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1. Mitteleuropa - S. 127

1917 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 127 — kleinen fruchtbaren Ebene erweitert. Nach einer abermaligen Ein- engung des Flußbettes durch schroffe Felsen durchfließt sie das Wiener Becken, die einzige größere Ebene Österreichs. Hier kreuzen sich die Handelsstraßen von Süddeutschland nach Ungarn und von Mittel- und Ostdeutschland nach Italien und dem Adriatischen Meere (Semmering- bahn). Diese günstige Lage hat mit dazu beigetragen, daß sich hier die Hauptstadt Wien (über 2 Mih. Einw.) zur größten Stadt des Donau- gebietes entwickeln konnte. Es übertrifft durch die Pracht seiner Straßen und Gebäude (Ringstraße, Stephansdom), durch seinen Handel und Abb. 90. Die Stephanskirche in Wien. Verkehr und seine Fabriktätigkeit alle andern Städte Deutschösterreichs. Universität. Auf einer Donaninsel liegt der P rat er, ein vielbesuchter Lustgarten. 2. An Oberösterreich schließt sich im Süden die Provinz Salzburg an, die durch die Schönheit ihrer Alpenwelt besonders berühmt ist. Das Gebiet der Salz ach hat große Salzlager. Die Hauptstadt Salzburg wird von einer stattlichen Burg überragt. 3. Das durchweg gebirgige Tirol erstreckt sich von der Salzach bis zur Ostgrenze der Schweiz. Es besteht aus 2 Landschaftsgebieten,

2. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 105

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 105 — Weizen, Mais und selbst Reis. Die Äcker, aus denen Öl- und Maul- beerbäume zwischen den Feldsrüchteu stehen, siud von Ulmen- und Ahornbäumen umgeben, an denen Weinreben emporranken. Die weite Ebeile gleicht infolgedessen einem großen Garten. — Die Seidenindustrie steht in hoher Blüte. c) Oberitalien ist reich an großen Städte«. Die bedeutendsten derselben liegen am Ausgaugspuukt großer Verkehrswege. Von Turin, 336090 Eiuw., führen Straßen und Eisenbahnen nach Frankreich, von Mailand nach der Schweiz und nach Deutschland. Mailand, ^Mill. Einw., ist der Mittelpunkt der Seidenindustrie Oberitaliens. Sein Marmordom zengt noch von alter Pracht und Größe (Zer- störnng der Stadt durch Friedrich Barbarossa 1162). — Venedig liegt auf den Inseln der Lagunen. Statt der Straßen hat es Kanäle, auf denen Gondeln den Verkehr ver- Mitteln. Durch seiue güustige Lage am Meer wurde es im Mittelalter zur ersten und mächtigsten Handelsstadt Italiens und zum Stapelplatz der Schätze des Orients. Als aber nach der Entdeckung Amerikas und des Seewegs nach Ostindien der Handel andere Wege einschlug, sank es rasch von seiner alten Größe herab, an die noch die Markuskirche und der Dogenpalast erinnern. In neuerer Zeit leidet seine Entwicklung unter dem ausblüheuden Handel Trusts und der all- mählichen Versandung der Lagunen. 150000 Einw. Verona und Mantna siud starke Festungen. Ravenna, das einst Hafenstadt war, ist jetzt über 1 Stunde vom Meer entfernt. Bologna, alte Universität. Jen- seit des Apennins Genna in herrlicher Lage am Ligurischeu Meer. Es hat den größten Handelshafen Italiens; hier wurde Christoph Kolumbus geboren; 235000 Einw. ngenf Ng. 23. Oberitalien und seine Eisenbahnverbindungen mit Mitteleuropa. Ii. Die eigentliche Halbinsel. Bodengestalt. Italien ist durchweg gebirgig. Der Apennin bildet das Ruckgrat der ganzen Halbinsel. Er umsäumt den Meerbusen von Genua, trennt dann die Poebene von der Halbinsel und zieht an der

3. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 166

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 166 — zusammen. Auch besitzt Budapest eine Universität. — Szegedin am Zusammenflüsse von Maros und Theiß (88 T. Einw.); die Stadt hat häufig durch Überschwemmungen zu leiden. (Grund?) Bewohner der Tiefebene: Angeblich 45°/0 Magyaren, die übrigen Slaven. Staatliche Einteilung und Verfassung: Österreich-Ungarn besteht aus 2 Reichshälften, aus dem Kaiserreich Österreich und dem Königreich Ungarn. Ungarn hat seine eigene Verfassung, Gesetz- gebung und Verwaltung; in Bezug auf Staatsoberhaupt, Heer und Vertretung bei den auswärtigen Mächten hingegen sind beide Hälften vereinigt^'). a) Länder und Städte des Alpengebietes. Vorarlberg, Hauptort Bregenz mit Hafen am südöftl. Ende des Bodensees, (Banmwoll- industrie**) Tirol mit Innsbruck, Bozen Meeran,Welsch-Tirol mit Trient, im Mittelalter ein wichtiger Platz für die Waren vou Venedig nach Augsburg. Salzburg mit dem salzreichen Salzkammergut, gleich- namige Hauptstadt, herrliche Lage; Steiermark am Oberlaufe der Donau und Mur mit ®ra;***), Kärnthen, westlich vou Steiermark mit Klageufurt, Krain mit Laibach, das Küstenland am Adriatischen Meere mit Trieft (180 1. Einiv.), Österreichs erste Seehandelsstadt, Sitz des „Österreichischen Llpod" (Dampfschiffahrtsgesellschaft), Ver- kehr mit Kleinasien (Levante). Das Erzherzogtum Osterreich uuter der Enns (Nieder-Osterreich) mit Wien (1,7 Mill. Einw.) Wien liegt auf dem rechten Donauufer, in einer kleineu Douauebeue, Refideuz, erste Industrie- und Handelsstadt des Reiches mit Universität. Die Hauptstadt war ursprünglich ein Stützpunkt zur .Abwehr der von 0. eindringenden Barbaren. (1(529 Belagerung von Wien.) Die Stadt verdankt ihr Emporblühen in erster Linie der vorzüglichen Lage, am Berühungspnnkt der Alpen und Karpathen, am Knoten- punkt vieler Verkehrsstraßen und Eisenbahnen durch das westliche Donautal nach Linz, durch das östliche nach Budapest, uach Brünn und Krakau, durch das Marchtal uach Prag, Dresden, Berlin im N., mit der Semmeringbahn nach Graz, Klagenfurt und Trieft im S. Vom ehrwürdigen Stephansturm geuießt man eine herrliche Aussicht üder die Donau und die Residenz, deren äußerstes Ende *) Anm.: Personal-Union, **) Die Arlbergbahn verbindet Bregenz und somit den Bodensee mit Innsbruck. Sie macht ferner Tirol auch nach W. zu einem Durchgangsland für östcrr. Erzengnisse, desgl. nach Italien Zwischen Voralberg und der Schweiz liegt das Fürstentum Liechtenstein, Iss!» diu undls T. ffiiniu. Hauptstadt Vaduz, ein Marktflecken. ***) Steiermark hat große Hütten- uad Eisenwerke.

4. Deutsche Geschichte - S. 262

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
262 Das durste nicht sein. Preußen konnte die Grndung des Kleinstaates nur dann zulassen, wenn er ihm nicht zu schaden vermochte. Bismarck fordnte darum von dem Herzog, da er den Oberbefehl der sein Heer an Preußen abtrete, ihm die Kieler Bucht als Kriegshasen einrume und sein Post- und Telegraphenwesen an das preuische anschliee. Von solchen Zugestndnissen aber wollte der Herzog nichts wissen. Er vertraute ans die mchtige Hilfe sterreichs, das ihn zum Wider-stand ermunterte. Bald wurde es klar, da der Krieg unvermeidlich fei. ^ 2. Dic deutsche Frage. Bei diesem Kriege aber handelte es sich nicht blo um das Schicksal Schleswig.holsteins, sondern auch um die Zukunft Deutschlands. Seit 1815 hatte Osterreich in Deutschland die Fhrung beansprucht, und Preußen halte sich ihm meist fgen mssen. Das war aber fr diesen Staat auf die Dauer unertrglich; wenn er eine europische Gromacht sein wollte, konnte er sich einer andern nicht unterordnen. Auch war Deutschland durch die Feindschaft zwischen seineu beiden grten Staaten zur Ohnmacht verurteilt, sollte es besser werden, so mute einer von ihnen ausscheiden und der andre die feste Fhrung bernehmen. Jener aber konnte nur sterreich sein; denn der grte Teil seiner Beolkernng war nicht deutsch, während Preußen, von seinen Polen abgesehen, lauter deutsche Einwohner zhlte. Das machte Bismarck seinem Herrn klar. König Wilhelm kmpfte lange mit sich, bis er diesem Gedanken zustimmte; deuu es war sicher, da sterreich niemals freiwillig ans Deutschlaud ausscheiden werde, und vor einem Bruderkriege scheute er zurck. Als rr sich aber von seiner Notwendig-keit berzeugt hatte, war er fest entschlossen, ihn durchzufechten. Osterreich hatte natrlich die Absicht, Preußen grndlich niederzuwerfen und sich die Alleinherrschaft in Deutschland zu sichern. Co ging's auf Leben und Tod. 3. Der Ausbruch des Krieges.^ Am Juni 1866 stellte sterreich beim Bundestag in Frankfurt den Antrag, gegen Preußen mobil zu machen. Wf^uswit neun gegen sechs Stimmen wurde er angenommen. Aus sterreichs Seite stand ganz Sd deutschlaud; ferner folgten ihm Frankfurt, Nassau, Kurhessen, Sachsen und Hannover. Zu Preußen hielten die Kleinstaaten Norddeutschlands; weiter hatte es bereitsein Bndnis mit Italien geschlossen, das, weint der Sieg errungen wurde, Ve netien, die Perle an der Adiia," als Preis davontragen sollte. In jenen Tagen schrieb König Wilhelm an Bismarck: So sind denn die Wrfel geworfen! Gott allein kennt den Ausgang dieses Anfangs! Entweder wir siegen oder werden mit Ehren tragen, was der Himmel der Preußen beschliet." 4. Die ersten Erfolge der Preußen. Alle Welt hielt Osterreich fr viel strker als Preußen. berall glaubte man, es werde sofort seine Truppen ans Bhmen hervorbrechen ' lassen und den kecken Feind der den Hansen rennen; aber das geschah nicht, denn die sterreicher waren mit ihren Rstungep noch nicht fertig. Dagegen besetzten die Preußen binnen drei Tagen Hannover, Kur Hessen ltud Sachsen. Der schsischen Armee gelang es, nach Bhmen zu entkommen und sich mit den sterreichern zu vereinigen. Die Hannoveraner jedoch, die sich nach Sddeutschland durchschlagen wollten, muten trotz tapferer Gegenwehr am 29. Juni bei Langensalza die Waffen strecken. ^ *$/** r/y -f y?- * vv>- +: A4 *

5. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte - S. 49

1911 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
49 Rmische Geschichte. I. Das Land und die Bewohner. 1. Das Land. Die Apenninen-Halbinsel gleicht einem Riesenbein, das in einem gespornten Stiefel steckt und groe Jnselkltze von sich in die Hhe schleudert. Zwei scheinen schon seine Kraft gefhlt zu haben, Korsika und Sardinien, gegen den dritten, Sizilien, holt es eben aus. Sie ist vom Adritischen, vom Sizitischen, vom Tyrrhenischen Meere eingeschlossen und hat viele Buchten, die sich zu Hsen eignen. Ihre Zahl ist im Westen grer als im Osten. Im Norden ist das Land umkrnzt von dem gewaltigen Hochgebirge der Alpen. Aus ihrer Sdwestecke schiet im Bogen das Kalksteingebirge der Apenninen hervor und zieht sich in Ketten bis nach der Ostkste hin. In der Sdhlfte der Halbinsel lst sich das Gebirge in eine Anzahl von Zgen und Hochebenen auf. Die Gebirge von Sizilien sind seine Fortsetzung. Nur eine grere Ebene ist vorhanden, die Po ebene; sie schiebt sich wie ein Riesenkeil zwischen Alpen und Apenninen; auer ihr gibt es nur eine Anzahl kleinerer, von denen die wichtigsten die von Ltium, Campanien und Aplien sind. Neben dem Po hat das Land nur einen Flu, der fr eine mige Strecke schiffbar ist, den Tiber. Italien hat ein sehr gnstiges Klima. Wie ein breiter Pelzkragen legen sich im Norden die hohen Alpen um das Land und schtzen es vor den kalten Nordwinden; wie eine Pelzboa wirkt dann noch der Apennin auf die Gegenden, die westlich und sdlich von ihm liegen. Auch bildet das Meer im Winter eine Warmwasserheizung. Schnee und Eis kennt man nur ut der Poebene und in den Gebirgsgegenden; in den Niederungen gelten sie als groe Seltenheit. Die Sommer sind hier, hnlich wie in Griechenland, hei und trocken, die Winter mild und regenreich. k Italien" heit Rinderland." Das Rind liefert Milch, Fleisch und Leder; in gebirgigen Gegenden aber wird es auch vor Pflug und Wagen gespannt. Viehzucht und Ackerbau sind von jeher die Hauptbeschftigungen der Bewohner gewesen. 2. Die Bewohner. Die Bewohner des alten Italiens waren nicht eines Stammes. Die Ksten des Sdens wurden von den Griechen mit zahlreichen blhenden Kolonien besetzt. Den Norden und die Mitte Etrsker inne; doch muten sie vor dem Eroberervolk der Gallier aus der Poebene weichen und blieben auf das Land am Arno beschrankt, das von ihnen den Namen Toskana hat. Das brige Land wurde von den Jtlikern bewohnt. Sie zerfielen ^ eme Reche von Vlkerschaften, die sich durch Sitten und Mundarten unterschieden und zahlreiche Kriege miteinander gefhrt haben. Die bedeutendsten unter ihnen waren die Samniter und die Latin er. Froning-Klar mann-Wewer, Geschichte fr Mittelschulen. Ii. Teil. 4
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