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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 107

1904 - Habelschwerdt : Franke
107 einen Vertrag, nach welchem sie 40 60 oder mehr Hufen Landes zu Lehen erhielten. (Eine Hufe hatte gewhnlich 60 Morgen oder etwa 15 ha.) Zwei bis vier Hufen gehrten dem Unternehmer, zwei waren fr die Pfarrei bestimmt, die brigen Hufen erhielten die Ansiedler. Der Unternehmer wurde der Erbschulze des Dorfes. Er war frei von Abgaben, mute aber dem Landeshern ein Lehns-pferd stellen und selbst Reiterdienste leisten. Die angesiedelten Bauern zahlten Grundzins und Zehnten. Bei der Grndung neuer Städte verfuhr man hnlich, nur war die erworbene Bodenflche grer. Diese neuangelegten Städte zeigen fast alle denselben Banvlan. In der Mitte wurde der vier-eckige Marktplatz (Riug) angelegt, auf dem das Rathaus feinen Platz fand. Vom Markte gehen rechtwinklig die Straen aus. Die Pfarr-kirche baute man anf einen Platz in der Nhe des Marktes. Whrend unter den letzten Hohenstaufen die Kaisermacht verfiel, befestigten deutsche Bauer, Brger, Mnche, Priester und Ritter zum Teil auf friedlichem Wege die Herrschaft ihres Volkstums der ein Gebiet, das jetzt etwa 3/ des Deutschen Reiches bildet. Mit Recht hat man darum die Besiedlung und Germauisieruug der Slawen-lnder als die Grotat des deutscheu Volkes im Mittelalter" bezeichnet. Ircrnkreich und gngcan zur Zeit der stcrusifchen Kcriser. Frankreich. Seit dem Beginn des 12. Jahrhunderts fanden die Kapetinger in ihrem Streben, einen Einheitsstaat zu grnden, Untersttzung an den Bauern, die sie vor dem raubgierigen Adel schtzten, an der Geistlichkeit und an den Stdten, in denen sich die Selbstverwaltung entwickelte. Ludwig Vii. (11371180) beteiligte sich mit Konrad Iii. am 2. Kreuzzuge. Als sich seine von ihm geschiedene Gemahlin Eleonore von Poitiers mit dem Thron-erben von England verheiratete, kam die ganze westliche Hlfte von Frankreich in englischen Besitz. Ludwigs Sohn Philipp Ii. mit dem Beinamen Angustns, d. h. Mehrer des Reichs (11801223), ist einer der grten Kapetinger. Er nahm mit Friedrich Barbarossa und Richard Lwenherz an dem 3. Kreuzzuge teil. Seiner klugen und rcksichtslosen Politik gelang es, die Macht des Knigs zu strken und die englischen Besitzungen in Frankreich zu gewinnen. 1214 schlug er die Englnder und den mit ihnen verbndeten Kaiser Otto Iv. in der Schlacht bei Bonvines. Gegen Ende seiner Regierung brachen die Albigenserkriege aus, die schlielich 1243 zur Ausbreitung der kapetingischen Macht der Sdfrankreich fhrten. Unter Philipp Ii. August erwachte das franzsische Nationalbewutsein. Da die Ppste in den Kmpfen mit Kaiser Friedrich Ii. sich auf Frankreich sttzten, so be-gann dessen Ansehen und Einflu auf Kosten Deutschlands zu steigen. Unter Philipps Ii. Enkel Ludwig dem Heiligen (12261270), fr den anfangs seine kluge Mutter Blanka regierte, stieg die Knigsmacht immer mehr und schlug im Herzen des franzsischen Volkes tiefe Wurzel. Ludwig stellte die

