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1. Geschichte des Altertums für Präparanden-Anstalten und Lehrerseminare - S. 48

1904 - Habelschwerdt : Franke
48 eine der Hauptursachen ihrer zunehmenden politischen Schwche. Begrndet war dieser Partikularismus allerdings in der durch Berg und Meer bedingten Zerspaltung des Landes in kleine Landschaften. Die Enge derselben hat ferner dazu beigetragen, da die durch Handel und Seefahrt rasch aufblhenden Städte zeitig das Ubergewicht der das platte Land gewannen: es fehlten weite Flchen, in denen ein krftiger Bauernstand und ein mchtiger Landadel, die konservativen (conservare = bewahren, erhalten) Elemente staatlicher Ent-Wicklung, sich frei entfalten und ausleben konnten. Als daher den griechischen Stadtstaaten zum erstenmal ein Fichenstaat gegenbertrat, der ihnen zwar an Kultur und Geistesbildung nachstand, an politischer Kraft aber berlegen war, mute ihre staatliche Selbstndigkeit gefhrdet erscheinen. Dieser Flchen-staat war Mazedonien. Nrdlich von Thessalien gelegen, ist Mazedonien das Gebiet breiter Flutler, deren grtes das des Strymon ist. Die Mndung der Flsse weist das Land auf das gische Meer und auf die Teil-nhme an dessen Geschichte hin. Die Verfassung war ein Knigtum; ein kriegerischer Adel und ein freier Bauernstand waren die Grund-Pfeiler seiner Kraft. Nach langen Parteikmpfen kam im Jahre 359 Philipp Ii. zur Regierung. In seiner Jugend hatte er als Geisel im Hause des Epaminondas in Theben gelebt und hier griechische Bildung, aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen gelernt. Bald zu Anfang seiner Regierung bewies er ungewhnliche Schlauheit und Energie. Er sttzte sich auf ein gut geschultes Heer, das dem griechischen nachgebildet war, (mazedonische Phalanx, eine 1216 Mann tiefe, in langer Front aufgestellte, fest geschlossene Truppenmasse) und suchte sich in die griechischen Hndel einzumischen, indem er sich als Friedensvermittler aufspielte. Gelegenheit dazu bot ihm zunchst der heilige Krieg gegen Phocis, 355346. Die Phocier hatten Lndereien des delphischen Apollo in Besitz genommen und waren auf Antrag der Thebaner von den Amphiktyonen zu einer hohen Geldstrafe verurteilt worden. Sie griffen deshalb zu den Waffen und wurden eine gefhrliche Macht. Als sie auch in Thessalien einfielen, riefen dortige Adelsgeschlechter Philipp von Mazedonien zu Hilfe. Dieser besiegte die Phocier nach hartnckigem Widerstande. Als er aber durch die Thermopylen nach Hellas vordringen wollte, traten ihm die Athener erfolgreich entgegen. Er begngte sich mit Thessalien als dem bergangslande nach Hellas. Die Phocier wurden zur Zahlung von 60 Talenten verurteilt, und Philipp erhielt ihre beiden Stimmen im Amphiktyomnbunde. Philipp verfolgte neben der Eroberung Griechenlands vor allem das Ziel, freien Zugang zum gischeit Meere zu erlangen und zu diesem Zwecke die griechischen Städte auf der Halbinsel Chalcidice zu besetzen. Der Fall des mchtigen Olynth enthllte seine Absichten den Athenern; das Haupt der Patriotenpartei, Demosthenes, fand Gehr beim Volke, und man entschlo sich zu einer krftigeren Abwehr der drohenden Gefahr. Demosthenes, 384 geboren, war der Sohn eines

2. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 42

1892 - Breslau : Hirt
42 Das Altertum. ein; das Lieblingsbuch Alexanders waren die Gesänge Homers, die er fast auswendig wußte; eine Abschrift derselben trug er stets bei sich und legte sie nachts unter sein Kopfkissen. Achilles hatte er sich zum Vorbilde erwählt. In allen ritterlichen Künsten war er Meister -das wilde Roß Bueephalus vermochte nur er zu zügeln. Wenn die Nachricht von einem neuen Siege seines Vaters einlief, rief der Jüngling aus: „Ach, mein Vater wird noch die ganze Welt erobern und mir mchts mehr übrig lassen." Der Sieg bei Chäronea war hauptsächlich das Verdienst des erst achtzehnjährigen Alexander. Nach der Schlacht umarmte ihn sein Vater mit den Worten: „Mein Sohn, suche dir ein anderes Königreich, Macedonien ist für dich zu klein!" Im Alter von zwanzig Jahren ward Alexander König. Die von seinem Vater unterjochten Völker glaubten, sich von der Gewalt des jugendlichen Herrschers leicht befreien zu können, und erhoben sich; me Thebaner bedrängten in ihrer Burg die macedonischebesatzung Aber schnell war Alexander da und eroberte und zerstörte Theben. Ern so fürchterliches Beispiel der Strenge verbreitete Schrecken über ganz Griechenland; alle beugten sich vor dem gewaltigen Sieger und wählten ihn, wie einst seinen Vater, in Korinth zum Anführer gegen die Perser. Zu Korinth lebte damals ein sonderbarer Mann, mit Namen Diogenes. Er trug einen langen Bart, einen zerlumpten Mantel, einen alten Ranzen und wohnte in einer Tonne. Wie Alexander alles, so wollte Diogenes nichts besitzen und warf sogar sein Trinkgeschirr entzwei, als er einen Knaben aus der Hand trinken sah. Alexander begehrte den Sonderling zu sehen und ging zu ihm. Diogenes saß gerade vor seiner Tonne und sonnte sich. Alexander grüßte ihn freundlich, unterredete sich lange mit ihm und fand seine Antworten sehr verständig. Zuletzt fragte er ihn: „Kann ich dir eine Gunst erweisen?" — „O ja," versetzte Diogenes, „geh mir ein wenig aus der Sonne!" Hierüber erhoben die Begleiter Alexanders ein lautes Gelächter. Alexander aber wandte sich um und sagte: „Wäre ich nicht Alexander, so möchte ich Diogenes sein." b. Krieg gegen Persien. Im Frühling des Jahres 334 brach Alexander mit dem Heere der Griechen und Macedonier nach Persien auf, setzte über den Hellespont und besuchte zunächst das Schlachtfeld von Troja; er schmückte das Grab des Achilles mit Blumen und rief aus: „O glücklicher Achilles, der du im Leben einen treuen Freund hattest und im Tode einen Sänger deiner Thaten gefunden hast!" Dann zog er weiter bis an den Fluß Granikus, der in das Marmarameer mündet. Am andern Ufer stand ein großes persisches Heer unter Anführung mehrerer Statthalter. Noch überlegte man, ob man hinüber solle, und ein erfahrener Feldherr riet ab. „Nein!" rief Alexander, „da müßte sich der Hellespont schämen, wenn dies Flüßchen uns aufhalten sollte!" Damit jagte er mit der Reiterei hindurch und schlug den Feind völlig in die Flucht. Durch diesen Sieg am Granikus gewann Alexander Kleinasien; er nahm eine Stadt nach der andern, teils ohne Widerstand, teils mit Sturm ein.

3. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 28

1896 - Breslau : Hirt
28 Das Altertum. Tribute befreite. Sie mußten nämlich jährlich sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen nach Kreta schicken, die von dem im Labyrinthe daselbst hausenden Minotaur (halb Stier und halb Mensch) verschlungen wurden. Theseus erlegte dies Ungeheuer, und mit Hilfe eines ihm von Ariadne, der Tochter des Königs Minos, geschenkten Knäuels fand er sich auch glücklich wieder aus dem Labyrinth heraus. Auf der fröhlichen Heimfahrt vergaß er aber, daß er feinem Vater versprochen hatte, auf der Rückkehr ein weißes Segel aufzuziehen, wenn die That gelungen wäre. Als Ägeus von einem hohen Felsen in der Ferne das schwarze Segel erblickte, glaubte er den geliebten Sohn tot und stürzte sich verzweiflungsvoll in das Meer, das seitdem das ägäische genannt wird. Thefeus ward jetzt König, vereinigte die 12 um Athen liegenden Ortschaften zu einer Stadt und gab ihr weife Gesetze. Da ihm trotzdem nach einer längeren Abenteuerfahrt seine Unterthanen nicht mehr gehorchen wollten, verließ er die undankbare Stadt und ging auf die Insel Skyros, wo ihn sein Gastfreund verräterisch ins Meer stieß. Die Athener aber holten später die Gebeine des Begründers ihrer Stadt in die Heimat zurück und erbauten ihm Tempel und Altäre. 3) Z>er trojanische Krieg. a. Veranlassung und Helden. Als Peleus (zweisilb.), König in Thessalien, seine Vermählung mit der Me^rgöttin Thetis feierte, waren alle Götter und Göttinnen zu dem Feste eingeladen, nur Eris nicht, die Göttin der Zwietracht. Voll Rache ließ sie einen Apfel mit der Inschrift „der Schönsten" in den Hochzeitssaal rollen. Sofort erhob sich unter den Göttinnen Streit um den Apfel; die größten Ansprüche machten Hera, Athene und Aphrodite. Auf Zeus'befehl sollte Paris, der Sohn des Königs Priamus von Troja (im nordwestlichen Kleinasien), den Streit schlichten. Dieser erklärte Aphrodite für die Schönste, wofür sie ihm die schönste Frau der Erde versprach. Sie geleitete ihn zum Könige Menelaus von Sparta und half ihm, dessen Frau Helena mit vielen Schätzen zu entführen. Um diesen Schimpf zu rächen, riefen Menelaus und sein Bruder Agamemnon von Mycenö die Fürsten Griechenlands zum Kriege wider Troja auf. Im Hafen von Aulis versammelte sich ein Heer von 100000 Mann, unter ihnen die edelsten Helden: der greise Nestor von Pylos, Diomedes, die beiden Vettern Ajax, der schlaue Odysseus von Jthaka und der göttliche Held Achilles, der Sohn des Peleus und der Thetis, mit seinem Freunde Patroklus. 1200 Schiffe lagen zur Überfahrt bereit; aber widrige Winde hinderten die Abfahrt. Artemis zürnte, weil Agamemnon ihr eine heilige Hindin getötet hatte. Dieser entschloß sich endlich auf den Rat des Oberpriesters Kalchas, seine Tochter Iphigenie als Sühnopfer darzubringen. Schon hatte der Priester das Messer auf sie gezückt, da entrückte sie die Göttin den Augen

4. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 45

1896 - Breslau : Hirt
Das Fest zu Olympia. 45 t). Vorbereitung. Wenn das Fest herannahte, zogen die Herolde der Eleer, „des Zeus Friedensbringer, der Zeiten Boten," aus, um allen Hellenen den Gottesfrieden anzusagen; nicht eingeladen wurden die Schuldbelastetcu und die, welche den Gottessrieden gebrochen hatten. Wer an den Kampfspielen selbst sich beteiligen wollte, meldete sich bei den Preisrichtern; dabei mußte er mit einem Eide bekräftigen, daß er Hellene und freier Bürger sei, daß weder Ehrlosigkeit noch Frevel aus ihm laste. Die noch nicht bekannten Kämpfer mußten einen Monat lang unter den Augen der Preisrichter sich üben; die als würdig anerkannten legten den Eid ab, daß sie im Wettkampfe sich keiner Unredlichkeit gegen ihre Mitkämpfer schuldig machen wollten. War endlich der festliche Tag gekommen, so strömte von allen Enden das Griechenvolk herbei: die Landstraßen waren mit Festkarawanen angefüllt, und auf den Meeren eilten bekränzte Schiffe von Italien und ©teilten, von Asien und Afrika (Kyrene) herbei. Bald entstand neben Olympia eine große Stadt von Zelten; denn außer denen, welche sich an den Kampfspielen als Kämpfer oder Zuschauer beteiligen wollten, waren viele Verkäufer erschienen, und so war das Fest zugleich ein Markt. Die Abgeordneten der einzelnen Staaten wetteiferten miteinander in der Pracht der Gewänder, Wagen und Zelte, in der Zahl der Dienerschaft und in der Schönheit und Kostbarkeit der Opfertiere und Opfergeräte. Zwei Kampfbahnen waren eingerichtet: das säst 200 m lange Stadion für den Kampf zu Fuß und der doppelt so lange Hippodrom für das Wettrennen zu Pferde und zu Wagen. e. Die Kämpfe, begannen nach einem gemeinsamen Opfer mit dem Wettlauf, dem ältesten aller Kampfspiele; der Sieg in diesem galt als der ehrenvollste. Es liefen je vier; die Sieger in den einzelnen Gruppen mußten dann zusammen einen netten Wettlauf anstellen; wer hierin siegte, erhielt den Preis. Ein Spartaner fiel einst nach errungenem Siege im Dauerlaufe tot nieder. Ein Argiver soll noch an demselben Tage, an dem er im Dauerlaufe gesiegt, von Olympia nach Argos gelaufen feilt, um daheim fein Glück zu verkünden. Dem Wettlauf folgte der Faustkampf, bei dem es oft blutige Verletzungen, ja Totschlag gab. Dann kam der Ringkampf, der Sprung, der Speer- und Diskuswurf. An den ritterlichen Wettspielen konnten nur reiche Bürger und Fürsten teilnehmen. Beim Wagenrennen mußten die Kämpfer die Rennbahn zwölfmal durchmessen; jeder suchte dem anderen zuvorzukommen und den Weg zu versperren; die Räder gerieten leicht in einander, die Wagen zerschellten an den Säulen der Rennbahn, und der Rosselenker wurde oft weithin in bett Sanb geschleubert. Einst blieb bei einem Rennspiel von 40 Wogen nur einer unversehrt. — Nach bett Kämpfen ergötzte sich alles Volk auf die mannigfachste Weise. Der Freuttb fand hier bett Freunb; neue Freuubschaften, Geschäfts-nnb Familienverbinbungen würden geschloffen. In der Zwischenzeit hörte man glänzenbe Vorträge der Rebner; Dichter und Geschichts-

5. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 122

1896 - Breslau : Hirt
122 Das Altertum. In regelmäßigen Versammlungen der Hundertschaften und des Gaues traten die Freien und Edlen zur Zeit des Neu- oder Vollmondes an der Malstatt zu gemeinsamer Beratung zusammen. Cent- und Gaugrafen leiteten die Versammlungen des Volkes, in denen wichtige Sachen beraten und die Rechspflege geübt wurde. Alle freien Männer hatten das Recht, zu reden; stimmten sie dem gemachten Vorschlage zu, so schlugen sie mit den Waffen klirrend zusammen; im andern Falle erhoben sie ein lautes Murren. Die Strafe bestand meistens in Geld; sogar der Mord konnte mit Geld gesühnt werden. Todesstrafe gab es meistens nur für Unfreie und Landesverräter; diese wurden aufgehängt. Feiglinge und unzüchtige Buben wurden in Sumpf und Moor geworfen; Kerker kannte man nicht. Außer Richtern gab es im Frieden keine Obrigkeit. War der Krieg beschlossen, so wurden alle waffenfähigen Männer aufgeboten; von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof wurde der Heerpfeil getragen. Ein solches Aufgebot nannte man den Heerbann. Den Tapfersten hob das Volk auf den Schild und begrüßte ihn als Herzog; seine Würde währte aber nur so lange wie der Krieg. In der keilförmigen Schlachtordnung standen Freunde, Verwandte und Nachbarn nebeneinander; den einzelnen Stämmen wurden Bilder wilder Tiere als Feldzeichen voraufgetragen. Vor der Schlacht stimmten sie ein furchtbares Kriegsgeschrei an; mit unglaublicher Tapferkeit focht Mann gegen Mann, von der Kriegskunst verstanden sie nichts. Den Schild oder den Führer im Stich zu lassen, brachte Schande fürs ganze Leben. Die Kriegsbeute wurde gleichmäßig verteilt; ein Teil derselben, auch der Gefangenen, wurde den Göttern geopfert. Außer den Freien und Edlen gab es auch Halbfreie und Hörige, die ihr Haus und Hof nicht als freies Eigentum besaßen, sondern von demselben an ihren Herrn eine jährliche Abgabe zahlen mußten. Die Unfreien oder Knechte, die meist Kriegsgefangene waren oder von solchen abstammten, konnten wie eine Ware verkauft oder vertauscht werden. e. Götterglauben und Gottesdienst der alten Deutschen. Die alten Deutschen verehrten wie alle Heiden viele Götter; der oberste derselben war Wodan, der die Welt lenkte und den Helden den Sieg verlieh. Seine Gemahlin war Freia. Sie beschützte die Ehen, überwachte die Erziehung der Kinder und beschenkte die fleißigen Frauen. Der berühmteste Sohn Wodans war Donar, der den Donner und den Blitz, aber auch den fruchtbaren Regen auf die Erde sandte. An ein Leben nach dem Tode glaubten die Deutschen fester als alle anderen Heiden; darum fürchteten sie auch den Tod nicht. Die Leichen wurden entweder verbrannt oder unverbrannt bestattet. (Fig. 34.35.) Die in ehrlichem Kampfe Gefallenen wurden nach ihrer Meinung von den Schlachtenjungfrauen, den Walküren, sofort wieder ins Leben gerufen und nach Walhalla, der Burg Wodans, getragen, wo sie in ewiger Jngend als Wodans

6. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 210

1905 - Breslau : Hirt
210 Geschichte der morgenlndischen Völker. 116. Sein in den Nil geworfener Leichnam wurde in Phnizien ans Land gesplt und von Isis nach gypten zurckgebracht. Horus aber berwand Typhon und rchte den Tod seines Vaters. In diesem Kampfe zwischen Osiris, Typhon und Horus ist der ewige Kampf der bsen Naturkrfte mit den segenspendenden personifiziert, der stets mit dem Siege des Guten endigt. b) Tierdienst. Den Gttern waren Tiere geheiligt; die Tiere waren aber auch zugleich Symbole der Götter, in denen sich die besondern Eigenschaften der Götter wiederfanden. Darum findet man Horus bald als Mensch, bald als Sperber dargestellt, aber auch vereinigt erscheinen beide Formen, ein Menschenkopf auf einem Tierleibe, oder ein Menschen-leib mit einem Sperberkopse. Eines der bekanntesten heiligen Tiere war der Phnix, der sich alle 500 Jahre im Tempel des Ra verbrannte, um von neuem aus seiner Asche zu erstehen. Diese Sage vom Phnix be-deutet einen Zeitabschnitt von 500 Jahren, der sich ewig aus sich selbst erneut. Das lebendige Bild des Gottes Osiris war der Stier Apis. Der Apis, ein Stier von schwarzer Farbe mit einem weien Stirnflecke, wurde alle 25 Jahre von den Priestern neu gewhlt. Heilige Tiere waren ferner Ibis, Katze und Krokodil. c) Tod und Gericht. Die gypter glaubten an eine Unsterblichkeit der Seele. Herodot sagt: Die gypter waren die ersten Menschen, die behaupteten, da die Seele des Menschen unsterblich sei." Nach dem Tode des Menschen trat, wie die gypter meinten, die Seele in die Unter-welt ein. Hier nahm sie Osiris in Empfang und sa mit 42 Richtern der sie zu Gericht. Wurde sie rein erfunden, dann erhielt sie Herz und Glieder zurck, um die Waudruug nach den Gefilden des Ra anzutreten. Mg. 90.) 2. Verfassung. Die Verfassung gyptens war seit den frhesten Zeiten die monarchische. Die ersten Regenten waren der Sage nach Götter gewesen, und die spteru Könige wurden als Nachfolger der Götter betrachtet und selbst gttlich verehrt. Ihnen waren bereits zu Lebzeiten Tempel geweiht; besondere Priester dienten ihrem Kulte, Feste wurden ihnen zu Ehren gefeiert, und ihr Tod hatte eine 72tgige all-gemeine Landestrauer zur Folge. Der Pharao war der absolute Herrscher des Staates, oberster Gesetzgeber, Richter, Heerfhrer und oberster Priester. Das Knigtum war erblich; auch Frauen und Tchter waren erbfolge-berechtigt. Nach den erhaltenen Bildern zu schlieen, waren die Könige von einem stattlichen Hofstaate umgeben. Goldne und silberne Haus-gerte waren keine Seltenheit; auf den Denkmlern sind die Geschirre der Pferde reich verziert und die Sessel mit knstlichen Schnitzereien geschmckt. Die Regierung in den einzelnen Landesteilen wurde von Statthaltern aus-gebt, die der König ernannte. Das Volk war nach den Berufskreisen in Kasten geschieden, die

