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1. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 269

1888 - Habelschwerdt : Franke
269 Kaiser eine Abänderung der ungarischen Verfassung vornahm, erhoben sich die Aufständischen aufs neue unter dem Grafen Töckely, der auch mit Ludwig Xiv. und den Türken in Verbindung trat. B. Der Krieg. Der Sultan ließ ein Heer von 200000 Mann unter dem Großvezier Kara Mustapha gegen Wien vorrücken. Die Stadt hielt unter dem tapferen Grafen Rüdiger von Starhemberg mehrere Stürme aus, bis der Polenkönig Johann Sobieski ein polnisch-sächsisches Heer heranführte, das die Türken auf dem Kahlenberge bei Wien schlug, 1683. Die verbündeten Heere der Österreicher, Bayern, Polen und Sachsen drangen nun siegreich in Ungarn vor, besetzten Ofen und erfochten die entscheidenden Siege bei Salankemcn und Zeuta. Im Frieden zu Karlowitz mußten die Türken Siebenbürgen und den Landstrich zwischen Donau und Theiß abtreten. Der Hauptheld des Krieges war der Prinz Eugen von Savoyen. Zu derselben Zeit hatten die Venetianer Morea, die Russen Asow den Türken entrissen. (1) Der pfälzische Krieg, 1687—1697, siehe S. 264. e) Der spanische Krfokgekrieg, 1701- 1714, siehe S. 264 n f. 3. Stalidesrrhöhuligkn deutscher Fürsten. a) Das Haus Hannover (Welfen) erhielt eine neue Kurwürde, weil die Pfalz 1685 an die katholische Linie Pfalz-Neuburg gekommen war, die Protestanten mithin eine Stimme weniger im Kurfürstenkollegium hatten, 1692. b) Der Kurfürst August von Sachsen wurde nach dem Tode Johann Sobieskis König von Poleu, 1697. c) Der Kurfürst Friedrich Iii. von Brandenburg nannte sich seit 1701 König in Preußen. Ii. Joseph I., 1705—1711. Seine Regierung fällt in die Zeit des spanischen Erbfolgekrieges, für den sein Tod eine neue Wendung herbeiführte. Iii. Karl Vi., 1711—40. 1. 8er Friede ju Utrecht und fmatt. Derselbe beendigte den spanischen Erbsolgekrieg (siehe S. 266). 2. Krieg gegen die Türken, 1714—18. Als die Türken den Ver-

2. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 275

1888 - Habelschwerdt : Franke
275 zu verhüten, indem er die Geschwister aus andere Weise entschädigte. Dadurch trug die Idee des Staates den Sieg über die familiären Ansprüche davon. Zugleich übernahm er in dem Minister von Dunkelmann einen Mann voll Entschlossenheit und Thatkraft. A. Friedrich Iii. als Kurfürst, 1688—1701. 1. Seine Teilnahme an den europäischen Streitigkeiten. a) Die europäischen Verhältnisse wurden damals von „der Verbindung Ludwigs Xiv. mit Jakob Ii. von England beherrscht. Da dieselbe eine Gefahr für Deutschland und die Niederlande in sich schloß, so unterstützte Friedrich trotz der verlockendsten Anerbieten von seiten Frankreichs die Expedition Wilhelms Iii., des Statthalters der Niederlande, nach England, durch die sich derselbe als Schwiegersohn Jakobs Ii. die Krone Großbritanniens erwarb, 1688. Auch den Kaiser und Spanien hatte der Kurfürst zur Zustimmung veranlaßt. b) Gleichzeitig hatte Friedrich Gelegenheit, für Deutschland einzutreten, als Ludwig Xiv. die Ansprüche auf die erledigte Pfalz mit einer furchtbaren Verwüstung derselben durchzusetzen begann (der pfälzische Krieg, 1688—1697). Der Kurfürst sandte ein Heer an den Niederrhein, während die Reichstruppen sich gegen Mainz wandten. Trotz des Bündnisses, das der Kaiser mit Holland, Spanien und England schloß (erste Koalition katholischer und protestantischer Fürsten gegen eine Macht), und trotz bedeutender Anstrengungen Brandenburgs brachte der Friede zu Ryswijk 1697 den Verbündeten keinen Gewinn, und er war nur als ein Waffenstillstand anzusehen. e) Endlich stellte der Kurfürst dem Kaiser Hilfstruppen im Kriege gegen die Türken, 1683—1699, die, von Ludwig Xiv. angetrieben, unter dem Großvezier Kam Mustapha gegen Wien vorgerückt, von deni Polenkönige Johann Sobieski aber auf dem Kahlenberge zurückgeschlagen worden waren. Die Brandenburger kämpften in den Schlachten bei Salankemen und Zenta, welche die Entscheidung und den Frieden zu Karlowitz herbeiführten. 2. Die Erwerbung der Königskrone, 1701. Der Friede zu Ryswijk hatte, da die brandenbnrgifchen Gesandten von den Verhandlungen ausgeschlossen waren, die Unzulänglichkeit der Stellung Brandenburgs hinlänglich bewiesen. Der Kurfürst schrieb diese Mängel 18*

3. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 350

1888 - Habelschwerdt : Franke
350 er an verschiedenen Orten vergeblich Heilung suchte. Darum übertrug er am 7. Oktober 1858 seinem Bruder, dem Prinzen Wilhelm von Preußen, die Regentschaft. Am 2. Januar 1861 erlöste der Tod den König von seinen Leiden. Die Bedeutung der Regierung Friedrich Wilhelms Iv. liegt darin, daß unter ihm der Übergang vom ständisch vertretenen zum konstitutionellen Staate stattfand. Wenn dieser Übergang sich verhältnismäßig leicht und schnell vollzog, so ist die Ursache davon nicht znm geringsten in dem friedliebenden, edlen, hohen Charakter des Königs zu suchen. Aokgen der französischen Februarrevolution in andern Ländern. Wie in Preußen und Deutschland, so äußerte auch in Österreich, Ungarn und Italien die französische Revolution ihre Rückwirkung. Es brachen überall blutige Ausstände aus. Die Niederwerfung derselben war nicht ohne Einfluß auf die Gestaltung der deutschen Angelegenheiten; denn Österreich erhielt dadurch freie Hand, Preußen die moralische Niederlage von Olmütz zu bereiten (siehe S. 347). a) Österreich. Hier strebten die unter dem Hause Habsburg vereinigten Stämme nach größerer Selbständigkeit; auch die Lombardei und Ve-netien hatten sich erhoben. In Wien verlangte das Volk eine konstitutionelle Verfassung und Preßfreiheit. Der König gewährte das Verlangte und berief nach Wien eine konstituierende Nationalversammlung. Metternich, der sein rückschrittliches System auf einmal zertrümmert sah, dankte ab und floh nach England. Die Slaven waren mit den Bewilligungen aber noch nicht zufrieden und beriefen einen Kongreß nach Prag. Hier kam es zu einem Aufstande, der mit Kanonen überwältigt wurde. Auch Wien, wo in einein Pöbelaufstande der Kriegsminister ermordet worden war, mußte mit Gewalt unterworfen werden. Da dankte der Kaiser Ferdinand zu Gunsten seines Sohnes Franz Joseph ab, 2. Dezember 1848. b) Ungarn. Die Ungarn waren von dem Journalisten Ludwig Kossuth aufgewiegelt worden und verlangten die Unabhängigkeit von Österreich. Der Kaiser bewilligte ihnen einen Reichstag und die Vereinigung der ungarischen Nebenländer (Kroatien, Slavonien, Siebenbürgen) mit Ungarn. Dagegen erhoben sich aber die Südslaven unter dem Banus Jellachich von Kroatien, während der ungarische Reichstag die Anerkennung Franz Josephs verweigerte, so lange er nicht als König von Ungarn gefrönt fei. Der österreichische General Windischgrätz konnte gegen die Ungarn nichts ausrichten. Sie trotzten der Gewalt und wählten Kossuth zum Präsidenten. Da erhielt Österreich von Rußland ' Hilfe. Der tapfere ungarische Feldherr Görgei mußte sich zurückziehen und die Waffen strecken. Die neue Verfassung wurde wieder aufgehoben. Kossuth und andere Führer hatten sich geflüchtet.

