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1. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 125

1911 - Leipzig : Teubner
Menschenrassen. 125 Urheimat des Menschen ist unbekannt. Man darf wohl annehmen, daß damals, als das Eis große Gebiete Europas bedeckte, wärmere Länder, wie Kfrika und Ksien, stärker bewohnt waren, und es ist wahrscheinlich, daß in Ksien die Wiege des Menschengeschlechtes gestanden hat. von hier aus verbreiteten sich die Menschen jedenfalls über die ganze Erde. Durch den Einfluß des Alimas und der Lebensweise entwickelten sie sich körperlich und geistig verschieden, so daß wir jetzt eine Vielheit von Stämmen und Völkern kennen. Man hat sie nach der Form und Größe des Schädels, der Farbe der haut, dem Haarwuchs, der Sprache und andern Merkmalen verglichen und so mehrere Gruppen des Menschengeschlechts aufgestellt, die man Rassen nennt. 1. Die mittelländische Rasse. Sie führt diesen Namen, weil die hervorragenden Völker dieser Gruppe um das Mittelmeer herum ihre Ausbildung und Blüte erlangt haben, vorherrschend ist bei ihnen die helle Hautfarbe, die das Blut an den Wangen durchscheinen läßt. Mittel- und Uurzköpfe herrschen vor. Dem Kopf entspricht ein verhältnismäßig großes Gehirn. Weiches und welliges bis stark gelocktes haar schwankt in der Farbe vom hellsten Blond bis zum tiefsten Kastanienbraun. — Diese Rasse umschließt die wichtigsten Kulturvölker der Erde. Sie erstreckt sich über ganz Europa mit Ausnahme der nordöst- lichsten Landstriche (Finnen) und einigen' kleinen, von asiatischen Völkern bewohnten Ge- bieten im Osten. Sie herrscht in Vorderasien vor und sendet einen Zweig nach dem dicht- bevölkerten Indien hin. Auch Nordafrika wird zum größten Teil von ihr bewohnt. Zeit dem Zeitalter der Entdeckungen beginnt die Ausbreitung dieser Rasse jenseits der Ozeane. Amerika gehört großenteils ihrem Bereiche an. Auch in Südafrika und Australien hat sie sich angesiedelt. Sie umfaßt ziemlich die Hälfte der gesamten Menschheit, etwa 800 Millionen Seelen. 2. Die mongolische Rasse wird körperlich durch breitgesichtigen, kurzköpfigen Schädel mit vorspringenden Backenknochen gekennzeichnet. Die Augen sind meist etwas schief geschlitzt, die haare schlicht und schwarz. Die Hautfarbe ist weizengelb. Diese Rasse nimmt Asien mit Ausnahme Vorderasiens, Vorderindiens und der indischen Inselwelt ein. Westwärts hat sie sich nach Nordeuropa und in die europäische Türkei verbreitet. Einst sicher die zahlreichste aller Rassen darstellend, umfaßt sie jetzt kaum noch Ys der Menschheit, etwa 500 Millionen Seelen. < i 3. Die Inselvölker der malaiisch-polynesischen Rasse breiten sich im Süden Asiens aus. Durch das schlichte schwarze haar, die gelblichbraune bis olivenbraune haut- färbe erinnern sie an die Mongolen. 4. Die Amerikaner sind eine körperlich große, aber nicht sehr kräftige und wider- standsfähige Rasse. Das schwarze, schlichte haar und der geringe Bartwuchs kommen allen Amerikanern zu. Die Grundfarbe der haut ist gelblichbraun; der kupferrote Ton, welcher der Rasse früher den Namen der Rothäute eingetragen hat, entsteht künstlich bei einigen Stämmen durch Färbung. Die Nase ist meist gebogen und scharfrückig, die Stirn vielfach zurückfliehend. 5. Als afrikanische Rasse kann man die Bewohner Afrikas südlich der Sahara bezeichnen. Nach ihrer Mehrzahl den dunklen Negern angehörend, nennt man sie wohl auch kurz Negerrasse. Sie bilden im allgemeinen eine kräftige und ausdauernde Rasse von hohem Wüchse. Der Schädel besitzt ein stark ausgebildetes Hinterhaupt und eine zurückfliehende Stirn. Die Nase ist breit und meist platt, der große Mund von dicken, wulstigen Lippen umgeben. Das haar ist kurz und wollig- die Farbe der haut spielt vom dunklen Braun bis zum vollen Schwarz. Sprachlich zerfällt die Negerrasse in die beiden großen Gruppen der Sudanneger, vom Rand der Sahara bis zur Wasserscheide des Kongo reichend, und der Bantusölker. Ihre Zahl dürfte mit Einschluß der Volks- genossen, die als Sklaven nach Amerika verpflanzt wurden, 130 Millionen ergeben.

2. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 126

1911 - Leipzig : Teubner
126 Kulturelle Gliederung. Staatenbildung. 3m Lüden Afrikas leben noch die Hottentotten und die Buschmänner. Es sind kleine Reste ehemals größerer Völker. Dasselbe gilt von der Urbevölkerung Indiens, den Papuas auf den festlandnahen Inseln Australiens und den Australschwarzen. von der kulturellen Gliederung des Menschengeschlechts. Je nach der 5trt, wie der Mensch sich die Natur dienstbar macht und der Erde ihre Gaben zur Befriedigung seiner Lebensbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, Obdach) abringt, unter- scheidet man Naturvölker, Halbkulturvölker und Kulturvölker. Naturvölker schweifen unstet und planlos umher. Sie ernähren sich durch das Suchen von Nahrungsmitteln aus dem pflanzen- und Tierreich (Knollen, Wurzeln, Leeren, wild- wachsende Früchte — Würmer, Muscheln, Schnecken, Vogeleier). 3u ihnen gehören die Australneger, die Buschmänner, die Feuerländer, Völkerreste im brasilianischen Urwald, im Innern von Neuguinea, Eelebes usw. Die Halbkulturvölker, zu denen die Indianer, Eskimos, Nordasiaten und polynesier gehören, sinden in den Polarzonen, in den Urwaldgebieten und auf den Inseln Polinesiens durch Iagd und Fischfang ihren Lebenserwerb, häufig artet die Jagd zu schonungsloser Naubwirtschast aus (Pelztiere Sibiriens, Bison in Nordamerika, Elefant in Afrika). In Nord- afrika, den Hochländern Westasiens, den Pampas Südamerikas, in Südafrika, den Steppen Asiens und Australiens führen Hirtenvölker mit ihren Herden ein Nomadenleben von Weideplatz zu Weideplatz. Der Pflug ist den Halbkulturvölkern noch fremd, wohl aber bebauen sie mit einfachen hacken aus Stein, Horn und holz das Land. Sie ernten Knollengewächse, sowie Hülsenfrüchte, Niais und Gemüse. Die Kulturvölker betreiben Landwirtschaft als Plantagenbau (Tropen), Ackerbau (in der gemäßigten Jone) und Gartenbau (Japan, Ehina, Holland, Frankreich, Umgebung der deutschen. Großstädte). Bergbau, Industrie, Handel und Verkehr sind bei ihnen hoch entwickelt' Wissenschaften und Künste blühen. Sie gliedern sich in Landwirtschafts- oder Agrarstaaten, Industriestaaten und Handelsstaaten. Zu den Agrarstaaten gehören die ver- einigten Staaten von Amerika, Ungarn, Schweden, Nußland, Italien, ganz besonders aber Numänien, Argentinien, Uruguay und China. Reine Industriestaaten sind Belgien und Großbritannien. In der Entwicklung zu Industriestaaten befinden sich die Schweiz und die Niederlande, während das Deutsche Reich sowohl Agrar- wie Industriestaat ist. Lebhaften Handel, teils mit Rohstoffen, teils mit Industrieprodukten betreiben Großbritannien, Deutschland, Belgien, Norwegen, Japan, die vereinigten Staaten von Amerika, die Schweiz und die Niederlande. Von der Bildung der Staaten. Den ersten Nienschen stand das gesamte Fest- land der Erde zur Wanderung und Wahl des Wohnsitzes offen. Wohin sich einzelne Familien, Stämme oder Völkerschaften wandten, hatten sie sich nur gegen die feind- liche Tierwelt zu behaupten. Mit der Vermehrung der Menschen begannen die feind- lichen Berührungen untereinander. Sie hatten sich gegen das Eindringen benachbarter Stämme in ihr Wohn-, Jagd- oder Weidegebiet zu schützen und schlössen sich zu Ge- meinschaften oder Staaten zusammen, die nach Recht und Gesetz regiert werden mußten. Geht in einem solchen Staat die höchste Gewalt von einem Oberhaupte aus, so heißt er Monarchie. Der Monarch besitzt entweder eine unumschränkte oder absolute Gewalt, wie sie der Kaiser von Rußland bis zum Jahre 1905 hatte, oder seine Herr- schaft ist beschränkt, konstitutionell, wie in Deutschland, Österreich, Rußland usw., indem er das Recht der Gesetzgebung und die Überwachung der Staatsgewalt mit Vertretern des Volkes teilt. Im Freistaat, in der Republik (Frankreich, Schweiz), be- trachtet sich das ganze Volk als Inhaber der höchsten Staatsgewalt, überträgt aber deren Ausübung auf ein für bestimmte Zeit gewähltes Oberhaupt, den Präsidenten.

