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1. Neuere Geschichte von der Reformation bis zur Französischen Revolution - S. 99

1913 - Münster in Westf. : Schöningh
99 Zunchst fhrte er allenthalben die grte Sparsamkeit ein, wodurch er die jhrlichen Einnahmen um etwa 21 Millionen Mk. vermehrte. Seinen Vater lie er mit aller Pracht -und Herrlichkeit, die er im Leben geliebt hatte, beisetzen: dann aber hatte das gln-zende Hofleben ein Ende. Von den 100 Kammerdienern behielt er nur zwlf, statt der 32 Kammerherren hatte er nur einen ntig. Die prchtigen Wagen und teuren Luxuspferde wurden verkauft, kostbare Polstersthle und wertvolle Teppiche abgeschafft, und die berfls-sigen goldenen und silbernen Gerte wanderten in die Mnze. Er war ein Feind der franzsischen Modetorheiten; sein tgliches Kleid war der Soldatenrock, und nur bei festlichen Gelegenheiten kleidete er sich stattlicher. Auch in seiner Familie duldete er keinerlei Kleider-aufwand; seine Gemahlin und seine Tchter muten sich ihre Kleider meist selber nhen. Im Arbeitszimmer fanden sich nur hlzerne Sthle und Bnke; aber berall mute die grte Reinlichkeit und Ordnung herrschen. Die knigliche Familie speiste nicht besser als viele Brgersleute. Sittenloses und leichtfertiges Treiben, wie es an den meisten europischen Hfen nach franzsischem Muster blich war, kannte man in Berlin nicht. Deutsche Sitte und deutsche Sprache herrschten am Hose und in der Familie des Knigs. Der Beamkensland. Friedrich Wilhelm ist der Begrnder des preuischen Beamtenstaates. Wie er selbst ein Muster der grten Pflichttreue war, so sollten auch seine Beamten pnktliche Ordnung in allen Geschften beobachten und eine gleichmige Frsorge fr alle Untertanen zeigen; denn Wir sie dafor bezahlen, da sie arbei-ten sollen." Innerhalb dreier Jahre bereiste der König regelmig sein ganzes Land und lie sich der alles Bericht erstatten. Er erschien oft ganz pltzlich, und fand er etwas nicht in Ordnung, so gab es derbe Strafen. Um sich von der Ehrlichkeit seiner Beamten zu berzeugen, sah er selbst alle Rechnungen durch. Neben strenger Pflichterfllung muten sich die Beamten auch daran gewhnen, mit wenigem zufrieden zu sein und hiernach ihre Ausgaben einzurichten. Gleich nach der Thronbesteigung lie der König sich die Verzeichnisse der das Einkommen, die Raturallieferungen und die Ruhegehlter der Beamten vorlegen. Wo er die Bezge fr zu hoch hielt, machte er scharfe Abstriche, so da die Gesamt-ausgbe um nahezu vier Fnftel verkrzt wurde. Die kniglichen Beamten konnten zu ihren Dienstreisen von den Bauern Pferde verlangen; aber es wurden manche Dienstreisen 7* -

