w
Viii
Vorwort
zur dritten Auflage.
lindem ich der Schulwelt hier die dritte Auflage dieses Leitfadens
übergebe, habe ich nur die Erklärung voranzuschicken, daß im We-
sen dieses Buches wenig, in der Form manches geändert worden
ist: nämlich so viel als erforderlich schien, um dasselbe in seiner
Eigenschaft als Leitfaden in den Händen des Schülers, möglichst
genau dem Gange desjenigen Lehrbuches auzupassen, welches ich
gleichzeitig, mit der neuen Auflage meiner „Grundzüge :c.", als
einen Leitfaden in die Hände der Lehrer zu legen beabsichtige. Nur
die dritte Abtheilung der „Anfangsgründe" ist wenig verändert
worden, weil der Druck dieses Leitfadens die vollendete Umarbei-
tung jenes Lehrbuchs nicht abwarten konnte. Vielleicht, so hoffe
ich, fördert die Zukunft die Beseitigung dieser Unregelmäßigkeit.
Berlin, den 6. Juni 1838.
Der Verfasser.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T8: [Abschnitt erster Periode zweiter Zeitraum dritter Kap Buch Kapitel vierter], T182: [Krieg Jahr Zeit Land Deutschland Regierung Frankreich Volk Folge Revolution], T52: [Arbeiter Arbeit Zeit Betrieb Jahr Fabrik Maschine Staat Preis Kapital]]
81
mit der Dnjestr-Mündung durch grade Linien: so entsteht ein fast
rechtwinkliges Dreieck, dessen östliche Spitze nicht geschlossen, dessen
südliche Seite = 300, dessen westliche — 150, dessen nordöstliche
Seite — 250 Meilen. Dasselbe enthält das eigentliche Ge-
birgsland Südwest-Europa's. ¿4 *' ß/ ■'
25. Außerhalb dieses Dreiecks in Südwest-Europa zwei
Tiefebenen, welche beide mit dem großen nordost-europäischen
Tieflande Zusammenhängen, nämlich
u. das französische Tiefland. Dasselbe wird begrenzt durch
die Nordsee, den britischen Kanal, das biscayische Meer, die Ge-
birgs- und Berglandschaften der hesperischen und bretagnischen Halb-
insel und durch die West-Seite des eben bezeichnetcn Gebirgsdrei-
ecks; es hängt mittelst des Rhein-Mündnngslandes mit der großen
nordost-europäischen Tiefebene und durch die schmale Thalfläche der
unteren Aude mit den mittelländischen Küstenlandschaften zusammen.
Erläuterung. Zur geuaucrn Begrenzung ziehe man eine Linie von der
Schelde- zur Sambre- und Maas-Quelle, dann zur Allier-Mündung, Eharente-
Quelle, nach Anrillac und Castelnaudary; eine andere von der Nord-Spitze der
normannischen Halbinsel über die Eure- und Vilaine-Quelle südwestwärts zur
Küste; eine dritte von der Adour- über die Arriöge-Mündung zum Thal der
unteren Aude. —
Von N. gegen S. hat das französische Tiefland eine Ausdeh-
nung von 120, von W. nach O. eine wechselnde Breite von 20,
40 und 80 Meilen. —
b. Das Tiefland der unteren Donau liegt theils auf bei-
den, theils nur auf dem linken Ufer dieses Stromes, beginnt im
W. etwa unter dem Mer. der Landenge von Korinth, und reicht
ostwärts bis zum schwarzen Meere; es hängt durch das Mündungs-
land des Dnjestr mit dem großen Tieflande N.o.-Europa's zu-
sammen, und schneidet die Gebirgslandschaft der griechischen Halb-
insel zum Theil von der Hauptmasse des europäischen Gebirgslan-
des ab. —
Seine Ausdehnung von W. nach O. etwa — 70, die Breite
von N. nach S. ungefähr — 10 Meilen.
26. Das Hochland S.w.-Europa's: das Gebirgs-
Dreieck. Innerhalb des oben bezeichneten Gebirgsdreiecks unter-
scheiden wir drei Hauptformen: Hochgebirgs-, Mittelgebirgs-
und Tiefland. Die ersteren beiden sind vorherrschend.
