Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 119

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 119 — und die Ostsee. Die Westgrenze folgt anfangs dem Kamm der Vogefen; weiterhin jedoch ist die Grenze gegen Frankreich, Belgien und Holland offen. Im Osten fehlen die Naturgrenzen fast ganz; nur an einzelnen Stellen trennen Flüffe das Deutsche Reich von Rußland. 2. a) Die zentrale Lage Deutschlands ist vor allem für seine ge- schichtliche Entwicklung von großer Bedeutung gewesen. Nachdem sich das deutsche Volk dem Christentum zugewandt hatte, wurde es bald der Mittelpunkt der gesamten christlichen Kulturwelt und die führende Macht Europas. Es brachte das römische Weltreich zu neuer Blüte, und die mächtigen Kaiser des Mittelalters (Salier, Hohen- staufeu) galten als die Herren der ganzen Christenheit auf Erdeu. — Die zentrale Lage ist für Deutschland auch zuweileu verhängnisvoll geworden. In Zeiten der Schwäche und Uneinigkeit geriet es in Ab- hängigkeit von mächtigen Nachbarn. Diese fochten ihre Streitigkeiten in unserem Vaterlande aus und machten es jahrhundertelang zum Kriegsschauplatz von ganz Europa. b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Deutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit andern Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu machen. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der andern Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderung der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nach- barländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der so- genannten Ausländerei verfallen. Geringschätzung des Einheimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutscheu Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Un- wesen ernstlich zu bekämpfen. e) Am vorteilhaftesten erweist sich die zentrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nachbar- staaten untereinander zum großen Teil seinen Weg durch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpunkt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 3. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß aus seine staatliche Entwicklung und seinen Verkehr. 1. Bodengestalt. Während in den meisten übrigen Ländern § 89. Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland,

2. Europa ohne Deutschland - S. 110

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 110 — I. Vorderindien. (7 mal so groß wie Deutschland, ungefähr 300 Mill. Einw.) A. Lage, Gestalt und Einteilung. § 90. Vorderindien wird durch das Himalajagebirge (Wohnung des Schnees) vom Rumpfe Asiens getrennt. Es hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen Spitze nach Süden liegt und dessen Schenkel die Küsten des Persisch. Arabischen Meeres und des Meerbusens von Bengalen bilden. — Wir teilen Vorderindien ein in das Himalajagebirge, Hin dost an und das Tafelland von Vorderindien. Dazu kommt noch die Insel Ceylon. B. Die Landschaften. §91. 1. Der Himülaja. Der gewaltige Gebirgswall des Himalaja steigt steil aus einem sumpfigen Waldsaum empor. In dem Bambus- dickicht (den Dschungeln) dieses Sumpfgebiets, das durch die herab- strömenden Gebirgswasser entstanden ist, hausen Krokodile und Schlangen, Elefanten und Tiger. Für den Menschen ist es infolge der herrschen- den Fieberluft unbewohnbar. Von hier aus steigt man durch tropischen Urwald mit prachtvollen Palmen, riesigen Farnen und dichtem Bambus- gestrüpp in das Waldgebiet der gemäßigten Zone. Zedern und Walnuß- bäume, Eichen und Tannen bilden, die Wälder. Ewiger Frühling herrscht in diesem Teile des Gebirges. Über grüne Matten klimmt der Wanderer weiter empor in die Gegend des ewigen Schnees. Mächtige Gipfel, die höchsten der Erde, steigen vor feinen Augen auf: der Mount Everest oder Gaurisänkar, mit 8840 m der höchste Berg der Erde, der Kantschindschinga und der Dhawalagiri. Auch diese sind mehr als 8000 m hoch. 2. Hindostan. a) Bewässer ung. Aus dem Eis- und Schnee- gebiet des Himalaja ergießen sich gewaltige Wassermassen in das Tief- land von Hindostan. In den Meerbusen von Bengalen mündet der Ganges, der 12 Nebenflüsse von der Größe des Rheins aufnimmt. Er vereinigt sich mit dem Brahmaputra und bildet mit diesem ein Delta, das Bayern an Größe übertrifft. Es ist ein Dschungelgebiet, die Heimat unzähliger giftiger Schlangen, der Schlupfwinkel der Tiger und der Ausgangspunkt der Cholera. — Zur Zeit der Schneeschmelze im Himalaja überschwemmen der Ganges und seine Nebenflüsse die Uferebenen und lassen einen fruchtbaren Schlamm zurück. Auch führen die im Sommer herrschenden Südwestmonsune dem östlichen Teile Hindostans reichliche Niederschläge zu.