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

3. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 4

1883 - Hannover : Helwing
4 Mittlere Geschichte. der Franken, Bischof Gregor von Tours: „So fällte Gott täglich seine Feinde unter feiner Hand, darum, daß er mit rechtem Herzen vor ihm wandelte und that, was seinen Augen wohlgefiel." Chlodwig genoß die Früchte seiner Frevelthaten nicht lange. Er starb schon 511 in seiner Hauptstadt Paris, erst 45 Jahre alt. Sein Reich wurde unter seine vier Söhne verteilt. 6. Das Lehnswesen. Das fränkische Reich war von Anfang an stark und fest durch das L eh ns wesen. In den vielen Kriegen wurde das eroberte Land größtenteils Königseigentum. Der König teilte es mit seinem Gefolge, und jeder erhielt sein Losteil als freies Eigentum, als Allod. Dennoch behielt der König für sich so viel, daß er den Ge- treusten und Höchsten seines Gefolges noch Land geben konnte, das ihm zwar eigen blieb, jenen aber zur Nutznießung gelehnt war. Ein solches Land hieß Lehen (feudum, beneficium, d. i. Wohlthat). Der Geber war der Lehnsherr, der Empfänger hieß Lehnsmann oder Basall. Der Vasall besaß das Lehen, wenn er es nicht durch Treulosigkeit (Felonie) verwirkte, gewöhnlich auf Lebenszeit. Abgaben bezahlte der Lehnsmann davon nicht; nur war er in jedem Streite zur Heeresfolge verpflichtet; auch mußte er von Zeit zu Zeit Hofdienst leisten, d. h. an dem Hofe erscheinen. Auch die Häupter der Kirche, die Bischöfe und Erzbischöfe, meist Welsche, wurden nicht mit Geld besoldet, sondern er- hielten Lehen. Dadurch wurde die Kirche bald reich und konnte selbst kleine Lehen austeilen, ebenso wie die großen Vasallen dies thaten. Solche kleinere Lehen waren: einzelne Städte, Burgen und Schlösser, Fischereien, Wälder, Weinberge, Salzpfannen, Mühlen, Brauereien, Häuser, Höfe, selbst einzelne Hufen. Vor allem aber wurden Klöster mit ihren reichen Einkünften oft an weltliche Große gegeben. Später galten auch Ämter, wie die der Schultheißen, Vögte und Grafen, als Lehen. Für diese niederen Lehen wurden entweder geringe Dienste verlangt, z. B. den Wagen eines Klosters zu geleiten und gegen räuberische Anfälle zu schützen, den Abt zu Pferde zu begleiten oder ihm das Pferd zu leihen; oder es wurde für den Nießbrauch des Lehens ein jährlicher Zins gezahlt. Aus den kleinen Lehnsleuten entstand der niedere, aus den höchsten der hohe Adel. Ii. Zustinian; 527-565. 3. Fall des Vandalenreichs. Als das weströmische Reich bereits untergegangen war, gelangte das oströmische unter dem Kaiser Justinian noch einmal zur Blüte. Er kehrte seine Waffen zunächst gegen das Vandalenreich in Afrika. Sein Feldherr Belisar zog siegreich in die Hauptstadt Karthago ein, und das Vandalenreich wurde 534 eine oströmische Provinz. Der einst so kräftige Stamm der Vandalen hatte unter der heißen Sonne Afrikas und bei der veränderten Lebensweise seine alte Kraft verloren. Sein König verteidigte sich in einem Bergschlosse des Atlas drei Monate lang. Dem Verhungern nahe, ließ er den feindlichen Hauptmann, der ein Deutscher war, um drei Dinge bitten: um ein Stück Brot, seinen Hunger zu stillen, um einen Schwamm, seine

4. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 42

1883 - Hannover : Helwing
42 Mittlere Geschichte. freigegeben, Magnus aber blieb gefangen zurück. Da nun der alte Sachsenherzog gerade gestorben war, fürchteten die Sachsen, Heinrich wolle ihr Herzogtum an sein Haus ziehen. Dazu hatten die Umwohner der ihnen verhaßten Burgen von den Be- wohnern derselben oft Gewaltthätigkeit zu dulden. Otto von Nordheim stellte sich an die Spitze der Mißvergnügten. Auf einer großen „Tagfahrt" (Versammlung) gelobten sich Fürsten und Bauern des Sachsenlandes gegenseitigen Beistand und beschlossen, zum Schutze ihrer alten Rechte und Freiheiten die Waffen gegen den König zu erheben. Uber 60 000 Sachsen standen in wenigen Tagen vor der Harzburg, wohin Heinrich sich von Goslar begeben, um seine Person zu sichern. Sie verlangten, er solle die in ihrem Lande errichteten Burgen sofort brechen und Magnus freigeben; sie wurden aber abgewiesen. Da umschlossen sie die Burg von allen Seiten; dennoch gelang es Heinrich, mit einigen Vertrauten zu entkommen. (1073.) Ein Jager aus der Umgegend, der Weg und Steg daselbst kannte, führte den kleinen Zug durch das rauschende Dickicht. Drei Tage setzte man ohne Unterbrechung die Reise fort. Die Harzburg und den gefangenen Magnus hatte der König der Obhut der tapfersten Jünglinge aus seinem Gefolge anvertraut. Um die Hülfe der übrigen Fürsten des Reiches gegen die Sachsen zu gewinnen, mußte er zunächst Magnus freigeben, da sie durch dessen Gefangenhal- tung sich selbst beleidigt fühlten; ja, er fiel ihnen sogar zu Füßen und bat flehentlich, Erbarmen mit ihm zu haben und ihn in seiner Not nicht zu verlassen. Aber die Fürsten verließen ihn treulos, die ärgsten Ver- leumdungen wurden gegen ihn verbreitet, und bereits war ein Fürstentag bestimmt, an welchem er abgesetzt werden sollte. So vom Adel verlassen, fand Heinrich in den rheinischen Städten treue Anhänger. Die Bürger von Worms holten ihn in kriegerischer Rüstung in ihre Stadt ein und versprachen, mit ihrem Leibe und ganzem Ver- mögen ihm zu dienen. Der Bischof von Worms wollte sich Heinrich widersetzen, ward aber von seinen Unterthanen verjagt. Worms war eine reiche, dicht bevölkerte Stadt, gut befestigt und mit allen Kriegs- bedürfnissen wohl versehen. Dem Beispiele von Worms folgten bald viele andere Städte am Rhein. Da lud Heinrich die Fürsten noch ein- mal ein, und manche kamen; nochmals warf er sich ihnen zu Füßen, bekannte offen seine, im jugendlichen Übermute begangenen Fehlgriffe und versprach, zukünftig so zu handeln, wie es einem Manne, einem Könige gezieme. Aber auch diesmal erreichte er wenig. Da beschloß er, mit den'sachsen in Unterhandlungen zu treten. Mit einem nur kleinen Heere zog er ihnen entgegen und schickte Abgesandte an sie. Die Sachsen verlangten: er solle die Bungen in ihrem Lande niederreißen, ihnen ihre alten Freiheiten lassen, die eingezogenen Güter zurückgeben und Otto von Nordheim wieder in das Herzogtum Bayern einsetzen. Nach langem Widerstreben willigte Heinrich ein und entließ sein Heer. Die Burgen wurden den sächsischen Bauern zum Abtragen ausgeliefert. Mit Ingrimm verließ Heinrich das Sachsenland. Die Mauern der Harzburg waren eingeriffen, die Wälle abgetragen, die Gräben verschüttet; nur die kirchlichen Gebäude standen noch. Die übrigen Burgen wurden ganz dem Erdboden gleich gemacht. Da stürmten

