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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 214

1912 - Breslau : Hirt
214 C. Länderkunde. 2. Asien. 44 Mill, qkiri, 955 Mill. E., 21,c (£. auf 1 <iktu. A. Allgemeines. § 331. Lage und Gliederung. — Aufgabe. 1. Wie verläuft durch Asien der Äquator, der Nördliche Wendekreis, der Nördliche Polarkreis? 2. Gib das Größenverhältnis des in der kalten Zone liegenden Teiles zu den drei südlichen Halbinseln an! 3. Welcher Längenkreis durchzieht den Erdteil in der Mitte? 4. Wieviel beträgt der Zeitunterschied zwischen Smyrna in Kleinasien und Tokio in Japan? 5. Wo liegt der nördlichste Punkt? 6. Bergleiche ihn mit dem nördlichsten Punkte des Amerikanischen, des Europäischen Festlandes! 7. Wie verhält sich Asien hinsichtlich der Größe zu den übrigen Erdteilen? 8. Wie liegt es zu den Zonen? 9. Welche Ozeane berührt es? 10. Welche Meeresteile trennen es von Amerika, von Afrika? Ii. Wo liegen die meisten Inseln? 12. Wo sind sie zu Reihen, wo zu Gruppen geordnet? 13. Vergleiche hinsichtlich der Hauptrichtung die Gebirge Asiens mit denen Europas und Amerikas! 14. Welche größere Halbinsel sindet sich im Av, welche beiden sind im 0? 15. Vergleiche die drei südasiatischen mit den drei südeuropäischen Halbinseln! § 332. Die natürlichen Landschaften. Zwei Drittel Asiens sind Hoch- läuder und gewaltige Gebirge. Sie tragen die höchsten Berggipfel der Erde. Der mächtige, gebirgige Kern des Erdteils trennt vier Hauptteile: West-, Nord-, Ost- und Südasien und bildet selbst einen fünften: Jnnerasien. Im Sw liegen alte Kulturländer, die wegen ihrer Beziehungen zu Europa deu Namen „Vorderasien" erhalten haben. So ergeben sich sechs Einzel- landschaften. r Das dem Tiefland angehörende Drittel bildet nicht wie in Südamerika ein zusammenhängendes Gebiet, sondern ist, abgesehen von kleinen Küsten- Niederungen, auf fünf gesonderte Räume verteilt, die sämtlich am Rande des Erdteils liegen und ihre besondere Entwicklung gehabt haben. Die Völker Asiens sind nie zum Bewußtsein einer Zusammengehörigkeit gekommen. Den größten Raum nehmen das Sibirische Tiefland und das Tief- land von Turän ein. Im Sw liegt die schmale Mesopotamische Tiefebene, zwischen Himalaja und Dekhan Hindostän und im 0 das Chinesische Tiefland und die Ebene der Mandschurei. Aufgaben. 1. Wo liegt die schmale Einschnürung zwischen Vorder- und Hinterasien? 2. Welche Flüsse kommen einander hier verhältnismäßig nahe? § 333. Die Flüsse Asiens entspringen — abgesehen vom Euphrat und Tigris — dem quellenreichen Anßenrande Zentralasiens. Aufgaben. 1. Zähle die großen Ströme auf und ordne sie nach den Meeren! 2. Wie sührten Ausdehnung und Bodengestalt des Erdteils zur Bildung der Zwillingsströme? 3. Welche sind auf der Karte leicht zu finden? 4. Warum sind Asien die sogenannten Binnenflüsse eigen? 5. Suche einige auf! 6. Welcher Binnenfluß Asiens wird im Schulunterricht am meisten er- wähnt? 7. Nenne die größten Seen Asiens!