3. Europa ohne Deutschland - S. 111

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 111 — b) Entstehung der Monsune. Im Sommer erhitzt sich Inner- ästen stark. Dadurch wird die Luft verdünnt, so daß die kühlere, feuchte Luft vom Indischen Ozean nachströmt. Im Winter kühlt sich Jnnerasien schneller ab als der Ozean; deshalb entsteht die umgekehrte Luftströmung. Diese regelmäßigen Winde heißen Monsune. Die Sommermonsune bringen Wärme und Regen, die Wintermonsune kühlere Temperatur und Trockenheit. — Auch China und Japan stehen unter dem Einfluß der Monsune. c) Erzeugnisse. Diese günstigen Bedingungen rufen unter dem heißen Klima eine üppige Pflanzenwelt hervor. In den feuchten Gegenden gibt der Reis jährlich 2 bis 4 Ernten, die höher gelegenen Strecken erzeugen große Mengen von Weizen. Baumwolle, Mohn (Opium), Indigo, Tee, Kaffee und Zuckerrohr liefern reiche Erträge. An den Stämmen der Palmen klettert der Pfeffer empor, auf den Ge- wässern schwimmt die liebliche Lotosblume. In den Wäldern leben die gewaltigsten Tiere: Elefant, Nashorn und Tiger, dazu unzählige Affenarten. Buntfarbige Vögel, vor allem der Pfau, haben hier ihre Heimat. — Ganz anders sieht es im Gebiet des Indus aus. Da sich die von Südwesten kommenden Seewinde erst an den Wänden des Himalaja abkühlen und verdichten, so fehlen dieser Gegend die Nieder- schlüge. Die Folge davon ist ein spärlicher Pflanzenwuchs. Stellen- weise breitet sich sogar wirkliche Wüste aus. 6) Die Bewohner Hindostans. Die große Fruchtbarkeit Hiudostans ist der Grund, daß sich hier eine ungeheuer dichte Be- völkerung zusammendrängt. Die Bewohner, die Hindu, gehören der kaukasischen Rasse an. Sie drangen durch das Kabultal nach Indien vor und verdrängten die früheren Bewohner, die Dravidas, in das Hochland von Vorderindien. Sie bekennen sich zum Brahmaismus (Brahma ist der höchste Gott der Hindu). Nach ihrem Glauben muß die menschliche Seele nach dem Tode durch die Leiber verschiedener Tiere wandern, um für ihre irdischen Sünden zu büßen. Deshalb hüten sich die Juder, gewisse Tiere zu töten. Von der Qual der Seelenwanderung kann man sich durch selbstauferlegte Schmerzen befreien. Bußübungen nehmen daher im Brahmaismus eine hervorragende Stellung ein (Fakire). Wie die Ägypter, so sind auch die Hindu in streng voneinander ge- trennte Kasten geschieden; die oberste ist die Kaste der Brahmanen (Priester), die niedrigste die der rechtlosen Paria. — Die heilige Stadt der Hindu ist Benares am Ganges, 200000 Einw. Über 1000 Tempel (Pagoden) zählt das „indische Mekka". Breite Marmortreppen führen zum heiligen Strom; zu ihm wallfahren die Pilger in Scharen, um in

