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1. Deutsche Geschichte - S. 262

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
262 Das durste nicht sein. Preußen konnte die Grndung des Kleinstaates nur dann zulassen, wenn er ihm nicht zu schaden vermochte. Bismarck fordnte darum von dem Herzog, da er den Oberbefehl der sein Heer an Preußen abtrete, ihm die Kieler Bucht als Kriegshasen einrume und sein Post- und Telegraphenwesen an das preuische anschliee. Von solchen Zugestndnissen aber wollte der Herzog nichts wissen. Er vertraute ans die mchtige Hilfe sterreichs, das ihn zum Wider-stand ermunterte. Bald wurde es klar, da der Krieg unvermeidlich fei. ^ 2. Dic deutsche Frage. Bei diesem Kriege aber handelte es sich nicht blo um das Schicksal Schleswig.holsteins, sondern auch um die Zukunft Deutschlands. Seit 1815 hatte Osterreich in Deutschland die Fhrung beansprucht, und Preußen halte sich ihm meist fgen mssen. Das war aber fr diesen Staat auf die Dauer unertrglich; wenn er eine europische Gromacht sein wollte, konnte er sich einer andern nicht unterordnen. Auch war Deutschland durch die Feindschaft zwischen seineu beiden grten Staaten zur Ohnmacht verurteilt, sollte es besser werden, so mute einer von ihnen ausscheiden und der andre die feste Fhrung bernehmen. Jener aber konnte nur sterreich sein; denn der grte Teil seiner Beolkernng war nicht deutsch, während Preußen, von seinen Polen abgesehen, lauter deutsche Einwohner zhlte. Das machte Bismarck seinem Herrn klar. König Wilhelm kmpfte lange mit sich, bis er diesem Gedanken zustimmte; deuu es war sicher, da sterreich niemals freiwillig ans Deutschlaud ausscheiden werde, und vor einem Bruderkriege scheute er zurck. Als rr sich aber von seiner Notwendig-keit berzeugt hatte, war er fest entschlossen, ihn durchzufechten. Osterreich hatte natrlich die Absicht, Preußen grndlich niederzuwerfen und sich die Alleinherrschaft in Deutschland zu sichern. Co ging's auf Leben und Tod. 3. Der Ausbruch des Krieges.^ Am Juni 1866 stellte sterreich beim Bundestag in Frankfurt den Antrag, gegen Preußen mobil zu machen. Wf^uswit neun gegen sechs Stimmen wurde er angenommen. Aus sterreichs Seite stand ganz Sd deutschlaud; ferner folgten ihm Frankfurt, Nassau, Kurhessen, Sachsen und Hannover. Zu Preußen hielten die Kleinstaaten Norddeutschlands; weiter hatte es bereitsein Bndnis mit Italien geschlossen, das, weint der Sieg errungen wurde, Ve netien, die Perle an der Adiia," als Preis davontragen sollte. In jenen Tagen schrieb König Wilhelm an Bismarck: So sind denn die Wrfel geworfen! Gott allein kennt den Ausgang dieses Anfangs! Entweder wir siegen oder werden mit Ehren tragen, was der Himmel der Preußen beschliet." 4. Die ersten Erfolge der Preußen. Alle Welt hielt Osterreich fr viel strker als Preußen. berall glaubte man, es werde sofort seine Truppen ans Bhmen hervorbrechen ' lassen und den kecken Feind der den Hansen rennen; aber das geschah nicht, denn die sterreicher waren mit ihren Rstungep noch nicht fertig. Dagegen besetzten die Preußen binnen drei Tagen Hannover, Kur Hessen ltud Sachsen. Der schsischen Armee gelang es, nach Bhmen zu entkommen und sich mit den sterreichern zu vereinigen. Die Hannoveraner jedoch, die sich nach Sddeutschland durchschlagen wollten, muten trotz tapferer Gegenwehr am 29. Juni bei Langensalza die Waffen strecken. ^ *$/** r/y -f y?- * vv>- +: A4 *

2. Deutsche Geschichte - S. 230

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
- 230 erlauben zu drfen. Kein Frstenthron stand mehr fest. Um die Kontinentalsperre strenger handhaben zu knnen, verleibte der Kaiser Holland als Anschwemmung der franzsischen Flsse" seinem Reiche ein. Oldenburg, Hamburg und Lbeck erfuhren das gleiche Schicksal. Als der Papst sich nicht in allen Stcken Napoleon fgen wollte, lie dieser ihn nach Frankreich in die Gefangenschaft abfhren und zog auch den Kirchen-st etat an sich. Damals wurde selbst Rom eine franzsische Stadt. Frankreich reichte von den Pyrenen und dem Tiber bis zur Nord- und Ostsee. Nur eins fehlte Napoleon an feinem Glck: er hatte keinen Nachkommen; denn seine Ehe mit Joseph ine war kinderlos geblieben. Darum lie er sich von ihr scheiden und fhrte Marie Luise, die Tochter des Kaisers Franz, als Gemahlin heim. Durch diese Verbindung mit dem att-gesehensten Herrscherhause hoffte er den eigenen Thron noch zu befestigen. Als ihm die Gattin im folgenden Jahre einen Sohn schenkte, verlieh er dem Knblein in der Wiege den Titel König von Rom." 6. Das Groherzogtum Frankfurt. Eine gewaltige nderung brachte das Jahr 1810 fr Frankfurt. Regens brg fiel an Bayern. Dafr tauschte Dalberg die Frstentmer Hanau und Fulda ein. Der neue Staat hie das Groherzogtum Frankfurt. Er wurde gauz nach franzsischem Muster eingerichtet und in vier Departements eingeteilt. Jedes von ihnen erhielt einen Prfekten, jede Gemeinde wurde von einem Maire verwaltet. Maire von Frankfurt war Gniollett. Der Groherzog residierte in Aschaffenburg. Napoleon hatte von jeher einen Ha auf Frankfurt gehabt; denn die Frankfurter Kaufleute wuten die Kontinentalsperre zu umgehen und hatten viele englische Waren auf Lager. Da befahl er, es sollten alle englischen Jndustrieerzeugnisse in Frankfurt verbrannt werden. Wirklich wurden auch auf der Pfingstweide von franzsischen Soldaten englische Waren unter den Klngen der Militrmusik den Flammen bergeben. Es waren aber meist wertlose Dinge, denn die klugen Handelsherrn hatten den Offizier bestochen, der ihre Lden und Gewlbe durchsuchen lie. Die Steuern stiegen zu jener Zeit immer hher, und die Einquartierung nahm kein Ende. Zum russischen Kriege 1812 stellte Frankfurt 1800 Soldaten, von denen nur 60 zurckkamen; und als 1813 drauen der Freiheitskampf begann, mute es fr den fremden Eroberer abermals 1600 Mann ausrsten. Zwar versuchte Dalberg, seinen Untertanen die Lasten nach Krften zu erleichtern; aber er war den Befehlen seines Herrn gegen-ber machtlos. Viii. Napoleons Fug nach Nustland. \S\2. 1. Die Ursachen. Seit 1807 waren Napoleon und Alexander von Rußland Freunde; aber das gute Verhltnis zwischen beiden dauerte nicht lange. Der Zar sah ein, da die Kontinentalsperre seinem Reiche einen gewaltigen Schaden brachte, und erleichterte deshalb die Einfuhr englischer
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