2. Griechische und römische Geschichte - S. 18

1913 - Leipzig : Hirt
18 I. Die Griechen. 7 mehr demokratisch wurde: die Zahl der Ratsherren wurde auf 500 vermehrt; die Wahl der Beamten erfolgte durch das Los; die Wieder-kehr der Tyrannis sollte durch das Scherbengericht verhindert werden. Das Scherbengericht hat seinen Namen von den Tfelchen, auf die in der Volkse Versammlung der Name eines Mannes geschrieben wurde, dessen Anwesenheit fr den Staat nachteilig erschien. Trug eine gewisse Anzahl von Tfelchen seinen Namen, so mute er die Stadt verlassen. Als eine entehrende Strafe galt dies nicht. 7. Das tgliche Leben. 1. Kleidung. Das Klima erforderte eine leichte, der Schnheitssinn eine einfache, geschmackvolle Kleidung. Sie bestand im wesentlichen aus zwei Stcken: der dem leinenen oder wollenen Chiton, der entweder keine oder kurze rmel hatte, trugen beide Geschlechter das Himtion, ein wollenes, weies oder farbiges, viereckiges Tuch, in das man sich auf verschiedene Weise geschickt einhllte. Die gefllige Erscheinung des Anzugs beruhte auf einem schnen Faltenwurf. Ein von den Thessaliern ent-lehntes Kleidungsstck war die Chlamys, ein groer wollener berwurf. An die Fe band man beim Ausgehen Sandalen oder zog Schuhe an, die den Fu ganz bedeckten oder doch nur die Zehen frei lieen. Eine Kopfbedeckung trugen die Männer fr gewhnlich nicht, aber dem Griechen gefiel der Schmuck des grnen Kranzes; er zierte Archonten, Redner, Sieger im Wettkampf, Opfernde, Schmausende und Tote. Zu den Bedrfnissen der Frauen beim Ausgehen gehrte das Kops-tnch oder die Haube. Vornehmere erschienen gern mit Strohhut, Sonnen-schirm und Fcher, auch mit Spangen, Hals- und Armschmuck aus Gold und edelm Gestein. Die Mode sorgte fr Abwechslung in der Kleidung (z. B. in der Form des Obergewandes, der Schuhe) und beeinflute bereits im Altertum die Barttracht der Männer (Backenbart in homerischer, Vollbart in peri-kleischer*) Zeit). 2. Wohnung. In den lteren Zeiten waren die Wohnungen sehr einfach, meist einstckig und flach gedeckt (in der perikleifchen Zeit zweistckig). Sie hatten gewhnlich zwei Teile, die Mnnerwohnung und die Frauenwohnung. In jedem befand sich in der Mitte ein mit Sulen umgebener Hof, um den herum die Gemcher lagen. Dem einfachen ueren entsprach die innere Einrichtung. An Mbeln finden wir Bnke, die als Bettstellen und zum Liegen beim Lesen, Schreiben und Essen (die Frauen saen beim Essen) dienten, Truhen, Tische und Sthle von verschiedener Form. In keinem besseren Hause fehlte eine Badeeinrichtung. 3. Nahrung. Die Griechen nahmen in der Regel drei Mahlzeiten am Tage ein, morgens, mittags und gegen Abend. Zum Frhstck ge-uosseu sie nur Brot, in Wein getaucht; die zweite Mahlzeit bestand aus *) der Perikles vgl. 11.

3. Griechische und römische Geschichte - S. 19

1913 - Leipzig : Hirt
7, 8 Zweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 19 verschiedenen warmen oder kalten Speisen, die dritte war die Hauptmahl zeit. Gste hie man auch ohne Einladung stets willkommen. Vor und nach dem Essen wusch man sich die Hnde, da Messer und Gabeln nicht benutzt wurden. An die Hauptmahlzeit schlo sich bei Reichen oft ein Trinkgelage, wobei es fr barbarisch galt, den Wein nicht mit Wasser gemischt zu trinken. Snger und Tnzer dienten zur Unterhaltung. Bezeichnend war die Ausstattung der Mahlzeiten bei den verschiedenen Stmmen: der Spartiate a drftig, der Athener mig, der Thebaner reichlich, der Syraknsaner schwelgerisch. 4. Husliches Leben. Whrend die Männer ihre Zeit zum grten Teil auer dem Hanse in Geschften, Besuchen, krperlichen bungen und Versammlungen zubrachten, lebten die Frauen und Mdchen in den meisten griechischen Staaten so zurckgezogen wie in Athen. Beschrnkt wie ihr Leben war ihre Ausbildung. Da es an Anlssen fehlte, andere als hns-liche Kenntnisse zu verwerten, erhielten sie nur zu Hause einen notdrftigen: Unterricht in den Elementarfchern. Mit dem Spinnrocken und der d.'.zu gehrenden Spindel, dem Webstuhl und der Nadel hatten sie tagaus, tagein zu tun, obgleich die Griechen auch die fabrikmige Herstellung der Kleiduugsstosse kannten. Das Mahlen, Backen und Kochen dagegen ber-lieen sie der Dienerschaft. Um in das eintnige Leben etwas Abwechslung zu bringen, unterhielten sich die Frauen und Mdchen mit Musik, Gesaug, Tanz, Schaukeln und Ballspiel. Eine freiere Stellung hatten die Frauen bei den kleinasiatischen olern. Auf Lesbos lebte um 600 Sappho, die grte griechische Dichterin. Als Vorsteherin einer Musenschule" unterwies sie begabte Jungfrauen in Dichtkunst und Musik. Vgl. auch die Spartanerinnen, 5, 3 . Zweite Periode. Griechenlands Bltezeit. 8. Der Kampf gegen Darius. 1. Ursache und einleitende Unternehmungen. Zur Zeit des Pisistratos befreite der Perser Cyrus sein Land von medischer Herrschaft und unter-warf dann alle Völker vom ^ndus bis aus Mittelmeer, auch die Städte der kleinafiatifchen Griechen. Unter seinen Nachfolgern befestigte sich die persische Herrschaft und erweiterte sich der gypten, Thrazien und Mazedonien (vgl. . 20 oben); das eigentliche Griechenland, dessen Kultur die Eroberuugs-lust des Knigs Darius noch mehr reizte, schien dem Schicksal der Nachbar-lnder nicht entgehen zu knnen. Ein Aufstand der kleinasiatischen ^oner im Jahre 500 unter Fhrung des ehrgeizigen Aristgoras, des 500. Herrschers von Milet, war der Anfang des ungleichen Kampfes zwischen dem nngeheueru Perserreiche und dem kleinen Griechenland. Der Auf-stand der Joner wurde, obgleich die Athener ihren Stammesgenossen mit zwanzig Schiffen zu Hilfe kamen, unterdrckt. Erzrnt der die 2*

