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1. Handbüchlein der Weltgeschichte für Schulen und Familien - S. 270

1877 - Calw : Verl. der Vereinsbuchh.
270 Neue Geschichte. lieben, durch die Bande wahrer Bruderliebe verbunden bleiben, sich stets Beistand und Hilfe leisten, die Unter, thauen als Familienväter beherrschen, die Religion, den Frieden und die Gerechtigkeit aufrecht erhalten. Sie betrachteten sich nur als Bruder von der Vorsehung beauftragt, die Zweige Einer Familie zu regieren." Guter Wille war da nicht zu verkennen, wenn auch die That hinter ihm znrückblieb. Der Congreß zu Wien, der Juni 1815 geschlossen wurde, stellte die deutschen und europäischen Verhältnisse fest; es kehrte so ziemlich die alte Ordnung zurück. Das deutsche Reich wurde nicht wieder ausgerichtet; dagegen vereinigten sich seine 34 Staaten zu dem deutschen Bund und sandten sofort ihre Bevollmächtigten zur Besorgung der allgemeinen Angelegenheiten nach Frankfurt auf den Bundestag. Dieser war aber ein Leib ohne Haupt und that blutwenig, außer daß er sich angelegen seiu ließ, alles in Ruhe zu erhalten; der lose Zusammenhang unseres Vaterlandes und das Uebergewicht, das dem geistlosen Oesterreich über das rege, aufstrebende Preußen zufiel, machte jeden Fortschritt schwer, daher ein großer Theil der Nation mißvergnügt blieb. Oesterreich, das sich mit Oberitalien schön abgerundet hatte, jedoch nur auf der Landkarte, dachte wenig an Deutschland; es hatte seine vielsprachigen Unterthanen zusammenzuhalten und bewachte besonders das unruhige Italien, das, nachdem es von dem Löwen Napoleon auf seine Bahnen mit fortgerissen worden war, nun dem Bären nur ungerne gehorchte. Sein Minister Metter-n i ch begnügte sich, nur für den Augenblick das Nöthigste zu thun, also namentlich die Ausstände in Neapel und Piemont 1821 mit Waffen zu unterdrücken, und die 1831 empörten Unterthanen von Modena, Parma und dem Kirchenstaat zu bänbigen, nebenbei auch aller Neuerung in Deutschland Hemmschuhe einzulegen. Der gute König von Preußen hatte sich mit kleiner Entschädigung begnügen müssen. Er bekam die Rhein-

2. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 115

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 115 — und Viehzucht. Die Industrie ist wenig entwickelt; deshalb hat die Provinz nur wenig größere Städte aufzuweisen. Früher gehörte die Provinz zum Königreich Polen. Die. Provinz besteht aus 2 Regierungsbezirken: Posen und Bromberg. Posen, 137000 Einw., an der Warthe gelegen, ist eine der ältesten polnischen Städte. Im Mittelalter war es die Residenz der polnischen Könige. Jetzt ist es eine starke Festung zum Schutze der deutsch-russischen Grenze. Bromberg treibt lebhasten Handel mit Getreide- Gnesen ist die älteste Stadt der Provinz; im Dome daselbst ruht Adalbert von Prag, der Apostel der Preußen. In Lissa sind viele Tuchfabriken. Bei Hohcnsalza befindet sich ein Salzbergwerk. Überblick über das Königreich Preußen. Das Königreich Preußen ist der größte unter allen deutschen § 85. Staaten; denn es umfaßt 2/3 des Deutschen Reiches und 3/5 seiner Be- wohner. Der N. und O. gehören dem Norddeutschen Tieflande, der S. und W. dem Mitteldeutschen Gebirgslande an. Es hat an allen Stromgebieten Anteil und beherrscht allein die Küsten der deutschen Meere. Unter den Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft obenan, da Preußen in der Norddeutschen Tiefebene das ausgedehnteste Acker- baugebiet des Deutschen Reichs besitzt. Von großer Bedeutung ist auch der Bergbau auf Eisen, Kohlen und Salz. Etwa 9/io der in Deutschland gewonnenen Kohlen und mehr als die Hälfte des deutschen Salzertrags entfällt auf Preußen. Infolge dieses Mineralreichtums hat sich eine lebhafte Industrie entwickelt, die ihre Hauptsitze in der Rheinprovinz, in Westfalen und in Oberschlesien hat. Nicht minder bedeutend ist der Handel. — Die Bewohner sind fast alle deutschen Stammes. In den östlichen Provinzen wohnen etwa 3 Mill. Polen, in Schleswig eine geringe Anzahl Dänen. Am spärlichsten bevölkert sind Hannover, Pommern, Ost- und Westpreußen (57—67 Einwohner auf 1 qkm), am dichtesten die Rheinprovinz (208 Einwohner aus 1 qkm). — Preußen umfaßt 12 Provinzen. Über Größe und Einwohnerzahl jeder Provinz siehe folgende Tabelle: Größe und Bevölkerungszahl der preußischen Provinzen. qkm Einwohner in Tausenden Einwohner auf 1 qkm Brandenburg mit Berlin .... Pommern.......... Westpreußen......... Ostpreußen......... Posen........... Schlesien.......... Sachsen.......... 40000 30000 25500 37000 29000 40300 25200 6163 1716 1703 2064 2100 5226 3088 154 59 67 56 73 130 122 8*

3. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 201

1887 - Leipzig : Kesselring
Preußen während des 17. und 18. Jahrhunderts. 201 ftimmung des Kaisers. doch Leopold I. (16581705) war anfangs der Sache gar nicht geneigt. Nichts desto weniger wute Friedrich seinen Zweck zu erreichen, indem er dem Kaiser Beistand in allen Kriegen1 und dem sterreichischen Hause fr immer seine Stimme bei der Kaiserwahl ver-sprach. Nun erhielt er die kaiserliche Genehmigung, sich als König von Preußen krnen lassen zu drfen. Die Krnung fand am 18. Januar 1701 zu Knigsberg statt. In Preußen kniglichem Schmucke begab sich Friedrich nach dem Audienzsaal des dortigen Knigreich. Schlosses und setzte vor allen Groen des Reichs und den zahlreichen 1701* fremden Gesandten sich und seiner Gemahlin (Charlotte) die Krone auf. Er sa auf einem prchtigen Thron und hielt Zepter und Reichsapfel in den Hnden. Darauf, zog man in feierlichem Zuge unter dem Gelute der Glocken und dem Donner der Kanonen in die Schlokirche, wo nach Gesang und Predigt die Salbung durch den Oferhofprediger Ursinus voll-zogen wurde. Darnach wiederholte der König vor versammeltem Volk das Aufsetzen der Krone. Eine allgemeine Amnestie und eine reiche Armenspende beschlossen das Fest. Am 6. Mai hielt der neue König seinen feierlichen Einzug in Berlin. Viele Anhnger des Kaisers tadelten es, da er das kurfrstliche Gesuch gewhrt hatte. Der Titel gab Ansprche und sie sahen deshalb Gefahren fr das Reich und fr sterreich voraus. Prinz Eugen foll gesagt haben: die Minister, welche dem Kaiser zur Anerkennung der preuischen Krone geraten, seien des Henkens wert." Falls er diese uerung wirk-lich gethan, so hat er damit gezeigt, da sein staatsmnnischer Blick ebenso weit reichte, wie sein militrisches Genie. Friedrich I. war nicht der Mann, um die Grenzen seines Gebietes mit dem Schwert zu erweitern. Trotzdem hat unter seiner Regierung eine Lnderge-Vergrerun g des brandenbnrg-prenischen Staates stattgefunden. Durch tomn" Erbschaft fielen ibm die Grafschaften gingen2 und Mrs2 zu; weiter erkaufte er Tecklenburg2 und das Amt Petersberg bei Halle. Auf Grund alter Ansprche nahm er Geldern2 in Besitz; auch wurde er zum Fürsten von Neuenbrg in der Schweiz erwhlt. Die Hauptverdienste des Knigs aber liegen auf einem anderen Ge-biet. Er befa ein lebhaftes Interesse fr Kunst und Wissenschaft^^!.", und wute dasselbe auch zu bettigen. So grndete er die Universitt schft. zu Halle (1694) und die Akademie der Wissenschaften zu Berlin (1700). Eine treffliche Reiterstatue seines Vaters ist auf seine Veranlassung gefertigt worden, und prchtige Bauwerke, wie das Schlo, das Zeughaus und mehrere Kirchen Berlins verdanken ihm ihre Entstehung. Sein Baumeister und Bildhauer war Andreas Schlter (t 1714). Friedrich I. starb 1713 und hinterlie den Staat seinem 25jhrigen Sohne. Kiedrich 3. Friedrich Wilhelm I. (1713-1740) war ganz das Gegenteil Wilhelm I. seines Vaters. Wie dieser durch Pracht und Verschwendung, so zeichnete 171340. 1 Preußen hat sein Versprechen redlich erfllt. In dem Spanischen Erb-folgekriege (17011714) war da neue Knigreich dem sterreichischen Haus ein treuer Bundesgenosse, und namentlich in der Schlacht bei Hchstdt (1704) und bei dem Entsatz von Turin (1706) ernteten die preuischen Truppen groen Ruhm. 2 Singen, Mrs, Tecklenburg und Geldern, frhere souverne Gebiete in den Provinzen Hannover und Westfalen.

4. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 240

1887 - Leipzig : Kesselring
240 Neue Geschichte. Inzwischen waren auch die europischen Staatsverhltnisse und insbe-sondere die Angelegenheiten Deutschlands durch den Wiener Kongre (Schlu 9. Juni 1815) geordnet worden. sterreich erhielt alle seine Provinzen, auch Tirol und Salzburg zurck; dazu Oberitalien bis zum Po und Ticino (Lombardisch-venetianisches Ordnung b. Knigreich), sowie Jllyrien und Dalmatien. Preußen bekam die nord-Staalver- stliche Hlfte des Knigreichs Sachsen, die Rheinprovinz, sowie Schwedisch-1 'e- Pommern und erhielt den grten Teil der im Tilsiter Frieden verlorenen Gebiete wieder; trat aber das Herzogtum Warschau (ohne Posen) an Ru-land ab; Ansbach und Baireuth blieben bei Baiern; Ostfriesland, Hildesheim und Goslar kamen an Hannover. Hannover wurde Knigreich und erhielt von Preußen die ebengenannten Landesteile. Baiern bekam Wrzburg, Aschaffenburg, den grten Teil der linksrheinischen Pfalz, Ansbach und Baireuth; H e ssen-D arm sta dt Rheinhessen; Kur Hessen Fulda; Sachsen-Weimar, Luxemburg, Oldenburg, Mecklen-burg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz wurden Groherzogtmer; Frankfurt, Bremen, Hamburg und Lbeck blieben Freie Städte. Rußland gab Galizien an sterreich zurck und erhielt das Herzog-tum Warschau (ohne Posen) als ein besonderes Knigreich mit eigener Verfassung; Krakau wurde Freistaat; Holland und Belgien kamen als Knigreich der Vereinigten Niederlande" nebst dem Groherzogtum Luxemburg mit Limburg an das Haus Oranien. England behielt Malta und Helgoland, wurde Schutzhcrr der die Jonischen Inseln und empfing (von Holland) Ceylon und das Kapland. Zu der Schweiz traten als neue Kantone: Genf, Wallis und Neuenburg; der letzteres behielt die preuische Krone das Schutzrccht (S. 201). Dem Knigreich Sardinien wurde Genua einverleibt: das Herzogtum Parma ward an Napoleons Ge-mahlin Maria Luise verliehen. Norwegen fiel als besonderes Knig-reich an Schweden; Dnemark empfing das Herzogtum Lauenburg, das es gegen Schwedisch-Pommern von Preußen eingetauscht hatte. 2. Das Deutsche Reich und die deutsche Kaiserwrde wurden nicht wieder hergestellt, an deren Stelle trat (laut deutscher Bundesakte vom Deutscher 8. Juni 1815) der Deutsche Bund, mit der Bestimmung, die innere Bunb. und uere Sicherheit Deutschlands und die Unverletzlichkeit der einzelnen Bundesstaaten zu wahren. Die..Zahl dieser Bundesstaaten war anfangs 38, nmlich: 1 Kaisertum: sterreich; 5 Knigreiche: Preußen, Baiern, Sachsen, Hannover, Wrtemberg; 1 Kurfrstentum: Hessen-Kassel; 7 Groh erzogtmer: Baden, Hessen-Darmstadt, Sachsen-Weimar, Luxemburg mit Limburg, Oldenburg, Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg - Strelitz; 10 Herzogtmer: Nassau, Gotha, Koburg, Meiningen, Hildburghausen, Dessau, Bernburg, Kchen, Braunschweig, Holstein1 mit Lauenburg; 10 Frstentmer: Liechtenstein, Hohenzollern-Hechingen, Hohenzollern - Sigmaringen, Schwarzburg-Sondershausen, Schwarzburg-Rudolstadt, Reu, ltere Linie (Greiz), Reu. jngere Linie (Schleiz), Lippe-Detmold, Lippe-Schaumburg, Waldeck; 4 Freie Städte: i Als Herzog von Holstein war der König von Dnemark Mitglieb bes Deutschen Bnnbes.

