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1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 13

1914 - München : Oldenbourg
Die Germanen. 13 vorzuschieben. Nachdem er selbst Dalmatien und das sdliche Pannonien unterworfen hatte, eroberten seine Stiefshne Drusus und Tiberius Rtien (mit Vindelicieu), Noricurn und das nrdliche Pannonien (vgl. Erst. Hauptteil S. 94). Damit war im allgemeinen die Donaugrenze gegen die Germanen erreicht. Jetzt wollte Augustus das Land zwischen Rhein, Elbe und Donau ebenfalls gewinnen, um den fortwhrenden Ein-fllen der Germanen in das linksrheinische Gebiet ein Ende zu machen. Selbst dies schien seinen Stiefshnen zu gelingen. Schon begann Tiberius Germanien als Provinz einzurichten; gleichzeitig plante er einen An-griff auf Bhmen. Die Gefahr fr die Germanen war groß. Aber die Freiheitsliebe unserer Vorfahren und ein Fehler des Augustus brachten eine Wendung. Da Tiberius sich persnlich nach Pannonien begeben hatte, um von dort aus den Angriff auf Bhmen vorzubereiten, schickte der Kaiser den bisherigen Statthalter von Syrien, Varns, nach Germanien. Dieser glaubte die stolzen Germanen ebenso behandeln zu drfen wie die knech-tisch gesinnten Syrer. Er legte ihnen einen regelmigen Tribut auf und wollte die strenge rmische Gerichtsbarkeit (mit Ruten und Beilen") einfhren. Die allgemeine Erbitterung hierber brachte nun mehrere benachbarte Stmme, einen Teil der Cherusker (zwischen Ems und Aller), die Chatten (a. d. Fulda und Werra), die Brukterer (zw. Ems und Lippe), die Marser (zw. Lippe und Ruhr) u. a. zu einem geheimen Bunde zusammen. An die Spitze trat einer der Cheruskerfrsten, Armin (Hermann); er war in rmischen Diensten gestanden und bis zur Ritterwrde emporgestiegen, kannte also die rmische Kriegs- und Fechtweise genau. Vergebens warnte der rmerfreundliche Cheruskerfrst Segestes, dessen Tochter Thusnelda Armin entfhrt und gegen den Willen ihres Vaters geheiratet hatte, den rmischen Statthalter. Da kam die Nachricht, da durch einen Aufstand in Pannonien der Angriff des Tiberius auf Bhmen vereitelt worden sei. Nun beschlossen die Verbndeten den gnstigen Zeitpunkt zu benutzen. Wahrscheinlich auf Verabredung erhob sich eine entfernte Vlkerschaft und lockte da-durch den Varus ins Innere. Auf dem Rckwege ins Winterlager wurde das rmische Heer (etwa 30000 Mann) in den unwegsamen Schluchten des Teutoburger Waldes bei Sturm und Regen berfallen und nach drei-tgigem Kampfe fast vollstndig aufgerieben. Varus strzte sich in sein Schwert; sein abgeschlagenes Haupt schickte Armin an Marbod. Dann beeilte er sich, die rmischen Kastelle stlich vom Rhein zu erobern. Ger-manien war frei, die rmische Macht bis an den Rhein zurckgedrngt. Die Bedeutung der Schlacht im Teutoburger Walde lag darin, da die 9 Germanen nicht romcmijiert wurden. So konnten sie ihre Eigenart be- n.chr.

2. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 40

1914 - München : Oldenbourg
40 , Der Zerfall des Frankenreiches. oti,r6i5cf6ie sog. Straburger tide1) und zwangen den lteren K4i Bruder Lothar zum Bertrag von Berdun: Lothar blieb im Besitze der Kaiserwrde und erhielt das sog. Mittelreich, nmlich im allgemeinen die Gebiete zwischen Rhein, Aare und Alpenkamm einerseits, Schelde, Maas, Saone und Cevennen anderseits, dazu auf dem rechten Rheinufer Friesland, auerdem Italien, soweit es unter frnkischer Herrschaft stand. Ludwig (der Deutsche) bekam Ostfranken, nmlich die Gebiete stlich und nordstlich vom Mittelreich, dazu auf dem linken Rheinufer die Gaue von Speyer, Worms und Mainz (wegen des Reichtums an Wein). Karl (der Kahle) erhielt Westfranken, d. h. die Gebiete sdwestlich vom Mittelreich. Von diesen drei Reichen war das westliche (das sptere Frankreich) roma-nisch, das stliche (das sptere Teutschland) germanisch. Das Mittelreick umfate zwar die wertvollsten Teile des ehemaligen Gesamtreiches. Aber der langgestreckte, schmale Streifen von der Nordsee bis nach Unteritalien bildete schon geographisch kein einheitliches Gebiet und besa noch dazu eine verschieden-artige Bevlkerung (im Norden germanisch, im Sden romanisch). So mute das Reich Lothars zerfallen: seine Telle bildeten jahrhundertelang einen Zank-apfel zwischen Frankreich und Deutschland. Die weitere Entwicklung der karolingischen Teilreiche. 1. Das Mittlere Reich wurde schon unter den drei Shnen Kaiser Lothars abermals geteilt: es entstanden die Teilreiche Italien (mit der Kaiserwrde), Burgund und Lothringen. Weil indes die drei Brder keine mnnlichen Nachkommen hinterlieen, gingen ihre Lnder an Seiten-verwandte der. a) Italien wechselte wiederholt die Herrscher, bis es schlielich (962) mit Deutschland vereinigt wurde. d) Burgund entwickelte sich in seinem Hauptteil allmhlich zu einem selbstndigen Knigreich, kam aber dann (1033) ebenfalls an Deutschland. c) Lothringen fiel schon frher an Deutschland; es bildete zunchst einen Gegenstand des Streites zwischen den oft- und den westfrnkischen Herrschern, 70/80 bis es durch die Vertrge von Mersen (a.d.maas) und Verdun-Ribemont (letzteres a. d. Oise) grerenteils dem ostftnkischen Reiche angegliedert wurde. Kleinere Teile von Burgund und Lothringen kamen an Westsranken. 2. Das Ostfrnkifche Reich. Ludwig der Deutsche (843876), der den Titel König der Bajuwaren" fhrte, betrachtete Bayern als das Kernland des Ostfrnkischen Reiches und hatte deshalb seinen Sitz in Regensburg. Durch die Vertrge zu Mersen und Verdun-Ribemont gelang es, die deutschsprechenden Lnder zu einem Staate zu vereinigen. *) Da die Heere Ludwigs und Karls einander nicht mehr verstanden, schwur Ludwig vor den Kriegern seines Bruders in romanischer, Karl vor denen Ludwigs in germanischer Sprache. Die Straburger Eide" sind erhalten und zeigen, wie die romanischen und die germanischen Reichsteile auch sprachlich allmhlich auseinanderwuchsen.

3. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 41

1914 - München : Oldenbourg
Die endgltige Teilung des Reiches. Die weitere Entwicklung der Teilreiche. 41 Ludwig erscheint somit als der erste deutsche König. Doch war das Gefhl der Zusammengehrigkeit in den deutschen Stmmen noch nicht sehr groß. Nach auen hin litt das Reich unter den Einfllen der Normannen; diese kamen auf ihren kleinen, flinken Schiffen aus Skandinavien, pln-derten die deutschen Ksten und fuhren sogar die Strme aufwrts (so bis Hamburg, ja sogar bis Kln). Ferner bildete sich im Osten ein Gro-mhrisches Reich, das, von Mhren ausgehend, alle Slaven zusammen-zufassen suchte und dadurch fr Deutschland gefhrlich wurde. Ludwigs jngster Sohn Karl der Dicke (876887) erbte nach dem Tode seiner Brder und Verwandten ganz Ostfranken, Burgund und Italien nebst der Kaiserkrone; auch in Westfranken wurde er mit Umgehung eines minderjhrigen Prinzen zum König gewhlt. Er vereinigte also nochmals auf kurze Zeit das ge-samte Reich Karls des Groen. Doch erwies sich der schwchliche und krnk-liche Herrscher als unfhig. Statt z. B. die Normannen, die u. a. auch Paris belagerten, tatkrftig zu bekmpfen, erkaufte er ihren Abzug durch ein Lsegeld und gewhrte ihnen sogar in Burgund Winterquartiere. Deshalb wurde er auf einem Reichstag zu Tribur (sdstl. v. Mainz) 887 abgesetzt. In Deutschland folgte sein Neffe Arnulf von Krnten (887899). Dieser besiegte die Normannen bei Lwen (sdstl. v. Gent) und machte dadurch ihren Einfllen nach 891 Deutschland ein Ende. Auch die Mhren bekmpfte er erfolgreich mit Hilfe der Ungarn (Magyaren), eines finnisch-mongolischen Reitervolkes, das aus den Steppen am Ural ins Thei- und Donautiefland eingewandert war. Infolgedessen lste sich das Gromhrische Reich auf. Arnulfs krnk-licher Sohn Ludwig das Kind, der als 7 jhriger Knabe den Thron bestieg, war j 911 der lepe Karolinger in Deutschland. Unter ihm drohte das Reich aus-eiuanderzusallen. Im Innern litt es durch fortwhrende Fehden der Groen, von auen her durch die Einflle der Ungarn. Die Nngarneinflle. Nachdem die wilden Magyaren das mhrische Reich vernichtet hatten, erschienen sie, alles verwstend, in der Bayerischen Ostmark. In einer blutigen Schlacht, vermutlich an der Ennsburg (stl. d. Enns), unterlagen 907 die Bayern; deren tapferer Markgraf Luitpold der Schyre, Stammvater des Hauses Wittelsbach, starb mit vielen geistlichen und weltlichen Groen den Heldentod. Die Bayerische Ostmark ging verloren. Luitpolds tatkrftiger Sohn Arnulf rettete dann durch seinen Sieg bei Otting a. Inn (unweit v. Mhldorf) 913 die bayerischen Stammlande, konnte aber die Ungarn nicht hindern, verheerende Streifzge nach Schwaben und Franken, Thringen und Sachsen zu unter-nehmen. Das Wiederaufleben der Stammesherzogtmer. Den inneren Wirren und den ueren Feinden gegenber hatte sich das Knigtum der spteren Karo-

4. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 4

1914 - München : Oldenbourg
4 Die Hauptmchte des Mittelalters (Christentum, Germanen). Bodenschtze nutzte man wenig aus; hchstens das so unentbehrliche Salz ge-wannen die Germanen in grerer Menge. Dagegen kauften sie Eisen gerne von den Nachbarn, den Kelten und den Rmern; besonders der italienische Stahl stand bei den Germanen schon frhzeitig in gutem Rufe. Ein gesuchter Ausfuhr-artikel der germanischen Gebiete war der Bernstein. 2. Die Bevlkerung Germaniens. Die Germanen1), ausgezeichnet durch hohe, krftige Gestalt, blaue Augen, rtlich-blondes Haar und helle Haut, gehrten zur indogermanischen Vlkerfamilie (Grundbegriffe S. Xii ff.) und zerfielen in Nordgermanen (Skandinavier, Normannen), Ostgermanen (Goten, Burgunder, Vandalen, Gepiden, Heruier, Rugier, Skiren zc.), stlich der Oder, und Westgermanen, westlich der Oder. Zu diesen zhlten an der Nordseekste die Cimbern, die Angeln, die Sachsen, die Langobarden, die Friesen und die Bataver, gegen den Rhein hin die Brukterer, die Marser, die Sugambrer und die Chatten, in Mittel- ober Jnnerdeutschland die Hermunduren, die Markomannen, die Quaden, die Cherusker u. a. Doch waren sowohl die Wohnsitze als die Grenzen der einzelnen Vlkerschaften und Stmme nicht unbedingt fest, sondern ver-schoben sich wiederholt, so z. B. infolge der Cimbernwanderung. Kleidung, Wohnung und Lebensweise. Die Kleidung bestand ursprnglich wohl nur aus Tierfellen. Spter kamen leinene oder wollene Gewnder hinzu, die von den Frauen gewebt wurden. Das Gewand der Frau war meist rmellos (mit Rcksicht auf die husliche Ttigkeit) und bei Wohlhabenden mit Purpur-streifen durchwirkt oder mit kostbarem Pelzwerk verbrmt. Das sorgfltig gepflegte Haar trug man lang und band es wohl auch der dem Scheitel zu einem Schopf zusammen; im brigen blieb das Haupt unbedeckt. An den Fen trug man Leder-schuhe, die hufig bis der die Knchel herauf mit Riemen verschnrt wurden (Bundschuhe). Als Wohnung diente während der Wanderung eine Art Zeltwagen; bei dauerndem Aufenthalt erbaute man womglich in der Nhe eines flieenden Wassers Htten (Blockhuser) aus Holz, Flechtwerk und Lehm und deckte sie mit Stroh, Schilf oder Schindeln. In der Mitte der Wohnung befand sich der Herd. Fürsten und Vornehme besaen gewhnlich noch eine grere Halle fr die Beherbergung und Bewirtung von Gsten. Das ganze Anwesen umgab meist ein hoher Zaun. Neben Einzelgehften und Weilern gab es auch weitlufig angelegte Drfer. Städte dagegen fehlten vollstndig; denn das Leben in eng aneinander gereihten Husern, wie es die alten Germanen bei den Kelten und Rmern kennen lernten, war ihnen lange Zeit verhat. Die Nahrung bestand in der Hauptsache aus den Ergebnissen der Jagd und der Viehzucht, also aus Fleisch, Milch und Kse; dazu kamen als Beikost Brot, Gemse, Hlsen- und andere Frchte, Beeren, Wurzeln, besonders Rettiche, u. dgl. Als Lieblings- x) Das Wort Germanen" ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs und bedeutet Nachbarn". Die Bezeichnung deutsch" (diutisc = volkstmlich) stammt vom ger manischen diut (= Volk). Mit welsch", abgeleitet von dem Namen der keltischen Walchen, die sdlich von den Germanen wohnten, kennzeichnete man in Germanien zunchst nur das Fremdartige und verstand darunter anfnglich das Keltische, spter das Romanische, besonders das Lateinische oder Italienische.

5. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 12

1914 - München : Oldenbourg
12 Die Hauptmchte des Mittelalters (Christentum, Germanen). tigsten waren die Wintersonnwend- oder Iulfeier') (unser Weihnachten), das Frhlingsfest (unser Ostern), die Sommersonnwendfeier (unser Johannisfest) und die Herbstfeier, noch heute wie frher Ernte- und Dankfest. 2. Die Stellung der Priester. Fr die ffentlichen, gemeinsamen Gottes-dienste der gesamten Vlkerschaft whlte man besondere Priester, gewhnlich aus den Adeligen. Sie wirkten auch als Seher, indem sie aus den Vorgngen bei den Opfern, aus dem Fluge der Vgel, dem Rauschen der Bume, dem Wiehern heiliger Rosse it. dgl. weissagten. Sehr beliebt war das Los- oder Runen-werfen, wobei Buchenstbe mit Runen (daher die Bezeichnung Buchstaben") auf ein Tuch geworfen wurden; aus den zufllig aufgelesenen Stben suchte man den Willen der Götter zu erforschen (daher die Ausdrcke lesen" und ein Rtsel lsen"). Besonderes Ansehen genossen die Weisen Frauen"; sie galten als zauberkundige Seherinnen. Germanen und Rmer bis zur Vlkerwanderung. 1. Die erste (westgermanische) Wanderung. Da die Germanen an Volkszahl rasch zunahmen, wurden die Grenzen bald zu eng, d. h. die ger-manischen Gebiete boten nicht mehr gengend Nahrungsmittel fr alle Bewohner. Deshalb beobachten wir seit dem 4. Jahrh. v. Chr. eine Be-wegung nach Westen und Sden. So drangen westgermanische Stmme bis an den Rhein vor und schoben die Kelten auf das linke Ufer des 113 Stromes zurck. Von groer Bedeutung war der Zug der Cimbern und di 191 Teutonen (Erst. Hauptt. S. 84/85). Das khne Unternehmen milang zwar, wies jedoch unseren Vorfahren den Weg nach Sden. So kam es zur Germanisierung Sddeutschlands. Denn nun brachen andere westgermanische Vlkerschaften durch die deutschen Mittelgebirge und rckten zur Donau vor; der Hauptteil zog unter dem Sammelnamen Sueben (Sueven) nach Sdwesten und trieb die Walchen der den Rhein. Damit war die Besetzung des rechten Rheinufers abgeschlossen. Indes machten die Germanen am Rhein nicht halt. Im Elsa, in der heutigen Rheinpfalz und weiter stromabwrts wurde er bald berschritten. Schon glaubte der suebische Heerknig Ario vtst das durch innere Zwietracht gelhmte Gallien, wenigstens teilweise, erobern zu knnen. 58 50 Da erschien Csar; er besiegte den Ariovist, warf die Germanen zurck und schuf fr das rmische Reich die Rheingrenze (Erst. Hauptteil S. 89). Die Westwrtsbewegung der Germanen kam zum Stillstand. Dafr suchten sie einen Ausweg nach Sdosten. So gelangten die Markomannen um 5 unter ihrem Heerknig Marbod nach Bhmen, das bisher von den v.chr. Plschen Bojern besetzt war. 2. Die Angriffskriege der Rmer gegen die Germanen. Kaiser Augustus suchte die Nordgrenze des rmischen Reiches bis zur Donau x) In den darauffolgenden 12 Rauhnchten" jagte Wotan mit den Seelen der Verstorbenen durch die Lfte (vgl. S. 9).

6. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 17

1914 - München : Oldenbourg
Die Ursachen der Vlkerwanderung. Westgoten. Bandalen. 17 1. Die Westgoten. Die der die Donau vorgedrungenen Westgoten baten den ostrmi-schen Kaiser Valens um Aufnahme in das rmische Reich. Valens wies ihnen Msien (das heutige Serbien und Nordbulgarien) an und der-sprach, sie regelmig mit Lebensmitteln zu versorgen; dafr sollten sie den Schutz der Donaugrenze gegen weitere Einflle barbarischer Vlker-schasten bernehmen. Weil aber die Rmer ihre Versprechungen nicht hielten, griffen die Westgoten zu den Waffen und besiegten den Kaiser bei Adrianopel; Valens selbst fiel. Sein Nachfolger Theodofins schlo 378 mit den Westgoten Frieden, siedelte einen Teil derselben in Thrazien an und nahm die brigen als Bundesgenossen in das rmische Heer auf. Als dann nach dem Tode des Theodofins (395) das rmische Reich endgltig geteilt wurde, erhielten die Westgoten vom ostrmischen Kaiser Arkadius Jllyrien als Wohnsitz zugewiesen. Von hier aus griffen sie unter ihrem jugendlichen König Alrich wiederholt Italien an, muten sich indes vor dem Reichsverweser Stiftcho jedesmal wieder zurckziehen. Erst nach dessen Ermordung (durch den westrmischen Kaiser Honorins) erfolgte die Eroberung und Plnderung Roms durch die Westgoten. 410 Nun rckte Alarich nach Unteritalien, wahrscheinlich weil er nach Sizilien oder Afrika bersetzen wollte. Doch starb er noch im gleichen Jahre (410) bei Cosenza und wurde angeblich im Flusse Busento begraben1). Honorins suchte sich nun der Westgoten zu entledigen, indem er sie als Bundesgenossen mit der Verteidigung Galliens und Spaniens be-anftragte; dafr sollten sie in Sdwestgallien feste Wohnsitze erhalten. Tatschlich zogen die Westgoten nach den bezeichneten Gebieten und er-richteten das erste germanische Reich auf ehemals rmischem Grund und 419 Boden. Hauptstadt war zunchst Tolsa (Toulouse). Spter dehnten sie ihre Macht oft- und sdwrts aus, soda gegen Ende des 5. Jahrh. das Westgotenreich in Sdgallien und Spanien einerseits bis an die Loire und Rhone reichte, anderseits fast die ganze Pyrenenhalbinsel umfate. Das gallische Gebiet ging dann (507) an die Franken verloren. Das seitdem auf Spanien beschrnkte Reich mit der neuen Hauptstadt Toledo wurde schlielich 771 durch die Araber vernichtet. 2. Die Vaudaleu. Die Vandalen wohnten ursprnglich an der oberen Oder. Von da aus wanderten sie anfangs nach Sdosten, zogen spter donanaufwrts und brachen der Gallien in Spanien ein. Doch konnten sie sich hier gegen die nachdrngenden Westgoten nicht halten. Deshalb setzten sie nach Afrika der, eroberten Karthago und grndeten das Vaudaleu- 429 x) Vgl. Das Grab im Busento" von Platen. Lorenz, Unterstufe Ii. 9

7. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 19

1914 - München : Oldenbourg
Burgunder. Vorsto der Hunnen. Ostgoten. 19 in dem auch zahlreiche Germanen mitzogen, einen Vorsw der den Rhein nach Gallien. Zwischen Chlons snr Marne und Trohes (a. d. oberen Seine) trat ihm ein aus Rmern, Westgoten, Franken und Burgundern zusammengesetztes Bundesheer unter dem rmischen Statthalter Aetius entgegen. In der blutigen Vlkerschlacht aus den katalaunischen Feldern 451 rangen mongolische Wildheit, germanische Kraft und rmische Kriegskunst erbittert1) miteinander. Endlich siegten die verbndeten Rmer und Ger-manen. Attila zog sich vorlufig wieder nach Pannonien (Ungarn) zurck, unternahm aber im nchsten Jahre einen Einsall nach Italien. Die Bewohner des von den 452 Hunnen zerstrten Aquileja (nordwestl. v. Trieft) flohen auf die sandigen Strand-inseln des Adriatischen Meeres und legten den Grund zu der spteren Stadt Venedig. Bald aber brachen im Hunnenheere Krankheiten aus. Deshalb schenkte Attila den Bitten des Papstes Leo d. Gr. Gehr und rumte Italien gegen eine grere Geldsumme. Nach Ungarn zurckgekehrt, starb er bald darauf, f 453 Sein Reich zerfiel. Die Hunnen verschwanden ganz aus Europa; die von ihnen unterworfenen germanischen Vlkerschaften machten sich selbstndig. 5. Die Ostgoten. Nach der Auflsung des Westrmischen Reiches (476) beherrschte der germanische Sldnerfhrer Odovakar als König von Italien" von Ra-venna aus die Apenninhalbinsel (Erst. Hauptteil S. 104/105). Als er nun Dalmatien zu gewinnen suchte, reizte der ostrmische Kaiser die in Pan-nonien (Ungarn) sitzenden Ostgoten zu einem Eroberungszug nach Jta-lien. An ihrer Spitze stand der König Theoderich; er hatte in seiner Jugend zehn Jahre lang als Geisel am byzantinischen Hofe gelebt und hier die helleuistisch-rmische Bildung kennen und schtzen gelernt.2) Jetzt brach er mit seinem Volke nach Italien auf, besiegte den Odovakar mehr-mals, so bei Verona (Bern), und belagerte ihn drei Jahre lang in Ra-vemta.3) Nach der schlielichen bergabe der Hauptstadt ttete Theoderich den Odovakar mit eigener Hand und ftiftete das Ostgotenreich in Italien 493 mit der Hauptstadt Raveuna. Theoderich der Groe war einer der bedeutendsten Herrscher aus der Zeit der Vlkerwanderung. Nach auen hin plante er den Zusam-menschln der germanischen Reiche zu einem Staatenbund unter ostgotischer Fhrung. Dieser Staatenbund sollte die Krfte der germani-schen Reiche zu einem gemeinschaftlichen Kampfe gegen Ostrom zusammen- x) Nach der Sage sollen die Geister der Gefallenen noch nchtelang in den Lften weitergekmpft haben. Die Erinnerung an diese Hunneneinflle hat sich im Walthari lieb, im Nibelungenlied und teilweise auch in der Dietrichssage erhalten. 8) Vgl. den Aufenthalt Philipps von Mazedonien im Hause des Epaminondas. 3) Theoderich erscheint in der Sage als Dietrich von Bern (Verona), der Kampf mit Ravenna (Raben) als Rabenschlacht. 2*

8. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 21

1914 - München : Oldenbourg
Die Ostgoten. Die Langobarden. 21 zu bekmpfen. Nach tapferem Widerstande erlagen die Ostgoten den byzantinischen Feldherrn Belisar und Narses. Der grere Teil von ihnen ging in diesen Kmpfen zugrunde; ein kleiner Rest erhielt von Narses freien Abzug und verlor sich unter der Alpenbevlkerung. Italien wurde als Exarchat von Ravenna eine ostrmische Provinz. 6. Die Langobarden. Die Langobarden waren durch die Vlkerwanderung nach Pannonien gelangt. Von hier aus brachen sie nach Italien auf und grndeten das Langobardenreich in Ober- und Mittelitalien mit der Hauptstadt Pavta 568 (am Ticino). Den Ostrmern blieben nur das Gebiet um Ravenna, ferner Rom mit Umgebung, Neapel und Unteritalien nebst den Inseln. Unter dem König Authri und dessen Gemahlin Theodolinde, einer bayerischen Prinzessin aus dem Hause der Agilolfinger, nahmen die bisher ariani-schert Langobarden das katholische Bekenntnis an. Deshalb schenkte der Papst Gregor d. Gr. dem Knigspaar die sog. Eiserne Ktorte.1) Doch dauerte das gute um 600 Verhltnis zwischen dem ppstlichen Stuhl und dem Knigshof zu Pavia nicht lange, da die Langobarden nach der Einnahme Ravennas auch das rmische Gebiet zu gewinnen trachteten. Die Ppste wandten sich nun an die Franken um Hilfe. Diese folgten wiederholt dem Rufe und machten schlielich der Selb- 774 stndigkeit des Langobardenreiches ein Ende. Die Grnde fr die Kurzlebigkeit der ostgermanischen Reiche. Vor allem besaen die aus ihren gewohnten heimischen Verhltnissen herausgerissenen ostgermanischen Stmme nur eine geringe Bolkszahl: kein Stamm zhlte mehr als 150 000 Kpfe (Frauen und Kinder eingerechnet), die meisten sogar bedeutend weniger (80100 000). Diese an sich schon geringe Strke nahm noch fortwhrend ab infolge der fast ununterbrochenen Kmpfe gegeneinander. Eine Ergnzung der Volkszahl durch etwaigen Nachschub aus der ursprnglichen Heimat blieb bei der groen Entfernung ausgeschlossen. Dazu kam der tiefere Kulturstand der Ein-dringlinge gegenber der einheimischen Bevlkerung, der eine Verschmelzung beider sehr erschwerte. Auch der religise Gegensatz zwischen den katholischen Rmern und den meist arianischen Germanen trennte die Bevlkerungsteile innerhalb der Reiche. Als dann spter die arianischen Germanen zum Katholizismus ber-traten, war es zu spt: der Niedergang ihrer Herrschaft war nicht mehr aufzuhalten. Auerdem wirkten noch sehr verhngnisvoll die Verweichlichung durch das heie Klima und eine berhandnehmende Entartung infolge der unmigen Hingabe an die verfeinerten Gensse der ppigen rmischen Kultur (vgl. Erst. Hauptteil S. 105/106). Ii. Die (weitere) Ausbreitung der Westgermanen. Durch den Einbruch der Ostgermanen in die Provinzen des rmi-schert Reiches waren die Kaiser gezwungen worden, Britannien sowie die Rhein- und Donaugrenzen von Truppen zu entblen. Infolgedessen konnten sich nun auch die Westgermanen wieder west- und sdwrts aus- x) Sie besteht aus Goldplatten und wird durch einen Eisenring zusammengehalten, der angeblich aus einem Nagel vom Kreuze Christi gefertigt ist.

9. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 23

1914 - München : Oldenbourg
Alamannen. Thringer. Sachsen. Friesen. Franken. 23 arischen oder Uferfranken sdwestwrts bis zur mittleren und oberen Maas. Eine Zeitlang standen die einzelnen Stmme beider Verbnde unter verschiedenen Knigen, von denen die salischen Merovinger die bedeutendsten waren. Um dieselbe Zeit nun, als der Ostgotenknig Theo-derich d. Gr. den friedlichen Zusammenschlu der germanischen Staaten plante, begrndete der Merowinger Chlodwig (481511) ein Reich, das allmhlich, allerdings mit Waffen-gewalt, wenigstens den grten Teil der Westgermanen vereinigte. Ebenso klug und tatkrftig als hart und rcksichtslos, griff er zunchst den Rest des rmischen Reiches an, der sich seit 476 in Gallien noch erhalten hatte, schlug den rmischen Statthalter Syagrlus und gewann somit das Land bis 486 zur Loire. Hierauf besiegte er die Alamannen und entri ihnen die 496 Gebiete am Main sowie zu beiden Seiten des Rheins (nrdl. v. Stra-brg), die er dann mit frnkischen Ansiedlern besetzte. Sehr wichtig war der bertritt zum Katholizismus, den Chlodwig während der Alamannen- 496 kmpfe vollzogt). Da die Franken dem Beispiel ihres Knigs folgten, konnten sie sich mit der rmischen Bevlkerung leichter verschmelzen und erwarben sich auerdem noch das Wohlwollen der kirchlichen Kreise. Durch einen weiteren Sieg der die Westgoten eroberte Chlodwig die Gebiete 507 zwischen Loire und Garonne. Nun beseitigte er die brigen salischen Könige sowie die ripnarischen Herrscher und schuf so ein einheitliches Frankenreich mit der Hauptstadt Paris. Die Shne Chlodwigs setzten die Eroberungen ihres Vaters fort: sie besiegten zunchst die Thringer, dann die Burgunder, gewannen die Pro-vence, gliederten sich den Rest der Alamannen an und erwarben auch die Landstriche zwischen der Garonne und den Pyrenen (Gascogne). Selbst die Bayern erkannten die frnkische Vorherrschaft an, um eine Sttze gegen die von Osten nachdrngenden laben und die aus Asien vorgedrungenen (mongolischen) Avaren zu gewinnen. Unter den folgenden Merovingertt drohte sich das Frankenreich in drei Teile aufzulsen, nmlich Australien (Ostland), Neustrien (Neu- ober Westland) und Burgund; während Australien im groen und ganzen germanisch blieb, wurden Neustrien und Burgund allmhlich romanisch. Auerdem gewannen die Grenzlande eine selbstndige Stellung, so im Osten das Herzogtum Bayern und im Westen das Herzogtum Aquitanien (sdl. d. Loire). Im Innern verloren die Merovinger alles Ansehen wegen ihrer sittlichen Entartung, die sich in blutigen Brgerkriegen, Verwandtenmorden und hnlichen Greueln zeigte. Mehr und mehr kam die Macht in die Hnde des hohen Adels, an dessen Spitze die sog. Hausmeier standen; sie waren ursprnglich nur die Vorsteher des knig-lichen Haus- und Hofhaltes, bemchtigten sich aber nach und nach der gesamten Staats- und Heeresleitung. Als das wichtige Hausmeieramt schlielich dauernd i) Vom Papste erhielt Chlodwig den Ehrentitel Allerchristlichster König", der dann auch auf seine Nachfolger, die franzsischen Könige, berging.

10. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum - S. 25

1914 - München : Oldenbourg
Franken. Bayern. Bekehrung der Westgermanen zum Christentum. 25 des 8. Jahrhunderts der Hl. Emmeram zu Regensburg, der Bischof Rupert von Worms in Salzburg, der Hl. Korbinian in Freising, St. Willibald zu Eichsttt. Im ferneren Verlaufe des 8. Jahrhunderts entstanden die Klster Reichenau im Bodensee (bei Konstanz), Fssen und Kempten, dann spter Weienburg i. E., Hirsau im Schwarzwald, Benediktbeuren, Tegernsee, Wessobrunn, Chiemsee, Weihenstephan, Heisterbach i. Siebengebirg u. ct. Greren Widerstand fand die Einfhrung des Christentums bei den Friesen. Erst unter Karl d. Gr. gelang die vollstndige Bekehrung derselben sowie die der Sachsen. Die Einrichtung der deutschen Kirche und deren Anschlu an die rmische Mutterkirche wurden dann durch den Angelsachsen Winfried vollzogen, der als Benediktinermnch Bonifatius hie. Er wurde vom Papst zum Erzbischof von Germanien erhoben und schuf als Erz- 732 bifchof die ihm unterstellten Bistmer Freising, Salzburg, Regensburg, Passau, Eichsttt, Wrzburg und Erfurt. Er selbst erhielt als erzbischof-lichen Sitz Mainz zugewiesen. Bonifatius erwarb sich auch groe Ver- 748 dienste um die Mission in Deutschland. Bereits vor seiner Erhebung zum Erzbischof hatte Bonifatius die christliche Lehre in Friesland, Thringen und Hessen verkndet; bei Geismar (in Hessen) fllte er die heilige Donareiche und bewies dadurch den gespannten Zuschauern die Ohnmacht ihrer Götter. Als Sttzpunkte der Mission grndete er mehrere Klster, darunter Fulda (fr seinen Lieblingsschler Sturm aus Bayern). Schon hochbetagt, zog Bonifatius abermals nach Friesland, um das Werk der Be-kehrung fortzusetzen, wurde aber von einer Schar heidnischer Friesen berfallen und erschlagen. Seine irdischen Reste ruhen in Fulda. Ihm zu Ehren erbaute t 755 König Ludwig I. zu Mnchen die Bonifatiuskirche, an deren Innenwnden die Taten des opfermutigen Helden durch Gemlde dargestellt sind. Die Ergebnisse der Vlkerwanderung. Das wichtigste Ergebnis der Vlkerwanderung war der Zerfall des einheitlichen Westrmischen Reiches und die Errichtung selbstndiger germanischer Staaten, von denen allerdings nur das Reich der Angel-sachsen und das der Franken dauernden Bestand hatten. Eine weitere wichtige Folge war die Verteilung Europas unter drei Vlkergruppen: die Romanen (vgl. S. 1) beherrschen seitdem im groen und ganzen Sd-und Sd Westeuropa; die Germanen Mittel- und Nordeuropa nebst England, die Slaven Ost- und Sdosteuropa. Die Vermischung der teilweise entarteten rmischen Bevlkerung mit den noch jugendkrftigen Germanen brachte in den betreffenden Lndern wieder wertvolle Eigen-schasten und Tugenden, wie kriegerische Tchtigkeit, Treue u. dgl. zur Geltung. Auf wirtschaftlichem Gebiete wurde die rmische Geldwirt-schast fast vollstndig verdrngt und es erfolgte ein zeitweiliger Rckfall in die Naturalwirtschaft (vgl. Grundbegriffe S. Iii). Jahrhundertelang
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