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1. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 24

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 24 - Nassau, Westfalen und Hannover. Auch einige Kleinstaaten haben Anteil daran. Zum Großherzogtnm Hessen gehört die Provinz Oberhessen, welche von Hessen-Nassan eingeschlossen ist. Im Weser- gebiet liegen ferner: Das Fürstentum Waldeck, das „ Lippe-Detmold, „ „ Schaumburg-Lippe und der westliche Teil des Herzogtums Braunschweig. § 30. Hessen Nassau ist die kleinste aller preußischen Provinzen. Sie erstreckt sich von der Werra und der Weser bis zum Main und Rhein und umfaßt das ehemalige Kurfürsteutum Hessen, das ehemalige Her og- tum Nassau, die Grafschaft Hesseu-Homburg, die frühere freie Reichs- stadt Frankfurt und einige von Hessen und Bayern abgetretene Teile. Diese Gebiete erwarb Preußen durch den Krieg 1866 und vereinigte sie zu einer Proviuz. Der Westen der Provinz gehört mit Taunus und Westerwald dem Rheinischen Schiefergebirge an, der Osten wird vom Hessischen Berglande ausgefüllt. Keine andere Provinz ist so reich an Wald; denn dieser bedeckt fast die Hälfte des Bodens. Nur iu den Tälern herrscht Fruchtbarkeit; sie dienen hauptsächlich dem Getreidebau. Im Main- und Rheintal blühen auch Obst- und Weinbau. Wichtig sind ferner die Mineralquellen des Taunus. Die Provinz besteht aus den Regierungsbezirken Kassel und Wiesbaden. Die Hauptstadt der Provinz ist Kassel an der Fulda; 114 000 Einw. Hier kreuzt sich die wichtige Eisenbahnlinie Hamburg—frankfutt mit den Verkehrslinien von Westfalen nach Thüringen und Sachsen. Infolge dieser günstigen Lage ist o Kassel zu einer bedeutenden Handelsstadt emporgeblüht. In der Nähe das Schloß Willielmshöhe, wo Napoleon Iii. 1870—71 gefangen saß. An der Fulda liegt die Stadt Fulda; im Dome ruhen die Gebeine des Bonifatius. An der Lahn Marburg, Universität, am Main Hanau, bedeutende Fabrikstadt in Goldwaren. - Wiesbaden, 92000 Einw., am südwestlichen Abhang des Taunus, ist ein viel- besuchter Badeort. Berühmt sind seine warinen Quellen, deren es 29 hat. Das Wasser des Kochbrunnens hat eine Wärme von 70°. Sein Wasser kommt sprudelnd aus der Erde und schlägt Wellen, als ob es koche. Das Wasser der verschiedenen Quellen wird teils zum "Trinken, teils zum Baden benutzt. Alljährlich finden sich ungefähr 80000 Fremde zur Kur ein. Andere berühmte Badeorte sind Homburg, Langenschwalbach, Soden, Ems. An der Lahn Weilbnrg und Limburg, letzteres mit einem schönen Dom. Die größte Stadt der Provinz ist Frankfurt a. M., 310000 Einw. § 31. Frankfnrt a, M. 1. L a g e. Es dürfte in Deutschland wohl wenig Städte geben, welche eine gleich günstige Lage haben wie Frankfurt. Iumitten einer weiten, fruchtbaren Ebene breitet es sich auf beiden Ufern des Mains aus. Vier gesegnete Auen oder Gaue umgeben es: die Wetterau, der Rheingau, der Maingau und die Gerau, die mit ihren mannigfachen Bodenerzeugnissen gleichsam eine reiche Vorratskammer für die Stadt bilden. Dazu kommt uoch, daß von hier zahlreiche wichtige Straßen wie von einem Mittelpunkte ausgehen. Im Norden führt die Hessische Senke zum Weser- gebiete und dem Norddeutschen Tieslande. Im Nordosten stellen Kinzig- und Fulda- ial und die niedrigen Einsattelungen zwischen Vogelsberg, Rhön und Spessart eine Verbindung mit Thüringen und Sachsen her. Den Main auswärts zieht die Straße nach Franken. Im Sü^eu eröffnet sich der Zugang zun: Oberrhein und im Westen derjenige zum Niederrheiu. So kreuzen sich hier Main-, Weser-, Elbe-, Ober- und Niederrheinstraßen. Den alten Naturstraßen folgen heute wichtige Eisenbahnlinien. Nicht weniger als acht Hauptverkehrslinien strahlen von Frankfurt aus und setzen es mit den bedeuteudsten Städten des In- und Auslandes in Verbindung.

2. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 18

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Is - Augsburg die Entwicklung der Industrie. Dies geschieht noch besonders durch die Lage; hier vereinigen sich zwei große Heeresstraßen, die von Genua und Venedig. Im Mittelalter wohnten in Augsburg die Herren von Fugger. Nach N., mit Ausnahme der Moorgegenden, ist es mit dem Boden günstig bestellt, insbesondere am Unterlaufe der Isar und des Inn, sowie in der Donauebene. H'.er finden wir fruchtbaren Lößboden, es fehlt die kalte Nähe der Alpen, und andererseits ist hier das Land durch die vorgelagerten Gebirge vor den rauhen und lalrcn N. und I^O.-Winden geschützt. Der Getreidebau ist lohnend, und Hopfenbau wird auf dein Hügellande zwischen Irnsing und Ingolstadt betrieben. In der südöstlichen Ecke der Hochebene merken wir noch die Steinsalzlager bei Berchtesgaden. Die hier gewonnene Zalzsole wird nach Reichenhall und Rosenhain geleitet und dort vcrsotten. Noch reicher an Salzlagern ist das benachbarte österreichische Salzkammergut. In der Nahe von Berchtesgaden sindeil wir den herrlichen Koniassee, die Perle der Alpenseen. Tie Randgebirge der Süddeutschen Hochebene. I. Tic Deutschen Alpen. Die Alpen sind ein junges Faltungsgebirge. Der benachbarte Böhmerwald ist bedeutend älter. Durch die einsinkende Lombardische Tief« ebene wurde die Erdkruste von S. her nach N. und W zusammengeschoben und zwar so stark, daß die sich bildenden Gebirgszüge die bedeutende Höhe erreichen konnten. Die faltende Tätigkeit dauerte viele Jahrtausende. Einteilung: Die Alpen haben die Gestalt eines Halbmondes. Nach der Lage unterscheidet man West-, Zentral- llnd ^stalpe». Bei letzteren lassen sich deutlich 3 Hanptsalten erkennen: Die südlichen Boralpen, die Zcntralkctte lind die nördlichen Boralpcn, auch Deutsche Alpen oder Kallalpen genannt. Die Zentral- falte mit ihren Bergriesen besteht aus Gneis, ihre beideil Borfalten aus Kalk. Bei den nördlichen Voralpeu oder Deutschen Alpen lassen sich deutlich drei Gebirgszüge unterscheiden. Zwischen Vodensee und Lech die Allgäuer, zwischen Lech und Inn die Bayerischen, zwischen Inn und Salzach die Berchtesgadener Alpen. Die schönsten Gegenden unserer Deutscheu Alpeu finb der Bodensee mit seiner Umgebung, das Wettersteiuergebirge, die Zugspitze (3000 m) und der Watzinauu, in dessen Nähe der herrliche Königssee. Am Fuße der Zugspitze liegt Parteutircheu, nördlich davon das durch seine Bildschnitzerei und Passionsspiele bekannte Ober-Auuuergau. Der Bodensee wird wegen seiner Größe auch Schwäbisches Meer genannt. Er bespült mit seinen Fluten 5 Länder. Seine größte Längenausdehnung von Lindau bis Überlingen beträgt Km, seine größte Breite 22 km. Der Rhein würde mehr als 2 Jahre brauchen, um deu See zu füllen, wenn er entleert wäre. Sein Fischreichtum gibt den Bewohnern Unterhalt und Erwerb. Dreißig Dampfer und zahlreiche Lastschiffe mit gewaltigen Segeln vermitteln den Verkehr.
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