4. Griechische und römische Geschichte - S. 71

1913 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 71 aller Philosophen, Aristoteles, dem er fr seine Dienste im voraus einen schnen Ehren-sold zahlte. Aristoteles war aus tagira *), und diese Stadt war von Philippos frher zerstrt worden; aber jetzt lie dieser sie wieder aufbauen, und alle Brger, die geflohen oder zu Sklaven gemacht worden waren, durften in ihre frheren Verhltnisse zurckkehren. Zum Aufenthaltsorte fr die Zeit des Lernens wies er beiden ein Nym-phaioit**) an. Noch heute***) zeigt man daselbst die steinernen Ruhebnke" und die schattigen Baumgnge des Aristoteles". . . . Alexander war von Natur ein Freund der Studien und der Lektre. So nannte er die Jlias mit voller berzeugung das tgliche Brot fr die kriegerische Tapferkeit. Er befa die von Aristoteles berichtigte Ausgabe und hatte sie stets neben seinem Dolch unter dem Kopfkiffen liegen. . . . Fr seinen Lehrer hegte Alexander anfangs eine Bewunderung und Liebe nicht minder groß, um feilten eigenen Ausdruck zu gebrauchen, als gegen feinen Vater. Spter freilich fate er ein gewisses Mitrauen gegen Aristoteles. Nicht als ob er ihm irgend etwas zuleide getan htte, aber die uerungen seiner Liebe gegen ihn hatten nicht mehr die frhere leidenschaftliche Innigkeit. Doch verlor sich deshalb der Eifer und Drang zum hheren Wissen, der ihm angeboren und mit ihm herangewachsen war, keineswegs aus seiner Seele. (Plntarch.) 8) Nicht ohne Grund haben sich die Götter und Menschen diesen Ort zu einer Stdtegrndung ersehen: die gesunden Hgel, den wohlgelegenen Flu, auf dem das Getreide aus dem Hinterlande herabgefhrt werden und auf dem man Waren von der See her beziehen kann; das Meer ist nahe fr jede Art der Bequemlichkeit und doch weit genug entfernt, so da man Angriffe fremder Flotten nicht zu sehr zu frchten braucht. llivius.) 9) Beschulten sind zunchst die Erwerbszweige, wobei matt sich den Ha des Publikums zuzieht, wie der der Zolleinnehmer, der der Geldverleiher. Unanstndig und gemein ist auch das Geschft der Lohnarbeiter .... Gemeine Leute find auch die von dem Kaufmann zu sofortigem Verschlei einkaufenden Trdler; denn sie kommen nicht fort, wenn sie nicht der alle Maen lgen, und nichts ist minder ehrenhaft als der Schwindel. Auch die Handwerker treiben smtlich gemeine Geschfte; denn man kann nicht vornehm sein in der Werkstatt .... Die Erwerbszweige aber, die entweder eine hhere Bildung voraussetzen oder einen nicht geringen Ertrag abwerfen, wie die Heilkunst, die Baukunst, der Unterricht in anstndigen Gegenstnden, sind anstndig fr die, deren Stande sie angemessen sind. Der Handel ist, wenn er aus den verschiedenen Lndern eine Menge von Waren einfhrt und sie an eine Menge von Leuten ohne Schwindel absetzt, nicht gerade sehr zu schelten; ja wenn er zu Grundbesitz gelangt, so darf man ihn wohl mit gutem Recht loben. Denn unter allen Erwerbszweigen ist keiner besser, keiner erfreulicher, keiner dem freien Manne anstndiger als der Ackerbau. (Cicero.) 10) Ein altrmisches Kochrezept. Graupen werden mit frischem Schafkse ver-mischt, der zuvor in Wasser geweicht, ausgedrckt, zerkleinert und durch ein Sieb ge-schlagen werden soll. Die aus der Masse geformten Kle werden in einem Kessel in Fett gekocht, wobei sie oft umgewandt werden mssen. Schlielich werden sie mit Honia bestrichen und mit Mohn bestreut. (Eato.) 11) Welcher Rmer schmt sich, seine Gattin zu einem Gastmahl zu führen, ober tveffen Hausfrau bewohnt nicht den vorderen Teil des Hauses und verkehrt in der Gesellschaft? Das ist ganz anders in Griechenland. Dort wird die Frau nicht zu Gastmhlern hinzugezogen, auer wenn nur Verwandte geladen sind, und sie bewohnt den hinteren Teil des Hauses, der Frauenwohnung genannt wird, und zu dem nur nahe Verwandte Zutritt haben. (Cornelius Nepos.) 12) Als er im karthagischen Senat die Auslieferung Hannibals verlangte und ihm i ^art^a9ern' die auf die Forderung nicht eingingen, gesagt wurde, die Rmer sollten doch endlich mit dem herauskommen, was sie schon lange vorhtten, da nahm *) An der Ostkste der Halbinsel Chalkidike. **) Den Nymphen geweihter Ort ober Tempel. ***) Im 1. Jahrhundert n. Chr.