3. Das Deutsche Reich, Wirtschaftsgeographie und allgemeine Erdkunde - S. 148

1912 - Leipzig : Teubner
148 Der Mensch. Menschenrassen. hat, so erkennen wir, in wie hohem Maße er die bisherige pflanzen- und Tierwelt durch seine Tätigkeit umgestaltet hat. In vorgeschichtlicher Zeit waren besonders der mehrmalige Klimawechsel (Steinkohlen- zeit, Eiszeit), sowie die wechselnde Verteilung von Wasser und Land von großem Einfluß auf die Verteilung der Eier- und Pflanzenwelt. 3. vom Menschen. Kus der Geschichte wissen wir, daß die Bewohner Ägyp- tens, Mesopotamiens, Indiens und Chinas bereits mehrere tausend Jahre vor Christi Geburt eine hohe Kultur besessen haben, viele Jahrtausende mußten aber vorhergegangen sein, um die Bewohner dieser Gebiete zu einer so hohen Entwicklung zu bringen. Über diese Urzeit des Menschen verrät uns die Ge- schichte nichts. Dafür hat die Altertumsforschung Entdeckungen gemacht, durch die wir Runde von den ersten menschlichen Bewohnern unsers Vaterlandes er- halten. Bei Weimar, bei Düsseldorf, am Harzrande, in Schwaben, am Bodensee u. a. G. hat man nämlich neben Knochen vom Renntier, Elch, Eisfuchs, Elefanten, Nashorn usw. Werkzeuge aus Feuerstein und Knochen gefunden, so daß man davon überzeugt ist, daß schon während der Eiszeit in diesen Gegenden Menschen gewohnt haben. Kber die Urheimat des Menschen ist unbekannt. Man darf wohl annehmen, daß damals, als das Eis große Gebiete Europas bedeckte, wär- mere Länder, wie Kfrika und Ksien, stärker bewohnt waren, und es ist wahr- scheinlich, daß in Asien die Wiege des Menschengeschlechts gestanden hat. von hier aus verbreiteten sich die Menschen jedenfalls über die ganze Erde. Durch den Einfluß des Klimas und der Lebensweise entwickelten sie sich körperlich und geistig verschieden, so daß wir jetzt eine Vielheit von Stämmen und Völkern kennen. Man hat sie nach der Form und Größe des Schädels, der Farbe der haut, dem Haarwuchs, der Sprache und andern Merkmalen verglichen und so mehrere Gruppen des Menschengeschlechts aufgestellt, die man Nassen nennt. 1. Die mittelländische Rasse. Sie führt diesen Namen, weil die hervorragenden Völker dieser Gruppe um das Mittelmeer herum ihre Ausbildung und Blüte erlangt haben, vorherrschend ist bei ihnen die helle Hautfarbe, die das Blut an den Ivangen durchscheinen läßt. Mittel- und Uurzköpfe sind überwiegend. Dem Kopf entspricht ein verhältnismäßig großes Gehirn. Weiches und welliges bis stark gelocktes haar schwankt in der Farbe vom hellsten Blond bis zum tiefsten Kastanienbraun, — Diese Rasse umschließt die wichtigsten Kulturvölker der Erde. Sie erstreckt sich über ganz Europa mit Ausnahme der nordöst- Iichsten Landstriche (Finnen) und einigen kleinen, von asiatischen Völkern bewohnten Ge- bieten im Gsten. Sic herrscht in Vorderasien vor und sendet einen Zweig nach dem dicht- bevölkerten Indien hin. Auch Nordafrika wird zum größten Teil von ihr bewohnt. Seit dem Zeitalter der Entdeckungen beginnt die Ausbreitung dieser Rasse jenseits der Gzeane. Amerika gehört größtenteils ihrem Bereiche an. Auch in Südafrika und Australien hat sie sich angesiedelt. Sie umfaßt ziemlich die Hälfte der gesamten Menschheit, etwa 800 Mil- lionen Seelen. 2. Die mongolische Rasse wird körperlich durch breitgesichtigen, kurzköpfigen Schä- del mit vorspringenden Backenknochen gekennzeichnet. Die Augen sind meist etwas schief geschlitzt, die haare schlicht und schwarz. Die Hautfarbe ist weizengelb. Diese Rasse nimmt Asien mit Ausnahme Vorderasiens, Vorderindiens und der indischen Inselwelt ein. West- wärts hat sie sich nach Nordeuropa und in die europäische Türkei verbreitet. Einst sicher die zahlreichste aller Rassen darstellend, umfaßt sie jetzt kaum noch % der Menschheit, etwa 500 Millionen Seelen. 3. Die Inselvölker der malaiisch-polynesischen Rasse breiten sich im Süden Asiens

4. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 119

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 119 — und die Ostsee. Die Westgrenze folgt anfangs dem Kamm der Vogefen; weiterhin jedoch ist die Grenze gegen Frankreich, Belgien und Holland offen. Im Osten fehlen die Naturgrenzen fast ganz; nur an einzelnen Stellen trennen Flüffe das Deutsche Reich von Rußland. 2. a) Die zentrale Lage Deutschlands ist vor allem für seine ge- schichtliche Entwicklung von großer Bedeutung gewesen. Nachdem sich das deutsche Volk dem Christentum zugewandt hatte, wurde es bald der Mittelpunkt der gesamten christlichen Kulturwelt und die führende Macht Europas. Es brachte das römische Weltreich zu neuer Blüte, und die mächtigen Kaiser des Mittelalters (Salier, Hohen- staufeu) galten als die Herren der ganzen Christenheit auf Erdeu. — Die zentrale Lage ist für Deutschland auch zuweileu verhängnisvoll geworden. In Zeiten der Schwäche und Uneinigkeit geriet es in Ab- hängigkeit von mächtigen Nachbarn. Diese fochten ihre Streitigkeiten in unserem Vaterlande aus und machten es jahrhundertelang zum Kriegsschauplatz von ganz Europa. b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Deutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit andern Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu machen. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der andern Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderung der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nach- barländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der so- genannten Ausländerei verfallen. Geringschätzung des Einheimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutscheu Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Un- wesen ernstlich zu bekämpfen. e) Am vorteilhaftesten erweist sich die zentrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nachbar- staaten untereinander zum großen Teil seinen Weg durch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpunkt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 3. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß aus seine staatliche Entwicklung und seinen Verkehr. 1. Bodengestalt. Während in den meisten übrigen Ländern § 89. Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland,

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 143

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
Strauß durch seine Größe auf. Termiten und Moskitos werden dem Menschen oft lästig. Die Haustiere sind zumeist in Afrika nicht heimisch, sondern eingeführt. Wichtige Handelsartikel aus dem Tierreich sind Elfenbein, Felle, Wolle und Straußenfedern. — Von Mineralien liefert Afrika hauptsächlich Gold, Diamanten und Salz; auch Kohlen, Kupfer und Marmor kommen vor. Bewohner. Ganz.. Nordafrika wird von Kankasiern bewohnt. Zu ihnen gehören die Ägypter, Berber, Abefsinier, die Bewohner der Sahara und die Galla und Somali. Malaiischen Ursprungs sind die Howas. Die Buschmänner und Hottentotten bilden die sogenannte südafrikanische Rasse. 3/4 der Bewohner Afrikas aber machen die Neger aus. Sie stehen noch jetzt auf einer sehr niedrigen Kultur- stufe. Die Ursachen hiervon sind 1. die Abgeschlossenheit des Erdteils, die die Neger hinderte, mit andern Völkern in Verkehr zu treten und sich deren Knltnr anzueignen, 2. das tropische Klima, das sie schlaff und zu jeder Arbeit träge machte, 3. der natürliche Reichtum Afrikas an Erzeugnissen aller Art, der sie der Notwendigkeit überhob, durch körperliche und geistige Arbeit für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Einfluß der europäischen Kultur. Der Unternehmungsgeist und die Tatkraft der Europäer überwanden auch die Abgeschlossenheit Afrikas. Viele Dampferlinien und zahlreiche Telegraphen und Kabel erleichtern jetzt die Verbindung mit dem Erdteil. Eisenbahnen umgehen die Strom- schnellen, dringen in die Wüste vor und werden bald Kapstadt mit Kairo verbinden. Artesische Brunnen rufen in einst unfruchtbaren Ge- bieten reiches Pflanzenleben hervor. Mgier.) Die europäischen Staaten, die hier Kolonien anlegten, gründeten zugleich Schulen; die Kaufleute, die kamen, um die Erzeugnisse Afrikas zu holen, brachten europäische Gesittung, und die Missionare sind schon lange am Werk, auch im „dunklen Erdteil" die heidnischen Greuel durch die Ausbreitung des Christentums zu verdrängen. Besitzungen europäischer Staaten. qkm Flächeninhalt Einwohner Großbritannien..................5270000 42000000 Frankreich....................5300000 28000000 Deutsches Reich..................2412000 12000000 Belgren ikongostaat)..............2253000 14000000 Portugal . .....................2130000 8300000 Türkei (ohne Ägypten)............1033000 1 000000 Italien......................247000 330000 Spanien ..............9000 380000 Amerika. § 148. Allgemeines. Grenzen und Lage. Amerika wird im Osten vom Atlanti- schen, im Westen vom Stillen Ozean begrenzt. An der Südspitze stoßen diese beiden Weltmeere zusammen. Die Nordgrenze bildet das

