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1. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 8

1912 - München : Oldenbourg
8 Die Zeit Ludwigs Xiv. unter Führung der Brüder de Witt kämpfte gegen eine Volkspartei, die zum Hause Dramen hielt. Weil nun die z. Zt. herrschenden Aristokraten das Landheer vernachlässigt hatten, empörte sich jetzt das Volk, ermordete die Brüder de Witt und übertrug die Verteidigung dem jungen W i l -h e l m Iii. von Dramen als Generalstatthalter. Dieser ließ die Dämme durchstechen, setzte weite Strecken Landes unter Wasser und brachte so einstweilen den Vormarsch der Franzosen zum Stillstand, während gleich-1672/73zeitig der holländische Admiral Ruyter ()pr. Reuter) eine Landung der französisch-englischen Flotte verhinderte. 1673 Inzwischen war eine europäische Koalition gegen Frankreich zustande gekommen, der außer Holland, Spanien und Österreich auch das Deutsche Reich besonders die Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz und Friedrich Wilhelm von Brandenburg, angehörten; auf das Hin traten England sowie die bisherigen deutschen Bundesgenossen Ludwigs vorn Bündnis mit Frankreich zurück. Der Krieg erweiterte sich nun über drei Schauplätze. In Belgien behaupteten die Franzosen unter Conde das Übergewicht gegen die von Wilhelmiii. geführten Holländer und Spanier. Am Rhein kämpfte Turenne mit wechselndem Erfolg gegen brandenbnrgische und kaiserliche Truppen unter Montecuccöli, bis er im Tressen bei Sasbach (östl. v. Straßburg) fiel (1675). Schließlich wußte Ludwig den brandenburgischen Kurfürsten zum Abzug vom rheinischen Kriegsschauplatz zu bringen, indem er die Schweden zu einem Einfall in Brandenburg veranlaßte. Friedrich Wilhelm eilte jedoch rasch herbei, schlug die Schweden in dem 1675 glorreichen Treffen bei Fehrbellin und eroberte den größeren Teil 3uni von Schwedifch-Pommern mit Stettin und Stralsund; ein weiterer Einfall 1678/79 der Schweden in Ostpreußen endete mit ihrer abermaligen Vertreibung. 1678/79 Nun bequemte sich Ludwig zum Frieden von Nhmwegen: Frankreich gab an Holland alle Eroberungen zurück, erhielt aber von Spanien die Freigrasschast Burgund und neuerdings mehrere belgische Grenzstädte, darunter Eambrai und Valencienner. Dem Kaiser gegenüber verzichtete Ludwig aus das Besatzungsrecht in Philippsburg, bekam indes das wichtigere Freiburg im Breisgau. Friedrich Wilhelm von Brandenburg, von seinen Bundesgenossen im Stiche 1679 gelassen, mußte hierauf im Frieden zu St. Germain (bei Paris) die den Schweden entrissenen Gebiete fast vollständig wieder zurückgeben, ja sogar ein Bündnis mit Frankreich eingehen; doch hatte er durch seine Siege über die schwedische Großmacht derartigen Ruhm geerntet, daß er fortan der „Große Kurfürst" genannt wurde Auch galt Brandenburg seitdem als anerkannte Militärmacht. 3. Die Reunionen (1680—1684) und der Raub Straßburgs (1681). Die bisherigen Erfolge ermutigten nun den französischen König zu immer neuen Gewalttaten. Mitten im Frieden errichtete er in Metz eine sog. feit 1679 Reunionstammer, die in Verbindung mit den Gerichtshöfen von Toumay,

2. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 11

1912 - München : Oldenbourg
Deutschland unter Leopold I. und die Türkenkriege. 11 Deutschland unter Leopold I. und die Türkenkriege (bis 1699). Ferdinands Iii. Sohn und Nachfolger, Kaiser Leopold I. (1658 bis 1705), war ursprünglich nicht für den Thron erzogen worden, da sein älterer Bruder Ferdinand (Iv.) erst im reiferen Alter starb (1654). Doch fehlte es dem Herrscher keineswegs an gesundem Urteil und Tatkraft. Unter Leopold L waren Österreich und das Deutsche Reich vor die Doppelaufgabe gestellt, einerseits den Besitzstand im Westen gegen die Raubgier Ludwigs Xiv. zu schützen, anderseits im Osten dem Vordringen der Türken gegen Mitteleuropa Einhalt zu tun. Der ersten Forderung konnte bei der Ohnmacht Deutschlands nur wenig genügt werden. Dagegen brachten die Türkenkriege den Habsburgern eine außerordentliche Macht-erweiterung in den Donauländern, sodaß Österreich die südosteuropäische Großmacht wurde (an Stelle der Türkei). 1. Die Kämpfe mit den Ungarn und den Türken. Der ungarische Adel wachte eifersüchtig über seine ständischen Rechte und die Religionsfreiheit, die den Protestanten zugesichert war. Demgegenüber suchte die österreichische Regierung den Absolutismus und die Gegenreformation durchzuführen. So kam es zu E m p ö r u n g e n, die von den Türken unterstützt wurden, weshalb Kaiser Leopold auch mit den letzteren in Krieg geriet. a) Der erste Türkentrieg (1663/64). Veranlaßt durch eine strittige Fürstenwahl in Siebenbürgen, bei der die Habsburger den türkenfeindlichen Bewerber begünstigten, drangen die Türken in das österreichische Ungarn ein, wurden aber durch den kaiserlichen Feldherrn Montecuccoli bei St. Gotthard an der Raab besiegt. Der nun folgende Friede änderte 1664 nichts an den Besitzverhältnissen. b) Der zweite Türkenkrieg (1683—1699). Eine weitverzweigte Adelsverschwörung in Ungarn wurde entdeckt und durch Hinrichtung der Rädelsführer erstickt. Diese Gelegenheit wollte der Wiener Hof benutzen, um die Selbständigkeit Ungarns zu brechen und den Protestantismus ganz zu unterdrücken. Dagegen erhoben sich die Ungarn, geführt von dem Grafen T ö k ö l y, und riefen die Türken zu Hilfe. Auch Ludwig Xiv. schürte in Konstantinopel gegen Österreich, um es von einem bewaffneten Vorgehen gegen seine „Reunionen" abzuhalten. So rückte denn der Großwesir Kara Mustä fa mit etwa 200000 Mann von Belgrad aus donauauswärts und begann die denkwürdige Belagerung Wiens. 1683 Tapfer verteidigte Graf Rüdiger v. Starhemberg, unterstützt von3uk-€e*>1, der heldenmütigen Bürgerschaft, die bedrängte Stadt zwei Monate lang, während der kaiserliche Hof von Linz aus die Hilfe der Nachbarstaaten anrief. Endlich konnte ein christliches Entsatzheer, gebildet aus Österreichern.

3. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 24

1912 - München : Oldenbourg
24 Die Zeit Ludwigs Xiv. ein glanzliebender, genußsüchtiger Fürst, der seine bisherige Konfession und die Mittel seines Stammlandes (Sachsen) der polnischen Schattenkrone opferte. 11676 In Rußland hatte der zweite Zar aus dem Hause Romanow, Alex ei, vier Kinder hinterlassen, Feodor, Iwan, Sophie (sämtlich aus erster Ehe) und Peter (aus zweiter Ehe). Nach dem Tode Feodors (1682) erhielt Sophie die Regentschaft für den geistesschwachen Iwan und den unmündigen Peter. 17 Jahre alt geworden, verdrängte Peter seine Stiefschwester aus der Regentschaft und übernahm als Peter I. der Großes (1689—1725) die Alleinherrschaft. Roh und gewalttätig, aber in politischen und wirtschaftlichen Dingen klug und verständnisvoll setzte er sich ein dreifaches Ziel: 1. Einführung der westeuropäischen Kultur nach Rußland, 2. Erweiterung der russischen Grenzen bis zur Ostsee und zum Schwarzen Meere, 3. Vollendung des Absolutismus. Das erste Ziel konnte nur unvollkommen erreicht werden, da die Masse des russischen Volkes für die abendländische Kultur noch nicht reif war. Vorläufig schuf sich Peter unter der Leitung des Schotten G o r d o n und des Schweizers L e f o r t (aus Genf) ein europäisch geschultes Heer und eine Flotte. Dann unternahm er zu seiner Belehrung eine Reise nach dem 1^97/98 Westen, die ihn über Königsberg, Berlin, Amsterdam, London, Leipzig, Dresden und Wien führte. Unterwegs trat Peter mit verschiedenen Fürsten, wie Friedrich Iii. von Brandenburg, Wilhelm Iil von Oranten, August Il dem Starken, Kaiser Leopold L, in persönliche Berührung, schickte angeworbene Techniker, Künstler, Offiziere u. dgl. als Lehrer nach Rußland und arbeitete in Amsterdam sowie dem benachbarten Zaandam als Zimmermann auf einer Werft. Ein Auf-1698 stand der Strelitzen rief den Zaren nach Moskau zurück. Der Aufstand wurde blutig unterdrückt; die beteiligte Prinzessin Sophie mußte Nonne werden. Den Zugang zum Schwarzen Meere verschaffte sich Peter durch die Betetli-seit 1695 gung am Türkenkriege, die ihm beim Frieden von Karlowitz A f o w einbrachte. Das Vordringen an die Ostsee konnte nur durch Eroberung schwedischer Küsten» Provinzen geschehen. Zu dem Zweck verbündete sich Peter mit August Ii. von Polen-Sachsen und mit Dänemark: August Ii. wollte Livland gewinnen, Dänemark dem Herzog von Holstein-Gottorp, einem Schwager Karls Xii., seinen Anteil an Schleswig-Holstein entreißen. Dies führte zum Nordischen Krieg. 2. Karls Xii. Siegeszüge bis 1706. Die Feindseligkeiten begannen mit einem Einfall der D ä n e n in das Gottorpsche Schleswig, der S a ch -s e n in Livland und der Russen in Jngermanland (Belagerung von Narwa). Aber zum Erstaunen seiner Zeitgenossen entwickelte der junge Wittelsbacher eine unerwartete Tatkraft. Rasch landete er in Seeland, bedrohte Kopenhagen und zwang die erschreckten Dänen durch den Frieden 1700 von Travendäl (zwisch. Hamburg u. Kiel) zum Rücktritt vom schweden-”ug' feindlichen Bund und zur Entschädigung des Herzogs von Gottorp. Dann «ov. setzte Karl ebenso schnell über die Ostsee und schlug die überlegenen Russen 1701 vor Narwa. Nun rückte Karl in Polen ein, um dem ihm persönlich verhaßten August Ii. die polnische Krone zu entreißen. Dies kostete den siegreichen Schwedenkönig sechs Kriegsjahre; denn August Ii. wollte 1704 den von Karlxii. erhobenen Stanislaus Leszczynski nicht *) Den Beinamen „der Große" führte Peter strenggenommen erst seit der siegreichen Beendigung des Nordischen Krieges (1721).

4. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 29

1912 - München : Oldenbourg
Die Ereignisse zur Zeit Kaiser Karls Vi. 29 zurückgedrängt. Da überdies Karl Vi. anfing zu kränkeln und Maria Theresia für die vorauszusehenden Erbstreitigkeiten freie Hand haben wollte, gab Österreich im Frieden von Belgrad die zu Passarowitz (1718) 1789 erworbenen Gebiete mit Ausnahme des Banats von Temesvar an die Türken zurück. Auf das hin mußte sich auch Rußland mit Asow zufrieden geben. Dadurch erhielt Österreich-Ungarn diejenige Südostgrenze, die es bis in unsere Zeit hinein (1878) beibehalten hat. Wichtiger jedoch als die Gebietsveränderung war der Übergang derfnhrerrolle gegen die Türken von Österreich auf Rußland. Well überdies Österreich als Donaumonarchie nach dem Besitze der Donaumündung, Rußland hingegen nach dem Zugang zum Mttelmeer (Konstantinopel) strebte, wurden fortan Österreich und Rußland in Südosteuropa Nebenbuhler. 6. Bayern unter Karl Albrecht (1726—1745). Wohl hatte Max Emanuel auf dem Sterbebette seinem Sohne geraten, durch Sparsamkeit die Schuldenlast zu mildern und vor allem Frieden zu halten; auch trat der junge Fürst die Regierung mit den besten Vorsätzen an. Aber die Willenskraft Karl Alberts reichte nicht hin, um den Einflüsterungen seiner französisch gesinnten Umgebung und dem bösen Beispiel des Versailler Hofes zu widerstehen. So rissen denn am Münchener Hof bald wieder Prachtliebe und Verschwendung ein. In Nymphenburg feierte man glänzende Feste. Der Hofarchitekt Francois Cuvillie (aus Belgien gebürtig) errichtete zierliche Rokokobauten, wie die Ama- f 1768 lienburg im Nymphenburger Park, und schuf die „Reichen Zimmer" in der Münchener Residenz. — Als dann der Kurfürst beim Tode Kaiser Karls Ansprüche auf Österreich erhob, brachte er über Bayern neues Unheil. Ii. Die Zeit Friedrichs des Großen. Die Entwicklung Brandenburg-Preußens bis 1740. Vorbliü. Nach dem Westfälischen Frieden konnte eine Neugestaltung des Deutschen Reiches nur mehr von den E i n z e l st a a t e n ausgehen. Da nun Österreich zunächst durch die Beziehungen seines Herrscherhauses zu Spanien, dann durch seine Erwerbungen in Italien und an der unteren Donau von den reindeutschen Verhältnissen zu sehr abgezogen wurde, überdies auch eine größerenteils nichtdeutsche Bevölkerung besaß, mußte der Wiederzusammenschluß des deutschen Volkes durch einen Staat geschehen, dessen Bevölkerung ganz oder wenigstens fast ganz deutsch war und dessen Interessen mit denen Deutschlands im wesentlichen zusammenfielen. Dieser Staat war das aufstrebende Brandenburg-Preußen unter der Leitung der Hohenzollern. Es wurde der Kem für ein in Zukunft neu erstehendes Deutsches Reich. 1. Brandenburg unter den Hohenzollern (seit 1415) bis zum Regierungsantritt des Großen Kurfürsten (1640). Die beiden ersten Kurfürsten Friedrich L

5. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 54

1912 - München : Oldenbourg
54 Die Zeit Friedrichs des Großen. allerdings vergeblich. Elisabeths Neffe Peter Iii. aus dem Haus Hol-s eit 1762 stein-Gottorp wurde wegen überstürzter Neuerungen nach 6 Monaten ermordet. Ihm folgte seine Witwe Katharina Ii. (1762—1796), eine deutsche (anhaltsche) Fürstentochter. Geistvoll und klug, zielbewußt und tatkräftig, wurde sie neben Peter d. Gr. die zweite Begründerin der russischen Großmacht. Ihre Ziele waren Förderung der westeuropäischen Kultur im Sinne der Aufklärung, ferner Erweiterung des Reiches nach Westen und Süden, also gegen Polen und die Türkei. a) Innere Politik. Katharina, die mit Voltaire im Briefverkehr stand und Diderot nach Petersburg einlud, setzte die Reformtätigkeit Peters d. Gr. fort: sie siedelte deutsche Bauern in der Wolgagegend an, ließ junge Russen auf Hochschulen zu Verwaltungsbeamten ausbilden und förderte den Handel nebst der Industrie durch Anlage von Kanälen und Häfen; außerdem stiftete sie Schulen und Wohltätigkeitsanstalten im Sinne Rousseaus. Freilich blieben bei dem geringen Bildungsgrade der russischen Bevölkerung manche dieser Maßregeln ebenso gekünstelt wie die angeblich ans Holz und Leinwand gemalten „Potemkinschen Dörfer", die Fürst Potemkin, ein Günstling Katharinas, der Zarin auf einer Reife durch die Krim als Beweis des Volkswohlstandes vorgetäuscht haben soll*). b) Äußere Politik. Vor allem erstrebte Katharina Ausdehnung der Grenzen bis zum Schwarzen Meere. Tatsächlich brachte der erste Türkenkrieg (1768—1774) den Besitz vonkertschundienikale (aus der Krim), also des unmittelbaren Zuganges zum Schwarzen Meere, außerdem das Küstengebiet zwischen Dnjepr und Bug. Später (1783) besetzte Rußland noch den Küstenstrich zwischen Don- und Dnjeprmündung sowie die Halbinsel K r i m und der zweite Türkenkrieg (1787 bis 1792) fügte das Küstenland zwischen Bug und Dnjestr hinzu. — Durch die Polnischen Teilungen erhielt Rußland die Verbindungsgebiete zwischen seinen Küstenstrichen am Schwarzen Meere und denen an der Ostsee, erweiterte seinen Machtbereich nach Westen und wurde der unmittelbare Nachbar Preußens und Österreichs. Außerdem hatte es den größeren Teil eines stammverwandten, wenn auch im Glauben verschiedenen2) Volkes unter seine Herrschaft gebracht. 2. Schweden. Nach dem Tode des kinderlosen Friedrich von seit 1751 Hessen-Kassel (S. 26) fiel die schwedische Krone an das Haus Holstein-11771 Gottorp und zwar an Adolf Friedrich, der mit einer Schwester Friedrichs d. Gr. vermählt war. Doch herrschte in Wirklichkeit der teils russisch teils französisch gesinnte Adel. Erst dem Sohne Adolf Friedrichs, Gustav Iii. (1771—1792) gelang es, die Macht des Adels zu brechen und eine fast unumschränkte Monarchie zu errichten. Sodann führte er als Verehrer Voltaires R e f o r m e n im Geiste der Aufklärung ein. Indes bildete sich eine Adelsverschwörung und so erhielt Gustav aus einem Maskenball von einem ehemaligen Gardeoffizier eine Schußwunde, an der er starb. Sein Sohn Gustav Iv. wurde wegen feiner Absonder-1809 lichkeiten von den schwedischen Ständen entthront. 1) Die bekannte Erzählung von den „Potemkinschen Dörfern" ist von den Feinden Potemkins erfunden worden. 2) Die Polen sind fast durchweg römisch-katholisch.

6. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 130

1912 - München : Oldenbourg
130 Die Kämpfe zwischen den konstitutionellen und nationalen Bestrebungen rc. verlor Spanien Kuba, Puertoriko und die Philippinen an die Amerikaner. Die 1899 Karolinen und Marianen verkaufte es an das Deutsche Reich. In Portugal folgte auf Johann Vi. dessen Enkelin Maria (1826—1853), 1838 die dem Lande eine der spanischen ähnliche Verfassung gewährte. Auf Maria, die mit einem Prinzen von Sachsen-Koburg vermählt war, folgten ihre Söhne Peter (1853—1861) und Ludwig (1861—1889), dann des letzteren. Sohn Karl (1889—1908); dieser fiel nebst dem Kronprinzen einer Verschwörung zum Opfer, so daß die Krone an den zweiten Sohn Manuel gelangte, 1910 der sie jedoch durch eine Revolution verlor; seitdem ist Portugal eine Republik. Die spanisch-amerikanischen Staaten (Mexiko, Zentralamerika, Kolumbia, Venezuela, Ecuador, Peru, Bolivia, Chile, Argentinien rc. rc.) haben sich ihre Selbständigkeit bis heute bewahrt, geraten aber mehr und mehr unter den politischen und wirtschaftlichen Einfluß der Nordamerikanischen Union. — In 1824 Brasilien folgte auf Peter I. (—1831), der dem Lande eine Verfassung 1889 gab, dessen Sohn Peter Ii., der jedoch durch eine Revolution vertrieben wurde; seitdem ist Brasilien ebenfalls eine Republik. 3. Die Befreiung Griechenlands. Auch auf der Balkanhalbinsel machten sich nationale Bewegungen bemerkbar. So errangen die S e r b e nx) fett 1817 unter dem Fürsten Milosch Obrenowitsch eine wenigstens teilweise Unabhängigkeit von der türkischen Herrschaft. Das serbische Beispiel reizte dann die Griechen zur Nachahmung, die sich im Vertrauen auf den m Europa damals herrschenden Philhenenismus erhoben und in einem achtjährigen Freiheitskamps (1821—1828) tatsächlich ihre volle Selbständigkeit erlangten. Den Aufstand, der durch geheime Gesellschaften (Hetärien) vorbe- 1821 reitet worden war, eröffnete der Fürst Alexander 9) p s i I anti in der Moldau, wo der Sitte nach vornehme Griechen unter der^Oberhoheit des Sultans die Statthalterschaft führten. Da aber die erwartete russische Hilfe ausblieb, unterlag Dpsilanti, mußte nach Ungarn flüchten und wurde dort mehrere Jahre auf der Festung Munkacs gefangen gehalten. Fast gleichzeitig hatten sich auch die Griechen auf der Halbinsel Morea, in Rutnelien und Thessalien erhoben. Die grausame Rache der Türken, die den Patriarchen von Konstantinopel und mehrere 1822 Bischöfe an den Türen ihrer Kirchen aufknüpften, ließ dann die Empörung allgemein werden und sicherte den Griechen die Teilnahme der pbilbellemsckien Kreise Europas. Trotzdem blieben die" Türken noch jahrelang im Vorteil, da Metternich, der Leiter der Hl. Allianz, in der Erhebung eine Rebellion gegen den legitimen Herrn sah und von einer Unterstützung der griechischen Sache nichts 1826 wissen wollte. So siel die tapfer verteidigte Seefestung Missolunghr und Morea wurde durch türkisch-ägyptische Truppen entsetzlich verwüstet. Endlich siegte die allgemeine Entrüstung der öffentlichen Meinung doch über Metternichs Einfluß und die Großmächte Rußland, England und Frankreich entschlossen sich „Ruhe zu schaffen". Durch die Seeschlacht auf der Reede von 1827 Navarin (bei dem alten Pylos) wurde die türkisch-ägyptische Flotte vernichtet, x) Ein Teil der Serben (in Montenegro) hat sich die Unabhängigkeit von jeher bewahrt, ein anderer gehört zu Ungarn.

7. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 131

1912 - München : Oldenbourg
Die Julirevolution in Frankreich (1830). 131 worauf die türkisch-ägyptischen Truppen Morea räumten. Die sog. Londoner Konferenz (der Großmächte) verschaffte dann den Griechen die volle Un-1830/31 abhangigkeit, erklärte Griechenland (bis zu den Golfen von Volo und Arta)1830 für ein konstitutionelles Königreich und übertrug die Krone dem bayerischen Prinzen Otto (vgl. S. 123). 1832 Ausblick. Nachdem Otto L (1832—1862) infolge innerer Wirren die Krone niedergelegt hatte, kam diese an den Prinzen Georg von Dänemark als Georg! Bei der Thronbesteigung Georgs erhielt Griechenland die Jonischen feit 1863 Inseln (von England, das sie seit dem Sturze Venedigs 1797 verwaltete), 1881 Thessalien und Südepirus. Ein Krieg gegen die Türken verlief für die Griechen 1897 ungünstig und brachte ihnen die angestrebte Erwerbung Kretas nicht. Kreta bekam zwar durch das Eingreifen der Großmächte die Selbstverwaltung, konnte aber die gewünschte Vereinigung mit Griechenland bis jetzt noch nicht erreichen. Die Julirevolution in Frankreich (1830) und ihre Folgen. 1. Die Vorgänge in Frankreich. Ludwig Xviii. (1814—1824) hatte nach feiner zweiten Rückkehr den besten Willen, konstitutionell zu regieren. Um so eifriger betrieben seine Umgebung und nach Ludwigs Tode dessen Bruder und Nachfolger Karl X. (1824—1830) die sog. Restauration (Wiederherstellung des Zustandes bor der Revolution). Vergebens suchte man durch äußere Erfolge, wie die Teilnahme an der Befreiung Griechenlands und die Eroberung Algiers, dessen Fürst (Sei) 1830 den französischen Konsul öffentlich beleidigt hatte, die Aufmerksamkeit^" des Volkes von den inneren Angelegenheiten auf die äußeren zu lenken. Als schließlich Karl durch die sog. Ordonnanzen (eigenmächtige königliche Befehle) die Preßfreiheit unterdrücken, die Abgeordnetenkammer auflösen und das verfassungsmäßige Wahlrecht zum Vorteil der Höchstbesteuerten beschränken wollte, erhob sich die Pariser Bevölkerung in der sog. Julirevolution und blieb nach dreitägigem Straßenkampf gegen die 1830 königlichen Truppen tatsächlich Sieger. Karlx. dankte zugunsten seines ^.-»o.jun Enkels1) Heinrich ab und floh mit seiner Familie nach London. Die Deputiertenkammer erklärte jedoch den Thron für erledigt und berief den Sohn Philipp Egalites (S. 76) als Ludwig Philipp, König der Franzosen, Aug. zur Herrschaft. Da Ludwig Philipp erklärte, seine Regierung auf den dritten Stand, das Bürgertum, stützen zu wollen, nannte man sie das Bürgerkönigtum. Die unmittelbare Folge der Julirevolution war der Austritt Frankreichs aus der Hl. Allianz und der Anschluß an England, wo ebenfalls das gebildete und begüterte Bürgertum die Herrschaft innehatte. Mit Rücksicht darauf unterblieb auch die von Metternich ins Auge gefaßte Intervention in Frankreich; fortan standen sich die liberalen Westmächte (Frankreich, England) ') Karls älterer Sohn Ludwig war kinderlos, der zweite, Karl Ferdinand, bereits gestorben (1820). 9*

8. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 142

1912 - München : Oldenbourg
142 Die Kämpfe zwischen den konstitutionellen und nationalen Bestrebungen rc. Ott./Rov. die österreichische Herrschaft wieder anerkannten. — Der Aufruhr in Wien wurde durch Wiudischgrätz niedergeschlagen; über die Führer der Aufständischen erging dann ein hartes Strafgericht, bei dem auch Robert Blum, ein radikales Mitglied des Frankfurter Parlamentes, den Tod erlitt. 1848 Die ernste Lage veranlaßte nun die Abdankung Kaiser Ferdinands zu-Dez. gunsten seines Neffen (s. Stammtafel). Der neue Kaiser Franz Joseph verfügte 1849 zunächst die Auflösung des Reichstages, dessen Sitzungen man schon seit No-März vember 1848 nach Kremsier (in Mähren) verlegt hatte, und setzte dann alle Kraft seit 1848 daran, den Aufstand in Ungarn niederzuschlagen. Hier hatte der ungarische Cit- Reichstag auf Antrag des Ministers K o s s u t h bereits die Absetzung des Hauses Habsburg-Lothringen ausgesprochen. Da die österreichische Regierung allein sich zu schwach fühlte, erbat und erhielt sie Hilfe vom russischen Kaiser Nikolaus L Dieser schickte zwei Heere nach Ungarn, vor denen die Aufständischen unter Füh-1849 rung des Diktators G ö r g e y durch die Kapitulation von Bilägos endlich die Waffen streckten. Nun erst konnten die Österreicher unter H a y n a u den Aufstand vollends unterdrücken. Um die Völker der österreichischen Monarchie zu beruhigen, hatte Franz Joseph im März 1849 aus eigenem Antrieb eine Verfassung gegeben, sie aber bald (1851) wieder zurückgezogen. Somit blieb Österreich vorläufig absolutistisch. c) Die revolutionären Bewegungen und die nationalen Bestrebungen in der Schweiz. Schon die Julirevolution (1830) hatte auf die Verhältnisse in der Schweiz insofern eingewirkt, als in den meisten Kantonen die vom Wiener Kongreß festgesetzten aristokratischen Verfassungen (Herrschaft der vornehmen 1832 Geschlechter) durch demokratische Regierungen ersetzt worden waren. Unter dem Einflüsse der Februarrevolution (1848) erzwang dann die nationale Bewegung nach wiederholten Kämpfen einen engeren Zusammenschluß der einzelnen Kantone: die Schweiz wurde aus einem Staatenbund 1848 ein Bundesstaat. Gleichzeitig schüttelte der Kanton Neuenburg die Sept. preußische Oberhoheit ab (vgl. S. 104). Geleitet wird der Schweizer Föderativstaat vom Bundesrat, einem auf 3 Jahre gewählten Ausschuß von 7 Mitgliedern mit dem Bundespräsidenten an der Spitze. Dem Bundesrat steht ein Ständerat als Vertreter der einzelnen Kantonregierungen und ein von allen Kantonen nach Maßgabe der Bevölkerungszahl gewählter Nationalrat zur Seite. Die reaktionäre Strömung innerhalb des Deutschen Bundes (1849—1864). Nachdem die nationalen Bestrebungen des Jahres 1848 mißglückt waren, suchten die einander mißtrauisch gegenüberstehenden deutschen Großmächte, zuerst Preußen, dann O st e r r e i ch, die nationalen Wünsche des deutschen Volkes zu befriedigen; doch scheiterten alle derartigen Versuche, die preußischen vor allem am Widerstände Österreichs und an der feindseligen Haltung der auswärtigen Mächte, besonders Rußlands, die österreichischen am Widerstände Preußens.

9. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 147

1912 - München : Oldenbourg
Die Vorherrschaft Frankreichs unter Napoleon Iii. 147 er die Landwirtschaft gegen die häufig eintretenden Überschwemmungen; Straßen, Brücken, Eisenbahnen, Industrieausstellungen, Handelsverträge 2c. zc. förderten Gewerbe, Verkehr und Handel. Großartige Bauunternehmungen brachten Geld unter die Leute. Die Hauptstadt wurde vergrößert, verschönert und durch neue Straßenzüge erschlossen. Zu zwei umfassenden Weltausstellungen strömten 1855 die Völker aus allen Ländern nach Paris. Wie in den Tagen Ludwigs Xiv. und 1867 wurde der Pariser Hof, besonders unter dem Einfluß der glanzliebenden Kaiserin Eugenie, für Luxus und Mode tonangebend. Künste und Wissenschaften blühten; Napoleon selbst schrieb eine „Geschichte Julius Cäsars". — Vom französischen Unternehmungsgeist zeugte u. a. der (Suezkanal (erbaut durch Lesseps). 1859-69 b) Äußere Ereignisse. Einem Bunde der übrigen Großmächte war das erste Kaiserreich erlegen; diese sollten jetzt dafür gedemütigt und dabei womöglich zu einer „Revision der Verträge von 1815" gezwungen werden. Nun sah Napoleon wohl ein, daß Frankreich einer neuen europäischen Koalition nicht gewachsen sei. Deshalb suchte er durch ein Bündnis mit England das Insel- 1853 reich auf seine Seite zu ziehen und dann die kontinentalen Großmächte bei günstiger Gelegenheit der Reihe nach einzeln zu fassen. 1. Der Krimkrieg (1854—1856). Seit Peter d. Gr. trachtete Rußland nach freiem Zugang zum Mittelmeer; deshalb versuchte es wiederholt, den Bosporus und die Dardanellen in seine Hand zu bringen. Damit stimmten jedoch die Interessen Englands nicht überein; England wollte vielmehr das Zarenreich vom Wege nach Indien fernhalten, zumal der alte Plan, die Landenge von Suez zu durchstechen, allmählich greisbare Gestalt annahm. Nun hatte Kaiser Nikolaus I. von Rußland (S. 132) durch einen Türkenkrieg (1828/29) bereits die Schutzherrschaft über die Donaufürstentümer erlangt. Er strebte weiter und beanspruchte auch die Schutzherrschaft über die griechische Kirche in der Türkei, damit er jederzeit einen Vorwand habe, in die türkischen Verhältnisse einzugreifen. Auf die ablehnende Antwort der Pforte hin entbrannte durch den Einmarsch der Russen in die Moldau und Walachei ein abermaliger russisch-türkischer Krieg. Aber Österreich wollte die unteren seit 1853 Donauländer nicht in russische Hände fallen lassen und nötigte die Russen durch Kriegsdrohungen^) zur Räumung der Donaufürstentümer. Gleichzeitig schick- 1854 ten die Westmächte (Frankreich, England), später unterstützt von Sardinien, Heere und Flotten in das Schwarze Meer und zwangen durch die Eroberung Sewastopols (auf der Krim) den Sohn und Nachfolger Niko-1854/55 laus' I., Kaiser Alexander Ii., auf die russischen Pläne einstweilen zu verzichten. Der Friede von Paris gab die Schiffahrt auf der Donau frei, erklärte 1856 das Schwarze Meer für neutral und sperrte die Meerengen für Kriegsschiffe. Damit hatte England seinen Zweck erreicht; aber auch Napoleon war zufrieden; denn Rußlands Übergewicht erschien gebrochen und Frankreich hatte eine Art Schiedsrichteramt in Europa übernommen. Die Freundschaft mit England benutzte Kaiser Napoleon ferner, um zur See eine einflußreiche Stellung zu gewinnen. Zwei britisch-französische Unter-1857 nehnmngen gegen China erschlossen Ostasien dem europäischen Handel. In und 1860 i) übet biesen „Unbank vom Hause Habsburg" (vgl. S. 142) war die russische Regierung tief erbittert; Preußen, das sich durch die Westmächte nicht hatte gegen Rußlanb vorschieben lassen, benutzte baun die Verstimmung Rußlanbs gegen Österreich, um sich 1866 und 1870 den Rücken zu becken. 10*

