* Xiv Die Tatarei.
833
diese Gegenden einen äußerst wichtigen Verkehr, der aber
gegenwärtig sehr gesunken ist. Derselbe wird durch Kara-
wanen unterhalten; die Kirgisen treiben auch Sklavenhandel.
— Das Ganze zerfällt in eine Menge von Staaten, die sich
eben so durch die Regiernngsform, wie durch Größe und
Volksmenge unterscheiden. Zn den bemerkenswerthesten der
eigentlichen Staaten oder Chanate sind folgende zu zählen:
§. 987. 1) Buchara (Bochara oder die große
Bncharei), der größte unter den Staaten der Tatarei,
breitet sich zu beiden Seiten des obern und mittlern Amu
aus, ist, vieler Sandstrecken ungeachtet, sehr fruchtbar und
gut angebaut und hat den meisten Gewerbsieiß. Die Ein-
künfte des Groß-Ehanö oder Königs sollen 4j/2 Mill. Gulden
betragen. — Buchara, die große, volkreiche Hauptstadt
und Residenz des Chans, erhebt sich im Norden von Herat
an mehreren Kanälen des Kosik, ist von vielen Gärten und
Alleen umgeben und hat 2 Meilen im Umfange und viele
ansehnliche öffentliche Gebäude, unter denen sich 360 Mo-
scheen befinden. Die Straßen sind unglaublich enge, so daß
in vielen kaum zwei Menschen neben einander gehen können.
Die Privat-Häuser, nur 1 bis 2 Stockwerke hoch, bestehen
aus Lehm; die Zahl der Schulen soll 285 betragen. Die
(100,000) Einw. unterhalten mannigfaltige Gewerbe und
einen wichtigen Verkehr. Vaterstadt des gelehrten Arztes
Avicenna (Ebn Sina), st. 1036 — Samarkand,
eine Stadt im Osten der vorigen, breitet sich in einem reizenden,
höchst fruchtbaren Thale am Kosik ans, hat 250 Moscheen,
eine muhamedanische Hochschule, 10,000 Einw., welche
Baumwollen- und Seidcnwaaren und ausgezeichnetes Seiden-
papier verfertigen und einen bedeutenden Handel treiben. Diese
Stadt war einst der glänzende Sitz des Eroberers Tamerlan,
(st. 1405), dessen Grabstätte sich hier findet.
§. 988. 2) Khiwa. Dieses Chanat liegt, überall
von Wüsten umgeben, am untern Amu.. Der künstlich be-
wässerte Boden bringt viel Getreide, gute .Weintrauben und
vortreffliche Melonen hervor. Ueppigc Wiesen breiten sich
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838 Die einzelnen Länder Asieras.
See, ist befestigt und hat einen Hafen und 7000 Einw. —
3) Inn retien, ein Theil, des alten Kol chis, liegt im
Süden Tscherkessiens am schwarzen Meere und ist reich an
Getreide und Südfrüchten. — Ehutaïssi, eine Stadt am
Rion, hat 14,00(T Einw. und große Jahr- und Wochcn-
märkte. — Akalzike,. eine befestigte Stadt im Südosten
der vorigen, ^ählt 15,000 Einw. und unterhalt einen an-
sehnlichen Verkehr. Waffen, Silberwaaren und Leder sind
Erzeugnisse des Gewerbflcißes. — 4) Georgien oder Grü-
ften, ein schönes, fruchtbares Land im Südostcn des vorigen
und vom Kur durchflossen/ besitzt ausgezeichnete Pferde und
schönes Rindvieh und ist reich an Getreide und Wein. Die
Georgier sind Christen. — Tiflis, die Hauptstadt Kaukasieus
und der Sitz des General-Gouverneurs/ erhebt sich im Süd-
westen von Derbent am Kur und ist jetzt ein schöner Ort
von völlig europäischem Ansehen. Man findet 37 christliche
Kirchen, 2 Moscheen, eine Schule für den Adel, einen bota-
nischen Garten und berühmte warme Bäder. Die (40,000)
Einw. unterhalten Wollen- und Baumwollen-, Teppich- und
Gewehrfabriken und einen lebhaften Verkehr. In der Nähe
gibt's mehrere Dörfer von deutschen Kolonisten. —
Elisabethpol, eine theilweise verfallene Stadt im Südosten
der vorigen, hat viele Alterthümer und 12,000 Einwohner,
welche Seidenbau treiben.
