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1. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 143

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 143 — strohschen Angelegenheit der deutschen Regierung Anlaß zu berechtigten Klagen gegeben hatte. Endlich ist die Bestrafung der an der Mordthat direkt beteiligten Personen zugesagt worden. 73. Verfassung des deutschen Reichs (Auszug). Vom 16. April 1871. Seine Majestät der König von Preußen im Namen des Norddeutschen Bundes, Seine Majestät der König von Bayern, Seine Majestät der König von Württemberg, Seine Königl. Hoheit der Großherzog von Baden und Seine Königl. Hoheit der Großherzog von Hessen und bei Rhein für die südlich vom Main be-legenen Teile des Großherzogtums Hessen schließen einen ewigen Bund zum Schutze des Bundesgebietes und des innerhalb desselben gültigen Rechtes sowie zur Pflege der Wohlfahrt des deutschen Volkes. Dieser Bund wird den Namen Deutsches Reich führen und wird nachstehende Verfassung haben. I. Bundesgebiet. Art. 1. Das Bundesgebiet besteht aus den Staaten Preußen mit Lauenburg, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen, Mecklenburg - Schwerin, Sachsen - Weimar, Mecklenburg - Strelitz, Oldenburg, Braunschweig, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Koburg-Gotha, Anhalt, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarz-burg-Sondershaufen, Waldeck, Reuß älterer Linie. Reuß jüngerer Linie, Schaumburg-Lippe, Lippe, Lübeck, Bremen und Hamburg. Ii. Reichsgesetzgebung. Art. 2. Innerhalb dieses Bundesgebietes übt das Reich das Recht der Gesetzgebung nach Maßgabe des Inhalts dieser Verfassung und mit der Wirkung aus, daß die Reichsgesetze den Landesgesetzen vorgehen. . . .

2. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 89

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 89 — 45. Andreas Hofer. Bon Jul. Mosen. Zu Mantua in Banden der treue Hofer war, in Mantua zum Tode führt ihn der Feinde Schar; es blutete der Brüder Herz, ganz Deutschland, ach! in Schmach und Schmerz. mit ihm das Land Tirol. Die Hände auf dem Rücken der Sandwirt Hofer ging, mit ruhig festen Schritten, ihm schien der Tod gering, der Tod. den er so manchesmal vom Jselberg geschickt ins Thal, im heil'gen Land Tirol. Doch als aus Kerkergittern im festen Mantua die treuen Waffenbrüder die Händ' er strecken sah, da rief er taut: „Gott sei mit euch, mit dem verratnen deutschen Reich und mit dem Land Tirol!" Dem Tambour will der Wirbel nicht unter'm Schlägel vor. als nun der Sandwirt Hofer schritt durch das finstre Thor.

3. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 162

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 162 — Der Reichsdeputations-Hauptschlutz 1803. 1. Demütigung vor Napoleon; schmachvolle Selbster- niedrigung; kein Nationalgefühl; kein Gemeinsinn. 2. Bruch mit dem Hergebrachten: Säkularisationen und Mediatisierungen; Anfang einer gesunden Entwicklung. Die Zeit der Herrschaft Napoleons über Deutschland. Napoleon unterwirft sich Deut sch land 1805—1807. 1805 Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. — Trafalgar. Friede zu Preßburg. Tirol kommt an Bayern. 1806 Bayern und Württemberg werden Königreiche. Rheinbund. Auflösung des deutschen Reichs. Schlacht bei Jena und Auerstädt. Sachsen wird Königreich. 1807 Schlachten bei Preußisch-Eylau und Friedland; Friede zu Tilsit (Preußen tritt die linkselbischen Länder ^Entstehung des Königreichs Westfalens und den Gewinn aus der 2. und 3. Teilung Polens ab). Die Kontinentalsperre. Napoleon verdankt diese Erfolge: 1. seiner Feldherrnkunst; 2. seinen diplomatischen Künsten; 3. der Uneinigkeit Deutschlands. Um eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen, war die Niederwerfung Deutschlands nötig: die alten schlechten Zustände mußten völlig beseitigt werden, besonders in Preußen, ehe dieses Land an die Spitze Deutschlands treten konnte.

4. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 165

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 165 — Zurücknahme der geraubten Kunstschätze; der zweite Pariser Friede (Kriegskosten, Saarlouis, Saarbrücken, Landau). — Preußen vertritt Deutschlands Interessen gegen Österreich. Napoleon war einer der größten Feldherrn, aber ein rücksichts- und gewissenloser, selbst- und herrschsüchtiger Eroberer. Er hat unendliches Elend, aber auch, allerdings ohne es zu wollen, durch Verdrängung veralteter Zustände und durch Verbreitung der guten Ideen aus der französischen Revolution viel Segen über die europäischen Länder gebracht. Er wollte die verliehene Gabe nur für sich verwenden, das gelang ihm nicht; er war ein Werkzeug in Gottes Hand. 1814 und 1815 der Wiener Kongreß. Österreich bekommt: die illyrischen Provinzen, Tirol (und Salzburg), Lombardei und Venedig; Preußen: Posen, das nördliche Sachsen, Schwedisch-Pommern, die Rheinprovinz und Westfalen. Italien wird zerstückt in: Venetien und Lombardei (an Österreich), Königreich Sardinien, Kirchenstaat, Königreich Neapel u. s. w. Rußland bekommt: das Königreich Polen; Schweden: Norwegen; der König von England: das Königreich Hannover. Belgien und Holland werden das Königreich der vereinigten Niederlande. Man läßt in Wien die Nationalität^- und Einheitsbestrebungen der Völker außer acht. Preußen muß auch weiterhin nach Vereinigung seiner getrennten Gebiete streben.

5. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 114

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 114 — Unterhandeln gedacht werden; diese Gewißheit ist soeben noch den Engländern erteilt worden, die uns aus Freundschaft für die Dänen zumuten wollten, daß wir mitten im Siegeslauf inne halten und die Feinde im Besitze der Insel Alsen lassen sollten. Wenn aber in kurzem, wie wir hoffen, ganz Schleswig in der Gewalt der Preußen und Österreicher ist, was soll dann weiter geschehen? Wozu soll der Sieg deutscher Waffen benutzt werden? Welcher Erfolg soll durch das vergossene Blut unserer deutschen Brüder schließlich errungen werden? Es ist gewiß sehr natürlich, daß diese Frage alle Gemüter beschäftigt; bettn so groß die Freude und der Stolz über die raschen Siege in Schleswig sind, so würden doch um so größere Trauer und gerechter Unmut alle Herzen erfüllen, wenn so große Anstrengungen und Opfer nicht zu einem hohen und lohnenden Ziele führen sollten. . . . Der König hat soeben einer Deputationl) aus Holstein von neuem die Versicherung gegeben, daß es sein fester Wille sei, die Herzogtümer gegen jede Rückkehr dänischer Gewaltherrschaft zu schützen und die Vereinigung von Schleswig und Holstein für alle Zukunft sicher zu stellen. Dies sind in der That die beiden großen Ziele, nach denen die Herzogtümer und mit ihnen alle deutschen Herzen seit 18 Jahreu riugeu. In welcher Weise diese Aufgaben am günstigsten und sichersten zu lösen sein werden, unter welche Herrschaft namentlich die Herzogtümer bei Erfüllung ihrer gerechten Forberungen zu stellen sein werben: das sinb Fragen, bereu schließliche Erlebignng teils von dem weiteren Verlauf des Krieges, teils von dem Gange der europäischen Verhandlungen abhängt. Gerade hierbei x) Abordnung.

6. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 115

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 115 — wird es unzweifelhaft gelten, das Höchste für die Freiheit der Herzogtümer und deren Zusammengehörigkeit mit Deutschland ins Auge zu fassen; aber eben darum kann dieses Ziel nicht im voraus leichthin und ohne Sicherheit des Gelingens aufgestellt und verkündet werden. Das allein steht für jetzt fest, daß Preußen und Österreich durch deu Krieg, zu welchem sie durch den Vertragsbruch seitens Dänemark getrieben wmden, jeder früher übernommenen Verpflichtung gegen die Dänen auch ihrerseits ledig sind und bei den weiteren Verhandlungen einzig und allein die Rechte und Wünsche der Herzogtümer und ihre eigene Stellung zu den europäischen Mächten zu berücksichtigen haben. Das preußische und das deutsche Volk können das zuversichtliche Vertrauen zu König Wilhelm hegen, daß er das Schwert nicht wieder aus den Händen legen wird, bis seine von ihm bezeichneten Ziele vollständig und wahrhaft erreicht sind: daß unsere Truppen nicht eher wieder aus Schleswig gehen werden, bis ein selbständiges Herzogtum Schleswig-Holstein in enger Verbindung mit Deutschland und mit dauernder Gewährung dieser deutschen Gemeinschaft hergestellt sein wird. 60. Der Tag von Düppel. Von Theodor Fontane. Still! — Vom achtzehnten April ein Lied ich singen will. Vom achtzehnten — alle Wetter ja! das gab mal wieder ein Gloria! Ein „achtzehnter" war es voll und ganz, wie bei Fehrbellin und Belle-Alliance, April oder Juni ist all einerlei, ein Sieg fällt immer im Monat Mai. 8*

7. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart - S. 76

1898 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 76 — 36. Der Friede zu Tilsit. In dem französisch-russischen Friedensvertrag vom 7. Juli 1807 hieß es: „Se. Majestät, der Kaiser Napoleon, willigt aus Rücksicht auf Se. Majestät, den Kaiser aller Reußen, und um den aufrichtigen Wunsch zu bethätigen, beide Nationen durch unauslös-liche Bande der Freundschaft und des Vertrauens zu verbinden, ein, Sr. Majestät, dem König von Preußen, dem Verbündeten Sr. Majestät, des Kaisers aller Reußen, alle eroberten Länder, Städte und Gebiete zurückzugeben, die hiernächst verzeichnet sind." Das waren die vier Provinzen: Preußen, Pommern, Brandenburg und Schlesien. Die polnischen Länder, die Preußen aus der zweiten und dritten Teilung Polens erhalten hatte, sollten als Herzogtum Warschau an den König von Sachsen übergehen, das östlichste Stück jedoch fiel an Rußland. Die preußischen Länder links von der Elbe erhielt Jerome, ein Bruder Napoleons, als König von Westfalen (dazu kamen dann noch das Kurfürstentum Hessen-Kassel und das Herzogtum Braunschweig). Ein anderer Bruder, Louis, wurde als König von Holland, ein dritter, Joseph, als König von Neapel anerkannt. Außerdem verpflichtete sich der Kaiser von Rußland, zwischen Napoleon und England den Frieden zu vermitteln, und wenn dieses darauf nicht eingehe, mit Napoleon gemeinsame Sache zu machen und dazu beizutragen, daß die Höfe von Kopenhagen, Stockholm, Lissabon und Wien den Engländern ihre Häfen verschlössen und den Krieg erklärten. Die Verpflichtung, in den Handelskrieg mit England einzutreten, wurde auch Preußen auferlegt, zu dessen Vertreter der französische Minister bei der Vorlage des Friedensvertrages sagte:

8. Geschichte des Altertums - S. uncounted

1903 - Leipzig : Voigtländer
Verzeichnis der kostenfreien Beigaben. I. Heschichtskarten. Saufen. Mit 1 Nebenkarte: Lnder 1. Das sdwestliche Asten u. Egypten. 2. Palstina u. die Sinat-Halbinfel. Mit 2 Nebenkarten: Die 12 Stammgebiete von Israel; Plan von Jeru-salem. 8. Griechenland. Mit 2 Nebenkarten: Botien; Umgebung von Athen. 4. Alt-Italien. Mit 2 Nebenkarten: Das alte Rom und Gegend um Rom. 5. Die Entwickelung des rsntifch* 6. fatvman. Reiche um 526 n. Chr. 7. Das Reich Karls de Groaen. 8. Das Deutsche Reich und die Hohen- 12. der Staufen, Welsen und Askanier. Deutschland, feine Einteilung in zehn Kreise, nebst Angabe der histo-risch merkwrdigsten Orte vom Aus-gange des Mittelalters 618 auf Friedrich den Groen. Hradenbrgprunl 415-1869. Europa zur Zeit Kapot I. Mit 2 Nebenkarten: Schlachtfelder von Leipzig und Waterloo. Mitteleuropa zur Zeit Kaiser Wilhelm!. Mit 3 Nebenkarten: Schlacht-selber von Kniggrtz, Metz, Sedan. 10. 11. 12. Diese 12 Haupt- und 12 Nebenkarten sind als Kleiner historisch: Schnkattas' zu 60 Pf. kuflich. Ii. Tafeln zur Gefchichte der Wcrukunst u. Witdhauerei. ^ie Astnrer n. gypter. 16 Abbild ?ie Griechen I. 15 Abbildungen. )ie Griechen Il 8 Abbildungen. iie Riner. 11 Abbildungen. Utchristliche und romanisch Kanten. 11 Abbildungen. lnharnmedanische und byzan-tinische Kaute. 10 Abbildungen. Die Votik. 10 Abbildungen. Italienische Renaistanre. 4 Abb. Deutsche aistanr. 5 Abbild. Harock, Kobako. 3 Abbildungen. Das neunzehnte Jahrhundert 1 4 Abbildungen. Da neunzehnte Jahrhundert 11. 7 Abbildungen Iii. Wilder zur Kutturgeschichte. davon 8 in Farbendruck, mit erluterndem Text. 1. Bau einer Pyramide. 2. Olympische Spiele. 3. Rmische Seeschlacht. 4. R-mifcher Triumphzug. 5. Pfahlbauten. 6. Germanische Ansiedelung. 7. Ungarnschlacht. 8. Kirchenbau im heidnischen Lande. 9. Gerichtstag. 10. Ausritt zum .ttrcu v\ugc. 11. Schtzenfest. 12. Deutsche Stadl i. 16. Iahrh. 13. Wallrnsteins Lager. 14 Im Zeitalter des Rokoko. 15. Freiwillige in Breslau. 16. Die erste Eisenbahn. Iv. Landes- und ^rovinzialgefchichte. 27 Hefte, meist zu je 1 Druckbogen mit Geschichtskarte und Landeswappen, durch gummierten Falz zum Einkleben in das Lehrbuch vorbereitet. 10. 11. 12. 15. 16. und Mestprene. Von Dr. H. Dring. Brandenburg. Von Dr. H. Dring. |1 ommern. Von Dr. E. Lang e. Posen. Von Gymnasiallehrer Dr. Rethfeld. Schlesten. itott Seminar-Ober-lehrer Ernst. Sachsen. Von Rektor Prof. Dr. I. W. Otto Richter. Schleswig - Holstein. Von Dr. Ernst Schlee, Direktor des Realgymnasiums zu Altona. Hannover und Herzogtum Brannschweig. Von Professor Dr. Viereck in Braunschweig. Westfalen > die Frstentmer nflolbedt. Schaumburg-Kippe , Kipp. Von Dr. Edmund Lange. Nesten-Uasta. 2 Hefte. a. Hessen Von Rektor A. Gi ld in Kassel. b. Nassau. Von Oberlehrer A. Gth in Wiesbaden. Rhetnprovini.vongymnasial-fehrer Dr. Rethfeld. f ohenzollern. V. Gymn.-Obl. . Plathner in Sigmaringen. Knigreich Kaqern. Aon Tchter-fchuldirektor Schrter in Speyer. Die bayrisch Khinpfal,. Von Prof. Dr. Ehr. Wehus in Neu-stobt a. d. H. as ?A 17. Knigreich Sachs. Von H. Weber und G. tegert. 18. Knigreich Wrttemberg. Von Rektor Dr. E. Kleemann. 19. Groherzogtum Kaden. Von Prof. E. Schmitt in Baden-Baden. 20. Groherzogtum Kesten. Von Prof. F. Soldan in Darmstadt. 21. Groherzogtmer Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Strelitz. Von Gymnasiallehrer W. Salow in Friedlanb i. M. 22. Groherzogtum Oldenburg. Von Prof. Dr. K. Meinardus. 28. Thringen, umfassend das Gro-herzogt. Sachsen?Seimarsisenach, die^erzogtmerkachs^n^leinin^en ^rg, Saasen Eovrg Hotya, die Frstentmer Schwarzvurg - ubot-stadt, Schwarznra-Sondersyausen, Ami . =., S$ctt$ i. J,. Von Prof. Dr. Alfred Schulz. 24. Herzogtum Anhalt. Von Direktor Dr. Wtckenhagen in Dessau. 25. Freie Stadt Kamburg. V.oberlehrer Dr. Schwenkow in Hamburg. 26. Freie Stadtkreme. Von Gymn.-L. Dr. E. Diinzelmann in Bremen. 27. Freie Stadt beck. Von Prof. Dr. Max H'ofsmann in Lbeck. 28. Reichsland Elsaft - Aothrwge. Von Gymnastaldtrektor Dr. Karl Kromayer in Weienburg i. .

9. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 99

1902 - Leipzig : Voigtländer
40. Die zehn Kreise. Die wichtigsten Herrscherhuser. 99 So schuf sich das Haus Habsburg durch Familienverbindun- 6u^e gen eine Weltmacht (Bella gerant alii, tu, felix Austria, nube." Smtmad>t Andere mgen Kriege führen, du, glckliches sterreich, erwirb durch Heirat." Wie die luxemburgischen Besitzungen auf die Habsburger bergingen, zeigt die Tabelle S. 95). Jedoch konnte nach Art ihrer Entstehung ein inniger Zusammenhang zwischen den einzelnen Teilen der weit ausgedehnten Monarchie nicht aufkommen; noch heute macht sich in dem sterreichisch-ungarischen Staatswesen das Fehlen jeg-licher nationaler Stammeseinheit strend bemerkbar. Maximilian starb, 60 Jahre alt, 1519; er erlebte noch die Vor-^aximumn boten einer neuen Zeit. Mancherlei Verdienste hatte er sich um seine Erblande erworben (vgl. A. Grns Romanze Abfahrt von Inns-brck"); das Reich hinterlie er, wie sein Vater, in Verwirrung. 40. Die zehn Kreise. Die wichtigsten Herrscherhuser und Reichsgebiete. 1. Die zehn Kreise. (Karte Ix.) 1. Der oberschsische Kreis umfate die Kurfrstentmer Sachsen-Wittenberg und Brandenburg, die Herzogtmer Pommern, die Landgrafschaft Thringen, die Frstentmer Anhalt 2c. 2. Zum niederschsischen Kreise gehrten das Herzogtum Meck-^Zs^ lenburg, Vraunschweig, Lneburg, Sachsen-Lauenburg, Holstein, die Erzbistmer Magdeburg und Bremen, 4 Bistmer, 6 Reichsstdte, darunter die Hansastdte Hamburg, Bremen und Lbeck. 3. Zum westflischen Kreise gehrten das Bistum Lttich, daswemi. Kreis Herzogtum Jlich mit Kleve, Berg, Mark, Ravensberg, seit 1511 zu einem mchtigen Ganzen vereinigt, ferner die Reichsstdte Kln und Aachen, das Bistum Mnster zc. 4. Im oberrheinischen Kreise lagen das Herzogtum Lothringen, 03in-die Landgrafschaft Hessen, die Bistmer Basel, Straburg, Speier, Worms, Metz, Toul, Verdun, die Abtei Fulda. 5. Der kurrheinische Kreis umfate die Pfalz und die drei ^Zs"' geistlichen Kurfrstentmer Mainz, Trier und Kln (mit dem dazu gehrigen Herzogtum Westfalen). 6. Zum burgundischen Kreise gehrten die Herzogtmer Luxem-brg, Brabant, Geldern, die Grafschaften Flandern, Holland und die Franche-Comte. 7*

10. Deutsche Geschichte bis zur Gegenwart - S. 100

1902 - Leipzig : Voigtländer
100 Des Mittelalters dritte Periode. sterr. Kreis 7. Im sterreichischen Kreise lagen die Herzogtmer Oster-reich, Steiermark, Krnten, Kram und die Grafschaft Tirol sowie auch die vordersterreichischen Lande (im sdlichen Elsa, Breis-gau 2c.). Schwbischer g. Zum schwbischen Kreise gehrten das Herzogtumwrttem-berg, die Markgrafschaft Baden, die Reichsstdte Augsburg, Ulm, die Bistmer Augsburg, Konstanz. Frank. Kreis 9. Der frnkische Kreis enthielt die Markgrafschaften Ansbach und Baireuth, die Bistmer Wrzburg, Bamberg, die Reichsstadt Nrnberg zc. Bayr. Kreis 10. Der bayerische Kreis umfate das Herzogtum Bayern, die Oberpfalz, das Erzbistum Salzburg, die Bistmer Passau, Regens-brg, Freising. 2. Die wichtigsten Herrscherhuser jener Zeit waren: Habsburger l. Die Habsburger, ursprnglich in der Schweiz, im Elsa und in Schwaben begtert. Dazu hatten sie ( 34) sterreich, Steiermark und Krain, dann Krnten und Tirol hinzuerworben, seit 1526 ( 38) auch Ungarn und Bhmen mit den Nebenlndern Mhren, Schlesien und Lausitz, endlich die Niederlande und die Franche-Comte ( 39). (der die spanischen und amerikanischen Erwerbungen des Hauses Habsburg s. 394, 425.) Bacher" 2. Die Familie Wittelsbach war im Besitz von Bayern ( 273), der Rheinpfalz (rechts und links vom Rhein, Hauptstadt Heidel-berg) und der Oberpfalz (sdl. vom Fichtelgebirge bis zur Gegend von Regensburg), zeitweise von Brandenburg ( 36). Noch heute beherrscht die Familie das Knigreich Bayern. Askanier 3. Die Askanier herrschten 11341320 ( 25 und 512) in der Mark Brandenburg; sie regieren in Anhalt noch jetzt. Welsen 4. Die Welsen besaen Braunschweig und Lneburg ( 293). Wettiner 5. Die Wettiner bekamen nach und nach Meien ( 25), Thringen (nach Aussterben des alten Landgrafenhauses mit Heinrich Raspe, vgl. 293 und 351 u. 2) und Sachsen-Wittenberg. Das Haus spaltete sich spter in die Ernestinische und Alberti-nische Linie (der Prinzenraub durch Kunz von Kaufungen 1455 in Altenburg); das Weitere s. 47. Noch heute herrschen die Wet-tiner im Knigreich Sachsen und in einigen thringischen Klein-staaten (Sachsen-Koburg-Gotha, -Meiningen, -Weimar und -Alten-brg).
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