2. Für Präparandenanstalten - S. 215

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile, — 2. Asien. 215 B. Vorderasien. H 334. Übersicht. Es liegt westlich einer Linie von der Südostecke Tur'äns zur Jndusmündnng. Den nördlichen Teil bilden die Hochländer von Iran und Kleinasien, die durch das Hochland von Armenien verbunden sind. Nördlich davon liegt Kankasien, südlich das Tiefland von Mesopotamien; dettsw nimmt Arabien ein. Die Ränder sind höher als das Innere und deshalb reich an Niederschlägen; das Innere hat absluß- lose Gebiete mit Salzseen, Steppen und Wüsten. Vorderasien ist das Ver- bindnngsglied zwischen Asien, Europa und Afrika. Seine Lage ist daher wichtig für den Weltverkehr, dem durch den Sueskaual eine neue Straße eröffnet wurde. § 335. 1. Arabien ist die größte Halbinsel der Erde, sünsmal so groß wie das Deutsche Reich. (Grenzen?) Es ist ein Tafelland; seine erhöhten Ränder fangen namentlich im Sw die Feuchtigkeit der Seewinde ab und sind mit fruchtbaren Landschaften geschmückt. Das Innere ist trocken, und die nur bei Gewitterregen wasserführenden Flußbetten sind Trockentäler. Die vielerorts wüste Halbinsel ist im 8 von Sanddünen erfüllt; die Landschaft Jemen liegt aber bereits im Gebiete der Monsunregen. Nach Nw und be- sonders in der Mitte treten die Oasen zahlreicher auf. Dann geht die Wüste allmählich in die Syrische Steppe über. Mit der Wasserarmut hängt es zu- sammeu, daß das Auffangen des Wassers in Zisternen und die künstliche Berieselung des Bodens uralt ist. Arabien ist das Land der Kamele und der windschnellen Rosse; in den Wüsten lebt der Strauß. Die keilartige Halbinsel Sinai ist von felsigen, ernst und schroff emporragenden Bergen erfüllt, aber fast durchweg Wüste, die einst unter Moses Führung von den Israeliten durchwandert wurde. Durch Mohammed wurden die Wüstenstämme geeinigt und begannen ihren Siegeszug durch drei Erdteile. Der Islam herrscht in Asien noch heute bis in den Ostindischen Archipel und bis Ostturkestäu. Die Bewohner der Wüste sind nomadische, räuberische Beduinen, die oft die Karawanen der in Städten seßhaften Händler und der Pilger ge- fährden. Ihr Wohlstand besteht hauptsächlich in ihren Herden, die von einer Steppenweide zur anderen getrieben werden. Staatlich unabhängig von der Türkei sind: a) Oman, dessen von England stark beeinflußter Herrscher iu der Handels- und Hafenstadt Maskat, einem der heißesten Orte der Erde, wohnt. h) Der britische Küstenanteil mit dem stark befestigten Freihafen Aden, einem Hauptsammelplatz der Dampferlinien; die unter britischem Schutze stehenden Bahrein-Jnseln sind durch Perlenfischerei berühmt. o) Im höher gelegenen und deshalb oasenreichen Innern liegt das ehe- malige Reich der Wahabiten, einer streng korangläubigen Sekte. Alles übrige Land beansprucht die Türkei. Der Hafen Dschidda am Roten Meere führt alljährlich Tausende von Pilgern aus den mohammedanischen Ländern dreier Erdteile nach Mekka, dem Geburtsort Mohammeds (heilige Moschee mit der Käaba). Medina ist die Grabesstadt Mohammeds. Eine Bahn von Damaskus längs der Pilgerstraße ist schon teilweise im Betrieb.

