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1. Bd. 2 - S. 376

1854 - Leipzig : Engelmann
376 Die französische Revolution. stützung zur Empörung steigerte. Im Vertrauen auf diese Hülfe griffen die durch die harte Verwaltung und das strenge Gerichtsverfahren der Engländer in Ver- 1798 zweiflung gesetzten Irländer zu den Waffen, konnten aber, trotz der Hülfelcistung des tapfern Generals Humbert, der überlegenen Kriegsmacht Englands und der Kriegskunst des Feldherrn Cornwallis nicht widerstehen. Nach einem blutigen Bürgerkrieg wurde der Aufstand unterdrückt, Humbert, der nur eine ge- August. ringe Mannschaft bei sich hatte, zur Capitulation genöthigt und dann das ganze Land unter strenges Kriegsrecht gestellt. Wolf Toun, ein geistvoller politischer Schriftsteller und Haupturheber des französischen Bündnisses, starb durch kriegs- richterlichen Spruch. Nappertandy, sein Gesinnungsgenosse, entkam nach Hamburg, wurde aber spater von dem dortigen Senat ausgeliefert. Die Ver- Í800. einigung Irlands mit England in Verwaltung und Gesetzgebung war Rußland, dje letzte Maßregel zur Unterwerfung des unruhigen Landes. — In Rußland herrschte seit 1796 Katharina's einziger Sohn, der menschenfeindliche, argwöh- nische Paul, ein Fürst von etwas zerrüttetem Geiste, der gegen die das göttliche Recht der Selbstherrschaft gefährdenden Grundsätze der Revolution den größten Haß hegte und in seinem Eifer für das Alte so weit ging, daß er, gleich der Kö- nigin Karoline von Neapel, die neumodischen Trachten, als Erzeugnisse der Re- volution, strenge verbot. Als großer Verehrer des Malteserordens, zu dessen Großmeister er sich ernennen ließ, obwohl er einer andern Kirche angehörte, sah er in der Wegnahme Malta's durch Napoleon einen hinreichenden Grund Türkei, zum Krieg. Selbst der Sultan schloß sich der Coalition an, als die kühnen Republikaner das türkische Reich von Aegypten und Syrien aus bedrohten. Nur Preußen, wo am 16. Nov. 1797 der mit allen häuslichen Tugenden und mit ächter Frömmigkeit geschmückte Friedrich Wilhelm Hi. den Thron bestiegen, und mit seiner schönen und tugendhaften Gemahlin Luise ein gemüthliches Leben in Liebe und Eintracht zu führen wünschte, hielt sich neutral. Die be- schränkte Erziehung seiner Jugend hatte dem von Natur gesunden Geiste des Königs nicht die volle Stärke verliehen und eine aus unbedeutenden, am Klein- lichen und Herkömmlichen haftenden Männern bestehende Umgebung, wie Ge- neral v. Köckeritz und Kabinetsrath Bey me, hielt ihn von jedem kräftigen Handeln zurück. Die Leitung der öffentlichen Angelegenheiten blieb nach wie vor Männern ohne Vaterlandsliebe, Ehrgefühl und Eharakterstärke überlassen, dem sittenlosen Haugwitz und dem leichtfertigen, genußsüchtigen Lombard. Ge- neral von Zastrow leitete das Kriegswesen nach altem Schlendrian. 24 3 Die Wegnahme von Ehrenbreitstein, dessen Besatzung mitten im i7w. Frieden von den Franzosen durch Hunger zur Uebergabe gezwungen ward, eröffnete den neuen blutigen Krieg, der indessen bald eine für Frankreich ungünstige Wendung nahm. In Deutschland wurde Jourdan von Erz- 25.März.herzog Karl bei Stockach geschlagen und zum Rückzug über den Rhein genöthigt. Dies bewog die französischen Gesandten (Roberjot, Bonnier und Jean Debry), die bisher in Rastatt das Friedensgefchäft geleitet und durch Trotz und Uebermuth sich allgemein verhaßt gemacht hatten, sich Pässe zur Rückreise geben zu lassen. Aber kaum hatten sie bei Anbruch der Nacht 28.April, die Dtadt verlassen, als sie wider alles Völkerrechtvon Szeklerhusaren ange- fallen, ihrer Papiere beraubt, und so mißhandelt wurden, daß zwei sogleich starben und der schwer verwundete Jean Debry sich nur dadurch rettete,