A. Tiefebenen innerhalb des Gebirgsdreiecks.
Drei derselben liegen an den äußeren Grenzen, vier im In-
nern desselben.
I. 7ie Aufl.
6
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt]]
82
a. Das niederrheinische Tiefland schneidet die Nord-Ecke
des Dreiecks von dem eigentlichen Gebirgslande ab, und verbindet
das französische mit dem germanischen Tieflande, indem es auf dem
rechten Rhein-Ufer, gegen die Lippe- und Ems-Quelle hin, einen
busenförmigen Einschnitt in das anstoßende Gebirgsland macht. —
Größte Ausdehnung von der Schelde- b. z. Lippe-Quelle — 60 M.
Erläuterung. Eine Linie von der Schelde-Quelle über die Ruhr-Mün-
dung, Lippe- und Ems-Quelle und längs dem rechten Ufer des letzteren Flusses
bis in die Gegend von Bevergern (Par. der Huute-Quelle), bezeichnet die ge-
nauere Begrenzung gegen das Gebirgsland.
b. Die provengalische Ebene besteht aus dem unteren
schmalen Thale und dem Mündungslande der Rhone, welches letz-
tere sich am Golf von Lion von der Aude- bis zur östlichen Rhone-
Mündung ausdehnt, und ein Dreieck bildet, dessen Grundlinie und
Höhe — 20 Mln.
c. Das italische Niederland, zu beiden Seiten des Po
und um die Mündungen der Etsch, Brenta, Piave und des Isonzo
ausgebreitet, scheidet das Gebirgsland der italischen Halbinsel von
dem Gebirgskern Südwest-Europa's, ist von W. nach O. bis 70,
von N. nach S. bis 30 Meilen breit. (Aehnlichkeit mit dem Tief-
lande der unteren Donau in Betreff der Lage und Nachbarschaft.)
Erläuterung. Man verbinde die Isonzo-Mündung, Gradisea, Spiiim-
bcrgo, Travesso, Conegliano, Bassano, Schio, Montebcllo, Verona, die Süd-
spitzen des Garda-, Jseo- und Eomer-See's und des Lago maggiore, Jvrea,
Pinerolo, Saluzzo, Coui, Chcrasco, Turin, die Tanaro-Mündung, Aegui, Stra-
della, Parma und Rimini durch Linien: so erhält man die genauere Begren-
zung dieses Tieflandes.
d. Die oberrheinische Ebene, ganz innerhalb des Ge-
birgsbezirks liegend, dehnt sich nur als erweiterte, 5— 6 Meilen
breite Thalsohle von der Main-Mündung am Rhein 36 Mln. weit
aufwärts bis zur Nord-Wendung des Stromes aus.
e. Die Ebenen der mittleren Donau, und zwar
A. die nieder-ungarische Ebene, — die östlichste, größte,—
ist von dem Tieflande der unteren Donau nur durch einen schma-
len Gebirgsstreifen getrennt, liegt größtentheils im O. der hier süd-
wärts fließenden Donau, und ist von N. nach S. 60, von W. nach
O. 40 Meilen weit ausgedehnt.
Erläuterung. Eine Linie von der Morawa-Mündung über Temeswar,
Großwardein, Szathmar, Munkacs, Zemplin, die Bodrog-Mündung (Theiß),
Erlau, Pesth, Stuhlweißenburg, daö Nord-Ende des Platten-See's zur Drau-
und Sau-Mündung bildet die genauere Begrenzung.
Ein schmaler Gebirgsarm trennt sie im N.w. von
TM Hauptwörter (50): [T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden]]
TM Hauptwörter (100): [T18: [Donau Stadt Ungarn Böhmen Wien Hauptstadt Land Einw. Königreich Mulde], T33: [Stadt Meer Italien Neapel Hauptstadt Rom Insel Genua Spanien Land], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen], T197: [Italien Mailand Stadt Rom Venedig Neapel Republik Kaiser Genua Sardinie]]
87
Mündungslande dehnen sie sich über 100 Mln., von W. nach O.
in sehr verschiedener Breite aus. Am schmälsten (— 18 Mln.) sind
sie in der Mitte, in der Gegend der Maas- und Saone-Quellen.
