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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Präparandenanstalten - S. 62

1912 - Breslau : Hirt
62 C. Länderkunde. Bemerkenswert sind im Rheinischen Schiefergebirge die Reste vulka- nischer Tätigkeit. Sie finden sich besonders in der Eifel, wo noch zahl- reiche, trefflich erhaltene erloschene Vulkane und runde, trichterförmige, oft von Seen Maaren) erfüllte verstopfte Krater vorhanden sind. Das be- kannteste Maar ist der Laacher See. An vulkanische Tätigkeit erinnern auch die vielen Heilquellen, die zur Anlage von Bädern (z. B. Wiesbaden, Ems, Aachen) Veranlassung gegeben haben. Das Sieger Land und das Lahntal haben reiche Eisenfundstätten. Am Nordrande liegt das reichste Steinkohlengebiet Deutschlands. 40. Maar bei Schalkenmehren in der Eifel. § 87. c'i Die einzelnen Teile der Hochebene. Der Hnnsrück zwischen Nahe, Saar, Mosel und Rhein ist ein waldreiches, unfreundliches Gebirge. An den nach 8 gewandten Ufern der Nahe gedeiht trefflicher Wein, bei Oberstein (zu Oldenburg gehörig) find Schleifereien für Achate und andere Halbedelsteine, die von Brasilien und Indien zu- geführt werden. § 88. Die Mosel, d. h. die kleine Maas (Quelle?), berühmt durch ihre herrlichen Weine, ist gekennzeichnet durch viele fast in sich selbst zurück- laufende Krümmungen. Die Weingärten liegen deshalb an beiden Ufern. Der zweitgrößte Ort an der Mosel (vgl. § 71) ist Trier (49) in einer 20 km langen Talmulde, in der sich mehrere Flüsse mit der Mosel vereinigen und so deren Wassermenge fast verdoppeln. Das milde Klima inmitten rauher

2. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 245

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 245 — Seewege. Über das unwegsame Hochgebirge führen mehrere Bahnen. Die bekanntesten Linien sind Drontheim—kristiania, Drontheim—stockholm und Kristiania—bergen (im Bau). Der Norweger ist ehrlich, gastfrei und selbstbewußt. Er hält fest an den eigentümlichen Sitten und Gewohnheiten der Borfahren. Sein ernster Sinn entspricht der Natur des Landes. Mut und Tatkraft, Vaterlandsliebe und Frömmigkeit zeichnen ihn weiterhin aus. Er gehört zur lutherischen Kirche. Und trotz der vielen Hindernisse, die ebenfalls in der Natur des Landes begründet liegen, steht doch die Volksbildung in Norwegen sehr hoch. Soweit die Eltern nicht für die Schulbildung sorgen, tun dies Wanderlehrer, Schulen und die Universität Kristiania. Ans allen Wissensgebieten gibt es gelehrte Norweger (Dichter Ibsen und Björnson). Auch als Künstler haben sie Großes geleistet. Norwegen ist seit 1905 ein selbständiges, konstitutionelles Königreich mit einem Parlament, dem Storthing (d. h. große Ver- sammlung). Seit 1907 nehmen auch die Frauen, sofern sie selbständig erwerben und Steuern zahlen, an den Wahlen zum Parlamente teil. Die bedeutendsten Siedlungen Norwegens (das Land ist arm an Städten) liegen naturgemäß am Meere. Im Innern des Landes sind vor allem Kongsberg (Silber), südwestlich von Kristiania, und Röros (Kupfer), südöstlich von Drontheim, erwähnenswert. Die durchschnittliche Dichte der Bevölkerung beträgt nur 7 auf 1 qkm und ist somit die geringste in Europa. Die Hauptstadt des Landes ist Kristiania, (230 000 Einw.). Es ist die einzige Großstadt Norwegens. Es liegt am Kristiania-Fjord und hat eine herrliche Umgebung. Zu Beginn des vorigen, Jahrhunderts hatte es nur etwa 10 000 Einwohner. Die Gegend um Kristiania ist die fruchtbarste und bevölkertste Landschaft Norwegens. Auch treffen hier wichtige Täler und natürliche Verkehrswege zusammen. Daraus erklärt sich das schnelle Aufblühen der Stadt. Sie ist mit Dront- heim, Bergen (siehe oben!), Stockholm und Gotenburg durch Eisenbahnen verbunden, und Schiffahrtswege führen nach Kopenhagen, Hamburg, Bremen, London und anderen wichtigen Handelsplätzen. Kristiania hat dazu eine Universität und zahlreiche andere Bildungsstätten aufzuweisen. Es besitzt auch zahlreiche industrielle Anlagen. Ausgeführt werden besonders Holz und Erze. Zur Einfuhr gelangen Getreide, Kolonialwaren und industrielle Erzeugnisse. Drammen (Schiffsbau) und Frederikshald (Festung) liegen noch in Kristianias weiterer Umgebung. Das süd- westlich von Kristiania gelegene und durch seine Silbergruben bekannte Kongsberg erwähnten wir bereits. An der Südküste Norwegens liegt Kristiansand. Es hat einen günstigen Hafen. An der Westküste nennen wir zunächst Stavanger. Von hier erfolgt eine bedeutende Heringsaus- fuhr. Bergen (70000 Einw.) ist die zweitgrößte Handelsstadt Norwegens. Man nennt sie wohl das „Hamburg Norwegens". Hier entwickelt sich ein besonders reges Leben, wenn die Fischzüge im Norden vor-