4. Europa ohne Deutschland - S. 113

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 113 — Randgebirge hinreichender Feuchtigkeit und ist deshalb vielfach Gras- steppe. Im Südosten sind weite Strecken mit Löß bedeckt, die bei künstlicher Bewässerung sehr viel Baumwolle liefern. Indien ist das zweite Baumwollenland der Erde und wird in dieser Beziehung nur von den Vereinigten Staaten von Amerika übertroffen. Nach Deutschland allein wurde 1910 für mehr als 84 Mill. A Baumwolle aus Vorderindien verkauft. Einen großen Reichtum hat Dekhan auch in seinen kostbaren Dia- manten. Die größte Stadt im Innern ist Haidarabad, 450000 Einw. Vorderindien ist durch seine Erzeugnisse eines der reichsten Länder der Erde. 4. Ceylon. Den Engländern gehört auch die Insel Ceylon, die durch die Palkstraße von Vorderindien getrennt ist. Von dem Adamspik, von dem aus Adam nach dem Glauben der Mohammedaner gen Himmel fuhr, überblickt man ein irdisches Paradies: Herrliche Kokoswälder bedecken die Insel, auf Plantagen wird Kaffee und Tee gezogen, der Zimt hat hier seine Heimat, der Chinarindenbaum gedeiht hier ebenso gut wie in seinem Vaterlande Amerika. In den Gebirgen werden Edelsteine gefunden, das Meer birgt die köstlichsten Perlen. Die Haupt- stadt der Insel ist Colombo, 160000 Einw. C. Die Bedeutung Vorderindiens. § 92 Vorderindien und Ceylon bilden zusammen eine englische Kolonie, das Kaiserreich Indien. Es wird durch den Vizekönig regiert, der in Delhi seinen Sitz hat. Die Engländer haben für Vorderindien sehr viel getan durch den Bau von Landstraßen, Eisenbahnen und Bewässe- rnngsanlagen. Vorderindien ist aber auch die wertvollste Kolonie Englands; ja, auf dem Reichtum Indiens beruht sogar zum großen Teil die Weltmachtstellung Englands. Die Erzeugnisse Indiens begünstigen den englischen Handel und liefern der englischen Industrie billige Rohstoffe (Baumwolle, Jute). Die dichte Bevölkerung Indiens bildet ein vorzügliches Absatzgebiet für die englischen Fabrikate. Ii. Hinterindien. (4 mal so groß wie Deutschland, 40 Mill. Einw.) Hinterindien mit der Halbinsel Malakka gleicht einer Faust mit § 93. ausgestrecktem Zeigefinger. Vom Himalaja und dem Chinesischen Hoch, land ziehen Kettengebirge in die Halbinsel, die sich im Süden fächerartig verzweigen. In den tiefen Schluchten zwischen den Gebirgszügen fließen Dilcher-Schwarzh aupt-Walther, Erdkunde. Ii. Teil. 8

