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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 128

1904 - Habelschwerdt : Franke
128 Trotz des ewigen Landfriedens" und des Reichskammergerichts" dauerten die Unruhen fort, und Reichsritter, wie Gtz von Verlichingen und Franz von Sickingen, bekmpften ihre Gegner in blutigen Fehden. 3. Maximilians uere Politik. Maximilians Versuche, das Ansehen des Reiches dem Auslande gegenber zur Geltung zu bringen, hatten wenig Erfolg. Die Schweizer, die sich weigerten, den gemeinen Pfennig" auszubringen und in den schwbischen Kreis einzutreten, ver-mochte er nicht zu unterwerfen. Die Schweiz lste sich vom Reiche los, und die Schweizer kmpften als gefrchtete Futruppen in aus-lndischen, besonders franzsischen Diensten. Whrend des Niederganges der Kaisermacht hatten die Franzosen in dem von Parteikmpsen zerrissenen Italien groen Einflu gewonnen. Sie eroberten Mailand und verlegten im Verein mit den Venetianeru dem znr Kaiserkrnung heranziehenden Maximilian die Alpenpsse. Da dieser infolgedessen an seiner Romfahrt verhindert wurde, nahm er (1508) ohne ppstliche Krnnng den Titel erwhlter Rmischer Kaiser" an. Diesen Titel fhrten seitdem die deutschen Könige bald nach ihrer Krnung tu Deutschland. Nach mehreren erfolglosen Kmpfen schlo sich Maximilian 1512 der Heiligen Ligue (ligh) an. Es war dies die erste grere Ver-bindung europischer Mchte; auch der Kuig von Neapel, der Papst, Venedig und der König von England waren Mitglieder derselben' Sie hatte den Zweck, die Franzosen, deren Einflu in Italien gefhrlich zu werden drohte, zu vertreiben. Es gelang der Ligue. Mailand den Franzosen zu entreien. Franz I.. der 1515 König von Frankreich geworden war. brachte aber die Stadt durch die Schlacht bei Mariguauo (marinjno), in der die im Dienste des Herzogs von Mailand stehenden schweizerischen Soldtruppen fast ganz vernichtet wurden, wieder unter franzsische Herrschaft. 4. Vergrerung der Hausmacht. Glcklicher war Maximilian in der Vergrerung der Habsburgischen Hausmacht. Seinen Sohn Philipp vermhlte er mit Johanna, der Tochter Ferdinands des Katholischen von Aragonien, Sizilien und Neapel und Jsabellas von Kastilien. Karl, der lteste Sohn Philipps und Johannas, die nach dem frhzeitigen Tode ihres Gemahls in unheilbare Schwermut verfiel, erbte die ganze spanische Monarchie. Philipps zweiten Sohn, Ferdinand, verheiratete Maximilian mit Anna, der Schwester Ludwigs Ii. vou Ungarn und Bhmen, der 1526 im Kampfe gegen die Trken siel und Anna als Erbin hinterlie. Durch diese Heiraten gelangte das Hans Habsbnrg in den Besitz einer Weltmacht, und es entstand das Sprichwort: Bella gerant alii, tu, felix Austria, nube! (Die anderen mgen Kriege führen; du,, glckliches sterreich, heirate!)