2. Bd. 2 - S. 424

1854 - Leipzig : Engelmann
424 7. Sept. 1812. 15. Sept. I«. flg- Napoleon Bonaparte^s Machtherrschaft. Der Sieger fand am andern Morgen eine mit Blut getränkte und mit Lei- chen bedeckte Brandstätte. In Smolensk wurde Kriegsrath gehalten; aber so viele Stimmen sich auch gegen die Fortsetzung des unheilverkündenden Zuges erklärten, Napoleon bestand auf der Eroberung von Moskau, wo er zu überwintern und Alexander zu einem Frieden zu zwingen gedachte, und überschritt den Dnepr. Die Russen murrten über Barclays Kriegsführung, wie einst die Römer über das Zaudern des Fabius, weshalb Alexander den Waffengenossen Suwaroffs Kutusoff zum Oberanführer ernannte, der als Eingeborner dem Volke näher stand und durch seine Anhänglichkeit an die religiösen Gebräuche und die altrussischen Sitten und Gewohnheiten bei dem gemeinen Russen sehr beliebt war. Nun gestaltete sich der Kampf zu einem Nationalkrieg. Ueberall flohen die Einwohner vor dem anrückenden Feinde, nachdem sie zuvor ihre Wohnungen und Dörfer in Brand gesteckt und rings- um Alles verwüstet hatten. Schrecklich verminderten sich die Schaaren der großen Armee durch Hunger, Krankheit und feindliche Angriffe. — Die hei- lige Stadt Moskau durfte Kutusoff nicht in die Hände der Franzosen fallen lassen, wenn er nicht alle Volksliebe verlieren wollte. Darum machte er Halt und führte dadurch die mörderische Schlacht von Borodino an der Moskwa herbei, in der zwar die Franzosen die Wahlstatt behaupteten, aber die Russen in Ordnung abziehen lassen mußten. Ueber 70,000 Leichen deck- ten das Schlachtfeld; Ney („Fürst von der Moskwa") war der Held des Tages. Am 14. Sept. zogen die Franzosen in die mit zahllosen Thürmen und vergoldeten Kuppeln versehene alte Hauptstadt Moskau ein, die aber vorher von dem Adel und der wohlhabenden Bürgerschaft verlassen worden, so daß die meisten Häuser leer standen und der Pöbel im Besitz der Stadt war. Schon beim Einzug überfiel ein unheimliches Grauen die Soldaten, als sie in den Straßen blos einiges Gesindel herumschleichen sahen, aber wer schildert ihr Entsetzen, als der viertägige Brand von Moskau, der bei dem Abgang aller Löschanstalten bald zu einem Flammenmeer sich gestaltete, neun Zehntel der aus Holz gebauten Stadt, nebst der alten Zarenburg (Kreml), die sich Napoleon als Wohnstätte ausersehen, in Asche legte, und mit einem Schlag alle ihre Hoffnungen zu nichte machte? Der Statthalter von Moskau, Rostopschin, hatte ohne des Kaisers Befehl diese entsetz- liche That angeordnet, um der großen Armee die Winterquartiere zu rauben und sie zu einem verderblichen Rückzug zu zwingen. — Aller Zucht und Ord- nung vergessend stürzten sich die Soldaten in die brennenden Häuser, um ihre Raublust und Leidenschaft zu befriedigen. § 766. Rückzug der großen Armee. Aus Allem ging hervor, daß die Russen einen Vernichtungskrieg führten, und dennoch ließ sich Na- poleon, in unbegreiflicher Verblendung, durch die arglistig unterhaltenehoff- nung eines Friedens zu einem Aufenthalte von 34 Tagen in Moskau verlei- ten, ohne begreifen zu wollen, daß Kutusoff ihn bis zum Eintritt des Win-