3. Für Präparandenanstalten - S. 217

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 217 zum Toten Meere abfallen. Jerusalem liegt 800 m über dem Meere auf einer Bergzunge, die durch tiefe Täler aus der Hochebene herausgeschnitten ist. Es hat etwa 100000 Einwohner, von denen ein Viertel Juden sind. Die Stadt ist durch eiue Eisenbahn mit der Hafenstadt Jasa verbunden. Die in Jasa an- gesiedelten Württemberger, die außerdem noch vier Niederlassungen in Palä- stina begründeten, haben die Bodenkultur und den Handel lebhaft gefördert. Aufgabe. Wieviel beträgt die Entfernung Jerusalems vom Toten Meere, wieviel der Höhenunterschied? Die nördliche F orts etzuu g d er I ord ausenke, das „Hohle Syrien", trennt den steil abfallenden Antilibanon vom Libanon, dessen höchste Häupter (3300 m) glänzende Schneehauben tragen. In Stufen füllt der Libanon zum Meere ab; hier liegt das Land der alten Phönizier, ein mit Weinreben, Öl- und Fruchtbäumen gesegneter schmaler Küstenstreifen mit ehemals guten Häfen, der die Bewohner auf das Meer wies. Nordsyrien ist ein altes Durch- gaugslaud zwischen Mittelmeer und Mesopotamien, Kleinasien und Arabien. Siedlungen. Nordsyrien, das ebenso wie das Heilige Land bei künst- licher Bewässerung reiche Ernten zeitigt und ein treffliches Viehzuchtland sein könnte, gehört zum Türkischen Reiche. In der Mitte liegt Damaskus, eine herrliche, gartenreiche Oase mit berühmter Damastweberei und Metall- industrie. Die Eisenbahnverbindung mit Beirut, dem Haupthafen der ganzen Küste, hat seine Bedeutung als Ausgangspunkt der Karawanen noch erhöht. Knotenpunkt der nördlichen Karawanenwege ist Aleppo an der nordsyrischen Bahn, ebenfalls in fruchtbarer Umgebung. § 338.X 3. Mesopotamien, d. h. Zwischenstromland, ist das Gebiet des Euphrät und des Tigris, ein heißes Land, das nur an den Flüssen und so weit bewohnbar ist, wie man es durch Berieselung bewässern kann. In den südlichen Gegenden ist das einst so fruchtbare Land durch den Verfall der Bewässerungsanlagen und Kanäle versumpft und mit Schilf- und Rohr- dickicht bestanden, der obere Teil ist Steppe oder Wüste. Hier liegt Mosul 'mößull, von dem ein Baumwollgewebe, der Musselin, seinen Namen hat. In der Nähe lag einst Ninive, die alte assyrische Königsstadt (deutsche Ausgrabungen). Wo im Tieflande die beiden Flüsse einander am nächsten kommen, entstand Babylon, angeblich ein Quadrat von 20km Seiteuläuge. Ein Rest des Tempels des Sonnengottes Bel überragt noch heute die Ebene. Nördlich von dieser Ruinenstätte liegt Bagdad (125), früher Sitz der Kalifen, jetzt durch Handel wieder die zweitgrößte Stadt der Asiatischen Türkei. Die Bewohner sind Hirtenstämme und meist arabischer Abkunft. Die auch von Kurden und Türken bewohnten Städte treiben Handel. Die Engländer unterhalten einen regen Dampferverkehr von Indien durch den Persischen Golf bis hierher. Auf dem Tigris fahren ihre Ozeandampfer bis Bagdad. Die deutsche Bagdäd-Bahu wird mutmaßlich bei el-Koweit enden und die Reise von England nach Vorderindien um 6 Tage abkürzeu. Zeichnung: Der Persische Meerbusen und Mesopotamien. Der Schnittpunkt des 50. Längen- und des 30. Breitenkreises liegt im No des Persischen Meeres. Städte: Maskat, Bäsra, Bagdad, Mösul.

