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1. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 101

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
Deutschland mit der Schweiz. 49. Deutsches Land, deutsches Volk und deutsche Sprache. Von allen Ländern in der Welt Das deutsche mir am besten gefällt, Es tränst von Gottes Segen. Es hat nicht Gold noch Edelstein, Doch Männer hat es, Korn und Wein Und Eisen allerwegen. Von allen Sitten in der Welt Die deutsche mir am besten gefällt, Ist eine seine Sitte; Gesund an Leib und Geist und Herz, Zu rechten Stunden Ernst und Scherz, Und Becher in der Mitte. Von allen Sprachen in der Welt Die deutsche mir am besten gefällt, Ist freilich nicht von Seiden; Doch wo das Herz zum Herzen spricht, Ihr nimmer mehr das Wort gebricht In Freuden und in Leiden. Schmidt v. Lübeck. 1) Das deutsch c stand. Die weiten Landstrecken, welche sich, begrenzt im Süden non dem Hochgebirge der Alpen und im Norden von der Nord- und Ostsee, von den Ufern des Rheins, der Mosel und Maas bis zur March und den Mündungen der Weich- sel und des Riemen hinziehen, nennen wir Deutschland. Früher war dieses ein mächtiges Kaiserreich, an Macht und Rang Jahrhunderte hindurch der erste Staat der Christenheit. Aber der alte Kaiserthron ist seit einem halben Jahr- hundert schon zusammen gebrochen, und heute ist auch das letzte äußere Band zerrissen, welches die verschiedenen Staaten deutscher Zunge zur Einheit verknüpfte; und nur noch durch die geistigen Bande gemeinsalner Abstammung und gemein- saurer Sprache vermögen wir Deutsche uns als ein zusammengehöriges Volk zu denken. Im Norden hat sich unter Preußens Führung der norddeutsche Burid gebildet; im Süden bestehen außer den deutschen Ländern der österreichischen Krone die Staaten des Westens: Bayern, Württemberg, Baden, Hessendarmstadt, ohlle staatliche Verbindung unter sich, jedoch mit Preußen durch Schutz- und Trutzbündnisse geeinigt. Als ganz ver- einzelt ist noch Lichtenstein zu nennen. Luxenrburg ist in jüngster Zeit gänzlich von Deutschland gelös't und als neutrali- sirtes Gebiet unter Herrschaft des Königs von Holland erklärt worden. > Was man bisher unter der Benen- nung „Deutschland" zusammen zu fassen pflegte, das Gebiet des 1866 in Trümmer gegangenen deutschen Bundes, bildete immerhin ein großes Naturganzes, wenn gleich dessen Umfang im Laufe

2. Deutsche Geschichte - S. 262

1914 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
262 Das durste nicht sein. Preußen konnte die Grndung des Kleinstaates nur dann zulassen, wenn er ihm nicht zu schaden vermochte. Bismarck fordnte darum von dem Herzog, da er den Oberbefehl der sein Heer an Preußen abtrete, ihm die Kieler Bucht als Kriegshasen einrume und sein Post- und Telegraphenwesen an das preuische anschliee. Von solchen Zugestndnissen aber wollte der Herzog nichts wissen. Er vertraute ans die mchtige Hilfe sterreichs, das ihn zum Wider-stand ermunterte. Bald wurde es klar, da der Krieg unvermeidlich fei. ^ 2. Dic deutsche Frage. Bei diesem Kriege aber handelte es sich nicht blo um das Schicksal Schleswig.holsteins, sondern auch um die Zukunft Deutschlands. Seit 1815 hatte Osterreich in Deutschland die Fhrung beansprucht, und Preußen halte sich ihm meist fgen mssen. Das war aber fr diesen Staat auf die Dauer unertrglich; wenn er eine europische Gromacht sein wollte, konnte er sich einer andern nicht unterordnen. Auch war Deutschland durch die Feindschaft zwischen seineu beiden grten Staaten zur Ohnmacht verurteilt, sollte es besser werden, so mute einer von ihnen ausscheiden und der andre die feste Fhrung bernehmen. Jener aber konnte nur sterreich sein; denn der grte Teil seiner Beolkernng war nicht deutsch, während Preußen, von seinen Polen abgesehen, lauter deutsche Einwohner zhlte. Das machte Bismarck seinem Herrn klar. König Wilhelm kmpfte lange mit sich, bis er diesem Gedanken zustimmte; deuu es war sicher, da sterreich niemals freiwillig ans Deutschlaud ausscheiden werde, und vor einem Bruderkriege scheute er zurck. Als rr sich aber von seiner Notwendig-keit berzeugt hatte, war er fest entschlossen, ihn durchzufechten. Osterreich hatte natrlich die Absicht, Preußen grndlich niederzuwerfen und sich die Alleinherrschaft in Deutschland zu sichern. Co ging's auf Leben und Tod. 3. Der Ausbruch des Krieges.^ Am Juni 1866 stellte sterreich beim Bundestag in Frankfurt den Antrag, gegen Preußen mobil zu machen. Wf^uswit neun gegen sechs Stimmen wurde er angenommen. Aus sterreichs Seite stand ganz Sd deutschlaud; ferner folgten ihm Frankfurt, Nassau, Kurhessen, Sachsen und Hannover. Zu Preußen hielten die Kleinstaaten Norddeutschlands; weiter hatte es bereitsein Bndnis mit Italien geschlossen, das, weint der Sieg errungen wurde, Ve netien, die Perle an der Adiia," als Preis davontragen sollte. In jenen Tagen schrieb König Wilhelm an Bismarck: So sind denn die Wrfel geworfen! Gott allein kennt den Ausgang dieses Anfangs! Entweder wir siegen oder werden mit Ehren tragen, was der Himmel der Preußen beschliet." 4. Die ersten Erfolge der Preußen. Alle Welt hielt Osterreich fr viel strker als Preußen. berall glaubte man, es werde sofort seine Truppen ans Bhmen hervorbrechen ' lassen und den kecken Feind der den Hansen rennen; aber das geschah nicht, denn die sterreicher waren mit ihren Rstungep noch nicht fertig. Dagegen besetzten die Preußen binnen drei Tagen Hannover, Kur Hessen ltud Sachsen. Der schsischen Armee gelang es, nach Bhmen zu entkommen und sich mit den sterreichern zu vereinigen. Die Hannoveraner jedoch, die sich nach Sddeutschland durchschlagen wollten, muten trotz tapferer Gegenwehr am 29. Juni bei Langensalza die Waffen strecken. ^ *$/** r/y -f y?- * vv>- +: A4 *
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