3. Vaterländische Erdkunde - S. 156

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 156 — (Geschichte des Denkmals, Grnft von Sandel.) Anders als sonst wohl nationale Denkmäler ist das Hermanns-Denkmal zu stände gekommen. Es ist nach Plan und Ausführung das Werk eines einzelnen Mannes, des Bildhauers Ernst von Bändel. Über diesen seltenen Charakter müssen wir einiges er- fahren. Ernst von Bändel war geboren 1800 als der Sohn eines preußischen Regierungsdirektors in Ansbach. Er wurde Bildhauer und fand bald lohnende Arbeit. Etwa seit seinem 25. Lebensjahre bewegte ihn die kühne Idee, seinem Volke ein Mahnzeichen zu brüderlicher Einigkeit zu errichten, indem er auf dem Teutoburger Wald eiu Hermanus-Denkmal erbaue. Mit 38 Jahren trat er mit dem Plane an die Öffent- lichkeit. Obgleich von vielen Seiten als Phantast verschrieen, fand er schließlich die nötige Unter- stütznng. Er pflanzte auf der Spitze der Groten- bürg ein Fähnlein auf, siedelte nach Detmold über und begann die Arbeit. Nach zehn Jahren mühevollen Schaffens und vielfacher Anfeindung mußte er wieder aufhören, da seine Mittel er- schöpft waren. Er mußte sich vorläufig wieder anderen Arbeiten zuwenden, um seine eigene Existenz zu sichern. Nach 15 Jahren. 1863, gelang es ihm, wieder Gelder für das Denkmal flüssig zu machen, u. a. veraulaßte er die deutschen Schulen zur Beisteuer. 1869 spendete auch König Wilhelm I. 2000 Thaler. Dann kam der große Krieg von 1870/71. Das neubelebte patriotische Empfinden war auch seinem Werke günstig. Nach Beendigung des Krieges bewilligte der Reichstag 10 000, und Kaiser Wilhelm schenkte noch einmal 9000 Thaler. Endlich, nach 37 jährigem Ringen war Ernst von Bändel am Ziel. 1875, acht Jahre vor Einweihung des Niederwald-Denkmals, wurde das Riesenwerk im Beisein des Kaisers, des Kronprinzen, vieler Fürstlichkeiten und einer großen Volksmenge enthüllt. Es war ein hoher Ehrentag für den Meister, der über seiner Arbeit zum Greise geworden war. Thronenden Auges schaute er auf die große festliche Schar, die aus allen Teilen des Vaterlandes gekommen war, ihn und sein Werk zu feiern. Der Kaiser verlieh ihm einen hohen Orden und eine Ehrengabe von 4000 Mk. jährlich. Aber schon im folgenden Jahr schloß der thatkräftige, uneigennützige Mann die Augen. Das Denkmal hatte 90 000 Thaler gekostet, dazu hatte Bändel selbst 40 000 Thaler beigesteuert, sein ganzes Vermögen. — Das Denkmal Hermanns ist durch seine Baugeschichte zugleich eiu Denkmal deutschen Opfermutes und deutscher Zähigkeit. Iii. Der Vogelsberg. (1. Kage, Dulkan !t.) Der Vogelsberg liegt zwischen der Wetterau und der Fulda und gehört 'politisch zu Oberhessen, dem nördlichen Teil des Gro/sherzogtums Hessen. Auffällig ist seine regelmäfsige (Jcarto- > Fig. 43, Hermanns-Denkmal.