5. Griechische und römische Geschichte - S. 14

1913 - Leipzig : Hirt
14 I. Die Griechen. 5 3. Das Leben, a) Allgemeines. Das eroberte Land war, ebenso wie die Heloten, die es bebauten, als Staatseigentum unter die Spartiaten verteilt; es durfte daher nicht verkauft oder verschenkt werden. Auch in der Lebensweise erkennen wir die Kriegergemeinde. Die Spartiaten wohnten in kleinen Husern, deren Dach nur mit der Axt, deren Tr nur mit der Sge gearbeitet sein sollte. Damit die Einfachheit bestehen bliebe, war das Reisen ins Ausland verboten und der Aufenthalt Fremder erschwert. Zahlungsmittel war eisernes Geld. b) Die Erziehung. Von der Geburt an gehrte das Kind dem Staate; schwchliche Kinder befahl das Gesetz auf dem Taygetus auszu-setzen. Knaben und Mdchen wurden unter staatlicher Aufsicht durch krperliche bungen abgehrtet. Die Knaben wurden sogar vom siebenten Jahre an dem elterlichen Hause entzogen und in ffentlichen Er-ziehungsanftalten untergebracht; einmal im Jahre wurden sie vor dem Altar der Artemis bis aufs Blut gegeielt; sie muten Hunger und Durst ertragen; sie durften Speisen stehlen, aber sich nicht dabei erwischen lassen. Die geistige Ausbildung trat zurck; nur die Musik und die lakonische" Redeweise*) wurden gepflegt. Mit dem zwanzigsten Lebensjahre ward der Spartiate felddienstpflichtig und durfte heiraten, mit dem dreiigsten trat er als Vollbrger in den Kreis der Männer. c) Die Männer beschftigten sich mit Jagd und Waffenbungen. Der Krieg war ihnen das schnste Fest. Auch im Frieden bestand die militrische Einteilung in Genossenschaften (von etwa fnfzehn Mitgliedern); sie aen bei den gemeinsamen Mahlzeiten an einem Tische, auf dem die vielgenannte schwarze Suppe**), das Lieblingsgericht, selten fehlte. d) Die Frauen zeichneten sich aus durch ihre Schnheit und krftige Natur. Sie erfreuten sich wenigstens in Sparta***) einer verhltnismig hohen Achtung, obgleich ein echtes Familienleben bei den krie-gerischen Einrichtungen des Staates nicht gedeihen konnte. Wie der Mann dem Staate, so gehrte die Frau dem Hanse, wo sie als Herrin waltete und die Arbeit der Sklavinnen leitete. ffentlich zeigten sich verheiratete Frauen nur verschleiert. *) Ein Spartaner, der eingeladen wurde, einen Mann zu hren, der den Ge-sang der Nachtigall nachahmte, erwiderte ablehnend: Ich habe sie selbst gehrt." Einem Athener, der den Spartanern Unwissenheit vorwarf, wurde erwidert: Du hast recht; denn wir allein unter den Hellenen haben nichts Bses von euch gelernt." Eine spartanische Mutter berreichte ihrem in den Krieg ziehenden Sohne den Schild mit den Worten: Mit ihm oder auf ihm!" Ein spartanisches Chorlied bestand aus drei Versen, von denen die Greise den ersten, die Männer den zweiten und die Knaben den dritten sangen: Wir waren frher heldenhafte Jnglinge." Wir sind es heute noch; versuch' es, wenn du willst." Wir werden einst es werden, noch viel tapferer." **) Eine Art Schwarzsauer: Schweinefleisch in Blut gekocht und mit Essig und Salz gewrzt. Eiu spartanischer Koch sagte zu einem asiatischen Könige, dem die schwarze Suppe nicht mundete: Diese Suppe mu man nach einem Bade im Enrotas essen." ***) Im brigen Griechenland galten sie fr unweiblich.

