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1. Geschichte des Mittelalters - S. 250

1878 - Mainz : Kunze
250 Zeittafel. Vierte Periode. 1415 Die Franzosen bei Azincourt geschlagen. 1420 Anfang des sechzehnjährigen Hussitenkriegs. 1431 Das Coucil zu Basel beginnt. Die Jungfrau von Orleans wird in Rouen verbrannt. 1432 Kaiser Siegmund stirbt in dem nämlichen Jahre, in welchem Jo- hannes Gutenberg die Buchdruckerkunst erfindet. 1438 Albrecht Ii. (Habsburger) folgt den Luxemburgern. 1448 Das Concil zu Basel wird durch Friedrich Ii. aufgelöst. Aeueas Sylvius Piccolomini. 1453 Eroberung Constantinopels durch die Türkei:. 1455 Der sächsische Prinzenraub. Kunz vou Kauffungen. 1477 Herzog Carl der Kühne fällt bei Nancy. Maria von Bnrguud heiratet Maximilian I. 1486 Bartholomäus Diaz geht auf Entdeckungen ans. 1492 Christoph Colnmbus entdeckt Amerika. 1493 Kaiser Maximilian I. 1497/8 Vasco de Gama findet den Seeweg nach Ostindien. 1499 Die Eidgenossen trennen sich nach Beendigung des Schwabenkrieges vom deutschen Reich. 1500 Der Heldenkampf der Dithmarschen in Holstein 1506 Christoph Colnmbus stirbt. 1512 Das deutsche Reich wird in 10 Theile getheilt 1516 Anfang des Reichspostwesens durch Franz von Taxis Druck von G. Kreysing in Leipzig.

2. Geschichte der neueren Zeit - S. 10

1876 - Mainz : Kunze
10 Erste Periode der neueren Geschichte. und eifert gegen das Papstthum in zahlreichen Schriften. Franz von Sickingen wird Huttens Freund Ausbildung übergeben: allein das Klosterleben widerte den Jüngling so an, daß er heimlich nach Erfurt entwich, wo er seine Studien fortsetzte. Einer Seuche wegen verließ er Erfurt (1505) und begab sich nach Köln, von wo er einem vertriebenen Lehrer an die neu errichtete Universität Frankfurt an der Oder folgte. Später studirte er in Pavia die Rechtswissenschaft und wanderte, als er durch Maximilians Krieger bei Erstürmung der Stadt aller seiner Habe beraubt worden war, nach Bologna. Nach mancherlei Kreuz- und Querfugen, auf denen er oft am Nothwendigsten Mangel litt, kehrte er 1517 nach Deutschland zurück, wo ihn Kaiser Maximilian zum Ritter schlug und Constantia Peutinger in Augsburg mit dem Dichterlorber bekränzte. Schon vor seiner Abreise nach Italien war sein Vetter Hans von Hutten von dem gewaltthätigen Herzog Ulrich von Württemberg ermordet worden. In Gedichten, Reden und Briesen brandmarkte er diese schändliche That. Auch gegen das Mönchthum eiferte seine Feder. In den Briefen der Dunkelmänner (epistolae obscurorum virorum) schwang er die Geißel der Satire schonungslos gegen die Unwissenheit der römischen Geistlichkeit und der Mönche. Er wollte deutsche Bischöfe, aber keinen Papst. „Den alten Römern habt ihr männlich widerstanden," rief er den Deutschen zu, „aber den neuen Römlingen beugt ihr schimpflich euer Haupt!" „Ich hab's gewagt!" war sein Wahlspruch. 1517 gab er die Schrift des 1465 gestorbenen gelehrten Römers Laurentius Valla „über die erdichtete Schenkung Konstantins des Großen" heraus; er hatte sie in einem Kloster entdeckt und darin den Beweis gefunden, daß jene Schenkung Konstantins an den Papst Sylvester, auf welcher die ganze weltliche Macht des Papstthums beruhte, rein erlogen sei. Er hatte den Muth, diese Schrift dem Papste selbst zu widmen. Nichts desto weniger berief ihn der fein gebildete Erzbischos Albrecht von Mainz an seinen Hos und nahm ihn auch mit auf den Reichstag nach Augsburg (1518), wo Hutten zum Kampfe gegen die Türken aufforderte. Nachdem er feine Entlassung von Albrecht erbeten und erhalten hatte, betheiligte er sich an dem Zuge des schwäbischen Bundes gegen seinen persönlichen Feind, Ulrich von Württemberg, welcher wegen seiner Gewaltthätigkeiten 1519 von Land und Hof vertrieben ward. In diesem Kriege lernte er Franz von Sickingen kennen, mit dem er einen trauten Freundschasts-bund schloß. Franz von Sickingen war 1481 aus seiner Stammburg Sickingen unweit Bretten geboren. Seinen ersten Unterricht leiteten Geiler von Kaisersberg und Reuchlin; aber auch in den ritterlichen Uebungen ward