4. Für Präparandenanstalten - S. 218

1912 - Breslau : Hirt
218 C. Länderkunde. § 339. 4. Kleinafien. — Aufgaben. 1. Nenne die benachbarten Meere! 2. Welche Meeresstraßen trennen es von Europa? 3. Welche persischen Könige zogen von hier nach Europa, welcher europäische König betrat hier den Boden Asiens? 4. Wann kamen hier die Kreuzfahrer nach Asien, wann drangen die Türken (Osmanen) von hier nach Europa vor? (§ 229.) Kleinasien, ein Brückenbogen zwischen Asien und Europa, so groß wie Spanien, ist ein Hochland mit Randgebirgen an der Nord- und Südküste. Sein westlicher Teil neigt sich nach dem Ägäischen Meere hin und hat durch West- östlich gerichtete Gebirgsketten eine gegliederte und inselreiche Küste. Sonst ist diehalbinsel nach N abgedacht, wie der Lauf des Ki sil Jrm äk (Roter Fluß) zeigt. Längs der nördlichen Fortsetzung des Jordangrabens streicht der größten- teils aus vulkanischen Gesteinen bestehende Antitaurns. Der Taurus, im S der Halbinsel, steigt beträchtlich höher und trägt im Winter Schnee. Die höchste Erhebung der Halbinsel ist der erloschene Vulkan Erdschiäs (4000 m) auf der inneren Hochebene. Das Klima ist mild wie das griechische. Ölbaum, Südfrüchte, Wein und Getreide gedeihen besonders an der nach dem Meere gerichteten West- küste. Das Innere ist infolge der Randgebirge regenarm, dazu vou den Dürfen entwaldet und großenteils ein Steppenland mit Schaf- und Ziegenherden. Die Bewohner find meist Ackerbau und Viehzucht treibende osmauifche Türken, ritterliche, aber energielose und als Beamte bestechliche Mongolen, die sich mit der alten Bevölkerung stark gemischt haben. Den nächstwichtigen Volksteil bilden die Griechen, die als Händler, Fischer und Bauern be- sonders an den Küsten wohnen. Dazu kommen noch die im Handel ge- schickten Armenier. Wichtige Eisenbahnen erschließen neuerdings das Land. Seine Meerschaumgruben versorgen auch die deutsche Industrie. (Ruhla! Wie im Altertum, so ist auch heute die Westküste der Hauptsitz der Kultur. Hier kämpften einst die Griechen vor Troja, hier wurde der Ge- schichtschreiber Herodot geboren, hier entstanden die Gesänge Homers; jetzt ist Smyrna (225) der wichtigste Hafen. Skntari, mit herrlichem Ans- blick nach dem Bosporus, ist eine Vorstadt Konstantinopels. § 340. 5. Armenien ist das seenreiche Qnellgebiet des Euphrät und ' des Tigris. Der Ärärät, die höchste Erhebung eines wilden Gebirgs- landes, an der Grenze dreier Staaten gelegen, erreicht 5200 in. Die be- trächtlichen Niederschläge machen das rauhe Klima des Hochlandes noch unwirtlicher, die Täler sind milde und fruchtbar. Der türkische und der persische Anteil leiden unter schlechter Ver- waltung und dem Mangel an Verkehrsstraßen und an schiffbaren Flüssen, der türkische Teil noch dazu unter den Einfällen der räuberischen Kurdeu aus Südarmenien. — Der wichtigste Hafen an der Südküste des Schwarzen Meeres ist Trapeznnt, das Eingangstor zu Türkifch-Armeuieu. Das durch Gebirge zerlegte Laud ist^nie zur staatlichen Einheit gelangt, sondern stets Fremden Untertan gewesen; jetzt ist es unter den Nachbarn Russen, Türken, Persern) geteilt. Die Armenier sind griechisch-orthodoxe Ehristen und stehen in feindlichem Gegensatz zu den Anhängern des Islam.

5. Für Präparandenanstalten - S. 219

1912 - Breslau : Hirt
11. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 219 H 341. 6. Kaukasien hat seinen Namen vom Kaukasus, dem gewaltigen Riegel zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meere. Welcher Gipfel ist der höchste? Es ist eins der höchsten Gebirge der Erde und der Sitz wilder Bergvölker, die mit den Nachbarn und unter sich in ewigen Kämpfen leben. Überall findet man hier statt stiller Gebirgsdörser Felsen- bürgen und Befestigungen. Den Russen ist es erst im 1.9. Jahrhundert gelungen, in fünfzigjährigen Kämpfen diese Gebirgsvölker zu überwältigen. Eine großartige Straße führt durch die Mitte des Kaukasus von Wladi- kawkäs (= Herr des Kaukasus) nach Tiflis, der schönen Hauptstadt von ganz Kaukasien. Im N des Gebirges liegt Ziskaukasien^, eine Fortsetzung der Kaspischen Steppe, im 8 das zum Teil sehr fruchtbare Transkankasien. (Flüsse?) Bon großer Bedeutung sind die reichen Naphthaqnellen auf der Halbinsel bei Baku (200). Sie haben hier eine russische Großindustrie hervorgerufen. Das Erdöl wird mit einer den Fuß des Gebirges begleitenden Eisenbahn und in einer 800 km langen Rohrleitung durch ganz Kaukasien nach dem Hafen Batüm am Schwarzen Meere geleitet. Kaukasien gehört zu Rußland. § 342. 7. Iran ist das Übergangsland zwischen Vorder- und Hinterasien wie auch zwischenjndien und dem russischen Asien. Es ist eine wüstenreiche Hoch- flache, von waldigen Hochrändern umgeben. Durch den Hindnküsch, der sich über die Schneegrenze erhebt, ist es mit dem Hochlande von Hinterasien ver- blinden. Das Innere ist im allgemeinen nur bei künstlicher Bewässerung an- baufähig, liefert dann aber reiche Ernten. Berühmt sind die Rosengärten von Schiräs im südwestlichen Gebirgsrande; Persien ist die Heimat des Pfirsichs. Einst war das Hochland von den alten Persern bewohnt, denen die Religion den Anbau des Bodens vorschrieb; unter der Herrschaft der Fremden (erst Araber, dann Mongolen, jetzt Türken) ist aber die Kultur zurückgegangen. Staatlich gliedert sich das Gebiet in Persien, Afghanistan und das britische Schutzgebiet Balutschistän. a) Persien, dreimal so groß wie das Deutsche Reich, hat etwa 10 Millionen Einwohner. Teheran ist der erste Handelsplatz des Landes. Die Stadt ist von Lehmmauern umgeben und hat enge, schmutzige Gassen. Die Residenz des Schah Schach] liegt in herrlichen Gärten, an der Süd- straße in einer Flußoase Jspahän. Die Häsen der Südküste werden regel- mäßig von britischen Dampfern, neuerdings auch von deutschen aufgesucht. d) Afghanistan, so groß wie das Deutsche Reich, hat 5 Millionen Einwohner. Es verdankt als Durchgangsland zwischen Vorderindien und Tnrän der Eifersucht zwischen Rußland und England seme Selbständigkeit. Kabul liegt am Flusse gleichen Namens, dessen Tal das wichtigste Ein- fallstor nach Indien ist; in den gepflasterten Straßen und in den Fenstern nach der Straßenseite zeigt sich der europäische Einfluß. c) Balutschistän, halb so groß wie das Deutsche Reich, ist öde und großenteils Wüstenhaft. Daher hat es nur unbedeutende Siedlungen. i eis = diesseit, trans = jenseit.

