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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 155

1912 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 155 15) Als die Rmer den fliehenden Feinden - . . nachdrngten, wurden sie Zeugen tief ergreifender Vorgnge. Die Frauen standen in schwarzen Gewndern auf den Wagen und tteten die Fliehenden, die ihren Mann, jene den Bruder, diese den Vater. Ihre Kinder erwrgten sie mit der Hand und warfen sie unter die Rder und unter die Hufe der Tiere. Dann ermordeten sie sich selber. (Plutarch.) 16) Anfang der ersten im Senat gehaltenen Rede gegen Katilina. Wie lange, Katuina*), willst du eigentlich unsere Geduld mibrauchen? Wie lange wirst du mit deinem rasenden Beginnen uns verhhnen? Wie lange soll deine ent-fesselte Frechheit sich breitmachen? Hast du dich gar nicht gekmmert um die Be-satzung auf dem Palatinischen Hgel und die Wachen in der ganzen Stadt? Hast du nichts gemerkt von der Furcht der Bevlkerung und den Zusammenknften der Gut-gesinnten? Sind dir nicht dieser wohlverwahrte Sitzungssaal und die Mienen dieser Männer aufgefallen? Weit du nicht, da deine Plne offenkundig sind? Siehst du nicht, da wir schon alle Mitwisser deiner Verschwrung sind? Meinst du, da wir nicht wissen, was du in der letzten und in der vorletzten Nacht getrieben hast, wo du gewesen bist, welche Leute du zusammengerufen, welche Plne du geschmiedet hast? O Zeiten! O Sitten! Der Senat erkennt es, der Konsul sieht es und doch lebt dieser Mensch!" 17) Als Csar den Ariovist hatte aufforden lassen, keine Menschenmengen mehr der den Rhein kommen zu lassen, den duern ihre Geiseln zurckzugeben und weder die duer noch deren Bundesgenossen zu bekriegen, antwortete Ariovist: Es ist Kriegs-recht, da die Sieger die Besiegten beherrschen, wie sie wollen; auch die Rmer pflegen ihre Besiegten nicht nach der Vorschrift eines anderen, sondern nach ihrem eigenen Gut-dnken zu behandeln. ... Ich werde den duern ihre Geiseln nicht zurckschicken; ich werde auch nicht sie noch ihre Bundesgenossen bekriegen, wenn sie ihrer Verpflichtung nachkommen und jhrlich ihre Abgaben bezahlen; tun sie das aber nicht, so wird ihnen die Freundschaft des rmischen Volkes wenig helfen. . . . Mge Csar kommen, wenn er will; er wird einsehen, was unbesiegte, in den Waffen aufgewachsene Germanen, die in vierzehn Jahren unter kein Dach gekommen sind, zu leisten vermgen." (Csar.) 18) Csar erfuhr von Gefangenen, bei den Germanen sei die Gewohnheit, da ihre Frauen durch Orakelsprche und Weissagungen erklrten, ob es ntzlich sei, eine Schlacht zu liefern oder nicht. Ihr Ausspruch laute, es sei den Germanen nicht vom Schicksal bestimmt zu siegen, wenn sie vor dem Neumond kmpften. (Csar.) 19) Ich trete der Ansicht derer bei, die die Stmme Germaniens fr ein nicht mit anderen Nationen durch Eheverbindungen gemischtes, eigenartiges, reines und nur sich selbst hnliches Volk halten. Denn trotz der groen Menschenmenge haben alle denselben Krperbau: lebhafte, blaue Augen, blonde Haare, groe Gestalten, die nur zum Ansturm tchtig, in Mhsal und Arbeit aber wenig ausdauernd sind. Durst und Hitze knnen sie am wenigsten ertragen; an Klte und Hunger haben sie sich durch das Klima Tnd die Bodenbeschaffenheit gewhnt. (Tacitus.) 20) Jnglinge, die diese Vorstellungen geben, werfen sich zwischen Schwertern und gefhrlichen Spieen umher. bung hat Geschicklichkeit, diese Anmut hervorgebracht, nicht jedoch zum Zweck des Erwerbs; der einzige Lohn des tollen bermuts ist das Vergngen der Zuschauer. (Tacitus.) 21) Wrfelspiele treiben sie sonderbarerweise als ernste Angelegenheit mit solcher Tollkhnheit beim Gewinn und Verlust, da, wenn alles dahin ist, sie auf den letzten, verzweifelten Wurf ihre eigene Freiheit setzen. Ter Verlierende geht willig in die Sklaverei; wenn er auch jnger und strker ist, er lt sich binden und verkaufen. So groß ist die Beharrlichkeit in einer so verkehrten Sache. Und das nennen sie Treue! Sklaven dieser Art schaffen sie durch den Handel fort, um sich der Schande des Gewinns zu entledigen. (Tacitus.) *) Cicero redet Katilina an, als ob er anwesend wre.

2. Teil 1 - S. 15

1914 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Gudrun 15 1228 Wir sselien si vil gerne,“ „muget ir uns bescheiden, wä wir die vürsten beide wir sin zuo in gesendet. sprach Ortwin. vil schoeniu magedin, in ir lande vinden? ja si wir eines küneges Ingesinden.“ 1229 Küdrün diu höre sprach den beiden zuo: „ich lie si in der bürge hiute morgen vruo ligen an ir bette wol mit yierzic hundert mannen. dag ist mir ungewißen, sint si indert in der zit geriten dannen.“ 1234 Oste erblikte Herwic die juncvrouwen an. si dühte in so schoene und ouch so wol getan, dag eg im in sinem herzen harte siuften brähte. er geübte si ze einer, der er vil oste güetliche gedähto. 1235 Do sprach aber Ortwin: „ist iu iht bekant umbe ein hergesinde, dag kom in ditze lant? in starker herverte brähte mans in ditze riebe, die eilenden vrouwen körnen her ze lande jämerliche.“ 1237 Si sprach: „die ir da suochet, die hän ich wol gesehen in grögen arbeiten: des wil ich iu verjehen.“ ja was sig der einiu, die Hartmuot dar brähte. eg was selbe Küdrun. si warne der msere deste bag gedähto. 1238 Do sprach der vürste Herwic: „nü seht, her Ortwin: sol iuwer swester Küdrun indert lebende sin in deheinem lande üf al dem ertriebe, so ist dag diu selbe. ich gesach ir nie deheine so geliche.“ i24i „Swie ir sit geheigen, ir sit lobelich. einen ich erkande, dem sit ir anelich. der was geheigen Herwic und was von Selande. ob der heit noch lebete, so erlöste er uns von disen starken banden." i2i7 Do sprach der ritter edele: „nü sehet an mine hant. ob ir dag golt erkennet, so bin ich Herwic genant; dä mite ich wart gemahelet Küdrün ze minnen. sit ir dann min vrouwe, so vüere ich iueh minnicliche hinnen.“ 1249 Si ersmielte in ir wenden. dö sprach dag magedin: „dag golt ich wol erkande; hie vor dö was eg min. nu sult ir sehen ditze, dag min vriedel sande, dö ich vil armeg magedin mit wenden was in mines vater lande.“ 1237, 3. sie war deren eine. 4. wähne ich, halt.
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