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 6

1905 - Breslau : Hirt
lteste Geschichte bis zur Bildung des Frnkischen Reiches. 3. 3. Aus der ttcrtcljrc der Germanen. . 1- Die Götter und Gttinnen. Die Gtterlehre der alten Deutschen entspricht vllig dem Charakter eines rauhen, aber unverdorbenen, krftigen mid gemtvollen Volkes. Ihren obersten Gott nannten sie Wodan Wodan ist stammverwandt mit dem altdeutschen Zeitwort watan: schrei* ten. Wodan ist der Gott, der das Weltgebude durchschreitet Der Name bezeichnet die Allgegenwart und zugleich die hchste Regie-ruugsgewalt seines Trgers. Wodan wei das Vergangene, sieht das Gegenwrtige und schaut das Zuknftige. Seine Wohnung ist Walhalla die Halle des Kampfes. Er ist der Gott des Krieges. Kriegsgetmmel mtd Schlachtenlrm war die Festfreude der Männer, die ihn verehrten. Der Godesberg bei Bonn bewahrt seinen Namen, und in der englischen Benennung des Mittwochs, wednesday, ist er erhalteu. Wodans Sohn tft Donar, der Gott des Donners. Der Donnerstag erinnert noch heute an ihn, desgleichen der Donnersberg in der bayrischen Rheinpfalz. Tyr oder Zio ist der eigentliche Schlachtengott. Nach ihm ist der Dienstag genannt. Heimdal ist der Gott der Weisheit, der Grnder der menschlichen Stande. Er schuf die Knechte, die Bauern und die Edlen. Der beste der Götter ist Baldur oder Balder. Herzensgte, Un-schuld und Gerechtigkeit sind ihm eigen. Ihn ttete sein blinder Bruder Hodur, verfhrt vou Loki, dem bsen Gotte, dem Anstifter jeder finstern Tat. Balders Sterbetag wnrde festlich begangen. Man hoffte auf seine Auferstehung, mit der eine glcklichere Zeit beginnen sollte. Ogir oder gir ist der Beherrscher des Meeres. Sein Lob hat Kaiser Wilhelm It. gesungen: D gir, Herr der Fluten, Will uns der Neck bedruen, Deni Nix und Neck sich beugt, Versagt uns unser Schild, In Morgensonnenglnten So wehr' dein flammend Auge Die Heldenschar sich neigt, Dem Ansturm, noch so wild! vitt grimmer Fehd' wir fahren Wie Frithjof auf Ellida Hin an den fernen Strand, Getrost durchfuhr dein Meer, Durch Sturm, durch Fels und Klippe So schirm auf diesem Drachen Fhr uns in Feindes Land! Uns, deiner Shne Heer! Wenn in dem wilden Horste Sich Brnn' auf Brnne drngt, Den Feind, vom Stahl getroffen, Die Schildesmaid umfngt, Dann tne hin zum Meere Mit Schwert- und Schildesklang Dir, hoher Gott, zur Ehre Wie Sturmwind unser Saug! Wodans Gattin ist Frigga oder Freya. Sie ist die Mutter der Götter, die Beschtzerin des Ehebundes. Der Freitag ist nach ihr benannt.