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 58

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 58 — b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Teutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit anderen Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten und Vergleiche zu ziehen. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu macheu. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der anderen Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderuug der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nachbarländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der sogenauuten Ausländerei verfallen. Verachtung des Ein- heimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutschen Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Unwesen ernstlich zu bekämpfen. c) Am vorteilhaftesten erweist sich die zeutrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland n leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nach- barstaaten untereinander zum großen Teil seinen Weg dnrch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpunkt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 2. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß auf seine Entwicklung. § 86. 1. Bodeugestalt. Während in den meisten übrigen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland, in Spanien das Tafelland, zeichnet sich Deutschland durch eine außer- ordentliche Vielgestaltigkeit feiner Oberfläche aus. Hohe und niedere Bergzüge, Hochebenen, Stufenländer und Tiefebenen wechseln miteinander ab. 2. a) Diese Mannigfaltigkeit der Bodengestalt begünstigte die Eut- Wicklung gesonderter Volksstämme und die Bilduug vieler Staate«. Die meisten Kleinstaaten gehören dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es ist dies fein Zufall, sondern hängt aufs engste mit den natürlichen Verhältnissen zusammen; denn in keinem anderen Teile Deutschlands gibt es so viele durch hohe Gebirgszüge voneinander getrennte Landschaften. In gleicher Weis^ haben sich die beiden größten deutscheu Staaten, Preußen und Bayern, nur da entwickeln können, wo die Oberflächen- gestaltuug einheitlich ist, ersteres in der Norddeutschen Tiefebene, letzteres vorwiegend in dem Gebiet der Süddeutschen Hochebene. b) Deutschlands Bodengestalt ist auch für den Verkehr äußerst güustig. Am leichtesten waren die Verkehrsstraßen natürlich im Nord- deutschen Tieflande und in der Süddeutschen Hochebene anzulegen. Aber auch im Mitteldeutschen Gebirgslande stellen sich dem Verkehre nur geringe Hindernisse entgegen. Die Gebirge weisen Senkungen, Ein- sattelnngen und tief einschneidende Täler auf, z. B. Mährifche und Burgundische Pforte, Paß von Zabern n. s. w. Es war daher leicht.

