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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für die Oberstufe - S. 29

1914 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Ii. Die pommersche Landschaft. 29 Die Salzmiere macht den Anfang, und wenn der Sand durch den Regen etwas entsalzt ist, siedeln sich unsre bekannten Strandgräser an. Zn diesem Zustand heißt die Düne helle oder Grasdüne. Der Sand wird noch mehr entsalzt, die Strandgräser hinterlassen Humus, es werden für anspruchsvollere pflanzen die Lebens- bedingungen geschaf- fen. So entsteht aus der hellen Grasdüne die dunkle Idalddüne. Dor die alternde Düne hat sich der- weilen am Itteere meist wieder ein junger Dünenwall ge- legt. Das geht so- lange weiter, bis eine Steilküste so sehr zu- rückgegangen ist, daß die Dünen vor- springen. Nun wer- den auch sie ange- griffen, und es ent- steht eine Dünen- Steilküste. 3n Hinterpom- mern ist der Aus- gleichszustand, die Glattküste, in der Hauptsache erreicht, wie schon die Karte erkennen läßt. 4. Ivander- dünen und ihre § e st l e g u n g. Zrüher hat man Walddünen abge- holzt, ohne sich der Gefährlichkeit dieses Tuns bewußt zu werden. Auf dem Loden verdorrte nun die Pflanzendecke, weil sie ihrer Le- bensbedingungen beraubt war. Oer Wind erhielt An- griffspunkte und setzte große Sandmassen in Bewegung. 5o bildeten sich zwar interessante, aber sehr gefährliche Wanderdünen, die Ivälder, Acker und Dörfer verschüttet haben. flbb. 27 u> 28. Rus dem Gebiet der Wanderdünen bei Leba.

2. Vaterländische Handels- und Verkehrsgeographie - S. 98

1901 - Langensalza : Beyer
98 Zweiter Teil. Gesamt-Rückblik. von ihnen jährlich verschwinden. Kaum 25°/0 des deutschen Bodens- hat noch Waldbestand. Mufs sich einem da nicht der Gedanke auf- drängen, dafs der Ackerbau dem Walde gegenüber schon viel zu weit vorgedrungen ist, und dafs ähnlich wie in Spanien und auf Sicilien der Mangel an Wald für Klima und Bodenfruchtbarkeit verhängnis- volle Folgen nach sich ziehen wird? Grofs ist der Einflufs der Wälder auf die Wolkenbildung; denn der lockere Waldboden wirkt wie ein Schwamm, der eine ungeheure Menge von Feuchtigkeit fest- zuhalten vermag und durch Ausdünstung an die Luft vieles wieder abgiebt, was ihm die Niederschläge brachten. Durch diese Wechsel- beziehung regelt er nicht allein sein eigenes Gedeihen, sondern auch das seiner näheren und ferneren Umgebung. Wie manche Strecken unsrer deutschen Mittelgebirge, die, urbar gemacht, nur einen ganz kärglichen Ertrag an Hafer und Kartoffeln bieten und wegen einer zu dichten Bevölkerung eine Armut aufweisen, wie sie selbst in manchen Heidegegenden nicht anzutreffen ist, trügen besser noch ihren grünen Blattschmuck! Erfreulicherweise ist man seit den letzten Jahrzehnten zur Einsicht gelangt und heute überall eifrig bemüht,, unsern jetzigen Waldbestand zu schonen und zu mehren. Von der gesamten Forstfläche des deutschen Reiches fallen 65% auf Nadel- und 35% au^ Laubholz. Unter dem Nadel- holz überwiegt die Kiefer, die besonders in sandigen Gegenden ge- deiht. (nenne . solche!) Fichten und Tannen krönen die Gipfel der Gebirge (Beispiele!), während die Buche die thonigen Gegenden Norddeutschlands oder die unteren Abhänge der Erhebungen schmückt.. Die Eichen, die in seltener Schönheit ,,fest und unerschütterlich" als Sinnbild deutscher Kraft emporwachsen, zieren besonders die kiesigen Gaue des rheinisch-westfälischen Schiefergebirges, des Spessarts und des Odenwaldes. Bedeutend sind endlich die Bestände an ge- mischten Laubhölzern. Ungefähr 82 Millionen cbm Holz werden alljährlich in Deutsch- land verbraucht und zwar zu gleichen Teilen als Nutz- und Brenn- holz. Namentlich hat sich der Bedarf an jenem durch die aufge- blühten Industrieverhältnisse derart gesteigert, dafs im Jahre 1899 an rohem und gesägtem Bau- und Nutzholz für 273 Millionen M eingeführt werden mufste. Diesen Bedarf decken wir zum gröfsten Teil durch Einkauf in Rußland (100 Millionen M), Österreich- Ungarn (100 Millionen M), in Schweden (41 Millionen M) und in den Vereinigten Staaten von Amerika (21 Millionen M). Genannte Länder weisen alle einen ungeheuren Holzbestand auf. An erster Stelle steht das zu Rußland gehörige Grofsfürstentum Finnland mit 57°/0 seiner Bodenfläche, es folgen Schweden mit 45%, Rulsland mit 40% und Österreich-Ungarn mit 32°/0. a) Der größte Teil der deutschen Bodenfläche (68°/0) wird von der Landwirtschaft benutzt, die überall mit Umsicht und grofsem Ver- ständnis betrieben wird, obwohl der Boden wegen seiner mannig-

