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1. Heimatkunde, Globuslehre, Das Königreich Bayern, Überblick über die Erdoberfläche - S. 46

1911 - München : Oldenbourg
Waldmünchen 512 m Ans der einförmigen Sandsteinfläche, die sich von Weiden bis Bayreuth hinzieht, erhebt sich um das Städtchen Kemnath eine Reihe malerischer Vulkangruppen, deren waldgekrönte Gipfel weithin schauen und dem Auge eine willkommene Abwechslung bieten. Nicht selten tragen sie die Ruinen alter Burgen. Zu den merkwürdigsten dieser Bergkuppen gehören der Rauhe Kulm, 700 m, und der Waldeck. An ihren Gehängen wird Basalt gebrochen, der zur Straßenbeschotterung weithin versandt wird. Der Böhmerwald bei Waldmünchen in der Oberpfalz. Fichtelgebirge. Böhmerwald und Bayerischer Wald sind die ältesten Gebirge in Bayern; es sind Urgebirge. Ursprüng- lich wohl so hoch wie die Alpen, sind sie durch die Flüsse und durch Verwitterung allmählich bis auf ihre heutige Höhe abgetragen worden. Nur noch die unteren Stockwerke sind vorhanden und diese gleichen welligen Hochflächen. Der Eindruck des dichtbewaldeten Gebirges ist zumeist ernst. Die Vulkanknppe des Wolbeck 420 m und der Markt Waldeck

2. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 15

1911 - Leipzig : Dürr
— 15 — eine ebenso hohe Volksdichte wie der Chemnitz-Zwickauer Bezirk Sachsens ausweist. Sn Westfalen hat sich besonders um Dortmund und Bochum die Eisenindustrie entwickelt; im rheinländischen Anteil bezeichnet Essen (hier die Kruppsche Fabrik, die größte Deutschlands) den Mittelpunkt des Bergbaus und der Metallindustrie. Die Doppelstadt Elberfcld-Barmen liefert titele Webwaren. Am geringsten besiedelt sind die linksrheinischen Abteilungen des Schiefergebirges, Hunsrück und Eifel. Letztere geht nach Luxemburg und Belgien zu in das rauhe Hochland der Ardennen über. 3. Durch Fruchtbarkeit zeichnet sich die von Bonn an vom Rhein durch* ftüffene Kölner Bucht der niederrheinischen Tiefebene aus, die auch Industrielle, den von Aachen (Tuchweberei; Eisen- und Glashütten) und von Krefeld (Seidenweberei), ausweist. Seit den Zeiten der Römer hat Köln seine Stellung als Verkehrsmittelpunkt des niederrheinischen Landes behauptet. Eine besondere Zierde verleiht der Stadt der herrliche Dom. Düsseldorf, eine gewerbtätige Stadt, ist zugleich der Rheinhafen für Elberfeld-Barmen. Duisburg für das Ruhrtal. An welcher Flußmündung liegt Wesel? Zu welcher preußischer: Provinz gehören die in diesem (3.) Abschnitt genannten Städte? § 5. Miederkande und Wekgien. A. 1. Von den Mündungsarmen des Rheins hat den stärksten Verkehr der Lek, obwohl die Waat mehr Wasser führt. Ein Delta-Arm ist auch die Jjssel [eifeet], die in die Znider- [fettder] ober Südersee mündet, einen sehr seichten Meeresteil, der durch Eindeichungen in Marschland verwandelt werden soll, wie es bereits'mit dem Haarlemer Meer geschehen ist. Es wird auf diese Weise Gebiet wiedergewonnen, das schon früher einmal Land gewesen ist. In älterer Zeit besaß nämlich die niederländische Küste mehr Geschlossenheit; der Dünengürtel, der ehemals das Festland gegen das Meer abgrenzte, wurde aber durch Sturmfluten im N (westfriesische Inseln und Znidersee) und vor der Rhein-Maas-Scheldemündnng zerrissen. 1ji des niederländischen Bodens liegt tiefer als der Meeresspiegel1, ist also eine Landsenke oder Depression und muß, soweit nicht, wie in Nordholland, Dünen deu Andrang des Meeres aushalten, durch Deiche längs der Küsten und der Ströme geschützt werden. Die überschüssige Bodenfeuchtigkeit wird in Gräben und Kanälen, die zum Teil auch dem Verkehr dienen, gesammelt und durch sinnreiche Einrichtungen in die See hinausgeführt. 2. Diese Marschländer, deren Boden aus dem Schlamm der Flüsse und des Meeres aufgebaut ist, zeichnen sich durch Fruchtbarkeit aus; namentlich gedeihen Futterpflanzen (Rüben. Klee) vortrefflich, weshalb auch viel Vieh gehalten wird (Ausfuhr von Käse). Da die Holländer große Liebhaber von Blumen find, steht der Gartenbau in hoher Blüte (Blumeuzwiebelzucht bei Haarlem). An das Marschlanb schließt sich nach 0 zu die höhere Geest an, die teils fanbig ist. teils von ausgebehnten Mooren eingenommen wirb (das Bourtanger Moor an der deutschen Grenze; vergl. § 6). Nur ein kleiner Teil des Landes ist bewalbet; bah er werben große Mengen von Holz auf dem Rheine aus den beutfchen Gebirgen, besonders dem Schwarzwald und dem Spessart, bezogen. Reichen Ertrag liefert die Fischerei (Ausfuhr von Heringen). Geringere Bedeutung hat in den Niederlanden die Industrie, weil Kohlen und Eisen

3. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 130

1911 - Leipzig : Dürr
— 130 — nisse des rheinisch-westfälischen Bezirks nach der See zu geschieht auf dem Rhein oder auf dem Dortmund-Emskanal. 2. In inniger wirtschaftlicher Beziehung zum Schiesergebirge stehen die angrenzenden Teile des norddeutschen Tieflandes: die durch Tuchweberei und Bergbau hervorragende, dicht an der belgischen Grenze gelegene Gegend von Aachen (wegen seiner warmen Quellen schon von Karl dem Großen gern besucht) und die bis zur Universitätsstadt Bonn als Keil vorspringende Kölner Bucht. In dieser letztern fruchtbaren Landschaft haben Gewerbtätigkeit und Handel ebensolche Bedeutung wie die lohnende Landwirtschaft. In den Spinnereien und Webereien von Krefeld wird besonders Seide verarbeitet, in München-Gladbach Baumwolle und Wolle; Düsseldorf (Sitz eiuer Malerakademie) führt die Erzeugnisse von Elberfeld-Barmen ans, erzeugt aber auch in eigenen Fabriken mannigfache Waren. Alle diese Orte übertrifft Köln, weil hier der von Belgien (und Nordfrankreich) ostwärts ziehende Verkehrsweg den Rhein kreuzt und bis hierher sogar Seeschiffe gelangen können (direkter Schiffsverkehr mit London). Der Handel der Stadt wird dnrch eine lebhafte und vielseitige Industrie unterstützt. Ausfuhrplatz für Ruhrkohleu und Einfuhrhafen für Eisenerz ist Duisburg. Welche preußischen Provinzen haben Anteil an dem in diesem Abschnitt behandelten Gebiet? 3. Das hessische und das Weserbergland bestehen aus vereinzelt liegenden Berg- und Hügelgruppen, die durch breite Senken getrennt werden. Die hessischen Gebirge sind fast durchweg vulkanischer Entstehung, wie der gleichmäßig nach allen Seiten abfallende Vogelsberg, die rauhe Rhön, der aussichtsreiche Meißner und der Habichtswald. Sie tragen prächtige Waldungen, in den mittlern Lagen besonders Buchenwälder. Während die Erhebungen Hessens die Form von Massengebirgen haben, reihen sich im Weserbergland die Berge kettenartig aneinander. Am schärfsten tritt diese Anordnung in dem sich an das Weserbergland anschließenden Teutoburger Walde hervor, der in seinem nordwestlichen Teile schon zum Emsgebiet gehört. Die hessischen Senken und die sauftwellige Landschaft zwischen dem Teutoburger Walde und den Wesergebirgen (die Gegend von Detmold) zeichnen sich durch Fruchtbarkeit aus. Abseits vou den Haupttälern ist das Gebiet aber dünn besiedelt; die Hochflächen sind meist mit Wald bedeckt (Waldeck). Größere Ansiedlungen liegen in den Erweiterungen der Täler der Fnlda und Weser, so Fulda, Kassel, Holzminden, Hameln. Da die Weser zwischen Münden und Minden noch nicht genügende Wassertiefe hat, um größere Kähne tragen zu können, auch weil oft Berge herantreten, die die Landwege zu weiten Ausbiegungen nötigen, ist ihr Tal auf dieser Strecke verkehrsarm. Viel wegsamer und gestreckter verläuft das Leinetal. Durch Hessen geht der Verkehr von Norddentschland, Thüringen und Sachsen nach der mittlern Rheingegend. Mittelpunkt des Handels ist das gewerbtätige Kassel. von dem aus Wege nach Frankfurt (der eine im nordsüdlich gerichteten Lahntal über Marburg-Gießen, der andere über Fulda), nach Bayern (im Fnlda-und Werratale), nach Thüringen und Sachsen, im Leinetal über Göttiugen nach Hannover, ums Rothaargebirge nach Köln führen. Eine für den Verkehr wichtige Lücke ist die Westfälische Pforte, die der Weg von Berlin nach Köln durchzieht.

4. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 139

1911 - Leipzig : Dürr
— 139 — Die höher gelegenen Teile der Provinz Posen und die (zur Provinz Brandenburg gehörende) Neumart sind mit fruchtbarern Lehmboden übet kleidet. Die Landwirtschaft überwiegt hier alle andern Erwerbszweige. Als Handelsstädte sind die Brückenorte Posen und Frankfurt an der Oder und die Orte an der stark benutzten Eisenbahn von Berlin nach Königsberg: Küstrin, Landsberg, Schneidemühl und Bromberg von Bedeutung. In der Provinz Posen übertrifft die Zahl der Polen die der Deutschen. Sandig sind die Höhen der Mark Brandenburg, und das Havelland hat manche moorige, für die Landwirtschaft untaugliche Striche?) Schon aus der Tatsache, daß außer Groß-Berlin sich nur Mittelstädte, wie Spandau. Pots- dam, Brandenburg, Rathenow, entwickelt haben, erkennt man. daß die Gegend der Bodenschätze entbehrt, die für die Entwicklung ausgedehnter Gewerb-tätigkeit nötig sind. Berlin (S. 31) verdankt lediglich den Vorzügen seiner Lage — in der Mitte des norddeutschen Tieflandes; gleichweit entfernt einerseits von Ostsee und Erzgebirge, andrerseits von Ems und Weichsel — und der Gunst der Hohen-zollern seinen großartigen Aufschwung. Zur Hebung seiner Industrie und seines Handels hat vor allem beigetragen, daß es auf billigem Wasserwege von Hamburg und Stettin, von Sachsen und Böhmen und von ganz Ostdeutschland Rohstoffe und Kohlen zugeführt erhält. Berlin ist der verkehrsreichste Binnenhafen des Deutschen Reiches. Der baltische Landrückenzug nimmt von O nach W an Höhe und Breite ab, an Fruchtbarkeit zu. J Auf dem preußischen Landrücken macht sich schon stark das kontinentale Klima, das Osteuropa eigentümlich ist, bemerkbar (lange, kalte Winter; geringe Niederschläge). Die hohen, sandigen Striche um den Spirding- und Mauersee sind daher vorwiegend mit Wald bedeckt und spärlich bewohnt (im S von den Masuren, einer Abteilung der Polen, protestantischen Bekenntnisses). Die Abdachung nach der Weichselnase, das Knlmerland, und das Vorland nach der Ostsee zu, die von Pregel und Memel durchflossenen Landschaften, haben dagegen fruchtbaren Lehmboden, der die landwirtschaftliche Tätigkeit reichlich lohnt. Hervorzuheben ist die Pferdezucht, besonders bei Gumbinnen (Trakehnen). Bernsteingewinnung auf der Halbinsel Samland (S. 34; Verarbeitung des Bernsteins in Königsberg). In den sumpfigen Niederungswäldern am Kurischen Haff kommt noch der Elch (oder das Elen) vor, der im Mittelalter über ganz Norddeutschland verbreitet war. Auf den Nehrungen haben die Versuche, durch Anpflanzen von Sandhalm und Kiefern das Wandern der Dünen auszuhalten, schon einigen Erfolg gehabt. Für den Handel der Landschaft ist die Verbindung mit Rußland durch die Memel wichtig, auf der viel russisches Getreide und Holz (über Tilsit) eingeführt wird. Doch wirkt andrerseits die Nähe der russischen Grenze auch hinderlich auf die Entwicklung der Städte Tilsit und Memel. In diesem nördlichsten Teile des Deutschen Reiches wohnen viele Litauer. Das Kurische und das Frische Hass haben für größere Seeschiffe nicht genügende Fahrtiefe; der Um- *) Der Gegensatz zwischen sumpfiger Niederung und an sie herantretenden Höhen tritt deutlich hervor in dem Bericht über die Schlacht bei Fehrbellin.

5. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 129

1911 - Leipzig : Dürr
— 129 — und Sachsen (Bayreuth—kulmbach—hof) ausstrahlen. Trotzdem die Gegend arm an Bodenschätzen ist, hat Nürnberg doch seit alters durch die Gunst seiner Lage und den Fleiß seiner Bürger auch als Industriestadt (besonders wichtig die Anfertigung von Spielwaren, Metallwaren und Bleistiften) eine Rolle gespielt. Das benachbarte Fürth erzeugt ebenfalls „Nürnberger Waren". An der Rezat unterhalb Ansbach wird sehr viel Hopfen gebaut. Erlangen und Würzburg sind Universitätsstädte. An der fränkischen Saale, nicht weit von der Rhön, das vielbesuchte Bad Kissiugeu; an der Tanber Rothenburg, das unter allen deutschen Städten in Anlage und Baustil das mittelalterliche Gepräge am getreuesten bewahrt hat. — Die fränkische Landschaft gehört fast ganz zu Bayern. § 61. |)ie mitteldeutsche Geöirgsschiveü'e und die wirtschafttich dazu gehörigen Aiefkandsöuchten. 1. Das rheinische Schiefcrgebirge bildet eine Platte, die aus einem höhern Gebirge durch Abtragung entstanden ist. Die Schieferfläche haben der Rhein und seine langem Nebenflüsse durch ihre Erosion in mehrere Abteilungen zerlegt; gib die einzelnen Abteilungen und die sie trennenden Täler an! Das Gebirge nimmt von So nach Nw an Höhe ab, weil eine einseitige Hebung des Gebietes stattgefunden hat und die Gesteine im südöstlichen Teile größere Härte besitzen (das Quarzriff im Biuger Loch!). An mehreren Stellen des Außeurandes kam es in der Steinkohlenperiode zur Ablagerung vou Kohlen (Saarbecken,- Aachener Becken; Ruhrbecken). Die Mineralquellen der Badeorte an beiden Abhängen des Taunus (Wiesbaden, Homburg, Nauheim; Ems, Niederfelters) stehen in Zusammenhang mit der Gebirgsbildung, und vulkanischer Tätigkeit verdanken die kühner geformten Berge des Siebengebirges und die jetzt mit Wasser ausgefüllten Explosionstrichter der Eifel, die Maare, z. B. der Laacher See, ihre Entstehung. Die naßkalten Hochflächen des Schiefergebirges find wenig fruchtbar, auf weite Strecken mit Wald oder, wie im Hohen Venn (= Moor), mit Mooren bedeckt; ste find sehr niederfchtagsreich, weil sie für die feuchten Seewinde das erste Hindernis bilden. Im Gegensatz zu diesen rauhen, schwachbesiedelten Gegenden gehören die tief eingeschnittenen Täler des Rheins, der Lahn und der Mosel zu den fruchtbarsten und lieblichsten und die niedrigen Gebiete des Sauerlandes und der Haar zu den am stärksten bevölkerten Landschaften Deutschlands. Viel Wein wird namentlich im gewundenen Tat der Mosel gebaut. Wo sie in das Schiefergebirge eintritt (unterhalb welcher Flußmündung?), liegt Trier, in dem die gut erhaltene Porta nigra daran erinnert, daß es ein wichtiger Waffenplatz der Römer gewesen ist. Diesem Volke verdankt auch Koblenz seine Entstehung. , von der untern Ruhr durchflossene Abschnitt ist der Sitz eines ergiebigen Kohlenbergbaus und einer hochentwickelten Eisenindustrie' (Dort-lttu‘tb; $od)um- Essen, Mülheim a. d. Ruhr, Hagen). Die Eisenerze für den vutteubetneb werden aus Lothriugeu-Luxemburg (S. 126) und ans der Lahn-Sieg-gegend, zum Teil auch aus Spanien und Schweden bezogen. Ähnliche Siedluuqs-verhaltm,fe w:e das Ruhrgebiet hat das Wuppertal, wo in der Doppelstadt Olberseld-Barmen die Textilindustrie blüht; in der Nähe die Messer statte Solingen und Remscheid. Die Ausfuhr der Kohlen und der Jndustrie-Erzeug- Ketzer, Schulgeographie. Ii. Teil. 5. Aufl. 9