§. 994. 5) Schirwan, eine Landschaft am kaspischen
Meere und am Kur, besteht zum Theil aus sehr fruchtbarem
Hügel- und Küstenlande, 'dessen Klima äußerst mild ist.
Bemerkenswerth ist hier die Halbinsel Ab sch er on, deren
Boden so stark mit Naphtha getränkt ist, daß zur Nachtszcit
weite Landstreckcn in Feuer zu stehen scheinen. Eine Röhre,
die in die Erde gesteckt und angezündet wird,, brennt unauf-
hörlich fort und gibt für häusliche Geschäfte genügendes Licht.
Jährlich werden hier über 80,000 Ctr. Naphtha gesammelt
und hauptsächlich nach Persien gesendet. Viele Parsen oder
Gebern (§. 876) wohnen in dieser, ihnen besonders heiligen
Gegend; viele kommen als Wallfahrer, selbst aus Indien. —
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Extrahierte Personennamen: Naphtha
Extrahierte Ortsnamen: Süden_Tscherkessiens Georgien Tiflis Kaukasieus Hügel- Persien Indien
328
Zierrath in Becher, Gefäße (gemmata potoria), Leuchter und andere
Arbeiten gesetzt. Solche Gemmen schnitt man auch erhaben (Kameen),
wozu gern mehrfarbige Onyxe gebraucht wurden. Auch ganze Becher
wurden aus edlen Steinen geschnitten, aus Onyr, Krystall, Bernstein
und köstlicher Murrha, entweder einer Art Porcellan, oder chinesischem
Speckstein, oder feinem Onyr (vasa murrhina), die Pomp ejus ein-
führte. „Wir zechen, sagt Plinius, aus einem Gewühl von Edel-
stein, und verschaffen uns Kelche aus Smaragden; Gold ist bereits
ein Zusatz." Es war natürlich, daß bei der allgemeinen Kunstliebe
der Römer viele griechische Künstler, Maler, Bildhauer, Steinschneider,
in der Hauptstadt der Welt sich niederließen und vollauf Arbeit er-
hielten. Auch fehlte es nicht an Kunsthändlern. Nur in der Bau-
kunst haben die Römer selbstständigen Ruhm erlangt, obwohl ihre
frühem Werke von Etruskern ausgeführt waren. Die öffentlichen Ge-
bäude und Tempel wurden immer großartiger und prachtvoller gebaut;
die Einfachheit der Privatgebäude verschwand in Casars Zeitalter;
Mamurra hatte das erste marmorne Haus. Die Prachtliebe zeigte sich
besonders in den Villen oder Landhäusern von ungeheurem Umfang,
so daß sie den Platz für den Ackerbau Wegnahmen. Die in den
Bürgerkriegen oder durch asiatische Beute reich gewordenen römischen
Großen verwandelten damals große Strecken fruchtbaren Ackerlandes
in Teiche oder Parks zum Schmuck ihrer, mit königlicher Pracht ge-
schmückten Villen, von denen manche den Umfang einer kleinen Stadt
hatten. Daher klagte Horatius (B. Ii. Ode 15.) über die dem
Ackerbau und der einträglichen Baumzucht nachtheilige Bausucht seiner
Zeitgenossen:
„Bald laßt dem Pflug unmäßiger Konigsbau
Kaum wenig Hufen; raumiger ausgedehnt,
Als selbst Lucrinus See, sind ringsum
Leiche zu schaun, und dem öden Ahorn
Macht Platz der Ulmbaum. Auch der Violen Flor
Und Myrtenhain' und jeglicher Nasenreiz
Verbreitet Wohlgcruch, wo vormals
Lohnte mit Frucht die Olivenpflanzung.u
Die großen Mittel, welche dem römischen Staate zu Gebote
standen, benutzte derselbe aber auch zu gemeinnützigen und wahrhaft
großen Werken der Baukunst; die Heerstraßen durch alle Theile des
Reichs, Brücken und Wasserleitungen, Bäder und Theater verdienen
doch in ihren Trümmern die Bewunderung aller Zeiten. In den bil-
TM Hauptwörter (50): [T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
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Europa.