3. Bd. 2 - S. 425

1854 - Leipzig : Engelmann
425 Das französische Kaiserreich. ters hinzuhalten suche, damit die Kalte die schlecht gekleideten und am Noth- dürftigften Mangel leidenden Soldaten auf dem Heimweg vernichte. Er erreichte seinen Zweck. Ende October wurde der verhängnißvolle Rückzug angetreten, der in der Geschichte der Kriegsleiden seines Gleichen nicht hat. Der anfängliche Plan, gen Kaluga zu ziehen, wurde nach der entsetzlichen Schlacht von Malo-Jaroslavetz aufgegeben, und der Weg über das 24- mit Leichen und Blut bedeckte Schlachtfeld von Borodino nach Smolensk eingeschlagen. Im November stieg die Kälte bereits auf 18 Grad und er- reichte später 27. Wer vermochte alle Leiden, Kämpfe und Mühseligkeiten zu schildern, durch welche die großearmee in dem strengen Winter allmählich aufgerieben wurde? Hunger, Frost und Ermattung richteten größere Ver- heerungen an als die Kugeln der Russen und die Lanzen der Kosaken. Es war ein Anblick zum Entsetzen, Tausende von verhungerten oder erfrornen Kriegern an der Heerstraße und auf den öden, grausigen, mit Schnee und Glatteis überdeckten Steppen, abwechselnd mit gefallenen Pferden, wegge- worfenen Waffen und Trümmern aller Art und den reichsten, nun zur Last gewordenen Beutestücken liegen zu sehen! — Kutusoff, der in einer Procla- mation den Brand von Moskau den Franzosen zuschrieb, um das Volk noch mehr zum Haß gegen dieselben zu entstammen, wich mit seinen durch Pelz- mantel wider Sturm und Kälte geschützten Truppen den Feinden nicht von der Seite und zwang sie jeden Schritt zu erkämpfen. Als um die Mitte No- vembers Smolensk erreicht wurde, zählte das Heer noch etwa 40,000 streit- bare Soldaten; über 30,000 wehrlose Nachzügler folgten ohne Zucht, Ord- nung und Führung den Spuren der Vorangegangenen, ein Bild des Jam- mers und Entfetzens. Und doch begann das größte Elend erst hier, weil durch fehlerhafte Anordnung die erwartete Zufuhr von Waffen, Kleidern und Lebensmitteln sich in Smolensk nicht vorfand und die durch neue Truppen verstärkten Russen den Ziehenden überall den Weg verlegten. Die größten Heldenthaten, die unter Napoleons Augen von Eugen, Davouft, Mürat, Oudinot, Victor u. A. vollführt wurden, hatten keinen weitern Erfolg, als daß sie den Untergang des ganzen Heeres um wenige Tage hinausschoben. Der Held des Rückzugs war Ney, der Führer der Nachhut, „der Tapferste der Tapfern." Sein Uebergang über den gefrornen, aber an beiden Ufern aufgethauten und von den Russen bewachten Dnepr zur Nachtzeit war eine der kühnsten Waffenthaten, deren die Weltgeschichte gedenkt. Freilich konnte er von 6000 Mann nur 2000 zu dem Heere führen, das unterdessen bei Krasnoi den Feind zurückgeschlagen und sich den Weg zur B er esin a frei gemacht hatte. An diesen ewig denkwürdigen Fluß gelangte das Heer am 25. November. Im Angesicht der feindlichen Armee wurden zwei Brücken geschlagen, und der kleine Rest, der sich noch in Reih' und Glied bewegte, unter unzähligen Gefahren hinübergeführt, aber gegen 18,000 Nachzügler, die nicht zeitig genug ankamen, sielen in die Hände der Feinde und mit ihnen