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 280

1905 - Breslau : Hirt
280 Geschichte der Griechen und Mazedoner. 147. gekehrt, fhrte Philipp fr seinen Neffen Amyntas die vormundschaftliche Regierung. Es war eine schwere Zeit fr das Land. Feindliche Völker bedrohten die Grenzen des Reiches, und im Innern wteten die Parteien gegeneinander und zerrtteten den Wohlstand des Landes. Philipp fhrte die Zgel der Regierung mit krftiger Hand, drngte aber zugleich seinen Neffen beiseite und machte sich zum Alleinherrscher. Das Volk er-kannte ihn als König an. Um Griechenland unterwerfen zu knnen, schuf er zunchst aus ^n . ndern em tchtiges Heer, das seinem Fürsten und Fhrer be-ge^tert folgte und den ^ldnertrnppen der Nachbarlnder weit ber-legen war. Der Adel stellte dem Könige die Leibwache und dem neu-organisierten Heere die Ossiziere. Das Heer bestand ans einer vortreff-lichen Reiterei, dem schweren Fuvolk und den Leichtbewaffneten, ^m Kampfe war das schwere Fuvolk 16 Reihen tief aufgestellt. Jeder Mann trug tu der Rechten einen fnf Meter langen Speer und schtzte sich gegen feindliche Pfeile und Lauzen durch einen mit der linken Hand emporgehaltenen Schild. Diese geschlossene Futruppe, Phalanx genannt, galt zur damaligen Zeit fr unberwindlich. Die reichen Goldschtze des Landes lieferten dem Könige die Mittel zum Unterhalte des Heeres. Qr ^ Der Krieg gegen Phokis (355-346). Das Heiligtum des Apollo zu Delphi stand unter dem Schutze des Amphiktyonen-bnndesi). Ans Betreiben der im Bunde einflureichen Thebaner waren die Phofer, die mit den Thebanern verfeindet waren, zu einer empfind-lichen Geldbue verurteilt worden. Als sie diese Summe nicht bezahlen konnten, sollte ihr ganzes Gebiet dem Apollo als Eigentum an-heimfallen. Diese harte Bestimmung trieb die Phoker zum Ausstande. Ste uberfielen Delphi, raubten die Tempelschtze und warben damit ein gewaltiges Heer. Da sich der Krieg auch nach Thessalien ausdehnte, bot sich Philipp Ii. Gelegenheit, unmittelbar in die Angelegenheiten Griechenlands einzugreisen. Er trat auf Seite des Amphiktyvnenbnndes und besiegte die Phoker. Thessalien wurde Mazedonien einverleibt. Von einem Einfalle in Griechenland hielten ihn die Athener ab, die den Thermopylenpa besetzt hielten. In Athen schrte von jetzt an De-mosthenes, der grte Redner Griechenlands, als Leiter der Brgerschaft mit der ganzen Kraft seiner feurigen Beredsamkeit dm Ha gegen den Fremdling von Mazedonien. Durch die sogenannten philippischen Reden wollte er die Athener anfeuern, die Mazedoner zu Wasser und zu Lande anzugreifen. Die Athener klatschten ihm wohl Beifall, befolgten aber den Rat des Aschines, der im Solde der Mazedoner stand. Demosthenes Amphikty onen waren Nachbarvlker eines Heiligtums, die einen Bund bildeten zum Schutze desselben, zu gemeinschaftlicher Festfeier, zur Beobachtung des Vlker-rechts und des mnern Friedens.

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 7

1905 - Breslau : Hirt
4- 1. Rmer und Germanen bis zur Vlkerwandrnng. 7 Die Nornen oder Schicksalsschwestern bestimmen das Schicksal der sterblichen Menschen und verkndigen es durch den Mund der Sehe-rinnen, die Alraunen genannt werden. Sie spinnen Fden fr die Neu-geboreneu, hrene und seidene, etliche von Gold und einen, der uuzerrei-bar ist und Leid bedeutet. Leid begleitet den Menschen von der Wiege bis zum Grabe. Nie ist seine Zufriedenheit, nie sein Glck vollkommen. Die Nornen verfolgen den Verbrecher, wohin er sich auch wenden mag. Ahnungsreichen Seelen zeigen sie die Zukunft. Drei gibt es dieser dunkeln Schicksalsspiunertunen: Urb: Vergangenheit, Werdandi: Gegenwart, und Sknld: Zukunft. Die Walkren bestimmen den Ausgang des Kampfes. Angefhrt von Freya im Federkleide, schweben sie auf Wolkenrossen der das Schlacht-feld und gewhren Sieg oder ruhmvollen Tod. Ostara ist die Gttin des aufsteigenden Lichtes. Wenn der Frhling ins Land zog, wurde ihr Fest gefeiert. Das in manchen Gegenden Deutschlands noch heute bliche Anznden der Osterfeuer auf Bergen und Hgeln ist altgermanischen Ursprungs. Frau Holle oder Hulda, die Holde, fhrt die Aufsicht der den Feldbau. Die Gebirge dachten sich nnsre Vorfahren von Zwergen und Riesen, die Luft von Elfen oder Elbens, das Wasser von Rixens bewohnt und beschtzt. 3. Verehrung der Götter. der die Gottesverehrung der alten Germanen erfahren wir einiges von Taeitns. Tempel und Altre kannten sie nicht; in Wldern und heiligen Hainen verehrten sie die Gottheit. Besonders hielten sie viel auf Weissagungen. Der Zweig eines Frucht-baumes wurde in kleine Stbchen zerschnitten; in diese ritzte man Zeichen, die Runen hieen. Diese Holzstckchen wurden der ein weies Tuch geworfen und dann wieder aufgelesen; aus ihrer Reihenfolge deutete man die Zukunft. 4. Horner und Germanen bis zur Vlkerwandrung. 1. Kimbern und Teutonen. Zur Zeit, wo die Deutsche Geschichte anhebt, waren die Rmer das mchtigste Volk des Erdkreises, soweit er damals bekannt war. Italien, die Balkanhalbinsel, der grte Teil von Spanien, Sdfrankreich, Nordafrika, Kleinasien, kurz, die Lnder, die um das Mittelmeer liegen, hatten sie durch eine lange Reihe siegreicher Kriege unterworfen. Um das Jahr 113 vor Christi Geburt trafen mit diesen sieggewohnten Rmern die ersten deutschen Stmme im Kampfe zusammen. Es waren dies die Kimbern und die Teutonen. Die Heimat der Kimbern ist die Halb- *) Vgl. Erlknig von Goethe. 2) Vgl. Der Fischer von Goethe.

