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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 270

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
270 Neue Geschichte. lieben, durch die Bande wahrer Bruderliebe verbunden bleiben, sich stets Beistand und Hilfe leisten, die Unter, thauen als Familienväter beherrschen, die Religion, den Frieden und die Gerechtigkeit aufrecht erhalten. Sie betrachteten sich nur als Bruder von der Vorsehung beauftragt, die Zweige Einer Familie zu regieren." Guter Wille war da nicht zu verkennen, wenn auch die That hinter ihm znrückblieb. Der Congreß zu Wien, der Juni 1815 geschlossen wurde, stellte die deutschen und europäischen Verhältnisse fest; es kehrte so ziemlich die alte Ordnung zurück. Das deutsche Reich wurde nicht wieder ausgerichtet; dagegen vereinigten sich seine 34 Staaten zu dem deutschen Bund und sandten sofort ihre Bevollmächtigten zur Besorgung der allgemeinen Angelegenheiten nach Frankfurt auf den Bundestag. Dieser war aber ein Leib ohne Haupt und that blutwenig, außer daß er sich angelegen seiu ließ, alles in Ruhe zu erhalten; der lose Zusammenhang unseres Vaterlandes und das Uebergewicht, das dem geistlosen Oesterreich über das rege, aufstrebende Preußen zufiel, machte jeden Fortschritt schwer, daher ein großer Theil der Nation mißvergnügt blieb. Oesterreich, das sich mit Oberitalien schön abgerundet hatte, jedoch nur auf der Landkarte, dachte wenig an Deutschland; es hatte seine vielsprachigen Unterthanen zusammenzuhalten und bewachte besonders das unruhige Italien, das, nachdem es von dem Löwen Napoleon auf seine Bahnen mit fortgerissen worden war, nun dem Bären nur ungerne gehorchte. Sein Minister Metter-n i ch begnügte sich, nur für den Augenblick das Nöthigste zu thun, also namentlich die Ausstände in Neapel und Piemont 1821 mit Waffen zu unterdrücken, und die 1831 empörten Unterthanen von Modena, Parma und dem Kirchenstaat zu bänbigen, nebenbei auch aller Neuerung in Deutschland Hemmschuhe einzulegen. Der gute König von Preußen hatte sich mit kleiner Entschädigung begnügen müssen. Er bekam die Rhein-

2. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 163

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
163 Bald aber ward es klar, daß man nur den Schauenburger und die Abgeordneten Hamburgs und Lübecks hatte beschwichtigen wollen; denn der Rendsburger Beschluß wurde nicht weiter berücksichtigt. Als man am 3. März, dem ersten Sonntage in der Fasten, in Ripen mit dem Könige zusammentraf, blieb es nicht dabei, sein Begehren zu hören; die dort erschienenen Mitglieder der schleswigholsteinischen Stände, die sich den Land- rath nannten, kehrten sich nicht an die Verabredung in Rendsburg und vollzogen auf eigne Hand die Wahl, und der Bischof Nicolaus von Schleswig verkündigte sie vom Ripener Rathhause herab mit lauter Stimme. „Der Rath der Holsten," rief er, „hat unfern gnädigen Herrn, den König Christian von Dänemark, zum Besten des Landes, zum Herzog von Schleswig und zum Grafen von Holstein erwählt." Mit tiefem Unwillen wurde die Kunde von diesem eigenmächtigen, vertragswidrigen Vorgänge in Hamburg und Lübeck ausgenommen, und die gleichzeitige Lübecker Chronik schickt dieser folgenschweren Handlung die un- willigen Worte nach: „Also wurden die Holsten Dänen, verschmähten ihren Erbherrn und gaben sich mit gutem Willen ohne Schwertschlag unter den König von Dänemark, wogegen ihre Vorfahren manches Jahr gewesen waren und es hinderten mit wehrhafter Hand. Denn sie führten manche Fehde und hatten manchen Streit mit den Dänen, worin ihnen die Städte mit großem Volk und großen Kosten behülflich waren, blos darum, daß sie keine Dänen sein wollten. Und mancher Herr und Fürst und hochgestellter Mann war darum im Streit geblieben, daß sie den Dänen nicht unterthan, sondern frei fein wollten. Und das Alles hatten die Holsten zu dieser Zeit vergessen und wurden freiwillig zu eigen; daran war die Gierigkeit der Holsten und die Verschlagenheit der Dänen schuld. Denn der König und sein Rath erkauften sie mit Geld und Gabe und mit mancherlei Ver- sprechungen; denn er versprach allen Schloßhauptleuten, sie sollten lebens- lang die Schlösser behalten. So wurden sie durch Eigennutz verblendet und überantworteten das gemeine Gut des Landes um kleinen Gewinnst. J'bnen ward aber nicht einmal gehalten, was ihnen versprochen war; denn der König nahm ihnen die Schlösser in demselben Jahr und setzte andere Leute darauf." Jndeß war Christian nicht ohne Bedingungen in den Besitz der Herrschaft gekommen. Der „Landrath" hatte nicht versäumt, sich von dem neuen Landesherrn die Fortdauer der Trennung des Landes von Dänemark, so wie auch eine freie, dem vereinigten Schleswigholstein gemeinschaftliche Verfassung auszubedingen. Den Wahlbedingungen gemäß stellte daher Christian I. sogleich nach seinem Regierungsantrit für sich und seine Nach- kommen zwei wichtige Freiheitsbriefe aus, am 6. März und 5. April 1460. Der erste Freiheitsbrief, die Wahlcapitulation vom 6. März, hat später die Aufschrift erhalten: „Das sind der Lande Privilegien, von dem alten König Christian besiegelt;" der zweite Freiheitsbries führt den Namen: „Eine tapfere Verbesserung der Freiheit." In dem ersten Freiheitsbriefe erklärt König Christian I.: „daß die Stände und Einwohner Schleswigs und Holsteins ihn gewählt haben als einen Herzog von Schleswig, Grafen von Holstein und Stormarn, nicht als einen König zu Dänemark, sondern als Landesherrn von Schleswig und Holstein." In beiden Urkunden 11*

3. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 287

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
287 deutende feindliche Truppenmacht, welche ihm den Weg nach Rendsburg ab- zuschneiden suchte. Hier entspann sich ein hartnäckiges Gefecht, welches den ganzen kurzen Decembertag dauerte. Der Feind wurde geworfen^ und der Prinz zog in der folgenden Nacht mit seinen ermüdeten Truppen in Rends- burg ein. Ganz Holstein und Südschleswig waren bis auf Rendsburg, Glückstadt und Friedrichsort in feindlicher Gewalt, und wieder lag die ganze Last des Krieges, den Dänemark in seinem, nicht im Interesse der Herzog- thümer führte, auf den Schultern der Schleswigholsteiner, und noch heute wissen alte Leute von den Drangsalen jener Tage, von dem „Russenwinter", namentlich von der Raublust der Kosacken, zu erzählen. Nachdem auch Friedrichsort und Glückstadt gefallen waren, breitete sich die feindliche Heeresmacht auch nordwärts über das ganze Herzogthum Schleswig aus. Bedeutende Lieferungen für die Truppen wurden beigetrieben, und dem Her- zogthum Holstein wurde eine Kriegssteuer von einer Million Thalern auf- erlegt; Pferde und andere Gegenstände wurden geraubt und die Einwohner vielfach gemißhandelt. Der Kronprinz von Schweden hatte zunächst nur Norwegen in Schles- wigholstein erobern wollen; indeß die Unfähigkeit Dänemarks, noch irgend welchen Widerstand zu leisten, und der Glaube, daß die mißregierten Herzog- thümer sich gern von Dänemark trennen würden, brachten den Entschluß in ihm zur Reife, die Pläne Karl Gustavs wieder aufzunehmen und die dänische Monarchie zu zerstören. Es wurden daher mehrere Schriften verbreitet, in welchen nachgewiesen ward, wie die Herzogthümer in ihrer Verbindung mit Dänemark gelitten hätten, und der Kronprinz erklärte öffentlich, es sei noth- wendig, die Stände der Herzogthümer in Verbindung mit Abgeordneten Jütlands nach Kiel zu berufen. Er werde dann den cimbrischen Ständen die Wahl ihres Königs selbst überlassen, und sollte die Wahl auf ihn fallen, sie annehmen. Am 8. Januar 1814 ließ er der provisorischen Verwaltungscommission für die Herzogthümer eine Reihe Patente zustellen, in welchen das „König- reich Cimbrien" constituirt, eine provisorische Ständeversammlung nach Kiel einberufen und alle Landeseingebornen aus der dänischen Armee ab- berufen wurden, und als diese Kommission die Patente bei sich niederlegte, ließ er selbst dieselben an die Straßenecken von Kiel kleben. Die Versuchung dauerte für die Bevölkerung, die übrigens trotz der Mißregierung an dem angestammten Fürsten festhielt, nicht lange. Schon am Morgen des 9. Januar langte der Courier an, der aus Jütland die Nachricht brachte, daß der König von Dänemark in die Abtretung Norwegens willige, und so kam es denn am 14. Januar 1814 zu einem Friedensschluß in Kiel. Karl Johann ließ, wenn auch ungern, seinen Plan fallen; Eng- land blieb in dem Besitz Helgolands; Norwegen wurde gegen Eintausch von Schwedisch-Pommern und Rügen an Schweden abgetreten; Dänemark mußte dem großen Bunde gegen Napoleon beitreten. Als nun endlich der Stern des großen Eroberers untergegangen war, hatten die europäischen Fürsten eine lange Zusammenkunft in Wien, um die Verhältnisse der europäischen Mächte und die Angelegenheiten Deutsch- lands neu zu ordnen. Das alte deutsche Reich ward nicht wieder hergestellt; die deutschen

4. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 296

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
296 beiden königlichen Linien hergestellt, sondern auch die Frevel von 1772 in den Enkeln versöhnt werden sollten. Auf diesen König hatte Dänemark große Hoffnungen gesetzt. Er war als Kronprinz Statthalter von Norwegen gewesen, hatte diesem Lande, bevor es mit Schweden in Verbindung trat, eine freisinnige Verfassung gegeben und war seit lange als eifriger Förderer aller Interessen der dänischen Nationalität bekannt. Ein Kreis junger strebsamer Männer, „das junge Dänemark", begann mit wachsender Energie für die Verbreitung und Verwirklichung freisinniger Ideen zu wirken. Daneben war ihnen auch besonders daran gelegen, Einfluß auf die Bevölkerung der Herzogthümer zu gewinnen und dänische Sprache und dänisches Wesen dahin zu verpflanzen, und Orla Lehmann, einer der eifrigsten Vertreter des „jungen Dänemarks", stellte in dieser Gesellschaft den Antrag, ihre Wirksamkeit auch auf den dänisch- redenden Theil der fchleswigschen Bevölkerung auszudehnen. Der Antrag Ward mit Jubel auf- und angenommen, und so begannen denn in Nord- schleswig die schamlosesten Wühlereien, die von der Regierung im Stillen gern gesehen wurden. Eine Folge dieser Wühlereien war, daß in der schleswiger Stände- versammlung von einem bäuerlichen Abgeordneten aus Nordschleswig ein Antrag gestellt wurde, deutsche Lehrstunden in den dänischen Schulen und dänische Gerichtssprache in den dänisch redenden Distrikten einzuführen, und dieser Antrag ward mit 21 gegen 18 Stimmen angenommen, diese Ent- scheidung aber in Dänemark mit dem lautesten Jubel begrüßt. Das junge Dänemark arbeitete mit rastlosem Eifer weiter, und auch die Regierung blieb nicht zurück; der König erließ am 14. Mai 1840 das Rescript über Einführung der dänischen Gerichtssprache in Nordschleswig; die andere Hälfte des Antrages hatte er wohlweislich übersehen. So hatte die Ständeversammlung die Sache nicht gemeint, und mehr als ein Abgeordneter derselben erklärte beim nächsten Zusammentritt, daß eben die seit der letzten Diät erst offenbar gewordene Gefahr ihn veranlasse, sein früheres Votum zu verändern. Es wurde von einem andern Abge- ordneten aus einem dänisch redenden Distrikt auf Nichteinführung der dänischen Gerichtssprache angetragen und dießmal der Antrag mit 34 gegen 9 Stimmen angenommen. Immer deutlicher trat nun hervor, worauf es ,,das junge Dänemark" wirklich abgesehen hatte, auf ein Dänemark bis an die Eider nämlich, auf die Einverleibung Schleswigs. Das war aber nicht Christians Plan, er Wollte einen dänischen Gesamtstaat, der eine und dieselbe Erbfolge haben sollte. So wurde von Kopenhagen aus ein zwiefacher Kamps gegen die Herzogthümer geführt. Die Eiderdänen hatten es auf das Deutschthum Schleswigs abgesehen, und Orla Lehmann erklärte 1842 in einer Festrede, daß man den Schleswigholsteinern nöthigenfalls mit dem Schwert den blutigen Beweis auf den Rücken schreiben werde, daß Dänemark bis an die Eider reiche. Die G esammtstaatsmänner aber wollten Schleswig- Holstein mit Dänemark zu einem Staatsganzen verbinden und die Herzog- thümer mit unter das Königsgesetz stellen, nach welchem auch in den

5. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 245

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
245 1684, daß er zum Besten der Herzogthümer für gut befunden habe, den her- zoglichen Antheil Schleswigs mit dem königlichen zu vereinigen, und der Ritterschaft, den Städten und allen Einwohnern des Herzogthums, bei Verlust ihrer Rechte, Freiheiten, Güter und Habe, ihm, dem Könige, als alleinigem Landesherrn, zu gehorchen und treu zu fein. Auch die damals noch herzogliche Insel Helgoland ward besetzt. Der dänische Admiral nahm die Männer, welche mit dem Fischfang beschäftigt waren, auf der See ge- fangen und zeigte den Frauen an, er werde die Gefangenen am Mastbaum aufknüpsen, wenn ihm die Insel nicht binnen sechs Stunden übergeben werde. Da nöthigten die erschrockenen Weiber den Commandanten zur Uebergabe. Der Herzog erließ von Hamburg, wo er sich noch immer aufhielt, ein Gegenpatent, in welchem er die Anschuldigungen des Königs widerlegte, die Einziehung des herzoglichen Schleswigs für unbefugt erklärte und den Ein- wohnern befahl, in der ihm schuldigen Treue zu verharren. Als das Schloß Gottorf von den Dänen in Besitz genommen wurde, befand sich die Herzogin, des Königs Schwester, noch dort. Sie war, feit ihr Gemahl in Hamburg sich aufhielt, immer dort geblieben. Ihr ward jetzt angedeutet, daß sie sich zu ihrem Gemahl nach Hamburg begeben müßte; mit Thränen in den Augen reiste sie ab. Am 28. Juli wurde dem Könige zu Schleswig die Huldigung geleistet. Wer den verlangten Eid nicht leisten wollte, ward verbannt; die herzog- lichen Räthe wurden entlassen und ihrer Güter beraubt; den Predigern ward aufgetragen, die Gewissen der herzoglichen Unterthanen zu Gunsten des Königs zu beruhigen. Der Herzog, seiner Einkünfte beraubt, gerieth, wie er dem Könige von England schrieb, „in so bejammernswürdige Umstände, daß er kein Brod für seinen Tisch zu schaffen wußte." Solche Treulosigkeit und Gewaltsamkeit aber erregte den Unwillen der deutschen Fürsten; auch der Kaiser Leopold I. forderte die Wiedereinsetzung des Herzogs. Und als sich nun sogar auch das mächtige England für den Herzog verwendete, da mußte Christian endlich nachgeben, und der in A ltona geschlossene Vergleich vom 20. Juni 1689 setzte den Herzog noch- mals in alle seine Rechte auf Grundlage des Rothschilds Friedens ein, und Christian Albrecht mußte allen Ansprüchen entsagen, die er wegen der langen Besatzung seines Landes an den König erheben konnte. Wider Erwarten blieb die Harmonie zwischen beu beiden Landesherren von nun an unverletzt. Der Herzog ließ die Festungswerke von Tönning neu aufführen, und der König ließ es ruhig geschehen. Der Herzog hielt Truppen, und der König erhob keine Einwendungen dagegen. Der Herzog wünschte eine Post für seine Länder anzulegen, und der König gestattete, daß' dieselbe durch sein Gebiet ging. Der König wollte die Festungswerke von Rendsburg erweitern, und der Herzog trat ihm deßhalb die Vorstadt ab, ohne welche der königliche Plan nicht durchgeführt werden konnte. Der Herzog erhielt dafür ein Dorf. Das Land bedurfte aber auch der Friedensjahre; denn es hatte unter dem Zwiespalt in der Landesherrschaft furchtbar gelitten. Der König hatte die Kraft desselben durch seine drückende Besteuerung erschöpft. Beamte, Prediger und andere Unterthanen, welche dem Herzog hatten treu bleiben wollen, waren verjagt, gemißhandelt, gefangen genommen rvorden, hatten

6. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 304

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
304 gerufen und mit den Vorgängen in Kopenhagen und Kiel bekannt gemacht; sie trat, die Osfieiere ausgenommen, der provisorischen Regierung bei. Als die schleswigholstemische Deputation endlich am 26. März aus Kopenhagen zurückkehrte, fand sie die Lage der Dinge in den Herzogtümern sehr verändert und begab sich sofort nach Rendsburg, um der provisori- schen Regierung Bericht zu erstatten. Hier ward nun, wie es vielseitig gewünscht ward, aus Beselcrs Betrieb Theodor Olshausen in die Negie- rung ausgenommen, so daß diese jetzt aus sechs Mitgliedern zusammengesetzt war. Am 3. April traten die beiden Ständeversammlungen zu einer ein- zigen zusammen, und diese gemeinsame Vertretung beider Herzogthümer sprach der provisorischen Regierung ihren Dank und ihre volle Beistimmung aus. Iii. Soweit ging Alles glücklich; die Selbstständigkeit, die Zusammen- gehörigkeit und Freiheit des Vaterlandes schien gerettet. Jetzt galt es aber, das schiiell Errungene gegen dänischen Ueberniuth und dänische Uebermacht zu vertheidigen. Die Dänen hatten den Krieg schon längere Zeit vorbereitet; sie hatten in den letzten Märztagen Alsen besetzt und waren vom Norden her in Schleswig eingerückt. Daher war denn auch das Kieler Turner- und Studenteneorps unter Major Michelsen bereits in den Märztagen mit einigen Jnsanteriebataillonen und Kanonen nach Jeorden entsandt worden. Aus allen Theilen des Landes trafen Freischaaren in Rendsburg ein, stellten sich der provisorischen Regierung zur Verfügung, empfingen Waffen und gingen nach Jeorden. Hinter und in Flensburg wurde Stellung genommen. Die Dänen rückten nun theils von Alseie, theils von Hadersleben her, etwa' 10—11,000 Mann stark, von den Kriegsschiffen unterstützt, gegen die hinter Flensburg postirten Schleswigholsteiner, welche etwa 6000 Mann stark und sehr mangelhaft mit militärisch ausgebildeten Ofsicieren versehen waren. Am 9. April kam es bei Bau zur Schlacht. Major Michelsen hatte die Ordre, sich in der ihm angewiesenen Stelluiig solange als möglich zu halten. Er that mit seiner kleinen Truppe das Möglichste, wurde aber abgeschnitten und fiel schwer verwundet in Gefangenschaft, in welcher er bald nachher, von den Dänen gehöhnt und gemißhandelt, starb. Sein Corps theilte sein Loos; es wurde völlig aufgerieben, Viele waren gefallen, Andere verwundet, die Uebrigen gefangen. General Krohn, der die Schleswig- Holsteiner in der Abwesenheit des Prinzen kommandirte, zog seine Truppen aus Schleswig und am folgenden Tage an die Eider zurück. Die Dänen folgten und nahmen ihre Stellung längs des Dannewcrks und der Schlei; einige Tage später landete eine kleine Abtheilung in Eckernförde. Die provisorische Regierung war mittlerweile bemüht gewesen, die deutschen Regierungen für die schleswigholsteiuischen Angelegenheiten zu interessiren. Es war ihr meistens sehr gut gelungen. Der alte König von Hannover hatte-, als ihn die provisorische Regierung durch ihren Gesandten um Anerkennung derselben ersuchen ließ, in seiner derben Weise erklärt: „Ich müßte ja ein Hundsfott sein, wenn ich das nicht thäte," und der König von Preußen bekannte sich in seinem Briefe an den Herzog von Augustenburg öffentlich zu dem Programm unsers Volkes: „Die Herzogthümer sind selbst- ständige und engverbundene Staaten; der Mannsstamm herrscht in ihnen."