6. Für Präparandenanstalten - S. 220

1912 - Breslau : Hirt
220 C. Länderkunde. C. Westasien. H 343. Wcstasien umfaßt das große Gebiet von den Randgebirgen Irans und vom Hindukusch bis ans Nördliche Eismeer, vom Kaspischen See und vom Ural bis an den Fuß der iuuerasiatischeu Gebirge und zum Berg- land östlich des Jenissei. Es bildet drei Teilen das Tiefland von Tnran, die Kirgisensteppe und die Westsibirische Tiefebene. ^ 1. Das Tiefland von Turän (Westturkestän) vermittelt den Zugang von Rußland nach Tibet und China einerseits, nach Afghanistan und Vorder- indien anderseits. Das Klima ist binnenländisch und zeigt starke Gegensätzen der Sommer ist glühend heiß, im Winter aber wird der Boden von Stürmen gepeitscht, so daß die Reben tief in den Boden eingegraben werden müssen. Da der von Salzwasser durchtränkte Boden die Anlage von Brunnen verbietet, ersetzen an den Wegen gepflanzte saftreiche Pflanzen (Melonen, Kürbisse) das Trinkwasser. Die Niederschläge sind gering, das Innere ist eine Wüste. Die äußerst fruchtbaren Oafen werden von den meist im Sande verrinnen- den Flüffen her künstlich bewässert und bringen in der Gluthitze des Sommers Weizen, Wein, Südfrüchte, Kürbisgewächse und Baumwolle schnell zur Reife. Die westasiatische Baumwolle macht die russische Baum- Wollindustrie von ausländischer Zufuhr unabhängig. Zwei große, schiffbare Flüffe, der Syr und der Amü, durchziehen das Tiefland und münden in den abflußlosen Aräl-See, einen flachen, schwach- salzigen Steppensee. Im W wird das Tiefland begrenzt vom Kaspischen Meere, wie der Arül-See ein Rest des Meeres, das einst das Tiefland überflutete. Er ist über vier Fünftel fo groß wie das Deutsche Reich und mehr als 1000 m tief. Sein Spiegel liegt 26 m unter dem des Schwarzen Meeres, sein Salzgehalt beträgt im 80 über 20%. Die Bewohner sind mohammedanische Nomaden, Schafe züchtende Türk- menen. Russische Bahnen erschließen das Land von X und W her. Die Fürstentümer Buchara, deren Hauptstadt Buchara Mittelpunkt des Landhandels zwischen Indien und Europa wurde, und Chiwa sind von Rußland abhängig. Taschkent, Vereinigungspunkt der Bahnen, ist ein bedeutender Handels- und Fabrikplatz mit einer prachtvollen russischen Neustadt. Das Gebiet am oberen Syr hat die größte wirtschaftliche Zukunft. § 344. 2. Die Kirgisensteppc. Nach X geht Turän allmählich in die Kirgisensteppe über. Sie ist reich an abflußlosen Seen, unter ihnen im 0 der seichte Balkäsch in der Dsuugarei. Dieses Gebiet ist das wichtige Völkertor Asiens, durch das die Völker von Hochasien shnnnen, Mongolen) am Südfuße des Ural vorbei nach W vorstürmten. Die Bewohner, Kirgisen oder Kasäk s—kosaken), sind Nomaden. Unter ihnen haben sich viele europäische Russen als Kolonisten lweizen- und Baumwollbauern, Viehzüchter^ angesiedelt. *