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 120

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
- 120 — B. Südasien zerfällt in Vorderindien, Hinderindien und die Malaiische Inselwelt. § 121. I. Vorderindien (7 mal so groß als Deutschland, ungefähr 390 Mill. Einw.). Lage, Gestalt und Einteilung: Vorderindien wird durch das Himalajagebirge*) vom Rumpfe Asiens getrennt. Es hat die Gestalt eines Dreiecks, dessen Spitze nach Süden liegt und dessen Schenkel die Küsten des Persisch-Arabischen Meeres und des Meerbusens von Bengalen bilden. — Wir teilen Vorderindien ein in das Himalajagebirge, Hindost an und das Tafelland von Vorderindien. 1. Der gewaltige Gebirgswall des Himalaja steigt steil aus einem sumpfigen Waldsaum empor. In dem Bambusdickicht (dm Dschungeln) dieses Sumpfgebiets, das durch die herabströmenden Gebirgs- Wasser entstanden ist, hausen Krokodile und Schlangen, Elefanten und Tiger. Für deu Menschen ist es infolge der herrschenden Fieberluft unbewohnbar. Von hier aus steigt man durch tropischen Urwald mit prachtvollen Palmen, riesigen Farnen und dichtem Bambusgestrüpp in das Waldgebiet der gemäßigten Zone. Zedern und Walnußbäume, Eichen und Tannen bilden die Wälder; ewiger Frühling herrscht in diesem Teile des Gebirges. Über grüne Matten klimmt der Wandrer weiter empor in die Gegend des ewigen Schnees. Mächtige Gipfel, die höchsten der Erde, steigen vor seinen Augen auf: der Mouut (mannt) Everest oder Gaurisa nkar, mit 8840 m der höchste Berg der Erde, der Kantschindschinga und der Dhawalagiri, auch diese mehr als 8000 m hoch. I 2. Hindostan. Aus dem Eis- und Schneegebiet des Himalaja er- / gießen sich gewaltige Wassermassen in das Tiefland von Hindostan. I In den Meerbusen von Bengalen mündet der Ganges, der 12 Neben- flüsse von der Größe des Rheins aufnimmt. Er vereinigt sich mit dem Brahmaputra und bildet mit diesem ein Delta, das Bayern an Größe übertrifft. Es ist ein Dschungelgebiet, die Heimat unzähliger giftiger Schlangen und der Ausgangspunkt der Cholera. — Zur Zeit der Schneeschmelze im Himalaja überschwemmen der Ganges und seine Nebenflüsse die Uferebenen und lassen einen fruchtbaren Schlamm zu- rück. Auch führeu die im Sommer herrschenden Südwestmonsune dem östlichen Teile Hiudostans reichliche Niederschläge zu. _ Diese günstigen Bedingungen rufen uuter dem heißen Klima eine üppige Pflanzen- w elt hervor. In den feuchten Gegenden gibt der Reis 2 bis 4 jährliche Ernten, die höher gelegenen Strecken erzeugen große Mengen von Weizen. Baumwolle, Mohn (Opium), Indigo, Tee, Kaffee und Zucker- rohr liefern reiche Erträge. An den Stämmen der Palmen klettert der Pfeffer empor, auf den Gewässern schwimmt die liebliche Lotosblume. In den Wäldern lebt die gewaltigste Tierwelt: Elefant, Nashorn und Tiger, dazu unzählige Äffenarten. Buntfarbige Vögel, vor allem *) Himalaja — Wohnung des Schnees.

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 122

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 122 — Einen großen Reichtum hat Dekhan auch in seinen kostbaren Diamanten. Die größte Stadt im Innern ist Haidarabüd, 450000 Einw. Borderindien ist eine englische Kolonie, die von einem Vizekönig verwaltet wird. Der König von Großbritannien und Irland nennt sich Kaiser von Indien. § 122. Ten Engländern gehört anch die Insel Ceylon, die durch die Palksiraße von Vorderindien getrennt ist. Von dem Adamspik, von dem aus Adam uach dem Glauben der Mohammedaner gen Himmel fuhr, überblickt man ein irdisches Paradies. Herrliche Kokoswälder bedecken die Insel, auf Plautageu wird Kaffee und Tee gezogen, der Zimt hat hier seine Heimat, der Chinarindenbanm gedeiht hier ebenso gut wie in seinem Vaterlande Amerika. In den Gebirgen werden Edelsteine gefunden, das Meer birgt die köstlichsten Perlen. Die Haupt- stadt der Insel ist Colombo, 160000 Einw. § 123. Ii. Hinterindien (4mal so groß als Deutschland, 40 Mill. Einw). Hiuteriudieu mit der Halbinsel Malakka gleicht einer Faust mit ausgestrecktem Zeigefiuger. Vom Himalaja und dem chinesischen Hoch- land ziehen Kettengebirge in die Halbinsel, die sich im Süden fächerartig verzweigen. In den tiefen Schluchten zwischen den Gebirgszügen fließen wasserreiche Ströme (Mökong, Menam, Salwen, Jrawadi), die jährlich ihr Tal überschwemmen und mit einem fruchtbaren Schlamm bedecken. Hier gedeiht der Reis in ungeheuren Mengen; auch Mohn, Tabak und Baumwolle werden angebaut. Die Gebirgszüge tragen üppige Waldungen mit dem für den Schiffsbau trefflich geeigneten Tlkholz. Die Tierwelt ist dieselbe wie in Vorderindien; der Elefant wird vielfach als Haustier ge- halten. An Mineralien finden sich Gold, Silber, Zinn, Kohlen, Rubine und Saphire. — Die Bewohner sind ein Gemisch von Judern und Mongolen (siehe § 125). Auf Malakka bilden Malaien den Hauptbestandteil der Bevölkerung. Sie bekennen sich meist zum Buddhismus (siehe § 125). Staatliche Einteilung. 1. Den Westen von Hinterindien, Birma, besitzen die Engländer. Hauptstadt Mandate 200000 Einw., Haupt- Hafen Rangün (Reis und Tikholz). Englisch ist anch die Süd- spitze von Malakka mit Singapur, 180000 Einw. Singapur liegt an der wichtigen Straße von Malakka und ist Kreuzungspunkt für alle europäischen Schiffe, die von oder nach den Malaiischen Inseln, Ost- asten und Australien fahren. 2. Siam (doppelte Größe Prenßens, Einwohnerzahl Bayerns) ist ein Königreich. Den Hauptausfuhrgegenstand bildet Reis (1901: 71 Millionen Mark) Hauptstadt Vüngkok, 200 000 Einw. 3. Jndochina ist französisch. Es besteht ans Eochinchina, Kam- bodscha, Aniiam und Touking. Haupthafen Saigon (fea'igo.m). § 124. Iii. Die Malaiische Inselwelt. Lage und Einteilung. Die Malaiische Inselwelt breitet sich zu beiden Seiteu des Äquators aus und erscheint als Überrest eines Festlands, das einst Asien mit Australien verband. Man teilt sie ein in die Großen Suudainseln (Sumatra — Deutschland, Bürneo— Skandinavien, zweitgrößte Insel der Erde, Java, Celöbes), die Kleinen Snndainseln, die Gewürz- inseln oder Molukken, die Philippinen.