10. Die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball - S. 12

1912 - München : Oldenbourg
12 Die Zeit Ludwigs Xiv. Reichstruppen und Polen, angriffsweise vorgehen; an der Spitze standen Karl von Lothringen, Max Emanuel von Bayern, Johann Georg Iii. 1683 von Sachsen und Johann Sobieski von Polen. In der glorreichen Schlacht 12. Sept. ttm Kahlenberg (an den Ausläufern des Wiener Waldes) errangen die Verbündeten einen entscheidenden Sieg, worauf sich die Türken nach Belgrad zurückzogen. Im folgenden Jahre schloß dann der K a i s e r mit P o l e n, V e - 1684 n e d i g und dem P a p st die Hl. Liga, der später (1686) außer Brandenburg auch Rußland beitrat. Nun begann ein glänzender Siegeszug. Mit Hilfe der Reichstruppen gewann Karl von Lothringen die ungarische Hauptstadt Ofen (1686) und vollendete durch den Sieg bei Mohacz (1687) die Rückeroberung Ungarns. Hierauf verkündete ein Reichstag 1687 zu Preßburg neuerdings die Erblichkeit der ungarischen Krone im habsburgischen Hause. 1688 Jetzt schien die Einnahme Belgrads (durch Max Emanuel) den Kaiser- 6ci5t* liehen den Weg nach der Balkanhalbinsel zu eröffnen, zumal auch die Vene- wi 1685 tianer in Morea und Mittelgriechenland *), die Polen in der Moldau, die Russen in der Krim gegen das Osmanenreich vorgingen. Tatsächlich drang Ludwig von Baden siegreich in Serbien ein. Aber gleichzeitig begann Ludwig Xiv. den Pfälzer Erbschaftskrieg und zog einen Teil der kaiserlichen Streitkräfte auf sich. So konnten die Türken Belgrad zurückerobern. Als sie aber wieder in Ungarn einzubrechen suchten, wurden sie 1691 durch Ludwig von Baden bei Salankamen (der Theißmündung gegenüber) geschlagen. Nachdem schließlich durch den Ryswyker Frieden die kaiserlichen Waffen im Westen frei geworden waren, errang der neue österreichische Oberfeldherr, Prinz Eugen von Savoyen, den großen 1697 Sieg bei Zenta (a. d. Theiß). Damit erlosch der Krieg, weil Kaiser Leopold für die Ordnung der spanischen Frage (S. 10) freie Hand haben wollte. 1699 Der Friede von Karlowitz (westl. v. Salankamen) brachte den Österreichern Ungarn (ohne das Banat von Temesvar), Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien (bis an die Save), den Benetianem Morea, den Polen Podolien und den Russen Asow. Seitdem begann der Niedergang der osmanischen Macht in Europa. Dafür verlegte Österreich den Schwerpunkt feiner Interessen nach dem europäischen Südosten und übernahm die Befreiung der christlichen Untertanen vom türkischen Joch. 1663 Prinz Eugen, der „edle Ritter", war der Sohn einer Nichte Mazarins und 1 1736 entstammte väterlicherseits einer Seitenlinie des Hauses Savoyen. Ursprünglich für den geistlichen Stanb bestimmt, empfing er am Pariser Hofe eine gelehrte Bildung. Als ihm Ludwig Xiv. die erbetene Aufnahme in die französische Armee verweigerte, trat der „kleine Kapuziner" in kaiserliche Dienste, zeichnete sich in den Während der Belagerung Athens durch die Venetianer (1687) kam auch der Parthenon zu Schaden (vgl. Erst. Hauptt. S. 67).
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