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 107

1904 - Habelschwerdt : Franke
107 einen Vertrag, nach welchem sie 40 60 oder mehr Hufen Landes zu Lehen erhielten. (Eine Hufe hatte gewhnlich 60 Morgen oder etwa 15 ha.) Zwei bis vier Hufen gehrten dem Unternehmer, zwei waren fr die Pfarrei bestimmt, die brigen Hufen erhielten die Ansiedler. Der Unternehmer wurde der Erbschulze des Dorfes. Er war frei von Abgaben, mute aber dem Landeshern ein Lehns-pferd stellen und selbst Reiterdienste leisten. Die angesiedelten Bauern zahlten Grundzins und Zehnten. Bei der Grndung neuer Städte verfuhr man hnlich, nur war die erworbene Bodenflche grer. Diese neuangelegten Städte zeigen fast alle denselben Banvlan. In der Mitte wurde der vier-eckige Marktplatz (Riug) angelegt, auf dem das Rathaus feinen Platz fand. Vom Markte gehen rechtwinklig die Straen aus. Die Pfarr-kirche baute man anf einen Platz in der Nhe des Marktes. Whrend unter den letzten Hohenstaufen die Kaisermacht verfiel, befestigten deutsche Bauer, Brger, Mnche, Priester und Ritter zum Teil auf friedlichem Wege die Herrschaft ihres Volkstums der ein Gebiet, das jetzt etwa 3/ des Deutschen Reiches bildet. Mit Recht hat man darum die Besiedlung und Germauisieruug der Slawen-lnder als die Grotat des deutscheu Volkes im Mittelalter" bezeichnet. Ircrnkreich und gngcan zur Zeit der stcrusifchen Kcriser. Frankreich. Seit dem Beginn des 12. Jahrhunderts fanden die Kapetinger in ihrem Streben, einen Einheitsstaat zu grnden, Untersttzung an den Bauern, die sie vor dem raubgierigen Adel schtzten, an der Geistlichkeit und an den Stdten, in denen sich die Selbstverwaltung entwickelte. Ludwig Vii. (11371180) beteiligte sich mit Konrad Iii. am 2. Kreuzzuge. Als sich seine von ihm geschiedene Gemahlin Eleonore von Poitiers mit dem Thron-erben von England verheiratete, kam die ganze westliche Hlfte von Frankreich in englischen Besitz. Ludwigs Sohn Philipp Ii. mit dem Beinamen Angustns, d. h. Mehrer des Reichs (11801223), ist einer der grten Kapetinger. Er nahm mit Friedrich Barbarossa und Richard Lwenherz an dem 3. Kreuzzuge teil. Seiner klugen und rcksichtslosen Politik gelang es, die Macht des Knigs zu strken und die englischen Besitzungen in Frankreich zu gewinnen. 1214 schlug er die Englnder und den mit ihnen verbndeten Kaiser Otto Iv. in der Schlacht bei Bonvines. Gegen Ende seiner Regierung brachen die Albigenserkriege aus, die schlielich 1243 zur Ausbreitung der kapetingischen Macht der Sdfrankreich fhrten. Unter Philipp Ii. August erwachte das franzsische Nationalbewutsein. Da die Ppste in den Kmpfen mit Kaiser Friedrich Ii. sich auf Frankreich sttzten, so be-gann dessen Ansehen und Einflu auf Kosten Deutschlands zu steigen. Unter Philipps Ii. Enkel Ludwig dem Heiligen (12261270), fr den anfangs seine kluge Mutter Blanka regierte, stieg die Knigsmacht immer mehr und schlug im Herzen des franzsischen Volkes tiefe Wurzel. Ludwig stellte die