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 106

1876 - Mainz : Kunze
106 Erste Periode der neueren Geschichte. spanische Dichter Cervantes (t 1616), welcher ein bewegtes Kriegs--leben geführt, bei Lepanto 1571 einen Arm eingebüßt und viele Jahre die Sklavenketten in Algier getragen hatte, dichtete den unübertroffenen komischen Roman Don Ouixote; der durch seine Frömmigkeit und fruchtbare Feder ausgezeichnete Lope de Vega schrieb vortreffliche Schauspiele und der Portugiese Camoens ein Heldengedicht „die Lusiaden", in welchem er die Großthaten seines Volkes, besonders die Entdeckungen, verherrlichte. Nikolaus (z.- Kopermkus btrten unsterblichen Namen hat sich Nikolaus Kopernikus von T 1m3' ^horit (1473 -1543) durch die Begründung der neueren Astronomie gemacht. Er stürzte das sogenannte Ptolemäische Weltsystem, welches die Erde als den Mittelpunkt des Weltalls annahm, und stellte ein neues System auf, dessen Hauptsätze folgende sind: 1) Im Sonnen- festem bildet die Sonne und nicht die Erde den Mittelpunkt; 2) um die Sonne bewegen sich die Planeten in Kreisen und zwar in folgender Ordnung: Merkur, Venus, Erde und Mond, Mars, Jupiter, Saturn. Kep?er'f"l630, ®er ^ur<^ seine Armuth, seine protestantische Glaubenstreue und seinen Scharfsinn ausgezeichnete Astronom Johann Kepler von Weil im Württembergischen (1571—1630), dessen Mutter als Hexe angeklagt wurde und im Kerker starb, beobachtete und berechnete die Bahn des Mars und entdeckte, daß die Planeten sich nicht in Kreisen, sondern ©aitfetf 1642, *n um die Sonne bewegen. Der Italiener Galileo Galilei aus Pisa (1564—1642), welcher die Gesetze des Pendels und des Falles entdeckte und das kurz zuvor in Holland erfundene Fernrohr zuerst gegen den Himmel richtete, lehrte öffentlich die Bewegung der Erde um die Sonne. Er zog sich dadurch die Verfolgung der Inquisition zu, ward eingekerkert und mußte öffentlich seine Behauptung widerrufen, ton t m?" ®er Engländer Isaak Newton (1642—1727) fand, daß jedem Weltkörper zwei Kräfte inwohnen, die Schwer- oder Anziehungskraft und die Flieh- oder Fortschwingungskraft. Durch die Schwerkraft fesselt die Sonne den Erdkörper, dieser den Mond 'an sich; ohne dieselbe würde die Erde von der Sonne, der Mond von der Erde wegeilen, erwe ^ nbe*e ^ vermittels der Fliehkraft das Bestreben haben, gradeaus fort-um^Ms^ Zuschwingen. Gewaltig sind auch die Forschungen und Entdeckungen kenschaft Un- Newtons auf dem Gebiete der Mathematik. Den Ruhm, hier eine ganz Verdienste, neue Wissenschaft aufgeschlossen zu haben, theilt er mit dem vielseitigsten Gelehrten Deutschlands, mit Leibnitz. Ferner gehören in diesen Zeitraum die Erfindungen des Thermometers durch den Holländer Cornelius Drebbel, des Barometers durch den Italiener Toricelli und der Luftpumpe durch den Magdeburger Bürgermeister Otto von Guerike.