4. Bd. 2 - S. 636

1854 - Leipzig : Engelmann
636 Die jüngsten Revolutionsstürme. Schrittweise mußten die Truppen die Stadt erobern; von den Dächern und aus den Fenstern der Hauser unterhielten die Scharfschützen der Aufständischen ein ununterbrochenes Gewehrfeuer und die Barrikaden boten durch ihre wunderbare Festigkeit einen sichern Schutz und Hinterhalt. Endlich siegte die Tapferkeit und überlegene Kriegskunst des preußischen Militärs über die ungeordneten, schlecht geleiteten Freischaaren; als die Truppen, vom Dunkel der Nacht begünstigt, am 9. Mai den Postplatz und die große Barrikade am Eingang des Altmarktes erstürmt hatten, minderte sich allmählich der Widerstand. Gegen 4 Uhr Morgens begann die Flucht der Freischaaren; dreimal drei Schläge von der Krcuzkirche gaben das Signal zum Abzug. In Kurzem waren die Straßen geöffnet und die Stadt in der Gewalt des Militärs. Ein über Dresden und die Umgegend verhängter Be- lagerungszustand mit Kriegsgerichten und Ausnahmsgesetzen erleichterte der Ne- gierung die Wiederherstellung der Ruhe und die Unterdrückung des Demokratis- mus. Die Kerker füllten sich mit Verhafteten; einige der Schuldigsten, darunter Tzschirner, entkamen durch die Flucht, andere, wie Heubner und der Russe B akunin, einer der thätigsten Förderer des Aufstandes, sielen der strengen Strafgerechtigkeit anheim. tz. 880. Das letzte Ringen der Frankfurter R e ich s v ersa mm- lung. Die errsten dunkeln Gerüchte von den Vorgängen in Sachsen trafen die Frankfurter Nationalversammlung bei der aufgeregten Berathung über den An- 7. Mai. trag der Linken, daß das Militär der zur Reichsverfassung haltenden Staaten auf diese Verfassung vereidigt werde. Das Reichsministerium bekämpfte diesen Vorschlag, der Zwiespalt in dem Reichsheer erzeugen und in der Brust des Sol- daten Zweifel und Verwirrung Hervorrufen würde, mit Entschiedenheit. Die Nachrichten von dem Einrücken der Preußen in Sachsen steigerten die Aufregung in der Versammlung und brachten die Reichsminister und die Fürsprecher fried- licher und gesetzlicher Mittel in eine schlimme Lage gegenüber der Linken, die zum entschiedenen Handeln drängte. „Ihr habt das Volk zur Empörung aufgefordert," riefen sie, „und wollt ihm die Waffen verweigern!" und „die provisorische Regie- rung in Dresden hat sich unter den Schutz der Nationalversammlung gestellt, nun schützt sie auch!" Die Ereignisse hatten jetzt die Versammlung an einen Punkt gedrängt, wo die Wege auseinander gingen. Sollte die Versammlung ihr moralisches Gewicht zu Gunsten der Revolution oder der „renitenten Regierungen" gebrauchen? Sollte sie die Fackel des Bürgerkriegs unter Bruderstämme schleu- dern? Vor diesem Gedanken schauderte Gagern zurück; errief: „und wenn die Waffen gezogen würden, ich würde mich im letzten Augenblick noch dazwischen werfen". Als auf der Linken gelacht wurde, hörte man den zürnenden Ausruf: „Buben lachen darüber!" eine Aeußerung, die einen furchtbaren Sturm hcrvor- brachte und dem Redner den Ordnungsruf von Seiten des leitenden Präsidenten Simson zuzog. Dieser Auftritt war der Anfang einer Reihe stürmischer von dem Lärm der Galerien durchtobter Sitzungen voll leidenschaftlicher Heftigkeit. Auch in der bayerischen Pfalz war eine Bewegung „zur Durchführung der Reichsverfassung" ausgebrochcn. Ein Landesausschuß hatte sich gebildet; der bayerischen Regierung war der Gehorsam gekündigt worden; man organisirte eine Volkswehr und traf einleitende Schritte zu einer Lossagung von Bayern. Die Linke verlangte, die Versammlung solle die Erhebung von Sachsen und der Pfalz, die eine Durchführung der Reichsverfassung und folglich die Herstellung des Reichsfriedens gegen die „renitenten Regierungen" bezweckten, aufs kräftigste schützen und stützen; die „Weidenbusch-Partei", zerrissen und uneinig, machte den Versuch, mit der Centralgewalt gemeinschaftlich einen Mittlern Weg zu gehen,