7. Für Präparandenanstalten - S. 222

1912 - Breslau : Hirt
222 C. Länderkunde, Eisen) machen Sibirien zu einem Lande der Zukunft. Deutschland bezieht aus Sibirien „Rauchwaren", d. h. Pelze, besonders von Mardern. «Zobel- pelze!) Die großen sibirischen Ströme, namentlich Jenissei und Lena, haben durch ihren Fischreichtum und als Verkehrswege große Bedeutung für die Bevölkerung (§ 345). Die Hauptverkehrszeit fällt in den Winter, dessen dauerhafte Schneedecke gute Schlittenfahrt gestattet. Seit kurzem wird ganz Nordsibirien durchschnitten von der Transsibirischen Eisen- bahn, der längsten der Erde, die bis Wladiwostok reicht. Von Charbin geht eine Abzweigung durch die Mandschurei nach Dalni, wo sich die Dampfschiffahrt nach Schanghai anschließt. Die Fahrt von Berlin nach Schanghai wird in 17 bis 18 Tagen zurückgelegt. Aufgaben. 1. Gib den Grund an für die einseitige Entwickelung des Jenissei! 2. Gib mit Hilfe des Maßstabes die Länge der Bahnstrecke von Moskau—wladiwostok an! 3. Welche größeren Orte Sibiriens werden durch die Bahn verbunden? E. Ostasien. H 1550. Seine natürlichen Grenzen sind' im 0 der Stille Ozean, im die Gebirge gegen die hinterindischen Staaten, im N das Ochotskische Meer, im W die Randgebirge Jnnerasiens. Große Tiefländer wechseln mit Ge- birgen ab, die besonders den Süden füllen und im N die Ränder des Landes säumen. 1. Die Amürländer, die Mandschurei und Korea. Kalte Meeres strömnngen aus dem Bering-Meere und die im Winter aus dem eisigeu Jnnerasien hinauswehenden Winde erniedrigen die Temperatur; das Küsten- meer bleibt ein halbes Jahr zugefroren. Dennoch liefern mit Ausnahme des nördlichen Streifens Ackerbau, Viehzucht und Bergbau in den geschützten Lagen guten Ertrag. Der russische Hauptort und Endpunkt eines Zweiges der Sibirischen Bahn ist Wladiwostok (d. h. Beherrscher des Ostens), der im Winter vereiste Hasen am Japanischen Meere. Den chinesischen Hauptmarkt bildet Mukdeu (Schlacht im Russisch-Japanischen Kriege), der Begräbnisort der chinesischen Kaiser. Die Halbinsel Korea, früher ein Kaiserreich von 10 Mill. Ein- wohnern, ist seit 1911 ein Teil Japans. Es ist vorwiegend ein Gebiet der Landwirtschast (Reis, Bohnen), führt aber auch Gold und Kupfer aus. Söul ßaul] ist die Hauptstadt, im übrigen unbedeutend. Aufgaben. 1. Wie verhält sich der Amur zur Grenze? 2. Welcher Breitenkreis schneidet ihn wiederholt? 3. Mit welchem größeren deutschen Nebenfluß hat er dies gemein? Japanisch sind die früher russischen Pachtungen an eisfreien Buchten des Gelben Meeres: Port Arthur, der frühere Kriegshafen, und Dalui (d. h. die Ferne), ein großartig angelegter Handelshafen. (§ 349.) tz 351. 2. China. Das Chinesische Reich umfaßt rund 11 Mill. qkrn mit etwa 330 Mill. Einwohnern. Es besteht aus Hochafieu (Tibet, Ost- turkestän oder Tarnnbecken, Mongolei) und dem eigentlichen China.