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 311

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
311 Beseler trat sofort von seiner Stellung zurück; Reventlow blieb bis zum 1. Februar und legte dann die Gewalt in die Hände der Kommissair e. lind was geschah nun? — Die 43,248 Mann starke schleswigholstei- nische Armee, die deutsches Recht gegen dänische Uebergrisfe vertheidigte, ward nicht bloß reducirt, sondern gänzlich aufgelöst, Holstein von preußischen und östreichischen Truppen besetzt; das ganze reiche Kriegsmaterial der Her- zogthümer und die kleine schleswigholsteinische Kriegsmarine ward den Dänen überliefert; die Festung des Landes wurde größtentheils geschleift; das Staatsgrundgesetz und alle übrigen nach dem 24. März 1848 erlassenen Ge- setze wurden aufgehoben; jede Verbindung Schleswigs mit Holstein ward beseitigt; die uralten Landesrechte, ein Kleinod, für welches allein in den Jahren der Erhebung viertehalb Tausend Schleswigholsteiner geblutet haben, ein Testament, das in den drei Kriegsjahren mit drittehalb Tausend Leichen besiegelt ist, wurden preisgegeben; viele Vaterlandsfreunde, die gefährlichsten Gegner einer dänischen Willkürregierung, wurden verbannt, Beamte, Pre- diger und Lehrer, die dem neuen Regiment verdächtig waren, ihrer Stellen beraubt, Andere in sonstiger Weise in ihrem Fortkommen behindert und in ihrem Einkommen geschädigt; der Danistrung Schleswigs wurde Thor und Thür geöffnet. Das ist das schmähliche Ende der schleswigholsteinischen Erhebung. Was die Herzogthümer in Verbindung mit Deutschland unternommen, das ward von den Vormächten des Bundes ihnen zum Verbrechen angerechnet, und diese selbst überlieferten ein deutsches Brudervolk wehrlos den Händen seiner Peiniger. 52. Schleswigholsteins Befreiung. I. Der verlassene Bruderstamm. Der active Widerstand der Schleswigholsteiner war mit Hülfe der deutschen Großmächte gebrochen; den passiven Widerstand zu besiegen war Dänemarks Aufgabe. Die Lösung dieser Aufgabe war keine leichte; sie war den nationalstolzen, fanatischen Dänen, die in Schleswigholstein eine Provinz, eine Domäne, eine Milchkuh zu besitzen glaubten, unmöglich. Der europäische Igel Schleswigholstein hüllte sich in seinen Stachelwald. Zuerst kehrte man in Kopenhagen zur Gesammtstaatsidee Christianviel zurück. 1852 — abermals am 28. Januar —- erging eine Proklamation Friedrich Vii., worin ausgesprochen war, daß das Heer, die Finanzen und die auswärtigen Angelegenheiten der .Herzogthümer und Dänemarks ge- meinschaftlich sein sollten. Jedes Herzogthum sollte seine besondere ständische Vertretung haben; nur nicht-politische Einrichtungen, wie z. B. Universität, Kanal und Zuchthäuser sollten beiden Herzogtümern. gemeinschaftlich bleiben; die deutsche und dänische Sprache sollten in Schleswig gleiche Berechtigung haben. — So hatte es Dänemark mit den Vormächten des Bundes verabredet und darum nannte man dieß die Vereinbarungen von 185 2. • • Die Herzogthümer konnten aus dieser Proklamation- keinen Trost schöpfen; sie konnten aber warten, so gut als sie hatten kämpfen können. Ein König lebt nicht ewig, und Friedrich Vii., der noch dazu eine wüste

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 312

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
312 Jugend hinter sich hatte, durfte nicht einmal auf ein langes Leben rechnen. Mit ihm aber starb der Mannesstamm der altern königlichen Linie aus; in Dänemark folgte dann der Weiberstamm, und in Schleswigholstein, wo nie das s. g. Königsgesetz gegolten, war dann die jüngere königliche Linie zur Thronfolge berechtigt. Dieses Recht des Landes und der jüngern königlichen Linie zu beseitigen, war nun Dänemarks erste Sorge. Darum wurde der ältere Zweig dieser Linie, das Augustenburger Haus, aufs heftigste angefeindet, verleumdet, verbannt; die Besitzungen desselben wurden mit Beschlag belegt. Sie hätten ihr Recht, wenn sie jemals ein solches gehabt, hieß es, durch ihre Theilnahme an der „Revolution" verwirkt. Mit den Großmächten Europas ward nun eine Vereinbarung getroffen. Nicht bloß in Schleswigholstein, auch in Dänemark sollte eine andere Thronfolge eintreten. Dort sollte nicht der Mannesstamm, hier nicht der Weiberstamm folgen; man sah sich nach einem ganz neuen Kronprinzen um. In Dänemark wünschte man den Prinzen Christian von Glücksburg, den einzigen seines Hauses, der im letzten Kriege auf dänischer Seite gestanden. Aus diesen wurden nun die angeblichen Ansprüche der Gottorfer, die wirk- lichen der Weiberlinie übertragen. Tie Großmächte vereinbarten zu L o nd on am 8. Mai 1852 einen Traktat, daß dieser Christian von ihnen als berechtigter Nachfolger des jetzigen Königs Friedrich Vii. anerkannt und dadurch die „Integrität des dänischen Staats" erhalten werden solle. Dreierlei fehlte noch, daß er werde, was er wirklich sein sollte: der Verzicht des Augustenburger Hauses und die Zustimmung Dänemarks und Schleswigholsteins. Der Herzog Christian von Augustenburg ward ernstlich bedroht. Man wolle seine Güter eiuziehen, ihn vor ein Kriegsgericht stellen u. s. w., Wenn er widerstrebe, hieß es, ihm aber seine Güter abkaufen, wenn er die neue Ordnung der Thronfolge anerkenne. Von allen Seiten gedrängt, gab er für seine Person nach, stand seine Besitzungen ab und verpflichtete sich, Nichts gegen die Londoner Abmachungen zu unternehmen. Sein Bruder, Prinz Friedrich von Noer, legte eine entschiedene Verwahrung seiner Rechte ein; von den Söhnen des Herzogs ward eine Zustimmung nicht verlangt und nicht gegeben. Dänemarks, d. h. des Reichsraths, Zustimmung ward vollständiger erreicht; doch nicht beim ersten Anlauf. Zwei Reichstage mußten aufgelöst Werden; erst der dritte ergab sich am 31. Juli 1853 in die neue Ordnung des Thronfolgegesetzes, das den Prinzen Christian von Glücksburg und seine männlichen Nachkommen zur Herrschaft berief. Prinz Christian hieß fortan als Kronprinz Prinz von Dänemark, bei den Schleswigholsteinern aber nur der Protokollprinz, weil er seine Erhebung dem Londoner Protokoll.verdankte. Den Ständen in Schleswig und Holstein wagte man das Thronfolge- gesetz nicht vorzulegen; man war der Ablehnung gewiß. Hier glaubte man erst noch besser aufräumen, einschüchtern, mürbe machen zu müssen. Die Herzogtümer wurden wie eroberte Provinzen behandelt. Die schleswiger Angelegenheiten leitete ein Däne, die holsteinischen der verhaßte Kammer- herr Scheel. Der größte Theil der deutschen Beamten mußte aus Schleswig Weichen, und Dänen traten an ihre Stelle, oft ganz verkommene Subjekte;

9. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 316

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
316 Schutz Deutschlands zu erbitten. Das deutsche Volk nahm die Deputirten überall mit der größten Begeisterung auf, selbst Fürsten öffneten ihnen ihre Paläste — aber der Bund rührte sich nicht. Fast alle Universitäten Deutschlands sprachen sich zu Gunsten des Augustenburger Hauses aus — aber der Bund rührte sich nicht. Volksversammlungen und Kammern forderten die Unterstützung und Einsetzung Friedrich Viii. — aber der Bund rührte sich nicht. Er glich einem verzauberten Riesen, der dem Wink seiner Führer willenlos gehorchte; seine Führer aber, die beiden deutschen Großmächte, wollten seine Einmischung in die schleswigholsteinischen An- gelegenheiten nicht. Aber geschehen mußte Etwas; denn die Aufregung in Deutsch- land wuchs von Tag zu Tag, und die Fürsten mußten befürchten, daß es zur Revolution kommen werde, wenn sie nicht die gerechten Wünsche des Volks befriedigten; auch lebten am preußischen Hofe viele Männer, die den gegen- wärtigen Augenblick für passend hielten, mit dem Schwert die deutsche Ehre einzulösen, von welcher die eignen Abgeordneten erklärt hatten, daß sie in Schleswigholstein verpfändet sei. Darum brachte der preußische Minister v. Bismarck ein Bündniß mit Oestreich zu Stünde, nach welchem die beiden „Vormächte des Bundes" die Aufhebung der Verfassung für Dänemark- Schleswig forderien und nöthigenfalls mit Waffengewalt einschreiten wollten. Man wollte festhalten an dem Londoner Traktat, aber die Rechte Schles- wigs sollten gewahrt werden. Die preußisch-östreichische Armee, welche eigentlich bestimmt war, die Reserve des Erecutionscorps 311 bilden, rückte unter Wrang els Führung über die Elbe nach Holstein, wurde hier aber von der Bevölkerung sehr kühl empfangen; denn theils war der Scheinkrieg und die Ablieferung von der Erhebung her noch in frischem Andenken, theils fand der ausgesprochene Zweck des Unternehmens — die Aufrechthaltung des Londoner Traktats und der Vereinbarungen von 1852 — nicht den geringsten Beifall. Das änderte sich aber bald, als Wrangel dem dänischen General de Meza eine Auffor- derung übersandte, Schleswig sofort zu räumen, und als den vereinigten Truppen der Name einer Armee für Schleswigholstein gegeben wurde. Die „Armee für Schleswigholstein" stand an der Eider. Am rechten Flügel stand das preußische Armeecorps unter Führung des Prinzen Friedrich Karl von Preußen, dem ein guter Ruf als einsichtsvoller Soldat vorausging und dem hier Gelegenheit werden sollte, stine ersten Lorbeeren -zu pflücken; im Centrum das östreichische Armeecorps unter be- währter Führung des Feldmarschalllieutenants Freiherrn v. Gab lenz, am linken Flügel die preußische Garde-Division unter Generallieutenant v. Mülbe, vorläufig auch der Führung des östreichischen Corps-Befehls- habers untergeordnet. Der dänische General ließ nicht lange auf eine Antwort wartzen; er wies das Ansinnen zurück und stehe bereit, sagte er, jeder Gewaltthat mit den Waffen zu begegnen. — Der Starrsinn der Dänen ward Schleswigholsteins Erretter. Iii. Die Befreiung. Am 1. Februar rückten die Verbündeten in Schleswig ein. Prinz Friedrich Karl ging bei Levensau über den Kanal, warf die Dänen aus

10. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 282

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
282 Staatsraths war damals Herzog Friedrich Christian von Augusten- burg, der Schwager des Kronprinzen, ein Mann von deutscher Gesinnung. Dieser protestirte gegen die Einverleibung, durch welche man nicht nur die Rechte des Landes, sondern auch diejenigen der jüngern königlichen Linie mit Füßen trete. In den Herzogthümern herrschte nämlich nur der Manns- stamm; in Dänemark war nach dem Aussterben der ältern königlichen Linie die weibliche Linie erbberechtigt; wurden die Herzogthümer unzertrennlich mit Dänemark verbunden, so wurde dadurch die jüngere königliche Linie, die Augustenburger, Glücksburger und Gottorfer, um ihr Thronfolgerecht in den Herzogthümern gebracht. Nachdem der Herzog seine Erklärung abgegeben hatte, verließ er, weil diese Angelegenheit ihn persönlich betraf, den Staatsrath, theilte dem Kron- prinzen seinen Protest mit und war entschlossen, ins Ausland zu gehen, um von da aus öffentlich gegen die Eingriffe in die Rechte seines Hauses zu protestiren. Die Rathgeber des Kronprinzen schlugen nun demselben vor, für das anstößige Wort „unzertrennlich" „ungetrennt" zu setzen. Das wurde, wenn auch mit Widerstreben, von Friedrich angenommen, und so erschien denn am 9. September 1806 das Patent, in welchem die Erklärung abgegeben wurde, ,,daß Holstein mit dem gesammten Staatskörper der Monarchie als ein in jeder Beziehung völlig ungetrennter Theil desselben verbunden und von nun an der alleinigen unumschränkten Botmäßigkeit des Landesherrn unterworfen sein solle." In demselben Jahre hatte sich Preußen, von Napoleon vielfach ver- letzt, noch einmal gegen die französische Uebermacht erhoben. Die Preußen waren aber von Napoleon bei Jena geschlagen worden; Napoleon war am 27. October siegreich in Berlin eingezogen; der preußische König mußte zu Tilsit unter der Aufopferung seines halben Reichs Frieden schließen (7. Juli 1807). Zwei Tage später schloß auch Rußland, das Preußen unterstützt hatte, an demselben Orte Frieden mit Frankreich. In diesem Frieden zu Tilsit waren zwei Artikel verabredet, die gegen England gerichtet waren, weil dieses Land das einzige war, das bisher mit Erfolg dem Eroberungsgelüst des französischen Kaisers widerstanden hatte. Erstlich sollten Preußen und Rußland dem s. g. Continentalsystem beitreten, d. h. sie sollten ihre Häfen den englischen Schiffen verschließen und ihren Unterthanen den Handel mit England verbieten, wie Napoleon das schon in den ihm unterworfenen Ländern befohlen hatte. Zum Andern sollte auch die dänische Regierung genöthigt werden, dieser Handelssperre gegen Eng- land beizutreten und —• seine Flotte an Frankreich auszuliefern, um Napoleon den Angriff gegen England zu erleichtern. Von dieser letztern Bestimmung war übrigens in den veröffentlichten Friedensbedingungen nichts gesagt. Dennoch wollte man in England davon wissen, und schon am 8. August traf beim Kronprinzen in Kiel ein englischer Gesandter ein und verlangte, daß Dänemark ein Bündniß mit England schließen und seine Flotte in einem englischen Hafen in Sicherheit bringen möge; widrigenfalls werde England die dänische Flotte mit Gewalt weg- nehmen. Der Kronprinz, empört über das unerwartete Ansinnen, wies nicht nur die englischen Anträge ab; er begann auch sogleich zu rüsten, eilte nach
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