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 54

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 54 — Festung, die die Hauptstadt schützen soll. In dem Juliusturin wird der Kriegs- schätz des Deutschen Reiches (120 Mill. Mark) aufbewahrt- Potsdam ist zeitweise Residenz der preußischen Könige. In der Nähe befindet sich das Schloß Sanssouci, der Lieblingsaufenthalt Friedrichs des Großen. An der Havel sind noch zu nennen Brandenburg und Havelberg. An der Oder liegen Frankfurt und die Festung Küstritt. Der südliche Teil Brandenburgs, die Niederlansit;, ist ein wichtiger Jndustriebezirk für die Tuchfabrikation, die die preußischen Könige eingeführt haben. Kottbns, Gnbcn, Forst und Luckenwalde sind die Hauptorte darin, Berühmte Schlachtorte sind: Fchrbellin (1675j, Horndorf (1758), Kuners- dorf (1759\ Grohbeeren (1813). § 81. Posen liegt zu beiden Seiten der Warthe zwischen Weichsel und Oder. Die Bewohner ernähren sich meistens durch Ackerbau und Vieh- zucht. Die Industrie ist wenig entwickelt; deshalb hat die Provinz nur wenig größere Städle aufzuweisen. Früher gehörte die Provinz zum Königreich Polen. Daher kommt auch die große Zahl polnischer Be- wohner, die etwa die Hälfte der gesamten Bevölkerung ausmachen. Die Zahl der Deutschen ist stetig im Wachsen, da viele polnische Adelsgüter augekauft und deutsche Einwandrer darauf angesiedelt werden. Die Provinz besteht aus 2 Regierungsbezirken: Posen und Bromberg. Posen, 1270(0 Einw., an der Warthe gelegen, ist eine der ältesten pol-^ nischen Städte. Im Mittelalter war es die Residenz der polnischen Könige. Jetzt ist es eine starke Festung zum Schutze der deutsch-russischen Grenze. Brom- berg treibt lebhaften Handel mit Getreide. Gnesen ist die älteste Stadt der Provinz; im Dome daselbst ruht Adalbert von Prag, der Apostel der Preußen. In Lissa sind viele Tuchfabriken. § 82. Überblick über das Königreich Preußen. Das Königreich Preußen ist der größte unter allen deutsche» Staaten; denn es umfaßt 2ls des Deutschen Reiches und 3,5 seiner Bewohuer. Der N. und O. gehören dem Norddeutschen Tieslande, der S. und W. dem Mitteldeutscheu Gebirgslande an. Es hat an allen Strom- gebieten Anteil und beherrscht allein die Küsten der deutscheu Meere. Unter den Erwerbszweigen steht die Landwirtschaft obenau, da Preußeu in der Norddeutschen Tiefebene das ausgedehnteste Ackerbaugebiet des Deutschen Reichs besitzt. Von großer Bedeutuug ist auch der Bergbau auf Eisen, Kohlen und Salz. Etwa 9/io der in Deutschland gewonnenen Kohlen und mehr als die Halste des deutschen Salzertrags entfällt auf Preußen. Infolge dieses Mineralreichtums hat sich eine lebhafte Industrie entwickelt, die ihre Hauptsitze in der Rheinprovinz, in Westfalen und in Oberschlesien hat. Nicht minder bedeutend ist der Handel. —■ Die Bewohner sind sast alle deutschen Stammes. In den östlichen Provinzen wohnen etwa 3 Mill. Polen, in Schleswig eine geringe Anzahl Dänen. Am spärlichsten bevölkert sind Hannover, Pommern, Ost- und Westprenßen (57—67 Einwohner ans 1 qkm), am dichtesten die Rheinprovinz (208 Einwohner auf 1 qkm). — Preußen umfaßt 12 Provinzen, von denen 3, nämlich Hesfen-Nassau, Hannover und Schleswig-Holstein, 1866 erworbeu worden sind. Über Größe und Einwohnerzahl jeder Provinz siehe folgende Tabelle:

6. Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz (Mittel-Europa) - S. 144

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 144 — Menschen auf 1 qkni. Die Gesamtbevölkerung Deutschlands betrügt rund 57 Millioueu. Alle 5 Jahre findet eine Volkszähluug statt. Bis jetzt betrug die Bevölkerungszunahme nach einer jeden Zählung etwa soviel Köpfe, als Württemberg Einwohner zählt. Demnach nimmt Deutschland hinsichtlich der Dichtigkeit der Bevölkerung wohl die 5. Stelle unter den europäischen Staaten ein. Überall sind Industrie, Klima und Bodenbeschaffenheit in dieser Frage ent- scheidend. In Belgien kommen rund 240, in Holland 140, in Großbritannien und Irland Iii», in Deutschland 104, in der Schweiz 72, in Frankreich 70, in Dänemark und Österreich-Ungarn 56, in der Türkei, in Griechenland und Spanien 33, in Rußland 17, in Schweden 10, in Norwegen <> Menschen auf 1 qkni. Innerhalb Deutschlands sind am dichtesten bevölkert: die Jndnstriebezirke, voran Sachsen und der rheinisch-westsälische Bezirk, die Oberrheinische Tiefebene, die Vorläuder des Mittelgebirges (Grund?). Dünn be- völkert sind Teile der Oberdeutschen Hochebeue, die Hochflächen der Gebirge, insbesondere des Jura, die Norddeutsche Tiefebene (Be- grüuduug). Abstammung: Die überwiegende Mehrzahl der Bewohner sind Deutsche. Die nicht deutschen Volksstämme wohnen an den Grenzen (Grund?) Östlich der Oder wohnen etwa 4'/^ Mill. Slaven (Polen, Kassnben, Wendeu, Littaner). In der Provinz Posen sind die Hälfte, in Westprenßen 7» der Bewohner Polen, wie die Polen überhaupt deu größten Teil der flavifchen Völkerschaften in Deutsch- land ausmachen. In des Reiches wohnen Dänen, im W. etwa '/4 Mill. Franzosen. In ganzen rechnet man Vi* der gesamten Bevölkerung Nichtdeutsche. Die Deutscheu selbst zerfallen in zwei große Volksstämme. a) Niederdeutsche in Norddeutschland, 1>) Oberdeutsche in Süd- und Mitteldeutschland. Zu den Süddeutschen gehören die Alemannen, Franken, Bayern und Schwaben. Die Grenze zwischen Bayern und Schwaben ist der Lech. Die Franken zerfallen in Mainfranken «Main), Rheinsranken (Rhein) und Hessen (vom Rhein bis zur Werra). Zu deu Mitteldeutschen rechnet man die nördlichen Hessen, die Thüringer und Sachsen. Die Norddeutschen bilden im wesentlichen einen Stamm, die Niedersachsen «in Ostfriesland Friesen); derselbe hat sich ziemlich rein erhalten in Westfalen, Hannover und Schleswig-Holstein. Im vstelbischen Tieflande

7. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 311

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
311 Beseler trat sofort von seiner Stellung zurück; Reventlow blieb bis zum 1. Februar und legte dann die Gewalt in die Hände der Kommissair e. lind was geschah nun? — Die 43,248 Mann starke schleswigholstei- nische Armee, die deutsches Recht gegen dänische Uebergrisfe vertheidigte, ward nicht bloß reducirt, sondern gänzlich aufgelöst, Holstein von preußischen und östreichischen Truppen besetzt; das ganze reiche Kriegsmaterial der Her- zogthümer und die kleine schleswigholsteinische Kriegsmarine ward den Dänen überliefert; die Festung des Landes wurde größtentheils geschleift; das Staatsgrundgesetz und alle übrigen nach dem 24. März 1848 erlassenen Ge- setze wurden aufgehoben; jede Verbindung Schleswigs mit Holstein ward beseitigt; die uralten Landesrechte, ein Kleinod, für welches allein in den Jahren der Erhebung viertehalb Tausend Schleswigholsteiner geblutet haben, ein Testament, das in den drei Kriegsjahren mit drittehalb Tausend Leichen besiegelt ist, wurden preisgegeben; viele Vaterlandsfreunde, die gefährlichsten Gegner einer dänischen Willkürregierung, wurden verbannt, Beamte, Pre- diger und Lehrer, die dem neuen Regiment verdächtig waren, ihrer Stellen beraubt, Andere in sonstiger Weise in ihrem Fortkommen behindert und in ihrem Einkommen geschädigt; der Danistrung Schleswigs wurde Thor und Thür geöffnet. Das ist das schmähliche Ende der schleswigholsteinischen Erhebung. Was die Herzogthümer in Verbindung mit Deutschland unternommen, das ward von den Vormächten des Bundes ihnen zum Verbrechen angerechnet, und diese selbst überlieferten ein deutsches Brudervolk wehrlos den Händen seiner Peiniger. 52. Schleswigholsteins Befreiung. I. Der verlassene Bruderstamm. Der active Widerstand der Schleswigholsteiner war mit Hülfe der deutschen Großmächte gebrochen; den passiven Widerstand zu besiegen war Dänemarks Aufgabe. Die Lösung dieser Aufgabe war keine leichte; sie war den nationalstolzen, fanatischen Dänen, die in Schleswigholstein eine Provinz, eine Domäne, eine Milchkuh zu besitzen glaubten, unmöglich. Der europäische Igel Schleswigholstein hüllte sich in seinen Stachelwald. Zuerst kehrte man in Kopenhagen zur Gesammtstaatsidee Christianviel zurück. 1852 — abermals am 28. Januar —- erging eine Proklamation Friedrich Vii., worin ausgesprochen war, daß das Heer, die Finanzen und die auswärtigen Angelegenheiten der .Herzogthümer und Dänemarks ge- meinschaftlich sein sollten. Jedes Herzogthum sollte seine besondere ständische Vertretung haben; nur nicht-politische Einrichtungen, wie z. B. Universität, Kanal und Zuchthäuser sollten beiden Herzogtümern. gemeinschaftlich bleiben; die deutsche und dänische Sprache sollten in Schleswig gleiche Berechtigung haben. — So hatte es Dänemark mit den Vormächten des Bundes verabredet und darum nannte man dieß die Vereinbarungen von 185 2. • • Die Herzogthümer konnten aus dieser Proklamation- keinen Trost schöpfen; sie konnten aber warten, so gut als sie hatten kämpfen können. Ein König lebt nicht ewig, und Friedrich Vii., der noch dazu eine wüste

8. Bilder aus der schleswig-holsteinischen Geschichte - S. 282

1866 - Schleswig : Schulbuchh. Heiberg
282 Staatsraths war damals Herzog Friedrich Christian von Augusten- burg, der Schwager des Kronprinzen, ein Mann von deutscher Gesinnung. Dieser protestirte gegen die Einverleibung, durch welche man nicht nur die Rechte des Landes, sondern auch diejenigen der jüngern königlichen Linie mit Füßen trete. In den Herzogthümern herrschte nämlich nur der Manns- stamm; in Dänemark war nach dem Aussterben der ältern königlichen Linie die weibliche Linie erbberechtigt; wurden die Herzogthümer unzertrennlich mit Dänemark verbunden, so wurde dadurch die jüngere königliche Linie, die Augustenburger, Glücksburger und Gottorfer, um ihr Thronfolgerecht in den Herzogthümern gebracht. Nachdem der Herzog seine Erklärung abgegeben hatte, verließ er, weil diese Angelegenheit ihn persönlich betraf, den Staatsrath, theilte dem Kron- prinzen seinen Protest mit und war entschlossen, ins Ausland zu gehen, um von da aus öffentlich gegen die Eingriffe in die Rechte seines Hauses zu protestiren. Die Rathgeber des Kronprinzen schlugen nun demselben vor, für das anstößige Wort „unzertrennlich" „ungetrennt" zu setzen. Das wurde, wenn auch mit Widerstreben, von Friedrich angenommen, und so erschien denn am 9. September 1806 das Patent, in welchem die Erklärung abgegeben wurde, ,,daß Holstein mit dem gesammten Staatskörper der Monarchie als ein in jeder Beziehung völlig ungetrennter Theil desselben verbunden und von nun an der alleinigen unumschränkten Botmäßigkeit des Landesherrn unterworfen sein solle." In demselben Jahre hatte sich Preußen, von Napoleon vielfach ver- letzt, noch einmal gegen die französische Uebermacht erhoben. Die Preußen waren aber von Napoleon bei Jena geschlagen worden; Napoleon war am 27. October siegreich in Berlin eingezogen; der preußische König mußte zu Tilsit unter der Aufopferung seines halben Reichs Frieden schließen (7. Juli 1807). Zwei Tage später schloß auch Rußland, das Preußen unterstützt hatte, an demselben Orte Frieden mit Frankreich. In diesem Frieden zu Tilsit waren zwei Artikel verabredet, die gegen England gerichtet waren, weil dieses Land das einzige war, das bisher mit Erfolg dem Eroberungsgelüst des französischen Kaisers widerstanden hatte. Erstlich sollten Preußen und Rußland dem s. g. Continentalsystem beitreten, d. h. sie sollten ihre Häfen den englischen Schiffen verschließen und ihren Unterthanen den Handel mit England verbieten, wie Napoleon das schon in den ihm unterworfenen Ländern befohlen hatte. Zum Andern sollte auch die dänische Regierung genöthigt werden, dieser Handelssperre gegen Eng- land beizutreten und —• seine Flotte an Frankreich auszuliefern, um Napoleon den Angriff gegen England zu erleichtern. Von dieser letztern Bestimmung war übrigens in den veröffentlichten Friedensbedingungen nichts gesagt. Dennoch wollte man in England davon wissen, und schon am 8. August traf beim Kronprinzen in Kiel ein englischer Gesandter ein und verlangte, daß Dänemark ein Bündniß mit England schließen und seine Flotte in einem englischen Hafen in Sicherheit bringen möge; widrigenfalls werde England die dänische Flotte mit Gewalt weg- nehmen. Der Kronprinz, empört über das unerwartete Ansinnen, wies nicht nur die englischen Anträge ab; er begann auch sogleich zu rüsten, eilte nach

