschen Sprache durch Fremdwörter zeigte, aber besonders zu Zeiten nationaler Größe durch das gesunde Volksbewußtsein zurückgedrängt wurde. — Deutschland hat aber nicht nur von der Fremde Kultur- anregungen erhalten, sondern ist in dieser Hinsicht auch stets ein reicher Geber gewesen. Deutsche Erfindungen haben viel zur Fortentwickelung der Gesittung beigetragen, deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher Gesittung der Länder Europas zu verschiedenen Zeiten belebt. — Mit der Wiedererrichtung des Deutschen Reiches 1871 hat Deutschland eine derartige Machtstellung in Europa erlangt, daß es wieder dasjenige Gewicht geltend machen kann, das ihm nach seiner geographischen Lage gebührt. Es ist eine führende Macht Europas geworden, und sein starker Arm reicht weit über alle Meere, um iu jedem Winkel der Erde die deutschen Interessen zu schützen und zu fördern. 2. Verfassung. Nach der Verfassung für das Deutsche Reich vom 16. April 1871 bildet dasselbe einen Bundesstaat, der aus 26 Einzelstaaten besteht. (Zähle dieselben nach S. 15 auf!) Die Vormacht des Reiches ist das Königreich Preußen. Der König von Preußen ist erblicher „Deutsche: Kaiser". Er vertritt das Reich nach außen hin, führt den Oberbefehl über die gesamte Land- und Seemacht, ernennt die Reichsbeamten, beruft den Bundesrat und den Reichstag, erläßt die Reichsgesetze, hat das Recht, Bündnisse und Vertrüge ein- zugehen, im Namen des Reichs Krieg zu erklären (falls ein feindlicher Angriff auf die Reichsgreuzen erfolgt) und Frieden zu schließen. — Die Reichsgesetze werden vom Bundesrat und Reichstag beraten und festgestellt, vom Kaiser bestätigt und verkündet. Der Bundesrat besteht aus den Bevollmächtigten der deutschen Staaten; das Präsidium führt der Reichskanzler als oberster Reichsbeamter. Der Reichstag besteht aus 397 vom Volke gewählten Abge- ordneten; die Wahl erfolgt auf 5 Jahre. Wahlberechtigt ist jeder deutsche unbe- scholtene Staatsbürger, der das 25. Lebensjahr erreicht hat. Aktive Militär- personen find davon ausgeschlossen. — Der Reichsgesetzgebung und Reichs- aufsicht unterstehen die Wehrkraft zu Lande und zu Wasser, die Reichsfinauzen, das bürgerliche Recht, das Post- und Telegraphenwesen, die Reichssteuer- gesetzgebung,^ der Schutz des deutschen Handelsverkehrs, Bestimmungen über Gewerbebetrieb, Versicherungswesen, Patentwesen, Presse, Auswanderung und Kolonisation. — Innerhalb der Reichsverfassung ordnet jeder deutsche Einzelstaat seine Angelegenheiten selbständig.