67
3. Das Klima Frankreichs ist sehr verschieden,
theils nach der Lage, theils nach der Höhe des
Landes. Der Sommer ist in Paris nicht viel wärmer
als in Norddeutschland, aber der Winter ist viel
milder. Die wärmsten Theile sind das Rhonethal
und die Küsten am mittelländischen Meer.
4. Die Zahl der Einwohner beträgt 37| Mil-
lionen. Die Sprache ist fast ausschließlich die fran-
zösische und die meisten Franzosen sind Katholiken.
Die Franzosen, welche sich selbst „die große Nation^
nennen, besitzen zwar viele natürliche Gewandtheit,
sind aber aus Mangel an hinreichenden und guten
Schulanstalten im Allgemeinen wenig unterrichtet. Die
Staatsverfassung ist eingeschränkt monarchisch. Der
Boden ist mit wenigen Ausnahmen fruchtbar, aber
die übergroße Theilung des Grundeigenthums übt
auf die ländlichen Gewerbe einen nachtheiligen Ein-
fluß. Ackerbau, Obstkultur und Viehzucht
sind nur in den nördlichen Provinzen bedeutend,
Wein- und Seidenbau in den mittleren und
südlichen Theilen; in den wärmsten Theilen hat man
Oliven und Südfrüchte. Es ist großer Reichthum
an Eisen und Steinkohlen. Frankreich ist daher
auch Fabrikland (Galanterie-, Metall- und
Seiden-Waaren). Ter Handel ist bedeutend, be-
günstigt durch die vortheilhafte Handelslage.
Paris (Pari), Haupt- und Residenzstadt, an
beiden Ufern der Seine und auf Inseln in diesem
Flufle. Es ist eine große, prächtige Stadt mit vielen
ausgezeichneten Gebäuden; der ältere Theil hat
jedoch enge Straßen mit sehr hohen Häusern.
Paris ist, was die Moden und zum Theil den Ge-
schmack überhaupt betrifft, als Hauptstadt nicht blos
Frankreichs, sondern fast ganz Europas zu betrachten.
Unter den vielen Palästen bemerken wir die Tui-
lerien (Tyil'rih), das gewöhnliche Residenzschloß.
1,700,000 E.
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Frankreichs Paris Norddeutschland Frankreich Paris Frankreichs Europas
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Autor: Schlagintweit, Robert von, Humboldt, Alexander von, Andree, Richard, Schreiber, Carl, Ritter, Carl, Roon, Albrecht Theodor Emil von, Daniel, Hermann Adalbert
215
Ii. Schottland.
Das Grampiangebirge oder genauer eine Linie vom Busen des Clyde
nordöstlich bis New Äberdeen, theilt Schottland in das nördliche schot-
tische Hochland, die Highlands, und die südlichen Lowlands, die zwar nicht,
wie der Ausdruck sagt, Tiefland sind, sondern gleichfalls Gebirgsland mit
Gipfeln bis 97 5 m., aber doch weit sanfteren Charakters, da die abgerun-
deten begrasten Gipfel der letzteren zum Theil mit Wald bedeckt und zum
Theil an den Abhängen und in den Thälern den Anbau von Kartoffeln,
Rüben und Weizen gestatten, während die schottischen Hochlande, wie die
westlich zur Seite liegenden Hebriden, nur nackte und wüste Felsberge,
lange moorige Bergrücken, die in dem Torf den Bewohnern das einzig Nütz-
liche gewähren, und ebenso kahle Thäler zeigen, in denen höchstens Hafer
gedeiht. Und doch singt der Schotte mit Burns „My heart's in the High-
lands", (Mein Herz ist im Hochland tc.) Welchen Meeren sind beide Theile
zugekehrt? Die Bevölkerung der Highlands kann nur eine spärliche sein,
ca. 400,000. Das schottische Vieh, namentlich das Pferd und Rind, ist
klein und zottig. Die alte Tracht der Bergschotten (Kilt, d. i. Oberkleid
und Plaid), schwindet immer mehr. Uebrigens sind sie intelligent und wohl
unterrichtet. Jagd, Fischerei und Viehzucht bilden die Hauptbeschäftigung
derselben. Dem religiösen Bekenntniß nach gehören die Schotten der Pres-
byterianischen, d. h. der reformirten, ein nicht geringer Theil auch der
katholischen Kirche an.
