Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 127

1904 - Habelschwerdt : Franke
127 Reichsstnden zu errichtendes Kammergericht und die Reichs-regiernng an einen Reichsrat abtreten solle, dessen Mitglieder von den Stnden zu whleu seien. Maximilian verwarf den beabsichtigten Reichsrat, verkndigte aber einen ewigen Land-frieden" und willigte in die Errichtung eines Reichskammer-gerichts ein. Durch die Verkndigung des ewigen Landfriedens" verlor die Fehde ihren rechtlichen Charakter; der Unterschied zwischen erlaubter und unerlaubter Fehde hrte auf, und jede fernere Anwendung des Faust- und Fehderechts wurde fr Landfriedensbruch erklrt. Das Reichskammergericht sollte zur Aufrechterhaltung des ewigen Landfriedens dienen. Es war der hchste Gerichtshof fr die Reichs-stnde und das Berufungsgericht fr die mittelbaren Stnde. Sein Sitz war anfangs in Frankfurt a. M., spter in Wetzlar. Das Reichskammergericht entschied nach rmischem Recht; das Gerichtsverfahren war schriftlich. Whrend die sechzehn Richterstellen durch die Reichsstnde besetzt wurden, erfolgte die Ernennung des Vor-sitzenden (der erste war Gras Eitelfritz von Hohenzollern) durch den Kaiser. der alle Reichslehnsachen und der Klagen gegen die Reichsuumittelbaren entschied der Reichshofrat unter dem Vorsitze des Kaisers. Eine Reichs st euer, der gemeine Pfennig, sollte die Mittel zur Unterhaltung des Reichskammergerichts und eines Reichs-sldnerheeres liefern. Da die Einfhrung der Reichssteuer und die Errichtung des Sldnerheeres nicht zustande kamen, wurde die Reichs-matrikel aufgestellt, d. h. es wurde festgesetzt, wieviel Mannschaften die einzelnen Reichsstnde im Kriegsfalle zu stellen hatten, und wieviel Steuern sie entrichten sollten. Zur besseren Durchfhrung der Verfassungsnderung wurde Deutschland (1512) in 10 Kreise geteilt. Diese waren: 1. der sterreichische, 2. der bayrische, 3. der schwbische, 4. der frnkische, 5. der oberrheinische, 6. der kurrheinische, 7. der burgundische, 8. der westflische, 9. der niederschsische, 10. der oberschsische Kreis. Die Kreishauptleute, die Vorgesetzten der 10 Kreise, hatten den Urteilen des Reichskammergerichts Geltung zu verschaffen und konnten bei einem Landfriedensbruch die Kriegsmacht ihres Kreises aufbieten. Auerdem hat Maximilian die Befugnisse des Reichstages geregelt und die erste Reichspost zwischen Wien und Brssel eingefhrt. Das Reichspostwesen stand unter dem Grafen von Thurn und Taxis. Maximilian fhrte seine zahlreichen Kriege mit den Sldner-Heeren der unter ihm entstandenen Landsknechte". Aus dem ewigen Landfrieden Maximilians I. Atzler, Qu. u. L. I. Nr. 61.

2. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 128

1904 - Habelschwerdt : Franke
128 Trotz des ewigen Landfriedens" und des Reichskammergerichts" dauerten die Unruhen fort, und Reichsritter, wie Gtz von Verlichingen und Franz von Sickingen, bekmpften ihre Gegner in blutigen Fehden. 3. Maximilians uere Politik. Maximilians Versuche, das Ansehen des Reiches dem Auslande gegenber zur Geltung zu bringen, hatten wenig Erfolg. Die Schweizer, die sich weigerten, den gemeinen Pfennig" auszubringen und in den schwbischen Kreis einzutreten, ver-mochte er nicht zu unterwerfen. Die Schweiz lste sich vom Reiche los, und die Schweizer kmpften als gefrchtete Futruppen in aus-lndischen, besonders franzsischen Diensten. Whrend des Niederganges der Kaisermacht hatten die Franzosen in dem von Parteikmpsen zerrissenen Italien groen Einflu gewonnen. Sie eroberten Mailand und verlegten im Verein mit den Venetianeru dem znr Kaiserkrnung heranziehenden Maximilian die Alpenpsse. Da dieser infolgedessen an seiner Romfahrt verhindert wurde, nahm er (1508) ohne ppstliche Krnnng den Titel erwhlter Rmischer Kaiser" an. Diesen Titel fhrten seitdem die deutschen Könige bald nach ihrer Krnung tu Deutschland. Nach mehreren erfolglosen Kmpfen schlo sich Maximilian 1512 der Heiligen Ligue (ligh) an. Es war dies die erste grere Ver-bindung europischer Mchte; auch der Kuig von Neapel, der Papst, Venedig und der König von England waren Mitglieder derselben' Sie hatte den Zweck, die Franzosen, deren Einflu in Italien gefhrlich zu werden drohte, zu vertreiben. Es gelang der Ligue. Mailand den Franzosen zu entreien. Franz I.. der 1515 König von Frankreich geworden war. brachte aber die Stadt durch die Schlacht bei Mariguauo (marinjno), in der die im Dienste des Herzogs von Mailand stehenden schweizerischen Soldtruppen fast ganz vernichtet wurden, wieder unter franzsische Herrschaft. 4. Vergrerung der Hausmacht. Glcklicher war Maximilian in der Vergrerung der Habsburgischen Hausmacht. Seinen Sohn Philipp vermhlte er mit Johanna, der Tochter Ferdinands des Katholischen von Aragonien, Sizilien und Neapel und Jsabellas von Kastilien. Karl, der lteste Sohn Philipps und Johannas, die nach dem frhzeitigen Tode ihres Gemahls in unheilbare Schwermut verfiel, erbte die ganze spanische Monarchie. Philipps zweiten Sohn, Ferdinand, verheiratete Maximilian mit Anna, der Schwester Ludwigs Ii. vou Ungarn und Bhmen, der 1526 im Kampfe gegen die Trken siel und Anna als Erbin hinterlie. Durch diese Heiraten gelangte das Hans Habsbnrg in den Besitz einer Weltmacht, und es entstand das Sprichwort: Bella gerant alii, tu, felix Austria, nube! (Die anderen mgen Kriege führen; du,, glckliches sterreich, heirate!)

3. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 94

1904 - Habelschwerdt : Franke
94 Gelegenheiten trugen die vornehmen Ritter einen meist aus Seide gefertigten, mit Wappenzeichen bestickten Rock. Die Lieblingsbelustigungen der Ritter, zugleich ein Vorrecht ihres Standes waren die Turniere, festliche Kampfspiele, die ihnen Gelegen- Mutes ab en"^ ^ rpro6un9 ihrer Geschicklichkeit und ihres Fr die Abhaltuug der Turniere bildeten sich allmhlich Regeln "n.b ejj ^e aus, die genau innegehalten wurden. Der mit Sand backte Turnierplatz war von Schranken umgeben, um das schau-lustige Volk abzuhalten. Auf Gersten oder Ballonen nahmen die Damen und vornehmen Zuschauer Platz. Herolde gaben das Reichen zum Begmu des Kampfes, und Grieswrtel verhinderten tdlichen Streit. Das muriner begann meist mit der Tjost, bei der zwei r mt* ^"gelegten Lanzen auseinander losspreugteu und sich aus dem Dattel zu heben suchten. Hierauf folgte das eigentliche Turnier bei welchem tote tn einer Reiterschlacht ztoei Scharen von Rittern miteinander kmpften. Oft schlo sich hieran noch ein Schwertkampf: man focht mit dem stumpfen Tnrnierschwert und suchte mglichst viele Gefangene zu machen. Der Besiegte mute das Pferd und die Rstung dem Steger bergeben und oft noch ein Lsegeld zahlen. Ein un-gefhrliches Kampfspiel, bei dem die Ritter in Scharen auseinander eindrangen, und das ihnen Gelegenheit bot, ihre Geschicklichkeit ni zeigen, nannte man Bnhrt. B. Reichsheerfahrten in der Bltezeit des Rittertums, a. Der ?regkerr. Wahrend die Karolinger und die schsischen Könige die Heerfahrten aus eigener Machtvollkommenheit ansagten", hing es feit Heinrich Iv. von der Zustimmung der Fürsten ab, ob eine Reichs-Heerfahrt unternommen werden konnte. Willigten sie ein, so muten sie sich durch einen Eid verpflichten, mit ihrer Mannschaft zur festgesetzten Zeit auf -der Sammelstelle zu erscheinen. Wemt sich die Fürsten weigerten, an einer Heerfahrt teilzunehmen, so standen dem Könige nur diejenigen Ritter zur Verfgung, die er mit Gtern seines Hauses oder mit Reichsgtern belehnt hatte. Zwischen der Ankndigung einer Heerfahrt und ihrem Beginn Iq eine Vorbereitungszeit, die nicht zu kurz bemessen sein durfte. Ein Rmerzug mute Jahr und Tag vorher angesagt werden. b. Zusammensetzung und Ausrstung des Keeres. Das Heer be-stand ans den ritterlichen Mannen und ans Futruppen, die mit Bogen und Armbrust, Schleuder und Lanze ausgerstet waren. Auer-dem gehrten zum Heere auch angeworbene Soldtruppen, die aus dem Leben zur Zeit der Minnesnger: Die ritterlichen Waffenspiele. Atzler, 2u. u. L. I. Nr. 39. Lehmanns kulturgeschichtliche Bilder: Turnier.

4. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 108

1904 - Habelschwerdt : Franke
108 ffentliche Sicherheit her, frderte die Entwicklung der Städte durch Regelung der Abgaben, der Zlle und des Mnzwesens und durch Begnstigung von Handel und Gewerbe. Die Rechtspflege ordnete er durch Errichtung eines obersten Gerichtshofes, des Parlaments, in Paris. In den unmittelbar unter der Krone stehenden Gebieten setzte der König seine Beamten ein und erhob regelmige Steuern. Auch nach auen wuchs der franzsische Einflu. Karl von Anjou, der Bruder Ludwigs Ix., wurde 1267 König von Sizilien. In seinem Glaubenseifer unternahm Ludwig zwei Kreuzzge (1248 und 1270), die aber beide erfolglos blieben. Auf dem letzten Kreuzzuge starb er vor Tunis. Er gilt als das Ideal der mittelalterlichen Könige Frankreichs. Whrend der Kreuzzge erwachte in der franzsischen Ritterschaft eine hohe religise Begeisterung und eine Abenteuerlust, die auf das ganze geistige Leben der Nation einwirkte. Die ritterliche Poesie blhte, und die bildenden Knste nahmen einen hohen Aufschwung. Im nrdlichen Frankreich schuf die sich rasch entwickelnde Gotik herrliche Bauwerke und verbreitete sich von hier aus der das ganze Abendland. England. Im Jahre 1154 kam mit Heinrich Ii. (bis 1189) das Haus Plantagenet (plntedschenet) auf den englischen Thron, den es bis 1399 innehatte. Heinrich stammte aus der Ehe, welche die englische Knigstochter Mathilde, die kinderlose Witwe Kaiser Heinrichs V., mit dem Grafen von Anjou, Gottfried Plantagenet, geschlossen hatte. Durch seine Heirat mit der geschiedenen Gemahlin Ludwigs Vii. erhielt Heinrich Ii. das westliche Frankreich, womit der Anla zu langen Kmpfen gegeben war. Er erwarb auch die Lehnshoheit der Irland. Die Emprung seiner Shne (vgl. Bertran de Born von Uhland) verbitterte Heinrichs letzte Lebensjahre. Sein Sohn, Richard Lwenherz, ein tapferer, abenteuerschtiger und grausamer Fürst (11891199), war der Schwager Heinrichs des Lwen und ein Gegner der Hohenstaufen. Er nahm am 3. Kreuzzuge teil und wurde von Kaiser Heinrich Vi. lnger als ein Jahr gefangen gehalten (S. 83). Nach seiner Rckkehr fhrte er mit Philipp August, der die Normaudie angegriffen hatte, Krieg. Richards Bruder und Nachfolger, der genuschtige Johann ohne Land, verlor fast alle Besitzungen in Frankreich an Philipp August und ge-riet auch mit dem Papste in Streit. Da ihn seine Vasallen zu verlassen drohten, mute er die Magna Charta, den groen Freiheitsbrief, unterzeichnen, wodurch der Grund zu der englischen Verfassung gelegt wurde. Die wichtigsten Bestimmungen der Magna Charta waren, da niemand verhaftet und mit Ber-lnst des Eigentums oder Verbannung bestraft werden solle, wenn er nicht durch gesetzmigen Spruch seiner Standesgenossen verurteilt sei, und da ohne Zustimmung des Reichsrats (der Groen) keine auerordentlichen Ab-gaben erhoben werden drfen. Ein Ausschu von Baronen sollte der die Ausfhrung dieser Bestimmungen wachen. Die Regierungszeit Heinrichs Iii. (12161272), dessen Bruder Richard von Eornwallis zum deutschen

5. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte für Lehrerseminare - S. 245