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 69

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 69 geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich vo n Schwaben die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische1 Brüder- verein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Der Eifer dieser Brüder bestimmte Friedrich von Schwaben, den Verein zu einem deutschen Ritterorden zu erheben. (1190.) Die Ordensbrüder mußten Deutsche sein; ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt und ließ sich in Akkon nieder; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. (S. den dritten Teil.) Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete die Kleidung in das Geschmacklose und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie durch keine Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen. Männer und Frauen hängten Schellen an den Gürtel. „Wo die Herren sein, da klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Schnabelschuhe dienten zum Unter- schiede der Stände: die Schnäbel durften bei Adeligen zwei Fuß,2 bei reichen Bürger- lichen einen, bei gewöhnlichen Leuten einen halben Fuß lang sein. Sie waren ent- weder schlaff und wurden mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe gehalten, oder sie waren steif ausgestopft und standen in die Höhe. In der Schlacht bei Sempach (1386) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen, erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt die Chronik. 2) Mürger und Mauern. Ursprünglich hatten die Deutschen eine große Abneigung gegen die Städte. In unsicheren Kriegszeiten lernten aber die Ein- und Um- wohner einer Stadt deren Wert schätzen; denn alle Städte waren mit Mauern oder mit Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, wes- halb ihre Einwohner Bürger hießen. Landbewohner siedelten sich als Pfahlbürger außerhalb des Pfahlwerks in den Vorstädten an; selbst Adlige ließen ihre Güter verwalten und zogen der Sicherheit oder des angenehmen Lebens halber in die Stadt. Auf Handel und Gewerbe, die beiden Hauptbeschäftigungen der Stadtbewohner, hatten die Kreuzzüge einen vorteilhaften Einfluß geübt. Die Europäer lernten auf ihren Zügen von Griechen und Arabern manche Verbesserung der Gewerbe kennen, die sogleich eingeführt wurde. Nach damaliger Sitte bildeten die Ge- werbetreibenden Zünfte, Gilden oder Innungen, die bis in die neueste Zeit bestanden haben. — Ihre Blüte verdankten die Städte hauptsächlich dem Handel. Die italienischen Städte Venedig, Genua, Pisa und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit ihren Schiffen treu unterstützt; sie hatten aber auch an der Eroberung Palästinas großes Interesse: neue Handelsverbindungen wurden angeknüpft, die Waren des Ostens kamen nach Europa. Von Italien aus gingen diese über die Alpen, besonders über den Brenner, und verbreiteten sich auf Landstraßen und Flüssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde, ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseeländern. Durch diesen Zwischenhandel blühten im Süden die Städte: Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im 1 Nach der Jungfrau Maria genannt. 2 Daher kommt der Ausdruck „aus großem Fuße leben."

7. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 71

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 71 lang die Schnäbel an den Schuhen sein dürften, wie viel Schüsseln bei Hochzeiten und Kindtaufen aufgetragen werden dürsten u. s. w. Um aber außerhalb der bergenden Mauer ungestört Handel treiben, die reichen Warenzüge befördern zu können, schloffen die verschiedenen Städte unter einander Bündnisse. So entstanden der rheinische und der schwäbische Städtebund. 1241 schlossen Lübeck und Hamburg einen Vertrag; sie wollten Schiffe ausrüsten und Bewaffnete stellen, um das Land zwischen der Elbe und Trave (bei Lübeck) und ebenso die Gewässer, auf denen sie ihre Waren ins Meer schickten, gegen jede Räuberei sicher zu stellen. Das war der Anfang der Hansa, d. i. Bund. Bald schlossen sich mehrere Städte an, nach etwa 100 Jahren gehörten ihr gegen 100 Städte an. In vier große Quartiere war der Bund eingeteilt, deren Hauptstädte Lübeck, Braunschweig, Köln und Danzig waren. Den ganzen Handel der Ostsee und auch größtenteils den der Nordsee zogen die Hansastädte an sich; die Heringsfischerei war fast ganz in ihren Händen. Bier große Warenniederlagen besaßen sie: zu Nowgorod in Rußland, zu Bergen in Norwegen, zu Brügge in Flandern und zu London. So wurde der Bund bald reicher und mächtiger als manche Königreiche. Er zwang den König von Frankreich, den Engländern allen Handel an den französischen Küsten zu verbieten, und nötigte England, den Frieden mit ihm um 10 000 Pfund Sterling zu erkaufen; er entthronte den König von Schweden und eroberte viermal Kopenbagen. 1421 rüstete er gegen diese Stadt eine Flotte von 248 Schiffen mit 12 000 Reitern aus. Im 15. Jahrhundert verfiel die Hansa allmählich; sie hatte jetzt weniger Be- deutung, weil kräftigere Fürsten selbst für Ordnung und Sicherheit sorgten. Eine Stadt nach der anderen trat vom Bunde zurück; zuletzt blieben nur Bremen, Hamburg und Lübeck, die 1630 noch einmal den Bund erneuerten und bis heute den Namen Hansastädte führen. Während die Ritter auf ihren Burgen, die Städter hinter den festen Mauern sicher wohnten, waren die Bauern in ihren Stroh- und Lehm- hütten ohne allen Schutz. Sie waren ganz in der Gewalt desjenigen Herrn, auf dessen Gebiete ihre Wohnung stand und konnten von diesem nach Willkür mit Abgaben belastet werden. Ihre Saaten wurden in den Fehden oft zertreten; ganze Dörfer wurden von den Raubrittern ..ausgepocht", d. h. alles Vieh, das beste Hausgerät, Betten, selbst die notwendigsten Kleidungsstücke wurden mitgenommen. Mancher Bauersmann flüchtete sich wohl in die benachbarte feste Stadt und ward frei; andere erlangten ihre Freiheit dadurch, daß sie am Kreuzzuge teilnahmen, oder daß ihr Herr denselben mitmachte und — wie dies oft geschah — vorher alle seine Knechte freigab. Doch im ganzen führte der Bauernstand im Mittelalter ein trauriges Leben. 3) Aas Gerichtswesen. Aie Aemgerichte. In den ältesten Zeiten .konnte jeder Freie an dem Gerichte teil- nehmen; Karl der Große aber führte die Schöffen ein, d. i. eine bestimmte Anzahl achtbarer Freie, welche beeidigt waren und unter Vorsitz des kaiserlichen Grasen nach Gewohnheit und Herkommen richteten. All- mählich entstanden auch Sammlungen solcher Gewohnheitsrechte, so zu Anfang des 13. Jahrhunderts der S a ch se nsp i e g e l für Norddeutschland und der Schwabenspiegel für Süddeutschland. Die Gottesurteile kamen im 15. Jahrhunderte ab; dagegen kam die Folter in Gebrauch. 1241

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 134

1892 - Breslau : Hirt
1^4 Das Mittelalter. fd)fug _ Wohl einer, der fest saß nnb den Züqel nicht lassen wollte samt seinem Pferde rücklings über. Schon bei diesem sogenannten stumpfen Rennen brach mancher das Genick. Kim ^^?bnnen würden spitze Lanzen gebraucht; baßer lief es oft unglücklich ab. ^ach dem Lanzenstechen folgte ein Schwertkampf L s ober Zu Roß und enbhch zur Übung der Knappen ein Gesellenstechen. Die Sieger erhielten aus der Hand schöner Frauen den ®an! ober Preis der in wertvollen Waffenstücken, einer goldenen Me tomprp kostbaren Ringe bestaub. Ebelfrauen nahmen ihnen S i der %eänlap 7 ^mm*en sie mit Prächtigen Festkleibern. isinj L? ' fa|en ste neben ihnen und eröffneten nachher mit M \ ^°nz. Fürsten und anbere vornehme Ritter entfalteten Itl ” ft r?terea einen außerordentlichen Glanz. Ein Graf etz e ernst als ersten Preis 100000 Golbstücke aus, die der Sieger Ä -U verteilte. Ein anberer ließ auf dem Tnrnier- f; Ae.,eineni!emi,lc? h"hen Baum mit golbenenunb silbernen Blättern Gegner aus dem Sattel hob, erhielt ein gol-O ? /v*61? f derjenige, an dessen Panzer des Gegners Lanze zersplitterte^ Die Turniere währten oft mehrere Wochen. sirfi in" ^Vc f?Clstl^Ctt. Steroiden. Infolge der Kreuzzüge bildeten U. w Palastina Vereine von Rittern, in benen sich Ritterwesen und Mönchstum vereinigten. Das waren die drei geistlichen Ritterorden der Johanniter, der Tempelherren und der Deutsch-le.rr£iv rlc Hauptstütze des Königreichs Jerusalem würden. Die Mitglieder dieser Orden zerfielen in Ritter, welche die Pilger geleiteten, in Geistliche, welche den Gottesbienst besorgten, und in bienende Bruder, welche die Krankenpflege ausübten und den übrigen Brudern dienten, selbst aber nie Ritter werden konnten. Alle mußten das Gelübde der Kranken- und Armenpflege und die Monchsgelubde ablegen; die Ordensritter verpflichteten sich außer-dem zum Kampfe gegen die Ungläubigen. Der deutsche Orden Xu5..£. von Barbarossas Sohne Friedrich von Schwaben in Palastina gegründet; die Mitglieder desselben mußten Deutsche sein: ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Nachdem Palästina an die Ungläubigen verloren gegangen war, ließ sich dieser Orden in Venedig und danach in Preußen nieder. 2) Würger und Wauern. a Das Aufblühen der Städte. In alter Zeit hatten die deutschen eine große Abneigung gegen die Städte; aber in den nn-ncheren Kriegszeiten lernten sie den Wert derselben schätzen. Denn alle Städte waren mit Mauern, Gräben oder Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, weshalb ihre Einwohner Bürger genannt wurden. Landbewohner siedelten sich außerhalb des Pfahlwerkes an