In den Lowlands, die auch reiche Kohlenfelder besitzen, liegt Edinbnrg,
V2 Stunde südlich des Förth. Der nördliche Theil, die Neustadt, schön und regel-
mäßig, liegt auf einer Anhöhe; der südliche, die enge und schlecht gebaute Altstadt,
der Wohnsitz der Fabrikanten und Handwerker, mit oft 10 Stockwerk hohen Häusern,
an der Seite eines hohen Felsens über und unter einander liegend, ist von der ersteren
durch eine tiefe Kluft getrennt, über welche mehrere schöne Brücken führen. Das
Schloß Holyrood, in der Altstadt, enthält manche Erinnerung an Maria Stuart.
Universität. Geburtsst. Walter Scotts. Mit der Hafenstadt Leith am Förth hat
Edinbnrg 242,000 E., ohne jene 202,000 Einw. Glasgow, am gleichnamigen
Kanal, mit vielen Baumwollenspinnereien und Kattundruckereien, zählt jetzt 499,000 E.
Universität. Ihre Hafenstadt Port Glasgow liegt an der Mündung des Clyde.
Eine andere wichtige Fabrikstadt ist Paisley bei Glasgow mit 48,000 E., ebenso
Greenock, 57,000 E. Stirling am Förth ist die alte Residenz.
In der einzigen fruchtbaren Niederung am Tay liegt Perth, eine schöne Stadt,
mit Leinwand- und Banmwollensabriken und lebhaftem Handel, 25,000 E. (nach der
Dreitheilung Mittelschottland angehörend). Vier Meilen östlich der Mündung des
Tay ragt aus dem Meere der 37 m. hohe Leuchtthurm Bell Rock hervor. Am
nordöstlichen Ende der Ebene liegt Old- und New-Aberdeen, 73,000 E., schön
gebaut, mit einer Universität, großen Docks und Schiffswerften, Leinwand- und Baum-
Wollenfabriken, Fischerei und Wallfischfang und 73,000 E.
In den Highlands: Jnverneß, 9000 E., Hptst. der östlichen Hochlande an der
Mündung des nie zufrierenden Neß in den Murray Förth und nahe dem Ende
des Kaledonischen Kanals, Hauptmarktplatz der Bergschotten, mit Leinwand- und
Baumwollenfabriken, 12,000 E. Nordöstlich die Reste von Macbeths Schlosse Cawdor.
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf]]
TM Hauptwörter (200): [T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit]]
Autor: Schlagintweit, Robert von, Humboldt, Alexander von, Andree, Richard, Schreiber, Carl, Ritter, Carl, Roon, Albrecht Theodor Emil von, Daniel, Hermann Adalbert
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lustiger Bevölkerung, die lieber tauzt und singt und an Stiergefechten sich erfreut,
als arbeitet, mit den fruchtbarsten Gefilden, auf denen die Prodncte des gemäßigten,
wie des Tropenklimas gedeihen, aber auch mit den furchtbarsten Einöden. Sevilla
(Sewilja) am? 119,000 E. (einst 300,000) mit prachtvoller Domkirche, darin das Grab-
mal Colnmbns, dem alten maurischen Königpalast, Alkäzar, römischer Wasser-
leitnng, dem größten Amphitheater zu Stiergefechten; Europas größte Cigarreu-
fabrik. Cordova, am? Zur Zeit der größten Macht der Maureu Residenz der
arabischen Kalifen, mit meilenlangen geraden und gepflasterten, Abends durch Laternen
erleuchteten Straßen, (7 Jahrh. später in London und Paris noch nicht) mit 200,000
Häusern mit polirteu Marmorbalcons und Fluren und Wänden aus köstlicher Mosaik,
Kandelabern und Marmorsäulen und reichen Tapeten, mit kostbaren Orange- und
Lustgärten, Bädern, Bibliotheken, Observatorien, die später in Glockenstühle verwan-
delt wurden, Schulen für Reiche und Arme und einer Bevölkerung von mehr als
einer Million.*) (Aehnlich alle anderen arab. Städte.) Jetzt mit engen Straßen und
42,000 E. Der maurische Königspalast ist jetzt Gestüt andalusischer Pferde, die
größte Moschee mit 1000 Säulen verschiedenfarbigen Marmors ein christlicher Dom.