1904 - Habelschwerdt : Franke
245 Friedrich Wilhelm ging darum mit Gewalt vor. Er bemchtigte sich des Knigsberger Schppenmeisters Roth und des Obersten von Kalckstein. Ersterer blieb bis zu seiuem Tode in Gefangenschaft; letzterer wurde hingerichtet. Der Kurfürst hatte damit den Widerstand gebrochen und wendete die erlangte Gewalt zum allgemeinen Wohle des Landes an. 5. Die Bemhungen des Groen Kurfrsten um das Wohl des Laubes, a. Frderung von Ackerbau, Handel und Industrie. In das Land, das in der Kriegszeit verdet war, zog der Kurfürst fremde Ansiedler herbei. Er nahm 20 000 Protestanten auf, die nach der Aufhebung des Ediktes von Nantes aus Frankreich aus-wanderten. Unter ihnen waren Gelehrte, Knstler, Kaufleute, Fabrikanten, Grtner, durch welche die einheimische Bevlkerung manche Anregung erhielt. Auch Hollnder und Schweizer wanderten ein. Sie siedelten sich zum Teil in den Fluniederungen an, machten weite Strecken Landes urbar und frderten Ackerbau, Viehzucht, Garten- und Obstbau. Luise Henriette von Oranien, die erste Gemahlin des Kurfrsten, grndete in dem nach ihr genannten Oranienburg eine hollndische Musterwirtschaft. Der Kurfürst lie an den Landstraen Bume pflanzen und gab das Gebot, da keiu Landmann heiraten drfe, der nicht sechs Obstbume gepfropft und sechs Eichen gepflanzt habe! Whrend der Regiernngszeit des Groen Kurfrsten wurde in Branden-brg die Tabak- und Kartoffelpflanze bekannt; fr die Landwirtschaft gewannen sie erst spter Bedeutung. I" den Stdten verlangte der Kurfürst Reiulichkeit und abendliche Beleuchtung der Straen. Um den hufigen Brnden Einhalt zu tun, wurde auch auf Abschaffung der Strohdcher und Anlage feuerfester Schornsteine gedrungen. Den Handel frderte der Kurfürst durch deu Bau des Friedrich-Wilhelms- oder Mllrofer-Kanals, der die Spree mit der Oder verbindet. Auch das brandenburgische Postwefen erfuhr eine bedeutende Verbesserung. Am Jahre 1650 wurde eine Reitpost eingerichtet, die auch der Bevlkerung diente. Die brandenburgische Post reichte von Memel bis Geldern; sie galt in kurzer Zeit als Musteranstalt und lieferte bedeutende Ertrge. Den Einspruch des Fürsten von Thnrn und Taxis, der das Reichspostprivileg besa, lie der Kurfürst uu-beachtet. Um seinem Volke die Vorteile des Seehandels zuzuwenden, grndete Friedrich Wilhelm schon 1647 eine berseeische Handelsgesellschaft; doch hatte er erst im letzten Jahrzehnte feiner Regierung mit derartigen Versuchen einigen Erfolg. Fr die Industrie suchte Friedrich Wilhelm den Unternehmnngs-geist der Untertanen zu wecken. Neue Erwerbszweige wnrdeu ein-gefhrt. Der Kurfürst selbst legte Glashtten, Eisenwerke und eine Gewehrfabrik au. Um die Zahl der Handwerker zu erhhen, wurde der Zunftzwang gemildert.

6. Mittlere und neue Geschichte bis 1648 - S. 100

1883 - Hannover : Helwing
100 Mittlere Geschichte. begrüßte den Sieger; als dieser aber sein Visier öffnete, war cs kein anderer als der Kaiser selbst. Maximilian hat viele Kriege geführt, war aber in denselben nickt glücklich : er wußte den Wert des Geldes nicht zu schätzen, auch unter- stützten ihn die Reichsfürsten zu wenig, so daß er einst mit Recht sagte: „Ich herrsche über Könige; denn meine Fürsten gehorchen nur so viel, wie ihnen beliebt." Nur gegen die Türken hatte Maximilian einigen Erfolg. Diese suchten weiter westwärts zu dringen; Ungarn und die östreichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzteren vertrieb sie Maximilian; dagegen mußte er dulden, daß die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurden. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter dle Botmäßigkeit des Reiches zu bringen, schlug gänzlich fehl. Glücklich war Maximilian darin, die Macht des Hauses Habsburg durch Heiraten zu vergrößern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Königs Ferdinand von Arragonien und der Königin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Söhne, Karl und Ferdinand. Karl vereinigte später Arragonien und Kastilien zu dem Königreiche Spanien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde ebenfalls durch Heirat König von Ungarn und Böhmen. e. Die Landsknechte. Maximilian gilt auch als Schöpfer eines neuen Kriegswesens in Deutschland; durch ihn kamen die Landsknechte auf. obwohl diese Georg (Iürge) von Frundsberg als „Vater der Landsknechte" verehrten. Sie hatten ihren Namen davon, daß sie in kaiserlichen Landen geworben wurden. Während die Söldner sich ihre Verfassung selbst gegeben hatten, wurden die Landsknechte auf Grund einer gedruckten, vom Kaiser gebilligten Kriegsordnung von einem erprobten Anführer unter dem Reichsbanner angeworben. Unter Trommelschlag ward das kaiserliche Werbepatent in Städten und Dörfern bekannt ge- macht, und ehrliche, rüstige Gesellen wurden eingeladen, demselben Folge zu leisten. Die Landsknechte waren im 16. Jahrhundert auch im Aus- lande geachtete Soldaten. Ihre Führer, wie Iürge von Frunds- berg und Sebastian Schärtlin, erwarben sich großen Ruhm; unter Karl V., der sich ihrer in seinen auswärtigen Kriegen bediente, standen die Landsknechte in hohen Ehren. Sie bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk und hatten ihre eigenen Sitten, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Der Landsknecht durfte erst nach gereinigter Wahlstatt sich des Beutemachens befleißigen, wobei aber Mühlenwerke, Backöfen und Pflüge als unantastbar galten. Blieb man längere Zeit an einem Orte, so wurde für die Bedürfnisse des Regiments ein besonderer Markt eröffnet; Weiber und Kinder, Mägde und Händler begleiteten den Kriegszug. — Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmückte Sturmhaube, vor der Brust den Krebs (Harnisch), an den Beinen gestiefelt, selten noch geharnischt, in der Hand die Lanze oder die Hellebarde, auch wohl schon statt ihrer die schwere Muskete, so stand der Landsknecht mit gespreizten Beinen fest in seiner Kriegshaltung. Unwiderstehlich war der „Igel", d. i. die Geviertordnung, in welcher die mit Lanzen bewehrten Krieger ihren Massenangriff ausführten. Die Trommelschläge beim Angriff

7. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 45

1892 - Breslau : Hirt
Alexander der Große. 45 Der König zeigte sich dem Heere wieder, und ein neuer Feldzug brachte Hm bald erwünschte Zerstreuung. d. Zug nach Indien. Im Frühling 327 brach Alexander auf, um auch noch Indien seiner Herrschaft zu unterwerfen, über dessen Bewohner man sich bis dahin die abenteuerlichsten Vorstellungen machte. Der Weg dahin führte über steile Gebirge, durch Sandwüsten und über reißende Ströme. In Vorderindien fiel ihm ein einheimischer König nach tapferer Gegenwehr in die Hände. „Wie willst du behandelt sein?" fragte ihn der Sieger. „Königlich." — „Erbittest du dir sonst nichts von mir?" fragte Alexander weiter. „In dem Worte königlich liegt alles," war die Antwort. Der Sieger gab ihm nicht nur sein Land zurück, sondern schenkte ihm noch neue Besitzungen dazu. Dann wollte er noch weiter in Indien vordringen; da wurden die Macedonier unmutig. Sie sehnten sich nach der Heimat, von der sie über 600 Meilen entfernt waren, und waren es müde, sich von einem Volke auf das andere hetzen zu lassen, nur um Alexanders Ruhmsucht zu frönen. Alexander suchte sie zu ermutigen. Vergebens! Da ries er ihnen erzürnt zu: „Ich ziehe weiter: wer mir nicht folgen will, kehre um und erzähle daheim, daß er seinen König verlassen habe!" Dann verschloß er sich drei Tage in seinem Zelte. Aber das Heer änderte seinen Entschluß nicht; Alexander mußte umkehren, und die Soldaten rühmten sich: „Er, der die ganze Welt überwunden, vermochte unseren Bitten nicht zu widerstehen." Der größte Teil des Heeres schiffte sich auf dem Indus ein und kehrte zu Schiff zurück; Alexander wählte mit dem übrigen Teile den beschwerlichen Weg durch die brennend heißen Wüsten von Gedrosien. Er ertrug alle Beschwerden wie der gemeinste Soldat und ging in den heißesten Sandwüsten dem Zuge zu Fuß voran. In _ einer Wüste litt das Heer einstmals heftigen Durft. Endlich hatte ein Soldat etwas Wasser aufgefunden und brachte es dem Könige in einem Helme. Er nahm es; als er aber seine Krieger ebenfalls nach Wasser lechzen sah, goß er es aus und sprach: „Ich will nicht trinken, wenn ihr dürsten müßt." Da riefen die Soldaten voll Verwunderung über die Enthaltsamkeit ihres Königs: „Wir sind nicht müde und nicht durstig, ja auch nicht sterblich, so lange ein solcher König uns führt." In Babylon trafen Flotte und Heer wieder zusammen. (325.) e. Ende Alexanders. Feinde gab es nun nicht mehr zu unterwerfen; Alexander widmete sich daher jetzt den Arbeiten des Friedens, ließ Landstraßen, Kanäle und Deiche bauen, Seen und Moräste trocken legen und richtete sein Augenmerk hauptsächlich darauf, die morgen -ländischen und abendländischen Völker zu einem Volke zu verschmelzen. Er selbst heiratete die eine Tochter des Darms und sein Freund die andere. Achtzig Offiziere vermählten sich mit vornehmen Perserinnen; auch 15000 macedonische Krieger ließen sich

