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1. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 582

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
582 Unsre Zeit. tüstv der größte Teil der Stadt zerstört. Napoleon sah setzt ein, wie gefährlich feine Lage fei, und suchte Unterhandlungen anzuknüpfen, aber man gab ihm gar feine Antwort. Unterdessen verstärkte sich Kutufows Armee, denn alle Bauern traten in das Heer ein, da man den Krieg gegen die Franzosen als einen heiligen Krieg betrachtete. Jetzt mußte Napoleon, dessen Armee furchtbar gelichtet war, den Rückzug antreten, stets beunruhigt von den Russen, die ihm unter Kutusow, Wittgen st ein und Tschi-tschakow nachletzten. Als er Smolensk wieder erreichte, herrschte dort Hungersnot, und die Einwohner ernährten sich von Pferdefleisch. Die Russen bemächtigten sich der Magazine in Minsk und Borissow, so daß ein großer Teil der noch übrigen Franzosen vor Hunger auf dem Wege starb. Nach einem Marsche von 37 Tagen, während welchem man mit dem russischen Winter zu kämpfen hatte und dabei im Freien bivouakieren mußte, kam die Armee, in zügellose Hausen aufgelöst, an der 23ere-fina in Litauen an. ' 580) Den Russen war es aber gelungen, die Brücken bei Borissow zu zerstören, und es mußten deshalb erst zwei Brücken über die Beresina geschlagen werden. Da das Material, das man zum Brückenbau verwendete, schlecht war, so brachen die Brücken mehreremal, und nachdem der Kaiser mit der Garde zu Fuß die Brücke passiert hatte, trat eine furchtbare Unordnung ein, so daß viele in das Wasser gedrängt wurden. Endlich sahen die Franzosen sich genötigt, die Brücken anzuzünden, noch Jievor alle darübergegangen waren, da ihnen die Russen auf den Fersen nachfolgten. Napoleon, einsehend, daß er sich dem von ihm so schmählich mißhandelten Europa nicht ohne Armee zeigen dürfe, eilte dem Reste seiner Truppen in einem ©chlitten im strengsten 19.De- Inkognito voraus und kam am 19. Dezember 1812 nachts so 3i8i2erunerwartet in Paris an, daß man ihn nicht in die Tuilerieen einlassen wollte. Die Franzosen und ihre Bundesgenossen über-12.De-schritten unter Murat am 12. Dezember den Niemen. Murat fors aber, dem für seine Krone bangte, übergab in Ostpreußen an den Vizekönig Eugen den Oberbefehl über die Trümmer der „großen Armee" und ging nach Neapel. In einzelne Abteilungen aufgelöst kamen von 600 000 Mann noch etwa 58 000 krank und elend in die Heimat zurück und verbreiteten den Ty- phus in den Ländern, durch die sie zogen. Anmerkungen. 1. Napoleon hatte 1797 mit Marie Rose Jose ph ine Tascher de la Pa ge ne eine Zivilehe eingegangen. Josephrne war die

2. Die griechischen Ruhmesstätten Marathon, Thermopylae, Salamis und Plataeae - S. 46

1890 - Breslau : Wohlfarth
46 Iii. Salamis. Rücken die Ostküste von Salamis. Auf dem rechten Flügel gegen Kynosura hin stand Eurybiades mit den Lakedämonischen Schiffen und den Aufgeboten der Peloponnesier; das Centrum bildeten die Aigineten wahrscheinlich mit den Megarern und Korinthern, während die Athener auf dem linken Flügel am weitesten nach Norden vorgeschoben waren. Ihnen gegenüber standen auf dem rechten persischen Flügel die Schiffe der Phönikier. Die ionischen Schiffe hatten den Lakedämoniern gegenüber Aufstellung genommen. Wie die Schiffe der übrigen persischen Hilfsvölker verteilt waren, ist unsicher. Im ganzen standen noch nicht 400 hellenische Schiffe etwa 900 persischen gegenüber. Der König Xerxes selbst hatte sich auf einem der südlichen Ausläufer des Aigaleos an der Küste einen Sitz herrichten lassen, von dem aus er dem Kampfe zuschauen wollte. Am Morgen riefen die griechischen Führer ihre Mannschaften noch einmal zusammen und hielten ermutigende Ansprachen. Am eindringlichsten verstand es Themistokles sie anzuspornen, indem er ihnen gegenüberstellte, was sie durch den Sieg zu erhalten und zu gewinnen hatten, und das traurige Loos, welches im Falle einer Niederlage sie erwarte. Eben als die Mannschaften wieder an Bord gegangen waren, kam das Schiff von Aigina zurück, welches ausgesandt war, um die Aiakiden von dort herzuholen, unter deren Schutz man kämpfen wollte. Es war im Morgengrauen glücklich durch die feindlichen Schiffe hindurch gesegelt. Nachdem Eurybiades das Zeichen zum Angriff gegeben hatte, setzte sich die ganze hellenische Flotte, unter lautem, gegenseitig ermutigenden Zuruf in Bewegung. Auch die Perser fuhren zum Angriff heran, und so gewaltig erschien den Griechen in diesem Augenblick die persische Übermacht, daß sie unwillkürlich zurückzurudern begannen. Da ruderte, wie die Athener erzählen, eines ihrer Schiffe, welches von Ameinias aus Pallene befehligt wurde, vor und stieß mit seinem Schnabel so heftig in ein phönikisches, daß es nicht wieder loskommen konnte. Den im Kampfe befindlichen Schiffen kamen andere zu Hilfe, und so begann die Schlacht.