Mittelst dieser Verengung theilen wir sie in zwei Gruppen:
A. Die nördliche, 50 Mln. von S. nach N., 18—45 von
W. nach O. ausgedehnt, besteht
erstens aus dem west-niederrheinischen Berglande, wel-
ches im N. der Nahe beginnt, und west-, nord- und ostwärts bis
zu den bekannten Grenzen des Tief- und benachbarten Mittelge-
birgslandes ausgedehnt ist;
zweitens aus dembergzuge der Vogesen, der durch die
oberrheinische Ebene und das Rheinthal vom parallel streichenden
Schwarzwalde, durch die westwärts anstoßenden Hügel-Ebenen von
Lothringen vom französischen Tieflande geschieden ist, und nord-
wärts bis zum Nahe-Thale reicht.
B. Die südliche Gruppe breitet sich längs der Saone und
Rhone 80 Mln. weit bis zum Aude-Thale aus, heißt von der letz-
teren bis zu der Quelle der Loire die Sevennen, zw. Loire und
Allier Forez-Geb., im W. des Allier und im Quellbez. der Dor-
dogne Hochland von Auvergne, auf der Scheide zw. den Rhone-
Zuflüssen einer-, denen der Loire u. Seine andererseits (v. S. gegen
N.) Lyonnais-, Char ol lais-Geb., Cote d'or u. Plateau von
Langres; im £). der letzteren die Ebene von Hoch-Burgund.
Die Grenzen gegen das Tiefland im W. sind bekannt. —
27. Die abgesonderten und getrennten Gebirgsglie-
der Europa's. Fast alle Halbinseln und Inseln des Erdtheils
haben die Oberflächenform der benachbarten Theile des Konti-
nents. Darum sind die meisten und bedeutendsten, namentlich die
süd-westlichen, gebirgig, die nördlichen meist flach. — Noch ist merk-
würdig, daß alle gebirgigen Halbinseln südwärts gerichtet, die fla-
chen gegen Norden ausgestreckt sind.
a. Die skandinavische Halbinsel. Die größere nord-west-
liche Hälfte derselben ist von dem isolirten Hochlande der skan-
dinavischen Alpen bedeckt; die östlichen Küstenlandschaften gehö-
ren dem Tieflande an.
Vier Haupttheile des Hochlandes: lappisches Geb. im
N. südwärts bis 67°, Kjölen südw. bis 63°, Dovre-Fjeld südw.
bis zur Lougen-Q. (Glommen), und die südlichen Fjelde.
Von N. nach S. dehnt sich das skandinavische Hochland 240,
von W. nach O. durchschnittlich 40 Mln. aus, ist im S. am brei-
I. 7te Aufl. -7
TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß]]
86
sigen Spuren erstorbener vulkanischer Kräfte und kegelförmigen
Kuppen (hohe Acht 2200' üb. d. M.); — die hohe Veen,
zwischen der unteren Ourthe und oberen Roer, fast gipfellos, mit
ausgedehnten Hoch-Mooren. — Die westliche, höhere Fortsetzung
der Eifel bis zum Tieflande bildet die waldige, plateauartige Maffe
der Ardennen, mit einer mittleren Höhe von 1600, mit Gipfeln
von 2000 — 2400'.
bb. West-oberrheinisches Bergland. — Die Vogesen
steigen im S., im Quellbezirk der Mosel, steil aus etwa 1000'
hohen Plateauflachen empor. Sie gleichen dem Schwarzwald-Zuge
in der Richtung ihres Streichens, in der Art ihrer Abdachungen, in
ihrer horizontalen Ausdehnung, ihrer Höhe (höchster Gipfel: Bal-
lon de Sulz 4400' üb. d. M.) und dem ganzen Aussehen. Sie
haben sogar eine ähnliche, wenngleich viel schmalere Gebirgslücke
wie der Schwarzwald-Zug, nämlich in der Gegend von Kaisers-
lautern. Ienseit derselben bis zum Nahe-Thale ein dem Oden-
walde ähnliches plateauartiges Bergland, welches im Donners-
berge bis über 2000' abs. Höhe aufsteigt. Vogesen-Pässe bei
Kaiserslautern, Pfalzburg, St. Marie u. m. a. — Im W. des
Vogesen-Zuges das vielfach wechselnde, von den größtentheils tief
eingcschnittenen Thalern der Maas und Mosel und ihrer Neben-
flüsse durchfurchte, im Ganzen plateauförmige Hügelland von
Lothringen, welches im Allgemeinen den schwäbischen Ebenen
gleicht, sie aber an Höhe übertrifft, und sich jenseit der Maas, aber
mit einem merklichen, mehrfach durchbrochenen Rande, in die fran-
zösische Tiefebene abdacht. Dieser Rand erscheint in seinem nördl.