9. Für den Unterricht in Mittelklassen berechnet - S. 200

1883 - Leipzig : Kesselring
200 Neue Geschichte. Indessen lie sich der schlichte Sandwirt durch falsche Nachrichten (Napo-Neuer leons Gefangennahme und Tod u. s. w.) von neuem zum Kampfe reizen. Kampf. Hierdurch aber gab er den Schergen Napoleons willkommene Veranlassung, die zugesicherte Amnestie fr verwirkt und ihn selbst in die Acht zu erklären. Hofer htte sich wie andere durch die Flucht retten knnen; aber seine An-hnglichkeit an den vaterlndischen Boden hielt ihn zurck. Zwei Monate lang verbarg er sich iu einer einsamen, versteckten Sennhtte, vier Stunden ob seinem Wirtshause. Dann wnrde er verraten. Ein Trupp franzsischer Hofers Ge-Soldaten fand den Helden (27. Januar 1810) und fhrte ihn gebunden fangen- nach Btzen i. Hier kam der Befehl, den Gefangenen nach Mailand zu naime. Hofer hoffte, sich zu rechtfertigen, baute auch auf eine Frsprache des Wiener Hofes, da sich Napoleon inzwischen mit der sterreichischen Kaiser-tochter verlobt hatte. Aber eben damit diese Frsprache rechtzeitig nicht ein-treffen knne, ward schon in Martina1-Halt gemacht und ein Kriegsgericht bestellt. Die Stimmenmehrheit war nicht fr den Tod; aber auf Napoleons Gehei sandte der Vizeknig von Italien, Eugens von Mailand durch den Telegraphen3 das Gebot, den Gefangenen binnen 24 Stunden zu erschieen. Hofer Und so wurde Hofer, am 20. Februar 1810, auf den Festungswllen Man-t 1810. tnas durch franzsische Kugeln niedergestreckt. Die Stelle, wo er seine treue Seele aushauchte, ist den Tirolern heilig geblieben, und in Palsten und Htten durch das ganze Land hngt sein Bildnis; denn Hofer ist der Teil der Tiroler. 3. Noch weniger Erfolg hatte die Erhebung einiger Vaterlandsfreunde im nrdlichen Deutschland, wie die des Majors von Schill und des Herzogs Friedrich Wilhelm von Braunschweig. Namentlich in Preußen^ war man der Napoleons Willkr und Lnder-raub aufs hchste entrstet. Daher streifte der mutige Schill von Berlin 1 Btzen, Stadt am Zusammenflu der Etsch und Eisack. Mantua, Stadt in Oberitalien, auf einer Insel des Mincio. 2 Eugen (Beauharnais) war der Stiefsohn Napoleons ans der Ehe Josephmens mit dem General Beauharnais. Auerdem hatte der Kaiser noch eine Stieftochter, namens Hortensia. Sie war mit einem Bruder Napoleons, mit Ludwig, König von Holland, vermhlt. Ludwig und Hortensia sind die Eltern Napoleon des Iii., des in der Verbannung (1873) verstorbenen Kaisers der Franzosen. 3 Dies war ein sogenannter Armtelegraph: der elektrische Telegraph ist erst 1844 durch. Steinheil in Mnchen erfunden worden. 4 Preußen hatte in dem Frieden zu Tilsit (9. Juli 1807) die Hlfte seiner Staaten, alle Provinzen zwischen Rhein und Elbe, abtreten und sich zu 120 Millionen Franken (96 Millionen Mark) Kriegskosten verstehen mssen. Bis zur Abtragung der Kontribution, die Napoleon willkrlich bis auf 140 Millionen (112 Millionen Mark) erhhte, blieben 150 000 Mann Franzosen im Lande stehen, und nach Abtragung der hohen Summe (Dezember 1808) behielt Napoleon immer noch die Festungen (Slogan, Kstrin und Stettin besetzt, berhaupt geberdete er sich Preußen gegenber als unumschrnkter Gebieter; nach Abschlu des Tilsiter Friedens hatte er sogar ffentlich ausgesprochen, ,,da er das Haus Hohenzollern nur aus Rcksicht aus Kaffer Alexander noch regiere lasse." Aus den von Preußen abgetretenen Provinzen schuf Napoleon (1807) das Knigreich Westfalen und verlieh dieses seinem jngsten Bruder Hieronymus (Jrme). Zu dem neuen Knigreiche gehrte auch das Herzogtum Braunschweig und das Kurfrstentum Hessen. Jenes Land war von Napoleon ein-gezogen worden, weil der Herzog desselben (Ferdinand) iu der Schlacht bei jui er staut als preuischer Generalissimus gefochten, und dieses, weil der Kurfürst Miene gemacht hatte, auf feiten der Preußen zu treten. Auch trug die Stiftung des Rhein-bundes (12. Juli 1806) mit der daraus folgenden Auflsung des deutschen Reiches (6. August 1806) und die Handelssperre gegen England (Kontinental-sperre) wesentlich zur Erbitterung gegen Napoleon bei.