4. Vaterländische Erdkunde - S. 247

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 247 — Aufmerksamkeit. Hier ist nämlich das Hauptfundgebiet des Bernsteins, jenes zu Stein erhärteten Baumharzes, das einst einem in der Brauukohlen-(Tertiär-) Zeit untergegangeneu Nadelbaum entquoll, und das man früher mit Gold auf- wog. Bernstein findet man auch au anderen europäischen Küsten, z. B. an der Nordsee, au Dalmatiens und Siziliens Küste, auch auf dem Festland, z. B. in Schlesien, aber nirgends tritt er in solchen Mengen und in solcher Güte ans als hier. Er befindet sich in einer zur Braunkohlen-(Tertiär-) Formation ge- hörigen Erdschicht, die man wohl die „blaue^Erde" nennt, und die im Samland ca 30 in unter der Oberfläche liegt. Das Meer hat diese Schichten zu einem Teil anfgewühlt und so sich selbst in den Besitz großer Bernsteinmengen gebracht. Aus ihm, und zwar aus den Haffen, gewinnt man heute au 75 000 kg, aus der Erde selbst nur ein Drittel davon. Dem Meere wird er auf verschiedene Weise ent- rissen; man sammelt ihn am Strand, wohin er bei Stürmen gespült wird; man fischt ihn mit Hamen und Netz, und man taucht im Taucherkostüm auf den Grund, um ihn hier zu „brecheu". So werden ca. 35 000 kg gewonnen. Weitere (75000 — 35000 =) 40 000 kg erzielt man durch große Baggermaschinen, die bei Schwarzort auf der Kurischen Nehrung aufgestellt sind. Für das Bagger- recht zahlt eine Königsberger Firma dem Staat, dem Eigentümer sämtlichen Bernsteins, jährlich 3/4 Millionen Mark Pacht. — Ilm die Bernsteine, die in der sog. „blauen Erde" lagern, zu gewinnen, gräbt man bis zu dieser herab und durchsucht sorgfältig jedes Erdklümpcheu. -—- Einst hatte der Bernsteinhandel eine weit größere Bedeutung als heute. Schon Kaiser Nero schickte Händler nach Norden, um dieseu kostbarsten aller Steine holen zu lassen, und noch früher handelten fchou die Phönizier damit. Daß er aber auch jetzt noch ein sehr wichtiger Handelsgegenstand ist, beweisen zur Genüge die obigen Zahlen. (4. Kandschaftliches.) Der Nördliche Höhenzug enthält die land- schaftlich schönsten Gebiete Norddeutschlands. Dazu tragen zunächst die vielen Seeu bei. Dieselben haben zwar häufig flache, reizlose Ufer, fiud aber auch oft von waldigen Hügeln eingeschlossen und gewähren dann mit ihrem blanken Spiegel einen gar freundlichen Anblick. — Die Moränenhaufen sind stellenweise geradezu gebirgsähnlich gruppiert, wie z. B. westlich vou Dauzig, wo der Höhenzug im Turmberg seinen höchsten Punkt erreicht. An solchen Stellen eilen muntere Bächlein zwischen den Bergen hinab, sich durch Wald und Wiese hinschlängelnd, und von den Höhen hat man schöne Aussichten über zahl- reiche Hügel, Seeu und Wälder. Wo letztere drei Landschaftselemente sich zusammenfinden, entstehen jene Landschaften, die man im Hinblick auf die um- kräuzteu Seen nicht ohne Sinn als eine „Schweiz" bezeichnet. So giebt es eine Ostholsteinische, Mecklenburgische, Pommersche und eiue Masurische (Ost- preußische) Schweiz. (0. Viele und große Städte finden wir erklärlicheriveise auf dem Höhenrücken nicht. Örter von 20 000 und darüber zählen wir auf den eigentlichen Platten ganze vier. (Vergl. dagegen z. D. das kleine Schwäbische Stufenland.) Die größte derselben - Schwerin Qj — ist reizend am Schweriner See belegen. Die anderen drei sind Güstrow, ebenfalls in Mecklenburg, Prenzlau in der Uckermark (Brandenburg) und Alienstein in Ostpreuj'sen. Reicher ist das Vorland ausgestattet, namentlich wenn man die uns schon bekannten Küstenstädte mitzählt. Von den nicht an der Küste gelegenen Städten des T orlandes zählen 20 000 und darüber sechs. Es sind Anklam O in Vorpommern, Stargard A, Köslin © und Stolp A