10. Geschichte des Altertums - S. 15

1912 - Habelschwerdt : Franke
15 Die griechische Heldensage. Nach dem Glauben der Griechen verkehrten in der Urzeit die Götter mit den Menschen wie mit ihresgleichen und vermählten sich auch mit ihnen. Aus diesen Verbindungen gingen die Heroen oder Helden hervor, die mit übermenschlichen Kräften ausgestattet waren. Auf sie führten die hervorragenden Familien ihre Abstammung zurück, und von ihnen wurden wunderbare Taten erzählt. In diesen Heldensagen spiegeln sich „ große Ereignisse der Vorzeit wider, z. B. vulkanische Ausbrüche, Überschwemmungen, Ausrottung wilder Tiere, Vernichtungskämpfe von Volksstämmen und Städtegründungen. Dichter verliehen den Sagen später eine bestimmte Gestalt und knüpften sie an bestimmte Örtlichkeiten. Herkules. 1. Seine Jugend. Herakles, meist lateinisch Herkules genannt, ist der größte Held des dorischen Stammes wie der Griechen überhaupt. Er war ein Sohn des Zeus und der Königin Alkmene von Mykenä. Die Göttermutter Hera war ihm feindlich gesinnt und sandte an seine Wiege zwei große Schlangen, die ihn töten sollten. Doch der kleine Herkules war schon so stark, daß er die Schlangen erwürgte. Er wuchs zu einem schönen Jüngling mit ungewöhnlichen Kräften heran und wurde im Waffenhandwerk und in allen Künsten unterwiesen. Als Herkules einst allein herumschweifte, kam er an einen Scheideweg. Da traten ihm zwei Frauen entgegen. Die schöngekleidete Göttin des Lasters versprach ihm ein Leben voller Freuden, ohne Arbeit und Mühe. Die ernste Göttin der Tugend stellte ihm unsterblichen Ruhm in Aussicht, wenn er ihr auf dem rauhen, dornenvollen Pfade der Entsagung folge. Rasch entschlossen wählte Herkules die Tugend zu seiner Führerin. („Herkules am Scheidewege.") 2. Seine zwölf Arbeiten. Mit einer großen Keule bewaffnet, zog Herkules auf Abenteuer aus und gewann eine thebanische Königstochter zur Frau. Nach einigen Jahren schlug ihn aber Hera mit Wahnsinn, so daß er seine Frau und seine Kinder tötete. Das delphische Orakel bestimmte, daß er zur Sühnung seiner Schuld beim König Eurhstheus von Mykenä Knechtsdienste verrichte. Der feige und arglistige Eurystheus suchte ihn zu beseitigen und forderte deshalb von ihm zwölf schwere und gefährliche Arbeiten, die der kühne Held aber alle ausführte. Zu Nemea bei Argos erdrosselte Herkules einen unverwundbaren Löwen; sein Fell trug er seitdem als Mantel. Hieraus griff er die neunköpfige Hydra (d. h. Wasserschlange) an, die in dem
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