6. Physische Geographie - S. 69

1917 - München [u.a.] : Oldenbourg
Die meteorologischen und klimatischen Verhältnisse der l£rbe. 69 und vom Ozean herbeischaffen. Wir finden deshalb in ganz England hohe Tem- peratur, während im Inneren des Festlandes, wohin die warme Luft noch nicht vorgedrungen ist, und wo infolge des klaren Hochdruckwetters starke Abkühlung ein- getreten ist, die Temperatur mehrere Grade unter dem Gefrierpunkte liegt. Dieser ß e o hach tu n gare ri 8 Uhr morgens O K Begw <3 bwtwr , O Mfatatekt oo S wärtiij * Mtbe» G Weefo ihnirim i twm Zahltvr ptratar an o Kettet läge in einem Hochdruckgebiet. Wetterkarte vom 22. Januar 1907. Temperaturunterschied ist besonders in Südfrankreich sehr stark. Während in Ost- frankreich noch 5° Kälte herrscht, steigt die Temperatur an der Küste bis zu 10° Es ist infolgedessen über der Biskayasee eine deutliche Ausbuchtung der Isobaren ' eingetreten, welche die Entstehung eines Teiltiefs ankündigt. Von diesem Teiltief,

7. Wirtschaftsgeographie des Deutschen Reiches und seiner Kolonien mit besonderer Berücksichtigung des deutschen Anteils am Welthandel und Weltverkehr - S. 18

1918 - München [u.a.] : Oldenbourg
Deutsche Industrie. Kruppsä ^ Das Kruppsche Unternehmen ist das größte Eisenindustriewerk der Welt. Es beschäftigt in den Essener Werken bergwerkeu und Eisenhütten über 30 000, im ganzen rund 80 000 Arbeiter. Dazu besitzt es ein Schienengeleise von kauonen, Geschosse und Panzerplatten, gelten als unübertroffen. Großartig sind die Wohlfahrtseinrichtungen, die nehmen sind rund auf diesem Gebiete die Leistungen der Kruppschen Fabrik in Essen. Die Kleineisenindustrie ist im rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk am besten ent- wickelt. Die Solinger^ Klingen haben Weltruf, für Schlittschuhe ist Remscheid der erste Weltmarkt. Haaen, Iserlohn und Aachen liefern Stahlwaren aller Art. Die Gewehrfabrikation ist bedeutend in Solingen, Sm und Spandau. Ganz außerordentliche Fortschritte hat die Maschinenfabrikation gemächt. In ihr war lange Zeit England der führende Staat, heute aber ist ihr die deutsche durchaus ebenbürtig. Ihre Hauptstätten sind vorzugsweise einzelne Großstädte: Berlin, Chemnitz usw., in Bayern vor allem Nürnberg, Augsburg, München. Eine hervorragende Stellung nimmt nach der Güte ihrer Erzeugnisse auch die deutsche Kraftwagenindustrie ein.

8. Wirtschaftsgeographie des Deutschen Reiches und seiner Kolonien mit besonderer Berücksichtigung des deutschen Anteils am Welthandel und Weltverkehr - S. 19

1918 - München [u.a.] : Oldenbourg
Spinn- und Webeindustrie. Die Baumwollindustrie ist in ihrem Rohstoff ganz vom Auslande abhängig. Die Union, Britisch-Jndien und Ägypten find unsere Hauptbezugsgebiete. Gleichwohl steht die deutsche Baumwollindustrie ln Europa an 2., in der Welt an 3. Stelle^). Die Hanptverbreitungs- gebiete dieser Industrie in Deutschland sind Rheinland-Westfalen (Elberfeld- Barmen, München-Gladbach), Elsaß (Mülhausen und Kolmar), Südbayern (Augsburg, Kempten, Kaufbeuren), Württemberg (Reutlingen und Göppingen), *) Baumwollspindeln 1914 in: Großbritannien....... 56 Mill. Ver. Staaten von Amerika . . . 31,5 „ Deutsches Reich.......11,4 „ — 2* ( "6>tahlfabrik j jt Essen. (Nach einer Originalaufnahme der 21.<®. Krupp, Essen.) allein 38 000 Arbeiter, im Gruson-Werk bei Magdeburg-Buckau, in der Germania-Werft in Kiel, in ihren Kohlen- 330 km Länge, auf dem 106 Lokomotiven und 4460 Eisenbahnwagen rollen. Seine Haupterzeugnisse, Gußstahl. Mlrsorge für Wohnung, Ernährung und Fortbildung der Arbeiter, für Kranke und Genesende. — In dem Unter- 00 Mill. M. angelegt.
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