8. Teil 2 - S. 84

1888 - Hannover : Helwing
84 Das Mittelalter. Diese suchten weiter westwrts zu dringen; Ungarn und die streichischen Erblande beunruhigten sie bereits. Aus letzieren vertrieb sie Maximilian; dagegen mute er dulden, da die seit dem Untergange der Hohenstaufen zu Republiken gewordenen norditalienischen Städte von Franzosen und Spaniern besetzt wurdm. Auch der Versuch Maximilians, die Schweizer wieder unter die Botmigkeit des Reiches zu bringen, schlug fehl. Glcklich war er darin, die Macht des Hauses Habsb'urg durch Heiraten zu vergrern. Seinen Sohn Philipp verheiratete er mit Johanna, der Tochter des Knigs Ferdinand von Aragonien und der Knigin Isabella von Kastilien. Aus dieser Ehe entsprossen zwei Shne, Karl und Ferdinand. Kgrl_ vereinigte spter Aragonien und Kastilien zu dem Knigreiche J^pa.nien; er ist derselbe, welcher als deutscher Kaiser 1^21 den Reichstag zu Worms abhielt. Sein Bruder Ferdinand wurde durch Heirat König von Ungarn und B h m e n. 1 ~ Maximilian fhrte seine Kriege hauptschlich^.mit.hlfe.der Landsknechte. Sie waren Sldner, die den Krieg zu ihrer Lebensaufgabe gemacht hatten, und bildeten eine Kriegerzunft, ein Waffenhandwerk, hatten ihre eigepen Sillkn, Gesetze und Ehren, ihre eigenen Lieder. Ihre Fhrer 3tirge von Frundsberg und Sebastian ^ ch 1 1 n erwarben sich groen leihm; unter Maximilian und Karl V. standen die Landsknechte in hohen Ehren. Auf dem Haupte die mit einer Feder geschmckte Sturmhaube, vor der Brust, den Krebs l6armm7 an den Beinen gestiefelt. selten noch geharnischt, in der Hand die Lam oder Hellebarde, auch woft i^njiatt ihrer die schwere Muskete, so stand der Vands?necht*mls"gedreizten Beinen fest in der Kriegs-Haltung. Wegen Beutelust und ihres ausschweifenden Lebens waren die Landsknechte ,, spter verrufen und gefrchtet. c. Maximilians Sorge fr Ruhe und Ordnung im Innern. Fr die inneren Zustnde Deutschlands war Maximilians Regierung von groem Segen. Schon oft war fr eine Reihe von Iahren ein allgemeiner n d fr t cd e n angeordnet; auf dem ersten Reichstage 1495 Maximilians, zu Worms, wurde der Landfrieden fr ewige Z e i t e.n festgesetzt. Jede Selbsthlfe war da'nul verboten, also das seit jhihungerten geltende sogenannte Fehderecht aufgehoben. Der ber-treter dieses Gesetzes wurde mit der Re.ichsacht bedroht. Zur Entschei-dnng entstehender Streitigkeiten ward"das Reichskamm er gericht zu Frantfurt..a..M. eingesetzt. Um dasselbe zu unterhalten und zugleich die Anfnge einer Ueimwehr herzustellen, wurde zum erstenmal eine allgemeine Reichssteer, der sog. gemeine.pfennig, ausgeschrieben. Um diesen aber erheben und die gefllten Urteile ausfhren zu knnen, wurden die Grenzen des d eu t sch e nlagdes genau bestimmt und dieses selber in 10 Kreise geteilt; es waren der strei chische, der bayrische, der schw b7spe, der oberrheinische, der fr an k i sch e, der n i e de r-rhei7rrfchie7oer oberschsische (Meien, Dringen, Kursachsen, Brandenburg), der niederschsische, der westflische und der burgundiscke Kreis. lime n mit seinen Nebenlndern Mmu. Schweu^und Lausitz ward als"siavisches Land nicht mit einbegriffen; won den deutwenlebieten fehlte die Schweiz. Durch Maximilian wurde auch der erste Anfang mit dem Poll W esen gemacht, indem er dem Grasen von Thurn und Taxis gestattete, zwischen Brssel und Wien