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 50

1892 - Breslau : Hirt
50 Das Altertum. So legten Romulus und Remus in Verbindung mit ihren 753 Genossen den Grund zu der später so mächtig und berühmt gewor-v. Chr. denen Stadt Rom. Nach der Sitte der umwohnenden Etrusker zog Romulus mit einem von zwei weißen Rinderu gezogenen Pfluge auf dem Hügel im Viereck eine Furche; neben dieser wurde der Erdwall aufgeworfen. Wo ein Thor sein sollte, hob Romulus den Pflug auf. Innerhalb dieses eingeschlossenen Raumes erbaute man nach und nach eine Menge elender Lehmhütten, die mit Schilf und Stroh kümmerlich gedeckt waren. Kaum war der Bau vollendet, so stritten sich die Brüder darüber, wer von ihnen die neue Stadt benennen und als König beherrschen solle. Auf Anraten ihres Großvaters wollten sie die Entscheidung hierüber den Göttern selbst überlassen; derjenige sollte König sein, dem zuerst durch die Vögel als Boten der Götter ein glückliches Zeichen gegeben werde. Sie stellten sich auf verschiedenen Hügeln aus und sahen forschend umher. Da erschienen dem Remus zuerst sechs Geier; aber eben wollte er seinem Bruder dieses glückliche Ereignis melden, als dieser zwölf Geier erblickte. Wem kam die Herrschaft nun zu? Remus beanspruchte sie, weil ihm zuerst Geier erschienen waren, und Romulus berief sich auf die doppelte Anzahl. Von Worten kam es zur That, und Remus siel. — Eine andere Sage berichtet, Remus sei, um sich über die armselige Stadt lustig zu machen, über die niedrige Stadtmauer gesprungen, und deshalb habe ihn Romulus mit den Worten erschlagen: „So fahre ein jeder, der nach dir über diese Mauer springt!" So war Romulus alleiniger Herrscher der neuen Stadt und nannte sie nach seinem Namen Rom. 3) Die Könige Worns; 753—510. Romulus hatte nach der Sage die Stadt mit gegründet, ihr den Namen gegeben und beherrschte sie als erster König; ihre Einwohnerzahl wurde dadurch vermehrt, daß die Sabiner sich mit den Römern vereinigten. Die Bevölkerung Roms zerfiel in Vollfreie und Halbfreie. Die ersteren hießen Patricier; sie allein wurden zu den Staatsämtern zugelassen und erhielten die eroberten Staatsländereien; aus ihnen wurde auch der Senat, d. i. Rat der Alten, gewählt, der aus 300 Mitgliedern bestand und dem Könige in wichtigen Fällen Rat erteilte. Die Halbfreien oder Plebejer waren Fremde, welche sich in Rom niedergelassen hatten; sie hatten keinen Anteil an der Staatsregierung. Schon früh hielten sich die Römer auch Sklaven, die aber nicht unter dem Schutze des Gesetzes standen, sondern wie eine Ware verkauft und vertauscht werden durften. — Romulus war wegen seiner Strenge bei dem Volke verhaßt und wurde während einer Heeresmusterung ermordet. Sein Nachfolger, der weise und friedfertige Sabiner Numa Pompilius, suchte die wilden Sitten