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 326

1904 - Habelschwerdt : Franke
326 1806 F. Auflsung des Rmischen Reiches deutscher Nation, 1806. Hierauf arbeitete Napoleon, untersttzt von dem Kurerzkanzler, dem Fürsten Dalberg, an der Zerstrung des deutschen Reiches. Die sddeutschen Fürsten betrieben um ihrer Sicherheit willen den Anschlu an Frankreich. Vier Kurfrsten und zwlf Fürsten sagten sich 1806 vom deutschen Reiche los und vereinigten sich als Rheinische Bundesstaaten" (Rheinbund); alle Reichsgesetze wurden fr sie als ungltig erklrt. Protektor des Bnndes war der Kaiser der Franzosen. Die Mitglieder des Rheinbundes verpflichteten sich, Frankreich 63 000 Mann Hilfstruppen zu stellen. Die Gebiete der noch regierenden reichsunmittelbaren Grafen und Fürsten und die Reichsstdte Frankfurt und Nrnberg wurden den Rheinbundstaaten einverleibt. Die frstlichen und reichsgrflichen Familien, die auf diese Weise ihre Herrschaft verloren, werden als Mediatisierte" bezeichnet. (Mediatineren heit mittelbar machen; die Gebiete jener Fürsten und Herren standen jetzt nicht mehr wie im alten deutschen Reiche unmittelbar unter dem Kaiser.) Franz Ii. lie nun durch seinen Gesandten in Regensburg erklären, da er die Kaiserkrone niederlege und die Untertanen von ihren Pflichten gegen Kaiser und Reich entbinde. jschon seit 1804 fhrte er als Franz I. den Titel Kaiser von sterreich". Drts Daus Konaparte. Karl Bonaparte. Joseph, Napoleon I., Lucian, Ludwig, Karoline, Jerme, König Kaiser 18041814, Fürst König Gem. Murat, König v.neapel, -j-1821. 1. Gem. v. Canino. V.holland, König V.westfalen, spter Josephine, Witwe f 1846. o. Neapel. + 1860. v. Spanien, des Generals Gem. Hortense Gem. S3eauharnai,f 1814. Beanharnais. Katharina 27&teeiluife 9wto7ra7__^r5e!2- __po" ^erreicy.__Kais. 1852-1870, Prinz Napoleon-j-1891. Tsr mntm em. Sugenie. S $iicwie"- Hzg. v. Leuchtenberg. -s- als ' 2. Hortense, Hzg..Reichstdt Gem. Lndw. Napoleon. 1832. Z.stephanie, Gem. Karl, Groherzog v. Baden. Josephine, Gem. Karl Anton, Fürst von Hohenzollern-Sigmaringen. Leopold, 1870 zum König Karl, seit 1866 Fürst, von Spanien erwhlt. seit 1881 König von Rumnien. Lossagnngsnrrunde der Mitglieder des Rheinbundes. Atzler, Qu. u. L. Ii. Nr. 70. Abdankungsurkunde des Kaisers Franz Ii. Atzler, a. a. O. Nr. 71.

5. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 69

1883 - Hannover : Helwing
Mittelalterliche Zustände. 69 geführt hatte, unter seinem hochherzigen Sohne Friedrich vo n Schwaben die Stadt Akkon belagerte, erschien dort auch der Marianische1 Brüder- verein und übernahm die Pflege der deutschen Kranken. Der Eifer dieser Brüder bestimmte Friedrich von Schwaben, den Verein zu einem deutschen Ritterorden zu erheben. (1190.) Die Ordensbrüder mußten Deutsche sein; ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Der Orden wurde vom Papste bestätigt und ließ sich in Akkon nieder; später ging er nach Venedig und dann nach Preußen. (S. den dritten Teil.) Mit dem Verfall der edlen Ritterzeit artete die Kleidung in das Geschmacklose und Unnatürliche aus. Die Frauen trugen so hohe Hauben, daß sie durch keine Thür gehen konnten, ohne sich zu bücken, dazu Schleppen von drei bis vier Ellen. Männer und Frauen hängten Schellen an den Gürtel. „Wo die Herren sein, da klingen die Schellen," sagt eine alte Chronik. Schnabelschuhe dienten zum Unter- schiede der Stände: die Schnäbel durften bei Adeligen zwei Fuß,2 bei reichen Bürger- lichen einen, bei gewöhnlichen Leuten einen halben Fuß lang sein. Sie waren ent- weder schlaff und wurden mit einem Kettchen am Knie oder am Gürtel in die Höhe gehalten, oder sie waren steif ausgestopft und standen in die Höhe. In der Schlacht bei Sempach (1386) gegen die Schweizer trugen die östreichischen Herren so lange Schnäbel, daß sie dieselben, als sie genötigt waren, abzusteigen und zu Fuße zu kämpfen, erst abhauen mußten. „Man hätte damit gefüllt einen Wagen!" sagt die Chronik. 2) Mürger und Mauern. Ursprünglich hatten die Deutschen eine große Abneigung gegen die Städte. In unsicheren Kriegszeiten lernten aber die Ein- und Um- wohner einer Stadt deren Wert schätzen; denn alle Städte waren mit Mauern oder mit Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, wes- halb ihre Einwohner Bürger hießen. Landbewohner siedelten sich als Pfahlbürger außerhalb des Pfahlwerks in den Vorstädten an; selbst Adlige ließen ihre Güter verwalten und zogen der Sicherheit oder des angenehmen Lebens halber in die Stadt. Auf Handel und Gewerbe, die beiden Hauptbeschäftigungen der Stadtbewohner, hatten die Kreuzzüge einen vorteilhaften Einfluß geübt. Die Europäer lernten auf ihren Zügen von Griechen und Arabern manche Verbesserung der Gewerbe kennen, die sogleich eingeführt wurde. Nach damaliger Sitte bildeten die Ge- werbetreibenden Zünfte, Gilden oder Innungen, die bis in die neueste Zeit bestanden haben. — Ihre Blüte verdankten die Städte hauptsächlich dem Handel. Die italienischen Städte Venedig, Genua, Pisa und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit ihren Schiffen treu unterstützt; sie hatten aber auch an der Eroberung Palästinas großes Interesse: neue Handelsverbindungen wurden angeknüpft, die Waren des Ostens kamen nach Europa. Von Italien aus gingen diese über die Alpen, besonders über den Brenner, und verbreiteten sich auf Landstraßen und Flüssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde, ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseeländern. Durch diesen Zwischenhandel blühten im Süden die Städte: Augsburg, Regensburg, Nürnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im 1 Nach der Jungfrau Maria genannt. 2 Daher kommt der Ausdruck „aus großem Fuße leben."