3. Teil 3 - S. 72

1912 - Leipzig : Dürr
— 72 — Mitte der Terrasse führt eine Freitreppe nach dem breiten Hauptweg, der den Garten durchschneidet und von gleichlaufenden, wohlgeschnittenen Rasenflächen begrenzt wird, auf denen spitzkegelförmig verschnittene Zypressen angepflanzt sind. In diesem Mittelraume fallen die eigenartigen Springbrunnen auf. Breite Seitenwege, die mit kugelförmig geschnittenen Lorbeer-bäumchen besetzt sind, führen von rechts und links nach dem Mittelpunkte des Gartens, dessen Hintergrund allmählich ansteigende Terrassen bilden, die durch einen säulenreichen Pavillon ihren Abschluß finden. Der Platz zwischen den gut gepflegten Sandwegen zerfällt in kleinere Abteilungen, die von lebendigen, beschnittenen Hecken von 2—3 m Höhe eingeschlossen werden. Auch die zirkusähnlichen Rundbaue bestehen aus Heckensträuchern und sind von ähnlich gehaltenen Gebüschen, Kulissen und Einfassungswänden umzogen. Den Linien der Seitenwege folgen niedrige Hecken, welche so beschnitten sind, daß sie völlig runde Taxusköpfe oder schachfigurenähnliche Strauchgebilde in genau abgemessenen Abständen aufweisen. Während zwischen den Hecken am Rande sich kurz gehaltene, schräg ansteigende Rasenflächen ausdehnen, erhält der ganze vordere Teil des Gartens einen ebenmäßigen Abschluß durch dichte Reihen stumpfkegelförmig verschnittener Buchen, zwischen denen auf der einen Seite das zierliche „Feigenhaus", auf der anderen das ganz gleichgebaute Orangeriegebäude hervorleuchten. Im Vordergarten gewahren wir auch eine Anzahl marmorner und gegossener Statuen, welche entweder die vier Jahreszeiten sinnbildlich darstellen oder Gestalten aus der griechischen und römischen Götterwelt vorstellen sollen. 4. Oie Großstadt jener Tage: Berlin. Wer damals eine große Stadt sehen wollte, der mußte nach Berlin reisen. Hier konnte er große und schöne Gebäude beobachten, aber auch mancherlei, was dem Fremden nicht gefiel. „Unsere Straßen," so heißt es in einer Beschreibung Berlins damaliger Zeit, „sind so unregelmäßig und schlecht gepflastert, daß jeder Fremde, wenn er nur wenige Stunden umhergeht, über Schmerzen in den Fußsohlen klagt. Berg und Tal wechseln, besonders auf dem Bürgersteige, miteinander ab, und man läuft an dunkeln Abenden Gefahr, zu stürzen oder ein Bein zu brechen. In der Mitte der Straßen befinden sich große Vertiefungen, und die Steine stehen oft weitläufig auseinander, so daß bei dem unbedeutendsten Regen sogleich ein fast undurchdringlicher Kot entsteht, der jeden Augenblick dem Vorübergehenden das Durchkommen erschwert. An öffentlichen Gebäuden liegen tote Tiere und allerlei Schmutz in Menge, so daß die Luft verpestet und für das Auge Ekel erregt wird. Das Pflaster ist so elend, als man es sich nur denken kann; wenn es geregnet hat, so weiß man in vielen Gegenden nicht, ob man sich in einer Stadt oder in einem Dorfe befindet. Jeden Augenblick stößt man sich entweder an einem hervorstehenden Steine, oder man fällt in ein Loch. Will man abends zu Fuße gehen, so muß man das Pflaster ganz genau kennen. An
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