Theile, wo die anliegenden Flächen niedriger werden, relativ be-
deutend, obgleich er hier nur 900 —1200' abs. Höhe hat. Sein
West-Fuß wird von der Aisne bespült; Maas und Aire durchschnei-
den ihn der Länge nach. Dies ist der Argonner-Wald, der sich
nordwärts an die Ardennen anschließt,
b. Südfranzösisches Gebirgsland.
aa. Hoch-Burgund, Höhen von Langres, Cote
d'or. — Zu beiden Seiten der oberen Saone und des unteren
Doubs breitet sich eine Plateaulandschafr aus, welche im N. hüglig
und 1100 — 1600, im S. aber eben und nur 600 — 600' üb. d.
M. ist, und durch den Doubs und die Saone (oberhalb ihrer Ver-
einigung) steile, tiefe Einschnitte erhält. Dies ist das Plateau
von Hoch-Burgund, welches durch keine Bergreihe von der
oberrheinischen Tiefebene (Elsaß-Kanal), im N. aber nur durch
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
Extrahierte Personennamen: Marie Südfranzösisches Langres
87
eine flache Wasserscheidehöhe, welche sich vom S.-Ende der Voge-
sen ablöset, von dem lothringischen Plateau geschieden wird. Diese,
1000 bis 1600' hoch, gipfellos, gegen das Tiefland sehr sanft, ge-
gen die obere Saone hin steiler abgedacht, birgt die Quellen der
Maas, Marne, Saone und Seine, und ist unter dem Namen des
Plateau's von Langres bekannt. Der Einschnitt des Kanals
von Burgund begrenzt dasselbe im S., und trennt es von dem we-
nig höheren, ähnlich geformten Rücken der Cote d'or, welcher
westwärts in breitere Hügellandschaften übergeht, und im S. durch
einen zweiten Einschnitt (Kanal von Charollais) begrenzt wird.
bsi. Südliches Hoch-Frankreich. Aehnliche Plateauhöhen
(Gebirge von Charollais und von Lyonnais) setzen auf der
Wasserscheide weiter südwärts fort, bilden den steilen Rand der
Saone-Ebene, dachen sich dagegen sanft und mit breiten Vorstu-
fen gegen das französische Tiefland ab, nehmen südwärts an Höhe
zu, und tragen im südlichen Charollais und im Lyonnais iso-
lirte kleine Massengebirge von 3000 und 3400' absol. Höhe. —
Südwärts davon, der Mündung der Isère gegenüber, im Quell-
bezirk der Loire und des Allier, ist der Hauptgebirgsknoten des süd-
französifchen Hochlandes, mit einer mittleren Höhe von 3000' und
dem 5400' hohen Gipfel M. Mezenc. — Von hier streicht süd-
westwärts bis zum Aude-Thale, mit abnehmender Höhe (3000
bis 1400') und steilem Abfall gegen das Tiefland der Rhone, die
Fortsetzung des Ost-Randes von Hoch-Frankreich, die eigentli-
chen Sevennen. Ihnen liegen westwärts wellenförmige Plateau-
flächen von mehr als 1000' mittlerer Höhe vor. — Eine andere
Gebirgsmasse schließt nordwärts an den vorerwähnten Haupt-
gebirgsknoten, und füllt den Raum zwischen der oberen Loire und
dem oberen Allier. Dies ist das 2000 — 3000' hohe Plateau
von Forez, welches ein Kettengebirge mit dem 5000' hohen
Gipfel der Pierre sur Haute trägt. -— Mehrere isolirte, aber
4000 — 5000' hohe, kettenförmige Massen bilden die Verbindung
zwischen dem Hauptgebirgsknoten und dem Plateau von Au-