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 134

1892 - Breslau : Hirt
1^4 Das Mittelalter. fd)fug _ Wohl einer, der fest saß nnb den Züqel nicht lassen wollte samt seinem Pferde rücklings über. Schon bei diesem sogenannten stumpfen Rennen brach mancher das Genick. Kim ^^?bnnen würden spitze Lanzen gebraucht; baßer lief es oft unglücklich ab. ^ach dem Lanzenstechen folgte ein Schwertkampf L s ober Zu Roß und enbhch zur Übung der Knappen ein Gesellenstechen. Die Sieger erhielten aus der Hand schöner Frauen den ®an! ober Preis der in wertvollen Waffenstücken, einer goldenen Me tomprp kostbaren Ringe bestaub. Ebelfrauen nahmen ihnen S i der %eänlap 7 ^mm*en sie mit Prächtigen Festkleibern. isinj L? ' fa|en ste neben ihnen und eröffneten nachher mit M \ ^°nz. Fürsten und anbere vornehme Ritter entfalteten Itl ” ft r?terea einen außerordentlichen Glanz. Ein Graf etz e ernst als ersten Preis 100000 Golbstücke aus, die der Sieger Ä -U verteilte. Ein anberer ließ auf dem Tnrnier- f; Ae.,eineni!emi,lc? h"hen Baum mit golbenenunb silbernen Blättern Gegner aus dem Sattel hob, erhielt ein gol-O ? /v*61? f derjenige, an dessen Panzer des Gegners Lanze zersplitterte^ Die Turniere währten oft mehrere Wochen. sirfi in" ^Vc f?Clstl^Ctt. Steroiden. Infolge der Kreuzzüge bildeten U. w Palastina Vereine von Rittern, in benen sich Ritterwesen und Mönchstum vereinigten. Das waren die drei geistlichen Ritterorden der Johanniter, der Tempelherren und der Deutsch-le.rr£iv rlc Hauptstütze des Königreichs Jerusalem würden. Die Mitglieder dieser Orden zerfielen in Ritter, welche die Pilger geleiteten, in Geistliche, welche den Gottesbienst besorgten, und in bienende Bruder, welche die Krankenpflege ausübten und den übrigen Brudern dienten, selbst aber nie Ritter werden konnten. Alle mußten das Gelübde der Kranken- und Armenpflege und die Monchsgelubde ablegen; die Ordensritter verpflichteten sich außer-dem zum Kampfe gegen die Ungläubigen. Der deutsche Orden Xu5..£. von Barbarossas Sohne Friedrich von Schwaben in Palastina gegründet; die Mitglieder desselben mußten Deutsche sein: ihre Kleidung war ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuze. Nachdem Palästina an die Ungläubigen verloren gegangen war, ließ sich dieser Orden in Venedig und danach in Preußen nieder. 2) Würger und Wauern. a Das Aufblühen der Städte. In alter Zeit hatten die deutschen eine große Abneigung gegen die Städte; aber in den nn-ncheren Kriegszeiten lernten sie den Wert derselben schätzen. Denn alle Städte waren mit Mauern, Gräben oder Pfahlwerk umgeben und glichen so einer Burg, weshalb ihre Einwohner Bürger genannt wurden. Landbewohner siedelten sich außerhalb des Pfahlwerkes an