5. Vaterländische Erdkunde - S. 290

1897 - Braunschweig : Wollermann
290 biinger (bessere Viehhaltung!), durch Drainage und durch Anwendung künst- lichen Düngers. Letzteres war erst möglich, nachdem die Wissenschaft fest- gestellt hatte, welche mineralischen Nährstoffe die landwirtschaftlichen Gewächse erfordern. Von den verschiedenen künstlichen Düngerarten lernten wir bereits die Abraumsalze bei Staßfurt keimen, von denen besonders der Kainit seines Kaligehaltes wegen in großen Mengen benutzt wird. Ferner verwendet man den Guano/) von dem man 1894 für fast 8 Millionen Mark aus Peru und Australien einführte. Aus Chile holt man den Chilesalpeter. Wichtig ist auch die Thomasschlacke. Seitdem man nämlich versteht, ans den Eisenerzen auch deu Phosphor zu entfernen, wodurch die Güte des Eisens erhöht wird, besitzt die Schlacke wegen ihres Phosphorgehaltes einen hohen Düngewert. Andere künstliche Düngemittel sind Knochenmehl, Gips, Kalk, Mergel. Der wertvollste Dünger ist aber guter Stalldünger. In der deutscheu Landwirtschaft sind über 1j2 Millionen Maschinen thätig, darunter 850 Dampfpflüge, 80 900 Dampfdreschmaschinen, 300 000 andere Dreschmaschinen. e) Die heutige Lage der Landwirtschaft. — Allgemeines über Zolle, Handelsverträge. Die außerordentliche Zufuhr von auswärts hat die Getreidepreise ganz ungewöhnlich heruntergedrückt. So ging der Weizenpreis in der Zeit von 1877 bis 1883 von 23 auf und von da bis 1894 auf 13 Mk. zurück. Da auch die Preise der übrigen Getreidearten in ähnlicher Weise fielen, so befindet die deutsche Landwirtschaft sich zur Zeit iu einer Notlage. Die einführenden Staaten (Rußland, die Vereinigten Staaten, Rumänien, Ungarn, Argentinien, Indien) produziere außerordentlich billig, so daß sie das Getreide bei deu niedrigen Frachtsätzen zu einem sehr niedrigen Preis ans den europäischen Markt werfen können. Die billige Produktion ist zunächst begründet in einer hohen Bodenfruchtbarkeit, die grpße Mengen Getreide auch ohne eine kostspielige grnnd- liche Bearbeitung und reichliche Düngung hervorbringt. Sodann steht die Be- völkernng fast aller dieser Länder (die Vereinigten Staaten z. T. ausgenommen) noch weit in der Kultur zurück, so daß die Arbeitskräfte und auch der Unterhalt des eigenen Haushaltes wenig Ausgaben erfordern. Die von dun deutschen, englischen, französischen :e. Bauern erzeugte Tonne Korn wird ihm infolgedessen viel teurer als dem russischen, argentinischen 2c. die seinige; es können also die ge- nannten Staaten Westeuropa mit einer Unmenge billigen Kornes geradezu über- schwemmen. Da man fürchten mnßte, daß auf diese Weise die heimische Land- Wirtschaft vollständig ruiniert werde, so richtete man Einfuhrzölle eiu. Mau erhebt an der Grenze von jeder eingeführten Tonne (Sack) 3.50 Zoll. Das hat einen doppelten Nutzen. Der Ausländer, der sein Korn etwa für 10 Mark den Sack (100 kg) in Deutschland verkaufe» konnte, muß jetzt 13.50 nehmen, um die 3.50 Zoll wieder einzubringen. Infolgedessen kann auch der deutsche Bauer für fein Korn 13.50 (statt 10 Mk.) fordern. Zugleich erwächst dem Staate eine große Einnahme, denn die Zölle bekommt dieser. Anscheinend könnte man also durch deu Einfuhrzoll die heimischen Getreidepreise auf jeden gewünschten Stand bringen. Würde mau im angenommenen Fall einen Zoll *) Vogelmist, der sich namentlich auf einigen Inseln bei Peru findet, wo er in 30 in mächtigen Schichten vorkommt, nachgerade aber abgebaut ist.