vergne, welches sich im W. des Allier, im N. des Lot und im
Quellbezirk der Dordogne mit einer von S. gegen N. geneigten
Grundfläche von 3000' mittlerer Höhe erhebt. Auf dieser hohen
Basis sind drei Hauptgebirgsgruppen aufgebaut, die mit ihren
zahlreichen, abgerundeten Gipfeln die Grundfläche um 2000 bis
2600' überragen. Es sind die Gruppen des M. Cantal (5700')
im S., des M. d'or (5800') und des Puy de Dome (4500')
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
88
im N. — Sowohl im N. als im W. und S. des Hochlandes
von Auvergne bis an die Grenzen des Tieflandes wellenförmige
Plateauflächen von 1400 — 1800' mittlere Höhe; auf der west-
lichen Vorstufe sogar noch isolirte Gebirgsgipfel von bedeutender
Höhe. — Im Hochlande von Süd-Frankreich, namentlich um
die obere Loire und in der Auvergne, finden sich zahlreiche und
mannigfaltige Spuren ehemaliger vulkanischer Thätigkeit. — Der
Tarn, Lot, Cher, Vienne u. a. durchfurchen nur die Vor-
stufen des süd-französischen Hochlandes; auch die Dordogne bil-
det nur ein sehr kurzes Gebirgsthal. — Die obere Loire und der
Allier dagegen sind steil und tief zwischen den eigentlichen Hoch-
massen eingeschnitten, die Loire tiefer als der Allier. Dieselbe wird
bei Roanne, der Allier bei Vichy, die Dordogne bei Souillac, der
Lot bei Entraigues, der Tarn bei Gaillac schiffbar, und die schiff-
bare Wasserstraße der Rhone und Saone umgiebt die Ost-Seite
des Hochlandes. Dasselbe ist ohnehin durch Lage und Form von
allen Seiten sehr zugänglich; es übertrifft in dieser Beziehung das
ungarisch-karpathische, zeigt nirgend die Sonderung, welche das
deutsche, noch weniger die Abgeschlossenheit, die das siebenbürgische
Bergland charakterisirt. Dazu kömmt, daß das französische nicht
nur durch die genannten schiffbaren Flußstrecken, sondern auch durch
eine große Zahl von Straßenanlagen ungemein aufgeschlossen wor-
den ist.
24. Die Mittelgebirge Süd west-Europa's — Rück-
blicke. —
Der O.- und W.-Flügel der Mittelgebirge hängen nirgend
mit dem Hochgebirgskern der Alpen zusammen, und sind auf allen
Seiten von Tiefebenen umgeben; das deutsche Bergland steht zum
Hochgebirge wie zum Tieflande in einem anderen Verhältniß. —
Jene Flügel sind höher und gliederreicher als dieses, welches sich
häufig da am bedeutendsten erhebt, wo es an Tiefebenen grenzt.
(Vergl. die ähnlich liegenden, aber verschieden ausgeprägten Massen
Hoch-Frankreichs und Transsylvaniens, des karpathischen Waldge-
birgs und der burgundischen Plateauhöhen rc., das deutsche Berg-
land mit dem französischen und karpathischen!) Zwei vorherrschen-
den, aber mehrfältig abgeänderten Diagonal-Richtungen folgen alle
Bergzüge des Mittelgebirgslandcs, und zwar ist die eine (von S.o.
gegen N.w.) im O., die andere (entgegengesetzte) im W. allgemein;
in der Mitte, in Deutschland, begegnen sich beide. —
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland]]