5. Bd. 2 - S. 654

1854 - Leipzig : Engelmann
654 Die jüngsten Revolutionsstürme. die östreichische Regierung an Rußland um Hülfe. An demselben Tage, wo Görgey Ofen erstürmte (21. Mai) war zwischen dem Kaiser von Rußland und dem jun- gen Beherrscher von Oestreich in einer persönlichen Besprechung zu Warschau Ungarns Schicksal beschlossen worden. Der Aufstand hatte eine solche Aus- dehnung gewonnen, daß das geschwächte und verwirrte Kaiserreich denselben allein nicht mehr zu unterdrücken vermochte; ein siegreicher Ausgang der unga- rischen Erhebung hatte Oestreich zu einer Macht zweiten Ranges herabgedrückt, hatte die Partei des Umsturzes in ganz Europa ermuthigt, hatte alle monarchischen Staaten in ihren Grundfesten erschüttert. Die begeisterte Theilnahme der Polen an dem ungarischen Kriege und die laute Freude der polnischen Grenzlander über die siegreichen Waffen der Insurgenten gaben Zeugniß von der hohen Bedeu- tung dieses Kampfes für jene unterdrückten und nach Befreiung seufzenden Völker. Auch die Ruhe des russischen Riesenreichs war bedroht. Wie sollte nicht der Czaar eine Unterstützung gewahren, wodurch die Geschicke der östlichen Lander in seine Hände gelegt wurden? Nicht blos für Oestreich und für die Sicherheit des eigenen Landes, wie ein Manifest des russischen Kaisers verkündete, sondern auch für die künftige Größe und Machtstellung griff daher der Czaar allecreußen zu den Waffen. Gegen Ende Mai waren die Rüstungen so weit beendigt, daß die russischen Heere unter dem Oberkommando des ruhmgekrönten P aski e w itsch über Krakau und Dukla in verschiedenen Abtheilungen die ungarische Grenze überschreiten konnten, wahrend die östrcich. Truppen, durch neue Zuzüge verstärkt, unter dem aus Hessen stammenden Feldmarschall Hayn au ostwärts vorrückten und der Ban Jellachich von Süden her aufs Neue in Ungarn eindrang. So aus allen Seiten von furchtbaren Streitkraften und feindlichen Heerschaaren bedroht, hatten die Magyaren nur die Wahl zwischen Unterwerfung und Verzweiflungskampf. Kos- suth war zu dem letztern entschlossen; er entwickelte daher eine wunderbare Tha- tigkeit, um einen allgemeinen Volkskrieg zu erregen, um die Nation zu den großen Opfern und Leiden anzufcuern, durch die sie allein zu Sieg, Freiheit und Unabhän- gigkeit gelangen könnte. Seine flammenden Worte, womit er die ungarischen Völ- ker zum schonungslosen Guerillakrieg, wie ihn einst die Spanier gegen Napoleons Heere geführt, aufrief, entzündeten in den leidenschaftlichen und kriegerischen Ma- gyaren eine Gluth der Begeisterung und Kampflust. Und wie groß auch die feind- liche Heeresmacht war, kam ein Volkskrieg zu Stande in dem Umfang wie ihn Kossuth beabsichtigte, und wurde er mit allen Waffen ausgeführt, die einem tapfern und zur Verzweiflung getriebenen Volke zu Gebote stehen, so war ein siegreicher Ausgang noch immer möglich. Land und Klima kämpften für die Ungarn; Man- gel an Heerstraßen erschwerte die Verbindung der einzelnen Truppenabtheilungen; traten Regengüsse ein, so wurden die Wege fürmarsche und Fuhrwerk unbrauch- bar ; die Hitze des Tags und die Reiffröste der Nacht erzeugten Krankheiten, und in den Fiebersümpfen der Theißgegenden waren die Beiwachten für die des Kli- mas ungewohnten Russen und Oestreicher tödtlich. Und woher sollten die Hee- resmassen die nöthigen Lebensmittel nehmen, wenn, wie Kossuth gebot, allenthal- den wo sich der Feind zeigte, Feldfrüchte und Vorrathe von den Eingebornen vernichtet wurden? — Die ungarischen Insurgentenheere bestanden nicht wie die deutschen Freicorps aus ungeübten schlecht bewehrten und aller militärischen Zucht ermangelnden Sckaaren, sondern zum Theil aus gedienten Truppen, zum Theil aus militärisch gebildeten Zuzüglern kriegerischer und abgehärteter Völkerschaften unter waffenkundigen Anführern und mit Geschütz und Kriegsgerath aufs Beste versehen. — Der Anfang des erneuten Kampfes war für die durch zahlreiche russische Armeecorps verstärkten östreichischen Truppen, bei denen sich der jugend-

6. Mittlere und neue Geschichte - S. 315

1877 - Leipzig : Senf
111. Französische Revolution und deren Folgen. 315 gennehmung des Polizeiministers Savary und durch die Rathlosigkeil anderer hoher Beamten fast einen Staatsstreich bewirkt hätte, dann aber unterging; Napoleons Minister hatten bei der Nachricht von seinem Tode an den Thron seines Sohnes nicht gedacht (un colosse de bronce sur des pieds d’ argile!). Nach der Räumung von Smolensk trat zwar Thauwetter ein, aber die Russen versperrten ihm nun den Weg nach dem Westen. Die russische, gegen die Türken ausgestellt gewesene Armee, unter dem Admiral Tschitschagoss hatte sich schon der Stadt Minsk bemächtigt, Schwarzenberg, der ihm entgegen in Volhynien stand, war nach Polen zurückgewichen. Während nun im Rücken Kntnsow und namentlich Wittgenstein, der von der obern Düna herankam, drängten, in der Fronte jedoch Tschitschagoff anfangs scheu auswich, wurde den 26. und 27. November unter ungeheuren Verlusten die Beresina überschritten. Die letzten Trümmer des Heeres erlagen fast alle der entsetzlichen Kälte, die vom 28. November an, nach vorangegangnem Thauwetter, wieder und zwar weit fürchterlicher als vorher sich einstellte. Napoleon schrieb mit einer eisernen Feder sein berühmtes 29. Bulletin von Molodeczno, verließ zwei Tage darauf das Heer und war bereits den 18. December in Paris. Nur elende Trümmer dieser gewaltigsten neueuropäischen Heeresrüstung kamen, nach der völligen Auflösung der französischen Armee bei Wilna, im traurigsten Zustande nach Ostpreußen. Die 20000 Preußen unter Jork hatten, mit einer kleinern Anzahl Franzosen zusammen unter dem Oberbefehl von Macdonald, den linken Flügel der großen Armee gebildet, während die 30000 Oesterreicher unter Schwarzenberg, mit denen auch sächsische Truppen vereinigt fochten, den rechten Flügel in Volhynien bildeten. Die Preußen hatten durch ihre Tapferkeit das Lob Napoleons gewonnen. Weihnachten 1812 traten sie ihren Rückzug an, ihnen voran 6000 Franzosen unter Macdonald. Da sich bald russische Truppen unter Wittgenstein in die Lücke zwischen diese Heere schoben, wollte Jork das brave Heer für einen bessern Kampf gegen Frankreich schonen und schloß den 30. December 1812 mit den Russen die berühmte Convention zu Tauroggen, wodurch er bis zur Genehmigung des Vertrages durch seinen König mit den Russen eine Waffenruhe einging. Freilich verwarf der König, in Potsdam fast von Franzosen umringt, anfangs diesen Vertrag und ernannte Kleist als Nachfolger von Aork. Aber bald beschloß er, das gefährdete Potsdam zu verlassen und traf den 25. Januar 1813 in Breslau ein, das mit dem größern Theile Schlesiens von Franzosen nicht berührt werden durfte. Hier sammelten sich schnell die patrioti-