Corduausabrikeu. — Leres (Theres) de la Frontera, in S.-W., höchst bedeutende
Weinkultur. Hier 711 der Sieg der Mauren unter Tarik. Cadix (Kadis), das
phönicische Gades, auf der äußersten Spitze einer Erdzunge der Insel Leon, die nur
durch einen schmalen Kanal vom Festlande getrennt, Festung und noch immer beden-
tende Handelsstadt, die jährlich an 3000 Schiffe in ihrem Hasen sieht; ihre Straßen
sind eng und unregelmäßig, aber reinlich. Trinkwasser mangelt. 72,000 E. Im
S.-O. derselben Cap Trafalgar, in dessen Nähe Nelson 21. Oct. 1805 die franz.
und span. Flotte gänzlich schlug und starb. — An der 3 Meilen breiten Meerenge
erhebt sich, Ceuta auf der Küste Afrikas gegenüber, ein 455 m. hoher Felsen, der
durch eine schmale nur wenig das Meer überragende Landzunge mit dem Festlande
Spaniens verbunden ist, Möns Calpe der Alten (Säulen des Herkules); am Fuße
desselben steigt amphitheatralisch empor die Stadt Gibraltar (Chibraltg>r), 15,000 E.,
finster und still trotz der unbeschreiblich malerischen Lage; 130—325 m. hoch über ihr
starren in 3 Gallerien über einander 600 Geschütze des schwersten Kalibers aus den
Felsen der uneinnehmbaren, das Meer beherrschenden Festung, und darüber flattert
seit 1704 die englische Fahne.
10. Granada zwischen dem Mittelländischen Meer und der Sierra Nevada, in
Klima und Prodncten Afrika gleich, paradiesisch und reich, so weit es gut bewässert,
jenseit dürre Wüste. Gr an ad a, in herrlicher Gegend, 70,000 E., sonst 400,000. Der
maurische Palast Alhä-mbra, ein Prachtgebäude aus dem 13. Jahrh., jetzt mehr und
mehr verfallend, dient als Festung und Zuchthaus. Malaga am Meere, 90,000 E.,
hat bedeutenden Handel, namentlich mit Malagawein, der, außer den herrlichsten Süd-
fruchten, in der Umgegend wächst.
11. Murcia, (c-ß) besonders fruchtbar iu dem herrlichen Segnrathal, aber
unfruchtbar, wo die alten maurischen Wasserleitungen verfallen. Murcia, 88,000 E.,
treibt namentlich bedeutenden Seidenhandel. Cartagena, Kriegshafen, von Has-
drnbal angelegt als Carthago Nova, 22,000 E.
12. Valencia, 2/3 gebirgig, unfruchtbar und rauh, höchst fruchtbar aber, vier-
facheernten bietend amxncarund an den Küstenflüssen. Valencia (Walenfia)l 10,000 E.,
voll Lebenslust und reger Thätigkeit, im „Garten von Valencia". Südlich der 7 Qm.
große, fischreiche See Albnsera. Etwas nördlich Mnrviedro, das alte Sagunt.
Aheante, ttu S., in schönem, fruchtbarem Thale, mit lebhaftem Handel, 31,000 E.
13. Catalonien zwischen dem unteren Ebro und den Pyrenäen; nahe dem Ge-
birge des Anbaus unfähig, in der südlichen Hälfte gut augebaut, namentlich Kork
nefernd, die gewerbthätigste Provinz. Barcelona (Barselona), amphitheatralisch am
Meere Kegend, befestigt, bedeutende Handelsstadt, 190,000 E. Nordwestlich das
Kloster Moutserrat auf dem gleichnamigen Berge, d. i. der sägesörmig gezackte
Berg, 1300 m., aus der Ebene steigend, auf 13 Felsenspitzen eben so viele Einsiedeleien
1) Anm. Draper.
Schreiber, geogr. Lehrbuch.
