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1. Griechische Geschichte, römische Geschichte bis zum Ende der Republik - S. 59

1912 - Frankfurt a. M. : Diesterweg
Xvi. Die makedonische und hellenistische Zeit. auf Babylon einschlug. Voll brennenden Wissens- und Entdecker-durstes hoffte der Zögling des Aristoteles unterwegs noch viel Neues und Wunderbares zu erfahren, und mannigfaltiges wissenschaftliches Material verdankte fein Lehrer diesem Zuge. Aber der Rückzug brachte schwere Verluste. Nur mit Aufbietung feiner ganzen Willenskraft erreichte Alexander mit einem kleinen Teile feines Äeeres die Euphrat-Ebene wieder. Er bestimmte Babylon zum Äerrfchersche feines europäisch-asiatischen Weltreiches. Denn Alexanders hochfliegender Geist war während der zehn Kriegsjahre nicht bloß auf Eroberungen und auf Siegesruhm gerichtet gewesen. Ihm schwebten viel höhere Ziele vor: er wollte ein Weltreich begründen, das von griechischem Geiste durchtränkt fein sollte. Verwaltungs- und Kriegsweife, Sprache, Religion, Erziehung, Wissenschaft, Kunst, Gewerbe, Handel, das alles sollte griechisches Aussehen haben, während für asiatisches Zeremoniell ebenfalls Raum blieb. Das Griechentum sollte das zukunftreiche Pfropfreis auf dem Baume des Orients fein. Von diesem Gedanken erfüllt, lud Alexander gleich zu Beginn feiner Züge Taufende griechischer Gelehrter, Künstler und Kaufleute zur Teilnahme an seiner Unternehmung ein, und sie folgten begeistert feinem Rufe; nicht minder zahlreich kamen sie aus Kleinasien, Phönizien und Ägypten. Mitregem Eifer verfolgte der König während zahlreicherkämpfe feine Handels- und Kolonifationspläne. Er ließ Wasserstraßen anlegen, machte Stromläufe schiffbar, wie den Tigris und Indus, begründete Handelshäfen, wie in Babylon und am Indus, vor allem aber im Nildelta Alexandria. Er erweiterte das Netz asiatischer Karawanenstraßen durch eine Anzahl neuer Wegebauten; an Knotenpunkten des Verkehrs ließ er Städte anlegen, die vielfach feinen Namen trugen und bald zahlreich besuchte, teilweise bis heute bestehende Taufchplätze wurden. In diesen Städten siedelte er Soldaten feines Äeeres und Griechen an, die feinem Zuge folgten. So wurde das Griechentum über das eroberte Gebiet ausgebreitet. Durch solche Anlagen, die bis nach Indien reichten, bekam das Verkehrs- und Landelsleben eine viel weitere Ausdehnung als früher. Bisher unbekannte Länder wurden dem Verkehr geöffnet: Das bedeutete auch eine gewaltige Bereicherung des natur- und erdkundlichen Wissens der Zeit. In den Menschen, die sich bis dahin nur als Bürger ihrer engbegrenzten Stadtstaaten oder Satrapien gefühlt hatten, lebte jetzt das Bewußtsein auf, mit der ganzen Welt in Beziehung zu stehen, „Weltbürger" zu fein. Griechisch war bald in dem ganzen alexan-drinifchen Weltreiche die von den Gebildeten verstandene „Weltsprache"; Kleinasien und Ägypten wurden hineingezogen in das

2. Von den Anfängen der griechischen Geschichte bis zum Regierungsantritt Karls d. Gr. - S. 59

1912 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Xvi. Die macedonische und hellenistische Zeit. 59 auf Babylon einschlug. Voll brennenden Wissens- und Entdeckerdurstes hoffte der Zögling des Aristoteles unterwegs noch viel Neues und Wunderbares zu erfahren, und mannigfaltiges wissenschaftliches Material verdankte sein Lehrer diesem Zuge. Aber der Rückzug brachte schwere Verluste. Nur mit Aufbietung seiner ganzen Willenskraft erreichte Alexander mit einem kleinen Teile seines Leeres die Euphrat-Ebene wieder. Er bestimmte Babylon zum Lerrschersitze seines europäisch-asiatischen Weltreiches. Denn Alexanders hochsliegender Geist war während der zehn Kriegsjahre nicht bloß auf Eroberungen und auf Siegesruhm gerichtet gewesen. Ihm schwebten viel höhere Ziele vor: er wollte ein Weltreich begründen, das von griechischem Geiste durchtränkt sein sollte. Verwaltungs- und Kriegsweise, Sprache, Religion, Erziehung, Wissenschaft, Kunst, Gewerbe, Landet, das alles sollte griechisches Aussehen haben, während für asiatisches Zeremoniell ebenfalls Raum blieb. Das Griechentum sollte das zukunftreiche Pfropfreis auf dem Baume des Orients sein. Von diesem Gedanken erfüllt, lud Alexander gleich zu Beginn seiner Züge Tausende griechischer Gelehrter, Künstler und Kaufleute zur Teilnahme an seiner Unternehmung ein, und sie folgten begeistert seinem Rufe; nicht minder zahlreich kamen sie aus Kleinasien, Phönizien und Ägypten. Mitregem Eifer verfolgte derkönig während zahlreicherkämpfe seine Äandels- und Kolonisationspläne. Er ließ Wasserstraßen anlegen, machte Stromläufe schiffbar, wie den Tigris und Indus, begründete Handelshäfen, wie in Babylon und am Indus, vor allem aber im Nildelta Alexandria. Er erweiterte das Netz asiatischer Karawanenstraßen durch eine Anzahl neuer Wegebauten; an Knotenpunkten des Verkehrs ließ er Städte anlegen, die vielfach seinen Namen trugen und bald zahlreich besuchte, teilweise bis heute bestehende Tauschplätze wurden. In diesen Städten siedelte er Soldaten seines Leeres und Griechen an, die seinem Zuge folgten. So wurde das Griechentum über das eroberte Gebiet ausgebreitet. Durch solche Anlagen, die bis nach Indien reichten, bekam das Verkehrs- und Landelsleben eine viel weitere Ausdehnung als früher. Bisher unbekannte Länder wurden dem Verkehr geöffnet: Das bedeutete auch eine gewaltige Bereicherung des natur- und erdkundlichen Wissens der Zeit. In den Menschen, die sich bis dahin nur als Bürger ihrer engbegrenzten Stadtstaaten oder Satrapien gefühlt hatten, lebte jetzt das Bewußtsein auf, mit der ganzen Welt in Beziehung zu stehen, „Weltbürger" zu sein. Griechisch war bald in dem ganzen alexan-drinischen Weltreiche die von den Gebildeten verstandene „Weltsprache"; Kleinasien und Ägypten wurden hineingezogen in das
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