89
C. D i e Tiefcbcuen Südw e st-Euro Pa's.
25. Das proven^alische Tiefland und die untere
Rhone. — Das untere Rhone-Thal ist die Fortsetzung des Saone-
Lhals. Gleich unterhalb der Bereinigung beider Flüsse sondern nie-
dere Höhen das erstere von dem letzteren. Sevennen- und Alpen-
zweige treten mehrfach an das untere Rhone-Thal. Bei Avignon
öffnet es sich zu einförmigen Ebenen, die durch ihre Dürre und
Vegetalions-Armuth den Gegensatz der schön bewachsenen, anmu-
thigen Thallandschaften bilden. — Das Mündungsland theils sum-
pfig (Insel Camargue), theils dürr, ein Kieselfeld (In Crau), gerin-
gentheils schönes Kulturland. Der Strom durchfließt es mehrarmig
und seicht, daher zur Vervollständigung seiner, unterhalb der Perte
du Rhone beginnenden Schifffahrt, die Kanäle von Arles und
Beaucaire gebaut worden sind. —
26. Das französische Tiefland.
а. Innerhalb der bekannten Grenzen desselben wellenförmige,
minder ebene Flächen als im nordöstlichen Tieflande. Von der
dort so häufig vorkommenden Bildung größerer stehender Land-
gewässer und breiter Sumpfniederungen ist hier kaum eine Spur
zu finden. Das französische Tiefland zerfällt in drei große natür-
liche Abtheilungen: die unteren Stufenländcr der Garonne, Loire
und Seine. —
б. Das untere Stufenland der Garonne. Im N. des
Pyrenäen-Zuges liegt ein niedriges, etwa bis 600' aufsteigendes
Hügelland, welches von dem Adour, der Garonne und ihren sehr
zahlreichen Nebenflüssen vielfältig durchfurcht wird. Es verflacht
sich meerwärts allmählig zu der fast im Niveau des Ozeans lie-
genden, steppenartig einförmigen Ebene der Haiden (Wanstes). Der
Adour durchfließt es von Tardes bis St. Sever, wo er schiffbar
wird, — die Garonne von St. Gaudens bis Toulouse, worauf
sie, schiffbar, und durch den Can. du midi mit dem Mittelmeer
verbunden, die letzten Pyrenäen-Ausläufer begleitet, und dann die
sandige Ebene ihres Mündungslandcs als ein mächtiger Strom
durchfließt, der, mit Hülfe der Fluth, Seeschiffen bis Bordeaux zu-
gänglich ist. — Im N. desselben breitet sich ein anmuthiges, auf
der Wasserscheide bis zu 450' abf. Höhe aufsteigendes Hügelland
aus, dem indeß längs der Küste Sumpf- und Sandstrecken vorge-
lagert sind. —
e. Das untere Stufenland der Loire ist ebenfalls im S.
am unebensten, aber nirgend mehr als 600' üb. d. M.; es besteht
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa]]
90
theils aus einem hügligen, sehr anmuthigen Gelände, theils aus
einförmigen, waldarmen, spärlich bebauten Ebenen. Die Flüsse sind
fammtlich tief eingefurcht. Die Loire, welche unterhalb der Allier-
Mündung das Gebirge verlaßt, und wegen ihres ungleichen Wasser-
standes mit einem Seiten-Kanal versehen worden ist, bildet den
gemeinsamen Ausgangsweg der zahlreichen kürzeren Schifffahrtslinien
ihrer Nebenflüsse. Außerdem ist sie mit dem oberen Cher zwiefach
(Berry-Kanal und Kanal von Montlu^on), mit der Saone, der
Rhone (und dem Rheine) durch den schon genannten Kanal von
Charollais (du centre), mit der Seine rc. durch die Kanäle von
Briare, von Orleans und du Loing, auf künstliche Weise verbunden.
d. Das untere Stufenland der Seine. Die breite, nord-
westwärts sehr sanft geneigte Vorstufe des Plateau's von Langres
wird von den oberen Thälern der Seine, Aube und Marne
durchfurcht. Diese Flüsse treten oberhalb Troyes, Arcis und Cha-
lons aus den letzten Vorhöhen, und gehören im ferneren Laufe ganz
dem Tieflande an, dessen Abdachungen durch das auffallende pa-
rallele Fließen der Seine und ihrer sämmtlichen rechten Nebenflüsse
bezeichnet werden. Der Seine, die bis Rouen mit Hülfe der Fluth
Seeschiffen zugänglich ist, fehlt, wie den übrigen Strömen dieses
Tieflandes, die Delta-Bildung.