4. Übersichtlicher Lehr- und Lerntext zum Unterricht in der Geschichte - S. 268

1888 - Habelschwerdt : Franke
268 die wachsende Macht Frankreichs zu erhalten. Darum wurde er die Seele aller Bündnisse gegen Frankreich. Der Versuch des vertriebenen Königs Jakob, mit französischer Hilfe wieder auf den Thron zu gelangen, wurde durch den Sieg am Boyneslnsse in Irland zurückgewiesen. Auf Wilhelm folgte seine Schwägerin 2. Anna, 1702-14. Das herrische Auftreten der Gemahlin Marl-boroughs gegen die Königin veranlaßte den Sturz der Whigs, an deren Spitze Marlborough stand. Das neue Tories-Ministerium arbeitete auf die Beendigung des spanischen Erbsolgekrieges hin (siehe S. 266). Auf Anna folgte der Kurfürst Georg von Hannover, ein Urenkel Jakobs I. Deutschland. Nach dem Tode Ferdinands Iii. wurde, vorzüglich auf Veranlassung Friedrich Wilhelms von Brandenburg, Ferdinands Sohn Leopold zum Kaiser gewählt. 1. Leopold I., 1658—1705. S 1. Der Reichstag zählte damals 240 Stimmen und zerfiel der Religion nach in eine katholische und evangelische Körperschaft. Seit 1663 tagte er dauernd in Regensburg; doch besuchten thu die Stände nicht mehr persönlich. 2. Kriege. Während seiner Regierung war Leopold nach drei Seiten hin mehrfach zum Kriege genötigt, nach Osten hin gegen die Türken, im Westen gegen die Vergrößerungssucht Frankreichs, im Innern gegen die uuzufriedenen ungarischen Magnaten. a) Krster Mrkenkrieg, 1664, Die Kriege mit den Türken, die seit den Zeiten Karls V. das feste Ofen inne hatten (siehe S. 206), schleppten sich seit jener Zeit entscheidungslos hin. Im Jahre 1664 drangen die Türken gegen Oberungarn vor, weil der Kaiser den vom Sultan eingesetzten Großfürsten von Siebenbürgen nicht anerkennen wollte. Sie erlitten bei der Abtei St. Gotthard an der Raab eine heftige Niederlage. b) Erster Hleichskrieg gegen Ludwig Xiv., 1674—78, siehe S. 263 (der holländische Krieg). c) Zweiter Mrkenkrieg, 1683—1699. A. Veranlassung. Das Zurückbleibe» deutscher Truppen in Ungarn und das Streben der dortigen Protestanten nach vollständiger Glaubensfreiheit rief einen Aufstand des Adels hervor. Derselbe wurde zwar unterdrückt; als aber der