10. Teil 2 - S. 61

1888 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustnde. 61 zge und Schiffe der Kaufleute. Um sich gegen solche Ruberei zu schtzen, verbndeten sich die Kaufleute verschiedener Städte. So ent-standen der rheinische und der schwbische Stdtebund. Der be-rhmteste dieser Stdtebndnisse ist die deutsche Hansa, die zunchst zwischen Hamburg und Lbeck geschlossen wurde, spter aber etwa 100 Städte umfate. Den ganzen Handel der Ostsee und grtenteils auch der Nordsee zogen die Hansastdte an sich; die Heringsfischerei war fast ganz in ihren Hnden. Vier groe Warenniederlagen besaen sie: zu Nowgorod in Rußland, zu Bergen in Norwegen, zu Brgge in Flandern und zu London. So wurde der Bund reicher und mgtftttyr als manche Knigreiche. Er zwang den König von Frankreich, den Englndern allen Handel an Tten franzsischen Ksten zu verbieten, und ntigte-England, den Frieden mit ihm um 10 000 Pfund Sterling zu erkaufen; ei entthronte den König von Schweden und eroberte viermal Kopenhagen. Whrend die Ritter auf ihren Burgen, die Stdter hinter den festen Mauern sicher wohnten, waren die Bauern in ihren Stroh- und Lehm-Htten ohne allen Schutz. Sie waren ganz in i>& Gewalt desjenigen Herrn, auf dessen Gebiete ihre Wohnung stand, und konnten von diesem nach Willkr mit Abgaben belastet werden. Ihre Saaten wurden in den Fehden oft zertreten; ganze Drfer wurden von den Raubrittern ausgepocht", d. h. alles Vieh, das beste Hausgert, Betten, selbst , die notwendigsten Kleidungsstcke wurden mitgenommen. 3) Das Gerichtswesen. Die Femgerichte. In den ltesten Zeiten konnte ieder Freie an dem Gerichte teil-nehm^. Karl der Groe aber fhrte die -schaffen ein, d! i. eine be-mmmte Anzahl achtbarer Freie, welche beeioigt waren und unter or-Ntz des kaijermen Grasen nach Gewolmheit und Herkommen richteten. Allmhlich entstanden auch Sammlungen solcher Gewohnheitsrechte. so zu Anfang des 13. Jahrhunderts der Sachsenspiegel fr Nord-deutschend und der Schwabenspiegel fr Sddeutschland. Die Gomume kamen im 15. Iahrhunderte'ab; dagegen wurde die Folter angewandt. Durch furchtbare Marterwerkzeuge Peitschenhiebet^M sammenschnren, Zusammenpressen und Ausrecken einzelner Glieder, Kneifen mit glhenden Zangen suchte man das Gestndnis von dem Angeklagten zu erzwingen. Eine eigentmliche Erscheinung der mittelalterlichen Rechtspflege sind ^Femgerichte. Als nmlich die alte Gauverfassung sich allmhlich aufloste Uffl die"grafenwrde erblich wurde, verloren die Freien viel von ihren Rechten. "~3tt Westfalen tter, das meistens geistlichen Herren gehrte, behaupteten die'einwohner noch lange ihre Unmittelbarkeit unter Kaisers und Reich .und ihr altgermanisches Gericht. Der Graf, welcher dem Gerichte vorsa, war Beamter - weil er der Fret^eblieberje richtete, nannte er sich Freigraf, die Schssen biegen zrelschofsen und der Gerichtsbezirk Freigrasschast ober Frev r "r rir 0 cr' , sticht war zu D ortm und. Hier versammelten nch Iqhiuch einmal alle Fretgrasen. fanden neue Rechtsgrundstze und
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