8. Teil 2 - S. 49

1888 - Hannover : Helwing
Die Hohenstaufen. 49 und durch ihn die mchtigste Stadt an der Ome. In seinem Stolpe soll er gesagt habennmm^ermum an den Rhein, von dem Harze bis zur See tst mein." Zu derselben Zeit' wirkte in hnlicher' Hene stm Nebenbuhler, Albrecht der Br, in der Mark Brandenbura (S. 52). Degalb sangen die Niederlack m: Hinrik de Leuw un Albrecht de Bar, \ Dario Frederik mit bat rode Haar, \ Dat weren bree Heeren, \ De funben be Welt verkehren." 1 Damit Heinrich ungestrt die deutsche Macht gegen die Wenden ausbreiten knne, erlie es ihm Friedrich sogar, auf den spteren Rmer-zugen ihn zu begleiten. Zweiter Zug, 1158; Gericht der Mailand. Mit einem groen Heere ging Barbarossa zweitenmal der,die Alpen. Es aalt, ' die stolzen lombardischen'stdte zu^Mmgemmmch war der Kaiser *** ' """ vom Papste beleidigt worden, indem dieser das Mmgm ein beneficium (d- t. Lehm)- Papstes genannt hatte. Mit grerem Glnze W zuvor, hielt Friedrich die ronkalischen Tage" und berief Rechts-gelehrte von den italienischen Universitten, damit sie sein Recht der die Städte festsetzten. Diese gelehrten Männer erkannten dem Kaiser alle Rechte der rmischen Kaiser zu, und damit fielen die Ansprche der Städte^ in nichts zllsamnm. Der Kaiser gab ihnen Beamte, meist Deutsche, die mit unbeschrnkter Gewalt regieren sollten. ahtw cu* !and diesen Bevollmchtigten des Kaisers widersetzte. sprach Friedrich der he je ^tadt die Acht aus und schwur, nikeher die Krone wieder aufs Haupt ju setzen, als bis er die Stadt der Erde gleich gemacht habe Die Mailander hatten auch die Stadt Crema zum Widerstande gereizt; deshalb belagerte Friedrich zuerst diese Stadt. Nach einer sehr hartnackigen Verteidigung wurde sie genommen. Die Bewohner erhielten freien Abzug; die Stadt wurde zerstrt. Dmgu^belagerte der Kaiser Mailand. Die gegenseitige Erbitterung stieg aufs hchste; be^e Teile Achken'mnder durch Grausamkeiten zu bertreffen. Langer als zwei Jahre widerstanden die Mailnder: dann wurden sie d^ch'wnger zur Uberme gezwungen. Die Stadtthore 1162 und die Mauern muten abgetmgm wkden ; die Einwohner muten binnen acht Tagen die Stadt verlassen, um sich an vier Flecken ihres Gebiets, immer zmeljommt-jiumnmider, niederzulassen. Nach diesem Gerichte setzte sich der Kaiser die Krone wieder auf und kehrte nach fnfjhriger Abwesenheisf^^eiikschland zurck ^ a-crr?lb Werter Zug, 1163 und 1166. Schon 11m. befand ~ ? rau( ^nenl dritten Rmerzuge. Alle lombardischen ^ Städte klagten laut der den thaten sich zusammen und bildeten den lom^.rdis.chen Stdtebund. Auch ^aand, das wieder aufgebaut war, gehrte demselben an. Der Kaiser Wnrwbem Bunde gegenber nm Mk genug, sondern eilte nach \/n, . Deutschland zurck, um em jjeues .yeer ut holen Die Feinde bauten /X" f unterdes ihm zum Trotze und dem Papste Ale^an^er, der den Kaiser in ^-7-^ Hosfmeyer und Hering, Hlfsbuch Ii. S. Aufl. .T'

