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1. Die ersten Elemente der Erdbeschreibung - S. 349

1830 - Berlin : Reimer
349 -er Erde zu verpflanzen trachtet. Sie Ist es, welche bis saf- tigsten Früchte und die schärfsten Gewürze reifen steht; die ganze Vegetano» hat in ihr eine größere Kraft, größere Mannichfaltigkeit und größer» Glanz; die brennenden Son- nenstrahlen erheben die Pflanze zum Strauch, den Strauch zum Baume; hier ist das Vaterland des Zuckerrohrs, des Kaffebaumeö, des Palmbaumes, des Brodfruchtbaumes, de» Pisangs, des ungeheuern Baobab; die heiße Zone ist die Hcimath des Cacao, der Vanille, des Zimmts, der Mußkat- nuß, des Pfeffer- und des Kampferbaums. Sie hat außer» dem viele Farbehölzer und besondere Getreidearten, wie Durra, Holcus, Cambru, Kebru. Der Anblick der Vegeta» tion unter dem Aequator entzückt die Einbildungskraft; hier entwickeln die Pflanzen die majestätischsten Formen; die Rinde der Bäume ist mit Flechten und Moosen bedeckt, der Cym- bidium und die wohlriechende Vanille beleben den Stamm des anacardimu und des gigantischen Feigenbaums. Die bauhinia, die schlängelnde Passionsblume und die banisteria mit goldgelben Blüthen steigen an dem Stamm der Wald- baume empor. Köstliche Blumen wachsen aus den Wurzel'» des lheobroma, wie aus der dicken, rauhen und schwarzen Rinde des Kalebassenbaums und des gustavia. 2» Mitten dieser reichen Vegetatiou und dieses Wirrwarrs von Schling» pflanzen hat der Naturforscher oft Mühe zu erkennen, wel- chem Stamme die Blätter und Blumen angehören. Ein ein, zkger Baum, mit paullinia, bignonia und dendrobiuiu ge- schmückt, bildet eine Gruppe von Vegetabilien, die, wären sie getrennt, einen beträchtlichen Raum decken würden. In der heißen Zone bieten di« Pflanzen mit ihrer Fülle von Saft ein glänzenderes Grün und größere Blätter dar als in den Klimaten des Nordens. Die in Geselligkeit lebenden Pflan- zen, welche den Anblick europäischer Felder so eintönig ma- chen, fehlen den Aequatorial-Regionen fast ganz. Baüme doppelt so groß als unsere Eichen, schmücken sich mit Blu- men, die eben so groß und schön sind als unsere Lilien. An den schattigen Ufern des Magdalenen Stroms in Südame- rika wächst eine Hohlwurz, deren Blumen vier Fuß im Um- fang haben; dazu die gigantischen Formen der Baobabs, de- ren Umfang zuweilen achtzig Fuß beträgt, und der gleich kühne Wuchs der Eukalypten und der. Palmen, welche zu 150 bis 180 Fuß emporsteigend, luftige Portikos über den Wäl- dern bilden. §. 201. Das Pflanzenleben als Verkündiger des Klimas der Regionen gleicher Zonen. Um diese Mannichfaltigkeit in der Verbreitung der Pflanzen kennen zu lernen, brauchen wir nicht den vierten Theil der Erde zu durchwandern, vom Aequator nach dem

2. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 400

1820 - Altona : Hammerich
Amerika. Nordamerika. 400 fürchterlichen Augen dieser Schlange und die Möglichkeit nicht zu leug- nen/ daß der Schrecken bey ihrem Anblick ihr manches Thier zur Beute macht. Von den Schweinen werden ire ohne Nachtheil gefressen. Auch essen sie die Indianer nach Abhauen des Kopfs. ’ Der Baltiin 0 re - Vogel, eine Art Golddrossel, ist merkwür- dig durch die Kunst, womit er sein beutelförmiges Nest an den äußer- sten dünnen Zweigen schwebend befestigt, um es gegen Raubthiere zu sichern: doch sind die Schlangen seine gefährlichsten Feinde. Der Mais oder türkische Weizen. Diese von den Ameri- kanern schon vor der Entdeckung dieses Erdtheils gebauete Getreideart wurde von den Spaniern zuerst nach Europa gebracht. Man hat in Amerika 2 Sorten, eine größere und eine kleinere. Die größere Sorte erreicht eine Höhe bis l8 Fuß, und hat schilfartige Blätter. Je weiter gegen Norden , desto kleiner wird er. Jeder Halm bat mehrere Aehren, und trägt hundertfältige Frucht. Man benutzt den Mais, wie bey uns das Korn, macht Mehl daraus, das aber nur durch Vermischung mit anderm Korn ein gutes Brod gibt. Auch wird er zu Malz gemacht, und dient zur Bereitung von Bier und Branntewein. Er wird reihen- weise in Furchen gepflanzt, und kommtauch in unsern nördlichen Län- dern fort, wo er jedoch weniger ergiebig ist. Der Platanus. Von diesem schönen Baume, der bey seinem hohen und schnellen Wuchs und mit feinen großen breiten Blättern, die einen erquickenden Schatten geben, einer der prächtigsten Bäume ist?, hat man eine doppelte Art, den morgen ländischen oder asiatischen und den abendländischen in Nordamerika. Dieser wird auch in Euro- pa gezogen, und ist wegen seines lpeißen harten Holzes sehr brauchbar. Der T u l p e n b a u m, ebenfalls ein nordamerikanischer Baum von ansehnlicher Höhe und Dicke. Den Namen hat er von der glocken- förmigen, den Tulpen ähnlichen Gestalt seiner grüngelben Blüthen. Der Srme liegt in schuppigen Zapfen. Der Amberbaum, noch einer der ansehnlichsten hiereinheimi- schen Bäume. Aus ibm fließt von selbst oder durch Einschnitte ein dicker dunkelrotker Balsam von angenehmem Geruch und gewürzhaftcm Ge- schmack, der auf den Apotheken unter dem Namen flüssiger Am- der bekannt ist. Dieser wird wie der Storax benutzt. Durch Kochen erhält man aus den Blättern und der Rinde eine schlechtere Sorte, die wie Storax riecht, und auch flüssiger Storax genannt wird. Die Fliegenfalle der Venus. Diese merkwürdige Pflanze ist hier zu Hause. Sie treibt dicht an der Erde dicke, saftige und stiel- lose Blätter von etwa g Zoll Länge, deren Reizbarkeit bewunderungs- wert!) ist Sektt sich eine Fliege oder ein anderes Insect auf dieselben, so schließen sie sich sogleich, und öftren sich nicht eher wieder, als bis das gefangene Thier todt oder bewegungslos ist. Ohne das Blatt zu zerrei- ßen ist man nicht im Stande, es zu öfnen. — Aehnlicher Reizbarkeit wegen verdienen hier auch die sogenannten Srnnpflanzen (Mimo- sen) Erwähnung, die ebenfalls amerikanische Producte sind, und deren Blatter sich bey der leisesten Berührung zusammenziehen, oder an den Stengel zurücklegen. Die Länder dieses jekt so blühenden Freistaats von N. A. waren zur Zeit der ersten Ansiedelung ein ungeheurer Wald von mehre- ren tausend O. M., unterbrochen durch große Seen und Moräste. Wer hätte damals denken sollen, daß diese Wildnrß und das rauhe unfreundliche

3. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 109

1820 - Altona : Hammerich
Biledukgeà 109 Die stärkste Handlung treibt die Landschaft Fefsan M an Tripolis gränzt, und unter einem Sultan steht, herscht glühende Hitze und völliger Regenmangel. Mich wo! gibt es zahlreiche Quellen, und manche Gewächse/ Getreide und Südfrüchte gedeihen gut. Doch werden Ackerbau und Viehzucht von den Einwohnern, die eine Art Neger sind und nur Handelsgeist haben, vernachlässigt. ' Der größte Reichthum des Landes ist: .Der Dattelbüunr, vo« zo l icto Fuß Höhe, mit einem u«- aetherltei, Stamm. Die Früchte, welche in. großen Büsclu-lu ¡ufrnnwu sitzen, roth und gelb von Farbe sin-, von der Länge e „es Ftugett den ein saftiges und süßes Fleisch mit einem Stein. Außer Wa ^Ls-?^ln auch m Synen, Palästina, Persien; artch wachsen sie nn südlichen Europa, doch w,rd die Frucht'hier nicht voukomme, ^ Oberägypten leben ganze Famsten von Datteln. Man ißt sie frisch , und aufmancherler %jt Zubereitet.^Getrocknet schmecken siehst wtt Fei! m\. Von den frn.chen Früchten erkält man einen Syrup, der wie Butter gebraucht wird; und durch Gädruug m Wasser ein »Kr ckcndes Getränk. Die jungen Blätter gebeir ein Gemüse. 2k Slft menkohl nennt. Asts den Blättern werden außerdem Sonneasihi^ne. Körbe und kleme Säcke gemacht, die man in der Türkei iu der H^Ä- rang , wie auch auf Reisen braucht. .^. Der Dattelbaum aekött^l Palmen, worunter man alle die Bäume versteht, Eeßl äft Stamm ohne Zwerge haben, au dessen Soine die Blätt-r «»Jkßsi stielen meistens M-rfirmi- ^ "" "" >«»,e»Bi-a- t à *i S M Dîè Sahara oder «h».«. , .. : lv"i^ U-Z9 Zf »Mi-» '■■■■* s*-—’ v Die Sahara, südlich von Biledulgerid, erstreckt sich' vom Atlantischen Meer bis an Aegypten und Nubiern Es ist; die größte Wüste des Erdbodens, deren Flächeninhalt man auf 6qooö Qu. M. schätzt. Der Bodèn ist sandige, mit Kie- selsteinen bedeckt, theils ganz dürre, theils mit einigen Kräu- tern und Dornbüschen ( Kamee l su tter) untermischt. Die ganz todt liegenden Gegenden mit Hügeln von Flugsand nennt man Wüsten ohnewafser. Hin und wieder wechseln diese mit fruchtbarern Strichen, wo man zahlreiche Heerden von Schafen, Ziegen, Pferdèn und Kameelen, dem Reichthum der Einwohner, sieht. Die Hitze ist groß, und der Regen außer den Monaten August, September und October selten. Der Sultan von Marokko betrachtet sich als Qberherru der' Wüste, aber seine Macht besteht fast nur dem Namen nach. Die Einwohner sind theils Araber, theils Neger, ins- gesammt Muhamedaner, und führen nomadisches Leben. Ihr Lharacter wird nicht vorrheilhaft geschildert, treulos, stolz

4. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 242

1820 - Altona : Hammerich
242 Europa. wichtige Tuch - und Wollenmanufacturen, und durch dieselben einen ausgebreiteten Handel; großes Waisenhaus; auf den Bergen um die Stadt guten Wein- und Obstbau. Das Herrenmeisterthum Sonnenburg, dem Johan- niter-Orden gehörig, dessen Herrenmeister, der immer ein preußischer Prinz ist, seinen Sitz in dem kleinen Städtchen Sonnenburg hat. t Da in dieser, wie in den folgenden Provinzen, der Ge- müsebau stark betrieben wird, so mögen hier die Gartenge- wächse Deutschlands ihren Platz finden. ») Kohlarten. Es gibt eigentlich 2 Gattungen von Kohl, Kopfkohl, dessen Blätter sich zu einem Kopf schließen, und Blan- ko hl. England soll das ursprüngliche Vaterland des Kobls seyn, und durch die häufige Verpflanzung in Gärten sind nachher mehrere Abarten entstanden; der Weißkohl, der am stärksten verbraucht wird, und dessen Bereitung zu Sauerkraut als ein wohlthätiges Mittel gegen Scor- but befunden ist; der Savoyerkohl; der Blumenkohl; der Broccoli, die alle zu der Gattung des Kopfkohls gehören. Hierzu werden auch die Kohlrüben, die man in Kohlrü- den über der Erde, oder Kohlrabi, und Kohlrüben un- ter der Erde theilt, gerechnet. b) Wurzelgewächse.. Hicher gehören die Rüben, deren es drei Gattungen gibt; die gelbe Rübe, sus der man auch in einigen Gegenden einen sehr gesunden, syrupartj- gen Saft preßt; der Mangold (Beta)^ wovon eine roche und eine weiße Sorte bekannt ist. Von den weißen ist die große Runkelrübe in neuerer Zeit wegen der aus ihr versuchten Bereitung des Zuckers vor- züglich stark gebauet worden. Zu einer dritten Gattung endlich gehören die weiße Rübe, die m ä rkische Rübe, die Mai - oder Tel- lerrübe und die Turnips. Die Rettige, deren ursprüngliches Vaterland Chura ist. Dort ist insbesondere der Oelrettig ein wichtiges Product, der nicht alieiü eine Menge Del an Speisen und zum Brennen gibt, sondern auch beym Brenrren einen feinen Ruß ansetzt, ans dem mit Gummi der bekannte Mahlertusch gemacht wird. — Der Meerrettig, dessen Ge- brauch in der Küche und in der Medicin als reizendes rochmachendes Mittel bekannt ist. „ _ . . Die Petersilie (Wurzel - und Krauterpeter, ilre) m Gammen wild. — Der Sellerie, der in Deutschland zu Hause gehört. Die Zuckerwurzel, die auch aus China abstammen soll:, we- nigstens findet sich daselbst ein ihr ähnliches Gewächs, das Ninsing genannt wird. Sie ist ebenfalls zu Zucker- und Syrupbereitung beriua worden. „ r _ Die Zich 0 rie, dre, sert man angefangen bat, sie als Surrogat des Kaffee zu benutzen, ein ordentlicher Handelsartikel geworden ist, und zu Anlegung eigener Fabriken Veranlassung gegeben hat. . . - 0 Zwiebelgewächse, zu dem Geschlechte des Lauchs ge- hörig. Diese Gewächse haben weiche Wurzeln, mit dem allgemeinen Namen Zwiebel belegt, welche aus über einander liegenden Hauten oder Schuppen wie Dachziegel bestehen. Es schören hjeher dre Gar