5. Länderkunde von Europa - S. 91

1904 - Langensalza : Beyer
Rückblick. 91 Alpen; der Osten stellt ein von hohen Rändern eingeschlossenes Becken dar; der Norden ist ein von Rändern umsäumter Kessel, der Süden eine Hochfläche. 5. Bewässerung: A. Flüsse. a) Donau mit Inn (Salzach), Traun, Enns, Leitha, Raab, Drau (Mur), Sau (Kulpa, Una) — March (Thaya), Waag, Theiß (Szamos, Koros, Maros), Aluta, Sereth, Prnth. b) Elbe: Moldau (Sazawa, Beraun), Eger — Jser. c) Etsch: Eisack. d) Weichsel: Dnnajec. e) Dnjestr. B. Seen. a) Alpenseen: Bodensee, Traunsee, Klagenfnrter See, Gardasee. d) Karstseen: Zirknitzer See. — Dolinenseen. c) Tieflandseen: Neusiedler See. — Plattensee. 6. Bodenkultur: fast 1/3 des Bodens Waldland, über ^/z Ackerland, 1/4 Wiesen und Weiden, nur 1/16 unproduktiv. — 7. Bodenschätze und Bodenerzeugnisse: A. Bodenschätze: Braunkohlen — Steinkohlen (Wo?), Eisen-, Blei-, Kupfer-, Silber- und Golderze. (Fundorte.) Petroleum — Erdwachs. — Steinsalz — Steppensalz. — Quecksilber. — Mineralquellen. B. Bodenerzeugnisse: a) Getreide (Roggen, Weizen, Mais. Wichtigste Getreideländer?) Hopfen, Tabak, Flachs. Hanf, Zuckerrüben. (Wo?) d) Obst und Wein. (Welche Landesteile besonders ausgezeichnet?) c) Südfrüchte: Feigen, Mandeln, Kastanien, Zitronen, Oliven, ä) Holz: Eichen, Buchen, Tannen. (Die Waldgegenden?) C. Viehzucht: Rinder, Pferde, Schafe, Ziegen, Schweine, Seiden- raupen. (Wo?) Geflügel. 8. Erwerbszweige: Bergbau (Wo?), Ackerbau und Viehzucht, Wein- und Obstbau. — Forstwirtschaft. — Fischfang. — Industrie: Webindustrie (Woll-, Baumwoll-, Leinen- und Seidenweberei.) Eisenindustrie. — Glas- fabrikation. — Zuckerfabrikation. — Weinkelterei. — Müllerei. Sitze der Industrien! 9. Handel und Verkehr: Ausfuhr: Holz, Zucker, Malz, Hopfen, Getreide, Salz, Obst, Wein, Papier, Vieh, Felle. Häute, Leder. Einfuhr: Kolonialwaren, Thee, Tabak, Gewürze, Jndustrieerzeugnisse! 10. Verkehrswege: Schiffahrtsstraßen: Donau, Theiß, Drau, Sau, Elbe, Moldau — Kanäle. — Eisenbahnen. 11. Völker: Deutsche — Slaven^(Tschechen. Slowaken, Slovenen, Kro- aten, Rutheuen.) — Magyaren. — Romanen (Italiener. Rumänen). 12. Staaten und Kronländer. 1. Österreich: Ober- und Nieder-Österreich, Salzburg, Tirol, Steiermark, Kärnten, Krain, Küstenland, Dalmatien, Böhmen, Mähren, Schlesien, Galizien, Bukowina. 2. Ungarn: Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien.

6. Länderkunde von Europa - S. 189

1904 - Langensalza : Beyer
Rückblick und Zeichnung. 189 Bodenerzeugnisse: Weizen und Mais. Tabak, Baumwolle, Rosen, Obst (Pflaumen), Wein (Korinthen), Oliven, Südfrüchte. Holz. Bodenschätze:/ Salz (Rumänien), Marmor. 7. Erwerbsverhältnisse: Landwirtschaft: Getreide-, Obst-, Wein-, Olivenbau, Rosenzucht, Tabakbau. Viehzucht: Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Rinderzucht. — Seiden- raupenzucht. Industrie: Seidenweberei (Konstantinopel, Saloniki) — Teppich- weberei (Sofia, Konstantinopel, Saloniki), Waffenfabrikation, Tabakfabrikation (Konstantinopel, Belgrad). 8. Handel und Verkehr: Ausfuhr: Weizen, Mais, Tabak, Obst, Wein, Rosen- und Olivenöl, Korinthen, Wein, Südfrüchte — Vieh, Häute, Leder — Seide, Teppiche, Waffen. Einfuhr: Allerlei Erzeugnisse der Industrie. Verkehrsstraßen: Donau mit Save, Meere und Meeresstraßen — Eisenbahnnetz wenig ausgebaut. 9. Balkanstaaten und Balkaustädte: 1. Türkei: Konstantinopel, Adrianopel, Gallipoli, Saloniki, Skutari, Janina, Bitolia. 2. Rumänien: Bukarest, Jassy, Galatz. 3. Bulgarien: Sosia. Warna, Rustschuk, Philippopel, Burgas. 4. Griechenland: Athen, Korinth, Patras. 5. Serbien: Belgrad, Nisch. 6. Montenegro: Cettinge, Antivari. 7. Osterreich: Dalmatien: Zara, Spalato, Cattaro. Bosnien: Sarajewo. Verknüpfung: Wie kommts nur, daß die Balkanhalbinsel trotz ihrer großen natürlichen Vorzüge doch in der Entwicklung weit zurück- geblieben ist? 1. Inwiefern ist die Balkanhalbinsel von der Natur reich ausgesta ttet? a) Die Balkauhalbiusel liegt zwar im südöstlichen Winkel Europas und ist dadurch dem großen Weltverkehre, der sich über den Atlantischen Ozean bewegt, entrückt; aber sie liegt einerseits Asien, andererseits Afrika sehr nahe und bildet somit die östliche Landbrücke, die von nnserm Erdteil nach Klein- asien und Ägypten hinüberleitet. Sie ist von der Natur zum Durchgangs- land nach dem Morgenlande bestimmt. d) Sie weist unter allen Halbinseln Südenropas die reichste und mannigfachste Gliederung auf und ist infolgedessen mit zahlreichen natürlichen Häfen ausgestattet, die der Verbindung und dem Durchgangsverkehre be- sonders förderlich waren. c) Sie steht auch mit dem Festlande Europas in inniger Verbindung.