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 143

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Strauß durch seine Größe auf. Termiten und Moskitos werden dem Menschen oft lästig. Die Haustiere sind zumeist in Afrika nicht heimisch, sondern eingeführt. Wichtige Handelsartikel aus dem Tierreich sind Elfenbein, Felle, Wolle und Straußenfedern. — Von Mineralien liefert Afrika hauptsächlich Gold, Diamanten und Salz; auch Kohlen, Kupfer und Marmor kommen vor. Bewohner. Ganz.. Nordafrika wird von Kankasiern bewohnt. Zu ihnen gehören die Ägypter, Berber, Abefsinier, die Bewohner der Sahara und die Galla und Somali. Malaiischen Ursprungs sind die Howas. Die Buschmänner und Hottentotten bilden die sogenannte südafrikanische Rasse. 3/4 der Bewohner Afrikas aber machen die Neger aus. Sie stehen noch jetzt auf einer sehr niedrigen Kultur- stufe. Die Ursachen hiervon sind 1. die Abgeschlossenheit des Erdteils, die die Neger hinderte, mit andern Völkern in Verkehr zu treten und sich deren Knltnr anzueignen, 2. das tropische Klima, das sie schlaff und zu jeder Arbeit träge machte, 3. der natürliche Reichtum Afrikas an Erzeugnissen aller Art, der sie der Notwendigkeit überhob, durch körperliche und geistige Arbeit für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Einfluß der europäischen Kultur. Der Unternehmungsgeist und die Tatkraft der Europäer überwanden auch die Abgeschlossenheit Afrikas. Viele Dampferlinien und zahlreiche Telegraphen und Kabel erleichtern jetzt die Verbindung mit dem Erdteil. Eisenbahnen umgehen die Strom- schnellen, dringen in die Wüste vor und werden bald Kapstadt mit Kairo verbinden. Artesische Brunnen rufen in einst unfruchtbaren Ge- bieten reiches Pflanzenleben hervor. Mgier.) Die europäischen Staaten, die hier Kolonien anlegten, gründeten zugleich Schulen; die Kaufleute, die kamen, um die Erzeugnisse Afrikas zu holen, brachten europäische Gesittung, und die Missionare sind schon lange am Werk, auch im „dunklen Erdteil" die heidnischen Greuel durch die Ausbreitung des Christentums zu verdrängen. Besitzungen europäischer Staaten. qkm Flächeninhalt Einwohner Großbritannien..................5270000 42000000 Frankreich....................5300000 28000000 Deutsches Reich..................2412000 12000000 Belgren ikongostaat)..............2253000 14000000 Portugal . .....................2130000 8300000 Türkei (ohne Ägypten)............1033000 1 000000 Italien......................247000 330000 Spanien ..............9000 380000 Amerika. § 148. Allgemeines. Grenzen und Lage. Amerika wird im Osten vom Atlanti- schen, im Westen vom Stillen Ozean begrenzt. An der Südspitze stoßen diese beiden Weltmeere zusammen. Die Nordgrenze bildet das