9. Teil 2 - S. 83

1888 - Hannover : Helwing
Maximilian. 83 13. Maximilian; 14931519. a. Die nchsten Vorgnger Maximilians. Auf Sigismund folgte 1438 sein Schwiegersohn Mbreckt H. Von nun an blieb die.kaiser- > wrde bis zu i^rem "Trlfchen beim Hause Ostreich. /o / Albrecht starb schon im folgenden Jahre, und ihm folgte sein Vetter gjuxkxidhk (14401493). Er war seiner Aufgabe durchaus nicht gewachsen, so da das Reich nach innen wie nach auen in Verfall geriet. Die grte Gefahr drohte durch die Diese waren__nack..^Li_ Eroberung Kleinasiens, schon im 1!. Iayryunoen nah Europa bergesetzt und htten die aan^e stliche..Hglbinsel. bis.an die Donau erobert: nur Konstantinopel mit einem kleinen Gebiete widerstand noch. S i gi s in un d erlitt 1396 bei Nikopo lis an der unteren Knau durch die Trken eine blutige Niederlage, infolgedessenjb&tiim- an sie verloren gina. Der Sultan Mohammed Ii. griff sogar Konsta.ytinopel an und eroberte es 1453 trotz heldenmtiger Verteidigung. Der letzte griechische Kaiser, Konstantin,-- fiel kmpfend auf den Wallen seiner Hauptstadt; Konstantinopel ward der tz des Sultans, die, sch ne. Sophienkirche eine Moschee. Das ganze Abenmm erschrak 5er diese Nachricht; aber zu einem aeminsamen Kampfe zur Vertreibung der Unglubigen vermochte man sich nicht auf-zraffen. Im Norden aina Holsiein.au Dnemark verloren: das deutsche ^rdensland wurde von den Polen unterworfen. Im Wmn hatte Karl J i dtt"ku_hn*c, Herzog von.....Burgund. Elsa und Lotbringen an sich ge- rtjien; et griff auch die Schweizer an, fand aber im Kampfe mit ihnen seinen Tod. Seine Tochte7maria war mit des Kaisers Sohne Mari-mili an vermhlt; dieser rettete von dem burgundischen Erbe dte Je1eoer l an d e und die Kr e i grafsckaft Burg u nd, während das eigentliche Burgund (die Bourgogne) an Frankreich kam. b. Maximilians Persnlichkeit und auswrtige Beziehungen. Maxi-milian, Friedrichs Iii. Sohn und Nachfolger, war von wahrhaft kniglichem Anstnde und besa eine unglaubliche Krperkraft. Er war fmmsfich' und geistreich, in Knsten und Wissenschaften wohl erfahren und redete fast alle 'damals in Europa blichen Sprachen. In allen ritterlichen Knsten war er Meister; daneben verstand er aber auch die j^unft, Wrmfche zu schmieden und Geschtze W bohren. Seinen Mitjl, bewies Maximilian bei jeder Gelegenheit ', aus der Iafld, im Turmere (Reichstag zu Worms) und auf dem Schlachtfelde. Eine feiner"mwn" Beschftigungen war die Gemsenjagd, wen sie die gefhrlichste ist. Dabei verkletterte er sich oft so, da'ihm'niemand mehr zu folgen vermochte; ja, einmal konnte er nicht wieder zurckfinden und htte verhungern mssen, wenn nicht zur rechten Zeit Bergleute Herbeigeeilt wren. Maximilian hat viele Kriege gefhrt, war aber in denselben nicht glcklich: er wute den Wert des Geldes nicht zu schtzen, auch unter-sttzten ihn die Reichsfrsten zu wenig, so da er eiust mit Alecht sagte: *Marsche der Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur.soviel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Trken hatte er einigen Erfolg. 6*