Die Thäler der Seine und ihrer Nebenflüsse sind in der Nähe
des Gebirgsfußes sämmtlich flache Mulden, dann aber tiefe Furchen
zwischen steilen, oft felsigen Rändern. Denn im N. der burgundi-
schen Höhen, im W. des Argonner und Ardenner Waldes liegt
eine einförmige, kahle, steppenartige Ebene, in welcher nur die Thal-
gründe reichere Vegetations-Verhältnisse zeigen; dann aber folgt,
im N.w. der Aube-Mündung, der Punkte Epernay, Rheims, Laon,
La Fere, ein sehr wechfelvolles, bewaldetes oder reich bebautes
Hügelland, welches 600, ja mehr als 800' üb. d. M. aufsteigt, und
der Seine und dem Aermel-Meere steile, felsige Gestade giebt. —
Natürliche Schifffahrtslinien bilden die Seine von Mery, die
Yonne von Auxerre, die Aube von Arcis, die Marne von Chalons,
die Aisne von Neufchateau, die Oise von Chauny, die kanalisirte
Somme von Amiens abw.; — künstliche: der Ardennen-, der
Crozat-Kanal, der Somme-, der Oise-Sambre-Kanal, die Kanäle
von St. Quentin und von Burgund, mittelst welcher das Seine-Sy-
stem mit dem der Rhone (Rhein), der Maas und Schelde in Ver-
bindung tritt. —
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]
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reits oberhalb Turin, ist aber erst von der Adda-Mdg. abw. dauernd
und bedeutend. — Außer den vielen natürlichen giebt es sehr
zahlreiche künstliche Wasseradern, welche die Ebene, zu Schiff-
fahrts-, Entwässerungs- od. Bewässerungszwecken, netzförmig durch-
ziehen. Die wichtigsten Schiffskanäle: der Naviglio grande,
Naviglio di Bereguardo und di Pavia. — Die reiche Bewässerung
und der fruchtbare Boden haben den Anbau außerordentlich begün-
stigt; häufig ist derselbe sehr vereinzelt, und die vielen kleinen Be-
sitzungen sind dann durch Gräben, Hecken oder angepflanzte Reihen
von Fruchtbäumen durchzogen und von einander geschieden, wo-
durch das ebene Land einen sehr durchschnittenen Charakter und
theilweise fast das Ansehn eines lichten Waldes erhält. (Vgl. das
ital. Niederland mit dem wlachischen und niederrheinischen!) — Hü-
gelland am Fuß der Alpen mit Terrassen-Kulturen; Ebenen in der
Mitte des Landes mit beschatteten Feldern, künstlichen Wiesen und
Reisfluren; Mangel an kultivirten Marschen; eigenthümliche Lagu-
nen-Küste.
Iii. Die gesonderten Gebirgsglieder Europa's.
30. Die griechische Halbinsel erscheint als das Mittel-
glied zwischen dem europäischen und dem asiatischen Gebirgs-Centro.
Ihre Gebirge stehen in schmalem Zusammenhänge mit dem erstcren,
und sind vom letzteren durch schmale Meeresstraßen getrennt; sie
erheben sich massenhaft, und zeigen zwei vorherrschende Direktionen.
Die West-Seite der Halbinsel zerfällt in die Berglandschaf-
ten Dalmatien, Montenegro, Albanien und Epirus. Ihre
Gebirge bestehen aus vielen parallelen, von N.w. gegen S.o-
streichenden Ketten, zwischen denen kahle, wasserarme Hochflächen
terrassenförmig von der Küste her aufsteigen. Der Wasserscheide-
rücken, — der im Norden die dinarischen Alpen, dann (an der
Quelle des Vardar) Tschar-Dagh oder Skardus, weiter südw.
Bora Dagh und Pindus genannt wird, steigt 5000 — 8000',
am höchsten im Tschar-Dagh auf. Niedriger sind im Allgemeinen
die die Vor-Tcrrassen umwallenden Felsketten, als deren letzte, west-
lichste die Reihe der dalmatischen Inseln (1800 — 2000') angesehen
werden kann. Unter diesen Vor-Terrassen bildet die montenegri-
nische, an der oberen Moraka, einen nicht blos im W. und O.,
sondern auch im N. und S. von Bergzügen umschlossenen Gebirgs-
gau, und die epirotische ist merkwürdig durch die ungemein
wilde, schauerliche Zerklüftung ihrer bis 7000' hohen Massen. Ver-
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T138: [Meer Insel Stadt Küste Halbinsel Kleinasien Griechenland Name Bosporus Land], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See]]