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 58

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 58 — b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Teutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit anderen Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten und Vergleiche zu ziehen. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu macheu. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der anderen Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderuug der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nachbarländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der sogenauuten Ausländerei verfallen. Verachtung des Ein- heimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutschen Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Unwesen ernstlich zu bekämpfen. c) Am vorteilhaftesten erweist sich die zeutrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland n leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nach- barstaaten untereinander zum großen Teil seinen Weg dnrch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpunkt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 2. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß auf seine Entwicklung. § 86. 1. Bodeugestalt. Während in den meisten übrigen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland, in Spanien das Tafelland, zeichnet sich Deutschland durch eine außer- ordentliche Vielgestaltigkeit feiner Oberfläche aus. Hohe und niedere Bergzüge, Hochebenen, Stufenländer und Tiefebenen wechseln miteinander ab. 2. a) Diese Mannigfaltigkeit der Bodengestalt begünstigte die Eut- Wicklung gesonderter Volksstämme und die Bilduug vieler Staate«. Die meisten Kleinstaaten gehören dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es ist dies fein Zufall, sondern hängt aufs engste mit den natürlichen Verhältnissen zusammen; denn in keinem anderen Teile Deutschlands gibt es so viele durch hohe Gebirgszüge voneinander getrennte Landschaften. In gleicher Weis^ haben sich die beiden größten deutscheu Staaten, Preußen und Bayern, nur da entwickeln können, wo die Oberflächen- gestaltuug einheitlich ist, ersteres in der Norddeutschen Tiefebene, letzteres vorwiegend in dem Gebiet der Süddeutschen Hochebene. b) Deutschlands Bodengestalt ist auch für den Verkehr äußerst güustig. Am leichtesten waren die Verkehrsstraßen natürlich im Nord- deutschen Tieflande und in der Süddeutschen Hochebene anzulegen. Aber auch im Mitteldeutschen Gebirgslande stellen sich dem Verkehre nur geringe Hindernisse entgegen. Die Gebirge weisen Senkungen, Ein- sattelnngen und tief einschneidende Täler auf, z. B. Mährifche und Burgundische Pforte, Paß von Zabern n. s. w. Es war daher leicht.