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 13

1881 - Merseburg : Steffenhagen
13 Hellespont aber ließ Xerxes zwei Schiffbrücken schlagen. Nachdem diese passiert waren, hielt der Perserkönig eine große Musterung ad und rückte dann ohne Aufenthalt bis an die Pforten von Hellas. (Leonidas itnb die Schlacht bei.ther mopylä.'» Bei der nahen- 480 den Gefahr schickten die Spar tan er zur ersten Abwehr eine Schar von 300 Streitern nach dem Engpasse von Thermopylä, wo sich andere griechische Mannschaften mit ihnen vereinigten. Die ganze Macht zählte nur 7000 Mann, hatte aber in dem spartanischen Könige Leonidas einen Befehlshaber, der durch seinen Heldensinn die mangelnden Streitkrüfte ersetzte. So ungestüm auch die Perser gegen den Patz vorgingen, wider die Tapferkeit der Hellenen vermochten sie nichts auszurichten. Da fand sich ein Verräter, Namens E phialtes, der den Feinden den Weg über das Gebirge, den Griechen in den Rücken, zeigte. Auf die Kunde davon entließ Leonidas die Verbünderen in die Heimat und bereitete sich mit seinen Spartanern zum Tode fürs Vaterland. Wieder thaten die Hellenen Wunder der Tapferkeit; aber endlich erlagen sie bis auf den letzten Mann der Uebermacht der Feinde. Ein eherner Löwe bezeichnete später die Stätte, wo die Heldenschar gefallen: Die Inschrift lautete: ,Wanderer geh' und verkündige du dem Volk Lacedämons, daß wir liegen dahier, seinen Gesetzen getreu/' (Themistokles und die Schlacht bei Salamis.) Der erste 480 Mattn im athenischen Staate war nach Miltiades Tode Themistolles. Dieser hatte seine Mitbürger zu bewegen gewußt, zu ihrer Sicherheit eiue starke Flotte zu schaffen. Als nun die Perser durch den Engpaß von Thermopylä in Hellas vordrangen, retteten sich die Athener nach dem Rate des Themistokles auf ihre Schiffe, welche im Verein mit den Fahrzeugen der übrigen griechischen Staaten iu der nahen Bucht von Salamis vor Anker lagen. Wenige Tage später rückten die Feinde in Athen ein und brannten es bis auf bcu Grund nieder. Jetzt langte auch bic persische Flotte au und nahm der griechischen gegenüber (Stellung. Die Hellenen wollten sich vor der Uedermacht zurückziehen, aber \ Themistokles zwang sie durch eine List zum Kampfe. Anfänglich hielten die Reihen der Perser wacker Staub, zumal ba Terxes von einer vorspringenden Felsenhöhe bcm Gefechte zuschaute. Da sich seboch die Ueberzahl ihrer Schiffe in der engen Bucht nicht recht entfalten konnte, so gerieten sie in Unorbnnng, nnb bic Schlacht enbete mit ihrer völligen Nieberlage. — Xerxes ging balb baraus mit einem Teile seines Herres nach Asien zurück, und ein Jahr später würde auch bcr Rest seiner gewaltigen Streitmacht von den Hellenen zum Abzüge gezwungen. Themistokles aber, der sich das meiste Verdienst tun sein Vaterland erworben, starb in bcr Verbannung. Des Einverständnisses mit dem Feinde beschulbigt, «

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 72

1881 - Merseburg : Steffenhagen
72 Mit ihm begann die lange Reihe der Herrscher aus habsburgischem Geschlechte, das von jetzt ab fast ununterbrochen den deutschen Thron iuue hatte. Auf Albrecht folgte sein Neffe Friedrich Iii, ein Mann, der seiner hohen Stellung durchaus nicht gewachsen war und unthätig zusah, wie der Erbfeind der Christenheit immer weiter nach Westen vordrang. Schon gegen das Ende des 14. Jahrhunderts hatten die osmanischen Türken (so genannt nach dem Stifter ihres Reiches) die ganze östliche Halbinsel bis an die Douau erobert, und nur die Hauptstadt nebst einem kleinen Gebiete war noch dem griechischen Kaiser verblieben. Jetzt schritten sie auch zur Belagerung von Constantinopel, und trotz, der tapferen Gegenwehr Co n st ant in's Xii erstiegen die Türken die Mauern, nahmen die Stadt ein und machten da-1453mit dem oströmischen oder griechischen Reiche ein Ende. (Maximilian i.) Friedrich's Iii Sohne und Nachfolger, dem wpferen und ritterlichen Maximilian I, verdankt Deutschland manche wohlthätige Einrichtung. Er stiftete den ewigen Landfrieden, durch welchen jede Fehde für ungesetzlich und strafbar erklärt wurde. Als höchsten Gerichtshof für den Landfriedensbruch setzte er das Reich stamm erg erich t ein, das zugleich alle Streitsachen zwischen Fürsten, Herren und Städten entscheiden sollte. Zur besseren Handhabung der Rechtspflege wurde das Reich in zehn Kreise geteilt und jedem Kreise ein Hauptmann vorgesetzt, der über Vollstreckung der Urteile des Reichskammeraerichts zu wachen hatte. § 48. Friedrich von Hohenzollern. (Die Hohenzollern.) Die Stammburg der Hohenzollern liegt auf einer steilen Felshöhe der schwäbischen Alp. Zu Ende des 12. Jahrhunderts wurde ein Graf von Hohenzollern Burggraf von Nürnberg, in welcher Stellung er und seine Nachfolger durch gute Verwaltung und treues Festhalten an Kaiser und Reich ihre Güter und Rechte stetig vermehrten. Der glänzendsten Zukunft aber führte Friedrich Vi sein Geschlecht entgegen. (Burggraf Friedrich Vi. > Friedrich war ein reich begabter Fürst von umfassender Bildung, dabei geübt in allen ritterlichen Künsten. Jung noch schloß er sich an Sigismund an, kämpfte mit ihm gegen die Türken und entfaltete dann eine entscheidende Thätigkeit bei der Wahl desselben zum deutschen Kaiser. Sigismnnd wußte des Hohenzollern Verdienste wohl zu schätzen, und um ihn noch fester an seine Person zu fesseln, verlieh er ihm die Statthalterschaft der Mark Brandenburg mit allen Rechten und Befugnissen eines wirklichen Landesfürsten. Zugleich verschrieb er ihm als Entschädigung für die voraussichtlich bedeutenden Ausgaben, welche zur Herstellung der Ordnung in dem arg zerrütteten Lande nötig sein würden, die Summe von 150000 Goldgulden, gegen