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 58

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 58 — b) Nicht minder wichtig ist der Einfluß der Lage Deutschlands auf seine Kultur. Der Verkehr mit anderen Völkern gab den Deutschen Gelegenheit, fremde Erscheinungen zu beobachten und Vergleiche zu ziehen. Dadurch wurden sie angeregt, sich die Kulturfortschritte fremder Völker zu nutze zu machen. Anderseits haben sie selbst wieder befruchtend auf die Kultur der anderen Völker eingewirkt. Deutsche Erfindungen und Entdeckungen haben zur Förderuug der Wissenschaft beigetragen, und durch deutsche Dichter und Denker, Künstler und Forscher ist die Bildung der Nachbarländer wiederholt neu belebt worden. — Infolge seiner leichten Verbindung mit der Fremde ist das deutsche Volk freilich auch der sogenannten Ausländerei verfallen. Verachtung des Ein- heimischen, Nachäffung fremder Sitten und Gebräuche, Verunstaltung der deutschen Sprache mit fremdländischen Brocken waren lange Zeit herrschend in Deutschland, und erst in unserer Zeit hat man angefangen, dieses Unwesen ernstlich zu bekämpfen. c) Am vorteilhaftesten erweist sich die zentrale Lage für Handel und Verkehr. Mit den meisten Staaten Europas kann Deutschland leicht Verbindungen anknüpfen; dazu nimmt der Verkehr der Nach- barstaaten untereinander zum großen Teil seinen Weg durch Deutschland. Deshalb war Deutschland schon im Mittelalter der Mittelpuukt des europäischen Handels (Hansa), und auch in der neuesten Zeit gehört es zu den ersten Handelsmächten der Welt. 2. Deutschlands Bodengestalt und ihr Einfluß auf seine Entwicklung. § 86. 1. Bodengestalt. Während in den meisten übrigen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht, z. B. in Rußland das Tiefland, in Spanien das Tafelland, zeichnet sich Deutschland durch eine außer- ordentliche Vielgestaltigkeit seiner Oberfläche aus. Hohe und niedere Bergzüge, Hochebenen, Stufenländer und Tiefebenen wechseln miteinander ab. 2. a) Diese Mauuigsaltigkeit der Bodengestalt begünstigte die Ent- Wicklung gesonderter Volksstämme und die Bildung vieler Staaten. Die meisten Kleinstaaten gehören dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es ist dies kein Zufall, sondern hängt aufs eugste mit den natürlichen Verhältnissen zusammen; denn in keinem anderen Teile Deutschlands gibt es so viele durch hohe Gebirgszüge voneinander getrennte Landschaften. In gleicher Weise haben sich die beiden größten deutscheu Städten, Preußen und Bayern, nur da entwickeln können, wo die Oberslächen- gestaltnng einheitlich ist, ersteres in der Norddeutschen Tiefebene, letzteres vorwiegend iu dem Gebiet der Süddeutschen Hochebene. d) Deutschlands Bodengestalt ist auch für den Verkehr äußerst günstig. Am leichtesten waren die Verkehrsstraßen natürlich im Nord- deutschen Tieflande und in der Süddeutschen Hochebene anzulegen. Aber auch im Mitteldeutschen Gebirgslande stellen sich dem Verkehre nur geringe Hindernisse entgegen. Die Gebirge weisen Senkungen, Ein- sattelnngen und tief einschneidende Täler auf, z. B. Mährische und Bnrgnndische Pforte, Paß von Zabern n. s. w. Es war daher leicht,

8. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 143

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 143 — Strauß durch seine Größe auf. Termiten und Moskitos werden dem Menschen oft lästig. Die Haustiere sind zumeist in Afrika nicht heimisch, sondern eingeführt. Wichtige Handelsartikel aus dem Tierreich sind Elfenbein, Felle, Wolle und Straußenfedern. — Von Mineralien liefert Afrika hauptsächlich Gold, Diamanten und Salz; auch Kohlen, Kupfer und Marmor kommen vor. Bewohner. Ganz Nordafrika wird von Kaukasiern bewohnt. Zu ihnen gehören die Ägypter, Berber, Abessinier, die Bewohner der Sahara und die Galla und Somali. Malaiischen Ursprungs sind die Howas. Die Buschmänner und Hottentotten bilden die sogenannte südafrikanische Rasse. 3/4 der Bewohner Afrikas aber machen die Neger ans. Sie stehen noch jetzt auf einer sehr niedrigen Kultur- stufe. Die Ursachen hiervon sind 1. die Abgeschlossenheit des Erdteils, die die Neger hinderte, mit andern Völkern in Verkehr zu treten und sich deren Kultur anzueignen, 2. das tropische Klima, das sie schlaff und zu jeder Arbeit träge machte. 3. der natürliche Reichtum Afrikas an Erzeugnissen aller Art, der sie der Notwendigkeit überhob, durch körperliche und geistige Arbeit für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Einfluß der europäischen Kultur. Der Unternehmungsgeist und die Tatkraft der Europäer überwanden auch die Abgeschlossenheit Afrikas. Viele Dampferlinien und zahlreiche Telegraphen und Kabel erleichtern jetzt die Verbindung mit dem Erdteil. Eisenbahnen umgehen die Strom- schnellen, dringen in die Wüste vor und werden bald Kapstadt mit Kairo verbinden. Artesische Brunnen rufen in einst unfruchtbaren Ge- bieten reiches Pflanzenleben hervor. (Algier.) Die europäischen Staaten, die hier Kolonien anlegten, gründeten zugleich Schulen; die Kanslente, die kamen, um die Erzeugnisse Afrikas zu holen, brachten europäische Gesittung, und die Missionare sind schon lange am Werk, auch im „dunklen Erdteil" die heidnischen Greuel durch die Ausbreitung des Christentums zu verdrängen. Besitzungen europäischer Staaten. qkm Flächeninhalt Einwohner Großbritannien..................5775000 31000000 -..................5174 0u0 31000000 Deutsches Reich. .......2359000 12000000 Belgien (Kongostaat)..............2382000 19000000 Portugal ............2071000 6 650 060 Türke: (ohne Ägypten)............1051000 1 000000 stauen............490000 732000 Spanien......................213000 291000 Amerika. § 148. Allgemeines. Grenzen und Lage. Amerika wird im D;len oom Atlantischen, tm Westen vom Stillen Ozean begrenzt. An der Südspitze gehen diese beiden Weltmeere ineinander über. Die Nordgrenze bildet das

9. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 126

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 126 — Ursache der großen, prächtigen Begräbnisstätten. Andererseits ist der Chinese sehr geldgierig und deshalb stets geneigt, im Handel zu über- vorteilen. Die Geldgier treibt ihn auch dem Glücksspiel in die Arme. Große Verheerungen richtet das Opiumrauchen unter den Chinesen an. Die Europäer haßt er als „weiße Teufel" und verachtet sie als Bar- baren, die tief unter ihm stehen. In den Fremden- und Christenver- folgungen ist dieser Haß oft zum Ausdruck gekommen. c) Kultur. Diese Verachtung der Europäer gründet sich auf die uralte Kultur der Chinesen. Zu einer Zeit, als Deutschland noch mit Urwald bedeckt war, kannten die Chinesen schon den Kompaß, den sie aber nur auf Landreisen gebrauchten, ferner das Schießpulver, das ihnen aber nur bei Feuerwerken diente, und die Brillengläser, die sie jedoch nicht zu Fernrohren zusammenstellten. Um die Nordgrenze ihres Landes gegen die räuberischen Tataren zu schützen, führten sie die gewaltige chinesische Mauer auf. Sie bauten den Kaiserkanal, ans dem die Staaten des Südens dem Kaiser ihren Tribut an Reis brachten, da Stürme und Seeräuber das Meer unsicher machten. Heute noch sind die Chinesen Meister in der Porzellanfabrikation, in der Anfertigung feiner Lackwaren und kostbarer Seidenstoffe. Da sie sich aber von den andern Völkern völlig abschlössen, sind sie auf der einmal erreichten Kulturstufe stehen ge- blieben. Erst in neuerer Zeit öffneten sie, von den europäischen Mächten ge- zwungen, ihr Land den Fremden, so daß jetzt europäische Kultur in China einzieht. 6) Religion. Die Chinesen' bekennen sich zum Teil zum Buddhis- mus, teilweise hängen sie der Lehre des Konfutfe an. Das Christentum macht unter ihnen nur sehr langsame Fortschritte. e) Verfassung. An der Spitze des „Reiches der Mitte" steht der Kaiser, „der Sohn des Himmels", aus dem Stamm der Maudschu, die die Herren des Landes sind. Er hat Gewalt über Leben und Tod seiner Untertanen. Die Verwaltung wird durch die Manda- rinen ausgeübt. Die Mandschurei liegt zwischeu dem Chiugaugebirge und dem Japanischen Meer und wird im Norden vom Amur, im Süden vom Gelben Meer begrenzt. Sie gehört zu China. § 128. An die Mandschurei setzt sich die Halbinsel Korea an mit der Hauptstadt Söul, 200000 Eiuw. Sie ist völlig von Japan abhängig. § 129. Iii. Japan ist ein Jnselreich, das an Größe und Ein- wohnerzahl ungefähr England gleichkommt. Es besteht aus vier großen Inseln, uuter denen Hondo die größte ist, und mehreren kleinen Inselgruppen. Japan liegt dem Produktenreichen China gegenüber, mit dem es lebhaften Handel treibt. — Das Innere ist reich an tätigen Vulkanen. Der fruchtbare Lavaboden und das feuchte, durch einen warmen Meeresstrom gemilderte Klima fördern die Landwirtschaft. Reis, Tee und Maulbeerbaum werden neben den europäischen Getreide- arten augepflanzt; in den Wäldern findet sich der Kampferbaum, dessen