TM Hauptwörter (50): [T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T9: [Tempel Stadt Kirche Säule Zeit Gebäude Bau Mauer Haus Dom]]
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Extrahierte Personennamen: Cordova Nelson Möns_Calpe Carthago_Nova Albnsera Barselona
Extrahierte Ortsnamen: Sevilla Europas London Paris Glockenstühle Ceuta Afrikas Spaniens Granada Nevada Afrika Malaga Murcia Murcia Cartagena Valencia Valencia Walenfia Barcelona
Autor: Schlagintweit, Robert von, Humboldt, Alexander von, Andree, Richard, Schreiber, Carl, Ritter, Carl, Roon, Albrecht Theodor Emil von, Daniel, Hermann Adalbert
133
beiden nordöstlichen Provinzen. In welchem Theile wird das feuchte ocea-
nische Klima, in welchem ein reineres und gesunderes herrschen? Darnach
lassen sich leicht auch die Produete bestimmen. Meer und Flüsse liefern Fische,
die fruchtbaren Felder der Ebene reiches Getreide aller Art, die saftigsten
Wiesen vorzügliches Futter für ausgezeichnetes Rindvieh, das Gebirge ist wohl
bewaldet, hat aber wenig Metalle. Einen Hauptreichthum aber bildet ein
großes und mächtiges Steinkohlenstötz, das ganz Südbelgien von W. nach O.
durchzieht, dessen westliches und bedeutendstes Becken sich in Hennegau und
Namnr befindet, dessen östliches der Maas folgt. Dies ist Bedingung und
Ursach der außerordentlichen industriellen Entwicklung des kleinen Landes, so
wie des wunderbaren Wachsthums der zahlreichen Städte.
Die Einwohnerzahl beträgt 5,336,634. Mehr als die Hälfte derselben,
die Bewohner der Tiefebene, sind Blämen, Flamänder, also germanischer
Abstammung, die übrigen, die Bewohner des belgischen Oberlandes, Wal-
lonen, romanischer Abkunft. Ueber 1 Mill. beschäftigt der Ackerbau, die
große Mehrzahl Industrie und Handel. Wie viel auf 1 Qm?
A. Wämische Provinzen.
1) Süd-Brabant mit sehr fruchtbarem und wohl angebautem Boden. Brüssel,
Hptst., eine der schönsten Städte Europas, aus der Ober- und Unterstadt, und Volk-
reichen Vorstädten bestehend und mit 8 Dörfern zusammenhängend, mit (einschließlich
dieser) 3 t 4,000 E. Die Oberstadt mit französischer Sprache ist Sitz der Regierung ?c.,
die vlämisch redende Unterstadt wird von den bürgerlichen, Gewerbe und Handel trei-
jjeuden Elementen bewohnt. Die schönste Straße ist die Königsstraße; Königsplatz mit
der Reiterstatue Gottsr. v. Bouillon; Rathhaus mit 364' hohem Thurme; Universität;
berühmte Spitzen-, Kattun-, Wollen-, Glas- u. a. Fabriken. In der Nähe das königl.
Schloß Laeken. Südlich Dorf Waterloo am ausgedehnten Wald vonsoigne, Schlacht
am 18. Juui 1815 (bei dem Vorwerk La belle Alliauce). Ramillies Sehl. 1706.
Soweit mit strengkatholischer Universität, 34,000 E.
2. Antwerpen, nördlich der vorigen. Bodenbeschaffenheit? Antwerpen am r.
Ufer der über 650 m. br. Schelde, einst mächtiges Mitglied der Hansa, mit großartiger
Kathedrale, berühmten Gemälden von Rubens und Dyk im Rathhaus, ausgedehnten
Schiffswerften und Arsenalen, Zwirn- und Seiden-, Tuch- und Kattunfabriken und
Zuckersiedereieu, von einer von Alba unterhalb der Stadt angelegten Citadelle ver-
theidigt, für den Handel sehr günstig gelegen, c. 142,000 E. Mecheln an der Dyle,
Sitz des Erzbischoss, wohl gebaut, mit einer Malerakademie, Spitzen- u, «.Fabriken
39,000 E. („das belgische Rom".)
