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1. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 25

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 25 — ägyptische Herrscher Ptolomäus begünstigte die Juden. — Die Egypter wurden indeß später von den Syrern besiegt, weshalb Palästina eine syrische Provinz wurde. Der syrische Herrscher Antiochus Epiphanes behandelte die Juden sehr grausam und wollte sie zur Übertretung ihres Gesetzes zwingen. Es gelang ihnen unter Anführung des Judas Makkabäus, Sohn eines jüdischen Priesters, das syrische Joch abzuschütteln und ungefähr 100 Jahre lang in Freiheit zu leben, bis sie 63 v. Chr. unter die Herrschaft der Römer kamen. — Antiochus Epiphanes starb an der schrecklichen, sogenannten Läusekrankheit. Xi. Die Römer. 1) Land. Es lag in der Mitte der Halbinsel Italien mit der Hauptstadt Rom am Tiber. 2) Kharakler und Wekigion. Die alten Römer waren noch kriegerischer als die Spartaner. Jeder Bürger war ein geborener Soldat, und Tapferkeit galt als die Haupttugend eines Mannes. Im Frieden verwandten sie ihre ganze Sorgfalt auf den Ackerbau; selbst die Vornehmsten gingen hinter dem Pfluge her. Nicht selten wurde einer von ihnen vom Pfluge fort nach der Stadt gerufen, um sich an die Spitze des Heeres zu stellen. — In Kleidung und Kost waren sie sehr mäßig und einfach. — Sie trieben wie die Griechen Vielgötterei. 3) Gründung Korns 753 v. Khr. Im mittleren Italien beherrschte König Nnmitor die Stadt Albalonga, welcber von seinem Bruder Amulius vom Throne gestoßen wurde. Da dieser die Nachkommen des Numitor fürchtete, tötete er dessen Sohn und machte die Tochter desselben zur Priesteriu. Letztere bekam aber doch Zwillinge, welche Amulius in einem Korbe auf dem Tiber aussetzen ließ. Das Wasser desselben führte ihn aber aufs Trockene, und der Sage nach waren die Kinder von einer Wölfin gesäugt worden, bis sie der Hirt Faustulus fand, als seine eigenen Kinder erzog und sie Romulus und Remus nannte. Einst gerieten beide mit den Hirten ihres vertriebenen Großvaters Numitor in Streit. Diese brachten die beiden Brüder vor ihren Herrn. Numitor erkannte sie als seine Enkel, erzählte ihnen die Unthat ihres Oheims und, von Faustulus unterrichtet, ihre wunderbare Rettung. Beide beschlossen, sich zu rächen. Mit einer Schar verwegener Gesellen drangen sie heimlich in Albalonga ein, erschlugen Amulius und setzten ihren Großvater wieder auf den Thron. Dieser erlaubte ihnen, wo sie als Hirten gelebt hatten, eine Stadt zu erbauen. Auf einem Hügel legten sie in Verbindung mit

2. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 12

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 12 — Wüterichs durfte aber sein Ingrimm nicht laut werden, jedoch schwur er ihm ewige Rache in seinem Herzen. Astyages schickte den Cyrns seinen Eltern, welche sich über alle Maßen freuten; denn sie hatten ihn schon längst tot geglaubt. Seine Eltern erzogen ihn in der strengen kriegerischen Lebensweise der Perser. — Später gewann Astyages den Knaben wegen seiner Freimütigkeit immer lieber, beschenkte ihn mit den schönsten Reitpferden und wollte ihn nicht mehr von sich lassen. Alles dies beobachtete Harpagns und srente sich darüber, beschloß aber, den Cyrns zum Werkzeug seiner Rache zu benutzen. d. Cyrus befreit die Perser vom Joche der Meder. Cyrus kehrte nach Persien zurück, war bald der angesehenste und rüstigste Mann int ganzen Lande und galt als Statthalter des Königs. Eines Tages erhielt er von Harpagus. einen Hafen zugesandt, mit der Aufforderung, denselben allein aufzuschneiden. Er that es und fcmd darin einen Brief, in welchem ihn Harpagns zum Abfälle von der modischen Herrschaft ermunterte. Der Vorschlag gefiel ihm. Es galt nun noch, die Perser dafür zu gewinnen. Zu dem Zwecke versammelte er die Perser und ließ sie den ersten Tag schwer arbeiten und den andern Tag auf's Herrlichste bewirten. Darauf fragte er sie: „Nun, liebe Landsleute, welcher Tag hat euch am besten gefallen?" „Wie du doch fragen kannst", riefen alle verwundert, „gestern waren wir Sklaven, heute aber Herren". „Und solche Herren werdet ihr immer fein, wenn ihr das Joch der Meder abwerfet und den Wüterich Astyages umbringt." Die Perser waren schon längst unwillig über den harten Druck der Meder. Bereitwillig folgten sie dem Cyrus und empörten sich. Astyages sandte ein Heer gegen die Empörer und machte zum Anführer desselben den Harpagus. Dieser ging aber mit demselben zu Cyrus über. Astyages wurde geschlagen und gefangen. Cyrus aber schenkte ihm das Leben und behandelte ihn milde. So wurde Medien den Perfern Unterthan. Viii. Die Perser. 1) Lage des Landes. Persien lag im heutigen Persien ant persischen Meerbusen mit den Hauptstädten Susa und Persepolis. 2) König Kyrns. Er ist der Gründer der persischen Weltmacht. Nachdem er 555 v. Chr. Medien besiegt und zur persischen Provinz gemacht batte, dehnte er feine Eroberungen nach Westen ans. Sein ganzes Leben war ein wilder Krieg. Mit feinem tüchtigen Reiterheere fiel er in die Länder ein, raubte und plünderte und zwang die Besiegten, sich fernem Heere anzuschließen. Schon zitterte ganz Asien.

3. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 24

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 24 — e. Verhalten gegen die Juden. Wie schon bemerkt kam mitfeer Eroberung des persischen Reiches auch Palästina unter die mal cedomsche Oberherrschaft. Alexander behanbelte die Juben freunblich und erlaubte ihnen, nach ihrem Gesetz zu leben. sreimouch ^lexander in Indien. Ganz besonders reizten ihn die Gold-lanber Indiens. Uber dieses Land herrschten mehrere von einanber uit a bhrag tgegur stett. Sie führten immerwährende Kriege unter sich «tälfäeif'*' “m *** wurde M diese Zeit starb Bncephalns vor Alter und Wunben Stm Bucephala! ^ Xlere ^ ^hren, eine neu errichtete g. Alexanders Leidenschaften und Ende. Die arofien (Frfnfap ^xanber so stolz, daß er von nichts weiter als seinen Großthaten Horen wollte. Wie ein Gott wollte er verehrt ein ln §^und Klitus der ihm das Leben gerettet Hatte, behauptete ernl mim W q Held höher stehe als er. Wutentbrannt erstach er ihn mit seiner Lanze. Als er zur Besinnung kam, erstarrte er äst vor Schreck über biefe böse Tat. Drei Tage und brei Nächte Äl™ °lnc ®P£ifc mb T-nk -u Jb rief mmushslch Um seine Gewissensbisse zu betäuben, ergab er sich immer meftr pr ,„r Ccr Im s?^019^61, Und an seinem Hose zu Babylon, welches er zur Hauptstadt seines unermeßlichen Reiches gemacht hatte, wurden die glänzendsten Feste gefeiert. Durch biefe Schwelgereien würde fnlt ff'9 untergraben, die schon durch die anstrengenden A.oberungsznge sehr angegriffen war. Mitten in feinen großartigen Planen überfiel ihn ein hitziges Fieber, und bald war alle Hoffnung aus Genesung geschwunden. Wehmütig umstanden die Feldherrn fein Lager und reichten ihm die Hände. Sie richteten die Frage an ihn ^ Zu seinem Nachfolger bestimme. Er antwortete: den Wür-76/ten! Hieraus verschied er in einem Alter von 33 Jahren (323 • ‘ hr")' ^eme Leiche ward nach Alexandrien gebracht und daselbst in einem goldenen Sarge beigesetzt. So endete denn ein früher Tod das Leben eines Welteroberers der trotz aller ferner Fehler als ein Wohlthäter der Menschheit bezeichnet werben darf indem durch ihn die griechische Sprache nach s sü9: £ § bslhm getrennten Völker des Morgen- und Abendlandes durch Austausch ihrer Kenntnisse und durch Handel enge mit einander verbunden wurden. Mit Recht hat man ihifbafier »den Großen" genannt. ’ V *°be *eifte,n fi(h seine Feldherrn in fein nnermeß-■ H ste st(h a6er vollständig einigen konnten, mußten erst Mutige Kampfe angefochten werden. Schließlich entstanden die f i Lerche: Maeedomen, Syrien und Egypten, die jedoch alle später von den Römern unterworfen wurden. Rontohfpr ®9^ten und Syrien gelegen, wurde ein Zankapfel zwischen beiden, bis ersteres die Oberhand behauptete. Der

4. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 13

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 13 — a. Krieg gegen König Krösus von Lydien. Krösus stetste ficf) im Bunde mit andern Völkern dem Cyrus entgegen. Der aber besiegte ihn, und im ersten Siegesräusche verurteilte er deu gefangenen König zum Feuertode. Schon stand der Unglückliche gefesselt auf dem Scheiterhausen, da hörte man von seinen Lippen Rurich die tiefe Stille des versammelten Volkes die Worte: „Solon, Solon, Solon!" Sofort ließ ihn Cyrus vom Scheiterhaufen herunter holen und fragte ihn nach der Bedeutung dieser Worte. Da erzählte er Folgendes: „Einst besuchte mich der weise Grieche Solon. Diesem zeigte ich alle meine Schätze in der Hoffnung, daß er mich als den Glücklichsten auf der gauzeu Erde preisen würde. Er aber sprach: Niemand ist vor seinem Tode glücklich zu preisen. Wie wahr er gesprochen, erkannte ich in diesem Augenblicke und deshalb rief ich seinen Namen". Cyrus ging in sich und schenkte ihm das Leben. b. Cyrus erobert Babylon. (Siehe Belsazar S. 10.) Mit Gewalt konnte er die Riesenstadt nicht einnehmen, sondern mußte eine List anwenden. In einer finstern Nacht ließ er das Bett des Euphrat ableiten, und seine Krieger drangen auf diese Weise in die Stadt., — Über das eroberte Reich fetzte er Darms Medus als Statthalter oder Unterkönig ein. Unter demselben trägt sich die Geschichte Daniel in der Löwengrube zu. (Daniel 6.) Schon nach 3 Jahren starb Darius ohne männliche Erben; daher übernahm Cyrus. selbst die Regierung. Bei ihm stand Daniel im großen Ansehen, der ihm auch die Nichtigkeit des Götzen Bel und des Drachen zeigt. (Lies die biblischen Bücher vom Äel und Drachen zu Babel.) Cyrus erlaubte den Juden nach 70 jähriger babylonischer Gefangenschaft die Rückkehr nach Kanaan und den Wiederaufbau des Tempels 536 v. Chr. Serubabel und Josua führten den ersten Zug dahin. c. Krieg gegen die Massageten. Diesen galt sein letzter Kriegszug. Dabei verlor er sein Leben, und die Königin Tomyris soll seinen Kops in ein Gefäß voll Blut gesteckt haben mit den Worten: „Nun trinke dich satt, du Barbar!" 3) König Karnöyscs. Er war ein Sohn des vorigen und schien den kriegerischen Sinn seines Vaters ererbt zu haben. Wie dieser Asien erobert hatte, so wollte er Afrika unterwerfen. Die Eroberung Ägyptens gelang ihm. Den Juden verbot er den Bau des Tempels und der Mauern Jerusalems. Kambyses starb ohne Kinder. Nach seinem Tode maßte sich längere Zeit ein Betrüger, der falsche Smerdis, den persischen Thron an, Verlor aber bald denselben durch eine Verschwörung von sieben der vornehmsten Perser. 4) König Darius Kystaspis. a. Seine Wahl. Die sieben Verschworenen überließen die Wahl

5. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 14

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 14 — eines Königs dem Willen der Götter. Es wurde bestimmt, man wolle an einem bestimmten Tage der aufgehenden Sonne, die von den Persern göttlich verehrt wurde, entgegenreiten, und wessen Pferd zuerst wiehern würde, der sollte König sein. Einer der Verschworenen war Darius, der Sohu des Hystaspis, dessen Stallmeister durch eine List bewirkte, daß das Roß seines Herrn zuerst wieherte: Er hatte nämlich mehrere Tage" vorher das Pferd seines Herrn an einer bestimmten Stelle am Wege dicht vor dem Thore gefüttert. Als mm Darius an dem bestimmten Tage mit seinen Begleitern an diese Stelle kam, und das Roß desselben, wie sonst gewohnt, kein Futter bekam, fing es an zu wiehern. Sogleich sprangen seine Begleiter von ihren Pferden und warfen sich vor ihm, als ihrem Herrscher, nieder. b. Seine Regierung. Er war ein müder Herrscher, welcher den Juden die Fortsetzung des Tempelbaus erlaubte und ihnen Beihülfe gewahrte, sodaß der Bau 515 v. Chr. vollendet werden konnte. c. Beginn des Krieges mit den Griechen, der sogenannten Perserkriege. Ursache war folgende: Schon Cyrus hatte die griechischen Kolouieen in Kleinasien unterworfen. Diese empörten sich jetzt und wollten das persische Joch abschütteln, wobei sie von den europäischen Griechen unterstützt wurden. Hierüber ergrimmt, zog Darius gegen sie, wurde aber in der Schlacht bei Marathon 490 v. Chr. geschlagen. 5) König gaxes (Artasastha). a. Verhalten gegen die Juden. Er war auch den Juden sehr freundlich und erlaubte einen zweiten Rückzug unter Efra und Rehe-mia 468 v. Chr. Er nahm sogar die Jüdin Esther zur Gemahlin. Durch seinen Minister Hamait ließ er sich zu dem grausamen Befehl verleiten, daß alle Juden seines Reiches an einem Tage umgebracht werden sollten. Da in Persien ein königlicher Befehl nicht zurückgenommen werden darf, so erlaubte Xerxes, ans Esthers Bitten, den Juden die Gegenwehr. Die Inden siegten und wurden errettet, und der böse Ham an wurde an den Baum gehängt, den er schon für Mardachai, Esthers Vormund, errichtet hatte. Zum Andenken an die Errettung aus Hamans Hand feiern die Juden das Purimoder Hamansfest. b. Fortsetzung der Perserkriege. Terxes errang 480 v. Chr. bei Thermopylae einen Sieg; das Seegefecht bei Artemisiunt blieb unentschieden, und die Seeschlacht bei Salamis fiel für ihn unglücklich aus. 479 v. Chr verlor er die Schlacht bei Platää, sowie die Seeschlacht am Vorgebirge Mycale. In dieser wurde die persische Flotte vernichtet. Die kleinasiatischen Griechen waren nun gänzlich frei. 6) Die übrigen Kerrscher. Schon mit Xerxes sank die Macht der Perser. Die Könige wurden immer unfähiger, die Länder und Völker zusammenzuhalten.

6. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 22

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 22 — legte er beim Sprechen Steine daraus; um sich das Achselzucken abzugewöhnen, hing er ein scharfes Schwert über seiner Schulter aus, und um seine schwache Stimme und kurzen Atem zu kräftigen, suchte er am Meeresstrande Sturm und Wellen zu überbieten. X. Die Maeedonier. 1) Land. Dasselbe lag nördlich von Griechenland. 2) König Whitipp. a. Wesen. Er war ein äußerst schlauer, ehrsüchtiger und hinterlistiger Fürst, der, nachdem er sein kleines Reich durch glückliche Kriege nach außen vergrößert hatte, auch auf Griechenland sein Augenmerk richtete. b. Krieg mit Griechenland. Die Griechen riefen, trotz der Warnungen des Demosthenes, Philipp gegen einen Volksstamm zur Hülfe. Dieser folgte bereitwilligst ihrem Rufe. Sobald er aber in ihrem Lande war, dachte er nicht mehr an ein Weggehen, sondern schaltete und waltete wie in einem eroberten Lande. Da erkannten die Griechen ihre Thorheit, und alle ergriffen gegen den übermütigen Gast die Waffen. Im Jahre 338 v. Chr. kam es zur Schlacht bei Chäronea, wo die Griechen zum letzten Male für ihre Freiheit mit bewunderungswürdiger Tapferkeit kämpften. Lange schwankte der Kamps, bis endlich Alexander, Philipps Sohn, den Sieg herbeiführte. e. Sein Ende. Auf dem Hochzeitsfeste seiner Tochter wurde er von einem seiner Leibwächter aus Rache ermordet. Seine Ermordung aber machte nur einem Größeren, seinem Sohn Alexander d. Gr., Platz. 3) König Alexander d. Hr. 336—323 v. Ahr. a. Seine Erziehung. Seinem Vater Philipp lag nichts mehr am Herzen, als die Anlagen seines Sohnes entwickeln und ausbilden zu lassen. Zu dem Zwecke berief er den ausgezeichnetsten Weisen Aristoteles aus Griechenland an seinen Hof, um die Erziehung Alexanders zu leiten. Nie hat ein größerer Erzieher einen größeren Zögling gehabt. b. Sein Charakter. Schon früh sehnte sich des Knaben Herz nach hohen, ruhmwürdigen Dingen. Ueber die ganze Welt wollte er herrschen und im Besitz aller menschlichen Kenntnisse sein. Selbst seinem Vater soll er wegen seiner Siege beneidet und bei jeder Nachricht von denselben ausgerufen haben: „Mein Vater wird mir nichts mehr zu erobern übrig lassen." Von den Großthaten berühmter Helden hörte er am liebsten reden; deshalb war auch Homer (Siehe 16 Anmerk.) sein Lieblingsbuch, welches er in einem goldenen Kästchen auf allen seinen Reisen, sogar im Kriege mit sich führte.

7. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 23

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 23 — Von seinem Mute zeugt auch die Bändigung des wilden Streitrosses Bncephalus, welches seinem Vater 'zum Kaufe angeboten wurde. Die besten Reiter versuchten ihre Künste daran, aber es ließ keinen aufsitzen. Schon wollte Philipp das Tier als unbrauchbar zurück-weisen da bat Alexander um die Erlaubnis, das Roß besteigen zu dürfen' Er ergriff es beim Zügel und führte es gegen die Sonne; denn er hatte bemerkt, daß das Tier nur vor fernem eigenen Schatten erschrecke. — Daraus streichelte und liebkoste er es, und mit einem Sprunge saß er oben. Pfeilschnell flog das Tier mit ihm davon und sein Vater und alle Umstehenden zitterten für sein Leben. Als er aber umlenkte und das unbändige Roß sicher tummelte, da erstaunten alle, und Philipp ries voller Freude. „Mein öohn, sucht. Dir ein anderes Königreich, Macedonien ist für Dich zu klein!" c Krieg gegen Griechenland. 20 ^$cchre alt kam Alexander auf den Thron. Die von Philipp unterjochten Staaten glaubten sich nun unter der Herrschaft dieses jungen Fürsten frei machen zu können Die Griechen verspotteten ihn und nannten ihn einen unerfahrenen Knaben. Wie bald sollte er sich ihnen aber als Mann zeigen! Mit einem tüchtigen Heere zog er gegen sie und zerstörte Theben, worauf sie sich ihm unterwarfen und ihm in Korinth hul- bl9tcn^n Korinth strömte alles herbei, um den berühmten Herrscher iu sehen. — , . Diogenes, ein Schüler des Sokrates, zeigte keine Neugierde. Derselbe trieb den Grundsatz seines Meisters: „Der Mensch müsse so wenig als möglich bedürfen". ins Lächerliche. Er trug einen langen Bart, zerrissenen Mantel und wohnte vor dem Thore m einer Tonne, die er von einer Stätte zur andern wälzte. Einen höl- zernen'becher warf er fort, als er einen Knaben aus seiner hohlen Hand trinken sah. — Alexander hörte von diesem merkwürdigen Menschen, ging zu ihm und fragte ihn, ob er ihm eine Gunst erzeigen könne. „O ja", versetzte Diogenes, „tritt mir ein wenig aus der Sonne!" Die Begleiter Alexanders lachten. Er aber sprach: „Wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich wohl Diogenes sein!" ä. Krieg gegen die Perser. Nachdem Alexander die Griechen unterworfen hatte, brach er mit einem Heere von 35 000 Mann gegen die Perser auf und besiegte das Heer des Darius Codomannus ant Granieus, bei Jssus und bei Gaugamela und Arbela. Darius floh. Alexander verfolgte ihn, wobei das Heer in der Wüste entsetzlichen Durst litt und nicht weiter ziehen wollte. Für den König hatte ein Soldat ein wenig Wasser gefunden und brachte es ihm. Er aber trank nicht, sondern goß es sort mit den Worten: „Für einen zu viel, für alle zu wenig!" (Siehe S. 15.) Mit dem persischen Reiche eroberte Alexander zugleich Syrien, Palästina, Phönizien, dessen Hauptstadt Tyrus er zerstörte und Egypten. Hier gründete er Alexandrien, und der Welthandel Phö-niziens ging von Tyrus an Alexandrien über.
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