7. Mittlere und neue Geschichte - S. 334

1877 - Leipzig : Senf
334 Neuere Geschichte. 22. Juni 1815. Ludwig entfloh nach Belgien. Aber die noch in Wien versammelten Fürsten der frühern Allianz erließen eine Achtlerklärung gegen ihn und vergebens waren seine Versuche, feilte in Wien sich aufhaltende Gattin Marie Louise mit ihrem Sohne zur Flucht uach Frankreich zu bewegen. Umsonst waren auch seine Versuche, die französischen Liberalen durch eine auf einem Maifelde neu proclamirte Verfassung im Sinne der Charte Ludwigs Xv111. zu gewinnen. Zwischen ihm und Europa konnte nur ein neuer Krieg entscheiden. Vorher begann der Kampf Murats gegen Oesterreich. Der Wiener Congreß hatte ihn zwar im Besitz von Neapel gelassen, aber das Drängen der französischen Bourbons, den Thron von Neapel ihrem Verwandten, dem Bour-bouen Ferdinand, König von Sicilien, zurückzugeben, machte ihn mißtrauisch und gleich auf die Nachricht von der Wiederanfrichtung des Napoleonischen Thrones drang er gegen den Po vor, um, wie er sagte, ein einziges Reich in Italien herzustellen. Aber bei Tolentino von den Oesterreichern geschlagen, verlor er im Mai 1815 sein Königreich Neapel, wohin Ferdinand von Sicilien zurückkehrte. Als er im Oktober 1815 bethört von Corsika aus einen Einfall in sein früheres Königreich versuchte, wurde er beim Städtchen Pizzo ergriffen und auf Befehl der Regierung erschossen. Fast noch kürzer, aber weit blutiger, war der Kampf mit Napoleon. Wellington stand mit Engländern, Niederländern und mit zahlreichen deutschen Trnppen aus Hannover, Braunschweig und Nassau, zusammen 105000 Mann, im westlichen Belgien, an ihn schloß sich Blücher mit 112000 Preußen. An dem Mittelrhein sollten Russen eintreffen, am Oberrhein stellten sich Oesterreicher und deutsche Bundestruppen, in Italien Piemontesen und Oesterreich er auf. Napoleon führte gegen Wellington und Blücher 130000 Mann heran. Nachdem er den 14. Juni die preußischen Vorposten des Armeekorps von Ziethen zurückgeworfen hatte, bot er dem Feldherrn Blücher am 16. Juni bei Ligny die Schlacht. Die Preußen hatten vier Armeecorps unter Ziethen, Börstel, Thielemann und Bülow. Aber Börstel hatte den Befehl an Pitch abgeben müssen, als er den strengen Maaßregeln nicht hatte beistimmen wollen, die Blücher traf, als in Lüttich die sächsischen Truppen, weil ihre Regimenter und Bataillone in preußische und sächsische getheilt werden sollten, eine Meuterei begonnen hatten. Der Aufstand wurde gedämpft, aber das vierte Armeekorps verweilte deshalb noch bei Lüttich, als schon der Krieg mit Napoleon begann. So waren nur drei Armeeeorps der Prenßen versammelt, aber Wellington hatte Hilfe versprochen. Nach der tapfersten Gegen-