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 121

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 121 — der Pfau, haben hier ihre Heimat. — Ganz anders sieht es im Gebiet des Indus aus. Da sich die von Südwesten kommenden Seewinde erst an den Wänden des Himalaja abkühlen und verdichten, so fehlen dieser Gegend die Niederschläge. Die Folge davon ist ein spärlicher Pflanzen- wuchs. Stellenweise breitet sich sogar wirkliche Wüste aus. Entstehung der Monsune. .Im Sommer erhitzt sich Jnnerasien stark. Da- durch wrrd die Luft verdünnt, so daß die kühlere, feuchte Luft vom indischen Ozean nachströmt. Im Winter, wo sich Jnnerasien sehr abkühlt, entsteht die um- gekehrte Luftströmung. Diese regelmäßigen Winde heißen Monsune. Infolge der Drehung der Erde um ihre Achse werden aus den Südwinden die Südwest-, aus den Nordwinden die Nordostmonsune; erstere bringen Regen, letztere sind trocken. Die Bewohner Hindostans. Die große Fruchtbarkeit Hindostans ist der Grund, daß sich hier eine ungeheuer dichte Bevölkerung zu- sammendrängt. Die Bewohner, die Hindu, gehören der kaukasischen Rasse an. Sie drangen durch das Kabultal nach Indien vor und ver- drängten die früheren Bewohner, die Drävidas, in das Hochland von Vorderindien. Sie bekennen sich zum Brahmaismus (Brahma ist der höchste Gott der Hindu). Ihrem Glauben nach muß die menschliche Seele nach dem Tode durch die Leiber verschiedener Tiere wandern, um für ihre irdischen Sünden zu büßen. Deshalb hüten sich die Inder, gewisse Tiere zu töten. Von der Qual der Seelenwanderung kann man sich durch selbstauferlegte Schmerzen befreien. Bußübungen nehmen daher im Brahmaismus eine hervorragende Stellung ein (Fakire). Wie die Ägypter, so sind auch die Hindu in streng voneinander getrennte Kasten ge- schieden; die oberste ist die Kaste der Brahmanen (Priester), die niedrigste die der rechtlosen Paria. — Die heilige Stadt der Hindu ist Benares am Ganges, 200000 Einw. Über 1000 Tempel (Pagoden) zählt das „in- dische Mekka". Breite Marmortreppen führen zum heiligen Strom, zu dem die Pilger in Scharen wallfahren, um in seinen Fluten zu baden oder einen Krug seines Wassers als kostbares Kleinod in ihre Heimat mitzunehmen. — Die größte Stadt Indiens ist Kalkutta, 1 Mill. Einw., durch seine Lage zwischen den beiden Indien der wichtigste Hafen- und Handelsplatz Vorderindiens. Lahore, 200000 Einw., bedeutende Handels- stadt an der Straße aus dem Kabultal ins Gangesgebiet. 3. Das Tafelland von Vorderindien wird in seinem südlichen Teil auch Hochland von Dökhan genannt. Seine Küsten (Malabar und Koromändel) werden von Randgebirgen, den Ost- und den Westghats, be- gleitet. Erstere fallen steil zum Meere ab und haben zahlreiche Buchten, die den von Europa kommenden Schiffen günstige Landungsgelegenheit bieten. Hafenorte sind Bombay (bombe) 775000 Einw., ein Hauptaus- fuhrplatz für Baumwolle, Calicnt und das portugiesische Goa. Dagegen ist die Ostküste flach und voll Sanddünen. Madras, x/a Mill. Einw., ist hier der einzige größere Hasen. — Das Innere Dekhans neigt sich nach Osten hin, weshalb die meisten Flüsse dem Meerbusen von Bengalen zu- strömen. Das Land entbehrt unter dem Einstuß der Randgebirge hin- reichender Feuchtigkeit und ist deshalb vielfach Grassteppe. Doch liefert es bei künstlicher Bewässerung soviel Baumwolle, daß Indien in dieser Hinsicht nur von den Vereinigten Staaten von Amerika übertroffen wird.

10. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 58

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 58 — b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Deutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit anderen Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten und Vergleiche zu ziehen. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu machen. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der anderen Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderuug der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nachbarländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der sogenannten Ausländerei verfallen. Verachtung des Ein- heimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutschen Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Unwesen ernstlich zu bekämpfen. c) Am vorteilhaftesten erweist sich die zentrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nach- barstaaten untereinander zum großen Teil seinen Weg durch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpuukt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 2. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß auf seine Entwicklung. § 86. 1. Bodengestalt. Während in den meisten übrigen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland, in Spanien das Tafelland, zeichnet sich Deutschland durch eine außer- ordentliche Vielgestaltigkeit seiner Oberfläche aus. Hohe und niedere Bergzüge, Hochebenen, Stufenländer und Tiefebenen wechseln miteinander ab. 2. a) Diese Mauuigsaltigkeit der Bodengestalt begünstigte die Ent- Wicklung gesonderter Volksstämme und die Bildung vieler Staaten. Die meisten Kleinstaaten gehören dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es ist dies kein Zufall, sondern hängt aufs eugste mit den natürlichen Verhältnissen zusammen; denn in keinem anderen Teile Deutschlands gibt es so viele durch hohe Gebirgszüge voneinander getrennte Landschaften. In gleicher Weise haben sich die beiden größten deutscheu Städten, Preußen und Bayern, nur da entwickeln können, wo die Oberslächen- gestaltnng einheitlich ist, ersteres in der Norddeutschen Tiefebene, letzteres vorwiegend iu dem Gebiet der Süddeutschen Hochebene. d) Deutschlands Bodengestalt ist auch für den Verkehr äußerst günstig. Am leichtesten waren die Verkehrsstraßen natürlich im Nord- deutschen Tieflande und in der Süddeutschen Hochebene anzulegen. Aber auch im Mitteldeutschen Gebirgslande stellen sich dem Verkehre nur geringe Hindernisse entgegen. Die Gebirge weisen Senkungen, Ein- sattelnngen und tief einschneidende Täler auf, z. B. Mährische und Bnrgnndische Pforte, Paß von Zabern n. s. w. Es war daher leicht,
   bis 10 von 16 weiter»  »»
16 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 16 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 2
4 12
5 10
6 10
7 1
8 2
9 0
10 11
11 0
12 1
13 0
14 3
15 3
16 4
17 5
18 4
19 1
20 1
21 0
22 13
23 1
24 3
25 1
26 6
27 0
28 1
29 6
30 0
31 0
32 1
33 0
34 4
35 1
36 2
37 6
38 7
39 6
40 2
41 3
42 1
43 0
44 0
45 6
46 1
47 0
48 5
49 15

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 0
2 0
3 3
4 3
5 0
6 0
7 0
8 0
9 2
10 0
11 3
12 1
13 0
14 0
15 0
16 1
17 3
18 0
19 0
20 0
21 5
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 3
44 1
45 0
46 0
47 3
48 1
49 0
50 8
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 1
61 8
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 3
71 0
72 0
73 0
74 0
75 0
76 0
77 0
78 0
79 5
80 0
81 0
82 0
83 0
84 3
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 2
93 0
94 0
95 6
96 0
97 7
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 3
1 3
2 0
3 1
4 0
5 1
6 18
7 4
8 0
9 4
10 0
11 18
12 1
13 3
14 12
15 0
16 0
17 0
18 0
19 2
20 9
21 2
22 0
23 0
24 29
25 4
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 4
32 27
33 1
34 25
35 3
36 6
37 0
38 1
39 3
40 0
41 0
42 1
43 0
44 7
45 2
46 0
47 19
48 1
49 0
50 0
51 2
52 1
53 7
54 2
55 2
56 0
57 2
58 0
59 4
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 5
67 7
68 10
69 0
70 6
71 9
72 0
73 0
74 0
75 2
76 9
77 0
78 55
79 0
80 0
81 18
82 0
83 119
84 0
85 0
86 14
87 10
88 0
89 9
90 39
91 1
92 0
93 9
94 0
95 31
96 5
97 0
98 0
99 1
100 1
101 45
102 0
103 0
104 25
105 2
106 0
107 6
108 2
109 58
110 4
111 0
112 0
113 4
114 7
115 1
116 0
117 4
118 1
119 36
120 0
121 1
122 11
123 0
124 3
125 1
126 27
127 5
128 0
129 5
130 5
131 6
132 0
133 55
134 18
135 6
136 7
137 12
138 7
139 42
140 2
141 0
142 3
143 0
144 0
145 0
146 1
147 0
148 0
149 4
150 0
151 1
152 4
153 22
154 0
155 1
156 2
157 1
158 0
159 22
160 19
161 0
162 0
163 0
164 2
165 1
166 2
167 0
168 0
169 0
170 0
171 0
172 3
173 1
174 15
175 6
176 5
177 2
178 12
179 4
180 5
181 0
182 0
183 5
184 10
185 2
186 4
187 4
188 61
189 0
190 0
191 0
192 0
193 79
194 0
195 25
196 0
197 4
198 1
199 2