3. Allgemeine Weltgeschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 8

1907 - Berlin : Schultze
€-ie bombardierten die Stadt und die ganze russische Stellung, die ror dem Fortgürtel der Nordostfront lag; von der See aus nahm ein Teil des japanischen Blockadegeschwaders an der Beschießung teil. General Stössel hatte aber gute Gegenmaßregeln vorgesehen. Tie eigenen Stellungen waren trefflich verschanzt und ebenfalls mit schweren Geschützen bewehrt worden; gegen die japanischen Schiffe wurden 4 Kreuzer und einige Kanonenboote vorgeschickt. Bald entspann sich zu Lande und zu Wasser ein heftiger Kampf, der fast ununterbrochen drei Tage lang dauerte, ohne daß es den Japanern gelang, in die Stellungen der Russen hineinzukommen. Da zogen die Japaner von rückwärts erhebliche Landverstärkungen herbei und erneuerten den Angriff am 30. Juli. Diesmal zeigte sich die ganze japanische Flotte, 4 Linienschiffe, 14 Kreuzer und 48 Torpedoboote, an der Küste, um zu verhindern, daß russische Schiffe in den Kampf angriffen. Da sah Stössel die Nutzlosigkeit und Verderblichkeit weiteren Widerstandes ein und zog seine Truppen in der Nacht in die letzte vorbereitete Stellung außerhalb des Fortgürtels zurück und beschoß die Japaner mit allen Kräften, als diese in die von den Russen verlassene Stellung nachrückten. Die Japaner gingen aber aus der ganzen Linie zum weiteren Angriff vor, der sich jedoch hauptsächlich gegen den Mittelpunkt der russischen Stellung, die Wolfs-berge, richtete. Schon am Abend des 1. August wehte die japanische Fahne auf diesem wichtigen Punkte. Sofort befestigten die Japaner dort ihre Stellung und brachten eine Anzahl schwerer Geschütze hinauf. Zum erstenmal schlugen bald darauf japanische Geschosse von der Landseite aus in das Hafenbecken von Port Arthur ein, weshalb Admiral Witthöft den Befehl erhielt, mit seiner Flotte den Hafen zu verlassen und sich nach Wladiwostok zu begeben. 6 Linienschiffe, 11 Kreuzer und etwa 40 Torpedobootszerstörer, begleitet von dem Lazarettschiff, verließen am 10. August um 6 Uhr vormittags den Binnenhafen; ihnen vorausgefahren war eine Reihe von Torpedo-und Kanonenbooten, die das Fahrwasser vor der Festung auf Minen absuchten. Schon um 6l/2 Uhr erhielt Admiral Togo durch Funken-Telegraphie von der Bewegung der russischen Flotte Meldung. Sofort stach die japanische Flotte, deren Gros bei den Elliotinseln und im Hafen von Dalny lag, in See, und um Mittag fielen auf weite Entfernungen die ersten Schüsse der beiden Flotten, von denen die eine nach Süd-osten steuerte, die andere sich dieser Bewegung vorlegte. Es standen den russischen Kräften 6 Linienschiffe, 11 Kreuzer und ungefähr 4ß Torpedoboote gegenüber, also eine große Überzahl. Gegen 5 Uhr nachmittags kam es zum Entscheidungskampfe, der von beiden Seiten mit äußersterheftigkeit und Erbitterung geführt wurde. Gleich zu Anfang ■frei Schlacht fiel Admiral Witthöft, und Admiral Fürst Uchtomski über-*
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