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1. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 12

1901 - Leipzig : Teubner
12 Hi. Zeitalter Friedrichs des Groen und der aufgeklrten Selbstherrschaft. und dann, verbndet mit Sachsen, seine kriegerische Macht, mit der er Bayrischer Erb-1778 in Bhmen einrckte, entgegen. Zwar konnte er sich dort infolge von 17789-1779. Mangel und Krankheiten nicht halten, auch kam es nicht zu blutigen Kmpfen, aber Joseph Ii. sah sich doch gezwungen, im Frieden zu Friede zu Teschen, der leider unter die Brgschaft Frankreichs und Rulands Teichen gestellt wurde, sich mit dem Gewinn des Jnnviertels (ein Streifen rechts am untern Inn bis zur Donau) zu begngen. Neue Plne Josephs n. 6. Der deutsche Frstenbund. Die Emser Punktation. Die Negierungen der deutschen Staaten. 1. Der Frstenbund. Gesttzt auf ein Bndnis mit Rußland (seit 1780), dessen Plne gegen die Trkei Joseph Ii. untersttzte, versuchte er noch einmal durch Unterhandlungen mit Karl Theodor, dem er die sterreichischen Niederlande als Knigreich Burgund" anbot, Bayern an sich zu bringen, mute aber wieder den Plan aufgeben, als der Ein-sprnch Karls von Zweibrcken die Untersttzung Friedrichs des Groen fand, ohne da die Zarin fr ihn eintrat. Friedrich benutzte die Beunruhigung, die das unkaiserliche Verfahren Josephs Ii. unter den deutschen Fürsten hervorgerufen hatte, um seinen alten Plan zu verwirklichen und zuerst mit Sachsen und Hannover, dann auch mit einigen deutschen Kleinfrsten einen Bund zur Aufrechterhaltung und Befestigung des Reichssystems"*) zu schlieen, ein erster Schritt zur Anerkennung der preuischen Vorherrschaft in Deutschland. Emser Punl- 2- Emser Punktation. Ein Versuch der deutschen Erzbischfe, tation 25. Aug. eine gewisse Selbstndigkeit gegenber dem Papste zu erringen, scheiterte, 1786- weil die Bischfe, um die eigene Selbstndigkeit besorgt, es mit Rom hielten. Tchtige deutsche 3. Die Regierungen der deutschen Staaten Eine Anzahl deutscher Fürsten. Fürsten, zum Teil dem leuchtenden Beispiel Friedrichs des Groen folgend, huldigte der Aufklrung und setzte den Zweck der Staatsverwaltung nicht darin, da sie die frstliche Macht zu erhhen und die Mittel fr die Be-friedigung ihrer Launen und Lste (le roi s'amuse) zu beschaffen habe, sondern da das allgemeine Wohl und das Glck des Volkes befrdert werde. Dabei wurde die Anwendung gewaltthtigen Zwanges nicht immer vermieden. Zu ihnen gehrten Karl Wilhelm Ferdinand von Braun-schweig, Friedrich August Hl. von Sachsen, Karl August von Weimar, Friedrich von Mecklenburg-Schwerin, Karl Friedrich von Baden, Maximilian Joseph von Bayern u. a. Auch geistliche Kursrsten und Bischfe regierten im Sinne der Ausklrung, ohne doch bei der widersprechenden Natur ihres Staatswesens viel zu erreichen. Die Mehrzahl der Fürsten jedoch, besonders Herzog Karl Eugen von Wrttem- Deutscher Frstenbund 1785. Schlimme Fürsten- *) Vgl. Zurbonfen S. 232, Quellenbuch z. br.-pr. Gesch. Berlin 1889. S.232.

2. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 57

1901 - Leipzig : Teubner
19. König Wilhelms I. Anfnge :c. 20. Der schleswig-holst. Krieg 1864. 57 die Herabsetzung der Dienstzeit von drei Jahren auf zwei. Hierzu konnte sich Wilhelm, der mit dem Tode seines Bruders König ge- Wilhelm i. worden war, nicht verstehen. So brach zwischen der Staatsregierung P^uen tga. und dem Abgeordnetenhause, das das Heeresbudget von 1862 an nichts bis s.mrz mehr bewilligte, ein schwerer Konflikt aus. Der König entlie nun sein liberales Ministerium und berief seinen damaligen Gesandten in Der Konflikt. Paris, Otto von Bismarck-Schnhansen, um als Ministerprsident Otto von Bis- ein neues Ministerium zu bilden. Otto v. Bismarck, am 1. April 1815 ""prwden!^ aus altmrkischem Rittergeschlecht entsprossen, besa einen unerschpflich 24- et*. i862. reichen Geist, eine unbeugsame Willenskrast, einen Scharfblick und eine Charter. Schlagfertigkeit sondergleichen; auer der Gottesfurcht kannte seine Seele keine Furcht. Er war seinem Könige in unerschtterlicher Treue ergeben und wurde der grte Staatsmann, den Deutschland je hervorgebracht, der Heros des deutschen Volkes. Als preuischer Bundestagsgesandter hatte er es erlebt, wie sterreich, statt sich mit Preußen frenndschaft- lich zu verstndigen, es mit Hlfe der Mittel- und Kleinstaaten zu vergewaltigen strebte, und war berzeugt, Preußen msse mit den Waffen die Vorherrschaft in Deutschland erkmpfen. Im Konflikt mit dem Ab- geordnetenhaufe verfocht er mit der grten Entschiedenheit das Recht des Knigs zur Heeresreorganisation und erklrte es im Fall der Budgetverweigeruug fr die Pflicht der Regierung, auch ohne Budget fr den Fortbestand des Staates zu sorgen. Als der Kaiser Franz Joseph I. von sterreich den Versuch machte, auf einem Frstenkongre Der Fürsten- zu Frankfurt a. M. den Deutschen Bund so umzugestalten, da fter- Frankfurt a"m. reich die deutsche Vormacht wurde, veranlate er König Wilhelm I. Aug. ms. demselben fern zu bleiben. Infolge dessen verlief sich diese Schaum- welle" spurlos. 20. Der schleswig-holsteinische Krieg von 1864, 1. Die Entstehung des Krieges. Nach wenig erfolgreichen Be- Dnemarks mhungen, Schleswig gewaltsam zu dauisieren, und wiederholten Ver-g^n Schleswig, suchen, es durch eine Gesamtstaatsverfaffnng in Dnemark einzuverleiben und von dem deutschen Bundeslande Holstein loszureien, geschah der entscheidende Schritt 1863 durch ein dahin zielendes dnisches Staats-grnndgesetz. Zu der Verfassungsfrage trat mit dem Tode Frederiks Vii., Frederik vii. des letzten Knigs aus dem oldenburgischen Mannsstamme, die Erbfolge- f 15' 9*oti'1863' frage. Auf Schleswig-Holstein erhob mit gutem Recht der Erbprinz Friedrich von Augustenburg gegen den neuen dnischen König Die Erbfolge-Christian Ix. den Erbanspruch, der in Schleswig-Holstein begeistert fra9e-aufgenommen und in fast ganz Deutschland, auch von den Fürsten, an-erkannt wurde. Als König Christian notgedrungen das Grundgesetz unterschrieb, beschlo der Deutsche Bund die Exekution in Holstein,

3. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 59

1901 - Leipzig : Teubner
21. Die Entstehung des Krieges von 1866. 59 Bnbeten zugesprochen, aber der Erbprinz von Augustenbnrg, der Der Erbprinz sich in Kiel niebergelassen hatte, hielt an seinem Erbrecht fest. Von von ^r9guften= dem sterreichischen Kommissar begnstigt, lie er sich als Herzog Friedrich Viii. hulbigen, bte im ganzen Lanbe eine Art von Neben-regiernng aus und zeigte sich gegen Preußen durch die Ablehnung seiner Preuens Forberuugeu unbankbar. Dieses verlangte die Militrhoheit der die fjbmmgen Herzogtmer, die Verwaltung ihres Post- und Telegraphenwesens, den 1865-Bau und die Verwaltung eines Nord-Ostseekanals, die Abtretung des Kieler Hafens, um ihn zum Kriegshafen einzurichten, und den Eintritt Schleswig-Holsteins in den Zollverein. Da sterreich ebenfalls diese Forderungen ablehnte und die angnstenburgische Bewegung immer mehr unter seinen Schutz nahm, so wurde der Bruch zwischen den beiden Ver-bndeten durch den Gasteiner Vertrag nur auf kurze Zeit verhindert. Gasteiner Kraft desselben trat sterreich sein Mitbesitzrecht an das Herzogtum 58ertt"5654'9t"9' Lauenburg gegen eine Entschdigung von 11% Mill. Mark an Preußen ab und erhielt die Verwaltung Holsteins, Preußen die Schleswigs. Die augusteuburgische Bewegung, in Schleswig unterdrckt, dauerte in sterreich gelotstem ungeschwcht fort. sterreich gewann dadurch die Sympathieen ' der Mittel- und vieler Kleinstaaten, sowie die Zuneigung besonders der Sddeutschen und suchte seine Macht so fr den drohenden Krieg zu strken. Bismarck benutzte dagegen die Spannung zwischen sterreich und Italien, das leidenschaftlich nach dem Besitze Venetiens begehrte, um mit Italien ein Kriegsbndnis gegen den Kaiserstaat zu schlieen. Preuens Die Anhufung von Truppen an den Grenzen fhrte zu Beschwerden ^?Jwlie? und vergeblichen Entwaffnungsvorschlgen. Osterreich brach nun seinen s. April isee. Vertrag mit Preußen, indem es ohne dessen Zustimmung die Ent- ^en^Bertrag^ scheidnng der die Erbfolge in den Herzogtmern dem Bundes- vom is. Jan. tage bertrug und die holsteinischen Stnde berief. Als nun der 1864 Gouverneur von Schleswig, General v. Mantenffel, um den Zustand vor dem Gasteiner Vertrage wiederherzustellen, mit Truppen in Holstein einrckte, rumten die sterreicher das Land, und ihre Regierung be-antragte entgegen dem Bundesrechte die Mobilisierung der nicht- sterreichs preuischen Bundesarmeecorps. Als dieser Antrag, wenn tmch @22geam mit zweifelhafter Mehrheit, angenommen wurde, erklrte Preußen den u. Juni isee Bund fr gebrochen und legte zugleich den deutschen Regierungen den ansenommen-Entwurf eines neuen Bundes vor, den es bereits frher in seinen Grundzgen verffentlicht hatte. Er enthielt das Wesentliche der jetzigen Reichsverfassung. Preußen hatte nur die norddeutschen Kleinstaaten mit wenig Ausnahmen auf seiner Seite. Um seine beiden Staats-Hlften nicht durch Feinde getrennt zu sehen, lie es Hannover und Preuische Kurhessen, die die am 15. Juni gestellten letzten Forderungen ver- sehen Hmnover warfen, sofort durch seine Truppen besetzen. Der blinde König Georg V. "nd Kurhessen.

4. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 19

1901 - Leipzig : Teubner
3. Die Vorgeschichte d. Revolution. 4. Die Verfassunggeb. Nationalvers. 19 kniglichen Edikten durch Eintragung in die Gesetzsammlung Geltung zu verleihen. Aber er war durchaus selbstschtig und wurde leicht berwunden. Als infolge der schlechten Finanzwirtschaft und der Verschwendung des Hofes die Staatsschuld mit einem jhrlichen Fehlbetrage von fast 200 Millionen Die Staats-Francs bermig wuchs, suchte der einsichtige, redliche Turgot (Minister touib-17741776) durch Reformen die Landwirtschaft und die Lage der Bauern Rewmverwche. zu heben und den Steuerdruck zu mildern. Sein Nachfolger, der Genfer Bankier Neck er. verlie die Bahn der Reformen. Er verschaffte zwar Necker. dem Staate durch seinen Kredit Geld, aber die Schulden wuchsen, und in . den von ihm berufenen Provinzial- und Arrondissementsversamm-lungen ffneten khne Redner dem Volk die Augen der die grauenvollen Die ersten Mistnde. Neckers unfhige Nachfolger vermochten nicht zu helfen. Mi- 3^8""0e" be ernten und der harte Winter 1788/89 steigerten die Not aufs uerste. 89" Schon im April 1789 begann das Volk berall mit Raub, Gewaltthat Ursache und und blutigen Greueln gegen Adel und Klerus zur Selbsthlfe zu greifen. Beginn der Die Regierung verlor die Zgel schon aus den Hnden. Von den 1788 " nach Versailles einberufenen Reichsstnden erklrten sich die 600 Vertreter Die stata des dritten Standes (der Brger) am 17. Juni 1789 als National- g6n6raux Versammlung und beschlossen, dem Lande eine Verfassung zu geben. v!rsammung. 4. Die verfassunggebende Nationalversammlung. Als die bereits unzuverlssigen Truppen Paris gerumt hatten, Erstrmung wurde vom Pbel die Bastille, die als die Zwingburg des Despotis-mus galt, erstrmt und auf Befehl der im Palais royal des ehr-geizigen, hinterlistigen Herzogs Philipp von Orleans versammelten Volkshetzer in den Straen eine Anzahl grauenhafter Morde verbt. Beginn der Der Aufruhr setzte sich in den Provinzen fort. Die Adligen begannen * bner ws Ausland zu flchten (Emigranten). Der König und die National- Der König Versammlung wurden gezwungen, ihren Sitz von Versailles nach "Bacl "o? Paris zu verlegen, wo eine Nationalgarde errichtet war, an deren 9 i7s, Spitze der eitle, fr die Freiheit blind begeisterte Lafayette stand. $ie f^nen Die Nationalversammlung hatte in der Nachtsitzung 4./5. August ^lut^"' dle Aufhebung aller Feudalrechte, die tatschlich von dem Volke schon vollzogen war, ausgesprochen. Da fast keine Steuern mehr ein-gingen, so wurden die Kirchengter fr Staatsgut erklrt und Assignaten auf sie ausgegeben. Die neue Verfassung suchte man auf die allgemeinen Menschen- Die neue Ber- rechte zu grnden. Ihr zufolge war das Volk souvern, und seine wssung. Vertretung bte die eigentliche Herrschaft im Staat; gegen ihre Beschlsse hatte der König nur ein aufschiebendes Veto. Die vollziehende Gewalt bten vom Volk gewhlte Beamte, die ausschlielich von ihren Whlern mcht von Vorgesetzten abhingen. Die Richter wurden nur auf sechs Die eidweigern- ^ahre gewhlt. Auch alle Bischfe und Pfarrer sollten vom Volke den Priester, gewhlt und auf die Verfassung vereidigt werden; dessen weigerten sich sehr viele. ie Fhrer Die Fhrer der Umsturzpartei waren Danton, die Sturmglocke der Ss!"8*

5. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 62

1901 - Leipzig : Teubner
62 V. Die Grndung der Nationalstaaten und des Verfassungslebens. Preuens, in den Nikolsbnrger Vorfrieden nicht eingeschlossen, einzeln ^densschlsse um Frieden bitten. Auferlegt wurde ihnen Kriegskostenentschdigung deutschen und Wiedereintritt in den Zollverein, in dem fortan nach der Mehrheit Staaten. ,er Stimmen Beschlsse gefat werden sollten. Von kleinen Grenz-berichtignngen abgesehen, wurde ihr Gebiet nicht geschmlert, um sie so wenig wie sterreich zu erbittern. Dafr schlssen sie, erschreckt durch Tnitzbndnisse ^ap*eon Rheingelste, irrt geheimen Schutz- und Trutzbndnisse mit Preußen ab. Sachsen trat ganz, Hessen fr das nrdlich vom deiche Bund". gelegene Oberhessen in den Norddeutschen Bund" ein. Die sddeutschen Staaten erhielten die von Frankreich nachdrcklich ver-langte internationale Unabhngigkeit. Einverleibungen. Schleswig-Holstein, Hannover, Kurhessen, Nassau und Frankfurt a. M. wurden dem preuischen Staate einverleibt. Nach so groen Erfolgen wurde der Regierung freudig die nachgesuchte In-Indemnitt." demnitt" fr das vierjhrige budgetlose Walten vom Abgeordneten-hause bewilligt und damit der Konflikt beigelegt. Der zwischen den norddeutschen Staaten gegrndete Norddeutsche Bund, dessen Verfassung im wesentlichen mit der jetzigen Reichsverfassung Reformgesetz- bereinstimmte, begann durch eine rasche Reformgesetzgebung veraltete Norddeutschen Schranken des wirtschaftlichen Lebens zu beseitigen und Einrichtungen zu Bundes, treffen, die in seinem Gebiete das deutsche Brgerrecht verwirklichten. So Handelsvertrge regte sich berall ein neues Leben. Der von Preußen mit Frankreich Frankreich 1862 ^en Grundstzen eines migen Freihandels und der mit sterreich und sterreich abgeschlossene Handelsvertrag machte eine grndliche Revision des Zoll-1865. Vereinstarifs ntig, zu deren Durchfhrung ein aus allgemeinen Wahlen in Deutsches Zoll- Sd- und Norddeutschland hervorgegangenes Zollparlament nach Berlin Parlament, Brufen wurde. 24. Aie Entstehung des deutsch-franzsischen Krieges Einen neuen vergeblichen Versuch, durch die Erwerbung deutschen Gebietes die Eitelkeit des franzsischen Volkes zu befriedigen, machte Napoleons m. Napoleon Iii., indem er den König von Holland dazu bewog, ihm Luxemburg das Groherzogtum Luxemburg zu verkaufen. Als aber Preußen, vereitelt 1867. btts in der Hauptstadt das Besatzungsrecht ausbte, dem Handel ent-schieden entgegentrat, wich Napoleon vor einem Kriege zurck. Preußen rumte nun die Festung, deren Werke geschleift wurden, während das Lndchen fr neutral erklrt und die Neutralitt unter die nichtige ^uchfuch St' Gesamtbrgschaft der Gromchte gestellt wurde. Napoleon Iii., der sterreich und von Preußen an Macht, Ruhm und Ansehen berflgelt zu werden Bnden.er frchtete, bemhte sich nun, gegen den Norddeutschen Bund Frankreich, sterreichs sterreich und Italien zu vereinigen. sterreich schien sich wesentlich Ausgleich mit 1 * " , , , . ' L, 1 'f, . ' Ungarn 1867. zu kraftigen, seitdem dort der frhere sachsische Mlnlster v. Beust, ent

6. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 67

1901 - Leipzig : Teubner
25. Der deutsch-franzsische Krieg von 1870/71. 67 Das deutsche Reich ist ein auf Vertrgen beruhender Bundesstaat. Seiner Gesetzgebung und Beaufsichtigung unterliegen vor allem das Militr- Zustndigkeit Wesen und die Kriegsmarine, das brgerliche Recht und das Strafrecht, be 9teic^ed die Freizgigkeit, das Pre- und Vereinswesen, das Fremden- und Medizinal-Wesen, Handel und Gewerbe, Bank-, Ma-, Gewichts-, Mnz- und Patent-Wesen, Post- und Telegraphenwesen, die Beschaffung der ntigen Reichs-mittel durch Zlle und Steuern, endlich das gesamte Versicherungswesen (Gesetzgebung fr soziale Hlfe). Die Wrde des ,.Deutschen Kaisers" vererbt sich mit der Krone Der Kaiser. Preußen. Er vertritt das Reich nach auen durch seine Botschafter, Ge-sandten und Konsuln (Wahlkonsuln und Berufskonsuln). Er hat den Ober-befehl der die gesamte Land- und Seemacht und sorgt fr ihre Organisation, Bewaffnung und Ausbildung. Im Namen des Reiches erklrt er Krieg (jedoch wenn das Reich nicht angegriffen wird, nur mit Zustimmung des Bundesrates) und schliet Frieden, Bndnisse und Vertrge. Er ernennt und entlt alle Reichsbeamten. An ihrer Spitze steht der Reichskanzler, Der Reichs-der fr alle Anordnungen des Kaisers und fr die ganze Reichsverwaltung *an^.""b allein verantwortlich ist. Ihm unterstehen auer dem Reichskanzleramt beerben." 12 Reichsmter (darunter das auswrtige Amt, das Reichsamt des Innern, das Reichsschatzamt und das Reichspostamt), an deren Spitze Staatssekretre stehen. Der Reichskanzler ist fast immer zugleich preuischer Minister-Prsident. Das preuische Kriegsministerium verwaltet die Militrangelegen-heiten des Reichs. Der Trger der souvernen Gewalt der Regierungen ist der Bundesrat, in dem Preußen 17, Bayern 6, Sachsen und Wrttem- Der berg je 4, Baden und Hessen je 3, Mecklenburg-Schwerin und Braunschweig Bundesrat, je 2 Stimmen, die brigen 17 Staaten je 1 Stimme führen. Der Bundesrat beschliet der die dem Reichstage zu machenden Vorlagen und besttigt oder verwirft sie in der Gestalt, wie sie vom Reichstage zurck-kommen. Der Reichstag, der aus 397 Mitgliedern besteht, geht aus Der Reichstag, allgemeinen direkten Wahlen mit geheimer Abstimmung hervor. Jedes Reichsgesetz auch der jhrliche Reichshaushalt gilt als Gesetz bedarf seiner Zustimmung; er kann an den Gesetzesvorlagen nderungen vornehmen oder sie ganz verwerfen. Ihre Behandlung wird oft von Kommissionen vorbereitet, die nach der Mitgliederzahl der Fraktionen" (Parteivertretungen tnt Reichstage) zusammengesetzt werden. Im Plenum (Reichstagssitzung) muffen alle Vorlagen eine dreimalige Lesung (Beratung) durchmachen. Der Reichstag hat das Recht, Gesetze vorzuschlagen und an ihn gerichtete Vitt-gesuche (Petitionen) dem Bundesrate oder dem Reichskanzler zu berweisen. Das Recht der Interpellation (Befragung des Reichskanzlers) legt die Reichsverfassung dem Reichstage zwar nicht ausdrcklich bei, doch ist es tatschlich anerkannt. Der Reichstag wird seit 1888 alle fnf Jahre neu gewhlt (frher alle drei Jahre). Er kann durch Beschlu des Bundesrates unter Zustimmung des Kaisers aufgelst werden. Seine Mitglieder be-ziehen keine Tagegelder. Sie besitzen innerhalb des Reichstages das Recht der Redefreiheit. Diese ist nur durch die Bestimmungen der Geschfts-ordnung eingeschrnkt, der deren Befolgung der vom Reichstage selbst ae-whlte Prsident wacht.

7. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 76

1901 - Leipzig : Teubner
76 Vl Die Befestigung des deutschen Reiches u. die Ausbreitung seiner Macht. Dies gelang ihm zwar nicht, aber die malose Wildheit der Partei wurde doch gezhmt, ihre Siegeszuversicht gedmpft und die augenblickliche Gefahr beseitigt. Wenngleich aber die Sozialdemokratie es zunchst aufgegeben hat, mit revolutionrer Gewalt bei erster Gelegenheit den Staat umzustrzen und auf den Leichen aller Widersacher ihre Herrschaft aufzurichten, vielmehr nur schrittweise berall vorzudringen und Bauern und Brger fr sich zu gewinnen sucht, so ist die Gefahr fr das Vaterland doch keineswegs ge-schwunden. Dies wird erst dann geschehen, wenn der vierte Stand durch die stetige Verbesserung seiner Lage veranlat wird sich von den Wahn-sinnigen Plnen und Verheiungen der Sozialdemokratie abzuwenden. Diesen sichersten Weg, sie zu berwinden, beschritt auf Bismarcks Rat Kaiser Wilhelm I. in edler Gromut, als er von den Wunden, die ihm der zweite Mordbube beigebracht hatte, genesen war. Whrend frher nur durch Verbot bermiger Frauen- und Kinderarbeit, sowie der Lohnzahlung in Waren statt in Geld (Trucksystem) dem Arbeiter geholfen war, verkndete Kaiserliche eine kaiserliche Botschaft, da das Wohl der Arbeiter positiv gefrdert i7dt;Rob* 1881. tder^,en solle. Es solle fr die Hlfsbedrftigen gesorgt werden. Auf diese Beginn der Frsorge htten sie einen Anspruch, und dem in rechter Weise zu gengen ^esetz"ebu"^ ^ e*ne ^er hchsten Ausgaben jedes Gemeinwesens. Der Kaiser erklrte es ge e ge ung. ^ |ejnen sehnlichen Wunsch, durch diese Frsorge den innern Frieden des Vaterlandes zu sichern. Drei groe Hlfsgesetze wurden nun zustande ge-Kranken- bracht: 1. das Krankenversicherungsgesetz, demzufolge die Versicherten beri83.un9 bei Erkrankung bis zu 13 Wochen regelmig eine ansehnliche Untersttzung Unfall- erhalten 2. das Unfall-Versicherungsgesetz, das den im Betriebe berfi884un0 erwen aus lngere Zeit oder lebenslnglich eine nach dem Grade der Erwerbsunfhigkeit bemessene Rente zuweist 3. das Jnvaliditts-Jnvaliditts- und Altersversicherungsgesetz, das jedem Erwerbsunfhigen bei dauernder, Versicherung Vlliger Erwerbsunfhigkeit einen Anspruch auf die Invalidenrente nach ml. fnfjhriger, auf die Altersrente vom 70. Lebensjahre an nach 30jhriger Beitragsleistung giebt. Es war das letzte Gesetz, fr das Fürst Bismarck Fürst Bismarcks mit aller Kraft eintrat. Von Kaiser Wilhelm Ii. veranlat, nahm er seinen 20^Mrz"i39o Ebschied aus dem Dienst des Reiches, das er hatte schaffen helfen. Er Bismarcks lebte noch bis zum 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg. Tod M^Juli Mit ihm schied der Heros des deutschen Volkes dahin. Kaiser Als Kaiser Wilhelm Il den ersten Reichstag seiner Regierung, um- Wilhelms Ii. geben von fast allen deutschen Fürsten, erffnete, erklrte er in der Thron-Kundgebung^ rede: Als ein teures Vermchtnis Meines in Gott ruhenden Grovaters 22. Nov. 1888. habe Ich die Aufgabe bernommen, die von Ihm begonnene sozialpolitische Aufgabe fortzufhren." Lange bevor der Staat sich der Hlfsbedrftigen annahm, war die christliche Liebesthtigkeit um sie bemht. An der Wende des 17. Jahrhunderts durch den Pietismus, besonders durch den frommen A. H. Francke geweckt, war sie während der Freiheitskriege mchtig erstarkt. Ihre Das evan- grte Schpfung ist das evangelische Diakonissenwerk, das von Kaisers-^nisienwer/ toer$ ant Niederrhein ausging, wo der von opfermutiger Nchstenliebe und gegrndet von seligem Gottvertrauen erfllte Pastor Theodor Fliedn er wirkte. Demgegenber Fliedner 1833. entwickelte die katholische Kirche in einer Anzahl von Orden eine ebenso

8. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 81

1901 - Leipzig : Teubner
Lernzahlen. 81 1815. Napoleons Rckkehr. Feldzug in den Niederlanden. 16. Juni Niederlage bei Ligny. 18. Juni Sieg bei Belle-Alliance. Napoleon nach St. Helena. Zweiter Pariser Friede. Fnfter Zeitraum. Grndung der Nationalstaaten und des Verfassungs- lebens. A. Vom Wiener Kongre bis zur Revolution. 1815 1848. 1815. Heilige Allianz. Metternichs System des Stillstands. 1818. Preuisches Zollgesetz. Maaen. 1834. Deutscher Zollverein. Motz. List. 18101825. Losreiung der spanischen Kolonieen in M- und S.-Amerika. Monroe-Doktrin. 1821 1829. Freiheitskrieg der Griechen. Russisch - trkischer Krieg. Friede zu Adrianopel. 18251855. Nikolaus I. Kaiser von Rußland. 1830. Eroberung Algiers. Julirevolution in Paris. Lonis Philippe von Orleans König. Losreiung Belgiens von Holland. 1846. Beginn des Freihandels in England. 1833. Erfindung der Telegraphie. 1835. Erste deutsche Eisenbahn (Nrnbergfrth). 1839. Erstes Arbeiterschutzgesetz. 1850. Deutsch - sterreichischer Postverein. 1808. Vereinigung der barmherzigen Schwestern". 1833. Diakonissenwerk zu Kaiserswerth (Fliedner). 18401861. Friedrich Wilhelm Iv. König von Preußen. 1847. Vereinigter Landtag. B. Die Revolution von 1848. 1848. Februarrevolution. Frankreich Republik. Mrz-revolution in Wien und Berlin. Franz Joseph I. Kaiser von sterreich. Erhebung in Italien und in Ungarn. Preuische Nationalversammlung. 18481849. Deutsches Parlament in Frankfurt a. M. Schenk, jfctfctftitijv-Yi. -9tetie&-Schichte, von E, Wolff, 6 fr ir .onale Schult.. r schun(| Bfthnfhnnhhfoliothali

9. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 45

1901 - Leipzig : Teubner
7. Die Revolution in sterreich. 8. Die Revolution in Preußen. 45 waren aber die Magyaren unter den Generalen Grgey und Klapka Die Magyaren gegen den Fürsten Windischgrtz siegreich, und der Reichstag erklrte fie9rei* auf Veranlassung Ludwig Kossuths Ungarn zu einer Republik. rsm Jetzt nahm der junge Kaiser die vom Zaren Nikolaus I. dargebotene14 apru 1849 Untersttzung, an und mit Hlse einer groen russischen Armee wurde Ungarn wieder unterworfen und mute eine blutige Vergeltung der Ungarn von sich ergehen lassen. Es verlor seine Selbstndigkeit, und alle sterreichisch- berwwg! ungarischen Lnder wurden demnchst ohne Verfassung und ohne Unter- Sommer 1549. schied von Wien aus im Sinne eines strengen Zentralismus regiert. Reaktion und Zentralismus- 8. Die Revolution in Preußen. Die Nachrichten vom Siege der Revolution in Paris und Wien erzeugten in Berlin eine steigende Grung, die durch Verheiungen des Knigs nur scheinbar beschwichtigt wurde. Ein Zufall gengte, um die Emprung zum Ausbruch zu bringen. Im erbitterten Straen- Revolution kmpfe waren die Truppen berall siegreich, aber gegen Morgen gebot der von den verschiedensten Antrgen und Bitten bestrmte Monarch ms. die Einstellung des Kampfes. Die Truppen wurden sogar aus Berlin entfernt. Die Revolution triumphierte. Der edle Prinz von Preußen, der vergebens dem Unheil kraftvoll zu steuern versucht hatte, wurde nach England entsandt. Die wegen eines Aufruhrs 1847 eingesperrten Polen wurden begnadigt, um sogleich den Aufruhr in Posen und die Ver- Aufruhr gewaltiguug der Deutschen zu erneuern. Doch wurde die Bewegung durch den General v. Pfnel rasch unterdrckt. Die nach Berlin ein-berufene preuische Nationalversammlung, in welcher die demo- Die preuische kratische Partei berwog, wurde, um sie der Einschchterung durch die Versammlung hauptstdtische Masse zu entziehen, nach Brandenburg a. H. verlegt. ^ Mrz^bis Dann wurde sie aufgelst. Mit der neugewhlten Kammer wurde die " e 1048 Verfassung vereinbart; an ihr wurde durch die nchste Kammer, in Preuische Ver-die berwiegend dem Verfassnngsleben abgeneigte Konservative gewhlt 2iaf. iso. waren, noch manches verndert. Sie wurde am 21. Januar 1850 vom Könige vollzogen. Nach der Verfassung liegt die Regierung des Staats allein in den Hnden des Knigs, der unverletzlich und niemand verantwortlich ist. Er Der König, ernennt alle Beamten und Offiziere. Von ihm gehen alle Gesetzesvorlagen an den Landtag. Sind sie angenommen, so besttigt er sie und lt sie durch seine Beamten vollziehen. Alle polizeiliche Gewalt, durch die im Lande die Ordnung erhalten wird, alle staatliche Befrderung der Kultur geht vom Könige aus. In seinem Namen werden alle Richtersprche gefllt. Er hat das Recht der Begnadigung und Strafmilderung. Beim Regierungsantritt hat er die Verfassung zu beschwren. Die Minister Die Minister, bernehmen durch ihre Gegenzeichnung die Verantwortung fr die Erlasse