6. Vaterländische Erdkunde - S. 313

1897 - Braunschweig : Wollermann
— 313 — Staaten je ein Mitglied (im ganzen 58). Das Volk wählt als seine Ver- tretung den Reichstag, der aus rund 400 Mitgliedern besteht und alle fünf Jahre neu gewählt wird. Preußen stellt rund 240, Bayern 50, Sachsen 25, Württemberg 20 ?c. Reichtagsabgeordnete. Wählen darf jeder Deutsche, der das 25. Lebensjahr zurückgelegt hat. Entschädigungen (Diäten) beziehen die Reichs- tagsmitglieder nicht. Bei Abstimmungen muß wenigstens die Hälfte der Mit- glieder anwesend sein (Beschlußfähigkeit!). Absolute Stimmenmehrheit der Anwesenden entscheidet. Ein Gesetz erlangt dadurch Gültigkeit, daß beide Körperschaften, Bundes- rat und Reichstag, ihm zustimmen. Durch Beschluß des Bundesrates unter Zu- ftimmung des Kaisers kann der Reichstag aufgelöst werden. Binnen 60 Tagen muß dann ein neuer gewählt werdeu. Über die Finanzen des Reiches sei folgendes bemerkt: Nach den Staatsschulden nimmt Deutschland in Europa (nach der Totalsumme) den fünften Platz ein. Frankreich hat 25, Rußland 15, Großbritannien 14, Osterreich-Ungarn Is1^, Deutschland Ii1/« — (die Schulden der Einzelstaaten einbegriffen, nämlich Preußen 6x/4, Bayern l1/3, Württemberg 1/2 :c., das Reich selbst 2), — Italien 10x/2 Milliarden Mk. Schulden. Werden die Schulden aber aus deu Kopf der Bevölkerung berechnet, so tritt Deutschland erst an den zehnten Platz. (Es haben Schulden pro Kopf Frankreich 652, Portugal (!) 526, Niederlande 397, Italien 356, Großbritannien 356, Osterreich- Ungarn 307, Belgien 280, Spauien 274, Griechenland 267, Deutsches Reich 221 Mk.) — Die Schuldeu des Deutschen Reiches werden fast allein aufgewogen durch den Wert der Reichseisenbahnen, süx die bis 1891 rund 10^/2 Milliarden Mk. aufgewendet wurden. 2. Ausgabe und Einnahme des Deutschen Reiches beglich sich 1893/94 mit je 11/3 Milliarde. Der größte Posten unter den Ausgaben ist derjenige für das Heer mit 1j2 Milliarde. (Die Marine erfordert den zehnten Teil diefer Summe, 50 Millionen.) Unter den Einnahmeposten stehen obenan die Zölle und die Verbrauchssteuern (Zuckersteuer 45 Millonen Mk., Salzsteuer 40 Millionen Mk., Tabakssteuer 10 Millionen Mk., Branntweinsteuer 134 Millionen Mk.) mit reichlich 1ji Milliarde (zur Hälfte Zölle, zur Hälfte Verbrauchssteuern). Die Post- und Telegraphen- Verwaltung ergab einen Überschuß von reichlich 21 Millionen, die Eisenbahn- Verwaltung von knapp 21 Millionen Mk. — 10. Wehrkraft des Deutschen Reiches. Entsprechend seiner gefährdeten Lage ist Deutschland darauf angewiesen, eine starke Armee zu halten. Ständig unter den Wasfen (Friedens- stärke) sind ruud Million Soldaten, während die Kriegsstärke 4v/2 Millionen beträgt. Mit diesen Ziffern wird Frankreich um ein Ge- ringes überflügelt, während Rußlands Friedensstärke um 300 000 größer ist. Als dritte und vierte Heeresmacht treten in Europa Österreich-Ungarn und Italien aus, ersteres mit reichlich, letzteres mit nicht ganz lj3 Million Friedens- stärke. — Die gesamte deutsche Armee ist in 20 Armeekorps eingeteilt, nämlich das I. und Ii. bayrische — (Bayern verwaltet sein Heer selbst und stellt es nur im Kriegsfall unter den Oberbefehl des Kaisers) — das I.—Xvii. Armeekorps und die preußische Garde. (Bezeichnung des Armeekorps der Heimat, z. B. Ix. Armeekorps: Schleswig-Holstein, beide Mecklenburg, eiu Teil Hannovers;

7. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 64

1918 - Paderborn : Schöningh
64 d) Innere Politik. Konrad Ii. machte in Deutschland und in Italien, wo er sich die lombardische und die K a i s e r k r o n e aufs Haupt setzen lieft, die Herrscherrechte mit Kraft geltend. Er sicherte seiner Familie die Krone, indem er seinen Sohn Heinrich zum deutschen Könige whlen und krnen lieft. Der Knigsmacht gab er dadurch einen starken Rckhalt, daft er seinem Sohne die erledigten Herzogtmer Bayern und Schwaben bertrug, während er selbst gleich seinen Vor-gngern Franken verwaltete. Da die Lehen der groen Vasallen schon als erblich angesehen wurden, trat Konrad dafr ein, daft die Groften auch ihren Lehnsleuten hinwiederum die Erblichkeit zugestanden, und erhob fr Italien die Erblichkeit auch der niederen Lehen zum Gesetz. So schmlerte er die Macht der Groften und brachte die kleinen Vasallen auf die Seite des Knigtums. S 44. 2. Heinrich Iii. (10391056). a) Seine Machtstellung. Wied erum drohte die fr Deutsch-land gefhrliche Vereinigung von Bhmen und Polen, bic& mal von Bhmen aus. Aber Heinrich zwang in mehreren Kriegen den Herzog von Bhmen, feine Eroberungen herauszugeben und sich zu unterwerfen. In Ungarn, das unter der Regierung Stephans des Hei-1 i g e n sich (etwa feit 1000) dem Christentum zugewandt hatte, fetzte er den König, der von einer heidnischen Partei vertrieben worden war, durch Waffengewalt wieder ein und zwang ihn zur Lehnsabhngigkeit. Freilich hatte diese nicht lange Bestand. Heinrichs Schtzling ward bald von der Gegenpartei ermordet; den Nachfolger suchte Heinrich vergebens zur Lehnspflicht zu zwingen. Zur Zeit der Abhngigkeit Ungarns erreichte das deutsche Reich seine grftte Aus behnung. Es bestand aus den drei verbundenen Knigreichen Deutschland, Italien und Burgund und hatte die Lehnshoheit der die drei Lnder Polen, Bhmen und Ungarn. In den sddeutschen Herzogtmern Bayern und Schwaben setzte Heinrich Iii. wieder Herzoge ein, wohl um starke lokale Gewalten zum Schutze des inneren Friedens und gegen die Ungarn zu schaffen. b) Die Kirchenpolitik Heinrichs Iii. In Rom war durch inneren Zwiespalt in der Kirche ein Schisma (Spaltung) entstanden, da drei geistliche Wrdentrger den Anspruch erhoben, der rechtmssig gewhlte Papst zu sein. Diese Wirren zu beseitigen, zog Heinrich (1046) nach Italien. Auf einer Kirchenversammlung zu Sutri wurden alle drei Ppste abgesetzt. Um fr die Folge der Wahl unwrdiger

8. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 65

1918 - Paderborn : Schöningh
Das frnkische Herrscherhaus. 65 Kirchenhupter vorzubeugen, lie der König sich die entscheidende Stimme bei der Papstwahl bertragen. Die Synode zu Sutri be zeichnet den Hhepunkt der kaiserlichen Macht dem Papste gegenber. Heinrich lie dann einen D e u t s ch e n als Clemens Ii. z u m Papste whlen-und erhielt von ihm die Kaiserkrone. Spter setzte er noch dreimal Deutsche auf den ppstlichen Stuhl. Ebenso wie Kaiser Heinrich Ii. folgte er den von dem Kloster zu Clugny ausgehenden Anregungen und war eifrig auf die Hebung der Kirchenzucht bedacht. Die kirchliche Reformpartei der Eluniacenser, die so immer mchtiger wurde, wollte aber die Kirche auch von aller staatlichen Gewalt unab-hngig machen. Mit diesem Streben war der Anspruch der deutschen Könige, die wichtigsten geistlichen Wrdentrger zu ernennen, auf die Dauer nicht vereinbar. Auf die Anregung der Cluniacenfer wurde im westfrnkischen Reiche und in Burgund der Gottesfriede eingefhrt. Da das Fehdewesen nicht mit einem Schlage ausgerottet werden konnte, so bestimmte der Gottesfriede, da in der Hlfte der Woche (von Mittwoch, anderwrts von Donnerstag oder Freitag abends bis Montag frh), sowie an allen kirchlichen Festtagen und während ge-wisser Festzeiten (3. B. Advents- und Fastenzeit) die Fehde ruhen solle. 3. Heinrich Iv. (10561106). a) Die vormundschaftliche Regierung (10561065). Durch Heinrichs Iii. frhen Tod fiel das Reich an seinen erst sechsjhrigen, bereits zum Könige gewhlten gleichnamigen Sohn. Seine Mutter, Agnes von Aquitanien, war als Reichsverweserin schwach und unselbstndig. Dem schwbischen Grafen Rudolf von Rheinfelden verlobte sie ihre Tochter und bertrug ihm das erledigte Herzogtum Schwaben, dem schsischen Grafen Ottovvnnvrdheim verlieh sie Bayern. Aber vergebens suchte sie hierdurch unter den Fürsten, welche die Unmndigkeit des Knigs zur Erringung grerer Selbstndigkeit benutzten, eine feste Sttze zu finden. Es entstand schlie-lich eine Verschwrung geistlicher und weltlicher Fürsten gegen die Kaiserin. Die Verschworenen entfhrten durch List den jungen Heinrich von dem Hoflager auf der Insel Kaiserswerth (bei Dsseldorf) nach Cln. Hier bernahm der strenge, ehrgeizige Erzbischosannovon Cln die Erziehung des Knaben. In die Reichsregierung mute er sich nach dem Beschlsse der Fürsten mit dem Erzbischosadalbert von Bremen teilen. Dieser bte durch allzu groe Nachsicht gegen die aufkeimenden Leidenschaften Heinrichs einen schlimmen Einflu auf den jungen Herrscher aus. Auf sein Betreiben wurde Heinrich als Fnf^ zehnjhriger (1065) fr mndig erklrt. Stein, Geschichte. C. Iv 5

9. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 67

1918 - Paderborn : Schöningh
Das frnkische Herrscherhaus. 67 cenfer das Papsttum von jeder ueren Macht unabhngig zu machen, bestimmte eine Synode unter dem Papst Nikolaus Ii. (1059), da die Kardinle (die Kardinalbischfe in der unmittelbaren Nhe Roms, die Vorsteher der rmischen Hauptkirchen [ftardinalpresbytcr] und die Kardinaldiakonen) die P a p st w a h l vornehmen sollten. Das Recht des Kaisers bei der Wahl wurde beiseite g e -schoben. Im Jahre 1073 kam der Kanzler H i l d e b r a n d selbst als G r e -gor Vii. auf den ppstlichen Stuhl. Er fhrte die unter seinen Vor-gngern begonnenen Reformen auf das entschiedenste durch und erliefe zur Herstellung der kirchlichen Freiheit und Unabhngigkeit besonders drei Verordnungen: 1. Er erneuerte das Gesetz der den Z lib at d er Geistlichen. Bereits frher war auf mehreren Konzilien bestimmt, dafe ein Priester nach empfangener Weihe nicht heiraten drfe; aber dieses Gebot war nur bei der hheren Geistlichkeit streng durchgefhrt worden. Das Zlibatsgesetz rief anfangs groen Widerstand hervor. Erst als der Papst allen verheirateten Priestern die geistlichen Amts-Handlungen untersagte und auch das Volk, auf feine Seite tretend, sich nicht mehr von ihnen die Heilsmittel der Kirche spenden liefe, ward der Zlibat nach und nach allgemein eingefhrt. 2. Er wiederholte das Verbot der Simonie. So nannte man mit Beziehung auf eine Stelle des Neuen Testamentes auch die damals von vielen Fürsten, z. B. von Konrad Ii. und neuerdings von Heinrich Iv., ausgebte Verleihung der hheren geistlichen Stellen gegen eine Geld-abgabe. Bischfe, die in letzter Zeit durch Simonie geistliche mter er-langt hatten, wurden ihrer Stellen entsetzt. 3. Gregor verbot die Investitur durch Laienhand. Es war Brauch, dafe die Herrscher die bischflichen Sthle besetzten. Besonders in Deutschland, wo die Bistmer durch das Knigtum mit Reichslehen und Hoheitsrechten der Land und Leute ausgestattet waren, bezeichnete der König selbstndig den zu weihenden Bischof und belehnte den Ge-weihten durch berreichung von Ring und Stab. Diese Art der Beleh-ttung, Investitur genannt, mufete Aristofe erregen, weil der weltliche Herrscher durch kirchliche Symbole mit dem weltlichen Besitze belehnte. Gregor bekmpfte aber nicht die Form der Belehnung, sondern er verbot den Geistlichen unter Strafe der Absetzung die Annahme der Investitur aus Laienhand berhaupt, und er bestimmte, dafe weltliche Fürsten, die durch Investitur geistliche Stellen besetzten, aus der Kirchen-gemeinschaft ausgeschlossen werden sollten. Bei der Durchfhrung dieser Verordnung wre die deutsche Kirche mit allen ihren Lehnsgtern von 5*

10. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 68

1918 - Paderborn : Schöningh
68 Das deutsche Reich bis zum Ende des Interregnums. her staatlichen Abhngigkeit befreit und die von den Ottonen geschaffene Grundlage der Knigsmacht erschttert worden. Es war natrlich, da dieses Bestreben des Papstes einen gewaltigen Kampf hervorrief. (D e r Investiturstreit.) Gregors Maregeln zielten dahin, der Kirche nicht blo eine freie, von jeder weltlichen Macht unabhngige Stellung zu sichern, sondern sie sogar der alle Macht der Könige und Fürsten zu erheben. Nach Gregors Ansicht hatte die geistliche Gewalt nach Gottes Willen eine hhere Berechtigung als die weltliche. Der Papst als Stellvertreter Christi in der Kirche galt ihm als die einzige von Gott unmittelbar eingesetzte Autoritt, von der jede andere Obrigkeit erst ihre rechtmige Besttigung erhalten sollte. In diesem Sinne vergleicht er an einer Stelle seiner noch erhaltenen Briefe die geistliche Macht mit der Sonne, die weltliche mit dem Monde. ) Heinrich zu Eanossa (1077). Da der König fortfuhr Bischse zu investieren und gebannte Geistliche bei Hofe duldete, so forderte der Papst unter drohender Andeutung der Absetzung Gehorsam gegen seine Forderungen. Emprt hierber, liefe Heinrich auf einer Synode zu Worms (1076) den Papst absetzen. Die Beschlsse der Synode meldete er dem Papste in einem Briefe mit der Aufschrift: Heinrich, nicht durch Anmaung, sondern durch Gottes Einsetzung König, an Hildebrand, nicht den Papst, sondern den falschen Mnch." Darauf sprach Gregor Vii. der den König den Bann aus, erklrte ihn fr abgesetzt und entband seine Untertanen von der Pflicht des Gehorsams. Das hatte zur Folge, da die Sachsen und die Mehrzahl der Fürsten, besonders die Herzge Wels von Bayern und Rudolf von Schwaben, die willkommene Gelegenheit ergriffen und von dem Könige abfielen, den auch die meisten Bischfe nicht zu unter-sttzen wagten. Die Fürsten der gegnerischen Partei kamen zu Tribur (bei Mainz) zusammen. Heinrich mute ihnen versprechen, die ge-bannten Nte zu entlassen und dem Papste Genugtuung zu leisten. Die Fürsten beschlossen sich der Entscheidung des Papstes der den Kaiser zu fgen und luden Gregor Vii. zu einem Reichstage nach Augs-brg ein. Um die Verbindung des Papstes mit den Fürsten zu sprengen, entschlo sich Heinrich Kirchenbue zu leisten, damit er vom Banne gelst werde. Er begab sich mitten im Winter in Begleitung seiner treuen Gemahlin Berta und seines kleinen Sohnes der den Mt. Eenis nach Italien. Der Papst, der schon die Reise nach Deutschland angetreten hatte, zog sich, durch Heinrichs unerwartete Ankunft berrascht, nach
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