3. Ost-Flanderu, westlich der beiden vorigen, sehr fruchtbar. Der nordöstliche
Theil, das Waesland, liefert vorzüglichen Flachs. Gent an der Schelde (wo?), auf
Inseln und an Kanälen erbaut, von beträchtlichem Umfang, viele Gärten, Wiesen und
Teiche umschließend, besitzt 55 Kirchen, eine Universität, Tuch-, Leinen- und Baum-
Wollenfabriken, Garten- und Blumenzucht und einträglichen Handel und hat 129,000 E.
Geburtsstadt Karls V. — Hamme 10,000 E. Hauptort des Waeslandes.
4. West-Flandern am Meere mit fruchtbarem für Getreidebau und Viehzucht
geeignetem Boden, völlig eben. Die 50—60' hohen Dünen an der Küste sind mit
Fichten bewaldet. Brügge, 3 Stunden vom Meere, aber durch Kanäle mit ihm,
Ostende, Gent u. a. Städten verbunden, einst volkreiche Hansestadt, hat zum Theil noch
ganz mittelalterliches Ansehn. Spitzen-, Leinwand- n. a. Fabriken; 50,000 E. Ostende,
zweite Seestadt Belgiens, Ueberfahrtsort nach England, Festung, Seebad, 17,000 E.
Grab Karls d. Kühnen und seiner Tochter Maria.
5. Limburg, östlich von Süd-Brabant und Antwerpen, am linken Ufer der Maas,
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau], T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T94: [Stadt Fabrik Handel Dorf Schloß Weberei Einwohner Einw. Nähe Bergbau]]
Extrahierte Personennamen: Gottsr Ost-Flanderu Karls_V._— Karls_V. Karls Maria Maria
Extrahierte Ortsnamen: Hennegau Wämische Europas Laeken Antwerpen Rathhaus Mecheln Gent Belgiens England Seebad Karls Limburg Antwerpen Maas
149
Das Königreich Preußen.
spiegel und sind vor den I^V-Flulhen durch Sanddllnen geschützt. Zur Ebbezeit kann
man auf den breiten Watten von der Küste aus einzelne dieser Inseln zu Fuß er-
reichen.
10. Die Provinz Westfalen (367 Q.-Meilen, 1 900 000 Einwohner),
im 8 gebirgig, im N flach, ist besonders im mittleren Theile sehr fruchtbar,
während nordöstlich Heideland vorherrscht und auch die Gebirgsflächen des Sauer-
landes wenig Ackerbau gestatten. Dort birgt jedoch der Boden großen Reichthum
an Steinkohlen und Eisen. Die Eisenindustrie beherrscht hier Alles. Die Pro-
vinz wird eingetheilt in die Regierungsbezirke Münster, Minden und Arnsberg.
Fig. 64.
Münster (35 000 Einwohner), die Provinzial-Hauptstadt, zum größten
Theile alterthümlich gebaut, besitzt eine Akademie (mit katholisch-theologischer und
philosophischer Facultät).
Minden, sehr alte Stadt, mit engen und winkligen Straßen, früher
Festung; südwestlich durch die Porta der Eingang nach Westfalen. Herford,
hat bedeutende Leinenproduction. Bielefeld, in reizender Lage, wohlhabende
Stadt mit großen Webereien (Leinen, Wolle). Paderborn, alterthümliche
Stadt, besitzt mehrere Heilquellen. Höxter, in der Nähe die einst berühmte
TM Hauptwörter (50): [T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
TM Hauptwörter (100): [T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T40: [Fabrik Maschine Industrie Arbeiter Stadt Weberei Arbeit Herstellung Handel Art], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T188: [Handel Industrie Ackerbau Land Viehzucht Bewohner Gewerbe Bevölkerung Stadt Bergbau]]
Extrahierte Ortsnamen: Minden Arnsberg Westfalen Herford Bielefeld Paderborn
139
Das Königreich Preußen.
alterthllmlich, mit herrlichem, gothischem Schlosse, einst befestigter Sitz des Hoch-
Meisters der deutschen Ordensritter. Dirschau, mit berühmter Eisenbahnbrücke
über die Weichsel.