10. Neuere Geschichte von 1740 - 1888 - S. 47

1901 - Leipzig : Teubner
9. Revolution im brigen Deutschland. 10. Das Franks. Parlament. 47 edelsten Männer Deutschlands angehrten. Zwar wurde eine provisorische oberste Zentralgewalt mit einem Reichsverweser an der Spitze Zentralgewalt (Erzherzog Johann) errichtet, dem der Bundestag seine Rechte und ""erweft? Pflichten bertrug. Aber dieselbe verfgte weder der ein eige- Schwche nes Heer, noch der eigene Einknfte, und ihr Verhltnis zu den berae2ri= deutschen Regierungen blieb unklar. Diese leisteten nur unregelmig ihre Beitrge zu der Grndung einer deutschen Flotte. Whrend so zur Organisation des deutschen Reichs wenig geschah, vergeudete man Beratung drei Monate mit der Beratung der Grundrechte des deutschen Volks. berrert"nb= 2. Schleswig-Holstein war seit 1460 durch Personalunion Schleswig-mit Dnemark verbunden; in dem Grundvertrage war ferner festgesetzt, &0lftein Recht da es up ewig nngedeelt" bleiben sollte. Am 21. Mrz 1848 kndigte von Dnemark König Frederik Iii. von Dnemark, von dem emprten Pbel Kopen- on9efoftet Hgens dazu gezwungen, die Einverleibung Schleswigs in Dne- mark an. Hiergegen erhob sich das ganze deutsche Schleswig-Holstein. Schleswig-Eine provisorische Regierung wurde eingesetzt, vom Bundestage an- Erhebung erkannt und Schleswig ebenso wie Ost- und Westpreuen und der deutsche Teil von Posen in das deutsche Reich einbezogen. Friedrich Eintreten Wilhelm Iv. anerkannte ffentlich wie die meisten deutschen Fürsten sbu^img'iv. das Recht Schleswig-Holsteins und lie seine Truppen unter dem Ge-neral v.wrangel in Schleswig einrcken; dieser bernahm zugleich den Siegreicher Oberbefehl der die hannoverschen Truppen des X. Buudesarmeecorps. ^Semavt Zwar waren die schleswig-holsteinischen Truppen, verstrkt durch Freiwillige aus den Herzogtmern und aus ganz Dentschand, der dni-schen bermacht 9. April bei Bau (tt. von Flensburg) erlegen und das Kieler Turner- und Studentencorps aufgerieben. Aber am 23. April Wrangel bringt siegte Wrangel bei Schleswig, am 24. bei versee (s. von Flens- *** |jj"eanb brg), drang in Sdjtland ein und besetzte die Festung Fridericia. Aprils. Die dnische Flotte, so gering sie war, konnte doch den ganzen Nord- ie 93rocfabe und Ostseehandel lahm legen. Die schnell in der Nordsee hergerichteten der beutwen deutschen Kriegsfahrzeuge unter dem Admiral Brommy konnten nichts Ksten, ausrichten, da die deutsche Kriegsflagge so wenig wie die deutsche Zentral- ^"detschen" gewalt von den Gromchten anerkannt wurde und England drohte, sie wte. als Seeruberschiffe zu behandeln. Friedrich Wilhelm Iv., durch die schroffe Haltung seines Schwagers, des Zaren Nikolaus, der die schleswig-holsteinische Bewegung als revolutionr aufs schrfste ver-urteilte, scheu gemacht, schlo unter Englands Vermittlung nach langem Zaudern mit Dnemark den Waffenstillstand von Malm (im sdl. Waffenstillstand Schweden), der den Dnen vorlufig die Herzogtmer fast schon wieder on^m auslieferte. Als das Parlament in Frankfurt ct. M. ihn notgedrungen Aufruhr in besttigte, brach dort ein greuelvoller Aufruhr aus, dem die Abgeord- it neten v. Auerswald und Fürst Lichnowsky zum Opfer fielen. 3. Reichsverfassung, Kaiserwahl und Ende des Parla-
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