8. Für Präparandenanstalten - S. 223

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 223 Dieses macht ein Drittel des Reiches aus, und doch ist es von 97 L der chinesischen Reichsbevölkerung bewohnt. Es ist der halbkreisförmig vor- springende Teil Ostasiens zwischen dem Gelben Meere und der Bucht von Tongking und wird durch die Ausläufer des Kueuluu skwenluw in einen nördlichen und einen südlichen Teil zerlegt, zwischen denen große Unterschiede bestehen. Klima, Produkte und Bewohner. Das Klima Chinas ist reich an Gegensätzen, im Sommer warm, im Süden fast tropisch heiß. Dann weht der Meereswind in das Wüstengebiet Hochasiens und bewirkt Niederschläge, die in Südchina am reichlichsten fallen. Im Winter wehen die kalten Winde aus Jnuerafieu nach O; dann bedecken sich die Küstenteile des Gelben Meeres weithin mit Eis. Peking, auf dem Parallel von Neapel, ist dann kälter als Stöckholm. 118. Die Chinesische Mauer im Norden von Peking. (Nach Weaie, Reshapmg.) Die „Kroße Mauer" ist 18 m hoch und 7 m breit, aber heute großenteils verfallen. China ist das ^and des mannigfaltigsten und ergiebigsten Ackerbaues! seine meist noch ungehobenen Mineralschätze, besonders die riesigen Kohlen- und Eisenlager Nordchinas, bestimmen es zum Großindustriestaate der Zukunft. Die Bewohner sind meist Mongolen. Gegen die Wüstenvölker im W haben sie sich durch die gewaltige Chinesische Mauer (Bild 118), deren Bau in die Zeit des zweiten Panischen Krieges fällt, abgeschlossen; nach den anderen Seiten hin sind sie durch natürliche Grenzen von anderen Völkern ge- schieden. So lebten sie jahrtausendelang sür sich und bildeten eine nur ihnen eigentümliche Kultur aus. Schon lange vor uns kannten sie den Kompaß lzur Wüstenreise), das Schießpulver izum Bergbau), das Papier und den Buchdruck, das Glas und das Porzellan. Der Chinese ist durch seine

9. Für Präparandenanstalten - S. 225

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 225 China ist weithin mit den Verwitterungsprodukten der Randgebirge be- bedt. Sie bilden den „Löß", eine fruchtbare, gelbliche Erde, die durch den Wind von den Bergen in die ebenen Gebiete des Innern getragen wurde. Hierdurch sind die Randgebirge abgerundet und die Senkungen in Jnnerasieu vielfach ausgeglichen. Der Löß erreicht nicht selten eine Mächtigkeit von 700 m; fowohl in China als in Turkestän sind nuterirdische Wohnungen in ihm an- gelegt. Die Ströme Chinas, mit senkrechten, terrassenförmig absteigenden Tal- wänden in die Lößplatte eingeschnitten, führen den flüchtigen Staub ostwärts; sie haben die unerschöpflich fruchtbare Chinesische Tiefebene aufgebaut und färben das Meer weithin gelb. Der Hoänghö (= Gelber Fluß) mündet in das „Gelbe Meer". Das Tiefland wird in nordsüdlicher Richtung durchzogen vom Kaiser- kanal, der etwa die Größe des Rheins hat, aber nach Belebung der Küsten- schiffahrt verfallen ist. Er wurde erbaut, um mit Umgehung des oft von Räubern heimgesuchten Meeres den Tee und den Reis des Südens dem N zuzuführen. Die von ihm durchquerte Ebene ist von etwa 100 Millionen Menschen bewohnt. d) Südchina ist von Gebirgen erfüllt, durch starke Sommerregen reich bewässert und deshalb vorzüglich zum Anbau von Reis geeignet, der etwa 400 Mill. Menschen die Hauptnahrung liefert. Außerdem ge- deihen Tee, Zuckerrohr, Baumwolle und der Maulbeerbaum. (Seidenraupen- zucht!) Der Jäntsekiäng ist von Seedampfern bis Hankau und von Flußdampfern und Seglern (Dschunken) bis zum Austritt aus Jnnerasien reichbelebt. Staatliches. Der Kaiser des Riesenreiches, das 20mal so groß ist wie das Deutsche Reich, aber nur 5 mal so viel Einwohner hat, herrscht als „Sohn des Himmels" über das sich nicht selten empörende Volk. Seine höheren Beamten, von den Europäern „Mandarinen" genannt, steigen aus allen Volksschichten mittels wissenschaftlicher Prüfungen zu den höchsten staatlichen Würden empor. Städte. Bei der Vorliebe der Chinesen zum gedrängten Zusammen- wohnen ist die Zahl der großen Städte im eigentlichen China seit alters beträchtlich. Sie liegen an den Flußstraßen oder an den Buchten der Küste. Die Mündungslinie des Hoänghö und Jäntsekiäng bilden neben Nordindien das größte Bevölkerungsgebiet der Erde^. Im Norden: Pekings (etwa 1 Mill.), nahe den Gebirgstoren nach Jnnerasien, besteht aus zwei durch eine Mauer getrennten Städten (Mandschn- und Chinesenstadt). Der Kaiserpalast, viele Tempel und Moscheen, die Prachtstraße der europäischen Gesandtschaften unterscheiden Peking Haupt- sächlich von anderen chinesischen Großstädten. Tientsin, aus gelbem Lehm erbaut, ist schmutzig und staubig, aber als Hafen von Peking und als Nord- ende des Kaiserkanals ein Brennpunkt des Verkehrs zwischen Nord- und Südchina. * China und Vorderindien haben zusammen über 600 Mill. Einwohner, d. i. mehr als ein Drittel aller Menschen. ^ D. t. Nordresidenz. Pe = N, Nan = S, Tung = 0, ©i = W. Öeting, Erdkunde für Präparandenanstalten, jt