5. Russisches Reich, Krakau, Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 110

1834 - Halle : Schwetschke
110 B. Asien. sich mächtig erhob, aber von den Persern wieder zerstört wurde; man vermuthet, daß es an der Stelle des heutigen Zobeir, wei- ter südwestlich, an einem jetzt versandeten Arme des Flusses gele- gen. Das heutige Basra ist ein elend gebauter, schlecht befestig- ter, ungesunder Ort, von vielen Kanälen durchschnitten und schö- nen Palmen umgrünt; aber die vielen stehenden Wasser in der Ge- gend und die unerträgliche Hitze machen die Luft ungesund. Der Handel mit Perlen, Kaffee, indischen Waaren, Pferden u. s. w. ist höchst bedeutend und ganz in den Händen der Engländer und Araber, letztere machen auch den größten Theil der 5v — 60000 Einw^aus. Mit der Fluth können selbst Fregatten bis nach Basra kommen, welches man den Hafen von Bagdad nennen kann. Von den Palmen, welche hier in größter Fülle wachsen, zählt man über 40 Arten, welche meistens ein Alter von 60—100. Jahren errei- chen, aber auch erst im 9ten oder 10ten Jahre Früchte tragen; diese Frucht, die Dattel, von der Größe einer großen Pflaume, enthalt einen sehr harten Kern und macht ein Hauptnahrungsmittel jener heißen Lander aus; man ißt sie frisch, getrocknet, eingemacht; man gewinnt aus ihnen einen Syrup. Außer der Frucht werden auch noch die Blüthen und das Mark der Zweige genossen. Der Stamm, der stets ganz gerade emporsteigt, ohne sich zu theilen, liefert ein leichtes Bauholz; erst vom äußersten Gipfel verbreiten sich die Zweige und bilden mit ihren fächerartigen Blättern eine schöne Krone; die Blüthen und Früchte entstehen an der Wurzel dieser Zweige, dicht am Stamme. 4. Syrien oder Soristan (Syria), ein ziemlich schmaler, 29 bis 25 M. breiter Küstenstrich zwischen dem mittelländischen Meere und der syrischen Wüste, so wie zwischen dem Amanus im Norden und den arabischen Wüsten im Süden; das Ganze mag etwas über 2090 Q M. groß seyn; über die Zahl der Einwohner läßt sich, wie überall im türkischen Reiche, nichts ge- naues bestimmen, doch beträgt sie wohl nicht viel über 2 Millionen. Der im Lande selbst gewöhnliche Name des Ganzen ist Bar el schäm, d. h. das Land zur Linken, nemlich von Arabien aus. We- gen derbeschaffenheit, der Gebirge und Gewässer verweisen wir auf S. 92. Das Klima in den Gebirgen ist gemäßigt und gesund, an der Küste außerordentlich heiß und daher zum Theil gefährlich; der Boden in den Thälern ist meist höchst fruchtbar, und trotz des jetzi- gen beinahe ganz verödeten Zustandes ist das Land noch immer reich an mannigfaltigen Producten. Landplagen sind die häufigen, oft furchtbaren Erdbeben, Dürre welche Hungersnoth zur Folge hat, und die Heuschrecken welche sich oft aus der arabischen Wüste in unabsehbaren Schwärmen über große Gegenden verbreiten, alles