9. Teil 2 - S. 60

1888 - Hannover : Helwing
60 Das Mittelalter. Zeit bestanden haben. Ihre Blte verdankten die Städte hauptschlich dem Handel. Die italienischen Städte Veneha, Genua. Pisa und Am alfi hatten die Kreuzfahrer mit istren Schiften treu untersttzt' sie hatten aber auch durch me Eroberung Palstinas groen (Jetinn: ue.ue Handelsverbindungen wurden angeknpft, die Waren des Ostens kamen nach Europa. Von Italien aus gingen dieseuoe? die Alpen, besonders der den Brennex. und verbreiteten sich auf Landstraen und Flssen durch ganz Deutschland, und was hier nicht verbraucht wurde, ging vereint mit den deutschen Erzeugnissen nach den Ostseelndern. Durch diesen fltyiscbetilmndel blhten im Sden die Städte: Augsburg, Regensburg, Nrnberg, Worms, Speier, Frankfurt und Mainz; im Norden: Kln, Erfurt, Braunschweig. Bremen, Hamburg und Lneburg; in den Niederlanden: Brgge, Brssel und Antwerpen. Die ^errsckaft in den Stdten hatte der Vogt des Landesherrn. Viele Städte brachten es aber durch Geld oder durch Gewalt dahin, da der Vogt mit seinen Rittern die Sfdi verlie und die Verwaltung und Verteidigung derselben den Brgern selbst berlassen wurde. Solche Städte standen unmittelbar unter dem Könige und hieen freie Reichs-stdte. Noch manche andere Vorrechte erwarben sich die Städte, z.b. Mnzen zu schlagen. Die vornehmen Geschlechter, aus denen Brger-meister und Ratsherren gewhlt wurden, bildeten gleichsam einen stdtischen Ritterstand; man nannte sie patricische Geschlechter. Als aber das Gewerbe immer mehr aufblhte und die Handwerker durch ihre Vereinigung sich stark fhlten, fochten sie unter ihren Zunftmeistern oft blutige Kmpfe gegen die Patricier und verlangten zuletzt vllige Gleich-stellung mit diesen; ja, in Sddeutschland kam seit dem 13. Jahrhunderte in den meisten Stdten die Regierung an die Znfte. Die Könige be-gnstigten das Aufblhen der Städte, weil sie in ihnen eine Sttze gegen den bermchtigen Adel und die Bischfe sahen; die drften. Grafen und Bischfe aber lebten mit ihnen oft in Fehde. Di^Burger mutzten daher, besonders in der Zeit des Faustrechts, die Waffen zu führen verstehen. We qtop und volkreich die deutschen Städte damals waren, bezeugen viele Ur-knden 5m Ic Jahrhundert hatte Aachen 19 000, Straburg 20 000 Bewaffnete; bei einem Aufstande bewaffnete der Lbecker Rat 5000 Kaufleute. der den N^ich- der deutschen Städte sagt ein Geschichtsschreiber im 12. Jahrhundern^Me von Schottland mchten wnschen, so zu wohnen, wie ein mittelmiger 1 Brger von Nrnberg. Wo ist ein Gasthaus bei den Deutschen, wo man nicht aus Silber trinkt?" Von Nrnberger Brgern heit es: Die Gerte der Patricier bestehen grtenteils aus Silber und Gold; doch fllt nichts mehr ins Auge als Schwert. Harnisch, Streitkolben und die Pferde, die sie besonders als Merkmale ihres Adels und ihres alten Geschlechts aufstellen. Aber auch der gemeine Mann hat seine Waffen in guter Ordnung in seinem Hause, um gleich bei der ersten Bewegung mit denselben an dem ihm angewiesenen Lrmplatze zu erscheinen." Als die Knigin von Frankreich den Glanz und die Pracht der Brgrfraum von Brgge sab, rief sie : aus: Ich glaubte, hier allein Knigin zu fein, und erblicke wohl 600!" /x Manche Ritter vergaen ihren Stand so sehr, da sie fast nur vom Raube lebten und deswegen Raubritter hieen. Von ihren festen Burgen aus, die an den Land- und Wasserstraen erbaut waren, ber-sielen sie die Wanderer und besonders die vorberziehenden reichen Waren-