6. Griechische und römische Geschichte - S. 20

1913 - Leipzig : Hirt
20 Rmer. Bild 26. Der Triumphbogen (Ehrenbogen), der noch heute in der Nhe des Rmischen Forums an seinen mchtigen Erbauer erinnert, hat eine Hhe von 20 m. An den beiden Lngsseiten stehen je vier gefurchte Sulen, denen Halbsulen an den Wnden gegenberstehen und die ein vorragendes Geblk tragen. Dar-ber erhebt sich ein in Felder eingeteiltes Obergescho, auf dem das Standbild des Kaisers seinen Platz hatte. Die meisten der Bildhauerarbeiten stellen Vorgnge aus dem Leben Trajans dar, von dessen Triumph-bogen ein groer Teil des Materials genommen wurde. Bild 27. Das dargestellte Bauwerk ist ein wohlerhaltener Teil einer Wasserleitung bei Rimes im sdlichen Frankreich, einer der gewaltigsten und schnsten ihrer Art. Der Teil, den das Bild zeigt, besteht aus drei Reihen von Bogen bereinander und dient zugleich als Brcke (heute Pont du Gard genannt). Das oberste Stockwerk trgt den mit Steinen bedeckten Kanal, in dem das Wasser flo. Die Hhe betrgt ungefhr 50 m. Erbaut wurde die Wasserleitung wahrscheinlich von dem Feldherrn Agrippa, dem Schwiegersohne des Augustus. Bild 28. Den Vordergrund des Bildes nimmt das Atrium ein, der lteste Teil des rmischen Hauses und der Mittelpunkt des Familienlebens. Hier stand der Herd, auf dem den Hausgttern geopfert wurde, hier trafen die Familienglieder mit Verwandten und Freunden zusammen, hier wurden Wertsachen und Erinnerungen an Verstorbene aufbewahrt. Das Dach war nach innen geneigt und hatte in der Mitte eine ffnung, durch die das Regenwasser in die darunter angebrachte Grube lief. Das durch die ffnung ein-fallende Licht mute in der Regel nicht nur fr das Atrium, sondern auch fr die umliegenden Zimmer ausreichen. Hinter dem Atrium sehen wir rechts das Geschfts- und Empfangszimmer des Hausherrn, links einen Durchgang, von dessen Felderdecke eine Lampe herabhngt: er fhrt nach dem hinteren oder Sulenhofe, der gewhnlich grer und reicher ausgestattet war als das Atrium. Die Wnde waren in besseren Husern durchweg mit Malereien geschmckt. Bild 29. In der Kaiserzeit wurde das warme Baden allgemeines Bedrfnis, und die Kaiser wetteiferten in der Anlage ausgedehnter, prachtvoll eingerichteter Badeanstalten. Sie wurden von allen Volksklassen benutzt, waren aber vornehmlich Tummelpltze der vornehmen Welt. Da fand man Schwimm- und Einzel-bder, warme und kalte, auch Schwitzbder? auerdem groe Sle fr krperliche bungen und Spiele, fr Unterhaltung, Lesezimmer und Bibliotheken. Das Wasser wurde aus dem Heizraum durch Rhren in die Baderume geleitet. Unser Bild, nach den noch vorhandenen bedeutenden Resten hergestellt, zeigt den Haupt-saal aus den Thermen (Badeanstalt), die der Kaiser Earacalla um 200 n. Chr. erbaute. 30. Rmische Hausgerte und Gefe. a b Vorratsgefe, c Mischgef, d e Weinkannen, f g Trinkglser, h Trinkbecher. I Trinkschale, k Schssel. g^ei^-eckert-lnst<tu Kl internationale Schulbuchtorschune tsr.rxulbuc.noioiiove*

