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1. Das Mittelalter und die Neuzeit - S. uncounted

1897 - Leipzig : Voigtländer
9. Gerichtstag. Die Grafengerichte der karolingischen Zeit haben sich in Deutschland bis zum Ende des vierzehnten Jahrhunderts, an ein-zelnen Orten weit darber hinaus erhalten. Dreimal im Jahre in der Regel wurde wegen Verbrechen gegen Leib und Leben, Hof und Habe im echten Ding" verhandelt. Vor das unechte", gebotene" Ding gehrten die leichteren Vergehen. Unsere Darstellung folgt einem ber-lieferten genauen Berichte der ein Gericht zu Usedom. Die Dingsttte ist unter freiem Himmel, unter einer uralten Eiche. Hafelgcrten, in die Erde gesteckt und mit roter Schnur verbunden, bilden die Hegung. Ernst thront der Nichter auf hohem Steinsitze vor ausgehngtem Schilde, das Gesicht nach Osten, das rechte Bein bers linke geschlagen, den weigeschlten Stab in der Hand. Solange der Richter so sitzt, ist das Gericht gehegt. Klopft er mit dem Stabe, so gebietet er Ruhe; legt er ihn nieder, so ist das Gericht geschlossen. Dem Richtet zur Seite sitzen die Schffen, die Urteiler. Vor ihnen, zu ihrer Rechten, steht der Klger, das Antlitz gen Norden; gegenber der von ihm selbst geladene Verklagte; ringsum ficht man dingpslichtige Hofbesitzer des Gerichtsbezirkes. Alle sind in Waffen nach dem Rechte freier Männer. Dem Richter gegenber, steht der Dingbote. Eben erhebt der Klger seine Klage, auf das blutige Gewand am Boden weifend. Gelingt es dem trotzig dreinblickenden Ver-klagten nicht, sich durch Zeugen oder Eideshelfer zu reinigen, so wird er hohes Wergeld zahlen mssen, denn ein Freier war es, den er erschlaqen haben soll. 10. Ausritt zum Krcuzzuge. Das Bild zeigt uns den inneren Hof eines Grafen- oder Frstensitzes. Der alte Burgherr steht mit seiner trauernden Gattin und dem jngsten Tchterlein auf der Freitreppe des steinernen Palastes mit den romanischen Bogenfenstern. Vor ihnen steht der Beichtvater der Familie, der den jungen Grafen in dem Entschlsse, das Kreuz zu nehmen, gestrkt hat. Gattin und S ileiit nehmen den letzten Abschied von dem in eine ferne, unbekannte Welt ziehenden Ritter. Ein Edelknabe in enganliegendem Beinkleide hlt das prchtige Streitro, dessen Decke das Wappen des Herrn trgt. Der Graf und seine Lehens-leute tragen nicht den Eisenpanzer spterer Zeit, sondern der einem Ledergewande den lteren Ringelpanzer und darber einen rmellosen berwurf, an deffcn Grtel das Schwert hngt. Den Kopf bedeckt der der ledernen Hirnkappe oder der Ringelkapuze eine Eisenhaube mit oder ohne Nasenband, auch wohl ein breitrandiger Eisenhut. Die Brust der Kreuz-fahrer schmckt das Kreuz. Die junge Grfin trgt ein golddnrchwirktes Seidenkleid mit kostbarem Grtel, auf dem zusammengebundenen Haare das Gebnde" der verheirateten Frau ans Schleier und Kopftuch, darber einen mit edeln Steinen besetzten Stirnreis. Das von festem Turme berragte Thor, durch das die Lehensleute des Grafen einziehen, fhrt auf den ueren Hof des Herrensitzes. Dort stehen die Wirtschaftsgebude, die Stallungen fr die Rosse und Rinder, die Scheunen, die Wohnungen der dienstthuenden Kriegsleute und des Gesindes. Links sieht man den Oberbau des tiefen Burgbrunnens mit der Eimerwinde. Mit dem Rufe: Gott will es" verlat der Reiterzug die Burg.
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