10. Neue, speciell preußische Geschichte - S. 28

1881 - Hannover : Helwing
28 Neue Geschichte. seine Souvernitt (Oberherrschaft) nicht zum Schaden der Landesfreiheit ausdehnen zu wollen, und so fand (1663) die feierliche Huldigung der Stnde zu Knigsberg statt. Bald jedoch entstand eine neue Ghrung, weil bei der Ausschreibung einer neuen Steuer die Stnde nicht gefragt waren; ein Oberst von Kalkstein stellte sich an die Spitze der Unzufriedenen und schien sogar dem Kurfrsten nach dem Leben zu trachten. Er wurde festgenommen und als Hochverrter zum Tode verurteilt; der Kurfürst aber milderte das Urteil in lebenslngliches Gefngnis und entlie ihn schon nach einem Jahre seiner Haft unter der Verpflichtung, sich nicht zu rchen und ohne Erlaubnis seine Gter nicht zu verlassen. Trotzdem ging Kalkstein nach Warschan, beschimpfte dm Kurfrsten ffentlich und rhmte sich laut, er wolle Preußen wieder unter polnische Lehnsherrschaft bringen. Der Kurfürst verlangte seine Auslieferung von Polen, aber vergebens. Da lud ihn der preuische Gesandte in Warschau zu sich, lie ihn binden, in eine Tapete wickeln und nach Preußen schaffen. Hier ward er als Hochverrter zum Tode verurteilt und enthauptet. (1672). Sein Tod schreckte andere Mivergngte, und allmhlich beugten sich die Preußen unter den entschiedenen und unerschtterlichen Willen des krftigen Fürsten. 3. Kampf gegen Arankreich und Schweden. a. Kamps am Rheine. Zu dieser Zeit herrschte in Frankreich Ludwig Xiv. in unbegrenzter Willkr; alle Rechte des Volkes trat er mit Fen. Au seinem Hofe zu Versailles (spr. Wrai) herrschte Pracht, ppigkeit und Unsittlichkeit, und die meisten deutschen Fürsten ahmten ihm nach. Friedrich Wilhelm machte eine rhmliche Ausnahme; ihm ist es auch hauptschlich zu danken, da Ludwig Xiv. nicht zum deutschen Kaiser gewhlt wurde, wie er auch der einzige deutsche Fürst gewesen ist, der auf treuer Wacht gestanden hat, um den ruberischen Nachbar von Deutschlands Grenzen fernzuhalten. Ludwig machte nmlich unberechtigte Erbansprche an die spanischen Niederlande und eroberte die Freigrafschaft Burgunds Da zwang ihn ein Bndnis zwischen England, Holland und Schkveden zum Frieden. Sein Zorn hierber richtete sich hauptschlich gegen Holland. Schlau wute er England und Schweden auf seine Seite zu ziehen; auch Friedrich Wilhelm suchte er zu gewinnen; dieser aber fhlte sich durch Bande des Bluts, der Religion und der Freundschaft, sowie auch durch Staatsrcksichten zu den Oraniern hingezogen und schlo ein Bndnis mit Holland. Kaum waren die Franzosen in Holland eingefallen, so ergriff Friedrich Wilhelm allein die Waffen zum Schutze des bedrohten Landes. (1672). 3ljfn folgten nachher der Herzog von Braunschweig und der Landgraf von Hessen; auch loooo Mann kaiserlicher Truppen stieen zu ihm. Der Kaiser aber hatte einen geheimen Vertrag mit Ludwig Xiv. geschloffen^ und der kaiserliche General Monteeuculi hinderte den Kur-frften an jedem entscheidenden Schritte. Da nun auch die Hollnder die versprochenen Uutersttzungsgelder nicht zahlten, wollte der Kurfürst
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