8. Mittlere und neue Geschichte - S. 335

1877 - Leipzig : Senf
111. Französische Revolution und deren Folgen. 335 wehr mußten aber die Preußen bei Ligny weichen, der Feldherr Blücher selbst wäre beinahe, vom Pferde gefallen und gequetscht, in die Hände der Franzosen gefallen. Die Hilfe Wellingtons war ausgeblieben, denn an demselben Tage kämpfte auch Ney bei Quatrebras gegen ihn. Wellingtons Heer war anfangs nur in schwacher Zahl auf dem Schlachtfelde und der Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig, bekannt durch seinen kühnen Zug von 1809 von Böhmen nach der Wesermündung, fiel hier; aber nach und nach verstärkt und nun vom Oberbefehlshaber Wellington angeführt, ging das Heer bald von der Vertheidigung zum Angriffe über und drängte die Franzosen unter Ney entschieden zurück. Aber nicht nur war Wellington verhindert worden, den Preußen Hilfe zu bringen, sondern er mußte nun auch selbst, auf die Nachricht von dem Unfalle der Preußen, auf die Hohen von Wa-terloo, zwei Meilen südlich von Brüssel, zurückgehen. Napoleon zeigte jedoch nicht mehr das frühere Feldherrntalent, nicht nur verlor er den 17. Juni eine kostbare Zeit, ehe er die Verfolgung der Preußen anordnete, sondern er theilte auch sehr unzeitig sein Heer, indem er Grouchy mit 30000 Mann den Preußen nachschickte, die er auf dem Rückzüge uach Namur sich dachte, während die Preußen, nun durch das vierte von Lüttich herangekommene Corps unter Bülow verstärkt, sich schon am Abend des siebzehnten Juni bei Wavre, nahe bei den Engländern und rechts von ihnen, aufstellten. Wellington hatte versprochen, den achtzehnten eine zweite Schlacht zu liefern, wenn ihn Blücher unterstützen-werde. Da dieser fest zusagte, hielt er den 18. Juni von Mittags an die wüthenden Angriffe der Franzosen auf, bis um4vr Uhr Blücher mit dem vierten Armeecorps in der rechten Flanke der Franzosen bei Frichermont erschien. Lauge waren hier die Franzosen (Lobau und zuletzt noch zwölf Bataillone Garden) noch im Vortheil, denn die Preußen konnten erst nach und nach eintreffen. Unterdeß hatte zwar Wellington noch das Schloß Hougoumout vor seinem Centrum behauptet, aber la Haye Sainte, mehr nach links gelegen, schon räumen müssen und Napoleon, seine ebenfalls verzweifelte Lage erkennend, denn die Preußen drangen, jetzt verstärkt, kräftiger vor, beschloß nach 7 Uhr einen Gewaltangriff auf die britische Linie. Aber in dieser Zeit trafen auch das erste und zweite preußische Armeecorps ein. Das erste ging nach dem erschütterten linken Flügel der Engländer bei Smouhen und Papelotte und das zweite verstärkte das erste Corps, das von Frichermont gegen Planchenois vordrang, fast schon im Rücken der Franzosen. So konnte Wellington, von der Ankunft des ersten preußischen Corps unterrichtet, alle verfügbaren Truppen zur

9. Mittlere und neue Geschichte - S. 336

1877 - Leipzig : Senf
336 Neuere Geschichte. Abwehr des Angriffs aufbieten und ihn zurückschlagen, während das erste preußische Corps, links von den Engländern, schnell Papelotte und Haye überwältigte und — die Hauptsache — Bülow im Rücken der Franzosen Planchenois nahm. Die herrlichste Schlacht war geschlagen (die Engländer nennen sie die von Waterloo, die Preußen nennen sie vom Meierhof Belle-Alliauce, wo Blücher und Wellington nach der Schlacht zusammentrafen, die Franzosen die Schlacht von Mont St. Jean) und das Heer der Feinde fast vernichtet, wozu die geniale Verfolgung Gneisenans in der Nacht vom 18. zum 19. Juni besonders noch beitrug. Als den achtzehnten Vormittags bei Wawre auch das dritte preußische Corps unter Thielemann sich zum Ausbruche nach dem Schlachtfelde rüstete, erschienen ihm gegenüber die 30000 Franzosen unter Grouchy und, obgleich viel schwächer, denn nur etwa die Hälfte fernes Corps hatte Thielemann beisammen, leistete er doch bis gegen Abend erfolgreichen Widerstand, als der Feind endlich den Uebergang über die Dyle erzwang. Den neunzehnten, von der Nachricht der Niederlage des Hauptheeres getroffen, eilte Grouchy über Na-mur zurück und es gelang ihm feine durch Flüchtlinge des Hauptheeres und durch Verstärkungen auf 60000—70000 Mann angeschwollene Armee nach Paris zu bringen, noch bevor Blücher und Wellington davor erschienen. Napoleon hatte nnterdeß in Paris seiner Würde zu Gunsten seines Sohnes Napoleons 11- entsagt, aber die verbündeten Generale ließen sich dadurch in ihren Operationen nicht aufhalten. Wellington bewachte mit feiner Armee das rechte, feit der Rückkehr Napoleons nun mehr befestigte, Seineufer, während Blücher das linke überschritt und in wenigen Tagen Paris zur zweiten Capitulatiou den 6. Juli zwang, worauf mit den Verbündeten auch Ludwig Xv111. schon den 7. Juli in Paris wieder einzog. Napoleon war nach Röchelte entflohen und suchte von hier nach Nordamerika zu entkommen, aber durch die Blokadeschiffe der Engländer daran verhindert, ergab er sich ihnen und wurde gemäß dem Beschlusse der verbündeten Mächte nach St. Helena aus dem englischen Linienschiffe Bellerophon ins Exil geführt, wo diese titanische Kraft, vom englischen Gouverneur Hudson Lowe unwürdig behandelt, nach wenigen Jahren ihr Leben am 5. Mai 1821 endigte. Bei den Friedensunterhandlungen mit Frankreich forderten Preußen und Oesterreich die Abtretung von Lothringen und Elsaß; aber die Eifersucht Rußlands und Englands hinderte dies und so brachte der zweite Pariser Friede vom 20. November 1815 nur geringe Abtretungen von Frankreich. Savoyen, Saarlouis und Marienburg wurden abgetreten und an Sar-