Zwischen Danzig, Elbing und Marienburg dehnt sich im Weichseldclta das frucht-
bare Werder aus, einst im westlichen Theile Sumpf und Moorland, aber vom deutschen
Orden durch Anlage von Deichen entwässert. Weichsel und Nogat fließen zwischen
mächtigen Dämmen, welche der sorgfältigsten Beaufsichtigung unterliegen, dennoch aber bis-
weilen bei Hochwasser und Eisgang durchbrochen werden. Das Werder wird von
zahlreichen Wasseradern durchschnitten, hat aber Mangel an guten Landstraßen, so daß
die Bewohner im Winter bisweilen fast völlig von der übrigen Welt getrennt sind.
Mit ihrer Fruchtbarkeit, der Reinlichkeit ihker Dörfer und dem Charakter ihrer Be-
wohner erinnert diese Gegend vielfach an Holland.
Marienwerder, liegt hoch und unmuthig in der Nähe der Weichsel;
gegen den Stroni hin dehnt sich die durch Getreide und Obst berühmte Marien-
werdersche Niederung aus. Thorn, alterthümlich gebaute, befestigte Stadt. *
Graudenz, ehemals starke Festung, jetzt nur noch befestigter Depotplatz. Kulm,
auf steiler Höhe gelegen, hübsche Stadt mit schöner Umgebung.
3. Die Provinz Brandenburg (725 Q.-Meilen, 3150000 Ein-
wohner), das Stammland der preußischen Monarchie, ist flach und sandig, daher im
Allgemeinen wenig fruchtbar. Gerste, Roggen und Kartoffeln werden vorzugsweise
gebaut; der Sandboden liefert Buchweizen. Schafzucht und Wollvcrarbcitung sind von
Bedeutung. Die Provinz wird eingetheilt in den Bezirk der Stadt Berlin, die
Regierungsbezirke Potsdam und Frankfurt.
Berlin, die Haupt- und Residenzstadt der preußischen Monarchie, ist gleich-
zeitig Hauptstadt des deutschen Reiches, Sitz seiner Regierung und seiner Reichs-
Vertretung. Die Stadt liegt in sandiger Umgebung, zu beiden Seiten der Spree,
hat 1 Million Bewohner und steht in politischer, industrieller und wissenschaft-
licher Hinsicht unmittelbar neben London und Paris. Die geographische Lage der
Stadt ist sehr ungünstig; ihre Bedeutung verdankt diese vorzugsweise dem Um-
stande, preußische Residenz und Sitz der obersten Behörden eines Großstaates zu
sein. Zahlreiche wissenschaftliche Institute (die Preußische Akademie der Wissenschaften,
gelehrte Vereine, kostbare Sammlungen), viele höhere Lehranstalten (die Universität,
10 Gymnasien, ebensoviel Real- und Gewerbeschulen rc.) und gut organisirte
Elementarschulen vermitteln die Aneignung positiver Kenntnisse; daneben finden
alle künstlerischen Bestrebungen sorgfältigste Pflege und Unterstützung. Der größte
Theil der Bevölkerung ernährt sich durch gewerbliche Thätigkeit oder Handel.
An prachtvollen, modernen Bauten ist Berlin überreich, und zeigt sich auch hierin
als ununterbrochen emporblühende Stadt.
Potsdam (45 000 Einwohner), die zweite königliche Residenz, in reizender
Lage an der zu seeartigem Becken erweiterten Havel, mit breiten, regelmäßigen
Straßen und zahlreichen schönen Gebäuden. In der mit zahlreichen Kriegs-
trophäen geschmückten Garnisonkirche ruht Friedrich der Große. Im Residenz-
schlosse sind die Zimmer noch fast ganz in dem Zustande, in welchem der große
König sie benutzte, dessen Licblingsaufenthalt aber das benachbarte Schloß Sans-
souci war.
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
TM Hauptwörter (200): [T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T66: [Stadt Kreis Einw. Berlin Einwohner Schloß Regierungsbezirk Sitz Provinz Düsseldorf], T135: [Haff Stadt Stettin Weichsel Ostsee Insel Memel Königsberg Danzig See]]
Extrahierte Personennamen: Friedrich_der_Große Friedrich
Extrahierte Ortsnamen: Danzig Elbing Marienburg Weichseldclta Holland Marienwerder Thorn Kulm Berlin Potsdam Frankfurt Berlin London Paris Berlin Potsdam