10. Lesebuch der Erdkunde - S. 93

1884 - Calw [u. a.] : Verl. der Vereinsbuchh.
Z. Volk und Staat. 93 gebracht, dann von deutschen Stämmen — im Westen von den Burgundern, im Osten von den Alemannen — besetzt worden. Nach der Völkerwanderung wurde sie unter der Herrschaft der Frauken in die christliche Kultur gezogen, und war 5ig. 38. Schweizerische Pfahlbauten (rekonstruiert). schon unter Kaiser Karl ein blühendes Land; teilweise zu Schwaben, teilweise zu Burgund gerechnet. Im Jahre 1097 kam jedoch Helvetien als Ober-Alemannien an die Herzoge von Zäh ringen, welche die Kultur des Landes begünstigten; mit ihrem Aussterben (1218) zerfiel das Land in viele geistliche und weltliche Herr- schasten. Dann kam die Reihe an die Städte, groß und frei zu werden; auch die Landgemeinden suchten ihre Freiheiten auszudehnen. Darüber kamen sie in Konflikt mit den Habsbnrgern, welche gleichfalls in Oberalemannien ihre Macht ausbreiten wollten, und es gelang den 3 „alten Orten" oder Urkantonen Uri, Schwyz und Unterwalden (Rütli 1308 und Morgarteu 1315), sich ihrer glor- reich zu erwehren. Nach und nach schlössen sich dem heldenmütigen Hirtenvolke Luzern, Zürich und andere Kantone an. Dann -bewahrten sich die „Eidgenossen" auch gegen Burgund (Herzog Karl den Kühnen) ihre Freiheit, lehnten sich mehr und mehr an Frankreich an und kamen (1499) aus aller Verbindung mit dem deutschen Reich. Die Reformation brachte dem Lande viel Zwist, aber auch ein neues Geistes- leben. Seit dem Westfälischen Frieden 1648 ist die „Schweizerische Eid- g e n o s s e n s ch a f t" ein anerkannt selbständiger Staat, und war lange der einzige größere Freistaat Europas. (Landesfarben und Wahrzeichen: ein weißes Kreuz in rotem Felde.)
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