10. Für Präparandenanstalten - S. 228

1912 - Breslau : Hirt
228 C. Länderkunde. und wissenschaftlichen Institute sind nach europäischem Muster eingerichtet, zahlreiche europäische Gelehrte hat man ins Land gerufen. Tie moderne Großindustrie (Weberei, Eisen, Schiffbau) blüht rasch auf. Das Heer ist uach preußischem, die Kriegsflotte nach britischem Vorbild eingerichtet und ausgebildet. Städte. Tokio (fast 2 Mill.) ist in den alten Stadtteilen schmucklos und unansehnlich, von dörflichem Aussehen, in den neuen eine moderne Großstadt. Die Haupthäfen für den Auslandsverkehr sind: Jokohäma, der Hafen Tokios, das China nahegelegene Nagasaki auf Kiufchiu, Kobe, Osaka und der Hafen der Industriestadt Kiöto. Zeichnung: Das Japanische Reich. Der 140. Längenkreis halbiert das Ganze. Die einzelnen Buchtungen der Insel sind unwesentlich. Port Arthur, die Kurilen, die Rinkin-Jnseln, die genannten Städte. F. Jnnerasien. § 353. Jnnerasien ist das zusammenhängende, hochgelegene Gebiet der abflußlosen Wasserbecken und der diesen Raum rings umgebenden Raud- gebirge. Die Gewässer der Randgebirge fließen teils nach den Meeren, teils nach den abflußlosen Seen Westasiens ab. 1. Die Randgebirge. Der Himalaja (— Wohnung des Schnees) reicht vom Durchbruchstale des Indus bis zu dem des Brahmaputra. Er ist reichlich doppelt so lang wie die europäischen Alpen. Durch die Arten der Gesteine, durch die großartigen Erscheinungen der Vergletschernng und die Verschiedenheit der nördlichen und der südlichen Randlandschaften ist er den Alpen ähnlich. Er unterscheidet sich von ihnen dadurch, daß er für die Ströme keine Wasserscheide bildet, sondern von ihnen durchbrochen wird, ferner durch die Armut an Seen und Pässen. Der Himalaja ist das höchste Gebirge der Erde. An seiner Südseite erhebt sich der eisumpanzerte Mount^ Everest smannt ewereßt] zu einer - Höhe von 8800 m. Im Av zieht ihm parallel die riesige Mauer des Kettengebirges Karakorüm. Es trifft im W nahe zusammen mit dem Hindnküsch und dem Pamir, einem seenreichen und von breiten Mulden durchzogenen Hochland (5000 m). Der Tienschan, dessen Ketten fächerartig nach Nw sich öffnen, nähert sich ihm gleichfalls im W. Auch im 0 ist Zentralasien abgeschlossen: 1. durch die meridional streichenden Ketten des östlichen Tibet, die sich nach Hinterindien fort- setzen, 2. durch Randgebirge, von denen das Ehingan^schingän^-Gebirge das längste ist. Nur im N hat die Umwallnng Lücken, deren bedeutendste, die breite Mulde der Dsnngarei, eine Senke zwischen den Steilabfällen des Tien- schan und des goldreichen Altai ist. (§ 344.) Am Baikal-See schließen die südsibirischen Gebirge den Wall.
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