7. Griechische und römische Geschichte - S. 45

1913 - Leipzig : Hirt
H 23, 24 Zweite Periode. Roms Heldenzeit. 45 Sie war aus groen Quadersteinen fest zusammengefgt, eine Knigin der Straen". Nach und nach legten die Rmer viele hnliche Straen an, die alle in Rom mndeten. An besonders wichtigen Punkten wurden rmische Ansiedlnngen gegrndet, die die getroffenen Einrichtungen be-wahrten, Roms Sprache und Eigenart verbreiteten und die Sttzen seiner Herrschaft blieben. So wurde Italien*) zwar kein Staat in unserem Sinne; doch wuchs unter den Bewohnern das Gefhl der Zusammen-gehrigkeit unter Roms Zepter. 24. Das tgliche Leben. 1. Die Kleidung war der griechischen hnlich. Dem griechischen Chiton entspricht die Tunika, dem Himation die Toga, ein groes Tuch von unregelmiger Form. Eine Auszeichnung der Beamten war ein Pnpnrsaum an der Toga. brigens trugen auch die Knaben, ebenso die Mdchen bis zu ihrer Verheiratung, die purpurbesumte Toga. Die Haus-fraueu dagegen zogen der die Tunika ein bis auf die Fe reichendes Kleid und hllten sich beim Ausgehen in ein groes viereckiges Tuch. 3. Die Wohnung. Auch das Haus war im ganzen hnlich angelegt wie das griechische. Statt des ersten Hofes treffen wir bei den Rmern das Atrium, einen Raum, der mehr Saal als Hof war. In den ltesten Zeiten bestand das Haus allein aus dem Atrium, und dieser Raum blieb der Mittelpunkt fr das Familienleben. 3. Die Ernhrung war zur Zeit der Unterwerfung Italiens noch recht einfach10). Die Hauptmahlzeit wurde wie bei den Griechen gegen Abend eingenommen. Die hauptschlichsten Nahrungsmittel waren Mehl-brei, Gemse und bei festlichen Gelegenheiten Fleisch; das beliebteste Getrnk war Wein, mit Wasser gemischt. 4. Das Familienleben. Wir finden in der Familie Zucht und Strenge, aber auch grere Innigkeit als bei den Griechen. Der Vater herrschte nach dem Gesetze mit beinahe unbeschrnkter Gewalt; nach seinem Tode trat der lteste Sohn an seine Stelle. Doch war in Wirklichkeit das Verhltnis ein mildes, ans gegenseitiger Achtung beruhendes. Die Gattin, obgleich durch <3chemkauf**) in die Gewalt des Mannes ge-kommen, stand ihm als Gehilfin ebenbrtig zur Seite. Sie leitete das Hauswesen, aber sie war keineswegs an das Haus gebannt"). Sie be-sorgte die Einrichtungen und Arbeiten fr die Familie, namentlich die Verfertigung der Kleidungsstcke, sowie die Erziehung der Mdchen *) In jener Zeit nahmen die Rmer den von den Griechen auf Unteritalien ange-wandten Namen Jtalia fr das ganze von ihnen beherrschte Land an. Ursprnglich war es ein wirklicher Kauf. In der geschichtlichen Zeit pflegte der Brutigam dem Vater der Braut als scheinbaren Kaufpreis einen Sesterz zu geben, die gewhnliche Rechnungsmnze, die einen Wert von etwa 16 Pfennigen hatte.

