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1. Geschichte der neueren Zeit - S. 112

1913 - Münster in Westf. : Aschendorff
112 Die Zeit der gr. franzsischen Revolution u. d. napoleonischen Militrdiktatur. Kurfrsten von Bayern und Wrttemberg nahmen den Knigstitel an. Die sddeutschen Frstengeschlechter wurden mit dem Hause Napoleons nicht nur politisch, sondern auch verwandtschaftlich verbunden. 75. Folgen des dritten Koalitionskrieges. Als bei Austerlitz die Entscheidung fiel, hielt Preußen zwar die Hand am Schwertgriff, die Klinge aber in der Scheide. der den Durchmarsch der Franzosen durch Ansbach erbittert, versprach Friedrich Wilhelm Iii. dann im Potsdamer Vertrag bewaffnete Vermittlung, sandte daraus den Mi-nister Haugwitz mit einem Ultimatum an Napoleon, zugleich aber mit dem geheimen Auftrage, jedenfalls fr Preußen den Frieden zu sichern. Napoleon hielt den Gesandten erst hin. verstand sich aber nach der Schlacht brminer ^ Austerlitz zu dem Vertrag von Schnbrunn (15. Dezember 1805), Vertrag demzufolge Preußen sich zu einem Bndnisse mit Frankreich verpflichtete, ^ Dez. Ansbach an Bayern, das rechtsrheinische Cleve mit Wesel und Neuen-brg an Frankreich abtrat und dafr Hannover erhielt. Anstatt diesen Vertrag anzunehmen, zauderte Friedrich Wilhelm, rstete indes ab und mute sich nun den hrteren Pariser Vertrag gefallen laffen (15. Februar 1806), der ihn erst recht in die belste Lage brachte und mit England gnzlich verfeindete. Denn dieses begann den Kaperkrieg gegen Preußen und nahm an 400 preuische Handelsschisse weg. Schlag auf Schlag folgten jetzt Demtigungen Preuens. [jertogtum Joachim Murat, Napoleons Schwager, der das Groherzogtum 'eigum 93erg" erhielt, besetzte preuisches Gebiet. Napoleon trat wieder mit Pitts (f) Nachfolger Fox in Verhandlungen ein und bot England die Rckgabe von Hannover an; die franzsischen Truppen zog er nicht aus Deutschland zurck, insgeheim hintertrieb er einen norddeutschen Bund unter Preuens Fhrung. Schon von Schnbrunn aus hatte der Gewalthaber die Absetzung des Knigs von Neapel, der sich den Verbndeten zu spt anschlo, verfgt mit den Worten: La dynastie de Naples a cesse de regner" und bergab das Knigreich seinem eignen Bruder Joseph Isgidch (1^06). Zum König von Holland (Batavische Republik) machte er unter seinen jngeren Bruder Ludwig, der zwei Jahre spter den spanischen Bonaparte Thron bernehmen mute, nachdem Napoleon ihn den dortigen Bourbonen S.juni 1806. abgenommen hatte. Neapel erhielt damals Murat. Die Auflsung des deutschen Reichs erfolgte, als sich nach Napoleons Vorschlag sechzehn Fürsten des sdlichen und westlichen Deutsch-land, auch der Kurerzkanzler Dalberg, der nun den Titel'frstprimas" Rh-inbundfhrte, zu einem Bunde, dem Rheinbund", unter dem Protektorate 1806.' Napoleons I. vereinigten und sich zur Heeresfolge mit 63000 Mann ihrem Schirmherrn gegenber verpflichteten. Baden und Hefsen-Darmstadt wurden zu Groherzogtmern erhoben. Sitz des Bundestages ward Frank-snrt a. M. Auer sterreich. Preußen, Hessen-Kassel und Braunschweig

2. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 30

1913 - Leipzig : Hirt
30 1. Abschnitt. Die Zeit der Franzsischen Revolution und Napoleons I. 144. Die Unglcksjahre 1805 1807. 1. Der dritte Kriegsbund, 1805. Den Frieden von Amiens sahen beide 1803. Teile nur als einen. Waffenstillstand an. Schon 1803 kam es wieder zum Bruch zwischen England und Frankreich, weil die Briten mit der Rumung Maltas zgerten. Napoleon begann die Feindseligkeiten damit, da er Hannover besetzen lie und die Einfuhr englischer Waren und Kolonial-erzeugnifse nach Frankreich verbot. Bald folgten weitere Gewaltschritte Napoleons. Er tiemcftimte die Zisalpinische Republik in ein Knigreich Italien, setzte sich selbst als König in Mailand die eiserne" Krone aus und ernannte seinen Stiefsohn Eugen Beauharnais zum Vizeknig. Die Lignrifche Republik sowie die Herzogtmer Parma und Piacenza ver-1805. einigte er mit Frankreich. Da einigten sich 1805 sterreich und Rußland, wo seit 1801 Alexander I. regierte, mit England, wo Pitt wieder die Leitung der Geschfte bernommen hatte, zu einem Kriegsbund gegen Frankreich, um das europische Gleichgewicht wiederherzustellen. Preußen erklrte neutral bleiben zu wollen. Bayern, Wrttemberg und Baden da-gegen lieen sich zu einem Bndnis mit Frankreich gewinnen. sterreich ging noch im Herbst mit zwei Heeren zum Angriff der; eins zog unter dem Erzherzog Karl nach Italien, wo man Napoleon er-wartete, ein zweites unter dem weniger fhigen General Mack bemchtigte sich Bayerns. Napoleon aber berlie die Verteidigung Italiens anderen, wandte sich selbst gegen Mack, schlo ihn durch glckliche Gefechte in der Festung Ulm ein und konnte schon nach wenigen Tagen die 25000 Soldaten, die Mack noch geblieben waren, als Gefangene nach Frankreich abfhren lassen. Um dieselbe Zeit vernichtete Admiral Nelson beim Vorgebirge Trasalgar die franzsische Flotte, bezahlte aber den Sieg mit seinem Leben. Der Sieg entschied Englands Alleinherrschaft zur See; Napoleon mute den Gedanken aufgeben, es unmittelbar anzugreifen. _ Napoleons Schwager Mitrat befetzte ohne Widerstand Wien, während er selbst die in Mhren vereinigten Russen und sterreicher in der Drei-kaiserschlacht bei Austerlitz so entscheidend schlug, da Kaiser Franz sich zum Frieden zu Preburg bequemte: sterreich trat Venetien an das Knigreich Italien, Tirol an Bayern und die schwbischen Besitzungen an Wrttemberg und Baden ab und erhielt dasr Salzburg. Bayern und Wrttemberg wurden zu Knigreichen erhoben. Deu bourbouischen König von Neapel, der mit den Verbndeten wegen Beitritts in Unterhandlung getreten war,' erklrte Napoleon fr abgesetzt und ernannte seinen Bruder Joseph zum König des Landes. Die Bourbonen behaupteten sich jedoch auf Sizilien. Napoleons jngster Bruder Ludwig, der sich auf dessen Befehl mit Hortenfe Beauharnais vermhlt hatte, bernahm ganz gegen feine Neigung, aber dem Machtgebot des Kaifers sich fgend, die Batavifche Republik als Knigreich Holland.
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