274 Europa.
(Thevd. Volk. Tuisco.) Cimbern u. Teutonen (Prennus, Tentobach)
schlugen die Römer 5mal. Diese setzen sich 114 v. Chr. in S. d. Donau
fest ». Lasar ( I. 5o v. Chr.) am Rhein. Arrovist. Schlacht bei Vesontio
(Besancon). Sueven am Buchenwalde ->). D. Römer nannten das Land
Germanien. Anyustns (16) in Gallien u. im röm. Germanien. (Die-
ses v. Basel am l. Rdeinufer dis an d. untere Maas, Rhatien, Vinde-
licien u. Noricum.) Trier, Worms, Cpeier wurden gegründet. Drusus
an d. Ems 112 kämpft m. d. Chatten, kommt bis an d. Elbe, gründet
(5o) Castelle am Ndein. Marbsd zieht m. d. Markomannen (3 v. Chr.)
nach Bojohemum. D. Land zwischen d. Rhein u. Main wird v. andern
Stammen besetzt, woraus d. Alemannen später sich bildeten. Dante er-
bittert die Germanen durch Ausbringen röm. Einrichtungen. Im Teuto-
burger Walde werden seine Legionen (un I. 9 n. Chr.) v. Hermann
(Arminius), dem Fürsten d. Cherusker, vernichtet. (Thusnelda u. Se-
gest.) Germanicne zerstört Danfanas Götterhain in Niedermünster, be-
gräbt nach 7 Jahren erst d. Gebeine ans d. Schlachtfelde d. Varus, er-
richtet Verschanzungen (wahrscheinl. Anfang des röm. Pfahlgrabens in
d. Wetterau) u. geht zur See zurück. Mnrbod (19) verdrängt, schließt
s. an d. Römer. Seemann wird (21) ermordet. Germanien war da-
mals kalt u. rauh,' sumpfigt u. waldigt, unangebaut. Grenzen: im W.
Vogesen, Rhein u. Ardennen, im O. Karpathen, im S. Helvetische u.
Tyroler Alpen, im N. d. Océan. D. Deutschen waren eine kräftige,
tapfere, freisinniae Nation, der Jagd ». d. Kriege ergeben; die, un-
bekannt mit d. röm. Lurus, bei einfacher Nahrung, in Hütten von
Baumstämmen lebend, beim fröhlichen Schmauße ihre öffentl. Angele-
genheiten besorgten — in Familien aber nur die vaterl. Gewalt aner-
kannten. Sie gehorchten im Kriege best Fürsten, die meist aus d. neml.
Familien gewählt wurden, ehrten ihre Götter in y. Hainen * *), wähl-
ten Priester ». ihr Glaube an ein Leben nach d. Tode war sehr sinnli-
cher Art. Ingavonen (Sachsen) am Meere, Hermionen in der Mitte,
Istävonen am l. Rheinufer, theilten sich in eine Menge von Stämmen,
von denen im 1. Iahrh. im W. d. Sueven m. 45 kl. Völkern u. d. Sach-
sen im No. mächtig wurden. D röm. Germanien wurde früher culti-
virt. Im W. waren : Strasburg, Mainz, Trier, Bonn, Coblenz, Cölln
(5o), Cambray, Tournay; im S. Cillv, Salzburg, Regensburg, Pas-
sau, Augsburg im ,. u. 2. Iahrh. gegründet. Marcomannenkrieg 166.
Die «Lbarten hausten am Mittelrhein, d. Bataver, Friesen, Clnrn-
ken, Brnkrerer :c. an d. Nordsee. Im 3. Iahrh. Alemannen am Ober-
rhein 2,3; Franken v. Niederrhein bis zur Elbe, -38; Sueven an d.
Q. d. Donau u. Helvetien. Unter probne (d. die Reben am Rhein
v pflanzte) Römer im Neckargebiete. Constantin der Gr. kommt 53o an
d. Bergstraße (Capellaz genannt). Erste Spuren d. Chrlstenthnms. Die
Alemannen werden 55j, d. Franken 358 von d. Römern geschlagen.
Bischof Ulfilas, silberner Coder 370. Salisches Gesetz, 4-2 ächt alt-
germanisch.
Völkerwanderung. Deutsche Völker, durch Bündnisse u. im Kam-
pfe stark geworden, zerstören v. 5j5 — /,5o d. westl. Theil d. röm. Rei-
ches u. gründen dort neue Staaten. Ein Suevenrcich 409. Vandalen-
reich in Spanien 429 u. Afrika. Merwig, Frankenkön. 447. Sachsen
a) Silva Baccnis in Hessen bià Thüringen,
*) Die Deutschen sollen Sonne, Mond u. Feuer verehrt haben, ». von ihren Göt-
tern sind Wodan (Odin), Thor, Freya, Herda (d. Erde), Thuisko
u. sein Sohn Mann, Irwin, àrodo, Püsterich, östera, Jecha re.
bekannt. Nlrnnen (Wahrsagerinnen) standen in großem Ansehen: Vrl-
leda, unter d. Vrukteren (70) Ganna, Aurinia.
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