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 40

1881 - Merseburg : Steffenhagen
40 der Bekenner, so daß das Wort zur Wahrheit wurde: „Das Blut der Märtyrer ist der Same der Kirche." . 8 29. Constantin der Große. Sieg des Christentums über das Heldentum. (Constantin der Große? Um das große Rach bester zu schützen, ernannte Kaiser Diocletian kräftige Feldherren zu Mitregeuten. Einer derselben war Coustantiuus Chlorus, dem in gleicher Eigenschaft sein Sohn Coustautiuus folgte, welcher schließlich durch Ueberwindung sämtlicher Neben-324 buhler die Alleinherrschaft erlangte. Constantin bekundete sich als eui in jeder Hinsicht tüchtiger Monarch. Er verteidigte mit Nachdruck die Grenzen des Reichs, schuf eine geordnete Verwaltung beförderte Wissenschaften und Künste und sorgte für Belebung, des Handels und der Gewerbe. An der Stelle des alten Byzanz erbaute er eine neue Hauptstadt, welche den Namen Cou-stautiuopel empfing und binnen kurzem zu beträchtlicher Größe emporstieg. i^Constautin's Uebertritt zum Christentum.) Den höchsten Ruhm hat sich Constantin dadurch erworben, daß er dem Chri-ftentnme zum Siege verhalf. Schon sein Vater und mehr noch seine Mutter Helena hatten sich dem Evangelium zugeneigt, und ihr Beispiel blieb nicht ohne Einfluß auf den Sohn. Als er gegen seinen Mitkaiser Maxentins zu Felde zog, sah er, wie erzählt wird, in den Wolken ein großes Kreuz mit der Umschrift: „In diesem Zeichen wirst du siegen!" Sofort setzte er das Kreuz in seine Fahne, und kaum hatte er den Gegner überwunden, als er durch ein Gesetz den Christen völlig freie Religwnsübung gestattete. Noch entschiedener trat er für das Christentum als Alleinherrscher ein. Er gebot die Feier des Sonntags, zog christliche Geistliche in den Kreis seiner Vertraute» und ließ manche prächtige Kirche erbauen. Die Taufe empfing er indes erst anf seinem Sterbebette. (Kirchenversammluug zu Nicäa.) Früh schon führten die religiösen Forschungen zu Spaltungen und zur Bildung von Sekten. Ar ins, ein Presbyter (Aeltester) zu Alexandrien, stellte die Ansicht auf, Christus sei nicht gleiches Wesens mit dem Vater, sondern nur der erste unter den Geschaffenen. Seine Lehre fand viele Anhänger, aber auch viele Gegner. Da berief Constantin eine allgemeine 325 Kirchenversammlung nach Nicäa in Kleinasien, an welcher 318 höhere Geistliche teilnahmen. Hier wurde die Lehre des Arius als ketzerisch verdammt und ein Glaubensbekenntnis abgefaßt, das den Namen des nicäischen führt. Später kam dazu noch ein anderes, welches nach Athanasius, dem Hauptgegner des Arius, das athanasionische genannt wird. (Weitere Ausbreitung des Christentums. Auf Constantin den Großen folgten seine drei Söhne und nach deren Tode sein Neffe Julian der Abtrünnige, welcher das Heidentum wieder herzu-

7. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 12

1881 - Merseburg : Steffenhagen
12 § w. Die Perserkrieae. (Zug des Mardonius.) Von den zahlreichen Kolonien, welche die Griechen an den Küsten Klein-asiens und Thraciens, ans Sicilien und in Unteritalien anlegten, kamen die erstgenannten durch Cyrus unter persische Herrschaft. Um sich ihr wieder zu entziehen, erhoben sie einen Aufstand, wurden aber geschlagen und von neuem unterworfen. Da ihnen bei dieser Gelegenheit auch die Athener Hilfe geleistet, beschloß König Darius Histapis dieselben zu züchtigen und sandte zu dem Zwecke ein Landheer und eine Flotte unter dem Oberbefehl des Mardonius ab. Aber die Flotte litt am Vorgebirge Athos Schiffbruch, und das Landheer sah sich durch einen lieb er still der Thracier zum Rückzüge gezwungen. , (Zug des Datiö und Artaphernes.) Darius gab indes seinen Plan nicht auf. Er rüstete von neuem und schickte in die griechischen Städte Boten voraus, welche Erde und Wasser zum Zeichen der Unterwerfung forderten. Die meisten Orte leisteten die verlangte Huldigung, nur Sparta und Athen nicht Da segelten unter dem Oberbefehle des Datis und Artaphernes eine Flotte mit einem Heere von mehr als 100000 Mann über das ägeische Meer und landete an der Nordküste von Attika. 490 «Miltiades und die Schlacht bei Marathon.) Auf die Kunde davon faßten die Athener, durch den hochgesinnten Miltiades begeistert, den männlichen Entschluß, Gut und Leben für ihre Freiheit mutig zu wagen. Bei Marathon lagerte sich ihr nur 10000 Mattn starkes Heer uuter Führung des Miltiades den Persern gegenüber. Nach einem feierlichen Opfer schritten die Hellenen zum Angriff und zwangen den Feind nach kurzem Kampfe zur Flucht aus die Schiffe. 6400 Perser lagen auf der Walstatt; die 'Griechen zählten nur 192 Tote. Darauf wandte sich Miltiades schnell nach Athen zurück, wohin auch die feindliche Flotte abgesegelt war. Als aber die Perser die Heldenschar in Schlachtordnung aufgestellt sahen, kehrten sie um und verzichteten auf jede weitere Unternehmung. — Miltiades erntete in der Folge für seine ruhmvolle That den größten Undank. Wegen eines verunglückten Kriegszuges wurde er zu einer bedeutenden Geldbuße verurteilt. Da er die Summe nicht aufbringen konnte, mußte er ins Gefängnis wandern, wo er an einer auf jenem Zuge erhaltenen Wunde starb. (Zug des Xerxes.) Die Niederlage bei Marathon erhöhte nur den Grimm des Perserkönigs. Die umfassendsten Rüstungen wurden gemacht, und als Darins starb, setzte sein Sohn Lerxes dieselben fort. Mit einem Herre von 1700000 Mann und einer Flotte von 1200 Kriegsschiffen gedachte er die Hellenen unter seine Herrschaft zu beugen. Damit die Flotte nicht das gefährliche Vorgebirge Athos zu umschiffen brauche, wurde durch die Landzunge ein Kanal gegraben; zum Uebergange des Landheeres über den