7. Für die 2. Klasse - S. 14

1911 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
14 A. Die Entwicklung Brandenburg-Preuens zur europischen Gromacht. die fremden Schiffen nur Waren des eigenen Landes nach England zu bringen gestattete, haben den Handel in krzester Zeit zur Blte gebracht. 15. sterreich. Die Tiirkenkriege. Seit dem 16. Jahrhundert besaen die Trken Ungarn. 1683 rckte der Vezier Kara Mustapha ss35it,n't einem gewaltigen Heere gegen Wien heran. Kaiser Leopold I. " Leopold i, (16581705) floh, und die Stadt wre verloren gewesen, wenn sie nicht i658-i<05. ^ tapfere Kommandant Graf Rdiger von Starhemberg, von der wackeren Brgerschaft und den Studenten untersttzt, ruhmvoll verteidigt htte. Schon wteten Seuchen und Hungersnot, schon wurden die seind-lichen Minen zum letzten Sto gegen die Hauptmauer gelegt, da nahte das Entsatzheer, von dem kaiserlichen Feldherrn Karl von Lothringen befehligt. Reichstruppen und Polen unter Johann Sobieski hatten sich angeschlossen. Nach erbittertem Kampfe wurde der Feind vllig ge-schlagen, sein reiches Lager erobert. Nach und nach wurde er ganz aus Ungarn und Siebenbrgen verdrngt, wobei auch brandenburgische Prinz Eugen^ Truppen ruhmvoll mitwirkten. Der edle, im Volkslied lebende Prinz Eugen von Savoyen, der bedeutendste Feldherr der sterreicher, trug 1697 den Sieg bei Zenta davon und eroberte Belgrad. Zwei Jahre Friede von spter wurde der Friede von Carlowitz geschlossen, durch welchen Oster-Carlowitz i6.i9. Siebenbrgen gewann. Es hatte sich als Bollwerk gegen den Islam bewhrt und war zur Gromacht geworden. Freilich hat es sich durch die grausamen Protestantenverfolgungen in den neu erworbenen Gebieten zum guten Teil um die Frucht seiner Siege gebracht. iii^Raubkrieg 16. lex vittc Raubkrieg 168897. Als die kurpflzische 1 ' Linie ausstarb, erhob Ludwig Xiv. pltzlich irrt Namen seines mit einer pflzischen Prinzessin vermhlten Bruders Erbansprche auf die Pfalz und besetzte das Land. Sofort bildete sich ein groes Bndnis gegen ihn, an dem England, Holland, der Kaiser, das Reich und Spanien teilnahmen. Ludwig Xiv. trgt die Verantwortung fr die schndliche Verbrennung der Pfalz", zu der sein Kriegsminister den Befehl gab, als das Land gegen die vordringenden Feinde nicht gehalten werden konnte. Heidelberg mit seinem herrlichen Schlo, Mannheim, Worms und Speier mit seinen ehrwrdigen Kaisergrbern, fielen der Zerstrungswut zum Opfer. Die drohende Erschpfung seiner Kriegskassen, die Notwendigkeit, sich auf Greres vorzubereiten, machten Ludwig zum Frieden geneigt, in dem er auf seine Ansprche verzichtete. 1dert'itoi-it 17. Der spanische Crbfolgekrieg 170114. König Karlii.von 1 Clj ' ' Spanien hatte keine Kinder. Aus das gewaltige spanische Lndergebiet erhoben sowohl Kaiser Leopold wie Ludwig Xiv. Erbanspruch. Leopold fr seinen Sohn Karl, Ludwig fr seinen Enkel Philipp von Anjou. Als der spanische König starb, war Philipp als Nachfolger eingesetzt. Keine der anderen Mchte konnte einen derartigen Machtzuwachs des
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