10. Außerdeutsches Europa und außereuropäische Erdteile - S. 13

1914 - Leipzig : Teubner
Alpen: Klima. Pflanzenwuchs. Tierwelt. Bevölkerung. 13 hen an ihren Ufern und umrahmen die freundlichen Landhäuser, die namentlich im Winter und Frühjahr von erholungsbedürftigen Fremden aufgesucht werden, von den einzelnen Alpengruppen dieses Gebietes zeichnen sich besonders die 5üdtiroler Dolomiten durch ihre wildzerrissenen, kahlen Formen und ihre durch die wechselnde Sonnenbeleuchtung hervorgerufene Farbenpracht aus. Weiter östlich gehen die Alpen allmählich in den Uarst und die Gebirge der Balkanhalbinsel über. 5. Klint«, Pflanzenwuchs und Tierwelt. Alle menschliche Arbeit ist in den Alpen vom Ulima abhängig. Je höher man emporsteigt, desto kälter wird es. Mit etwa 170 m Erhebung nimmt die Wärme um 1°C. ab. Da auch der Boden mit zunehmender höhe immer steiniger und unfruchtbarer wird, können dort die pflanzen nur kümmerlich gedeihen. Besonderen Einfluß auf den pflanzenwuchs hat auch die Lage der Berge und Täler zur Süd- oder Nordseite des Gebirges. Die nach Norden geöffneten Täler sind den regenreichen Westwinden, die auch häufig bewölkten Himmel verur- fachen, sowie den kalten Nordwinden ausgesetzt. Die nach Süden gerichteten Täler gestatten aber den warmen Südwinden den Zutritt und erfreuen sich den größten Teil des Jahres eines klaren Himmels. Daher zeigen die Süd- und Nordtäler bzw. Abhänge des Gebirges große Unterschiede im pflanzenwuchs. Beim Durchwandern der Alpen kann man dies überall beobachten. Die Nordseite der Abhänge wird ge- wöhnlich von Wäldern eingenommen, während die wärmeren Talböden und die Süd- seiten der Bergabhänge mit Wiesen und Feldern bedeckt sind. In den Tälern der südlichen Ralkalpen und an der Riviera findet man bereits Vertreter der Tttittelmeer- Vegetation: Ölbaum, Feigenbaum, Apfelsine, Zitrone, Maulbeerbaum und Zypresse. Ackerbau kann auf der Nordseite der Alpen nur bis etwa 1000 m, auf der sonnigen Südseite aber bis 1800 m hinauf betrieben werden. Laub- und Na- delwälder begrenzen nach oben die Acker. Diese Wälder haben im Hochgebirge an vielen Orten große Bedeutung. Sie sollen nämlich die Felder, Wiesen und Gehöfte vor niedergehenden Lawinen schützen. Deshalb werden viele von ihnen als Bann- wälder bezeichnet, die niemals abgeholzt werden dürfen. Außerdem halten sie auch den herabstürzenden verwitterungsschutt auf und bewahren dadurch die unteren Ab- hänge vor Verwüstung. Bei 2000—2200 m höhe vermögen nur noch die zäheren Nadelhölzer zu gedeihen (Fichte, Lärche, Legföhre, Arve), aber auch diese verkrüppeln zu knorrigem Knieholz. Zwischen den einzelnen Baumgruppen breiten sich in diesen höhen blumen- und kräuterreiche Matten aus. Sie bieten während der Sommer- monate Rindern und Ziegen gute Weide. Bei 2600 bis 2700 m beginnt die Region des ewigen Schnees, die unerschöpfliche Wasserquelle der Alpenflüsse. Außer Moosen und Flechten kommen dort nur vereinzelt noch niedrige Sträucher vor. Die Tier- welt ist aber doch nicht völlig erstorben. Gemse und Steinbock, Murmeltier und Alpenhase, Schneehuhn und Steinadler trifft der kühne Bergsteiger an. 6. Bevölkerung. Da die Alpen viele Täler besitzen, sind sie ein sehr wegsames Gebirge, von allen Seiten sind Völker in sie eingedrungen und haben Besitz von ihnen ergriffen. Im Norden und Nordosten wohnen Deutsche, im Westen Fr an- zosen, im Süden Italiener und im Südwesten Slawen. So verschieden auch die
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