6. Russisches Reich, Krakau, Asien, Australien, Afrika, Amerika - S. 245

1834 - Halle : Schwetschke
245 Vii. Das chinesische Reich. lid) unbekannt. Wir begnügen uns die bedeutendsten und eigen- thümlichsten anzugeben. An Thieren besitzt China nid)ts besonders Ausgezeichnetes; das nicht seltene Vorkommen von Tigern und Leo- parden beweist, daß große Strecken wenig bewohnt und schlecht angebaut seyn müssen. Unter allen Hausthieren werden Schweine am zahlreichsten gehalten. An Fischen sind die Flüsse und Seen reich; man bedient sich hier häufig zum Fischfang einer Art ab- gerichteter Pelikane, denen man einen Ring um den Hals legt, damit sie die Fische, die sie aus dem Wasser holen, nicht ver- schlucken können. Unter den Pflanzen sind die vorzüglichsten Ge- genstände des Anbaues: der Reiß, die allgemeine Nahrung des Volks; er gedeiht indeß nur in den mittleren und südlichen Pro- vinzen in den nördlichen werden auch unsere Getreidearten an- gebaut. Ferner wird Indigo, Pfeffer, Betel und Arekanuß häu- fig gebaut. Die wichtigste Pflanze naä) dem Reiß ist für China der Theebaum. Dies ist ein kleiner Baum oder Strauch, wel- d)er höchstens 12 Fuß hoch wird; er vermehrt sich durch Saamen und wird in großen Plantagen angebaut, da der Genuß des Thees nicht allein in China ganz allgemein ist, sondern auch ungeheure Quantitäten Thee nach Europa versandt werden. Man sammelt die Blätter vom dritten bis zum siebenten Jahre, wo dann der Baum abgehauen wird und aus der Wurzel wieder ausschlägt. Man fangt im Februar an die Blätter zu sammeln; diese erste Lese der jungen Blätter, welche einzeln gepflückt werden, giebt den feinsten, die zweite im April, wo die Blätter schon stärker, einen minder feinen; die Sammlung der übrigen Monate aber den schlechtesten Thee. Die verschiedenen Sorten, die zu uns kommen, sind nur verschieden zubereitete Blätter des nemlichen Baums; die Seeluft soll dem Thee schädlich seyn, darum wird der über Rußland zu Lande versandte sogenannte Karawanen- Thee am höchsten geschätzt. Die Blätter werden mehrmals ge- röstet und dann zusammengerollt. Der beste oder sogenannte Kaiserthee kommt wohl nicht leicht naä) Europa. Im Han- del unterscheidet man grünen Thee, und Theebou oder braunen; zu dem erster» gehört der Kaiserthee, der Haisanthee und der Svnglo-oder Singlo-Thee; zu dem zweiten schlechtem gehören der Congo, Pecko und der eigentliche Theebou oder Boh«. Es werden jährlich an 45 — 50 Millionen Pfund aus- geführt, wovon etwa l[5 nach Amerika und */5 nach Europa ge- hen. An wildwachsenden Pflanzen besitzt China eine große Man- nigfaltigkeit von Waldbäumen, worunter aud) Eichen und Ce- der», viele nutzbare Baume und Pflanzen. Der Rhabarber fin- det zwar hier nicht sein eigentliches Vaterland, wird aber doch in den Nordweft-Provinzen gefunden. Mehrere Baumarten ge- den einen guten Firniß, welcher aus Einschnitten in die Rinde hervorquillt; der wichtigste ist der des eigentlichen Firnißbaums
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