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 14

1881 - Merseburg : Steffenhagen
14 floh er Schutz suchend nach Persien. Als ihu jedoch Lerxes' ^cachfolger aufforderte, bei der Unterwerfung Griechenlands behilflich zu sein, gab er sich selbst den Tod. § 11. Perikles und Alcibiades. Der peloponnesische Krieg. (Athen zur Zeit des Perikles.) Um die Mitte des 5. Jahrhunderts erhob sich Athen unter der Leituug des Perikles auf die höchste Stufe der Macht und Blüte. Die meisten griechischen Seestaaten erkannten seine Vorherrschaft an und zahlten ihm jährliche Beiträge zur Ausrüstung einer tüchtigen Bundesflotte. Deu Ueberschnß dieser Summe aber verwandte Perikles zur Ausführung herrlicher Bauwerke. Vor allem wurde die Akropolis, die Burg von Athen, gänzlich nmgeschaffen. Eine breite Marmortreppe führte von der Stadt zu derselben hinaus. Den Eingang zu der Burg bildeten die Propyläen, ein prachtvolles marmornes Säulenthor mit fünf hohen Durchgängen. Im Innern des Burghofes stand das Parthenon, der Tempel der Pallas Athene. In demselben befand sich das von Phidias aus Gold und Elsenbein gefertigte Standbild der Göttin, während sich eine zweite, eherne Statue au der höchsten Stelle der Burg erhob. Außer dem Parthenon umschloß die Akropolis noch mehrere Tempel und Heiligtümer. Der ganze Raum aber war mit Bildsäulen von Göttern und Menschen angefüllt, und alles strahlte vom Glanze des Marmors, des Erzes und Goldes. [Sie ersten zehn Jahre des peleponnesischen Krieges.) Die Macht und Herrlichkeit Athens erregte den Neid und die Mißgunst der Spartaner. Dies wurde die Ursache zu dem für ganz Griechenland so verderblichen peloponnesischen Kriege. Ans Seite Athens standen fast nur die ihm untergeordneten Städte und Inseln; mit Sparta waren die meisten Staaten des Festlandes verbündet. Aber noch ein anderer Feind erhob sich wider die Athener: die Pest. Weder reich noch arm, weder Alter noch Geschlecht blieb vor ihr verschant. Diese allgemeine Not benutzten die Widersacher des Perikles zu seinem Sturze, indem sie ihn beschuldigten, der Urheber des ganzen Unglücks zu sein. Zwar. wurde er bald wieder in seine Aemter eingesetzt; doch der Kummer über den Undank seiner Mitbürger und der Schmerz über den Tod seiner Söhne legten ihn wenige Monate später ins Grab. — Zehn Jahre lang wurde der Krieg mit der größten Erbitterung, aber ohne Entscheidung geführt. Da endlich kam ein Vergleich zu stände, welcher allen Teilen ihre etwa verlorenen Besitzungen zurückgab. (Der Zug nach Sicilien.) Sechs Jahre hatten die Waffen geruht, als der Krieg wieder zum Ausbruch kam. Gesandte einer sicilischen Stadt baten die Athener um Hilfe gegen Syrakus. Auf den Rat des eben so ehrgeizigen und unternehmenden wie eitlen und leichtsinnigen Alcibiades lieh man dem Gesuche ein

9. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 15

1881 - Merseburg : Steffenhagen
15 geneigtes Ohr. Der Zug nach Sicilien wurde beschlossen und unter Alcibiades und zwei andern Feldherrn ein Heer dorthin abgeschickt. Da zeigten sich am Morgen vor der Abfahrt sämtliche Bildsäulen des Hermes verstümmelt. Der Verdacht fiel auf Alcibiades, und dieser erhielt Befehl zur Rückkehr. Er folgte auch, entfloh aber unterwegs und ging nach Sparta, wo er das Voll bewog, dem bedrängten Syrakus zu Hilfe zu eilen. Dadurch kamen die das letztere belagernden Athener in entschiedenen Nachteil, und sie entschlossen sich zum Abzüge. Doch sie wurden eingeholt und fast gänzlich niedergemacht, ihre Feldherren gefangen genommen und hingerichtet und die Ueberreste des Heeres in Steinbrüche gesperrt und einem elenden Tode preisgegeben. (Ausgang des peloponnesischen Krieges.) Alcibiades hatte sich das Vertrauen der Spartaner nicht lange zu bewahren gewußt. Da er zuletzt sogar für sein Leben fürchten mußte, floh er zu dem persischen Statthalter von Vorderasien und gewann denselben für ein Bündnis mit Athen. Dieser Umstand 'stimmte seine Landsleute versöhnlicher, und sie ernannten ihn wieder zum Oberbefehlshaber. Wie mit einem Schlage wandte sich das Glück 'von neuem den Athenern zu. Aber wegen eines übereilten Gefechts seines Unterbefehlhabers entsetzte man ihn abermals seiner Würde, und an seine Stelle traten zehn meist unfähige Führer. Da erschien der Spartaner Lysander mit einer zahlreichen Flotte im Hellespont, griff die Gegner am Ziegenfluß (Aegospotamos) 405 unerwartet an und brachte ihnen eine völlige Niederlage bei. Dann wurde Athen zu Laude wie zur See eingeschlossen und nach kurzem Widerstände zum Frieden gezwungen. Es mußte seine Festungswerke schleifen, seine noch übrigen Schiffe ausliefern und die Oberhoheit Spartas anerkennen. (Alcibiades Ende/, Alcibiades überlebte den Fall Athens nicht lange. Nach der Schlacht von Aegospotamos suchte er Schutz bei dem persischen Statthalter des vorderen Asiens, der ihn auf Verlangen der Spartaner durch ausgesandte Meuchelmörder töten ließ- § 12. Sokrates. (Leben.) Fünf Jahre nach Beendigung des peloponnesischen Krieges starb zu Athen der größte der griechischen Philosophen oder Weltweisen den Tod durch deu Giftbecher. Sokrates war der'^ohn eines Bildhauers und hatte selbst die Bildhauerkunst erlernt. Doch trieb er sie ohne Neigung und nur, um sich die notwendigen Lebensbedürfnisse zu verschaffen. Diese waren änßerst gering. „Nichts bedürfen"/ sagte er, „ist göttlich; wer am wenigsten bedarf, kommt der Gottheit' am nächsten." So sah man ihn denn barfuß und in ärmlicher Kleidung einhergehen und heiteren Antlitzes die größten Entbehrungen erdulden. ' Die meiste Zeit verbrachte er in den Ringschulen und Erziehungs- Anstalten, auf dem Markte und anderen öffentlichen Plätzen. Er

10. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht in mehrklassigen Volksschulen - S. 37

1881 - Merseburg : Steffenhagen
37 fiel in seine Hände. Schon traf er Anstalten, Jerusalem selbst zu belagern, "als er zur Einnahme des Kaiserthrons nach Rom gerufen'wurde. Er übertrug die Beendigung des Krieges seinem Sohne Titus, der die Stadt nach hartnäckigen Kämpfen aufs engste einschloß. Aber obgleich sich die Belagerten untereinander selbst befehdeten, trotzten sie doch lange dem Schwert der Feinde und den Leiden des Hungers. Endlich nahte die letzte Stunde. Schon'waren einige Stadtteile in der Gewalt der Römer und die Juden auf die Altstadt und den Tempelberg beschränkt. Da warf (am 10. August 70) ein Soldat einen Feuerbrand in den Te mpel, und das Prachtgebäude wurde in Flammen gesetzt. Von Habgier und Rachsucht getrieben, stürmten nun die Krieger auf die heilige Stätte und füllten sie mit dem Greuel der Verwüstung. Dann wurde auch die Altstadt genommen und alles dem Erdboden gleich gemacht. (Verfall des Kaiserreichs.) Auf Vespastau folgte der treffliche Titus, zu desseuzeit durch den großen Ausbruch des Vesuv die vrei blühenden Städte Herculanum, Pompeji undstabiä verschüttet wurden. Auch die späteren Kaisertrajan, Hadrian und Marc Aurel waren Zierden auf dem Throne. Dann aber eilte das Römerreich immer mehr dem Verfall entgegen. Durch Empörung und Treulosigkeit wurden die Herrscher erhoben, durch Empörung und Treulosigkeit wieder gestürzt. Von 36 Kaisern, welche in den Jahren 180—300 regierten, wurden 27 ermordet, 3 fielen im Kriege, und nur 6 starben eines natürlichen Todes. Da war es nicht zu verwundern, wenn das große Reich schließlich unter den Stürmen der Völkerwanderung in Trümmer sank. §28. Gründung und Ausbreitung der christlichen Kirche. (Ausbreitung des Evangeliums über Palästina und die benachbarten Länder.) Als das Römerreich den Höhepunkt seiner Macht erstiegen hatte, wurde im jüdischen Lande der Grnnv zu dem Reiche Gottes gelegt, das einst alle Völker der Erde umfassen soll. Dus Pfingstfest/ an welchem der Herr seinen Jüngern den heiligen Geist sandte, war die Gebnrtsstunde der christlichen Kirche. Noch an demselben Tage ließen sich bei 3000 Seelen taufen und traten ein in die Gemeinde, die sich zu Jerusalem bildete und binnen kurzem 5000 Glieder zählte. Mehrere Jahre später erhob sich mit der Steinigung des Stephanus, des ersten Blutzeugen der Wahrheit, eine heftige Verfolgung wider die Gläubigen, und viele mußten flüchtig die Stadt verlassen. Wohin aber auch dieselben kamen, überall sammelten sie neue Bekenner um sich, so daß bald durch ganz Judäa, Galiläa und Samaria, ja bis nach Phönizien, Syrien und Cypern hin dasevan-gelium Ausbreitung fand. (Paulus.) Einen bedeutenden Aufschwung erhielt das Missionswerk durch Paulus aus Tarsus in Cilicien. Nachdem derselbe eine Zeit lang an der Seite des Barnabas in Antiochien
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