8. Geschichte des Mittelalters - S. 7

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Die Germanen. I 13—i. 7 wände waren mit farbigem Lehm bestrichen, die Stirnseite mit Geweihen und Pferdeköpfen geschmückt. *Mit der Zeit erweiterten sich die Höfe zu Dörfern; diese wurden etwa nach dem gemeinsamen Vorfahr oder Gründer (mit der Endung mg, ingen, ungen) oder mit dem Dativ der Mehrzahl: Hofen, hausen, büren, beuem (— Bauer, Häuser) oder nach den Bächen und Bergen (Fritzlar: Ort eines Frido, Goslar: Ort an der Gose) benannt. Der Einödhof faßte, wie es heute noch im Schwarzwald üblich ist, sein Gebiet mit einer Hofwehre von aufgeschichteten Steinen oder von Pfählen ein.d In der Halle bewirtete der vornehme Hausherr Freunde und Fremde, die immer willkommen waren. Die gekauften oder im Krieg erbeuteten Knechte waren rechtlos, wurden aber weit menschlicher behandelt als die Sklaven in Griechenland und Rom. Herren- und Sklavenkinder wuchsen ohne Unterschied im Freien auf. Für Reinlichkeit und Abhärtung sorgten tägliche Flußbäder, auch im Winter; das Schwimmen wurde mit demselben Eifer geübt wie das Reiten. 6. Der freie Jüngling erhielt in feierlicher Versammlung aus der Hand seines Vaters, eines Verwandten oder Fürsten die Waffen: Schwert und Speer. Fortan nahm er teil an der Volksversammlung und dem Opferschmaus, an Fehden und Kriegszügen; er jagte zu Roß, mit Rüden und Falken den Wolf und den Scheich, den Luchs und den Biber; stolz brachte er die Bärenfelle heim und die Hörner des Urochsen, die dann, mit Gold beschlagen, bei den Trinkgelagen kreisten. 7. Des freien Germanen höchste Lust war der Krieg. Zunächst konnten nur die Reichen Schwert oder Speer mit Eisenspitze beschlagen : die Schmiedekunst ehrte man als das älteste Handwerk. Der Speer (Ger, Frame), war das Merkmal des freien Mannes; erst später kam die längere Lanze auf. Andere Trutzwaffen waren Bogen und Schleuder, Beil und Wurfaxt (aus Stein oder Erz), ferner die Keule, die aus Hartholz bestand, im Feuer gehärtet und mit Nägeln beschlagen war. Der Schild, aus Lindenholz, mit Flechtwerk überzogen und in einer Hülle von Tierfell getragen, hatte bei den verschiedenen Stämmen verschiedene Farben. Im Lederkvller, einzelne auch im geflochtenen Kettenhemd, meist aber nackt und barhäuptig oder mit einer Tierhaut, deren Kopf samt Hörnern als Helm dienen mußte, mit hölzernem Schild: so zog der Heerbann des Gaues oder Stammes aus, die Grenze zu verteidigen oder besseres Wohnland

9. Geschichte des Mittelalters - S. 130

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Anbruch der neuen Zeit. Ufer der „Erlöser-Insel" (San Salvador). Von diesem Augenblick an war er nach der Zusage der Königin Don Colon, Admiral und Vizekönig. 4. Die „Indianer" waren zutraulich wie Kinder. Als das Admiralsschiff an der Küste Kubas scheiterte, halfen sie die Schiffsgüter bergen; es fehlte kein Nagel. Nach einer Forschungsfahrt an den Küsten Kubas und Haitis, das er Espaüola, Klein-Spanien, hieß, kehrte der Admiral heim. Sevilla empfing ihn mit Glockengeläute und Kanonendonner, das Königspaar mit ausgesuchten Ehrenbeweisen. In Heller Entdeckerfreude schilderte er die Schönheit und Fülle der „Neuen Inseln", und golddurstige Abenteurer strömten herbei, um an der zweiten Reise teilzunehmen. Halmfrüchte und Haustiere, namentlich Hunde und Geflügel, wurden mitgenommen. * *Die rothäutigen Eingebornen der „neuen Inseln" wohnten in zeltartigen Hütten, die mit Stroh oder Palmblättern gedeckt waren; aus Mais, Maniok und Yamswurzeln bereiteten sie ihre Speise. Sie besaßen schon Wasserleitungen, kannten aber das Eisen noch nicht; mit Steinäxten und Messern aus Muscheln schnitzten sie Götzen und Hausrat. Gefäße machten sie aus Kürbissen, Stricke aus Agave-Fasern. Feuer erzeugten sie durch Drehung eines Stabes zwischen zusammengebundenen Hölzern; damit härteten sie die Spitzen ihrer Stäbe, ihrer einzigen Waffe, und höhlten Baumstämme zu Booten (Canoes) aus. Haustiere kannten sie noch nicht. Ihre Freude waren Waffentänze und der Fang von Enten und Papageien; die höher entwickelten Kariben trieben Menschenraub. Auf drei Reisen untersuchte Kolumbus Inseln und Küsten des Antillenmeeres. Er rechnete sie zu Indien oder zu Japan (Zipangu). Denn Altertum und Mittelalter hielten die Erdkugel für kleiner, als sie ist, Asien aber für so ausgedehnt, daß man seinen Ostrand etwa bei Kalifornien hätte erreichen müssen. So sah Eolumbus Cuba für Zipangu, die Kariben, einen Stamm von Menschenfressern, dessen Namen er falsch verstand, für Leute des Khans von China („Kaniben", woher Kannibalen kommt), und in einer Schar Flamingos, die ein Bogenschütze auf Cuba gesehen, „alle in weißen Gewändern bis zum Knie, ähnlich dem Ordenskleide des Schiffskaplans", wollte er Chinesen erkennen. Das Kap Magst war ihm das Alpha und Omega, Anfang und Ende der Welt, der Orinoko einer der vier Ströme des Para-