10. Teil 2 - S. 107

1888 - Hannover : Helwing
Preußen und Brandenburg zur Zeit der Reformation. 107 Schwestersohn des polnischen Knigs, an seine Spitze. Dieser geriet wegen Verweigerung der Huldigung mit den Polen in Krieg. Vergebens sprach er auf einer Rundreise durch Deutschland die Fürsten um Hlfe an. Da rieten ihm Luther und Melanchthon, den Orden aufzuheben und Preußen in ein weltliches Herzogtum zu verwandeln. Dies war um so leichter, weil die lutherische Lehre auch bereits in Preußen ein-gedrungen und der Bischof von Samland schon bergetreten war. Auch waren schon manche Ritter ausgetreten und zu weltlichen Beschftigungen bergegangen. Trotz des Widerspruchs vieler Ritter schlo Albrecht mit dem Könige von Polen den Vertrag zu Krakau, in welchem dieser 1525 ihn durch ein Panier mit einem schwarzen Adler feierlich mit dem Herzogtum Preußen belehnte. Er nannte sich Albrecht I., trat mit seinem Land zur evangelischen Lehre der und verheiratete sich. Zur Sttze des neu erwachten Geisteslebens grndete er in seiner Haupt-stadt Knigsberg eine Universitt. Die bergetretenen Mitglieder des Ordens wurden durch Lndereien und Ehrenstellen entschdigt. b. Unter Joachim I von Brandenburg (14991535), dem Sohne und Nachfolger Johann Ciceros, versuchten die Adeligen, die von dem jungen Kurfrsten nichts glaubten frchten zu brauchen, ihr Ruber-Handwerk von neuem. Einige adelige Familien wurden so sehr die Plage des Volkes, da damals der noch jetzt in den Marken bekannte Vers entstand: Vor Kckeritze und Lderitze. vor Krachten und vor Jtzen plitze beht' uns, lieber Herre Gott." Selbst einige Ritter aus de^ Kurfrsten nchster Umgebung ent-bldeten sich nicht, an dem frechen treiben des Raubadels teilzunehmen, und als der Kurfürst einen derselben dafr enthaupten lie, stellten ihm die Ruber sogar nach dem Leben. Der Kurfürst aber lie ihrer 70, darunter 40 vom Adel, aufhngen. Da schwuren ihm die brigen blutige Rache; einer derselben schrieb ihm an die Thr seines Schlaf-gemachs: Iochimke, Iohimke, hte dy! Fangen wy dy, so hangen wy dy!" Der Kurfürst lie sich dadurch nicht einschchtern, sondern fuhr fort, die belthter zu verfolgen. Als man ihm vorwarf, da er adeliges Blut vergossen habe, sprach er: Ich habe kein adeliges Blut vergossen, sondern nur Schelme, Mrder und Ruber hinrichten lassen. Wren diese redliche Edelleute gewesen, so wrden sie keine Verbrechen begangen haben." Bei der Unterdrckung des Raubwesens wurde der Kurfürst durch die Brger und Bauern eifrig untersttzt; mit ihrer Hlfe gelang es ihm, dem Lande Ruhe und Sicherheit und dadurch auch den frheren Wohlstand wiederzugeben. Er erlie eine Stdteordnung, in welcher gleiche Mae und Gewichte in allen mrkischen Landen vorgeschrieben wurden. Das schnste Denkmal aber setzte sich der Kurfürst durch Errichtung des Kammergerichts in Berlin. Unter Joachim I. fiel durch Erbschaft die Grafschaft Ruppin an Brandenburg, und durch Vertrag mit dem Herzog von Pommern wurde dem Kurfrsten das Erbrecht auf Pommern zugestanden. Trotz der strengen Rechtspflege Joachims brach doch während seiner Regierung in Brandenburg eine heftige Judenverfolgung aus.
   bis 10 von 13 weiter»  »»
13 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 13 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 5
5 1
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 1
12 0
13 0
14 0
15 0
16 1
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 3
26 5
27 0
28 0
29 1
30 0
31 4
32 0
33 0
34 1
35 0
36 5
37 0
38 0
39 1
40 0
41 0
42 0
43 1
44 0
45 1
46 1
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 0
4 8
5 0
6 1
7 25
8 1
9 42
10 2
11 0
12 0
13 1
14 1
15 1
16 5
17 19
18 0
19 1
20 6
21 1
22 0
23 6
24 0
25 2
26 2
27 0
28 1
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 3
35 0
36 3
37 25
38 5
39 0
40 0
41 23
42 0
43 10
44 3
45 1
46 0
47 1
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 1
54 4
55 1
56 12
57 0
58 0
59 12
60 8
61 0
62 0
63 3
64 0
65 2
66 1
67 2
68 29
69 6
70 0
71 9
72 7
73 7
74 4
75 1
76 3
77 1
78 2
79 1
80 0
81 0
82 4
83 6
84 0
85 3
86 8
87 2
88 0
89 0
90 7
91 1
92 13
93 1
94 2
95 0
96 5
97 0
98 2
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 15
5 5
6 0
7 3
8 0
9 14
10 5
11 1
12 3
13 0
14 0
15 3
16 11
17 1
18 8
19 11
20 0
21 12
22 2
23 0
24 1
25 0
26 5
27 2
28 0
29 2
30 9
31 1
32 0
33 23
34 0
35 16
36 0
37 1
38 0
39 18
40 8
41 0
42 0
43 3
44 13
45 1
46 1
47 1
48 11
49 3
50 8
51 1
52 3
53 0
54 32
55 6
56 2
57 4
58 2
59 27
60 62
61 13
62 17
63 2
64 3
65 19
66 0
67 4
68 0
69 0
70 0
71 15
72 1
73 4
74 1
75 4
76 1
77 1
78 6
79 4
80 12
81 10
82 2
83 0
84 0
85 4
86 2
87 3
88 16
89 1
90 0
91 10
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 5
98 3
99 8
100 25
101 0
102 3
103 9
104 0
105 1
106 7
107 0
108 1
109 0
110 0
111 6
112 18
113 1
114 0
115 1
116 3
117 0
118 3
119 0
120 1
121 16
122 1
123 11
124 2
125 2
126 4
127 2
128 14
129 6
130 0
131 11
132 2
133 0
134 0
135 2
136 15
137 0
138 0
139 0
140 15
141 3
142 8
143 21
144 4
145 36
146 3
147 3
148 7
149 0
150 6
151 6
152 3
153 0
154 3
155 65
156 24
157 27
158 15
159 1
160 0
161 6
162 3
163 3
164 0
165 6
166 8
167 5
168 0
169 10
170 17
171 21
172 0
173 5
174 2
175 1
176 7
177 16
178 0
179 2
180 2
181 2
182 7
183 20
184 0
185 1
186 2
187 1
188 4
189 0
190 0
191 6
192 1
193 0
194 4
195 0
196 1
197 12
198 6
199 2