4. Geschichte der neueren Zeit - S. 195

1876 - Mainz : Kunze
Vom westfäl. Frieden bis zur ersten französischen Revolution. 195 Hottentotten in Afrika aussandten. Gegenwärtig sind die Brüdergemeinden in Deutschland, England, Rußland und Nordamerika verbreitet und mögen nahezu eine Million Glieder zählen. In den Statuten der Herrnhuter Brüdergemeinde, welche 1727 beschworen wurden, heißt es wörtlich unter Anderm so: „Ein Jeder, der da nicht bekennt, daß ihn die bloße Erbarmung Gottes in Christo ergriffen und er derselbigen nicht einen Augenblick entbehren könne; daß auch die größte Vollkommenheit des Lebens, wo sie zu erhalten wäre, ohne Jesu auf sein Blut und Verdienst gegründete Fürbitte, bei Gott gar schlecht angesehen sei, in Christo aber angenehm werde; und neben dem nicht täglich beweist, daß es ihm voller Ernst sei, die Sünde, die Christus gebüßet, wegnehmen zu lassen, und täglich heiliger, dem ersten Bilde Gottes ähnlicher, von aller Anklebung der Creatur, Eitelkeit und Eigenwillen täglich reiner zu werden, zu wandeln, wie Jesus gewandelt hat und seine Schmach zu tragen: — der ist kein rechtschaffener Bruder." Allein alle diese einzelnen Bestrebungen waren nicht im Stande, die französische Aufklärerei vom Gebiete der deutschen Kirche fern zu halten, und es zeigte sich bald, welche nachtheilige Einwirkung dieselbe auf das kirchliche Leben im Allgemeinen und auf die Verhältnisse des Familienkreises ausübte. Es bleibt uns noch zu zeigen übrig, wie die deutsche Dichtung ®Dttfct,eb und sich von dem französischen Einflüsse allmählich losmachte und eine i„ Zürich, zweite klassische Periode hervorrief, welche ewig der Stolz des deutschen Volkes bleiben wird. Für die Feststellung der Grundsätze vom Begriffe des Schönen suchte zuerst Professor Gottsched in Leipzig in seinen Vorlesungen und Schriften zu wirken; er war ein steifer, pedantischer und übermüthiger Mann, welcher in großem Ansehen stand, das Theater der Karoline Nenber aus allen Kräften förderte, aber der freien Entwickelung deutscher Poesie und Dramatik dadurch schadete, daß er das Stegreifspiel und den Hanswurst von der Bühne verbannte. Gottsched wollte die Dichtkunst in Regeln einschnüren; dagegen erhob sich Johann Jakob Bodmer in Zürich, welcher das freie Walten der Phantasie in der Poesie empfahl und auf Englands Dichter hinwies. Ihm gebührt noch das Verbienft, daß er auf die beutfchen Dichtungen des Mittelalters roieber aufmerksam machte. Unbekümmert um biefen Streit bich-teten Albrecht von Haller und Friedrich von Hageborn, Christian Fürchte- Leipziger ,md gott Geliert und Ewald von Kleist. In Göttingen vereinigten sich zum ^"rbmw sogenannten „Hainbunb" Hölty, Leisewitz, die beiben Grasen zu Stol-berg und Johann Heinrich Voß, welche alles französische Wesen eifrig 13*

5. Geschichte der neueren Zeit - S. 310

1876 - Mainz : Kunze
310 Dritte Periode der neueren Geschichte. Chemie und Physik haben in allen Verhältnissen des Lebens eine gänzliche Umgestaltung hervorgerufen. Wer muß nicht die Größe und den Scharfsinn des menschlichen Geistes bewundern, wenn er die Drähte des elektromagnetischen Telegraphen, welche heutigen Tags sogar entfernte Continente mit einander verbinden, die Kräfte der Dampfmaschinen und des Galvanismus zu würdigen versteht? Durch diese weittragenden D-r Berkehr Erfindungen und die fortgesetzten Forschungen in fremden Welttheilen Europas mit haben Handel und Verkehr, Gewerbe und Ackerbau einen früher nie Welttheilen, geahnten Aufschwung erhalten. Der Welthandel konnte sich in China und Japan, in Amerika und Australien, in Asien und Afrika Bahn brechen, und zahlreiche Auswanderer haben ein Nutzen bringendes Band mit dem europäischen Mutterlande geknüpft. Die Goldminen in Ca-lifornien und Australien haben neue Wohnsitze und neue Unternehmungen Entdeckungs- Leben gerufen, welche Europa gar manchen Vortheil bieten. Noch reisen im i9. immer ziehen unbekannte Länder die Aufmerksamkeit strebsamer Forscher Jahrhundert. sich i Mungo Park, Konrad Hornemcmri, Richard und John Lan- der, James, Richardson, Heinrich Barth, Adolf Overweg, Dr. Vogel und viele andere bilden eine Reihe ausgezeichneter Männer, die sich um die Erforschung des Innern von Afrika die größten Verdienste erworben haben. Die Reifen von Johannes Burkhardt, Simon Rüppel, Joseph von Russegger, Capitän Speke, den Missionären Dr. Krapf und Rebemann in das östliche Afrika, und die mühsamen Fahrten Living-stone's im südlichen Afrika gehören zu den lobenswerthesten Bestrebungen, welche wir kennen. Mit gleicher Aufopferung haben die Brüder Schlag-intweitdes Himalayagebirge zum Gegenstände ihre Forschungen gemacht. Auch die Erfindung des Luftballons hat man in neuester Zeit weiter ausgebildet, und die Gasbeleuchtung zur Erhellung von Straßen und Häusern eingeführt. Daneben hat man mancherlei Maschinen erfunden: Webstühle aller Art, Drefch-, Säe- und Mähemaschinen für den Landmann, Nähmaschinen, sowie zum Kriegsgebrauch neue Wurfgeschosse und Geschütze, Hinterladungs- (Zündnadel-) Gewehre it. s. w. Zur Hebung der Industrie dienen Actien-Gesellschasten, Vereine und die großen Weltausstellungen zu London (1851 und 1862), Paris (1855 und 1867) und Wien (1873), wo in kolossalen Palästen von Glas und Eisen die herrlichsten Werke der Kunst und Industrie zur Bewunderung von Millionen Reisenden zusammengestellt werden. Bauten. Auch auf dem Gebiete der Baukunst, der Bildhauerei, Malerei und Musik hat das 19. Jahrhundert bedeutendes geleistet. Alte Tome z. B. der Kölner, und viele Burgen des Mittelalters wurden und werden glänzend restaurirt. Zur Förderung des Verkehrs hat man
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