10. Mittlere und neue Geschichte - S. 469

1877 - Leipzig : Senf
Iv. Die Geschichte vom Juli 1867 bis Juli 1871. 469 In Frankreich hatte 1867 am 19. Januar Napoleon, um die Demüthigung der französischen Politik durch Sadowa zu verdecken, durch Zugeständnisse im Innern die Nation zu versöhnen gesucht. Zwar sollte die aufregende Adreßdebatte, deren Bewilligung seit einigen Jahren das erste Zurückweichen von dem strengen Regiment seit 1851 bekundete, wieder genommen werden, dasür wurde die Regelung der Presse der discrttionären Gewalt der Regiernng entzogen und wieder den Gerichten überwiesen, auch ein beschränktes Vereinsrecht gestattet. Als die Anrede des Generals Dumont an die Antibes-legion, die unter Mitwirkung Frankreichs zum Schutze von Rom organisirt war, dieselbe als einen Theil der französischen Armee bezeichnete, als er sie wegen der in ihr oft vorgekommenen Desertionen tadelte, glaubte Italien hierin mit Recht eine Verletzung der Septemberconvention von 1864 zu erblicken. Deshalb wurde hier das Verlangen nach Rom lebhafter als je, zumal man sich ja 1866 so leichten Kaufs Venedigs bemächtigt hatte. Garibaldi versuchte im September 1867, den Friedenscongreß von Genf verlassend, wo zum ersten Male die seitdem so traurig berühmt gewordene Internationale (eine Verbindung von Arbeitern aus verschiedenen Ländern Europas zur Herstellung einer Föderativrepublik Europas auf der Grundlage einer jocialen Umwälzung) hervortrat und durch einen großartigen Scandal dem Friedenscongreß ein schnelles, trauriges Ende bereitete, mit angeworbenen Freischaaren in den Kirchenstaat einzufallen, wurde aber aufs Drängen von Frankreich verhaftet. Da jedoch der italienische Ministerpräsident Ratazzi, in dem Ziel Garibaldi's mit ihm einverstanden, seine Entlassung nahm und bis zur Constituirnng eines konservativen Ministeriums unter Menabrea jede strenge Regierungsgewalt ruhte, benutzte der wieder freigelassene Garibaldi dies zu einem scheinbar erfolgreichern Einfall in den Kirchenstaat, am 23. October 1867. Da entschloß sich Napoleon zu einem schnellen Einschreiten; ein französisches Corps unter Faillh, in Civitavecchia gelandet, kam bei Mentana am 3. November dem vor den Garibaldianern schon weichenden päpstlichen Truppen zu Hilfe und schlug die erstern mit Verlust zurück. „Sire, die Chassepots haben Wunder gethan", be- richtete der General an Napoleon. Die Freischaaren wichen aus italienisches Gebiet zurück, Garibaldi ging wieder auf seine Ziegeninsel, die Franzosen behielten aber Civitavecchia besetzt. Napoleons bedeutendster Minister Rouher sprach bei der Debatte im gesetzgebenden Körper sein berühmtes „jamais!“ in Bezug aus die Ueberlaffung Roms an Italien. Napoleon warf noch einmal, wie schon 1863,
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