10. Geschichte des Mittelalters - S. 60

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
Sachsen- und Franken-Kaiser. rechteckigen Hof. Der umzäunte Garten war voller Obstbäume; Wein baute man bis tief in den Norden. Im Walde mästete sich das Schwein; die Weide füllten Rinder, Ziegen, zahllose Pferde, den Hof das Hühnervolk und die Körbe der Bienen, deren Pflege man von den Slawen gelernt hatte. Auf Flüssen und Seen gedieh Schiffahrt und Fischfang. Nur der sonn- und festtägliche Kirchgang und etwa ein Gerichtstag gab Gelegenheit zu einer Geselligkeit, wobei der Becher eine große Rolle spielte. Gewerbe und Handel fehlten fast ganz: die nötigen Geräte fertigten die Männer, Schuhe und Kleider aus Linnen oder Wolle die Frauen und Mägde im Haus; auch königliche Frauen trieben mit Eifer weibliche Handarbeiten. Dann und wann brachte ein Krämer oder Spielmann Nachricht von den Ereignissen der Welt. Die Waffen ergriff der Bauer nur gegen heimische Friedensbrecher. * 6. * In diesen Friedenszeiten nahm die Bevölkerung rasch zu. Die Rodung, die für alle Raum und Nahrung zu beschaffen suchte, drang immer tiefer in den Wald ein; davon erzählen viele Ortsnamen mit den End- oder Stammsilben forst, holz, horst, loh; ferner rod, rad, raut in Thüringen und Franken, riet (rteb) in Bayern, rüti in der Schweiz; auf Rodung mit der Art deuten Namen auf schlag, hau, schnitt, auf Feuerrodung: brand, schwand. Anlagen auf Bergen und an Abhängen endigen auf berg, bürgel, bühl; min, scheid, Halden, roangen; solche am Wasser auf bach, beck, ach, born, bronn (brunn), furt; an Sümpfen: bruch, moor, moos, seifen. Im Stamm steckt oft der Name des Gründers oder Eigentümers, häufig der des Bischofs, der Abtei oder Kirche, deren Knechte die Siedelung an- □ gelegt, mit der Endung zell, zelle, kappel, kirch, Münster. □ Zum Schutze des Waldbestandes und zur Hegung des Wildes schlossen die Könige und die Großen umfangreiche „Forste" mit Gittern ein. In der unermeßlichen Waldeinsamkeit war das Hochwild noch zahlreich genug: Hirsch und Reh, Eber und Bär; den Biber jagte man, um mit seinem Fell die Kleider zu verbrämen. Die Wölfe waren immer noch nicht ausgerottet. * 7. * Unter den Großen standen jetzt die geistlichen dem König näher: sie waren seine Beamten und die verläßlichsten Stützen seiner Regierung; ihre Landgebiete, die aus frommen Stiftungen erwachsen waren, nahmen ungefähr die Hälfte Deutschlands ein. Aus den älteren Kirchenfürsten entnahm er seinen Kanzler; auch die Notare,
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